DE10236560B4 - Mehrfach-Umdrehungszähler und Verfahren zu dessen Montage - Google Patents

Mehrfach-Umdrehungszähler und Verfahren zu dessen Montage Download PDF

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Abstract

Mehrfachumdrehungszähler bestehend aus einem Resolver (1) mit einem in einem Stator (1a) drehbar gelagerten Rotor (1b) und aus einem mechanisch mit diesem gekoppelten Umdrehungszähler (26), wobei die mechanische Verbindung aus einem Antriebsritzel (4) gebildet ist, welches drehfest mit der Antriebswelle (2) des Resolvers (1) verbunden ist und dessen Verzahnung (24) mit einem Antriebszahnrad (13) des Umdrehungszählers (26) kämmt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage zwischen dem Resolver (1) und dem Umdrehungszähler (26) eine Abstandslehre (16) vorgesehen ist, welche unterschiedliche und vor der endgültigen Montage noch radial zueinander verschiebbare Teile (6, 10) des Umdrehungszählers (26) fluchtend zueinander zentriert, dass eine Passung (21, 23, 35, 36) zwischen dem Antriebsritzel (4) und der Antriebswelle (2) vorhanden ist und dass ferner eine schwimmende Lagerung (7, 30) zwischen dem Resolver (1) und dem Umdrehungszähler (26) im Montagezustand der beiden Teile (6, 10) des Umdrehungszählers (26) gegeben ist, solange die Abstandslehre (16) zu Montagezwecken eingesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mehrfach-Umdrehungszähler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2, sowie ein Verfahren zur Montage. Derartige Mehrfach-Umdrehungszähler bestehen aus einem absolut messenden Winkelmeßsystem, z. B. aus einem Resolver, und einem damit mechanisch gekoppelten Umdrehungszähler.
  • Ein Resolver ist ein Winkeldrehgeber, der geeignet ist, über eine Umdrehung von 360° den zurückgelegten Drehwinkel anzugeben. Er besteht aus einem drehangetrieben zentrischen Rotor, der in einem Stator drehbar montiert ist. Bei derartigen Resolvern besteht jedoch der Nachteil, dass lediglich immer nur ein Drehwinkel von 360° aufgelöst werden kann. Mehrfach-Drehwinkel sind hingegen nicht auflösbar.
  • Zur Auflösung von Mehrfach-360°-Umdrehungen ist es bekannt, den Resolver mit einem sogenannten Umdrehungszähler mechanisch zu koppeln. Dieser besteht z. B. aus einem mechanischen Getriebe, welches über eingebaute elektrische Sensoren in der Lage ist, Mehrfachumdrehungen anzuzeigen. Wird demgemäss ein Resolver mit einem Umdrehungszähler gekoppelt, so ist es durch die Auslesung der Signale des Umdrehungszählers möglich festzustellen, wie viele Umdrehungen durchgeführt wurden und durch die Auslesung des Signals aus dem Resolver ist es möglich, die einzelne Drehung aufzulösen.
  • Mit der mechanischen Verbindung zwischen dem Resolver und dem Umdrehungszähler gibt es jedoch Probleme hinsichtlich Verschleiß und Rundlaufgenauigkeit. Es ist eine Lösung bekannt, bei welcher der Rotor des Resolvers eine zylindrische Aufnahme aufweist, in welche ein zylindrischer Flansch eines Antriebsritzels eingreift.
  • Die andere Seite des Ritzels trägt eine Verzahnung, wobei diese Verzahnung unmittelbar in ein Antriebszahnrad des Umdrehungszählers eingreift.
  • Auf diese Weise wird die mechanische Verbindung zwischen dem Resolver und dem Umdrehungszähler über das Antriebsritzel bewerkstelligt, wobei das Antriebsritzel auf der einen Seite eine in die Aufnahme des Rotors passende zylindrische Kontur und auf der anderen den Verzahnungsteil aufweist.
  • Nachteil der bekannten Lösung ist jedoch, dass durch den Eingriff des Zylinders des Antriebsritzels in die zylindrische Aufnahme im Rotor ein Rundlauffehler entsteht. Dazu kommt ein Rundlauffehler, der aus der Toleranz zwischen Motorwelle und Resolverrotor entsteht. Dieser Fehler setzt sich über die genannte zylindrische Passung fort, nämlich vom Rotor auf den Zylinderteil des Antriebsritzels.
  • Nachteil hierbei ist demgemäss, dass im Resolver aufgrund der entstehenden Rundlauf-Ungenauigkeiten der Rotorteil nicht mehr rund läuft.
  • Damit wird auch das Antriebsritzel in radialer Richtung ausgelenkt und es kommt zu einem variablen Verzahnungseingriff zwischen dem Verzahnungsteil des Antriebsritzels und dem zugeordneten Antriebszahnrad des Umdrehungszählers.
  • Aufgrund dieses variablen Verzahnungseingriffes, der zu starken Schwingungen führen kann, kommt es zu einem vorzeitigen Verschleiß des Antriebszahnrades und auch einem erhöhten Drehgeräusch des Umdrehungszählers. Die genannte Zylinderpassung zwischen dem Antriebsritzel und dem Rotorteil des Resolvers ist im übrigen sehr aufwendig herzustellen, weil eine hochgenaue Passung mit einem gewissen radialen Spiel von zum Beispiel 1/100 mm erforderlich ist. Zum weiteren wird noch ein in Drehrichtung wirkender Mitnehmer benötigt, der den Formschlusseingriff zwischen dem Antriebsritzel und der Zylinderbüchse im Rotorteil des Resolvers erbringt.
