DE2007479B2 - Einstellbarer drehwiderstand - Google Patents
Einstellbarer drehwiderstandInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einstellbaren Drehwiderstand mit einem aus mehreren parallel und
radial hintereinander angeordneten eng aneinanderliegenden federnden Drähten kreisförmigen Querschnitts
gebildeten Abgriffelement, bei dem die Drähte mit einem stärker gekrümmten Abschnitt auf
einer ringförmigen auf einem isolierenden kreisförmigen Unterteil aufgebrachten Widerstandsschicht
kontaktierend schleifen und an einer sich senkrecht zur Widerstandsschicht erstreckenden Führungsfiäche
federnd anliegen, und bei dem der Krümmungsradius der Drähte in radialer Richtung größer ist als der
Radius ihrer Schleifbahnen auf der Widerstandsschicht.
Ein solcher aus der britischen Patentschrift 511178 bekannter Drehwiderstand verfügt über ein
in der vorstehend genannten Weise ausgebildetes Abgriffelement, das an einem das Abgriffelement
über die Widerstandsschicht bewegenden Rotor derart angebracht ist, daß die jeweils einen Enden der
das Abgriffelement bildenden Drähte an einem Vorsprung des Rotors angelötet sind und sich federnd
durch zwei an diesem Vorsprung vorgesehene Ausschnitte in Richtung auf die Widerstandsschicht erstrecken,
wobei die jeweils freien Enden der das Abgriffelement bildenden Drähte federnd nach oben
eeboeen sind und sich durch den zweiten der Ausschnitte
hindurch wiederum an der oberen Fläche des Vorsprunges des Rotors abstützen. Die Ausschnitte
dieses Vorsprunges haben dabei vertikale Begrenzungsflächen, die den das Abgriffelement bildenden
Drähten eine gewisse seitliche Führung verleihen. Das andererseits jedoch die nach unten gebogenen
Drähte mit ihrer die Widerstandsschicht berührenden Kontaktfläche trotz der seitlichen Führung
der Endbereiche der Drähte eine elastische Bewegung
ίο aus ihrer Ruhestellung heraus ausführen können, ist
bei diesem Drehwiderstand eine für jede Umdrehung des Rotors exakt reproduzierbare Einstellung des
Abgriffelementes gegenüber der Widerstandsschicht nicht sicherzustellen. Dieses stellt insbesondere dann
is einen Nachteil dar, wenn die Widerstandsschicht gemäß
einer funktioneilen nichtlinearen Widerstandsänderung in Abhängigkeit der jeweiligen Drehstellung
des Rotors ausgebildet ist.
Aus der schweizerischen Patentschrift 360116 ist ein einstellbarer Drehwiderstand bekannt, bei dem die Widerstandsschicht hermetisch gegenüber Staub und Feuchtigkeit abgeschlossen ist. Bei diesem bekannten Drehwiderstand ist die kreisförmige Widerstandsschicht auf einem isolierenden Grundkörper aufgebracht, auf dem die Widerstandsschicht begrenzende kreisförmige und konzentrisch zueinander verlaufende Abstandsstücke mit sich in vertikaler Richtung zur Widerstandsschicht erstreckenden Seitenflächen aufgebracht werden, die dann eine elektrisch leitende Abdeckplatte tragen, die auf Grund dieser Abstandsstücke jedoch die Widerstandsschicht nicht berührt. Auf dieser leitenden Abdeckplatte wird eine weitere elektrisch isolierende Abdeckplatte aufgebracht, auf die ein sowohl die isolierende als auch die elektrisch leitende Abdeckplatte örtlich etwa senkrecht nach unten drückendes Abgriff element wirkt. Die leitende Abdeckplatte wird daher immer nur an der Stelle nach unten gedruckt und damit \n Berührung mit der Widerstandsschicht gebracht, an der die Abdeckplatte von dem Abgriffelement beaufschlagt wird. Infolge dieser elastischen Verformung der elektrisch leitenden Abdeckplatte durch das Abgriffelement ist jedoch keine exakt reproduzierbare Berührungsfläche zwischen leitender Abdeckplatte und Widerstandsschicht nach jedem Umlauf des Rotors sicherzustellen, wie dieses bei Präzisionswiderständen erforderlich ist.
