DE1573461C3 - Druckmesser - Google Patents

Druckmesser

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DE1573461C3 DE1573461A DED0050532A DE1573461C3 DE 1573461 C3 DE1573461 C3 DE 1573461C3 DE 1573461 A DE1573461 A DE 1573461A DE D0050532 A DED0050532 A DE D0050532A DE 1573461 C3 DE1573461 C3 DE 1573461C3
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    • G01L7/04Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
    • G01L7/043Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges with mechanical transmitting or indicating means

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Description

Druckmessers seitlich umschließt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind an der Innenfläche der Umfangswand 12 in gleichem Abstand von der vertikalen Mittelebene des Druckmessers zwei mit Innengewinde versehene Rippen 22, 22a, ausgebildet, von denen jede zur Befestigung eines Kragarmes 18 mittels einer Schraube 20 dienen kann. Gemß F i g. 2 ist der Kragarm 18 an der Rippe 22 angeschraubt. Der Kragarm 18 verläuft radial zur Mitte des Durckmessers und dient dort zur Befestigung eines die Rückwand bildenden Verschlußdeckels 14, der die offene Rückseite des Gehäuses abschließt, mittels einer Schraube 16. Der Kragarm 18 ist etwas elastisch durchbiegbar und springt bei einem bestimmten, auf die Innenfläche des Verschlußdeckels 14 wirkenden Druck nach außen, um Druck an dem Umfang des Deckels freizugeben. Die Rippe 22a bietet eine andere Stelle zum Befestigen des Kragarmes 18, wenn dies bei besonderen Bedingungen zweckmäßig sein sollte. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist der Verschlußdeckel 14 in der Mitte dicker als an seinem Umfang, so daß seine Nachgiebigkeit nach dem Rand hin vergrößert wird und der Rand des Verschlußdeckels bei plötzlichem Druckanstieg dem Druckmesser infolge Bruch eines Teiles des Druckmessers von seinem Sitz nach außen abgehoben werden kann. Die schwere und dicke Vorderwand 10 des Gehäuses schützt die Skalenscheibe 36 und das diese überdeckende Sichtglas 32 und damit einen vor dem Druckmesser stehenden Beobachter vor Schaden.
Das Druckmessergehäuse ist mit einem Ringflansch 24 von größerem Durchmesser als seine Umfangswand 12 versehen, so daß eine im Durchmesser vergrößerte Skalenscheibe verwendet werden kann, deren Teilstriche größeren Abstand voneinander haben und leichter lesbar sind. Der Ringflansch 24 ist nach vorn axial zu einer Ringwand 26 verlängert, deren Randfläche in einer Ebene liegt und einen Sitz für die Sichtscheibe 32 bildet.
Die Sichtscheibe 32, die aus Glas, Kunststoff oder einem anderen durchsichtigen Werkstoff bestehen kann, ist in einem Haltering 28 angeordnet, der mit einem sich an die Außenfläche der Sichtscheibe wasserdicht anlegenden flexiblen Halterand 30 versehen ist. An dem Haltering 28 sind gemäß F i g. 3 und 4 mehrere radial nach innen gerichtete Vorsprünge 34 angebracht, über die die Sichtscheibe 32 beim Einsetzen in den Haltering hinwegschnappt. Außerdem ist der Haltering 28 so bemessen, daß beim Einsetzen der Sichtscheibe hinter die Vorsprünge 34 der flexible Halterand 30 unter Druck an der Sichtscheibe anliegt. Bei dieser Ausbildung bildet der Haltering mit der Sichtscheibe eine Einheit, die als Ganzes an dem Gehäuse des Druckmessers angebracht und von dem Gehäuse weggenommen werden kann, ohne die Sichtscheibe aus dem Haltering zu lösen.
