DE102005036483B4 - Hydraulische Rotationsmaschine - Google Patents

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Abstract

Hydraulische Rotationsmaschine mit einer Welle, die in einem Lager gelagert ist, wobei ein Geber eines Drehzahlmessers an der Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (11) an einem Befestigungselement befestigt ist, mit dem die Welle (2) im Lager (3) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Rotationsmaschine mit einer Welle, die in einem Lager gelagert ist, wobei ein Geber eines Drehzahlmessers an der Welle angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines hydraulischen Motors als Beispiel für eine hydraulische Rotationsmaschine beschrieben. Sie ist aber auch bei anderen hydraulischen Rotationsmaschinen anwendbar, beispielsweise Pumpen oder Getrieben.
  • In zunehmendem Maße werden hydraulische Motoren bei Steuerungsaufgaben verwendet oder in Regelkreise eingebaut. Dementsprechend benötigt man eine Information über das Betriebsverhalten des Motors.
  • So zeigt beispielsweise DE 39 12 277 C2 eine hydraulische Rotationsmaschine der eingangs genannten Art, bei der ein Drehzahlmesser vorgesehen ist, um zwei hydraulische Motoren in einen Regelkreis einzubinden. Als Geber für den Drehzahlmesser können unterschiedliche Ausgestaltungen verwendet werden. Angegeben sind ein in die Stirnseite der Welle eingesetzter Stift, eine koaxial zur Welle angeordnete Nockenscheibe und ein exzentrischer Zapfen, der an die Welle angeformt ist. Alternativ werden die Zähne eines Verdrängungszahnrades als Geberelemente verwendet.
  • DE 195 47 537 C1 zeigt einen Gerotor-Motor mit Drehzahlabtastung. Der Gerotor-Motor weist eine Verdrängereinheit auf mit einem außenverzahnten Zahnrad und einem innenverzahnten Zahnring. Zur Versorgung der zwischen Zahnrad und Zahnring gebildeten Druckräume ist eine Steuerhülse vorgesehen, die über eine Kardanwelle angetrieben wird, die mit dem Zahnrad in Verbindung steht. Die Kardanwelle treibt auch eine Ausgangswelle an. In der Bohrung des Zahnrades, in die die Kardanwelle mit einer Verzahnung eingreift, ist ein Geber angeordnet, der an einem Sensor vorbeigeführt wird. Da das Zahnrad exzentrisch im Zahnring angeordnet ist und im Betrieb orbitiert, kann man für jede Umdrehung der Welle mehrere Impulse gewinnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht austauschbare Drehzahlmeßeinrichtung zur Gewinnung von Informationen über das Betriebsverhalten der Rotationsmaschine anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Rotationsmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Geber an einem Befestigungselement befestigt ist, mit dem die Welle im Lager gehalten ist.
  • Damit kann man unmittelbar die Drehzahl der Welle erfassen. Dies ist eine wesentliche Information über das Betriebsverhalten des Motors. Man erhält eine zweigeteilte Geberanordnung. Die Geberanordnung weist zum einen das Befestigungselement und zum anderen den eigentlichen Geber auf. Man kann dann den Geber auf seine eigentliche Funktion hin gestalten, ohne darauf Rücksicht nehmen zu müssen, daß er eine Befestigungsfunktion wahrnehmen muß. Umgekehrt kann man das Befestigungselement auf seine Befestigungsfunktion hin gestalten, ohne daß man hier Rücksicht auf Anforderungen nehmen muß, die möglicherweise dadurch bedingt sind, daß ein Signal erzeugt werden muß. Eine derartige Ausgestaltung erlaubt daher eine kostengünstige Fertigung von hydraulischen Rotationsmaschinen. Man kann bei gleichartiger Befestigung verschiedene Geber verwenden, die sich beispielsweise in ihrer Auflösung oder Genauigkeit voneinander unterscheiden. Auch wird die Reparatur einer derartigen Maschine wesentlich einfacher. Man muß nicht mehr das Befestigungselement von der Welle lösen. Die Maschine kann vielmehr im zusammengebauten Zustand verbleiben. Man muß lediglich den Geber von dem Befestigungselement lösen. Dies ist ein wesentlich einfacherer Vorgang. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Kräfte, mit denen der Geber am Befestigungselement befestigt ist, kleiner sind als die Kräfte, mit denen das Befestigungselement an der Welle befestigt ist.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß das Befestigungselement ein Innengewinde aufweist, das auf ein Außengewinde der Welle aufgeschraubt ist, wobei der Geber über eine außerhalb des Innengewindes angeordnete Befestigungsgeometrie mit dem Befestigungselement verbunden ist. Wenn das Befestigungselement auf die Welle aufgeschraubt wird, muß es mit erheblichen Momenten angezogen werden. Dies bringt die Gefahr mit sich, daß das Befestigungselement verformt wird. Eine derartige Verformung könnte sich außerordentlich ungünstig auf den Geber auswirken. Dies ist aber durch Zweiteilung der Geberanordnung unkritisch. Man kann das Befestigungselement, das im folgenden auch kurz als "Mutter" oder "Schraubring" bezeichnet wird, so fest anziehen, daß es durch eine Deformation von umgebendem Material festgehalten wird. Danach kann der Geber mit erheblich weniger Kraft unmittelbar auf dem Befestigungselement befestigt werden.
  • Auch ist von Vorteil, wenn das Befestigungselement eine Drehmomentangriffsflächenanordnung aufweist und die Befestigungsgeometrie außerhalb der Drehmomentangriffsflächenanordnung angeordnet ist. Beim Aufschrauben des Befestigungselements auf die Welle greift dann ein Werkzeug an der Drehmomentangriffsflächenanordnung an. Diese kann beispielsweise gebildet sein durch zwei oder mehr Vertiefungen, die in einer Stirnseite des Befestigungselements ausgebildet sind. Auch bei diesen Ausnehmungen besteht in einem gewissen Umfang ein Risiko der Verformung. Dieses Risiko kann man aber ohne weiteres in Kauf nehmen, weil die Befestigungsgeometrie, mit der der Geber an der Mutter, dem Schraubring oder dem Befestigungselement befestigt wird, außerhalb dieser Drehmomentangriffsflächenanordnung angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist der Geber stirnseitig an das Befestigungselement angesetzt. Dies erleichtert die Montage. Man muß den Geber lediglich stirnseitig an das Befestigungselement heranführen und dann befestigen. Dies ist in vielen Fällen einfacher, als den Geber am Umfang des Befestigungselements zu befestigen, weil man oft stirnseitig einen besseren Zugang hat.
  • Vorzugsweise ist der Geber über Schrauben, deren Achse parallel zur Achse des Innengewindes gerichtet ist, mit dem Befestigungselement verbunden. Das Befestigen oder Lösen von Schrauben ist ein relativ einfacher Vorgang, so daß der Geber leicht ersetzt werden kann, falls dies erforderlich werden sollte.
  • Bevorzugterweise weist das Befestigungselement einen das Innengewinde umgebenden Vorsprung auf, der in eine Innendurchmesservergrößerung des Gebers eingreift. Diese Ausgestaltung hat zwei Vorteile. Zum einen kann die Bauhöhe des Befestigungselements insgesamt klein gehalten werden, ohne die durch das Innengewinde zur Verfügung gestellten Haltemöglichkeiten überzubeanspruchen. Das Innengewinde kann aufgrund des Vorsprungs eine ausreichende Länge aufweisen. Trotzdem besteht eine Mög lichkeit, den Geber an einer Stirnseitenfläche des Befestigungselements zu befestigen.
  • Vorzugsweise durchragt der Vorsprung den Geber auf mindestens der Hälfte seiner Dicke. Der Vorsprung hat dann zusätzlich eine Zentrierfunktion, d.h. der Geber wird zentrisch auf der Welle gehalten. Dies verbessert die Auflösegenauigkeit, weil sich der Abstand zwischen dem Geber und einem außerhalb des Gebers angeordneten Empfänger nicht ändert.