Aus der schweizerischen Patentschrift 360116 ist ein einstellbarer Drehwiderstand bekannt, bei dem die Widerstandsschicht hermetisch gegenüber Staub und Feuchtigkeit abgeschlossen ist. Bei diesem bekannten Drehwiderstand ist die kreisförmige Widerstandsschicht auf einem isolierenden Grundkörper aufgebracht, auf dem die Widerstandsschicht begrenzende kreisförmige und konzentrisch zueinander verlaufende Abstandsstücke mit sich in vertikaler Richtung zur Widerstandsschicht erstreckenden Seitenflächen aufgebracht werden, die dann eine elektrisch leitende Abdeckplatte tragen, die auf Grund dieser Abstandsstücke jedoch die Widerstandsschicht nicht berührt. Auf dieser leitenden Abdeckplatte wird eine weitere elektrisch isolierende Abdeckplatte aufgebracht, auf die ein sowohl die isolierende als auch die elektrisch leitende Abdeckplatte örtlich etwa senkrecht nach unten drückendes Abgriff element wirkt. Die leitende Abdeckplatte wird daher immer nur an der Stelle nach unten gedruckt und damit \n Berührung mit der Widerstandsschicht gebracht, an der die Abdeckplatte von dem Abgriffelement beaufschlagt wird. Infolge dieser elastischen Verformung der elektrisch leitenden Abdeckplatte durch das Abgriffelement ist jedoch keine exakt reproduzierbare Berührungsfläche zwischen leitender Abdeckplatte und Widerstandsschicht nach jedem Umlauf des Rotors sicherzustellen, wie dieses bei Präzisionswiderständen erforderlich ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1916 891
i3t ein Stellwiderstand bekannt, bei dem ein als breite
Metallzunge ausgeführter Schleifkontakt Stufe für Stufe mit einer Vielzahl von Kontakten eine elektrische
Verbindung bildet, die ihrerseits mit bestimmten Bereichen einer Widerstandsschicht elektrisch
leitend verbunden sind. Würde dieser Schleifkontakt des bekannten Stellwiderstandes unmittelbar auf
einer Widerstandsschicht gleiten und damit eine kontinuierliche Einstellung des Stellwiderstandes ermöglichen,
so würde insbesondere eine aus einem empfindlichen Widerstandsmaterial bestehende Wider-Standsschicht
durch die beim Verstellen des Schleifkontaktes auftretenden Reibungskräfte so beeinträchtigt,
daß sie bereits nach relativ kurzer Betriebszeit beschädigt oder gar zerstört wird.
Ein aus der USA.-Patentschrift 3 380 011 bekannter Stellwiderstand weist eine dünne Metallscheibe auf, die so ein- bzw. ausgeschnitten ist, daß ein Teil ihres Umfanges eine sich in etwa senkrechter Richtung zur Ebene der Metallscheibe bewegende Blatt-
Ein aus der USA.-Patentschrift 3 380 011 bekannter Stellwiderstand weist eine dünne Metallscheibe auf, die so ein- bzw. ausgeschnitten ist, daß ein Teil ihres Umfanges eine sich in etwa senkrechter Richtung zur Ebene der Metallscheibe bewegende Blatt-
staiidsschicht einzuhalten, die längs dieser Führungsfläche
verläuft. Bei dem erfindungsgemäßen Stellwiderstand ist das Abgriffelement aus einer Vielzahl
von einzelnen Federdrähten gebildet, ohne daß da-5 durch eine fehlerhafte Führung des Abgriffeleinentes
auf der Widerstandsschicht auftritt. Ein derart ausgebildetes Abgriffelement stellt aber eine schonendste
Behandlung der von ihm beaufschlagten Widerstandsschicht sicher und zeigt gleichzeitig nur mini-
hinsichtlich seiner
Federeigenschaften. Der erfindungsgemäße Stellwiderstand ist daher gegenüber vergleichbaren, bisher
bekannten Drehwiderständen verschleißfester und gleichzeitig einstellgenauer.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine zusätzlich in radialer Richtung nach innen vorgespannte
Feder, die an der Außenseite des auf dem größten Radius schleifencLn Drahts anliegt, vorgesehen.
