DE2759494C2 - Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmachine - Google Patents
Zeichenkopf für eine LaufwagenzeichenmachineInfo
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Description
Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem schwenkbaren Linealträger mit mindestens einem
Lineal, mit einer Codier- und Verarbeitungseinrichtung zur Codierung und Verarbeitung des Schwenkwinkels
des Linealträgers und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des jeweiligen Schwenkwinkcls des Linealträgers,
wobei die Anzeigeeinrichtung als elektronische Digitalanzeige ausgebildet ist.
Bei einer Zeichenmaschine mit einem Zeichenkopf der in Rede stehenden Art (vgl. die DE-OS 25 04 579) ist
als Codier- und Verarbeitungseinrichtung eine zwischen der für den Linealträger wirksamen Schwcnkwelle und
der Anzeigeeinrichtung direkt wirkende mechanische Übertragungseinrichtung vorgesehen. Diese Konstruktion
ist nicht frei von Nachteilen, insbesondere können bei kleinen Winkeln vergleichsweise große relative Fehler
auftreten.
Im übrigen ist es für sich bekannt, Bewegungen beliebiger
Teile zueinander über Schlitzblenden in elektronisch verarbeitbare Signale umzuwandeln.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, den bekannten, eingangs beschriebenen Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine
so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine möglichst hohe Anzeigegenauigkeit erreichbar
ist.
Der erfindungsgemiiße Zeichenkopf, bei dem die zuvor
aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, isi dadurch gekennzeichnet,
daß die Codier- und Verteilungseinrichtung einen Codierer aufweist, daß der Codierer aus einem
Lichtsender, einem Lichtempfänger, einer zwischen dem Lichtsender und dem Lichtempfänger laufenden
Schlitzblende und ggf. einem Nonius für die Schlitzblen-
s de besteht und daß die Schlitzblende durch Drehung eines Betätigungsknopfes für den Linealträger ihrerseits
mit einem großen Übersetzungsverhältnis in Drehung versetzbar ist Erfindungsgemäß erfolgt die Umsetzung
der Schwenkbewegung des Linealträgers nicht mehr
ίο auf direktem mechanischen Wege, sondern vermittels
einer Art optoelektronischer Kopplung. Ein großes Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle des Linealträgers
und der Schlitzblende sorgt dafür, daß auch geringsten Schwenkwinkeln des Linealträgers ganz erhebliehe
Schwcnkwinkel der Schlitzblende entsprechen, daß also die Messung der Schwenkwinkel des Linealträgers
mit einer sehr hohen Auflösung erfolgt Auch bei kleinen Schwenkwinkeln des Linealträgers treten nur
sehr geringe relative Fehler auf.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßcn
Zeichenkopfes ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Übersetzungsverhältnisses
einv: mit dem Betätigungsknopf fest verbundene Trägerscheibe mit einem Zahnkranz versehen ist, daß
die Schlitzblende mit einem Ritzel erheblich kleineren Durchmessers als der Zahnkranz der Trägerscheibe
koaxial fest verbunden ist und daß das Ritzel mit dem Zahnkranz der Trägerscheibe kämmt. Dies ist eine besonders
zweckmäßige und einfache Möglichkeit ein
entsprechend großes Übersetzungsverhältnis zu erzielen, wobei der durch das Spiel zwischen dem Zahnkranz
der Trägerscheibe und dem Ritzel verursachte Fehler sehr gering gehalten werden kann, da das Ritzel keine
andere Aufgabe hat, als die sehr leicht ausführbare Schlitzblende in Drehung zu versetzen. Über das Ritzel
müssen also nur minimale Kräfte übertragen werden, so daß die Toleranzen zwischen dem Zahnkranz der Trägerscheibe
und der Zahnung des Ritzels außerordentlich gering gehalten werden können.
