DE7503282U

DE7503282U - Zeichenkopf fuer zeichenmaschinen

Info

Publication number: DE7503282U
Application number: DE19757503282
Authority: DE
Original assignee: EUREKA ANSTALT VADUZ
Current assignee: EUREKA ANSTALT VADUZ
Priority date: 1974-02-07
Filing date: 1975-02-04
Publication date: 1977-11-17
Also published as: FR2260457A1; FR2260457B1; CH578434A5; DE2504579A1

Description

EUREKA ANSTALT, VADUZ (Liechtenstein)

Zeichenkopf für Zeichenmaschinen

Die Neuerung betrifft einen Zeichenkopf für Zeichenmaschinen mit einem drehbaren Betätigungshandgriff und einem damit drehfest verbundenen LinealtrSger beiderseits eines in der Zeichenebene verschiebbaren Gehäuses, ferner mit wenigstens einer Gradteilung und wenigstens einer Marke zur Bestimmung der Winkelstellung des Linealträgers um die Gehäuseachse sowie mit einem Anzeigeorgan an dem Gehäuse und mit einem fest an dem Zeichenkopf angeordneten Steuerorgan, welches bei Verdrehung des Zeichenkopfes auf das Anzeigeorgan einwirkt, das dann die Winkelstellung des Zeichenkopfes gegenüber der Gehäuseachse anzeigt.

Im allgemeinen erfolgt dabei eine erste Grobeinstellung der Winkelstellung der Lineale mittels einer mechanischen Klinkeinrichtung, die durch die Drehung eines Handgriffes betätigt wird und mit einer Verriegelungseinrichtung versehen ist. Dabei entspricht jede Kerbe eines gezahnten Kreisabschnittes Winkellagen von jeweils 15 Grad zu 15 Grad.

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Oiese Grobeinstellung ist an sich zweckmässig, und zwar einerseits,

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um die Lineale in die üblichen Stellungen von 0 , 30 , 45 , 60 , 90 usw. bringen zu können, und andererseits deswegen, weil sie den Gewohnheiten der Zeichner entspricht, die es für eine Zwischeneinstellung vorziehen, mit einer Grobeinstellung möglichst nahe dem gewünschten Wert zu beginnen. Die Feinregulierung von Grad zu Grad erfolgt dann entweder durch Verschiebung einer beweglichen Gradteilung vor einer festen Gradteilung, die einem Winkel von 15 entspricht, d.h. mittels eines Kreisnonius, oder bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines derartigen Zeichenkopfes (OT-OS 21 57 676) über eine Zahnradüb er Setzung. Für eine zuverlässige Funktionsweise müssen deren einzelne Teile genau und ohne Spiel ineinandergreifen, was eine sorgfältige Ausbildung dieser Teile und eine einwandfreie gegenseitige Anordnung und Montage bedingt.

Zweck der Neuerung ist die Schaffung einer konstruktiv vereinfachten AnzeigemSglichkeit, wobei die beweglich zusammenarbeitenden Teile nicht so genau aufeinander abgestimmt zu werden brauchen und ziemliche Toleranzen aufweisen können, ohne dass die Anzeigegenauigkeit dadurch beeinträchtigt wird.

Hierzu ist ein Zeichenkopf für Zeichenmaschinen der eingangs erwähnten Art neuerungegemäes gekennzeichnet durch ein Anzeigeorgan aus einem Komparator mit einem Taster und durch ein Steuerorgan aus einer drehfest mit dem Betätigungehandgriff verbundenen Kurvenscheibe, auf deren Umfang der Taster läuft und deren Profil symmetrisch zu einer durch die Drehachse gehenden Ebene ausgebildet ist.

Dabei kann eine Winkelverdrehung des Linealträgere zwischen zwei vorbestimmten Stellungen, im allgemeinen um 15 einer Verschiebung des Tasters dee Komparators um l/l2 des Profils entsprechen, welches er auf der Kurvenscheibe abtastet.

