DE1447356C - Hohenverstellbares Lager fur Elektnzi tatszahler - Google Patents
Hohenverstellbares Lager fur Elektnzi tatszahlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Lager für Elektrizitätszähler, bestehend aus einem in einer
Tragplatte des Meßwerkträgers lösbar befestigten Lagerkörper und einer in dieser axial verschiebbar
gelagerten, die Einzelteile des Lagers haltenden Lagerliülse.
Es ist bekannt, die Unterlager von Elektrizitätszählern höhenverstellbar auszubilden, um die Zählerscheibe
im Luftspalt des Triebmagnetsystems genau einstellen zu können.
Zu diesem Zweck ist das Lager z. B. mit einem in den Meßwerkträger einschraubbaren Gehäuse zur
Aufnahme der Lagereinzelteile, wie es z. B. die schweizerische Patentschrift 50 655 zeigt, versehen.
Nach der Einstellung des Lagers wird dieses durch eine Mutter gegen unbeabsichtigte Höhenverstellung
gesichert. Bei derart angeordneten Lagern ist die Bildung von Abriebspänen bei der Herstellung und
Justierung nicht vermeidbar, so daß in das Lager eindringende Späne die Funktion des Meßgerätes
beeinträchtigen können.
Weiterhin sind Unterlager bekannt, deren Lagersteine auf verstellbaren Schraubspindeln gelagert sind
und deren zugeordneter Lagerbock bis zu einem festen Anschlag in den Meßwerkträger einzustecken as
ist. So zeigt z. B. die deutsche Patentschrift I 138 466 ein Untcrlager für Elektrizitätszähler, deren Lagerstein
zur Höhenverstellung mittels einer Schraubspindel beweglich in einem Lagerkörper angeordnet
ist. Das Lager ist durch eine Stützfeder nach dem Einsetzen in den Meßwerkträger gesichert. Ein Nachteil
dieser Anordnung ist in der Höhenverstellung des Lagers zu erkennen, bei der Abriebspäne des Lagerkörpers
bzw. der Lagerhülse beim Justieren in das Lager gelangen können und dadurch die Funktion
des Meßgerätes beeinträchtigen.
Durch die Erfindung wird demgegenüber eine Anordnung zur höhenverstellbaren Befestigung der Lager
von Zählern im Meßwerkträger geschaffen, die die Gefahr der Bildung von Spänen bei der Her-Stellung
und Einstellung vermeidet und sich dabei durch große Einfachheit und Zuverlässigkeit auszeichnet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper, der aus Kunststoff mit isolierenden und
begrenzt elastischen Eigenschaften besteht, mittels einer Renkverbindung lösbar in der Tragplatte des
Meßwerkträgers befestigt und die mit einem Außengewinde versehene Lagerhülse zur Höhenverstellung
des Lagers in den mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Lagerkörper einschraubbar ist
und beide Teile gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert sind, indem ein die Bohrung des Lagerkörpers
konisch verjüngender, lippenförmig ausgebildeter Ansatz die Lagerhülse auf der dem Zählerläufer
zugewandten Seite federnd umfaßt, und daß die Lagerhülse als Gehäuse, insbesondere als einseitig
durch einen Stopfen verschließbares Gehäuse, ausgebildet ist, das sämtliche Einzelteile des Lagers umschließt.
Mit dieser Anordnung ist erreicht, daß bei der Einjustierung des Lagers keine Abriebspäne die
Funktion des Meßgerätes beeinflussen können, da die Lagerhülse, die der Aufnahme des Steinlagers
bzw. der Lagernadel dient, durch ein Außengewinde in der Höhe verstellbar ist.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, die in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel
eines Unterlagers und in Fig. 2 ein Beispiel eines Oberlagers zeigt. F i g. 3 stellt eine Ansicht des
Unterlagers nach Fig. 1 von .oben dar, und Fig. 4
ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist die Tragplatte des Meßwerkträgers
mit 1 bezeichnet. In diese ist erfindungsgemäß ein Lagerkörper 2 durch Renkverbindung
nach Art eines Bajonettverschlusses eingesetzt. Zu diesem Zweck hat der Lagerkörper 2 zwei abgewinkelte
Arme 3, die, wie aus F i g. 3 ersichtlich, durch radiale Schlitze 4 der Tragplatte 1 hindurchgesteckt
und durch Verdrehung um einen kleinen Winkel an der Platte befestigt sind. Die Arme 3 haben an der
der Tragplatte zugeordneten Seite kalottenartige Verstärkungen S, die nach dem Einsetzen und Verschwenken
des Lagerkörpers in entsprechende Löcher 6 der Tragplatte 1 einrasten. Das Mutterteil des
Lagers ist auf diese Weise fest in der Tragplatte gelagert.