■to Um die Drehrichtung der Schlitzblende, damit also
die Richtung des Schwenkwinkels des Linealträgers, eindeutig bestimmen zu können ist es vorteilhaft, wenn
zwei Lichtsender und zwei Lichtempfänger vorgesehen und in Bewegungsrichtung der Schlitzblende hinterein-
4Γ) ander angeordnet sind. Die von den Lichtempfängern
abgegebenen Impulse weisen eine Phasenverschiebung zueinander auf, deren Vorzeichen von der Bewegungsrichtung
der Schlitzblende abhängt, so daß auf einfache Weise eine Bestimmung der Richtung des Schwenkwinkels
des Linealträgers möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischcr Darstellung eine Zeichenmaschine in Draufsicht,
F i g. 1 in schematischcr Darstellung eine Zeichenmaschine in Draufsicht,
F i g. 2 eine Ausführungsform eines Zeichenkopfes für eine Zeichenmaschine gemäß F i g. 1,
F i g. 3 ausschnitlsweise und teilweise geschnitten den
Gegenstand gemäß F i g. 2,
bo F i g. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 entlang der Linie IV-IV,
F i g. 5 einen Tcilschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 entlang der Linie V-V,
F i g. 6 einen Nonius zur Verwendung in einem Zeiehenkopl
gemäß F i g. 2 und
F i g. 7 ein Blockschaltbild einer Codier- und Verarbciiungseinrichtung.
F i g. I zeigt eine Zeichenmaschine 30. Bei dieser Zei-
chenmaschine 30 ist an einer horizontalen Führungsschiene 31 ein Zeichentisch 32 befestigt. Auf der horizontalen
Führungsschiene 31 rollt ein Laufwagen 33 ab, an dem eine vertikale Führungsschiene 34 senkrecht
zum Zeichentisch 32 verschwenkbar beftstigt ist. Das der horizontalen Führungsschiene 31 abgewandte Ende
der vertikalen Führungsschiene 34 trägt ein Stützrad 35, das auf dem Zeichentisch 32 abrollt. An der vertikalen
Führungsschiene 34 ist ein Läufer 36 befestigt, der über ein scharnierartiges Gelenk 37 einen Zeichenkopf 38
trägt. Der Zeichenkopf 38 besteht, soweit in F i g. 1 erkenntlich,
aus einem Zeichenkopfträger 39, einem Betätigungsknopf 43 und einer Anzeigeeinrichtung 44. Mit
dem Zeichenkopf 38 verbunden ist ein Linealträger 40 mit Linealen 41 und 42. Die Lage der Lineale 41 und 42
läßt sich durch Verschwenken des Linealträgers 40 gegenüber dem Zeichenkopf 38 verändern. Der jeweilige
Schwenkwinkel des Linealträgers 40 ist über die Anzeigeeinrichtung
44 anzeigbar, die hierzu als elektronische Digitalanzeige ausgebildet ist. Für die Anzeige kommen
LED's, LCD's, aber auch Glimmlämpchen, Springziffern usw. in Frage. Über die horizontale Führungsschiene 31
und den Laufwagen 33, die vertikale Führungsschiene 34 und den Läufer 36 sowie den gegenüber dem Zeichenkopf
38 verschwenkbaren Linealträger 40 sind die Lineale 41 und 42 in jede beliebige Lage auf dem Zeichentisch
bringbar.
In den F i g. 2 bis 6 ist der Zeichenkopf 38 insgesamt sowie einzelne Baugruppen des Zeichenkopfes 38 für
sich genauer dargestellt. F i g. 4 zeigt dabei ein Tragrohr 45, das in eine Ausnehmung des Zeichenkopfträgers 39
fest eingesetzt ist. In das Tragrohr 45 ist ein Innenrohr
46 eingepaßt, das an seinem unteren Ende einen Flansch 46a aufweist. Außen an dem Innenrohr 46 ist eine Anschlagplatte
47 befestigt, die auf der Oberkante des Tragrohres 45 aufsitzt. Eine Führungsplatte 48 ist oberhalb
der Anschlagplatte 47 an dem Innenrohr 46 befestigt. Über die Führungsplatte 48 steht der Betätigungsknopf 43 mit dem Innenrohr 46 in fester Verbindung.
Über den Flansch 46a fest mit dem Innenrohr 46 verbunden ist eine Grundplatte 49. Verdrehbar gegenüber
dem Tragrohr 45 an dessen unterem Ende auf das Tragrohr 45 aufgepaßt ist eine Trägerscheibe 50, die mit
dem Zeichenkopfträger 39 fest verbunden ist. Die Trägerscheibe 50 ist auf ihrem Umfang mit einem Zahnkranz
51 versehen und steht an ihrer Unterseite mit einer Schaltscheibe 52 in drehfester Verbindung. Die
Schaltscheibe 52 weist auf ihrem Umfang Nuten auf. Diese Nuten der Schaltscheibe 52 können in jedem beliebigen
Winkelabstand voneinander angeordnet sein, dies ist nur durch die zu erwartenden Matcrialbelastungen
bestimmt. Vorzugsweise sind die Nuten der Schallscheibe 50 jedoch in Winkelabständen von jeweils 15°
angeordnet. An der Grundplatte 49 ist lösbar eine Abdeckung 54 befestigt, in die randseitig ein Zahnrad 55
eingesetzt ist, das mit dem Zahnkranz 51 der Trägerscheibe 50 kämmt. Durch Drehung des Zahnrades 55
können also die Abdeckung 54, die Grundplatte 49 und weitere mit der Grundplatte 49 verbundene Teile des
Zeichenkopfes 38 gegenüber dem Zeichenkopfträger 39 mit großer Genauigkeit verschwenkt werden.