  • Bei der bekannten Lösung ist eine Motorwelle vorhanden, die den Rotor des Resolvers durchgreift und eine zylindrische Bohrung aufweist. Das Antriebsritzel hat eine zentrale Mittenbohrung, durch welche eine Befestigungsschraube hindurchgreift und das Antriebsritzel gemeinsam mit dem Rotor des Resolvers auf der Motorwelle festlegt. Hierbei greift der Gewindeteil der Befestigungsschraube durch die vorher erwähnte Bohrung in der Motorwelle und ist dort in einer Gewindebohrung festgeschraubt.
  • Die Motorwelle weist jedoch im Vergleich zu dem darauf zu befestigenden Rotor ein gewisses Spiel auf. Dieses Spiel wurde eingangs als nachteilig erwähnt, weil es sich mit dem Spiel zwischen dem Antriebsritzel und der zylindrischen Passung im Rotor addiert und zu der erwähnten Rundlauf-Ungenauigkeit führt.
  • Als weiterer Nachteil wurde erkannt, dass die Verbindung zwischen der Rotorwelle und dem Rotor mit dem Antriebsritzel über eine relativ schlanke Zylinderschraube ein relativ hohes Umdrehungsmoment aufgrund der Masse des Rotors aufnehmen muss und daher hoch belastet ist. Es kann daher zu einem vorzeitigem Verschleiß des Gewindes oder gar zu einem Bruch der Schraube kommen.
  • Bei einem fehlenden Anzugsdrehmoment der Zylinderschraube kann es zu einem Durchrutschen des Rotors in Bezug zur Motorwelle kommen.
  • Die DE 19902739 A1 offenbart einen Drehgeber, wobei zur Ermittlung der Drehbewegung einer Welle mittels einem mechanischen und/oder elektronischen Zählwerk zwischen der Welle und dem Zählwerk ein Planetengetriebe angeordnet ist.
  • Die US 4639595 A offenbart einen optischen Drehencoder, d. h. Winkelmessvorrichtung, ohne eigene Lagerung, wobei sein scheibenförmiger Rotor auf der umfänglichen äußeren Mantelfläche konkave und konvexe Oberflächen aufweist, die Licht von einer Lichtquelle mehr oder weniger reflektieren. Im vormontierten Zustand bewirkt eine Klemmfeder den Zusammenhalt der Abtasteinrichtung mit der Nabe, an der der Teilungsträger angebracht ist. An der Nabe ist ein Anschlag vorgesehen, der die Abtasteinrichtung bei der Vormontage berührt und die Nabe in radialer und axialer Richtung fixiert. In diesem Zustand wird die Winkelmessvorrichtung auf die Antriebswelle geschoben und die Abtasteinrichtung an der Anbaufläche der Antriebseinheit befestigt. Danach wird die Klemmfeder ausser Eingriff gebracht und die Nabe in axialer Richtung auf der Antriebswelle verschoben. Diese Verschiebung ist notwendig, um die Berührung des Anschlages der Nabe mit der Abtasteinrichtung aufzuheben und eine reibungsfreie Drehung der Nabe relativ zur Abtasteinrichtung zu gewährleisten.
  • Die DE 4138589 A1 offenbart eine Winkelmessvorrichtung, die mittels einer Zentrierhülse auf einer Welle einer Antriebseinheit montiert ist. Nach der Montage wird die Zentrierhülse axial verschoben und entkoppelt, dadurch entfällt die zur Montage notwendige starre Verbindung zwischen Welle und Nabe.
  • Die DE 3325318 A1 offenbart einen inkrementalen Winkelkodierer, der eine Einrichtung zur wahlfreien Einstellung eines absoluten Null- oder Referenzpunkts besitzt. Diese Zusatzeinrichtung besteht aus einem Untersetzungsgetriebe, das antriebsseitig mit der Welle des Winkelkodierers und antriebsseitig mit einer Scheibe gekuppelt ist, die eine opto-elektronisch abtastbare Bohrung oder Lichtreflexmarke aufweist. Vorzugsweise ist die Scheibe ein Zahnrad, das über eine Rutschkupplung mit dem Untersetzungsgetriebe gekuppelt ist und sich von außen mittels eines mit Ritzel versehenen Zahnschlüssels verstellen lässt, so dass der absolute Nullpunkt exakt eingestellt werden kann. Durch Auswahl der Zahnräder des Untersetzungsgetriebes kann das Untersetzungsverhältnis in weiten Grenzen variiert und damit auch der absolute Nullpunkt in einem weiten Bereich eingestellt werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Mehrfach-Umdrehungszähler der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass ein bestmöglicher Rundlauf sichergestellt ist bei einfacher Montage und betriebssicherer Verbindung.
  • Ferner liegt der Erfindung die Verfahrensaufgabe zugrunde, eine einfache und schnelle, jedoch hochgenaue Montage zwischen dem Resolver und dem Umdrehungszähler zu ermöglichen, wobei auch bereits vorhandene Resolver einfach mit einem Umdrehungszähler nachgerüstet werden sollen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage zwischen dem Resolver und dem Umdrehungszähler eine Abstandslehre vorgesehen ist, die im wesentlichen aus einer Zylinderbüchse besteht, welche unterschiedliche und vor der endgültigen Montage noch radial zueinander verschiebbare Teile des Umdrehungszählers fluchtend zueinander zentriert, dass eine Passung zwischen dem Antriebsritzel und der Antriebswelle vorhanden ist und dass ferner eine schwimmende Lagerung zwischen dem Resolver und dem Umdrehungszähler im Montagezustand der beiden Teile des Umdrehungszählers gegeben ist, solange die Abstandslehre zu Montagezwecken eingesetzt ist.
