DE1447356C - Hohenverstellbares Lager fur Elektnzi tatszahler - Google Patents

Hohenverstellbares Lager fur Elektnzi tatszahler

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DE1447356C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Fritz Niedermeier Horst 1000 Berlin Busch
Original Assignee
Heliowatt Werke Elektnzitats Ge Seilschaft mbH, 1000 Berlin
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Description

Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Lager für Elektrizitätszähler, bestehend aus einem in einer Tragplatte des Meßwerkträgers lösbar befestigten Lagerkörper und einer in dieser axial verschiebbar gelagerten, die Einzelteile des Lagers haltenden Lagerliülse.
Es ist bekannt, die Unterlager von Elektrizitätszählern höhenverstellbar auszubilden, um die Zählerscheibe im Luftspalt des Triebmagnetsystems genau einstellen zu können.
Zu diesem Zweck ist das Lager z. B. mit einem in den Meßwerkträger einschraubbaren Gehäuse zur Aufnahme der Lagereinzelteile, wie es z. B. die schweizerische Patentschrift 50 655 zeigt, versehen. Nach der Einstellung des Lagers wird dieses durch eine Mutter gegen unbeabsichtigte Höhenverstellung gesichert. Bei derart angeordneten Lagern ist die Bildung von Abriebspänen bei der Herstellung und Justierung nicht vermeidbar, so daß in das Lager eindringende Späne die Funktion des Meßgerätes beeinträchtigen können.
Weiterhin sind Unterlager bekannt, deren Lagersteine auf verstellbaren Schraubspindeln gelagert sind und deren zugeordneter Lagerbock bis zu einem festen Anschlag in den Meßwerkträger einzustecken as ist. So zeigt z. B. die deutsche Patentschrift I 138 466 ein Untcrlager für Elektrizitätszähler, deren Lagerstein zur Höhenverstellung mittels einer Schraubspindel beweglich in einem Lagerkörper angeordnet ist. Das Lager ist durch eine Stützfeder nach dem Einsetzen in den Meßwerkträger gesichert. Ein Nachteil dieser Anordnung ist in der Höhenverstellung des Lagers zu erkennen, bei der Abriebspäne des Lagerkörpers bzw. der Lagerhülse beim Justieren in das Lager gelangen können und dadurch die Funktion des Meßgerätes beeinträchtigen.
Durch die Erfindung wird demgegenüber eine Anordnung zur höhenverstellbaren Befestigung der Lager von Zählern im Meßwerkträger geschaffen, die die Gefahr der Bildung von Spänen bei der Her-Stellung und Einstellung vermeidet und sich dabei durch große Einfachheit und Zuverlässigkeit auszeichnet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper, der aus Kunststoff mit isolierenden und begrenzt elastischen Eigenschaften besteht, mittels einer Renkverbindung lösbar in der Tragplatte des Meßwerkträgers befestigt und die mit einem Außengewinde versehene Lagerhülse zur Höhenverstellung des Lagers in den mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Lagerkörper einschraubbar ist und beide Teile gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert sind, indem ein die Bohrung des Lagerkörpers konisch verjüngender, lippenförmig ausgebildeter Ansatz die Lagerhülse auf der dem Zählerläufer zugewandten Seite federnd umfaßt, und daß die Lagerhülse als Gehäuse, insbesondere als einseitig durch einen Stopfen verschließbares Gehäuse, ausgebildet ist, das sämtliche Einzelteile des Lagers umschließt.
Mit dieser Anordnung ist erreicht, daß bei der Einjustierung des Lagers keine Abriebspäne die Funktion des Meßgerätes beeinflussen können, da die Lagerhülse, die der Aufnahme des Steinlagers bzw. der Lagernadel dient, durch ein Außengewinde in der Höhe verstellbar ist.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, die in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Unterlagers und in Fig. 2 ein Beispiel eines Oberlagers zeigt. F i g. 3 stellt eine Ansicht des Unterlagers nach Fig. 1 von .oben dar, und Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist die Tragplatte des Meßwerkträgers mit 1 bezeichnet. In diese ist erfindungsgemäß ein Lagerkörper 2 durch Renkverbindung nach Art eines Bajonettverschlusses eingesetzt. Zu diesem Zweck hat der Lagerkörper 2 zwei abgewinkelte Arme 3, die, wie aus F i g. 3 ersichtlich, durch radiale Schlitze 4 der Tragplatte 1 hindurchgesteckt und durch Verdrehung um einen kleinen Winkel an der Platte befestigt sind. Die Arme 3 haben an der der Tragplatte zugeordneten Seite kalottenartige Verstärkungen S, die nach dem Einsetzen und Verschwenken des Lagerkörpers in entsprechende Löcher 6 der Tragplatte 1 einrasten. Das Mutterteil des Lagers ist auf diese Weise fest in der Tragplatte gelagert.