In dem Innenrohr 46 ist eine an beiden Enden konisch ausgeformte Stange 56 um ein verdicktes Mittelteil 56a
selbstzentrierend angeordnet. Die Stange 56 kann um das Mittelteil 56a in ein'-im gewissen, durch den Innendurchmesser
des lnnenr<»hres 46 vorgegebenen Winkelbereich verschwenkt wurden. Die Stange 56 steht an
ihrem oberen Ende mil einem Betätigungsorgan 57 in Verbindung und ist an ihrem unteren Ende mit einem
Betätigungsbügel 58 verbunden. Mit dem Betätigungsbügel 58 ist ein Führungsbügel 59 verbunden, an dessen
von der Stange 56 entferntem Ende eine Achse 59a vertikal nach oben ragend angeordnet ist.
Wie sich aus F i g. 2 in Verbindung mit den F i g. 4 und 5 besonders deutlich ergibt, ist für die Anzeigeeinrichtung
44 ein mit einer Trägerplatte 60 versehenes Gehäuse 61 vorgesehen. Außer der Anzeigeeinrichtung 44
to sind in diesem Gehäuse ein Hauptschalter 62 (an/aus),
ein Rückstellschalter 63, eine Additionstaste 64, eine Löschtaste 65 für einen in diesen Figuren nicht dargestellten
Speicher, eine Lesetaste 66 für den in diesen Figuren nicht dargestellten Speicher und ein Umschalter
67 für die Umschaltung von DEG auf TAN-Anzeige angeordnet. Fig.4 zeigt weiter einen im unteren Bereich
des Gehäuses 61 angeordneten Arretierschalter 68. Der Arretierschalter 68 ist von dem Betätigungsbügel
58 betätigbar. Die Arretierung des Linealträgers 40 gegenüber dem Zeichenkopf 38 ist folgendermaßen verwirklicht.
Die von dem mit dem Betätigungsbügel 58 verbundenen Führungsbügel 59 vertikal nach oben ragende
Achse 59a greift in ein Langloch einer Klinke 69 ein. Die Klinke 69 ist um einen Lagerpunkt verschwenkbar
gelagert, so daß vermittels der Betätigung des Führungsbügels 59 ein Zapfen in eine der Nuten der Schaltscheibe
52 eingreifen kann. Durch eine nicht dargestellte Federeinrichtung wird im Normalzustand der Zapfen
in einer der Nuten der Schaltscheibe 52 gehalten. Aus dieser Lage kann der Zapfen dann durch Betätigung des
Betätigungsorganes 57 gelöst und dadurch der Linealträger 40 gegenüber dem Zeichenkopf 38 freigegeben
werden. Das Betätigungsorgan 57 wird in der Freigabe über einen in ein Loch 72 eingreifenden Haltezapfen 73
J5 gehalten. Die Schaltscheibe 52 und die Klinke 69 bilden
gemeinsam die Stufenarretierung 52,69 der Zeichenmaschine 30.
Zur Umsetzung der Schwenkbewegung des Linealträgers 40 in eine elektronisch verarbeitbare Größe ist
eine Art Codierer vorgesehen, dessen Konstruktion aus F i g. 5 deutlich wird. Mit der Grundplatte 49 ist hier ein
Bügel 74 mit einem Lagerarm 75 verbunden. Der Lagerarm 75 trägt ein Ritzel 76, das mit dem Zahnkranz 51 der
Schaltscheibe 52 kämmt. Der Durchmesser des Ritzels 76 ist erheblich geringer als der Durchmesser des Zahnkranzes
51, so daß hier ein großes Übersetzungsverhältnis gegeben ist. Über eine Welle 77 ist das Ritzel 76 mit
einer Schlitzblende 78 verbunden. Die Schlitzblende 78 liegt, gemeinsam mit einem Nonius 79, zwischen einem
Lichtsender 80 und einem Lichtempfänger 81. Genau gesagt sind in Drehrichtung der Schlitzblende 78 gesehen
zwei Lichtsender 80 und zwei Lichtempfänger 81 hintereinander angeordnet. Als Lichtsender 80 kommen
LED's, Glimmlampen, Glühlampen od. dgl. in Frage, als
Yi Lichtempfänger 81 Fotozellen, Fotowiderstände, Fototransistoren
usw. Zur Stromversorgung der gesamten Einrichtung sind im übrigen Batterien 82 vorgesehen.