  • Die Lösung der gestellten Verfahrensaufgabe besteht darin, dass zunächst in einem ersten Verfahrensschritt ein Umdrehungszähler mit lose montierten Verbindungsschrauben, welche eine gegenseitige Verschiebung der einzelnen Funktionsteile ermöglichen, auf eine Abstandslehre gesteckt wird, welche die noch zueinander verschiebbaren Funktionsteile zueinander zentriert.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt wird sodann ein Antriebsritzel in einer hochgenauen Passung auf einer Antriebswelle eines Resolvers drehfest festgelegt.
  • In einem dritten Verfahrensschritt wird danach die Abstandslehre zentrisch auf das Antriebsritzel gesteckt.
  • In einem vierten Verfahrensschritt wird sodann der Umdrehungszähler mit seiner montierten Abstandslehre auf den Resolver aufgesteckt und der Resolver und der Umdrehungszähler werden über eine schwimmende Verbindung miteinander verbunden.
  • In einem fünften Verfahrenschritt werden sodann die noch verschiebbaren Funktionsteile im Umdrehungszähler durch entsprechende Verbindungsschrauben zueinander fixiert und schließlich die schwimmende Verbindung zwischen Resolver und Umdrehungszähler fixiert.
  • In einem sechsten Verfahrensschritt wird dann die Abstandslehre entfernt.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, dass ein einwandfreier Rundlauf des mit der Motorwelle verbundenen Antriebsritzels gegeben ist und eine optimale Zentrierung des Umdrehungszählers zum Antriebsritzel gewährleistet ist.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre wird erreicht, dass das kritische Antriebsrad im Umdrehungszähler mit seinem Verzahnungseingriff auf dem Antriebsritzel stets gleichbleibend in Eingriff steht und es nicht zu einer unerwünschten radialen Verschiebung der beiden Teile zueinander kommt, was mit dem eingangs erwähnten Laufgeräusch und mit einem höheren Verschleiß verbunden wäre.
  • Das Antriebszahnrad soll mit möglichst gleichbleibendem Verzahnungseingriff in das mit der Motorwelle verbundene Antriebsritzel eingreifen. Erfindungsgemäß wird zur Montage zwischen Resolver und Umdrehungszähler eine Abstandslehre verwendet, welche im wesentlichen als Zylinderbüchse ausgebildet ist, welche die unterschiedlich zueinander verschiebbaren Teile des Umdrehungszählers zu Montagezwecken miteinander zentriert und fluchtend zueinander ausrichtet. Gleichzeitig zentriert die Abstandslehre auch den Abstand zum zentrisch innenliegenden Antriebsritzel, welches in die Zylinderbüchse der Abstandslehre eingreift. Hierbei erfolgt die Zentrierung am Innenumfang der Zylinderbüchse der Abstandslehre in einer ersten Ausführung dadurch, dass sich der Innenumfang der Abstandslehre an einem Ringbund des Antriebsritzels bündig anlegt und somit eine Zentrierung zu den Teilen des Umdrehungszählers stattfindet.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Innenumfang der Zylinderbüchse der Abstandslehre eine entsprechende Innen-Verzahnung aufweist, die formschlüssig in die Verzahnung des Antriebsritzels eingreift und hierdurch ebenfalls eine Zentrierung der Abstandslehre in radialer Richtung stattfindet. Kern der Erfindung ist also die vorübergehende Verwendung einer Abstandslehre zwecks Montage eines Umdrehungszählers auf einem Resolver. Es werden nach erfolgter Montage die entsprechenden Befestigungsschrauben im Bereich des Umdrehungszählers oder im Verbindungsbereich zwischen dem Umdrehungszähler und dem Resolver festgesetzt und danach sind die einander zugeordneten Teile genau zentrisch und radial zueinander zentriert. Die Abstandslehre kann dann entfernt werden.
  • Vorteil dieser Maßnahme ist, dass es auch möglich ist, bereits vorhandene Resolver mit einem Umdrehungszähler nachzurüsten. Zu diesem Zweck erhält der Kunde zu seinem vorhanden Resolver den zugeordneten, nachgelieferten Umdrehungszähler, in den bereits schon die Abstandslehre eingesetzt ist. In dem Umdrehungszähler sind die entsprechenden Montageschrauben noch locker, so dass die Teile im Umdrehungszähler noch gegeneinander verschiebbar sind. Der Kunde kann nun den Umdrehungszähler auf dem Resolver aufsetzen und mit Hilfe der Abstandslehre werden nun die einzelnen Teile zueinander zentriert und danach werden die entsprechenden Befestigungsschrauben festgezogen. Sobald alle Befestigungsschrauben festgezogen sind, wird die Abstandslehre entfernt und damit ein Mehrfachumdrehungszähler mit höchster Rundlaufgenauigkeit und bester Zentrizität gewährleistet.
  • Wichtig bei der Erfindung ist, dass die Antriebswelle selbst unmittelbar eine zentrale Bohrung trägt, in welcher die Passung angeordnet ist, die nun unmittelbar mit der Passung des Antriebsritzels gepaart ist.
  • Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, denn beim Stand der Technik war noch ein weiteres, eine Ungenauigkeit hervorrufendes Teil dazwischen montiert, nämlich der Rotor des Resolvers.
  • Erfindungsgemäß erfolgt nun eine direkte Montage des Antriebsritzels auf der Antriebswelle des Motors, welcher den Drehantrieb für den Mehrfach-Umdrehungszähler übernimmt.
  • Die Verbindung zwischen dem Antriebsritzel und der Antriebswelle erfolgt demgemäß über eine Zylinderschraube, welche das Antriebsritzel in einer Passung in der Antriebswelle hält.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Passung als Konuspassung ausgebildet, die dafür sorgt, dass das Antriebsritzel mit höchster Rundlaufgenauigkeit in der Konuspassung der Antriebswelle gehalten wird.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass statt der Konuspassung eine Zylinderpassung verwendet wird, die ebenfalls zu einer hochgenauen Zentrierung zwischen dem Antriebsritzel und der Antriebswelle führt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, das die Antriebswelle mit hochbelastbaren Befestigungsmitteln mit dem Rotor des Resolvers verbunden ist. Es wird also auf die vorher als nachteilig im Stand der Technik angesehene, schlanke Zylinderschraube verzichtet und stattdessen ist vorgesehen, dass die Antriebswelle den Rotor des Resolvers durchgreift und sich an der einen Seite an einem entsprechenden stirnseitigen Anschlag anlegt, während an der gegenüberliegenden Seite eine hochbelastbare Gewindemutter vorgesehen ist, die mit ihrer Innenverzahnung auf eine zugeordnete Außenverzahnung der Antriebswelle geschraubt ist und die mit ihrem stirnseitigen Ansatz an einem stirnseitigen Anschlag der Innenbüchse des Rotors anliegt.
  • Damit wird ermöglicht, dass eine bewährte, hoch belastbare und hohe Drehmomente übertragende Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem Rotor des Resolvers eingesetzt werden kann.
  • Ein Vorteil bei der Verwendung der Abstandslehre besteht darin, dass sie auch als Transportsicherung verwendet wird. Es wird somit der Umdrehungszähler mit der eingesetzten Abstandslehre im vormontierten Zustand an den Kunden geliefert. Das Antriebsritzel liegt somit frei und leicht verschiebbar im Umdrehungszähler und wird durch die Abstandslehre so gehalten das es nicht an den Umdrehungszähler anschlagen kann und zu Beschädigungen des Antriebsrades im Umdrehungszähler führen kann. Erst bei der Verbindung zwischen dem Resolver und dem Umdrehungszähler wird dann das Antriebsritzel mit dem Rotor des Resolvers verschraubt und erst danach wird die Abstandslehre entfernt. Sie hat damit ihre Aufgabe zunächst als Transportsicherung und dann als Zentrier-Montagehilfe getan.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Mehrfach-Umdrehungszählers;
  • 2: Teilschnitt durch die schwimmende Befestigung zwischen dem Resolver und dem Umdrehungszähler in einer Stirnansicht;
  • 3: Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Umdrehungszählers;
  • 4: Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Umdrehungszählers mit einer abgewandelten Verbindung zwischen dem Resolver und dem Umdrehungszähler.
  • Allgemein soll ein Resolver 1 mit einem Umdrehungszähler 26 montiert werden, wobei die genannten Teile mit bestmöglichem Rundlauf zueinander zentriert werden sollen.
  • Der Resolver 1 besteht aus einem feststehenden Stator 1a und aus einem darin rotierenden Rotor 1b, wobei zwischen den genannten Teilen ein Luftspalt 33 vorhanden ist.
  • Die Antriebswelle 2 ist in nicht näher dargestellter Weise Teil eines Antriebsmotors oder mit einem Antriebsmotor gekoppelt, dessen Umdrehungen von dem erfindungsgemäßen Mehrfach-Umdrehungszähler erfasst werden sollen.
  • Die Antriebswelle durchgreift hierbei eine zentrale Innenbohrung des Rotors 1b und legt sich an der Stirnseite an einer Anschlagfläche 42 an.
  • An der gegenüberliegenden Seite weist die Antriebswelle 2 eine Außenverzahnung auf, auf der eine Gewindemutter 3 mit zugeordneter Innenverzahnung aufgeschraubt ist. Die Gewindemutter legt sich mit ihrer Stirnfläche an der zugeordneten Stirnfläche des Rotors 1b an, so dass der Rotor 1b kraftschlüssig auf der Antriebswelle 2 in dem Rotor 1b gelagert ist.
  • Zwischen dem Außenumfang der Antriebswelle 2 und dem Innenumfang der Rotorbüchse des Rotors 1b ist ein gewisses, sehr kleines Spiel vorhanden. Es handelt sich um eine Spielpassung, wobei dieses Spiel in der Resolvertechnik keine Rolle spielt.
  • Wichtig ist nun, dass in der Antriebswelle 2 eine zentrale Bohrung 20 angeordnet ist, die auf einem Teil ihrer Länge ein Gewindeteil 22 aufweist. In diesem Gewindeteil greift der zugeordnete Gewindeteil einer Zylinderschraube 5 ein.
  • Die Zylinderschraube 5 legt damit hochgenau das Antriebsritzel 4 fest. Dieses besteht auf einem Teil seiner Länge aus seinem Konusteil 23, welches in den zugeordneten Konusteil 21 der Bohrung 20 über eine bestimmte Länge eingreift. Die beiden Konusteile 21, 23 sind demgemäß genau zueinander zentriert und greifen spielfrei ineinander ein.