Mit Hilfe dieser zusätzLchen Feder kann eine
feder bildet. Diese Blattfeder ist an ihrer durch einen radialen Einschnitt der Metallscheibe gebildeten
Kante parallel zur Umfangslinie mehrmals eingeschnitten, so daß sich mehrere kammartige Federteile
ergeben. Diese Metallscheibe wird mit einem aus einem elektrischen Isoliermaterial gebildeten
Rotorkörper verbunden, wobei mehrere zylindrische Vorsprünge des Rotorkörpers in entsprechende Ausnehmungen
der Metallscheibe eingreifen, wodurch
der Rotorkörper und die Metallscheibe einen fest io male Ermüdungserscheinungen
miteinander verbundenen und keine Relativbewegung
zwischen beiden zulassenden Rotor bilden. Dieser
Rotor wird in geeigneter Weise in einem Gehäuse
drehbar gelagert, so daß der Blattfederteil der MetalNcheibe auf einer Widerstandsschicht gleiten kann. 15
Durch die Ausbildung des Schleifkontaktes in Form
eines federnden Teiles einer Metallscheibe kann bei
diesem bekannten Stellwiderstand zumindest über
sehr lange Betriebszeiten kein zu"erlässiger und
zwischen beiden zulassenden Rotor bilden. Dieser
Rotor wird in geeigneter Weise in einem Gehäuse
drehbar gelagert, so daß der Blattfederteil der MetalNcheibe auf einer Widerstandsschicht gleiten kann. 15
Durch die Ausbildung des Schleifkontaktes in Form
eines federnden Teiles einer Metallscheibe kann bei
diesem bekannten Stellwiderstand zumindest über
sehr lange Betriebszeiten kein zu"erlässiger und
gleichmäßiger Andruck des Schleifkontaktes auf der 20 noch sichere und genauerere Führung des Abgriff-Widerstandsschicht
sichergestellt werden. So wird elementes durch gleichmäßigen Andruck an der
sich bei einer nur relativ schwachen Andruckkraft Führungsfläche des Abdeckstückes erreicht werden,
der Blattfeder an die Widerstandsschicht nach länge- Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung
ren Betriebszeiten ein teilweises Abheben der Blatt- dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert,
feder einstellen, wodurch der Übergangswiderstand 25 Im einzelnen zeigt
zwischen Widerstandsschicht und Schleifer verändert F i g. 1 eine Schrägansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Drehwiderstandes,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile des Drehwiderstandes nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Drehwiderstand nach Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht längs der
LinieXII-XII in Fig. 3,
F i g. 5 eine Teil-Schnittansicht einer zweiten Ausreproduzierbare Führung des Schleifkontaktes längs 35 führungsform eines Abdeckstückes,
einer Kreisbahn möglich, so daß z.B. bei einer be- Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung der
Einzelteile gemäß F i g. 5 und
Fig. 7 und 8 je eine Schrägansicht eines Teils
einer anderen Ausführungsform des Abgriffelementes 40 in verschiedenen Stellungen.