Das DurchmesserverhSltnis des Tasterritzels und der Kurvenscheibe ist zweckmässigerweise so gewShlt, dass ein Winkel zwischen zwei vorbestimmten Stellungen einer Umdrehung des Komparator - Ziffer blattes entspricht, wenn dieses Zifferblatt beweglich ist, oder einer vollständigen Umdrehung des Anzeigezeigers, wenn dieses Zifferblatt fest ist. Das heisst, für jede vollständige Umdrehung der Kurvenscheibe führt auch die Ableseeinrichtung des Komparators eine vollständige Umdrehung aus.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen« in denen zeigen :

Fig, I eine Draufsicht,

Fig. 2 einen Schnitt entlang H-II nach Fig. 1,

Fig, 3 einen schematischen Schnitt entlang IU-III in Fig. 2

der Kurvenscheibe und des Komparators und Fig, 4 ebenfalls einen Schnitt entlang H-H von Fig. 1 durch

den Betätigungsknopf der Kurvenscheibe, in welchem

ein Komparator untergebracht ist.

Der Zeichenkopf nach den Fig, 1 und 2 besitzt beiderseits eines in der Zeichenebene verschiebbaren Gehäuses 3 einen Betätigungshandgriff und eine Befestigungsplatte 5 für den Linealträger 6, welche drehfest untereinander um eine geometrische Achse 7 rechtwinklig zur Ebene des Gehäuses 3 verdrehbar sind.

Der Handgriff 4 und die Befestigungsplatte 5 bilden ein Ganzes und tragen mindestens eine Winkelgradteilung 4a, welche mittels einer Schraube 4b an dem Handgriff 4 befestigt ist. Diese Winkelgradteilung 4a läuft durch Verdrehung vor einev Marke 3a am Aussenumfang des Gehäuses 3, so dass eine GrobabLesung der Winkelstellung der Befestigungsplatte 5 mit dem Linealträger 6 um die Achse 7 des Gehäuses 3 möglich ist.

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Eine um die Achse 7 konzentrisch angeordnete Hülse 9 verbindet drehfest den Handgriff 4 und die Befestigungsplatte 5 beiderseits des GehSuses 3.

Auf der einen Seite des Gehäuses 3 sitzt der Handgriff 4 mit seiner Mitte fest auf der Hülse 9 und ist um die Achse 7 drehbar, womit eine Scheibe mit der Winkelgradteilung 4a verdreht wird, die unter Reibung von einer Ringschulter 3b des GehSuses 3 geführt wird.

Auf der anderen Seite des Gehäuses 3 ist die Befestigungsplatte 5 über die Hülse 9 drehfest mit dem Handgriff 4 verbunden und trägt die Lineale 6. Diese Befestigungsplatte 5 ist an der Hülse 9 mittels der Schraube 5a der Mutter 10 befestigt.

Eine erste Scheibe 1 ist an dem Gehäuse 3 gelagert und folgt der Bewegung einer zweiten Scheibe 2, die fest an der Hülse 9 angeordnet ist. Diese Scheibe 1 zeigt auf einem Zifferblatt 11 die Winkelstellung der Lineale gegenüber der Achse 7 mittels eines Zeigers 12, Sie besitzt aus s er dem einen Taster 13, welcher den Umfang dieser zveiten Scheibe 2 abtastet.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht das Anzeigeorgan aus einem Komparator 1 mit einem Taster, der an einem Ritzel endet. Das Steuerorgan ist eine Kurvenscheibe 2, welche an einer Schulter der Hülse 9 exzentrisch befestigt ist, und zwar in der Weise, dass das Profil dieser Kurvenscheibe symmetrisch zu einer Ebene ist, die durch ihre Drehachse geht.

