DE7615144U1 - Naehmaschine - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B77/00—Covers, or portable enclosures, for sewing machines
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Man kennt bereits Mähmaschinen mit freiem Unterarm, umfüll
eine abnehmbare Nähtisehplatte, die, fall^ sie um die Überseite
des freien Unterarmes angeordnet wird, zur Ver./röiu-.erun.":
der Arbeitsfläche dient-. Diese zusätzliche liähtiüch}.latte kann
entweder an der Maschine oder an Ihrem .'■■:<·.'■ e':. an('-:ui t?r.i: l wurden
oder auch von (.n.vselben unubii:in;ri :■', v.uin.
Bei Näharbeiten, die den Gebrauch de:, fruier. Unterarmen nicht
erfordern, haben diese Maschinen den iJaehtei.'i , dar.;:, inru Arbeitsfläche
ziemlich hoch liegt, in bezu.· auf die Tischplattu,
auf welcher die Maschine aufgestellt ist.
Zur Beseitigun/T dieses Nachteiles wurde anirei;trebt, den Unterarm
möglichst näher an die Liohlc der haschine zu bringen.
Die erfindiongsgemässe Nähmaschine, deren Gestell einen Ständer,
einen Oberarm und einen freien 'Unterarm, der voxü Ständer· getragen
ist, und zwei beiderseits des Unterarmes liegende, mit einem Sockel des Ständers verbundene Längsstützen aufv?ist,
ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die eine der Längsstützen von einer an dem einen unteren Längsrand des
Unterarmes anliegenden Stellung bis zu einer vom Unterarm abstehenden Stellung seitlich verschiebbar ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft
eine Ausiührungsf or:u und die Variante uinc·!· .finvzelheit der
erfindungsgemässen I/ihmanchine. Darin seifen:
Fi;■·. 1 eine sehaubi : clliche Ansicht dieser Ausführung^, for rn
mit nicht freigelegtem Unterarm,
Fi.-. 2 ο ine rv-haubLl&licne Ansieht derselben mit freigelegtem
Unterarm,
Fig. 3 eine Drauisieht des Maschinensockels vor dem Anbau
Fig. 3 eine Drauisieht des Maschinensockels vor dem Anbau
;io:; Ständers an diesen,
ϊ·Λϊ.:Γ. ■; eine Ansicht dieses Sockels ira Querschnitt nach der
ϊ·Λϊ.:Γ. ■; eine Ansicht dieses Sockels ira Querschnitt nach der
Linie IV-IV -ier Fi;r. 3 mit nicht j'rei.gelegtem Unterarm
,
Fii> ■) eine Ansicht des Sockels im wuerschnitt nach der Linie
Fii> ■) eine Ansicht des Sockels im wuerschnitt nach der Linie
V-V der Fig. 3 mit freigelegtem Unterarm,
Pig. G eine Teilansicht einer Konstruktionseinzelheit des
Sockels im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3 in
vergrössertem Masstab,
Fig. 7 eine der Fig. ';' ähr.liehe Ansicht der Ausführun ;;variante,
Fig. 8 eine Teilansicht iieser Variante im Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Die in der Zeichnung dargestellte r.ährnaachine weist einen
Ständer 1, einen Obernrr: £ arid einer, vom Ständer _1 getragenen
freien Unterarm 3 auf. Der Ständer 1 ist an einem Sockel £
- 4-
befestigt, mit welchem zwei Längsstützen verbunden sind, von
denen die eine mit dem Sockel zusammen aus einem 'tück besteht.
Die eine dieser Längsstützen besteht aus einer Schiene ^, die
in der Verlängerung eines Längsrandes des Sockels 4. angeordnet ist und mit letzterem durch eine in Fi/. 3 dargestellte
Vorrichtung gekuppelt ist. Diese Vorrichtung, die nachfolgend noch boschrieben wird, ermöglicht eine seitliche Verschiebung
dieser Schiene 5., in bezug auf den Sockel 4..
Die andere Längsstütze besteht aus einer Schiene j6, die mit
dem Sockel 4, in der Verlängerung des anderen Längsrandes des Sockels formschlüssig verbunden ist.
Wenn der Unterarm 3, nicht freiliegen muss, ist die Schiene 5.,
wie in Pig. 1 dargestellt, am unteren Längsrand des Unterarmes 3_ anliegend angeordnet.
Zur Ausführung der Nähte von röhrenförmigen Stücken, die das Freilegen des Unterarmes 3. erfordern, wird nun ein Hebel 7
zur Steuerung der Vorrichtung betätigt, welche die Schiene _5
derart seitlich zu verschieben gestattet, dass, wi3 in Fig. 2
dargestellt, der eine Längsrand freigelegt wird.