Der Haltering 28 ist an der Ringwand 26 mittels einer Bajonettverbindung anbringbar, die aus mehreren radial nach innen gerichteten Vorsprüngen 28a und schräg verlaufenden Nockenflächen von nach außen gerichteten Ansätzen 246 besteht, die am Umfang des Ringflansches 24 in Abstand voneinander angeordnet sind (vgl. F; g. 2 und 5). Wie F i g. 5 zeigt, können die einander zugewendeten Flächen der Vorsprünge 28a und der Nockenflächen der Ansätze 24b aufgerauht sein, so daß eine gegenseitige Gleitbewegung dieser Teile erschwert wird. Wie bei einem Bajonettverschluß üblich, wird der Haltering 28 zu seiner Befestigung an dem Ringflansch 24 auf die Ringwand 26 so aufgesetzt, daß die Vorsprünge 28a in die Räume 24a zwischen Ansätzen 24b des Ringflansches 24 eingreifen. Hierbei sind die Teile wiederum so bemessen, daß bei dem zum Drehen des Halteringes 28 erforderlichen Andrücken desselben die Sichtscheibe 32 das ringförmige Stirnende der Ringwand 26 berührt, wie F i g. 1 zeigt. Wenn der Haltering 28 dann gegenüber dem Ringflansch 24 gedreht wird, um den gegenseitigen Eingriff der Vorsprünge 28a und der Schrägflächen der Ansätze 24b
to herbeizuführen, so wird der Haltering 28 nach innen gezogen und bringt die Sichtscheibe 32 in flüssigkeitsdichte Berührung mit der Ringwand 26, wobei die Sichtscheibe zugleich fest und dichtschließend gegen den Halterand 30 gepreßt wird. Diese Ausbildung sichert außerdem eine feste Halterung der Sichtscheibe und des Halteringes, wobei ein unbeabsichtigtes Lösen derselben aus ihren Stellungen wegen der aufgerauhten Flächen der Verschlußteile weitgehend verhindert ist.
Die Skalenscheibe 36 wird an der Stirnfläche des Ringflansches 24 in ihrer richtigen Lage dadurch
• gehalten, daß nach F i g. 1 die Vorderwand 10 mit einem genau in der Mitte angeordneten Vorsprung 10a versehen ist, der genau in eine mittlere öffnung der Skatenscheibe 36 paßt, und daß die Skalenscheibe mittels dreier Schrauben 36a, 366 und 36c mit der Vorderwand verschraubt ist. Wie F i g. 2 zeigt, ist ferner die ringförmige Umfangswand 12 der Messdose an der Rückfläche der Vorderwand 10 mit Anzeigemarken in Form von Rippenpaaren 12b versehen, wobei der
it) gesamte Bogenabstand zwischen den Endpaaren dem Anzeigebogen der Skalenscheibe, z. B. im vorliegenden Falle 270°, entspricht. Zwischen den Endrippen sind zusätzliche Rippenpaare 12i> angeordnet, die besondere Markierungspunkte bilden. Diese Rippen sind, wie noch erläutert werden wird, paarweise mit einem Abstand angeordnet, welcher der zugelassenen Toleranz für Gradteilungsfehler gleich ist.
Nach F i g. 1 ist die Anzeigevorrichtung des Druckmessers, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 72 bezeichnet ist, mit einer Zeigerwelle 40 versehen, die einen Zeiger 44 trägt. Der Zeiger ist mit der Welle 40 über eine Bogenfeder 46 und eine Stellschraube 50 einstellbar verbunden, die in Verbindung mit einem kleineren Zahnrad 48 ist, das mit einem auf der Welle 40 sitzenden Zahnrad 42 kämmt. Die Relativstellung des Zeigers 44 auf der Welle 40 kann daher geändert werden. Das hintere Ende 40a der Welle 40 ist zugänglich, wenn der Deckel 14 abgenommen ist. Damit ist ermöglicht, den Druckmesser zu eichen, indem auf
so das hintere Ende 40a der Welle 40 vorübergehend ein Hilfszeiger aufgesetzt und der Druckmesser der Wirkung von Drücken bekannter Größe ausgesetzt wird.
