DE4111862A1 - Druckmessgeraet - Google Patents
DruckmessgeraetInfo
- Publication number
- DE4111862A1 DE4111862A1 DE4111862A DE4111862A DE4111862A1 DE 4111862 A1 DE4111862 A1 DE 4111862A1 DE 4111862 A DE4111862 A DE 4111862A DE 4111862 A DE4111862 A DE 4111862A DE 4111862 A1 DE4111862 A1 DE 4111862A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- plug
- shaft
- pressure
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/06—Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
- G01L19/0618—Overload protection
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsstopfen für Druckmeß
geräte und insbesondere auf für Druckmeßgeräte bestimmte Sicher
heitsstopfen, die das Meßgerät gegen eine Beschädigung durch
innere Überdrücke schützen und dennoch eine Wiederbenutzung des
Stopfens ermöglichen, nachdem der Überdruck abgelassen ist.
Druckmeßgeräte von jener Bauart, für die die Erfindung insbeson
dere anwendbar ist, weisen allgemein ein Gehäuse aus geeigneten
metallischen Materialien, beispielsweise aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung auf, welches einen Sensormechanismus
umschließt, um den Luftdruck oder den Druck eines anderen Gases
an einer Quelle außerhalb des Gehäuses über eine geeignete
Schlauchverbindung dazwischen zu messen, wobei die Stirnfläche
des Gehäuses geeignete Analoganzeigemittel für den zu messenden
Druck aufweist. Dabei ist das Gehäuse gewöhnlich offen, um ein
Skalenblatt mit einer Druckskala aufzunehmen, über der ein
Zeigerarm läuft, der vom Meßmechanismus betätigt wird und sich
zwecks visueller Anzeige des zu messenden Druckes bewegt. Das
Gehäuse weist dabei normalerweise eine transparente Abdeckung
auf, die in geeigneter Weise dichtend am Gehäuse über der
Skalenplatte angeordnet ist. Erfahrungsgemäß können dabei Drücke
auftreten, die höher sind als der Druck für den das Meßgerät
ausgelegt ist. Wenn das Gerät nicht mit Sicherheitsvorkehrungen
ausgerüstet ist, die ein unbeabsichtigtes Ausblasen verhindert
wenn derartige Überdrücke auftreten, dann erfolgt das unbeab
sichtigte Ausblasen wahrscheinlich über die Frontseite des Meß
gerätes, und dies birgt die Gefahr von Verletzungen für die
Bedienungsperson bzw. den Techniker, der das Gerät überwacht, in sich.
Dies trifft sowohl für Meßgeräte zu, die den absoluten
Druck messen, als auch für solche, die Differentialdrücke
messen, wie dies beispielsweise in den US-PS 36 45 140,
40 11 759 und 40 30 365 beschrieben ist.
Druckmesser der Differentialdruckbauart, wie sie von der
Anmelderin hergestellt werden, umfassen eine flexible Membran,
die den Differenzdrücken ausgesetzt wird, um einen empfindlichen
und genauen Übertragungsanzeiger zu betätigen, der im Meßgerät-
Gehäuse gelagert ist. Bei den Meßgeräten gemäß der erwähnten
US-Patente besteht die Bewegungsübertragungsvorrichtung aus
einer drehbar gelagerten Schraube, die mit einem an einer
Bereichsfeder angeordneten Magneten zusammenwirkt, um die
Differenzdrücke und Änderungen derselben durch lineare Bewegung
des Magneten über ein Gestänge zwischen Bereichsfeder und Mem
bran zu übertragen. Die lineare Bewegung des Magneten wird durch
die Schraube in eine Drehbewegung des Zeigerarms umgeformt, der
von der Schraube getragen wird und mit einer Anzeigeskala zu
sammenwirkt, die mit einer Skalenanzeige versehen ist, welche
einen Nullbezugspunkt besitzt, auf den der Zeigerarm durch eine
Einstelleinrichtung eingestellt werden kann.