Zur smfenlosen Arretierung des Linealträgers 40 gegenüber dem Zeichenkopf 38 ist wie F i g. 2 zeigt eine
M) Zusatzarretierung 86 vorgesehen. Mit der Zusatzarreticrung
86 wirkt ein Zusatzarretierschalter 93 zusammen.
7.-<r Codierung und Verarbeitung der bestimmten
Schwenkwinkeln entsprechenden Informationen ist ei-
br> nc in F i g. 7 dargestellte Codier und Vcrarbeitungseinrichtung
110 vorgesehen. Über die Codier- und Verarbeitungseinrichtung
110 werden die vermittels der Schlitzblende 78. des Lichtsenders 80 und des I irhtpmn-
fängers 81 in elektronisch verarbeitbare Größen umgesetzten Schwenkwinkel so codiert und verarbeitet, daß
sie einerseits vermittels der Anzeigeeinrichtung 44 angezeigt werden, andererseits verschiedene Umrechnungen
bzw. Speicherungen vorgenommen werden können. Die Anzeige der Schwenkwinkel vermittels der Anzeigeeinrichtung
44 ist insoweit besonders beachtenswert, als jeder Schwenkwinkcl nach Absolutwert und Polarität
gegenüber einem zuvor frei eingestellten Rcfcrcnzwinkel dargestellt wird.
Die Funktion der zuvor in ihren Einzelheiten beschriebenen Zeichenmaschine 30 soll im folgenden näher
erläutert werden:
Zunächst wird der Hauptschalter 62 eingeschaltet, so daß die Zeichenmaschine 30 betriebsbereit ist. Der Umschalter
67 befindet sich in der in F i g. 2 gezeigten Lage, die Anzeige des Schwenkwinkels erfolgt also in Grad
(DEG) nach Absolutwert und Vorzeichen. Zunächst wird die Zusatzarretierung 86 gelöst, wodurch gleichzeitig
der Zusatzarretierschalter 93 ausgeschaltet wird. Das Betätigungsorgan 57 wird in die in Fig.4 gezeigte
Lage gebracht und der Zapfen der Klinke 69 wird vermittels des Führungsbügels 59 aus der Nut der Schaltscheibe
52 herausbewegt. Über den Betätigungsbügel 58, mit dem ja der Führungsbügel 59 verbunder, ist, wird
gleichzeitig der Arretierschalter 68 ausgeschaltet. Der Linealträger 40 ist nun gegenüber dem Zeichenkopf 38
frei verschwenkbar. Durch das Ausschalten des Arrctierschalters 68 und des Zusatzarretierschalters 93 wird
die Stromversorgung für die Codier- und Verarbeitungseinrichtung 110 und für die Anzeigeeinrichtung 44
eingeschaltet, jeder Schwenkwinkel wird also nunmehr codiert, verarbeitet und angezeigt. Die Tatsache, daß die
Codier- und Verarbeitungseinrichtung 110 und die Anzeigeeinrichtung 44 bei eingeschaltetem Arretierschalter
68 und/oder eingeschaltetem Zusatzarretierschalter 93 nicht mit Strom versorgt wird, die Stromversorgung
also abgeschaltet ist, hat den Vorteil, daß die aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse notwendigerweise
kleinen Batterien 82 soweit wie möglich geschont werden.
