DE3325318C2 - Inkrementaler Winkelkodierer - Google Patents
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Abstract
Der inkrementale Winkelkodierer besitzt eine Einrichtung zur wahlfreien Einstellung eines absoluten Null- oder Referenzpunkts. Diese Zusatzeinrichtung besteht aus einem Untersetzungsgetriebe (4), das antriebsseitig mit der Welle (1) des Winkelkodierers und abtriebsseitig mit einer Scheibe (5) gekuppelt ist, die eine opto-elektronisch abtastbare Bohrung oder Lichtreflexmarke (11) aufweist. Vorzugsweise ist die Scheibe (5) ein Zahnrad, das über eine Rutschkupplung mit dem Untersetzungsgetriebe (4) gekuppelt ist und sich von außen mittels eines mit Ritzel versehenen Zahnschlüssels (7) verstellen läßt, so daß der absolute Nullpunkt exakt eingestellt werden kann. Durch Auswahl der Zahnräder (R1, R2, R3, R4) des Untersetzungsgetriebes (4) kann das Untersetzungsverhältnis in weiten Grenzen variiert und damit auch der absolute Nullpunkt in einem weiten Bereich eingestellt werden.
Description
Beschreibung
50
Die Erfindung betrifft einen inkrementalen Winkelkodierer,
also einen Meßfühler, der die momentane Winkelstellung einer Achse oder Welle in Form eines
elektrischen Digitalsignals abgibt.
Winkelkodierer, die ihre Ausgangssignale in einem Digitalformat ausgeben, gibt es in zwei Versionen. Einmal
die sogenannten absoluten Winkelkodierer, welche die Winkelinformation in einem Digitalkode ausgeben,
d. h., der Winkelwert steht zu jeder Zeit in absoluter Form sofort zur Verfügung, insbesondere auch nach
einer Betriebsunterbrechung oder einem Ausfall der Versorgungsspannung eines Systems, in das der Winkelkodierer
eingebaut ist. Von diesen absoluten sind die inkrementalen Winkelkodierer zu unterscheiden, die lediglich
einen Umlauf der Winkelkodiererwelle, also einen Drehwinkel von 360°, in eine definierte Anzahl von
Schritten — "Inkrementen" — unterteilen. Die vorliegende
Erfindung beschäftigt sich mit diesen inkrementalen Winkelkodierern. Zur Erkennung der Drehrichtung
wird die Inkrementinformation in Form von Rechtecksignalen auf zwei verschiedenen Kanälen, also an zwei
getrennten Anschlüssen, ausgegeben, z. B. einem ersten
Kanal A und einem zweiten Kanal B. Eine Information über die Drehrichtung läßt sich daraus ableiten, daß eine
bestimmte Schaltflanke, z. B. eine nach Positiv gehende
Schaltflanke der Rechtecksignale auf beiden Kanälen gegeneinander verglichen wird. Schaltet z. B. der Kanal
A vor dem Kanal B, so dreht die Winkelkodiererwelle rechts herum. Schaltet dagegen der Kanal B vor dem
Kanal A, so dreht die Welle links herum. Die Ausgangssignale
auf beiden Kanälen werden meist in Form von Rechteck-Signalen ausgegeben. Bei vielen inkrementalen
Winkelkodierern wird außerdem noch ein sogenanntes Referenzsignal geliefert, welches einmal pro
Umlauf, d. h. nach jeweils 360° Drehwinkel der Welle einmal erscheint
Ist ein solcher inkrementaler Winkelkodierer in ein
System zum Beispiel als Wegstreckenmeßelement, etwa in einen Industrieroboter, eingesetzt so müssen die gelieferten
Rechteck-Signale von einer elektronischen Zähleinrichtung gezählt werden, um eine auswertbare
Information beispielsweise über die zurückgelegte Wegstrecke des Werkzeugs am freien Ende des Arms
des Roboters zu erhalten. Im Gegensatz dazu ist bei Verwendung von absoluten Winkelkodierern lediglich
ein Kcdewandler erforderlich, da, wie bereits erwähnt,