7615144 08.0a77
Da der andere Längsrand des Unterarmes einen Teil 8 aufweist, der durch Schwenkung um eine Achse 9 (siehe Fig. 3 bis 5) vom
Unterarm weggerückt werden kann, erübrigt sich nun eine seitliche Verschiebung der Schiene 6, die also mit dem Sockel 4. formschlüssig
verbunden werden kann. Es genügt also, diesen Teil 8 von übrigen Teil vies Unterarmes 3, "weg>
in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zu verschwenken, damit ein genügender
Abstand zwisehen den übrigen Teil des Unterarmes 3_ ^1^ der
Schiene 6 entsteht. Es ist zu bemerken, dass der Teil 8 eine
Aussparung 10 aufweist, in welcher die Träger IA. für Schiffchen
oder andere Zubehöre angeordnet sind.
Die Vorrichtung zum Wegrücken der Schiene _5 vom Unterarm 3_
durch Betätigung des Hebels J_ weist einen Schaft 12, der
quer verschiebbar im Sockel 4, des Ständers eingebaut ist, und ein Glied zur Verriegelung dieses Schaftes 12_ in eingezogener
Stellung, entgegen der Kraft einer Rückstellfeder Γ3, auf.
In dieser in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stellung wird das freie Ende dieses Schaftes 12! mit der Schiene j>
formschlüssig gekuppelt, die ferner beiderseits des Schaftes 12 mit zwei zusätzlichen
Führungsbolzen 14 und 15_ versehen ist, die in Querrichtung
in den Sockel 4, durch Ausnehmungen I^ eindringen,
deren Höhe mit einer Schraube 17 einstellbar ist,die auf ein Gleitstück 18 einwirkt.
Die Verriegelung des Schaftes 12 in seiner in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stellung wird mittels einer Klinke erzielt,
deren Nase 19. über einen Stift 20 greift, der senkrecht zum
Schaft ±2 vorspringt (Fig. 4). Diese Klinke sitzt auf der
gleichen Achse wie der Steuerhebel 2 unc^i wird durch eine
Schenkelfeder 2£ (Fig. 5) in \ jrriegelter Stellung gohulten.
Eine zur Lagerung der Achse 23. dienende Tragplatte 2τ>_ ist
zur lagerechten Einstellung der Nase _19 parallel zum Schaft
12 verstellbar. Diese Platte 2^_ wird in der passenden 1-age
durch Schrauben 24_ befestigt. Ebenfalls kann eine genaue Ausrichtung
der Unterseite der Schiene 5. in af5r gleichen Ebene
wie die Unterseite öer Schiene Jo, durch Einstellung der Gleitstücke
18, mit Hilfe der Schrauben 17»erzielt werden, die dann mittels den Muttern 2_5 blockiert werden.
Die Arbeitsweise der erläuterten Vorrichtung ist die folgende:
Zum Freilegen des Unterarmes 3. auf der Seite der Schiene _|3
genügt es, den Hebel 7 zu betätigen, der so die Hase Γ9 der Klinke zur Rückhaitung des Stiftes 20 auslöst. Die Schiene _J5
wird dann durch die Rückstellfeder 13 von ihrer in Fig. 1 und 4 dargestellten Stellung in jene der Fig. 2 und 5 versetzt.
Zum Freilegen der anderen Seite des Unterarmes 3 wird nun
dor Teil 8 um seine Achse 9, von dei" in den Fig. 1 und 4 dargestellten
Stellung in jene der Fig. 2 und '.; verschwenkt.
Dieser Teil 8 konnte ebenfalls vom Unterarm j5 abgenommen
•orden.
Zur Rückkehr in die stellung der Fi.:r. 1 un i 4 .~enügt es, die
Schiene _5 entgegen der Wirkung der Feder 1_1 manuell 2ut'u -kzustossen,
um das Einrasten des Stiftes 2C>
ku bewii-ken und den
Teil 8 um seine Achse 9_ in Gegensinne zu verschwenken.
Gemä.■■..-. der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Variante wird die
Verriegelung der Schiene b. i-n eingezogener LJtellung mittels
einer Klinke erzielt, deren Hase _29 unter einen Anschlag, mit woi^sm c\e>.-r Zusatz! i cne Führun.'isbolzen 15 versehen ist, jeweils
eingerückt v/ird. Diese Klinke ist durch einen Knopf 2J_
zu betätigen und wird durch eine Uchenkelfeder ^_2 in verriegelter
Stellung gehalten (Fig. S).
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der z1"vor erwähnte Anschlag
durch den Knopf y^_ einer ochraube ^O gebildet, die in
ein axiales Gewinde am Ende des Schaftes I^ eingeschraubt ist,
der im Sockel 4, des Ständers 1 steckt. Es wird also möglich,
durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben dieser Schraube in das Gewinde des Schaftes 15,, die Lage des Kopfes _33, einzustellen,
unter welchem die Nase _29_ der Klinke zur Haltung der
•j 'j .: ;■■.. .··;·. Λύ j
-V- ■·■·■ ,.ι
Schiene υ in eingezogener Stellung einrastet.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die folgende:
Zuxa Freilegen des Unterarmes 2 '·'■'■yx? der Seite der Schiene ί.
wird, nur der knopf 22. betätigt, udener mj.:jo die Nase ^2.