Wird nun, d. h. bei gegenüber dem Zeichenkopf 38 frei verschwenkbarem Linealträger 40 der Betätigungsknopf 43 verschwenkt, so werden gleichzeitig auch das
innenrohr 46, die mit dem Innenrohr 46 verbundene Grundplatte 49 und der mit der Grundplatte 49 verbundene
Linealträger 40 geschwenkt. Nach Maßgabe des Übersetzungsverhältnisses drehen sich das Ritzel
und die mit dem Ritzel 76 verbundene Schlitzblende Die Schlitze der Schlitzblende 78 laufen in schneller
Folge zwischen dem Lichisendcr SO und dem Lichtemp
fänger 81 bzw. den Lichtsendern 80 und den Lichtempfängern 81 hindurch, so daß von dem Lichtempfänger
bzw. den Lichtempfängern 81 eine bzw. jeweils eine Impulsfolge abgegeben wird Die Anzahl der abgegebenen
Impulse entspricht dem Schwenkwinkel, über die Codier- und Verarbeitungseinrichtung 110 kann also
aus der Anzahl der abgegebenen Impulse der Schwenkwinkel berechnet werden. Bei Anordnung von zwei
Lichtsendern 80 und zwei Lichtempfängern 81 in Drehrichtung der Schlitzblende 78 hintereinander läßt sich
aus der Phasenlage der von den beiden Lichtempfängern 81 abgegebenen Impulse zueinander ermitteln, in
welcher Richtung eine Verschwenkung erfolgt, ob also der Schwenkwinkel positiv oder negativ zu zählen ist.
Nach Erreichen des gewünschten Schwenkwinkcls wird das Betätigungsorgan 57 freigegeben. Beiätigungsbügel
58 und Führungsbügel 59 kehren unter Einwirkung der Kraft einer nicht dargestellten Federvorrichtung
in ihre Ausgangslage zurück und der Zapfen der Klinke 69 kommt an der Schaltscheibe 52 zur Anlage.
Eine weitere geringfügige Schwenkung des Betätigungsknopfes 43 läßt den Zapfen der Klinke 69 dann in
die nächstliegende Nut der Schaltscheibe 52 einrasten. In diesem Augenblick ist also der mit der Grundplatte
49 verbundene Linealträger 40 arretier«. Der Arretierschallcr
68 wird wieder eingeschaltet und die Stromveri» sorgung der Codier- und Verarbeitungseinrichtung 110
wird nach Ablauf einer vorgegebenen Verzögerungszeit abgeschaltet. Dazu ist in der Codier- und Verarbeitungseinrichtung
110 eine später noch zu beschreibende Verzögerungseinrichtung 95 vorgesehen.
!5 Soll der Linealträger 40 nach erfolgter Verschwenkung
in einer Lage arretiert werden, in der der Zapfen der Klinke 69 gerade nicht in eine Nut dir Schaltscheibe
52 einrasten kann, so erfolgt die Arretierung vermittels der Zusatzarretierung 86. Ist dies erfolgt, so wird der
Zusatzarretierschaltcr 93 eingeschaltet und die Stromversorgung der Codier- und Verarbeitungseinrichtung
110 und der Anzeigeeinrichtung 44 wird nach Ablauf der entsprechenden Verzögerungszeit abgeschaltet.
Will man die Lage der Lineale 40 und 41 gegenüber 2r, dem Zeichentisch 32 besonders genau bestimmen, so
kann dies über das Zahnrad 55 erfolgen. Dazu ist zunächst die Stufenarretierung 52,69 sowie die Zusatzarretierung
86 zu lösen, alsdann kann die Abdeckung 54 und der mit der Abdeckung 54 verbundene Linealträger
40 gegenüber der Trägerscheibe 50 vi;rschwenkt werden.
Auch dann, wenn die Stufenarretiemng 52,69 eingerastet
ist kann der Linealträger 40 noch verschwenkt werden, nämlich gegenüber der Grundplatte 49 vermitj5
tels einer Hilfsarretierung 90, 92. Liefen die Nuten 53
auf der Schaltscheibe 52 in einem Winkelabstand von 15°, wie das vorzugsweise der Fall ist, :>o ist dann, wenn
nach Lösen der Hilfsarretierung 90,92 ein Verschwenken des Linealträgers 40 gegenüber der Grundplatte 49
um 7.5° in jeder Richtung möglich ist, jede nur denkbare Lage der Lineale 41, 42 auf dem Zeichentisch 32 wählbar.
Die Einstellung des Linealträgers 40 vermittels der Hilfsarretierung 90,92 empfiehlt sich besonders bei Einstellung
des Referenzwinkels, der ja einer Referenzlage der Lineale 41,42 entspricht.