Bei der in den Fi g. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist eine metallische Halteplatte 201 mit einer
Achse 1 a, einem Schlitz 201 b und Schraubenlöchern
a o . __σ __ ._..o 201 c versehen. Ein Abgriffelement 2 hat einen starren
Betriebszeiten möglichst genau reproduzierbare" Wi- 45 Teil, gegebenenfalls als Bestandteil der Halteplatte
derstandswerte einstellbar sind. 201, mit einem gebogenen Seitenteil 2 b, das eine
Bei einem Drehwiderstand der genannten Art ist Bohrung 2 d aufweist, deren Durchmesser großer ist
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, als jener einer Stellschraube 3, und mit einer weiteren
daß die Führungsfläche von einer Umfangswand Bohrung Ic, durch die eine weitere Feststellschraube3
eines zumindest an den mit der Widerstandsschicht 50 einschraubbar ist. Ein Federschenkel 2 α ist in Richin
Berührung kommenden Teilen elektrisch isolieren- tung rechtwinklig zur Oberfläche einer Grundscheibe
den kreisrunden Abdeckstückes gebildet wird, das oder -platte elastisch. Am Vorderteil de? Abgnffauf
dem Unterteil drehfest und konzentrisch ange- elementes 2 sind an der Unterseite Kontaktstucke 9
ordnet ist und daß der auf d-jm kleinsten Radius beispielsweise durch Punktschweißen, Hartloten
schleifende Draht unter radialer Federspannung an 55 od. dgl. befestigt. Jedes Kontaktstück 9 besteht aus
der Umfangswand anliegt. einem Draht 4, das eine Kontaktstelle 4 α aufweist
Durch die Anordnung eines Abdeckstückes auf Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, haben
der Widerstandsschicht, das zumindest an seinen mit die Drähte 4 in freier Lage auf der Grundplatte eine
der Widerstandsschicht in Berührung kommenden solche Form, daß sie — wie in Fig. 4 mit gestiicnel-Teilen
elektrisch isolierend ausgebildet ist, wird in 60 ten Linien angedeutet ist — eine Bogenlage 6 einradialer
Richtung eine gegenüber dem Rotor orts- nehmen, wobei der Krümmungsradius des Bogens
feste Anschlag- oder Führungsfläche gebildet, längs etwas größer als jener der innersten Kontaktbahn 5
der das federnde Abgriffelement geführt wird. Ist also ist. Wird jedoch die Grundscheibe oder -platte abdas
Abgriffelement so ausgebildet, daß es nicht nur genommen, so federn die Drähte 4 zurück, so daß sie
federnd gegen die Widerstandsschicht, sondern auch 65 die Lage7 (Fig. 3) einnehmen. Insgesamt haben dte
gleichzeitig federnd gegen die Führungsfläche des Drähte 4 die in F i g. 2 gezeigte Gestalt.
Abdeckstückes gedruckt wird, so ist eine exakte und
genau reproduzierbare Führungsbahn auf der Wider
genau reproduzierbare Führungsbahn auf der Wider
wird. Wird dagegen die Andruckkraft der Blattfeder an der Widerstandsschicht so groß gemacht, daß ein
solches Abheben auch nach längeren Betriebszeiten nicht zu befürchten ist, findet ein Abrieb auf der 3°
Widerstandsschicht statt, der eine Veränderung oder gar Zerstörung des Widerstandes mit sich bringt.
Außerdem ist durch die Ausbildung des Schleifkontaktes bei dem bekannten Stellwiderstand keine exakt
stimmten Formgebung der Widerstandsschicht zur Bildung eines Präzisionswiderstandes die jeweils gewünschte
Führungsbahn des Schleifkontaktes nur ungenügend genau einzuhalten ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die federnden Drähte des /ibgriffelementes so auf der Widerstandsbahn zu
führen, daß abhängig von der jeweiligen Winkelstellung des Abgriffelementes auch n?ch längeren
Der Schlitz 201 ft der Halteplatte 201 ist ausreichend bemessen, damit bei mittels der Feststell-
5 6
schrauben 3 befestigtem Abgriffelement 2 die Kon- beispielsweise die Stelle 212/, so wird das Abdecktaktstücke 9 in den Schlitz 201 b eingepaßt werden stück 213 zu einer solchen »Bezugslage« in Stellung
können. Die Grenzlinie 2g des Abgriffelementes 2, gebracht.