  • Bevorzugterweise überdeckt ein Teil eines Schraubenkopfes einer zur Befestigung des Gebers am Befestigungselement verwendeten Schraube den Vorsprung teilweise. Der Geber wird dann nicht nur axial auf den den Vorsprung umgebenden Teil des Befestigungselements gespannt, sondern auch auf die Stirnseitenfläche des Vorsprungs.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Schraubenkopf bis zum Umfangsrand des Gebers. Damit steht die größtmögliche Befestigungsfläche zur Verfügung.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Schraube zumindest teilweise in den Geber versenkt ist. Die Schraube stört dann bei einer Rotationsbewegung der Welle nicht, kann sich also auch nicht irgendwie verhaken oder eine Schaumbildung in einem Hydrauliköl verursachen.
  • Vorzugsweise weist der Geber eine Zahnstruktur auf. Eine Zahnstruktur ist mechanisch relativ stabil. Der Geber ist in diesem Fall als passiver Geber ausgebildet, d.h. man kann ein externes Signal, beispielsweise einen Lichtstrahl auf den Geber richten. Die Zahnstruktur läßt dann den Lichtstrahl abwechselnd zu einem Empfänger passieren oder blockt ihn ab. Daraus ergibt sich dann ein Lichtstrahl mit einer Frequenz, die man auswerten kann, um eine Information über die Drehzahl der Welle zu erhalten. Diese Information kann dann gegebenenfalls in die gewünschte Maßeinheit umgerechnet werden. Alternativ dazu kann die Zahnstruktur einen derartigen Lichtstrahl natürlich auch reflektieren, wobei ebenfalls ein moduliertes Signal erreicht werden kann, das ausgewertet werden kann. Anstelle eines Lichtstrahls kann man natürlich auch andere Möglichkeiten verwenden, beispielsweise die Zahnstruktur an einer elektrischen oder magnetischen Erregungsanordnung vorbeilaufen zu lassen oder die Zahnstruktur mit einem Nehmerelement kämmen zu lassen.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Zahnstruktur an der Umfangsfläche des Gebers angeordnet ist. Dies macht die Anordnung eines Senders und Empfängers, die mit der Zahnstruktur zusammenwirken, besonders einfach.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Umfangsfläche gegenüber der Achse des Gebers um einen Winkel im Bereich von 15 bis 75° geneigt ist. In diesem Fall kann man beispielsweise einen Sender und einen Empfänger seitlich oder höhenmäßig versetzt zueinander anordnen.
  • Vorzugsweise ist der Drehzahlmesser im Innern eines Maschinengehäuses angeordnet. Man gewinnt also eine vollständige Einheit, die neben der Funktion der Maschine auch gleich die Information über die Drehzahl liefert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines hydraulischen Motors,
  • 2 eine Draufsicht auf einen als Zahnrad ausgebildeten Geber,
  • 3 einen Schnitt III–III nach 2,
  • 4 eine Ansicht auf ein Befestigungselement,
  • 5 einen Schnitt V–V nach 4 und
  • 6 einen Schnitt VI–VI nach 4.
  • 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen hydraulischen Motor 1 mit einer Welle 2, die einem Lager 3 gelagert wird. Hierzu wird die Welle 2 durch das Lager 3 hindurchgesteckt. Die übrigen Bestandteile des Motors, insbesondere die Drehmomenterzeugungseinrichtung, sind hier nicht näher dargestellt. Auch ein Maschinengehäuse 4 ist nur in 2 schematisch dargestellt. Es umgibt den Motor 1 zumindest auf einem Teil seiner Welle und/oder bildet eine Abstützung für das Lager 3.
  • Die Welle 2 weist an ihrem im montierten Zustand aus dem Lager 3 herausragenden Ende ein Außengewinde 5 auf, auf das ein Befestigungselement in Form eines Gewinderings 6 aufgeschraubt werden kann. Der Gewindering 6 weist, wie dies aus 6 zu erkennen ist, ein Innengewinde 7 auf, das auf das Außengewinde 5 paßt. Zur Befestigung der Welle 2 im Lager 3 wird der Gewindering 6 mit einem erheblichen Moment angezogen. Dieses Moment kann so groß sein, daß es zu einer Deformierung des Gewinderings 6 führt. Wenn der Gewindering 6 einmal montiert worden ist, ist er nicht mehr verwendbar. Wenn er defekt ist, muß er durch einen neuen Gewindering ersetzt werden. Zu diesem Zweck muß der Motor 1 dann zumindest teilweise zerlegt werden.