die absolute Winkelinformation auch bei einer Spannungsunterbrechung nicht verlorengeht und eine feste
Beziehung zwischen Achswinkelstellung und Ausgangssignal besteht. Nachteilig bei absoluten Kodewandlern
ist jedoch der hohe Preis, der mit steigender Auflösung überproportional höher wird, sowie die mit größerer
Auflösung ebenfalls steigende Baugröße. Demgegenüber hat der inkrementale Winkelkodierer den Vorteil
der geringeren Baugröße, insbesondere auch bei hohen Werten der Winkelauflösung sowie einen wesentlich geringeren
Preis. Ein bisher bedeutender Nachteil, der bereits angesprochen wurde, ist jedoch der, daß bei Unterbrechung
und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung keinerlei Information über die Winkelstellung der
Welle vorliegt und diese auch sofort wieder verlorengeht wenn die Versorgungsspannung nur kurzzeitig
ausfällt. Für diese Fälle muß ein zugeordneter Referenzpunkt festgelegt werden, der bei Einschalten der Versorgungsspannung
zunächst mechanisch angefahren werden muß, um dem System die Festlegung eines Nullpunkts
zu ermöglichen. Dies geschieht meist unter logischer Verknüpfung des pro Umlauf der Winkelkodiererwelle
einmal erscheinenden Referenzsignals mit Signalen von Näherungsschaltern, Endschaltern und dergleichen,
also unter erheblichem Aufwand von Zusatzschaltern, die eine zusätzliche Verdrahtung, Justierarbeiten
bei der Installation des Roboters erfordern, und nicht zuletztzusätzliche Fehlerquellen darstellen können.
Ein Beispiel für die Anwendung eines solchen inkrementalen Winkelkodierers bei einer Aufzugssteuerung
ist in der US-PS 43 63 026 beschrieben.
In den meisten Fällen werden inkrementale Winkelkodierer zur Messung von Wegstrecken eingesetzt. Dabei
entsprechen η Abgabeimpulse oder Schritte des Winkelkodierers z. B. einer Wegstrecke von X„[mm].
Für diese Wegstrecke werden in der Regel mehrere, häufig sogar sehr viele Umdrehungen der Welle des
Winkelkodierers benötigt. Daraus ergibt sich, daß das
alle 360", also einmal pro Umlauf der Welle, erscheinende
Referenzsignal des Winkelkodierers nicht zur Festlegung des System-Nullpunkts alkine herangezogen werden
kann. Es ist vielmehr die Verknüpfung mit den bereits erwähnten Sensorsignalen erforderlich, um einen
reproduzierbaren System-Nullpunkt sicherzustellen. Insbesondere bei der Herstellung voa Industrierobotern
ergeben sich jedoch mit der Erzeugung dieses System-Nullpunkts Schwierigkeiten, da der erforderliche
Sensor beispielsweise im vorderen Werkzeug — also der "Hand" *- angebracht sein muß, d. h, das elektrische
Signal muß mittels Kabel eventuell über mehrere Dreh- und Schwenkbewegungen geführt werden. In vielen
Fällen müssen im Bereich von Gelenken zusätzlich Schleifringübertrager eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen inkrementalen Winkelkodierer zu schaffen, der sich
durch einen einstellbaren absoluten Null- oder Bezugspunkt auszeichnet, für den also zur reproduzierbaren
Einstellung eines System-Nullpunkts keine zusätzlichen Schalter mit dem damit verbundenen Aufwand benötigt
werden.
Ein inkrementaler Winkelkodierer erfindungsgemäßer Bauart weist die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale auf.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein inkrementaler Winkelkodierer gemäß der Erfindung
zeichnet sich durch einen am Winkelkodierer selbst einstellbaren absoluten Nullpunkt aus.