Die US-PS 43 47 744 beschreibt ein Meßgerätegehäuse, welches
eine Rückplatte bzw. eine Bodenplatte und einen Schraubdeckel
aufweist, der aus transparentem Material besteht und dem Aus
blasen durch die Frontseite des Meßgerätes widersteht. Das
Meßgerätegehäuse und die Rückplatte sind miteinander so ver
bunden, daß die Membran in ihrer Arbeitsstellung eingespannt
wird und gemäß der jenem Patent zugrundeliegenden Erfindung
sind der Randabschnitt der Membran und die entsprechenden Ober
flächen des Gehäuses und der Rückplatte, die hiermit zusammen
wirken so ausgebildet, daß der Überdruck durch Ausblasen durch
die Rückseite des Meßgerätes abgelassen werden kann, wenn ein
solcher Überdruck auftritt.
Es ist klar, daß die das Ausblasen ermöglichende Membran des
Gerätes gemäß der US-PS 43 47 744 ausgewechselt werden muß,
nachdem der Überdruck zurückgegangen ist und dies erfordert
einen Ausbau des Meßgerätes, damit das Meßgerät dann wieder
benutzt werden kann und den gleichen Überdruckschutz liefert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Druckmeßgerät mit Überdruckschutz zu schaffen, bei dem schlimme
Unfälle beim Auftreten eines inneren Überdrucks verhindert
werden, wobei das Instrument sofort nach Aufhören des Überdrucks
wieder einen Überdruckschutz erhält und als Druckmeßgerät
weiterbenutzt werden kann, ohne daß es erforderlich wäre, das
Instrument zu demontieren und zu reparieren.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Überdruck
schutz für gattungsgemäße Meßgeräte zu schaffen, wobei ein
speziell ausgebildeter Gehäusestopfen vorgesehen ist, der ein
Ausblasen zuläßt, wenn ein Überdruck innerhalb des Instrumentes
auftritt und der am Instrument so verankert ist, daß er schnell
in die Überdruck-Schutzstellung für das Gerät zurückgeführt
werden kann, so daß dieses zur Druckmessung weiter benutzt
werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Überdruck
ablaßschutzventil für Druckmeßinstrumente zu schaffen, welches
die Form eines Ausblasstopfens besitzt, der im Preßsitz dichtend
in eine Instrumentengehäuseöffnung einsetzbar ist, die mit der
Innenkammer des Meßgerätegehäuses in Verbindung steht und einem
Überdruck gegenüber der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt sein
kann, wobei Stopfen und Öffnung so proportioniert sind, daß der
Stopfen ausgeblasen wird, wenn der gemessene Druck in der
Gehäuseinnenkammer einen nur minimal unter einem bestimmten
maximalen Pegel stehenden Druck erreicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Überdruck-
Rückschlagschutz für ein Druckmeßgerät zu schaffen, der kosten
günstig herstellbar ist und auf einfache Weise bei Bedarf wirk
sam wird, entweder wenn das Instrument neu ist, oder wenn das
Instrument bereits mehrfach Überdruckbedingungen ausgesetzt war,
wobei keinerlei wesentliche Abwandlung des Instrumentes erfor
derlich ist, um einen wirksamen Überdruckschutz für das Instru
ment zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist ein Überdruckschutz für ein Druckmeß
gerät vorgesehen, der betriebssicher einen Druckablaß gewähr
leistet, wenn der Innendruck in der Druckkammer des Gehäuses
einen vorbestimmten Minimalwert erreicht, der nicht höher liegt
als ein vorbestimmter Maximalwert, wobei beim Erreichen dieses
Druckes ein Stopfen ausgeblasen wird, der im Preßsitz dichtend
in eine Gehäuseöffnung einpaßt, die mit der Gehäuseinnenkammer
in Verbindung steht, in der möglicherweise ein Überdruck gegen
über dem atmosphärischen Druck auftreten kann.
Der Stopfen besteht aus einem Silikonelastomer mit einer Shore
A Härte von 30, um einen Dichtungskörper zu bilden, der einen
Schaft definiert, der im Preßsitz dichtend in die Gehäuse
öffnung einsteckbar ist, wobei der Schaft eine Anschlagkappe
oder einen Kopf an einem Ende aufweist, der sphärisch ausge
bildet ist und eine ebene Unterfläche definiert, welche eine
spezielle Bedeutung besitzt und mit dem Gehäuse um den Auslaß
der Gehäuseöffnung fluchtet, wobei ein Fingergriffabschnitt
oder ein Werkzeuggriffabschnitt am anderen Ende des Stopfen
schaftes vorgesehen ist, der die Einfügung des Stopfens in das
Gehäuse beim anfänglichen Zusammenbau des Gehäuses erleichtert.