ihre Stirnfläche 2/ und die Linie der Kontaktstellen Bei der Montage wird das Abdeckstück 213 auf
4 b verlaufen im wesentlichen parallel zueinander. 5 die Widerstandsplatte 212 aufgebracht und die Lage
10 6 und einem Durchgangsloch 10 c versehen. In Markierungen 212 h, 212 i der Widerstandsplatte 212
letzteres ist die Achse 1 α der Halteplatte 201 einge- wird mittels eines Profllprojektors od. dgl. festgelegt,
setzt. Durch Verschraubung mit dem Außengewinde io Ist beispielsweise die Breite des Vorderteils 212 c
10 b der Isolierhülse 10 sind ein Unterteil oder eine größer als der Durchmesser des Drahtes 4, so wird
Widerstandsplatte 212 und ein Abdeckstück 213 mit die innere Seitenkante des Vorderteils 212 c mit der
der Tragplatte 11 verbunden. Auf der Widerstands- Umfangswand 213 c derart ausgerichtet, daß der
platte 212 ist eine Widerstandsschicht 212 b ange- Kontakt sicher über den Widerstand in einer Stellung
ordnet, deren Breite sich allmählich verjüngt, wobei 15 läuft, die von der Umfangswand 213 c radial nach
das Vorderteil 212 c eine Breite der Größenordnung außen um einen Betrag versetzt ist, der gleich dem
100/im aufweist. Die Kontaktstücke 9 müssen an Radius des Drahtes ist. Falls aber die Breite des
dieser Widerstandsschicht 212 b anliegen. In Fort- Vorderteils 212 c kleiner ist als der Radius des
Setzung des Vorderteils 212 c ist ein zickzackförmiger Drahtes, kann an geeigneter Stelle nahe dem Vor-Widerstandsteil212e mit einem Abgriffteil 212 d
ao derteil212c der Widerstandsanordnung ähnlich wie vorgesehen. Im angegebenen Ausführungsbeispiel die Marke 212 i eine Markierung zum Ausrichten der
sind sowohl der Abgriffteil als auch die zweite Wider- Umfangswand 213 c angebracht werden. Eine andere
Standsschicht gleichzeitig aufgedampft. Sie bestehen Möglichkeit besteht darin, mit Hilfe eines Profilalso aus gleichem Werkstoff und haben die gleiche projektois und einer Tafel bzw. eines Kurvenblattes
Dicke. Der Abgriff teil 212 d hat einen solchen Wi- 45 die Umf s 'gswand 213 c in bezug auf das Vorderteil
derstandswert, daß eine Abweichung der innersten 212 c der Widerstandsanordnung genau einzurichten.
Kontaktstelle 4 α von der innersten Kontaktbahn S Das untere Ende der Umf angswand 213 c liegt dicht
radial nach außen oder innen den resultierenden ac der Oberfläche 212 a der Wtderstandsplatte 212
Widerstand beeinflußt Je nSh?r die Kontaktstelle 4 α
an, so daß keine Gefahr besteht, daß das Abdeckan den unten zu erläuternden Anschlußteil der Wider- 30 stück 213 falsch eingestellt werden könnte.
Standsschicht 212 b herankommt, desto größer wird Die Umfangswand 213 c wird auch in bezug auf
die erwähnte Abweichung und daher auch der Re- die Marken 212 A, 212 i derart ausgerichtet, daß sie
lativfehler. Es ist daher unerläßlich, die Kontaktstelle von der Markierung 212 A keinen Abstand hat und
4 a in der Nähe des Vorderteils 212 c reproduzierbar sich auch die Markierung 212 i nicht über die
zu bewegen bzw. in Stellung zu bringen. 3s Umfangswand 213 c radial nach außen erstreckt.