  • Vorteil einer derartigen Konuspassung ist, dass die beiden Teile sich selbsttätig zentrieren und eine Rundlauf-Ungenauigkeit hierbei vermieden wird.
  • Das Antriebsritzel 4 besteht also an seiner einen Seite aus dem Konusteil 23 und setzt sich fort in einen zylindrischen Abschnitt, welcher die Verzahnung 24 trägt. Diese Verzahnung 24 befindet sich spielfrei und mit hochgenauem Rundlauf im Verzahnungseingriff mit einem zugeordneten Antriebsrad 13 des Umdrehungszählers 26. Weiterhin weist das Antriebsritzel 4 einen Ringbund 24a auf, der zur Zentrierung der Abstandslehre 16 dient.
  • Der Verzahnungseingriff zwischen dem Antriebsrad 13 und der Außenverzahnung des Antriebsritzels 4 ist der eigentliche kritische Teil der Verbindung zwischen der Antriebsachse 2 und dem Umdrehungszähler 26. Die hier beschriebenen Maßnahmen sollen also dazuführen, dass dieser Verzahnungseingriff hochgenau und mit bester Rundlaufgenauigkeit erfolgt.
  • Die Lagerwelle des Antriebsrades 13 ist hierbei in einem Getriebeträger 10 gelagert, der bevorzugt aus einem Kunststoff-Spritzteil besteht.
  • In diesem Getriebeträger 10 sind am Umfang verteilt angeordnete Bohrungen vorhanden, welche von ebenso am Umfang verteilt angeordneten Zylinderschrauben 14 durchgriffen sind.
  • Die Zylinderschrauben 14 können hierbei nicht nur gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sein, sondern sie können auch nur beliebig gesetzt sein.
  • Die Zylinderschrauben 14 durchgreifen ebenfalls noch Leiterplatten 11, 12, die damit auf den Zylinderschrauben 14 festgehalten und zentriert werden. Derartige Leiterplatten 11, 12 können natürlich auch entfallen.
  • Die jeweiligen Zylinderschrauben 14 greifen in zugeordnete Gewindebohrungen im Bereich eines Adapterteils 6 ein, welches bevorzugt ein Druckguss-Aluminiumteil, ein Drehteil aus einem Metallmaterial oder auch ein Kunststoffteil sein kann.
  • Zwischen dem Adapterteil 6 und der Statorringbüchse 37 des Resolvers 1 besteht im vormontierten Zustand eine schwimmende Lagerung.
  • Hierbei weist das Adapterteil 6 einen radial nach außen weisenden Ringflansch auf, der Bohrungen trägt, welche jeweils von Zylinderschrauben 8 durchgriffen sind, die zugeordnete Sicherungsscheiben 9 durchgreifen. Jede Zylinderschraube 8 ist hierbei in einem Klemmstück 7 eingeschraubt. Die Art der Verbindung ist in 2 näher dargestellt.
  • Jedes Klemmstück 7 ist als Exzenterteil ausgebildet, weil jeweils sein Fußteil 45 versetzt zu dem Angriffspunkt der Schraube 8 in den Ringbund 30 am Außenumfang der Statorringbüchse 37 eingreift.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dass sich die einzelnen Klemmstücke 7 im vormontieren Zustand in den Schwenkrichtungen 34 verdrehen und mit ihren Fußteilen 45 in den zugeordneten Ringbund 30 eingreifen.
  • Damit ist eine schwimmende Lagerung zwischen dem Adapterteil 6 und der zugeordneten Statorringbüchse 37 des Resolvers 1 gegeben und die beiden Teile sind solange schwimmend zueinander gehalten, solange noch die Abstandslehre 16 vorhanden ist und den Umdrehungszähler 26 zu der Antriebswelle 2 zentriert und positioniert.
  • Der Umdrehungszähler 26 wird von der Außenseite im Übrigen noch von einer Kappe 15 abgedeckt.
  • Wichtig ist nun die vorher beschriebene Zentrierung zwischen der Abstandslehre 16 und den zugeordneten Flächen des Antriebsritzels 4.
  • Zu diesem Zweck weist die beispielsweise aus Kunststoff gefertigte Abstandslehre 16 eine Zylinderbüchse 27 auf, welche mit ihrem zylindrischen Ansatz in den Umdrehungszähler 26 eingreift. Gemäß der Darstellung in 1 legt sich somit der Getriebeträger 10 mit einem radial innenliegenden Ringbund 28 an dem Außenumfang der Zylinderbüchse 27 der Abstandslehre 16 an.
  • Gleichzeitig legt sich aber auch ein Ringbund 29 der Adapterplatte 6 bündig am Außenumfang der Zylinderbüchse 27 an, so dass durch die fluchtende Verbindung zwischen den Ringbünden 28 und 29 über die Zylinderbüchse 27 der Abstandslehre 16 die beiden Teile (Getriebeträger 10 und Adapterplatte 6) miteinander fluchtend auf das Antriebsritzel 4 ausgerichtet sind.
  • Zu diesem Zweck legt sich nämlich der Innenumfang der Zylinderbüchse 27 fluchtend entweder am Außenumfang des Ringbundes 24a des Antriebsritzel 4 an oder – in einer anderen Ausgestaltung – kann die Zylinderbüchse 27 in diesem Bereich eine nach innen gerichtete Verzahnung aufweisen, welche in formschlüssigen Eingriff mit der nach außen gerichteten Verzahnung 24 des Antriebsritzels 4 kommt. Auf diese Weise ist damit die Zylinderbüchse 27 der Abstandslehre 16 zentrisch auf dem Antriebsritzel 4 geführt und gehalten.