Die erfindungsgemäße Lösung macht sich den von der üblichen Anwendung her vorgegebenen Bedarf zunutze,
daß in der Regel ein Anwendungssystem pro Winkelkodierer nur einen festen, mechanisch zugeordneten
Bezugspunkt verlangt, der unmittelbar im Winkelkodierer dadurch erzeugt wird, daß ein mit der Antriebswelle
des Winkelkodierers über ein Untersetzungsgetriebe gekuppeltes mechanisches Element, insbesondere
ein Zahnrad, vorgesehen ist, das für die im jeweiligen Anwendungsfall maximal vorkommenden
Wellenumdrehungen des Winkelkodierers eine Drehung von maximal 360° ausführen kann. Dieses mechanische
Element ist mit einer Schaltmarkierung als Nullpunktreferenz versehen, die von einer gehäusefesten
elektrischen Abtasteinrichtung erfaßt wird, um das gewünschte Nullpunkt-Referenzsignal zu liefern. Das mit
der Abtriebsseite des Untersetzungsgetriebes gekuppelte Element ist über eine Verdrehsicherung, beispielsweise
eine Rutschkupplung, mit dem Untersetzungsgetriebe gekuppelt, so daß eine innerhalb der vorgegebenen
Wegstrecke beliebige Einstellung des Nullpunkts erfolgen kann. Die Nullpunkt-Schaltmarkierung kann
beispielsweise eine das umlaufende Element durchsetzende Bohrung oder eine aufgebrachte Markierung
sein, die durch eine opto-elektronische Abtasteinrichtung erfaßt wird, um das Nullpunkt-Referenzsignal zu
gewinnen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das umlaufende Element eine Scheibe oder insbesondere ein
Zahnrad, das mit der Abtriebsseite des Untersetzungsgetriebe? nicht starr, sondern über eine Rutschkupplung
gekuppelt ist, so daß der Schaltpunkt der Nullmarkierung von außen mittels eines ritzelartig gezahnten Spezialschlüssels
durch Verdrehen des Schalt-Zahnrads eingestellt werden kann.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen inkrementalen Winkelkodierers,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des in Fig. 1 mit Hinweiszeichen
4 angegebenen Untersetzungsgetriebes und
Fig. 3 in einer Prinzipdarstellung die zeitliche Zuordnung von Signalverläufen an den Ausgangsklemmen eines
erfindungsgemäßen inkrementalen Winkelkodierers.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Prinzipdarstellung eines inkrementalen Winkelkodierers mit erfindungsgemäßen
Merkmalen ist mit 1 die Welle des Winkelkodierers, mit 2 eine entlang ihres Außenumfangs mit Chrom-Inkrementen
versehene und mit der Welle 1 umlaufende Glasscheibe und mit 3 eine opto-elektronische gehäusefeste
Wandlereinheit bezeichnet, welche die bei drehender Welle 1 durch die Chrom-Inkremente auf der Glasscheibe
2 verursachte periodische Ein- und Ausschaltung einer Infrarotlichtstrecke mittels einer bekannten
Auswerteelektronik in das oben erläuterte Rechteck-Meßsignal umgesetzt wird. Einmal pro Umdrehung befindet
sich auf der Glasscheibe ein weiteres Chrom-Inkrement,
welches über die gleiche OptoElektronik das erwähnte Referenzsignal erzeugt.
Ein Untersetzungsgetriebe 4 ist antriebsseitig mit der
Welle 1 und abtriebsseitig über eine nicht gezeigte Rutschkupplung mit einem Zahnrad 5 gekuppelt, das
wenigstens eine randseitige Bohrung oder Reflexmarke aufweist, die durch eine weitere opto-elektronische Abtasteinrichtung
6 erfaßt wird.