In das Innengewinde des Lagerkörpers 2 ist die Lagerhülse 7 höhenverstellbar eingeschraubt. Sie kann an ihrem freien Ende eine knopfartige Verstärkung 8 haben, die an ihrem Rand mit einer Rändelung versehen ist, um die Betätigung zu vereinfachen.
Um eine selbsttätige Verstellung der Lager zu verhindern, weist der Lagerkörper 2 in Richtung der Läuferachse einen konisch verjüngten Ansatz 9 auf, der einen verjüngten zylindrischen Fortsatz 10 des Lagerkörpers lippenartig umfaßt.
Bei dem Unterlager nach F i g. 1 ist in eine Lagerhülse T der Tragkörper 11 für das Steinlager 12 eingesetzt. Zur Abfangung von Stößen auf das Triebwerk ruht dabei der Tragkörper 11 auf einer Feder 13, die sich nach unten gegen die Lagerhülse bzw. gegen eine in diese entgegengesetzten Stopfen 14 abstützt und den Lagerkörper gegen einen Bund 15 der Lagerhülse T drückt. Der Stopfen 14 ist in die Lagerhülse T von unten eingesetzt und hat eine Anzahl, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei, federnde Ansätze 16, die beim Einsetzen des Stopfens 14 in die Lagerhülse T an den Stopfenkörper angepreßt werden und nach dem Einsetzen durch entsprechende Schlitze 17 der Lagerhülse austreten und sich an dem verstärkten Ansatz 8 verspreizen und damit den Sitz des Stopfens 14 und der Feder 13 in der Lagerhülse T sichern.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Oberlager ist in den Lagerkörper 7 die Lagernadel 18 unmittelbar eingesetzt, da sich eine federnde Abstützung erübrigt.
Die Einzelteile der Lager gemäß der Erfindung, insbesondere Lagerkörper und Lagerhülse sowie der Stopfen, werden vorzugsweise aus einem isolierenden Kunststoff mit begrenzt elastischen Eigenschaften, wie beispielsweise Polyamid oder Polyäthylen, hergestellt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Höhenverstellbares Lager für Elektrizitätszähler, bestehend aus einem in einer Tragplatte des Meßwerkträgers lösbar befestigten Lagerkörper und einer in dieser axial verschiebbar gelagerten, die Einzelteile des Lagers haltenden Lagerhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (2), der aus Kunststoff mit isolierenden und begrenzt elastischen Eigenschaften besteht, mittels einer Renkverbindung lösbar in
der Tragplatte (1) des Meßwerkträgers befestigt und die mit einem Außengewinde versehene Lagerhülse (T, 7) zur Höhenverstellung des Lagers in den mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Lagerkörper (2) einschraubbar ist und beide Teile (2, T, 7) gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert sind, indem ein die Bohrung des Lagerkörpers (2) konisch verjüngender, lippenförmig ausgebildeter Ansatz (9) die Lagerhülse (7', 7) auf der dem Zählerläufer zugewandten Seite federnd umfaßt, und daß die Lagerhülse (T, 7) als Gehäuse, insbesondere als einseitig durch einen Stopfen (14) verschließbares Gehäuse, ausgebildet ist, das sämtliche Einzelteile des Lagers umschließt.
2. Lager nach Anspruch 1 in einer Ausführung als Doppelstein-Unterlager, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Lagerhülse (T, 7) axial verschiebbar gelagerte Tragkörper (11) für den unteren Steinnippel (12) auf der dem Steinnippel abgewendeten Seite eine konzentrische Sackbohrung zur Aufnahme einer Feder (13) aufweist, deren freies, aus der Bohrung herausragendes Ende sich gegen den die Lagerhülse verschließenden, vorzugsweise mit einer Sackbohrung zur Aufnahme des Federendes versehenen Stopfen (14) abstützt.
3. Unterlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (14) elastische Arme (16) aufweist, die sich nach dem Einsetzen in die Lagerhülse (T, 7) durch axiale Schlitze (17) in den Wandungen eines verstärkten Ansatzes (8) der Lagerhülse verspreizen.
4. Lager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Lagerhülse (T, 7) und der Stopfen (14) aus einem begrenzt elastische Eigenschaften aufweisenden Kunststoff hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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