Sobald man den Handgriff 4 verdreht, um eine geringe WinkelverSchiebung der Lineale 6 zu bewirken, dreht die Kurvenscheibe 2 mit dem Handgriff 4 innerhalb des Gehäuses 3. Der Taster 13 fulgt dem Ausscn·

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umfang der Kurvenscheibe 2 während dieser Verschiebung und überträgt an den Komparator I₁ dem Winkelabieeeorgan, die Informationen betreffend die Amplitude dieser Verschiebung, Der dabei abgetastete

Aussenumfang ist in der Weise berechnet, dass eine Winkelverschie-

o bung des Linealträgers 5 um 15 einer solchen Abtastetrecke des Tasters 13 des Komparator β 1 entspricht, die l/l2 des Profile ausmacht, welches er auf der Kurvenscheibe 2 abtastet«

Fig. 4 zeigt eine Abwandlung, wobei das Anzeigeorgan ebenfalls ein Komparator I¹ ist, welcher jedoch in dem Handgriff 4¹ konzentrisch zur Drehachse 7¹ angeordnet ist. Dieser Komparator ist daher drehfest mit diesem Handgriff verbunden.

Das zwät«? Steuerorgan ist eine exzentrisch zu der Achse 7¹ angeordnete Kurvenscheibe 2', die jedoch abnehmbar im Gehäuse 3' mittels eines Reliefrandes 2'a gehalten wird.

Bei dieser Ausführungsform tastet der Taster 13', welcher drehfest an dem Handgriff 4' sitzt, den Innenumfang des Randes 2'a ab und überträgt die Winkelveränderungen der Lineale 6 auf einen Zeiger, der sie auf dem Zifferblatt des Komparators I¹ anzeigt.

Die Ableseeinrichtung des Komparators kann auch eine mechanische Digitalanzeige sein oder eine elektronische mittels flüssigen Kristallen,

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1, Zeichenkopf für Zeichenmaschinen mit einem drehbaren BetflJ-tigungshandgriff und einem damit drehfest verbundenen LinealtiSger beiderseits eines in der Zeichenebene verschiebbaren Gehäuses, ferner mit wenigstens einer Gradteilung und wenigstens einer Marke »ur Bestimmung der Winkelstellung des Linealträgers um die Genauseachse sowie mit einem Anzeigeorgan an dem Gehäuse und mit einem fest an dem Z' 'chenkopf angeordneten Steuerorgan! welches bei Verdrehung des Zeichenkopfes auf das Anzeigeorgan einwirkt, das dann die Winkelstellung des Zeichenkopf es gegenüber der Gehäuseachse anzeigt, gekennzeichnet durch ein Anzeigeorgan aus einem Komparator (1,I¹) mit einem Taster (13,13*) und durch ein Steuerorgan aus einer drehfest mit dem BetStigungshandgriif (4,4*) verbundenen Kurvenscheibe (2,2'), auf deren Umfang der Taster läuft und deren Profil symmetrisch zu einer durch ihre Drehachse gehenden Ebene ausgebildet ist.

2» Zeichenkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein solches UeberSetzungsvorhSltnis zwischen Kurvenscheibendrehung und Komparatoranzeige, dass eine W ink elver drehung des LinealtrSgers (5,6) um 15 einer Abtaststrecke des Komparatortasters (13,13') von l/l2 des von ihm abgetasteten Kurvenscheibenprofils entspricht.

3. Zeichenkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein solches Durchmesserverhältnis zwischen dem Kompratorritzel und der Kurvenscheibe (2,2'), dass eine Winkelverdrehung von 15 einervollen Umdrehung des Komparator-Zifferblattes entspricht.

4. Zeichen kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede vollständige Kurvenscheibenumdrehung die Ableseeinrichtung

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dee Komparatore (l_a 1') ebenialls eine vollständige, einem Kreisbogen

von 15 entsprechende Umdrehung ausführt.

5« Zeichenkopf nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet« dass die Ableseeinrichtung des Komparatore eine mechanische Digitalanzeige ist.

6. Zeichenkopf nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeeinrichtung des Komparatore eine elektronische Anzeige mit flüssigen Kristallen ist.

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