Eine Prinzipdarstellung des Untersetzungsgetriebes 4 zeigt die Fig. 2. Das Untersetzungsverhältnis dieses Getriebes
4 kann für die jeweiligen Bedürfnisse gewählt werden; beispielsweise so, daß am Einsatzort (etwa an
einem Roboter) für eine von einem Werkzeug zurückzulegende Wegstrecke nur ein Nullpunkt-Referenzpunkt
für beispielsweise 50 Umdrehungen der Welle 1 erzeugt wird. Um diesen Nullpunkt-Referenzpunkt einstellen
zu können, wird das Zahnrad 5 durch einen ritzelartig gezahnten Spezialschlüssel 7, der in eine zu diesem
Zweck vorhandene Außenverzahnung 8 am Zahnrad 5 eingreift, so lange verdreht, bis das Nullpunkt-Referenzsignal
an der gewünschten Nullstellung des Roboter-Werkzeugs erscheint.
Der mittlere Teil (b) der Fig. 2 zeigt das Untersetzungsgetriebe
4 in einer Prinzip-Schnittdarstellung, während der linke Teil (a) die Ansicht von der Antriebsseite und der rechte Teil (c) die Ansicht des Unterset-
zungsgetriebes 4 von der Abtriebsseite wiedergibt. Die Welle 1 bildet mit einem endseitig angebrachten Ritzel
R] den Getriebeeingang. Dieses Ritzel Ri greift in ein
Trabantenrad R2 ein, das seinerseits mit zwei innenverzahnten
Rädern kämmt, nämlich mit einem feststehenden Zahnrad R3 und einem in Axialrichtung unmittelbar
anschließenden Zahnrad Ra, welches die Abtriebsseite
des Untersetzungsgetriebes 4 bildet. Das abtriebsseitige lose, innenverzahnte Zahnrad Λ» ist über eine durch
eine Schraube 10 gesicherte Friktionsscheibe 9 mit dem Zahnrad 5 gekuppelt, das die erwähnte randseitige Bohrung
oder Reflexmarke aufweist, die durch Bezugszeichen 11 angedeutet ist. Unter der Klemmwirkung der
Friktionsscheibe 9 wird das Zahnrad 5 gegen das abtriebiseitige Zahnrad Ra gepreßt. Aufgrund der Außenverzahnung
8 jedoch läßt sich das Zahnrad 5 von außen mittels des ritzelartig gezahnten Spezialschlüssels 7 in
der erwähnten Weise verdrehen. Aus Gründen der Gewichtsersparnis und zur Verringerung der Reibfläche
kann das Trabanten-Zahnrad R2 wie strichpunktiert angedeutet,
hinterdreht sein.
Bei einem praktisch erprobten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde ein Zahnmodul von 0,3 gewählt
und bei einer gewählten Zähnezahl von Zr \ = 42, Zm
= 42, Zr ι = 126 und ΖΛ4 = 129 ergab sich mittels der
Formel
10
ein Untersetzungsverhältnis U= 172.
Im gewählten Beispiel beträgt die Differenz der Zähnezahlen zwischen dem Zahnrad A3 und dem Zahnrad
Ra drei Zähne. In diesem Fall können drei Trabanten-Zahnräder
R2 verwendet werden, die jeweils genau um 120c versetzt angeordnet sind, so daß sich eine bessere
Zentrierung ergibt Für die prinzipielle Funktionsweise des Getriebes ergibt sich dadurch jedoch kein Unterschied.
Beträgt die Differenz der Zähnezahlen der innenverzahnten Zahnräder R3 bzw. R4 zwei Zähne, so
können zwei Trabantenzahnräder Ä2 vorgesehen werden,
während bei einer Zahndifferenz von einem Zahn lediglich nur ein Trabantenzahnrad R2 verwendet werden
kann.
Die aufgeführten Beispiele zeigen, daß die Untersetzung U des Untersetzungsgetriebes 4 durch entsprechende
Auswahl der Zähnezahl am Ritzel Äi, am Trabantenzahnrad
R2 bzw. beim feststehenden Zahnrad A3
und losen Zahnrad /?4 in einem weiten Bereich variiert
werden kann.