Nach Einstellung eines Refcrenzwinkels in der vorbeschriebenen
Weise wird zweckmäßigerweise der Rückstellschalter 63 betätigt, so daß die Codier- und Verarbeitungscinrichtung
110 bzw. die Anzeigeeinrichtung auf Null zurückgestellt wird. Jeder Schwenkwinkel des
Linealtra^ers 40 wird anschließend dann nach Absolutwert
und Vorzeichen (Polarität) über die Anzeigeeinrichtung 44 angezeigt.
In Fig.7 ist die Codier- und Venirbeitungseinrichtung
110 schematisch dargestellt. Die Codier- und Verarbeitungseinrichtung
110 weist folgende Baugruppen bzw. Bauelemente auf: Einen Rechteckoszillator 94, die
Verzögerungseinrichtung 95, einen Codierer 110' (zu dem Codierer 110' gehören unter anderem die Schlitzbo
blende 78, die Lichtsender 80 und die Lichtempfänger 81) mit Ausgängen 110b, HOc ein Steuerteil 110a für
den Lichtsender 80 bzw. die Lichtsender 80, einen Impulsrichiungsdiskriminator
111 mit Ausgängen 114a, 114Ö. eine Triggerstufe 119, einen Polwender 120 mit
Ausgängen 120a, 120ft. eine Untcrsetcungsstufe 131, einen
Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 141, einen Nullindikator 159, eine Ansteuerung 165 für die Anzeigeeinrichtung
44 mit Treiber 165a für Element: 44a der Anzeige-
einrichtung 44, einen Addierer 167 mit einem Abgriff 168, einen Speicher 169 mit einem Speicherabgriff 170
und ein TAN-Umsctzer 174. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Baugruppen bzw. Bauelementen
ergeben sich aus F i g. 7, ohne daß es weiterer Erläuterungen bedarf.
Die Funktionsweise der in Fig. 10 dargestellten Codier-
und Verarbeitungscinrichtung HO wird nachfolgend kurz erläutert.
Es sei vorausgesetzt, daß der Zusatzarrclicrschalter 93 ausgeschaltet ist und der Arretierschalter 68 soeben
ausgeschaltet wird. In diesem Augenblick wird die Stromversorgung für die Codier- und Verarbeitungseinrichtung
110 eingeschaltet. Danach wird der Lichtsender 80 eingeschaltet. Nach Ablauf einer bestimmten
Verzögerungszeit wird der Vorwärts-ZRückwärls-Zähler
141 zählbereit. Aufgrund der Verzögegerung ist der VorwartS'/Ruckwarts-Zahler 141 also erst zählbereit
kurz nachdem der Lichtsender 80 bzw. die Lichtsender 80 eingeschaltet worden sind, so daß ein entsprechender,
nur auf der Einschaltung des Lichtsenders 80 beruhender Impuls am Vorwärts-ZRückwärts-Zähler 141
nicht wirksam wird. Eine Fehlanzeige in dieser Hinsicht wird also sicher verhindert.
Wird nun der Linealträger 40 verschwenkt, dreht sich also die Schutzscheibe 78 und werden entsprechende
Impulse von den Lichtenipfängern 81, mit der Drehrichtung
der Schlitzblende 78 entsprechender Phasenverschiebung, abgegeben, so gelangen diese Impulse über
die Ausgänge HOb und 110c des Codierers 110' an die jo
Triggerstufe 119. Je nach der Phasenlage der Impulse zueinander erscheint ein Ausgangsimpuls an dem Ausgang
114a oder dem Ausgang 114b des Impulsrichtungsdiskriminators
111. Innerhalb des Impulsrichtungsdis· kriminators 111 findet außer einer Phasendiskriminie- r>
rung noch eine Vervierfachung der Eingangsimpulse statt.
Werden der Arretierschaltcr 68 und/oder der Zusatzarretierschalter
93 wieder eingeschaltet, ändern sich Signale entsprechend. Nach Ablauf einer bestimmten
Verzögerungszeit wird die Stromversorgung des Lichtsenders 80 bzw. der Lichtsender 80 abgeschaltet. Mit
einer Verzögerungszeit wird auch der Impulsrichtiingsdiskriminator
111 gesperrt.
Nach Maßgabe des TAN-Umsetzers 174 ist eine entsprechende
Anzeige von Winkelfunktionswerlen anstelle von Winkelwerten möglich.