Ferner ist ein Montierstreifen vorgesehen, der integral mit dem
Stopfenkopf verbunden ist und an seinem freien Ende einen Ver
ankerungsring trägt, um den Stopfen gegenüber dem Gehäuse zu
haltern, so daß dieser nicht frei wegfliegen kann, falls ein
Ausblasen beim Auftreten einer Überdruckbedingung erfolgt.
Die Gehäuseöffnung ist weiter gemäß der Erfindung durch
metallisches Material des Gehäuses definiert, und sie ist
vorzugsweise rund im Querschnitt ebenso wie der Schaft des
Stopfens.
Der Stopfenschaft und die Gehäuseöffnung sind so proportioniert,
daß etwa 11,5% (vorzugsweise ungefähr 11,4%) des Stopfenschaft
durchmessers im Dichtungsbereich, wo die Dichtung mit dem
Gehäuse hergestellt wird, durch den Preßsitz des Stopfenschaftes
innerhalb der Gehäuseöffnung komprimiert wird.
Das Ergebnis dieses Preßsitzes des Stopfenschaftes innerhalb
der Gehäuseöffnung bewirkt eine volle Abdichtung des Gehäuses
im Bereich der Schaftabdichtung bis zu den angegebenen Grenzen,
wobei der Stopfen in spezieller Weise vor der Benutzung her
gestellt wird, um eine solche gleichbleibende Reibungshaltekraft
im Schaftabdichtungsbereich aufrechtzuerhalten.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines
Differenzdruckmessers der erfindungsgemäßen Bauart, wobei das
Meßgerät von der Frontseite her ersichtlich, aber im Winkel an
gestellt ist, um einen Teil des Meßgerätegehäuses darzustellen,
der die Druckeingangsöffnungen in der Nähe der Rückseite des
Gehäuses aufweist;
Fig. 2 ist eine Rückansicht des Meßgerätes gemäß Fig. 1 und
sie zeigt die Rückseite des Gehäuses und insbesondere die
verschiedenen hinten angeordneten Hochdruck- und Niederdruck
öffnungen sowie die Gehäuseöffnung an der Rückseite zum Ein
setzen des Überdruckstopfens gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Rückwand des Instrumenten
gehäuses an einer Stelle, wo die den Überdruckstopfen auf
nehmende Öffnung vorhanden ist, wobei der Schnitt in größerem
Maßstab längs der Linie 3-3 gemäß Fig. 2 geführt ist;
Fig. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht mit einer
abgewandelten Ausführungsform der den Überdruckstopfen auf
nehmenden Öffnung;
Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht des Instrumenten
gehäuses und der Überdrucksicherheitsanordnung gemäß der
Erfindung, wobei der Schnitt in größerem Maßstab längs der
Linie 5-5 gemäß Fig. 4 geführt ist;
Fig. 6 zeigt in noch größerem Maßstab den Überdruckstopfen
und die Instrumentengehäusewand nach Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Überdruckstopfens mit seinem
Haltestreifen gegenüber den Darstellungen nach Fig. 5 und 6 um
180° gedreht;
Fig. 8 ist eine Draufsicht des Überdruckstopfens gemäß Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Ansicht des Überdruckstopfens gemäß Fig. 7
von unten;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht des Haltestreifens, wobei
der Schnitt längs der Linie 10-10 gemäß Fig. 8 geführt ist.
Das Bezugszeichen 10 gemäß Fig. 1 kennzeichnet das schematisch
dargestellte Differenzdruck-Meßgerät gemäß der Erfindung, wobei
das Instrument 10 ein Gehäuse 12 aufweist, das von einer Seiten
wand 13 und Rückwänden 15 gebildet wird, wobei die Seitenwand
13 das üblicherweise offene Ende definiert, das durch einen
transparenten Deckel 16 geschlossen ist, um den Instrumenten
druckraum zu schaffen, der zur Messung von Differenzdrücken in
eine Niederdruckkammer 17 und eine Hochdruckkammer 18 unter
teilt ist, die durch eine flexible Membran 20 voneinander ge
trennt sind, wie dies im einzelnen in den oben erwähnten US-
Patentschriften erläutert ist.