Die Fig. 3 zeigt in zeitlicher Zuordnung zwei Beispiele für die Rechteck-Meßsignale am Ausgang der Auswerteelektronik,
und zwar einmal für Rechtsdrehung (Fig. 3 (a)) und zum anderen Mal für Linksdrehung
(Flg. 3(b)) der Welle 1. Die Unterscheidung zwischen Rechts- und Linksdrehung läßt sich durch die unterschiedlichen
Kanäle A und B treffen. Erscheint eine bestimmte Signalflanke, z. B. eine Abfallflanke auf dem
kanal A früher als auf dem Kanal B, so liegt Rechtsdrehung vor. Das Referenzsignal erscheint mit Bezug auf
den Kanal A nach jeweils einer Umdrehung der Welle 1. Bei einer Umdrehung der Welle 1 erscheinen beispielsweise
1000 Rechteckimpulse als 1000 Inkremente. Der in der untersten Zeile der beiden Signaldiagramme angegebene
absolute Nullpunkt kann, muß jedoch nicht, auf ein Umiauf-Referenzsigna! angepaßt sein; es kann
auch eine geringfügige zeitliche Versetzung vorgesehen sein. Bei dem dargestellten Beispiel erscheint ein den
absoluten Nullpunkt angebendes Rechtecksignal jeweils nach beispielsweise 50 Umdrehungen der Welle 1.
Durch einen Pfeil P ist die "räumliche" Verschiebbarkeit des absoluten Nullpunkts angedeutet, die, wie oben beschrieben,
einmal durch entsprechende Auswahl der Zahnräder des Untersetzungsgetriebes 4 hinsichtlich
der Anzahl der Umläufe der Welle 1 pro Rechteckimpuls des absoluten Nullpunkts und zum anderen, bezogen
auf das Umlauf-Referenzsignal (dritte Zeile der Diagramme in Fig. 3), mittels des Spezialschlüssels 7
verschoben werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Inkrementaler Winkelkodierer, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur wahlfreien Einstellung eines absoluten Nullpunkts, zu der ein mit der WeI-Ie
(1) des Winkelkodierers gekuppeltes, jedoch relativ zu.dieser Welle verdrehbares Element mit einer
Nullpunkt-Markierung sowie eine gehäusefeste elektrische Abtasteinrichtung (6) gehören, welche
die Nullpunkt-Markierung als absolute Nullpunkt-Markierung erfaßt und in ein elektrisches
Schalt- oder Referenzsignal umsetzt
2. Winkelkodierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
— das Element mit Nullpunkt-Markierung eine Rundscheibe ist, die mit der Abtriebsseite
eines Untersetzungsgetriebes (4) gekuppelt ist, dessec Antriebsseite formschlüssig mit der
Welle (1) des Winkelkodierers gekuppelt ist und
— die Nullpunkt-Markierung eine die Rundscheibe durchsetzende Bohrung oder aufgebrachte
Lichtreflexmarke ist, deren Position durch eine opto-elektronische Abtastvorrichtung
(6) erfaßbar ist.
3. Winkelkodierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ zur Welle verdrehbare
Element mit einer Rutschkupplung versehen ist.
4. Winkelkodierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundscheibe (5) über eine Rutschkupplung mit dem Untersetzungsgetriebe (4) verbunden ist.
5. Winkelkodierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundscheibe (5) ein Zahnrad
ist, das zur absoluten Nullpunkt-Einstellung über einen an seine Verzahnung angepaßten Zahnschlüssel
(7) relativ zur Welle (1) des Winkelkodierers verdrehbar ist.
6. Winkelkodierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (4) in
Flachbauweise ausgeführt ist und eine mit der Welle (1) des Winkelkodierers gekuppelte Ritzel-Eingangswelle
sowie je nach gewählter Untersetzung ein bis drei freilaufende Zahnräder aufweist, (das)
die in die Ritzel-Eingangswelle und in zwei innenverzahnte Zahnräder gleichzeitig (eingreift) eingreifen,
wovon eines die Getriebeabtriebsseite (5) bildet.
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