irisch Ieitfähigen Farbauftrags so ausgebildet, daß ausgerichtet ist, wird in die Löcher 213 b ein Kleber
nach der vorübergehenden Befestigung der Wider- eingefüllt, so daß die Widerstandsplatte 212 und das
standsplatte 212 auf der Tragplatte 11 deren Stirn- Abdeckstück 213 zumindest vorübergehend zu einer
fläche Ha mit dem Ieitfähigen Farbauftrag in leiten- 40 Einheit verbunden werden. Läuft dann die Kontakt-
der Verbindung steht Die Achse 11 b der Tragplatte mitte über eine Kurve, die von der Umfangswand
11 ist in das Mittelloch 212 g eingepaßt 213 c einen Abstand gleich dem Radius des Drahtes
Ein Abdeckstück 213 besteht aus einem Isolier- hat, und liegt diese Bahn in bezug auf die Stelle 212/
stoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten, beispiels- anstatt in bezug auf das Vorderteil 212 c und die
weise Molybdändioxyd, und hat eine Dicke, die 4S Markierungen 212 ft, 212/ fest, so kann die Bahn in
größer ist als der Radius des Drahtes 4. Der Durch- bezug auf die Widerstandsanordnung genau bestimmt
messer des Mittelloches 213 α des Abdeckstückes 213 werden. Die aus der Widerstandsplatte 212 ur i dem
ist etwas größer als dei Außendurchmesser der Abdeckstück 213 bestehende Einheit wird auf der
Achse 11 b der Tragplatte 11. Außerdem hat das Tragplatte 11 so angebracht, daß deren Stirnfläche
Äbdeckstück 213 Locher 213A for die vorüber- so Ua durch den oben erwähnten Ieitfähigen Fatbgehende Halterung, z. B. mittels Klebung, und auftrag überbrückt wird, worauf die Isolierhülse 10
glattbearbeitete AuBenumfangswände als Führungs- angezogen wird.
flächen 213 c, deren Radius gleich der Differenz von Das Abgriffelement 2 wird an der Halteplatte 201
Radius der innersten Kontaktbahn und Radius des mittels der Schrauben 3 befestigt Da zwischen der
Federdrahtes 4 ist SS Bohrung 2 d und der Schraube 3 ein größerer Raum
Auf der Widerstandsplatte 212 sind zwei Markie- vorhanden ist, kann das Abgriffelement 2 um das
rangen 212A und 212/ in Stellungen angebracht, die Loch 2c nach außen geschwenkt bzw. verdreht werzum Vorderteil 212 c der Widerstandsschicht in den, so daß die Vorderenden der Drähte 4 nach
einem Winkel von etwa 90° Segen. Diese beiden außen versetzt sind. In diesem Zustand wird die
Markierungen 212 A, 212/ werden zusammen mit der 60 Achse la der Halteplatts 201 in das Loch 10c der
Widerstandsschicht 212 A durch die gleiche Maske Isolierhülse 10 eingepaßt Wenn die Halteplatte 201
erzeugt Die innere Seitenkante der Markierung 212 A an der Oberseite der Isolierhülse 10 anliegt, werden
und die äußere Seitenkante der Markierung 212/ sowohl die Achse la als auch der Unterteil der
sind sa ein und demselben Kreis angeordnet, der Achse lic der Tragplatte 11 von einem nicht darmit der Umfangswand 213c des Abdeckstücks 213 65 gestellten Lager aufgenommen, so daß sie mit einem
zusammenfällt SoH cue Kontaktstelle in bezog auf nicht gezeigten Antriebselement in Verbindung stehet:
Stellungen genau festgelegt werden, die nicht das bzw. gekuppelt sind.
Vorderteil 212c der Widerstandsanordnung sind, Infolge der erwähnten Drehung oder Schwenkung
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des Abgiiffelementes um das Loch 2 c kann die der Metallscheibe 215 kann eine elektrische Isolier-
Kontaktstelle 4 α normalerweise an der Umfangswand schicht oder auch eine Ausnehmung bzw. vertietung
213 c anliegen, wobei auch die benachbarten Drähte vorgesehen sein, so daß die dünne Isolierscheibe zia
ene aneinander gedruckt sind. Beim Anziehen der sich erübrigt.