Die von der Rückseite des Instrumentes sichtbaren Marken 12b sind angeordnet, um die Gradteilung des Bogens mit linearen Zuwachswerten eichen zu können. Sie bilden Bezugspunkte, mittels der die Linearität des Übertragungssystems der Anzeigevorrichtung eingestellt werden kann. Bei der Eichung des Instrumentes wird, wie bereits erwähnt, ein Zeiger vorübergehend auf das hintere Ende 40a der Zeigerwelle der Anzeigevorrichtung aufgesetzt. Bei entlasteter Vorrichtung, in diesem Falle also ohne daß die in der Anzeigevorrichtung enthaltene Bourdonröhre 66 Druck ausgesetzt ist,
h"> wird dieser Zeiger so angeordnet, daß er zwischen den Rippen \2b auf der in Fig.2 äußersten rechten Seite liegt. Sodann werden der Bourdonröhre nacheinander Drücke von genauer bekannter Größe entsprechend
den anderen Rippenpaaren 126 zugeführt, wobei die etwa vorhandene Abweichung des Hilfszeigers von der genauen Stellung in Bezug auf die den gewählten Druckgrößen entsprechenden Rippenpaare eingeregelt werden kann. Diese Einstellung erfolgt in der bei 5 Instrumenten solcher Art üblichen Weise, indem der Hilfszeiger durch Einstellung des Übertragungssystemes der Anzeigervorrichtung in die genaue Lage zu den Rippenpaaren 126 gebracht werden kann. Wenn alle Einstellungen für die den Rippenpaaren 126 entsprchend gewählten Stellung durchgeführt sind, ist die Anzeigevorrichtung in Bezug auf die genaue Bogenweite und Linearität eingestellt, so daß dann der Hilfszeiger von der Zeigerwelle abgenommen und der endgültige Zeiger 44 auf das vordere Ende der Zeigerwelle 40 aufgesetzt werden kann, das durch die Skalenscheibe 36 hindurch vorsteht. Der endgültige Zeiger kann dabei aufgesetzt werden, wenn die Bourdonröhre Druck oder keinem Druck ausgesetzt ist. Wenn die Bourdonröhre keinem Druck ausgesetzt ist^wird der endgültige Zeiger auf den Nullstrich der Skalenscheibe eingestellt. Seine genaue Einstellung auf den Nullstrich kann, wie bereits erwähnt, mit Hilfe der Stellschraube 50 erfolgen. Das Eichen bzw. Einstellen des Druckmessers in dieser Weise von der Rückseite her macht die genaue 2r> Beobachtung des Druckmessers von der Vorderseite her, die bekanntlich umständlich und zeitraubend ist, überflüssig.
Die Anzeigevorrichtung ist in der Zeichnung nicht mit allen ihren Teilen dargestellt, weil sie in der üblichen Weise beliebig ausgebildet sein kann. Sie weist jedoch, wie für Druckmesser bekannt, die bereits erwähnte Bourdonröhre 66 auf, die an ihrem einen Ende mit dem mit Gewinde versehenen und durch einen Dichtungsring 74 gegenüber der Umfangswand 12 gegen den r> Eintritt von Staub und Feuchtigkeit abgedichteten Anschlußstutzen 64 in Verbindung steht. An dem anderen Ende der Bourdonröhre 66 ist ein Befestigungsglied 68 angeordnet, das mittels eines Lenkers 70 mit einem auf der Zeigerwelle 40 sitzenden Zahnsegment ' verbunden ist. Diese Verbindung enthält die übliche Haarfeder 71. Die Anzeigevorrichtung 72 bildet eine Einheit, die an der Tragplatte 60 angeordnet ist. Diese ist an der Innenfläche der Vorderwand 10 mittels Schrauben 62 befestigt.
Der Ringflansch 24 ist mit mehreren Ansätzen 24J, bei der dargestellten Ausführungsform entsprechend F i g. 2 mit drei solchen Ansätzen, versehen, in denen, wie aus Fig.6 und 7 ersichtlich ist, Vertiefungen zur Aufnahme von Muttern 38 angeordnet sind. Diese to Muttern werden in den Vertiefungen durch kleine Vorsprünge 5 gehalten. Bei dieser Ausbildung kann der Druckmesser in universeller Weise montiert werden. Er kann z. B. ohne zusätzliche Befestigungen unmittelbar an einer Rohrleitung mittels einer Kupplung befestigt r>r> werden, die das Gewinde des Anschlußstutzens 64 aufnehmen kann. Er kann ferner, wie in F i g. 6 gezeigt ist, in einer entsprechenden öffnung eines Instrumentenbrettes P mittels Kragarmen 37 befestigt werden, die an dem Druckmesser mittels Maschinenschrauben 39 angebracht werden können, auf die die bereits erwähnten Muttern 38 aufgeschraubt sind. Anstelle der üblichen Befestigung, bei der eine große öffnung für das Gehäuse des Druckmessers und drei kleine Bohrungen für drei Befestigungsschrauben erforderlich sind, ist bei dem Druckmesser nur eine öffnung zur Aufnahme des Druckmessergehäuses notwendig, wodurch der Zeitaufwand für die Vorbereitung z. B. eines Instrumentenbrettes