Durch Betätigung der Additionstaste 64 ist die Speicherung
eines bestimmten Schwenkwinkels, beispielsweise als Referenzwinkel im Speicher 169 möglich. Zunächst
wird dabei der Zählerstand des Vorwärts-/Rückwärts-Zählcrs
14i und der Inhalt des Speichers J69 addiert,
und zwar im Addierer 167. Das Ergebnis dieser Addition wird im Speicher 169 gespeichert. Der Speicher
169 kann gelöscht werden durch Betätigung der Löschtaste 65 und, natürlich, durch Betätigen des
Hauptschalters 62. Der Inhalt des Speichers 169 kann gelesen werden durch Betätigung der Lesetaste 66.
Nach Abschluß des Speichervorganges wird der Inhalt des Vorwärts-ZRückwärts-Zählers 141 automatisch ge- ω)
löscht, die Anzeigeeinrichtung 44 wird auf Null gesetzt.
Ein weiterer Schwenkwinkel kann dann neu eingestellt werden. Durch Betätigen der Additionstaste 64 wird
dieser Schwenkwinkel dem im Speicher 169 gespeicherten Schwenkwinkel hinzuaddiert und die Summe beider bs
kann im Speicher 169 wiederum gespeichert werden. Wird die Lesetaste 66 gedrückt, so wird der inhalt des
Speichers 169 gelesen und dem im Vorwärts-/Rückwäris-Zähler
141 zu diesem Zeilpunkt befindlichen Wert hinzuaddiert. Das Resultat dieser Addition wird
dann in der Anzeigeeinrichtung 44 angezeigt, es entspricht dem momentan vorliegenden Schwenkwinkel in
Relation zu dem im Speicher 169 eingespeicherten Refcrenzwinkel. Der Speicher 169 wird nach Abschluß des
Lesevorganges automatisch gelöscht, so daß durch Drücken der Additionstasie 64 der in der Anzeigeeinrichtung
44 angezeigte Winkel im Speicher 169 nunmehr gespeichert wird und als neuer Referenzwinkel
dienen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem schwenkbaren Linealträger mit mindestens
einem Lineal mit einer Codier- und Verarbeitungseinrichtung zur Codierung und Verarbeitung
des Schwenkwinkels des Linealträgers und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des jeweiligen
Schwenkwinkels des Linealträgers, wobei die Anzeigeeinrichtung
als elektronische Digitalanzeige ausgebildet ist dadurch gekennzeichnet, daß die Codier- und Verarbeitungseinrichtung (110) einen
Codierer (HO') aufweist daß der Codierer (110')
aus einem Lichtsender (80), einem Lichtempfänger (81), einer zwischen dem Lichtsender (80) und dem
Lichtempfänger (81) laufenden Schlitzblende (78) und ggf. einem Nonius (79) für die Schlitzblende (78)
besteht und daß die Schlitzblende (78) durch Drehung eines Betätigungsknopfes (43) für den Linealträger (40) ihrerseits mit einem großen Übersetzungsverhältnis
in Drehung versetzbar ist.
2. Zeichenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Übersetzungsverhältnisses
eine mit dem .Betätigungsknopf (43) fest verbundene Trägerscheibe (50) mit einem Zahnkranz
(51) versehen ist, daß die Schlitzblende (78) mit einem Ritzel (76) erheblich kleineren Durchmessers
als der Zahnkranz (51) der Trägerscheibe (50) koaxial fest verbunden ist und daß das Ritzel (76) mit dem
Zahnkranz (51) der Trägerscheibe (50) kämmt.
3. Zeichenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß zwei Lichtsender (80) und zwei
Lichtempfänger (81) vorgesehen und in Bewegungsrichtung der Schlitzblende (78) hintereinander angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759494 DE2759494C2 (de) | 1976-09-17 | 1977-09-16 | Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmachine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11077976A JPS5349534A (en) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Degital expressing device for rule angle in drafting machine |
DE19772759494 DE2759494C2 (de) | 1976-09-17 | 1977-09-16 | Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmachine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759494C2 true DE2759494C2 (de) | 1984-11-08 |
Family
ID=25773454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759494 Expired DE2759494C2 (de) | 1976-09-17 | 1977-09-16 | Zeichenkopf für eine Laufwagenzeichenmachine |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759494C2 (de) |
Citations (1)
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DE2504579A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-28 | Eureka Anstalt | Zeichenkopf fuer zeichenmaschinen |
-
1977
- 1977-09-16 DE DE19772759494 patent/DE2759494C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2504579A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-28 | Eureka Anstalt | Zeichenkopf fuer zeichenmaschinen |
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