  • Zum Anziehen des Gewinderings 6 weist der Gewindering zwei größere Bohrungen 8 auf, in die ein entsprechendes Werkzeug eingesteckt werden kann, um das erforderliche Drehmoment auf den Gewindering 6 aufzubringen.
  • Ferner weist der Gewindering 6 mehrere Gewindelöcher 9 auf, wobei in jedes Gewindeloch 9 eine Schraube 10 eingeschraubt werden kann, wie dies nachstehend erläutert werden wird.
  • Mit Hilfe der Schrauben 10 kann ein Geber 11 auf dem Gewindering 6 befestigt werden. Der Geber 11 weist an seinem äußeren Umfang eine Zahnstruktur aus Zähnen 12 und Nuten 13 auf. Der Umfangsrand 14 des Gebers 11 ist gegenüber einer Achse 15 etwas geneigt, wobei der Neigungswinkel im Bereich von 15 bis 75° liegt.
  • Im Maschinengehäuse 4 ist ein Sender 16 angeordnet, der einen Lichtstrahl 17 auf die Gewindestruktur richtet. Von der Gewindestruktur aus den Zähnen 12 und den Nuten 13 wird der Lichtstrahl 17 zu einem Empfänger 18 reflektiert.
  • Der Empfänger 18 erhält also einen modulierten Lichtstrahl mit einer Frequenz, die von der Drehzahl der Welle 2 abhängt. Die Zahl der Zähne 12 ist bekannt. Dementsprechend weiß man, wieviele Impulse der Empfänger 18 pro Umdrehung der Welle 2 erhält. Durch ein einfaches Auszählen der Impulse läßt sich der Drehwinkel der Welle 2 ermitteln. Wenn man diesen Drehwinkel auf die Zeit bezieht, erhält man eine Drehfrequenz, aus der auch auf die Drehzahl umgerechnet werden kann.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Geber 11 einen möglichst konstanten Abstand zu dem Sender 16 und dem Empfänger 18 einhält. Um diese Abstandskonstanz mit einfachen Mitteln zu erreichen, weist der Gewindering 6 einen umlaufenden Vorsprung 19 auf, der in eine Innendurchmesservergrößerung 20 des Gebers 11 eingreift. Der Vorsprung 19 zentriert also den Geber 11 auf dem Gewindering 6. Dabei durchragt der Vorsprung 19 den Geber 11 etwa auf der Hälfte seiner Dicke, d.h. der Geber 11 deckt den Gewindering 6 nahezu vollständig ab. Es ist allenfalls möglich, daß im Bereich seiner Zentralbohrung 21 ein schmaler Spalt zwischen dem Geber 11 und dem Außengewinde 5 der Welle 2 verbleibt.
  • Die Schrauben 10 sind als Senkkopfschrauben ausgebildet. Der Geber 11 weist Durchgangslöcher 22 auf, die an ihrem stirnseitigen Ende mit einer Einsenkung 23 versehen sind. Wie aus 2 und 3 hervorgeht, erstreckt sich die Einsenkung 23 radial nach außen bis zum Umfangsrand 14 und radial nach innen jedenfalls so weit, daß ein Teil des Schraubenkopfes 24 oberhalb des Vorsprungs 19 des Gewinderings 6 zu liegen kommt.
  • Zur Montage wird also zunächst der Gewindering 6 auf die Welle 5 geschraubt und dort mit einem erheblichen Moment festgezogen. Danach wird der Geber 11 auf den Gewindering 6 aufgesetzt und mit den Schrauben 10 festgeschraubt. Dabei wird der Geber 11 auf dem Gewindering zentriert und durch die Schrauben 10 axial verspannt.