zur versenkten Anordnung des Druckmessers verringert wird. In das freie Ende jedes Kragarmes 37 ist eine Maschinenschraube 47 eingeschraubt, die mit der Rückwand des Brettes Pin Berührung gebracht werden kann. Dies ist deshalb möglich, weil der zur Anordnung der vergrößerten Rundskala vorgesehene Ringflansch 24 einen ringförmigen Rand bildet, der sich an die Vorderseite des Brettes P anlegen kann. Bei der beschriebenen Ausbildung ist es auch möglich, den Druckmesser entsprechend F i g. 7 an irgendeiner Halterung mittels U-förmiger Befestigungsarme 51 anzubringen, die an dem Gehäuse des Druckmessers ebenfalls mittels Maschinenschrauben 39 und auf diese aufgeschraubter Muttern 38 befestigt sein können und mit ihrem freien Flansch an der Halterung festgeschraubt werden können.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß der Zeiger 44 eine solche Gestaltung aufweist, daß er auch bei übermäßig pulsierenden Ausschlägen, wie sie bei Druckmessern der in Betracht kommenden Art manchmal vorkommen, sichtbar bleibt. Diese Gestaltung besteht darin, daß der Schaft des Zeigers erheblich breiter ausgebildet ist als die abgesetzte schmale Zeigerspitze. Wenn bei einem Druckmesser schnell pulsierende Zeigerausschläge erfolgen, so können diese bei der üblichen Zeigerausbildung oft nicht abgelesen werden. Im Gegensatz hierzu ist bei der Zeigerausbildung immer ein genaues Ablesen gewährleistet. Wie F i g. 8 zeigt, ist die abgesetzte Zeigerspitze verhältnismäßig dünn ausgebildet und ermöglicht eine genaue Interpolation der Zeigerstellung, wenn der Zeiger stillsteht. Wenn der Druckmesser jedoch pulsierenden Druckstößen ausgesetzt wird, so schwingt der Zeiger je nach der Schnelligkeit der Druckimpulse hin und her. Hierbei erscheint der gerade hinter der Zeigerspitze plötzlich verbreiterte Schaft der Zeigers schmaler und ermöglicht, die Mittellage der Zeigerschwindung leicht und genau abzulesen, wobei diese Ablesung ein Durchschnittsmaß für die den Druckmesser beaufschlagenden pulsierenden Drücke liefert. Dies ergibt sich daraus, daß der Zeiger durch einen der Breite seines Schaftes entsprechenden Bogen schwingen kann, bevor er in seiner Länge verkürzt erscheint. Das verkürzte Ausehen des Zeigers bei Impulsen großer Häufigkeit ist in F i g. 8 mit gestrichelten Linien angedeutet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckmesser mit einem Gehäuse zur Aufnahme der auf den Druck eines Druckmittels ansprechenden, eine geeichte Skalenscheibe sowie einen dieser zugeordneten Zeiger enthaltenden Anzeigevorrichtung, deren Skalenscheibe und Zeiger durch eine von einem Haltering des Gehäuses gehaltene Sichtscheibe überdeckt sind, wobei das Gehäuse eine verhältnismäßig dicke, gegen Druck von innen bruch- und reißfeste Vorderwand sowie eine das druckempfindliche Übertragungssystem der Anzeigevorrichtung umschließende ringförmige Umfangswand und einen hinteren Verschlußdeckel aufweist, der in seiner Mitte an einem das Abheben des Deckels zulassenden Arm befestigt ist und zur Druckentlastung des Innern des Gehäuses bei plötzlich auftretendem Innendruck nach außen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des hinteren Verschlußdeckels (14) von der Mitte nach dem Rand hin allmählich abnimmt und daß der Arm, an dem der hintere Verschlußdeckel (14) befestigt ist, als biegbarer Kragarm (18) ausgebildet ist, der ein begrenztes Abheben des Verschlußdeckels längs seines gesamten Umfangs von der Umfangswand (12) zuläßt.
    Die Erfindung betrifft einen Druckmesser mit einem Gehäuse zur Aufnahme der auf den Druck eines Druckmittels ansprechenden, eine geeichte Skalenscheibe sowie einen dieser zugeordneten Zeiger enthaltenden Anzeigevorrichtung, deren Skalenscheibe und Zeiger durch eine von einem Haltering des Gehäuses gehaltene Sichtscheibe überdeckt sind, wobei das Gehäuse eine verhältnismäßig dicke, gegen Druck von innen bruch- und reißfeste Vorderwand sowie eine das druckempfindliche Übertrangssystem der Anzeigevorrichtung umschließende ringförmige Umfangswand und einen hinteren Verschlußdeckel aufweist, der in seiner Mitte an einem das Abheben des Deckels zulassenden Arm befestigt ist und zur Druckentlastung des Innern des Gehäuses bei plötzlich auftretendem Innendruck nach außen bewegbar ist.