Klinke zui· operrunr* des Kopfes j5il der uciiraiik: ^O au;·.! ;":.;t.
iJie Schiene _5 wi.-'d :abei durch die iiückste : j feder _lji von
der in den Fii0;. 1 un'J H dargestellten ;jtellur1.,'" in jene der
-■'if*. ? versetzt.
Selbstverständlich könnte die Vorrichtung zur Verriegelung
der Schiene ^. in eingezogener Steiiun.r" anstatt auf dem zusätzlichen
FUhrungnboizen V^, ζ.λ. auf den zusätzlichen rührun^sbolzen
14 sitzen.
Zahlreiche weitere Ausführun^svarianten der an Hand der
Zeichnung erläuterten Maschine wären noch denkbar, insbesondere wäre es z.B. möglich, die Schiene £ ähnlich wie die
Schiene _5 seitlich verochiebbar anzuordnen, um sie vom Unterarm
35 wegzurücken. Dabei erübrigt es sich, einen schwenkbaren
Teil 8 zum Freilegen des Unterarmes 3.» au^ der Seite der
Schiene 6, vorzusehen.
7615144 08.oa77
Claims (12)
1.· Nähmaschine, deren Gestell einen Ständer, einen Oberarm
und einen freien Unterarm, der vom Ständer getragen ist, und zwei, beiderseits des Unterarmes liegende, mit einem Sockel
des Ständers verbundene längsstützen aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass mindestens die eine (5) der
Längsstiitzen von einer, an dem einen unteren Längsrand des Unterarmes (3) anliegenden Stellung bis zu einer vom Unterarm
(5) abstehenden Stellung seitlich verschiebbar ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass sie Glieder (12, 14, 15) zur Führung
der seitlich verschiebbaren Längsstütze (5) umfasst.
3. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dasp die besagten Pührungsglieder
(12, 14, 15) mindestens einen Teil (12) umfassen, der auf der verschiebbaren Längsstütze (5) festsitzt und in den
Sockel (4) des Ständers (1) eindringt.
4. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass sie eine Rückstellfeder (13)
und ein Verriegelungsglied (19) umfasst, das mit dem in den
- 10 -
7615144 O8.oa77
Sockel (4) des Ständers (l) eindringenden besagten Teil
(12) zusammenwirkt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, in welcher die eine I.ängsstutsü
(5) seitlich verschiebbar ist, wahrend die andere (6) feststehend ist und am anderen unteren Längsrand des Unterarmes
(3) anliegt, dadurch gekennzeichnet , d'iS
dieser andere Längsrand des Unterarmes (?) aus einem Teil (8) besteht, der vom übrigen Teil des Unterarmes (3) derart wegrückbar
ist, dass ein Abstand zwischen dem übrigen Teil des Unterarmes (3) und der feststehenden Längsstützen (6) entsteht.
6. nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch g ε kennzei
chnet, dass der wegrückbare Teil (8) am Unterarm (3) in der Nähe des Ständers (l) angelenkt ist.
7. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet , dass der vom übrigen Teil des Unterarmes
(3) wegrückbare Teil (8) eine Aussparung (10) aufweist, die als Z ubeh Or1IaF+chen dient.
8. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass sie mindestens eine Einstellvorrichtung
(17, 18) umfasst, welche die Lage der einen der
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_ "■ 1 _
besaiten Längsstützen (5) in bezug \\-S. die andere (6) zu
justieren gestattet.
9. nähmaschine nach den Ansprüchen 1 ^.Λ 2, dadu:;:;i g ο k
e η η ζ e i c h η e L , das ο die besaiten .^ihrungsgl ie ier
mindestens .-.wei Teil ■ (Ii.-', !υ) i:.:fasst, di«- -.it der verschiebbaren
Längsotii {.::o (r/; fest \eri;ur.den würden und in
den Uockel (4) des L;ulnder:; eindringen und von denen Ί·ν
eine mit einer Rückstellfeder (l'i) ::usamnenv;irkt, vi?ihr·' mi
ein Verr'iegelungsglied auf der. anderen jeweils einwirkt.
10. nähmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 9, daiarch
gekennzeichnet , dass das Verriegelungsglied
aus einer Klinke besteht, deren Nase (29) jeweils zur Sperrung
eines Anschlages dient, mit welchem der auf der verschiebbaren Längsstütze (5) festsitzende andere Teil (15)
versehen ist.
11. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1, 2,9 und 10, dadurch
gekennzeichnet , dass der auf der verschiebbaren Längsstütze (5) festsitzende andere Teil (15) aus einem
Schaft besteht, dessen freies Ende mit einem axxalen Gewinde versehen ist, in welches eine Schraube (30) eingeschraubt ist,
deren Kopf (33) einen Anschlag bildet, unter welchen die Käse (29) der Klinke in verriegelter Stellung eingerückt
wird.
- 12 -
12. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass die besagte
Schraube eine Einstellvorrichtung bildet, die zur Justierung der Verriegelung der verschiebbaren Längsstützo (5) in eingezogener
Stellung dient.
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