  • Im Übrigen wird die Statorringbüchse 37 auf einem zugeordneten Befestigungsteil dadurch montiert, dass am Außenumfang der Statorringbüchse 37 eine Ringnut 17 vorhanden ist, in welcher eine Befestigung 18 eingreift, die ihrerseits auf dem Motorschild 19 des Motors aufgeschraubt ist.
  • Um einen axialen Ausgleich des Konusteils 23 des Ritzels 4 in dem Konusteil 21 der Bohrung zu erreichen ist es im Übrigen vorgesehen, dass der Stirnseite des Antriebsritzels 4 ein Spiel 25 in der Bohrung 20 vorhanden ist, um eine axiale Verschiebung und eine formschlüssige Anpassung der beiden Konusse 21, 23 zu ermöglichen.
  • Das zwischen dem Außenumfang der Statorringbüchse 37 und dem Innenumfang des Flansches des Adapterteils 6 bestehende Toleranz-Ausgleichspiel 31 gewährleistet die vorher erwähnte schwimmende Lagerung zwischen dem Adapterteil 6 und dem Stator 1a des Resolvers 1, solange die Zylinderschrauben 8 noch nicht festgezogen sind.
  • Die Statorringbüchse 37 weist demgemäß nur einen stirnseitigen Anschlag an der Stirnfläche 32 des Adapterteils 6 auf und ist damit in radialer Richtung zum Adapterteil relativ verschiebbar.
  • In 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform zu den vorher erwähnten Konusteilen 21, 23 dargestellt. Dort ist erkennbar, dass das Antriebsritzel 4 eine vollzylindrische Ausgestaltung aufweist, wobei die Verzahnung 24 sich in einen Zylinderteil 36 fortsetzt, der in eine zugeordnete zylindrische Bohrung 35 passend und spielfrei eingreift.
  • Statt einer Konuspassung wird also in diesem Ausführungsbeispiel nach 3 eine Zylinderpassung zwischen der Bohrung 20 der Antriebswelle 2 und dem Antriebsritzel 4 vorgeschlagen. Ansonsten gelten für die gleichen Teile auch die gleichen Bezeichnungen.
  • In 1 und 3 wird ein folgender Montageablauf verwendet.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass die zueinander schwimmend verschiebbaren Teile im Umdrehungszähler 26 bereits bei der Montage im Werk zueinander zentrisch ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck wird die Abstandslehre 16 verwendet und im Umdrehungszähler 26 sind die Zylinderschrauben 14 noch nicht festgezogen.
  • Es wird nun bei eingestecktem Antriebsritzel 4 die Abstandslehre 16 aufgesteckt und damit werden der Adapterteil 6 und der Getriebeträger 10 über die fluchtend mit ihren Ringbünden 28, 29 am Außenumfang der Abstandslehre 16 anliegenden Teilen zur Abstandslehre zentriert und danach werden die Zylinderschrauben 14 angezogen.
  • Der so vormontierte Umdrehungszähler 26 wird dann auf den Resolver 1 aufgesteckt, wobei vorher das Antriebsritzel 4 in die zugeordnete Bohrung 20 an der Antriebswelle 2 eingeschraubt wurde.
  • Der Umdrehungszähler 26 ist damit schwimmend zu dem Resolver 1 gehalten und die entsprechenden Klemmstücke 7 können nun bei der Montage des Umdrehungszählers 26 entsprechend in dem Ringbund 30 in Schwenkrichtung 34 sich ausrichten, so dass die beiden genannten Teile 1, 26 nun sich zentrisch dank der eingesteckten Abstandslehre 16 zueinander ausrichten. Es werden dann die Zylinderschrauben 8 angezogen und die beiden Teile 1, 26 sind damit hochgenau ausgerichtet und fest zueinander montiert. Anschließend wird die Abstandslehre 16 entfernt.
  • Die schwimmende Lagerung ergibt Sich im Übrigen dadurch, dass die Anschlagfläche 44 an der Stirnseite der Statorringbüchse 37 in radialer Richtung ein Spiel an der zugeordneten Anschlagfläche des Adapterteils 6 aufweist.
  • Die in den 1 und 3 dargestellte, nach außen gerichtete Befestigung zwischen dem Adapterteil 6 und der zugeordneten Klemmstücke 7 vergrößert den Außendurchmesser des Mehrfach-Umdrehungszählers.
  • Um dies zu vermeiden, sieht die 4 eine andere Ausgestaltung vor.
  • In 4 ist dargestellt, dass das Adapterteil 6 in axialer Richtung einen umlaufenden Flansch 38 aufweist, in den Bohrungen 39 eingebracht sind, in welche Madenschrauben 40 eingesetzt sind. Diese Madenschrauben 40 greifen mit ihrem konusseitigen Enden in den zugeordneten Ringbund 30 am Außenumfang der Statorringbüchse 37 ein.
  • Gleichzeitig legt sich der Flansch 38 mit zwei senkrecht zueinander stehenden Anschlagflächen 41 an einer stirnseitigen Anschlagfläche der Statorringbüchse 37 an. Damit ist die Adapterplatte 6 zu dem Stator 1a über die senkrecht zueinanderstehenden Anschlagflächen 41 zentriert.