    Bei einem solchen bekannten Druckmesser (USA-PS 11 92 574) ist der hinere Verschlußdeckel von leichter Konstruktion an einem Arm befestigt, der seinerseits mit einer nahe der Gehäusewandung angeordneten Drehfeder verbunden ist. Der Deckel wird durch die Federkraft nur leicht gegen das Gehäuse gedrückt. Bei im Gehäuse auftretendem Überdruck wird der Verschlußdeckel nach außen gedrückt und entsprechend seiner Befestigung um seine untere Kante nach außen geschwenkt. Bei plötzlich auftretendem hohen Druck kann der Deckel daher sehr weit nach außen geschwenkt werden, so daß er zumindest den oberen Bereich des Druckmesserinnenraums vollständig freigibt. Durch eine Explosion losgerissene Teile können daher ungehindert aus dem Gehäuse nach außen austreten. Bei freistehenden Druckmessern, wie sie z. B. auf Gas-, Sauerstoff- und Azetylenflaschen bei Montagearbeiten und auf Werften bzw. bei direkter Anordnung auf Maschinen verwendet werden und die von allen Seiten zugänglich sind, besteht die Gefahr, daß Menschen durch aus dem Gehäuse herausgeschleuderte Teile verletzt werden.
    Bei anders gebauten Druckmessern ist an der Rückwand ein leicht zerreißbarer Stoff vorgesehen (FR-PS 6 81 630), der im Falle einer Explosion zerreißt und ebenfalls Bruchstücke frei austreten läßt.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Druckmesser der bekannten Art so weiter auszubilden, daß bei einer etwaigen Explosion verhindert wird, daß Bruchstücke bzw. Splitter aus dem Gehäuse nach hinten herausgeschleudert und dort ίο befindliche Personen verletzt werden können.
    Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Dicke des hinteren Verschlußdeckels von der Mitte nach dem Rand hin allmählich abnimmt und daß der Arm, an dem der hintere ii Verschlußdeckel befestigt ist, als biegbarer Kragarm ausgebildet ist, der ein begrenztes Abheben des Verschlußdeckels längs seines gesamten Umfangs von der Umfangswand zuläßt.
    Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Druck-2» messers wird erreicht, daß durch das begrenzte Abheben des Deckels vom gesamten Umfang eine kreisringförmige öffnung freigegeben wird, durch die der Überdruck entweichen kann. Herausfliegende Teile werden jedoch durch den massiven Deckel aufgefangen, 2ri der die Verlängerung des Innenraums des Druckmessergehäuses stets vollständig abdeckt.
    Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben.
    "ifj In der Zeichnung zeigt
    Fig. 1 den Druckmesser in einem zu seiner Vorderfläche rechtwinkligen senkrechten Schnitt,
    F i g. 2 den Druckmesser in der Ansicht von hinten,
    F i g. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, ir> der zeigt, wie das Sichtglas in seinen Haltering eingesetzt ist,
    F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3,
    F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 2,
    Fig. 6 einen Schnitt der eine Ausführungsform der 4(i Befestigung des Druckmessers in der öffnung einer senkrechten Halterung, z. B. eines Instrumentenbrettes, zeigt,
    Fig. 7 einen Schnitt, der zeigt, wie der Druckmesser mit etwas anderen Zubehörteilen von einer senkrechten Halterung angeordnet werden kann, und
    F i g. 8 eine Vorderansicht des Druckmessers.
    Die nachstehend beschriebene Ausbildung ist für
    Meßdosen geeignet, die beim Betrieb dem Einfluß von Druckmitteln ausgesetzt sind und bei denen die Gefahr besteht, daß sie zu Bruch gehen und möglicherweise die Personen, die sie benutzen, gefährden können.
    Das Gehäuse der Meßdose kann einschließlich der hinteren Deckelwand und des Halteringes für das Sichtglas aus verpreßbarem Kunststoff hergestellt sein. Hierfür sind Kunststoffe geeignet, die schlag- und korrosionsfest sind. Vorzugsweise werden Kunststoffe verwendet, die einen niedrigen Kaltflußwert haben. Z. B. sind hochdichte Kunststoffe, wie Polypropylen, gegebenenfalls mit Glasfaserverstärkung, zur Bildung des bo Meßdosengehäuses besonders geeignet.
    Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Druckmessers ist zum Messen von Druckänderungen in Druckmitteln bestimmt und weist daher alle für die Betriebssicherheit vorteilhaften Merkmale auf. Das (%r> Gehäuse besitzt eine feste, relativ dicke einstückige Vorderwand 10 mit einer mit ihm aus einem Stück bestehenden ringförmigen Umfangswand 12, die eine Kammer zur Aufnahme der verschiedenen Teile des
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