In das Innengewinde des Lagerkörpers 2 ist die Lagerhülse 7 höhenverstellbar eingeschraubt. Sie
kann an ihrem freien Ende eine knopfartige Verstärkung 8 haben, die an ihrem Rand mit einer Rändelung
versehen ist, um die Betätigung zu vereinfachen.
Um eine selbsttätige Verstellung der Lager zu verhindern, weist der Lagerkörper 2 in Richtung der
Läuferachse einen konisch verjüngten Ansatz 9 auf, der einen verjüngten zylindrischen Fortsatz 10 des
Lagerkörpers lippenartig umfaßt.
Bei dem Unterlager nach F i g. 1 ist in eine Lagerhülse T der Tragkörper 11 für das Steinlager 12 eingesetzt.
Zur Abfangung von Stößen auf das Triebwerk ruht dabei der Tragkörper 11 auf einer Feder
13, die sich nach unten gegen die Lagerhülse bzw. gegen eine in diese entgegengesetzten Stopfen 14 abstützt
und den Lagerkörper gegen einen Bund 15 der Lagerhülse T drückt. Der Stopfen 14 ist in die Lagerhülse
T von unten eingesetzt und hat eine Anzahl, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei, federnde
Ansätze 16, die beim Einsetzen des Stopfens 14 in die Lagerhülse T an den Stopfenkörper angepreßt
werden und nach dem Einsetzen durch entsprechende Schlitze 17 der Lagerhülse austreten und
sich an dem verstärkten Ansatz 8 verspreizen und damit den Sitz des Stopfens 14 und der Feder 13 in
der Lagerhülse T sichern.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Oberlager ist in den Lagerkörper 7 die Lagernadel 18 unmittelbar
eingesetzt, da sich eine federnde Abstützung erübrigt.
Die Einzelteile der Lager gemäß der Erfindung, insbesondere Lagerkörper und Lagerhülse sowie der
Stopfen, werden vorzugsweise aus einem isolierenden Kunststoff mit begrenzt elastischen Eigenschaften,
wie beispielsweise Polyamid oder Polyäthylen, hergestellt.
Claims (4)
1. Höhenverstellbares Lager für Elektrizitätszähler,
bestehend aus einem in einer Tragplatte des Meßwerkträgers lösbar befestigten Lagerkörper
und einer in dieser axial verschiebbar gelagerten, die Einzelteile des Lagers haltenden
Lagerhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (2), der aus Kunststoff mit isolierenden
und begrenzt elastischen Eigenschaften besteht, mittels einer Renkverbindung lösbar in
der Tragplatte (1) des Meßwerkträgers befestigt und die mit einem Außengewinde versehene
Lagerhülse (T, 7) zur Höhenverstellung des Lagers in den mit einem entsprechenden Innengewinde
versehenen Lagerkörper (2) einschraubbar ist und beide Teile (2, T, 7) gegen gegenseitiges
Verdrehen gesichert sind, indem ein die Bohrung des Lagerkörpers (2) konisch verjüngender,
lippenförmig ausgebildeter Ansatz (9) die Lagerhülse (7', 7) auf der dem Zählerläufer zugewandten
Seite federnd umfaßt, und daß die Lagerhülse (T, 7) als Gehäuse, insbesondere als einseitig
durch einen Stopfen (14) verschließbares Gehäuse, ausgebildet ist, das sämtliche Einzelteile
des Lagers umschließt.
2. Lager nach Anspruch 1 in einer Ausführung als Doppelstein-Unterlager, dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Lagerhülse (T, 7) axial verschiebbar gelagerte Tragkörper (11) für den unteren
Steinnippel (12) auf der dem Steinnippel abgewendeten Seite eine konzentrische Sackbohrung
zur Aufnahme einer Feder (13) aufweist, deren freies, aus der Bohrung herausragendes Ende
sich gegen den die Lagerhülse verschließenden, vorzugsweise mit einer Sackbohrung zur Aufnahme
des Federendes versehenen Stopfen (14) abstützt.
3. Unterlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (14) elastische
Arme (16) aufweist, die sich nach dem Einsetzen in die Lagerhülse (T, 7) durch axiale Schlitze (17)
in den Wandungen eines verstärkten Ansatzes (8) der Lagerhülse verspreizen.
4. Lager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Lagerhülse (T, 7)
und der Stopfen (14) aus einem begrenzt elastische Eigenschaften aufweisenden Kunststoff hergestellt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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