  • Man kann nun auf einfache Weise den Motor an unterschiedliche Drehzahlmessungen anpassen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Geber 11 vom Gewindering 6 abzuschrauben und durch einen anderen Geber zu ersetzen. Ein anderer Geber kann beispielsweise eine andere Zahnstruktur, eine andere Neigung, eine andere Zahnteilung oder ähnliches aufweisen. Dementsprechend ist es auch möglich, einen Motor 1 mit Gewindering 6 vorzufertigen und erst bei Bedarf den entsprechenden Geber 11 zu montieren. Eine derartige Vorgehensweise ist wesentlich kostengünstiger, als den Geber 11 einstückig mit dem Gewindering 6 auszubilden.
  • Bei der Gestaltung des Gebers 11 hat man relativ hohe Freiheiten. Die Zahl der Zähne ist nahezu beliebig. In Abhängigkeit vom Durchmesser des Gebers sind Zähne im Bereich von 50 bis 150 günstig. Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat beispielsweise 75 Zähne. Damit ergeben sich pro Umdrehung 150 Signalpunkte, die der Sensor erfassen kann, nämlich an jeder Zahnflanke einer.
  • Die Höhe des Gebers 11 beträgt vorzugsweise nur wenige Millimeter, beispielsweise zwischen 5 und 10 mm. Der Durchmesser des Gebers 11 und auch der Durchmesser des Gewinderings 6 richten sich natürlich nach der verwendeten Welle der Rotationsmaschine.
  • Für die Befestigung des Gebers 11 am Gewindering 6 genügen relativ dünne Schrauben, beispielsweise Schrauben M3 oder M4. In Abhängigkeit vom verwendeten Sensor kann man auch die Form der Zähne des Gebers 11 verändern. Beispielsweise kann man die Zähne im Querschnitt rechteckförmig machen, so daß ausgeprägte Flanken zur Verfügung stehen. Man kann die Zähne im Querschnitt auch dreieckförmig machen, so daß man die Unterscheidung zwischen Zähnen eher an ihren Spitzen und an den tiefsten Punkten der Zahnzwischenräume definieren kann.
  • Anstelle einer Zahnstruktur läßt sich auch eine andere Struktur verwenden, die dann beispielsweise optisch abgetastet werden kann.

Claims (14)

  1. Hydraulische Rotationsmaschine mit einer Welle, die in einem Lager gelagert ist, wobei ein Geber eines Drehzahlmessers an der Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (11) an einem Befestigungselement befestigt ist, mit dem die Welle (2) im Lager (3) gehalten ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein Innengewinde (7) aufweist, das auf ein Außengewinde (5) der Welle (2) aufgeschraubt ist, wobei der Geber (11) über eine außerhalb des Innengewindes (7) angeordnete Befestigungsgeometrie (10, 22, 9) mit dem Befestigungselement verbunden ist.
  3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement eine Drehmomentangriffsflächenanordnung (8) aufweist und die Befestigungsgeometrie (9, 10, 22) außerhalb der Drehmomentangriffsflächenanordnung (8) angeordnet ist.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (11) stirnseitig an das Befestigungselement angesetzt ist.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (11) über Schrauben (10), deren Achse parallel zur Achse des Innengewindes (7) gerichtet ist, mit dem Befestigungselement verbunden ist.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement einen das Innengewinde (7) umgebenden Vorsprung (19) aufweist, der in eine Innendurchmesservergrößerung (20) des Gebers eingreift.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (19) den Geber (11) auf mindestens der Hälfte seiner Dicke durchragt.
  8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil eines Schraubenkopfes (24) einer zur Befestigung des Gebers (11) am Befestigungselement verwendeten Schraube (10) den Vorsprung (19) teilweise überdeckt.
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schraubenkopf (24) bis zum Umfangsrand (14) des Gebers (11) erstreckt.
  10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (10) zumindest teilweise in den Geber (11) versenkt ist.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (11) eine Zahnstruktur (12, 13) aufweist.
  12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstruktur (12, 13) an der Umfangsfläche (14) des Gebers (11) angeordnet ist.
  13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (14) gegenüber der Achse (15) des Gebers (11) um einen Winkel im Bereich von 15 bis 75° geneigt ist.
  14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlmesser im Innern eines Maschinengehäuses (4) angeordnet ist.
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