  • Um nun den gewünschten Spielausgleich und die hochgenaue Zentrierung zwischen Antriebsritzel und dem Antriebszahnrad 13 zu gewährleisten ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Getriebeträger 10 verschiebbar zu dem Adapterteil 6 ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Abstandslehre 16 zentriert sich damit nach wie vor mit ihrem Innenumfang am Außenumfang des Ringbundes 24a des Antriebsritzels 4. Gleichzeitig erfolgt aber lediglich jetzt nur noch eine Zentrierung am Außenumfang im Bereich des Getriebeträgers 10, nämlich im Bereich des Ringbundes 28 des Getriebeträgers.
  • Das Adapterteil 6 hat jedoch mit seinem Ringbund 29 ein Spiel 46 zu der Zylinderbüchse 27 der Abstandslehre 16.
  • Bei der Montage sind die Zylinderschrauben 14 noch nicht festgeschraubt, so dass sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abstandslehre 16 zunächst der Getriebeträger 10 auf dem Antriebsritzel 4 zentriert. Nachdem das Adapterteil 6 mit Hilfe der Madenschrauben 40 auf dem Außenumfang des Stators 1a befestigt wurde und der Getriebeträger nun wie vorstehend beschrieben, zentriert wurde, können die Zylinderschrauben 14 festgezogen werden.
  • Anschließend kann die Abstandslehre 16 entnommen werden.
  • 1
    Resolver
    1a
    Stator
    1b
    Rotor
    2
    Antriebswelle
    3
    Gewindemutter
    4
    Antriebsritzel
    5
    Zylinderschraube
    6
    Adapterteil
    7
    Klemmstück
    8
    Zylinderschraube
    9
    Sicherungsscheibe
    10
    Getriebeträger
    11
    Leiterplatte
    12
    Leiterplatte
    13
    Antriebsrad
    14
    Zylinderschraube
    15
    Kappe
    16
    Abstandslehre
    17
    Ringnut
    18
    Befestigung
    19
    Motorschild
    20
    Bohrung
    21
    Konusteil (Bohrung)
    22
    Gewindeteil
    23
    Konusteil (Ritzel 5)
    24
    Verzahnung
    24a
    Ringbund
    25
    Spiel
    26
    Umdrehungszähler
    27
    Zylinderbüchse
    28
    Ringbund
    29
    Ringbund
    30
    Ringbund
    31
    Toleranz-Ausgleichsspiel
    32
    Stirnfläche
    33
    Luftspalt
    34
    Schwenkrichtung
    35
    Zylinderteil (Bohrung)
    36
    Zylinderteil (Ritzel 5)
    37
    Statorringbuchse
    38
    Flansch
    39
    Bohrung
    40
    Madenschraube
    41
    Anschlagfläche
    42
    Anschlagfläche
    43
    Bohrung

Claims (14)

  1. Mehrfachumdrehungszähler bestehend aus einem Resolver (1) mit einem in einem Stator (1a) drehbar gelagerten Rotor (1b) und aus einem mechanisch mit diesem gekoppelten Umdrehungszähler (26), wobei die mechanische Verbindung aus einem Antriebsritzel (4) gebildet ist, welches drehfest mit der Antriebswelle (2) des Resolvers (1) verbunden ist und dessen Verzahnung (24) mit einem Antriebszahnrad (13) des Umdrehungszählers (26) kämmt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage zwischen dem Resolver (1) und dem Umdrehungszähler (26) eine Abstandslehre (16) vorgesehen ist, welche unterschiedliche und vor der endgültigen Montage noch radial zueinander verschiebbare Teile (6, 10) des Umdrehungszählers (26) fluchtend zueinander zentriert, dass eine Passung (21, 23, 35, 36) zwischen dem Antriebsritzel (4) und der Antriebswelle (2) vorhanden ist und dass ferner eine schwimmende Lagerung (7, 30) zwischen dem Resolver (1) und dem Umdrehungszähler (26) im Montagezustand der beiden Teile (6, 10) des Umdrehungszählers (26) gegeben ist, solange die Abstandslehre (16) zu Montagezwecken eingesetzt ist.
  2. Mehrfachumdrehungszähler bestehend aus einem Resolver (1) mit einem in einem Stator (1a) drehbar gelagerten Rotor (1b) und aus einem mechanisch mit diesem gekoppelten Umdrehungszähler (26), wobei die mechanische Verbindung aus einem Antriebsritzel (4) gebildet ist, welches drehfest mit der Antriebswelle (2) des Resolvers (1) verbunden ist und dessen Verzahnung (24) mit einem Antriebszahnrad (13) des Umdrehungszählers (26) kämmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Umdrehungszähler (26) unterschiedliche und vor der endgültigen Montage noch radial zueinander verschiebbare Teile (6, 10) aufweist, und dass zur Montage zwischen dem Resolver (1) und dem Umdrehungszähler (26) eine Abstandslehre (16) vorgesehen ist, welche den Umdrehungszähler (26) zu dem bereits auf der Antriebswelle (2) montierten Antriebsritzel (4) zentriert, dass eine Passung (21, 23, 35, 36) zwischen dem Antriebsritzel (4) und der Antriebswelle (2) vorhanden ist und dass ferner eine schwimmende Lagerung (7, 30) zwischen dem Resolver (1) und dem Umdrehungszähler (26) im Montagezustand der beiden Teile (6, 10) des Umdrehungszählers (26) gegeben ist, solange die Abstandslehre (16) zu Montagezwecken eingesetzt ist.
  3. Mehrfachumdrehungszähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandslehre (16) als Zylinderbüchse (27) ausgebildet ist, welche mit ihrem Außenumfang die unterschiedlich zueinander verschiebbaren Teile (6, 10) des Umdrehungszählers (26) zu Montagezwecken miteinander zentriert und fluchtend zueinander ausrichtet und die mit ihrem Innenumfang auf das mit der Antriebswelle (2) verbundene Antriebsritzel (4) aufgeschoben und auf diesem zentriert ist.
  4. Mehrfachumdrehungszähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (2) eine zentrale Bohrung (20) trägt, in welcher die Passung (21, 23; 35, 36) zum Eingriff für das Antriebsritzel (4) angeordnet ist.
  5. Mehrfachumdrehungszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Antriebsritzel (4) und der Antriebswelle (2) des Resolvers über eine Zylinderschraube (5) erfolgt.
  6. Mehrfachumdrehungszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Passung zwischen dem Antriebsritzel (4) und der Antriebswelle (2) als Konuspassung (21, 23) oder als Zylinderpassung (35, 36) ausgebildet ist.
  7. Mehrfachumdrehungszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (2) für den Drehantrieb des Resolvers dessen Rotor (1b) mit einem Gewindestummel durchgreift, auf den eine Mutter (3) aufgeschraubt ist, die sich an der Stirnseite des Rotors (1b) anlegt.
  8. Mehrfachumdrehungszähler nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die zentrale Bohrung (20) der Antriebswelle (2) die Zylinderschraube (5) eingeschraubt ist, welche das Antriebsritzel (4) durchgreift und dass das Antriebsritzel (4) auf einem Teil seiner Länge aus einem Passteil (23, 36) besteht, welches in das zugeordneten Passteil (21, 35) der Bohrung (20) über eine bestimmte Länge eingreift und dort spielfrei gelagert ist.
  9. Mehrfachumdrehungszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Umdrehungszähler (26) im wesentlichen aus einem Getriebeträger (10) und einem damit über Schrauben (14) verbundenen Adapterteil (6) besteht und dass die beiden Teile (6, 10) jeweils mindestens einen Ringbund (28, 29) aufweisen, der sich auf dem Außenumfang der Abstandslehre (16) zentrisch anlegt.
  10. Mehrfachumdrehungszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Umdrehungszähler (26) im vormontierten Zustand schwimmend und einstellbar auf dem Stator (1a) des Resolvers (1) befestigt ist.
  11. Verfahren zur Montage eines Mehrfachumdrehungszählers, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte, in einem ersten Verfahrensschritt wird ein Umdrehungszähler (26) mit lose montierten Verbindungsschrauben (14), welche eine gegenseitige Verschiebung der einzelnen Funktionsteile (6, 10) ermöglichen, auf eine Abstandslehre (16) gesteckt, welche die noch verschiebbaren Funktionsteile (6, 10) zueinander zentriert; in einem zweiten Verfahrensschritt wird ein Antriebsritzel (4) in einer hochgenauen Passung (21, 23, 35, 36) auf einer Antriebswelle (2) eines Resolvers (1) drehfest festgelegt; in einem dritten Verfahrensschritt wird danach die Abstandslehre (16) zentrisch auf das Antriebsritzel (4) gesteckt; in einem vierten Verfahrensschritt wird der Umdrehungszähler (26) mit seiner montierten Abstandslehre (16) auf den Resolver (1) aufgesteckt und der Resolver (1) und der Umdrehungszähler (26) werden über eine schwimmende Verbindung (6, 7, 8, 9) miteinander verbunden; in einem fünften Verfahrenschritt werden sodann die noch verschiebbaren Funktionsteile (6, 10) im Umdrehungszähler (26) durch entsprechende Verbindungsschrauben (14) zueinander fixiert und die schwimmende Verbindung zwischen Resolver (1) und Umdrehungszähler (26) fixiert; in einem sechsten Verfahrensschritt wird dann die Abstandslehre (16) entfernt.
  12. Verfahren zur Montage eines Mehrfachumdrehungszählers, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte, in einem ersten Verfahrensschritt wird ein Umdrehungszähler (26) mit einer Abstandslehre (16) montiert und alle seine Funktionsteile werden fixiert; in einem zweiten Verfahrensschritt wird ein Antriebsritzel (4) in einer hochgenauen Passung (21, 23, 35, 36) auf einer Antriebswelle (2) eines Resolvers (1) drehfest festgelegt; in einem dritten Verfahrensschritt wird danach die Abstandslehre (16) zentrisch auf das Antriebsritzel (4) gesteckt; in einem vierten Verfahrensschritt wird der Umdrehungszähler (26) mit seiner montierten Abstandslehre (16) auf den Resolver (1) aufgesteckt und der Resolver (1) und der Umdrehungszähler (26) werden über eine schwimmende Verbindung (6, 7, 8, 9) miteinander verbunden; in einem fünften Verfahrensschritt wird dann die schwimmende Verbindung zwischen Resolver (1) und Umdrehungszähler (26) fixiert und die Abstandslehre (16) entfernt.
  13. Mehrfachumdrehungszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er nach dem Verfahren des Anspruches 11 oder 12 montiert wird.
  14. Mehrfachumdrehungszähler nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Umdrehungszähler (26) nach einem mechanischen oder elektrischen Verfahren arbeitet.
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