Feststellschrauben 3 wird die Kontaktstelle 4 α gegen 5 Schließlich wird im folgenden an Hand der Fi g. /
die Oberseite 212 α der Widerstandsplatte 212 ge- und 8 eine andere Ausführungsform des Abgnn-
driickt elementes beschrieben. Dabei zeigt Fig. 7 das Ab-
Sodänn wird die Halteplatte 201 mittels eines griffelement in dessen freien Stellung, F i g. 8 in der
nicht dargestellten Antriebselementes in bezug auf Auflagestellung. Eine Feder 216 ist neben den
die Traßolattell verdreht, so daß die Kontakt- io Drähten 4 so angeordnet, daß die Andruckkraft bzw.
stelle 4 α wirksam und genau auf der Bahn gleitet, der Anlagedruck zum Andrücken des Drahtes 4 an
die von der Umf angswand einen Abstand gleich dem die Umf angswand 213 c des AbdeckstUckes 213 ganz
Radius des Drahtes hat oder teilweise von der Auslenkung der Feder 216
Nachfolgend wird an Hand der F i g. 5 und 6 eine hergeleitet werden kann. Ist das Abgriffelement taa,
zweite Ausführungsform des Abdeckstückes erläutert 15 so federn bei dieser A^h™f°™.d*™^
Das Abdeckstück besteht hier aus einer elektrisch nach unten zurück, während die Feder 216 nacn
Lirenden dünnet blatt- oder foUenförmigen innen zurückfedert (Fig. 7). Befindet sich anderer-
ScheSS und einer elektrisch leitfähigen Metall- se ts das Abgriffelement in Stellung, wobei die Kon-
Sbe215, die aufeinander aufgebracht sind. Der taktstelle Aa an de Widerstandsplatte 212 angedrückt
Außendurchmesser der dünnen Isolierscheibe 214 ist ao ist, so werden die Drähte 4 in der gleichen Ebene
UeEalsjSSdeMetallscheibe 215. Letztere hat gehalten wie die Feder 216, doch nimmt letztere
MontaEelöcher 215fl, 2156, die größer sind als eine Außenstellung zu den Federdrahten 4 ein
enteorechende Löcher214a, 214Ö der Isolierscheibe (Fig. 8). Die gleiche Wirkung und Funktionsweise
214 rnitdena"ie beim Zusammensetzen der kann durch die Feder 216 und die Federdrähte 4 be.
Scheiben214 und 215 ausgefluchtet werden. Die as der in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien einge·
beiden Scheiben 214,215 können zumindest vorüber- zeichneten Anordnung erzielt werden.
Behend zu einer Einheit verbunden werden, beispiels- Patentschutz wird nur begehrt jeweils fur die
weise mittels eines Klebers, ehe sie mit anderen Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruchs
Teilen zusammengebaut werden. An der Unterseite also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einstellbarer Drehwiderstand mit einem aus mehreren parallel und radial hintereinander angeordneten
eng aneinanderliegenden federnden Drähten kreisförmigen Querschnitts gebildeten
Abgriilelement, bei dem die Drähte mit einem stärker gekrümmten Abschnitt auf einer ringförmigen
auf einem isolierenden kreisförmigen Unterteil aufgebrachten Widerstandsschicht kontaktierend
schleifen und an einer sich senkrecht zur Widerstandsschicht erstreckenden Führungsfläche
federnd anliegen, und bei dem der Krümmungsradius der Drähte in radialer Richtung größer ist
als der Radius ihrer Schleifbahnen auf der Widerstandsschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führ lngsfläche von einer Umfangswand (213 c) eines zumindest an den mit der Widerstandsschicht
(212 b bis 212 e) in Berührung kommenden Teilen elektrisch isolierenden kreisrunden
Abdeckstückes (213; 214, 215) gebi'Jet wird, das auf dem Unterteil (212) drehfest und konzentrisch
angeordnet ist und daß der auf dem kleinsten Radius schleifende Draht (4) unter radialer
Federspannung an der Umfangswand (213 c) anliegt.
2. Einstellbarer Drehwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzlich
in radialer Richtung, nach innen vorgespannte Feder (216), dio an der Außenseite des
auf dem größten Radius schlei. .mden Drahtes (4) anliegt, vorgesehen ist.
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