Der Deckel 16 besteht vorzugsweise aus einer Scheibe aus
transparentem hochfestem Plastikmaterial, beispielsweise Acryl
harz oder einem Polykarbonat, und diese Scheibe wird durch eine
Kappe oder einen Fassungsring 22 gehalten, der aus dem gleichen
Material wie das Gehäuse 12 bestehen kann. Der Fassungsring 22
ist am offenen Ende des Gehäuses 12 auf dieses aufgeschraubt.
Unter der Deckelscheibe 16 des Instrumentes 10 befindet sich
ein geeignetes Zahlenblatt 24 mit einer Skala 26, die mit einem
Zeiger 28 zusammenwirkt, um eine Analoganzeige der Druckablesung
relativ zu einer Bezugs-Null-Linie 30 zu liefern.
Wie in den erwähnten US-Patentschriften erläutert, ist es
allgemein üblich, die Membran 20 als Teil eines Sensormechanis
mus innerhalb des Gehäuses 12 auszubilden, um den Druck einer
Druckquelle zu messen, die außerhalb des Instrumentengehäuses
10 angeordnet ist. Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist
das Instrument 10 von der Differentialdruckbauart und das
Instrument besitzt eine Hochdruckkammer 18, die mit einer mit
Innengewinde versehenen Öffnung 18A an eine Druckquelle an
schließbar ist, während die Niederdruckkammer 17 betriebsmäßig
über eine ähnliche, mit Innengewinde versehene Öffnung 17A an
eine andere Druckquelle angeschlossen ist. Normalerweise ist
hier ein Druck vorhanden, der niedriger ist als der Druck der
Druckquelle, mit der die Hochdruckkammer verbunden ist, so daß
am Instrument 10 der Differenzdruck zwischen den beiden Drücken
in analoger Weise durch den Zeigerarm 28 abgelesen werden kann,
der mit der Skala 26 zusammenwirkt, wie dies an sich bekannt
ist. Es sind Öffnungen 17A und 18A vorgesehen, welche parallel
Mittelachsen aufweisen, die mit dem Gehäuse 12 eine rechteckige
Vertiefung 21 (Fig. 2) bei dem speziellen Ausführungsbeispiel
des Instrumentes 10 definieren. Das Instrument 10 ist außerdem
mit Öffnungen mit Innengewinde 17B bzw. 18B versehen, die nach
der Niederdruck- bzw. der Hochdruckkammer führen und Fassungen
bilden, die alternativ anstelle der Gewindeanschlüsse 17A und
18A an den Seiten des Instrumentes (Fig. 2) benutzt werden
können, um einen Anschluß zu einer Niederdruckquelle bzw. einer
Hochdruckquelle zu bewirken, so daß die Anschlüsse je nach den
Erfordernissen seitlich oder nach hinten herausgeführt werden
können, wobei jeweils die andere Gruppe von Gewindelöchern durch
metallische Schraubstöpsel verschlossen werden, wie dies all
gemein üblich ist.
Gemäß Fig. 2 ist in der Gehäuserückwand 15 eine Bohrung 44
angebracht, in die im Preßsitz der Ventilkörper 42 eines Über
druckstopfens 40 einsteckbar ist, der einen Halsstreifen 46
und einen Verankerungsring 48 aufweist, der am Gehäuse 12 durch
eine Schraube 50 festlegbar ist, die in ein Gewindeloch 52 der
Rückwand 15 des Gehäuses eingeschraubt ist (vgl. Fig. 2, 5 und
6).
Der Überdruckstopfen 40 bildet einen Teil einer Überdruck
stopfenanordnung 56, die den Stopfen 40 und die Gehäuseöffnung
44 umfaßt, und diese Anordnung 56 liefert einige wichtige
Vorteile, die nachstehend erläutert werden:
Gemäß den Fig. 6 bis 10 besteht der Ventilkörper 42 des
Überdruckstopfens 40 aus einem Schaft 60, der an einem Ende 61
eine Anschlagkappe 62 trägt, mit der der Haltestreifen 46 fest
verbunden ist. Der Haltestreifen 46 ist auch mit dem Befesti
gungsring 48 fest verbunden. Der Schaft 60 definiert eine
Seitenfläche 63.
Am anderen Ende 64 des Schaftes 60 definiert der Ventilkörper
42 einen Griffteil 66 für ein Werkzeug oder für einen Finger.
Wie in Fig. 3 dargestellt, definiert die Gehäuseöffnung 44 in
der Gehäuserückwand einen relativ flachen konvergierenden Ein
steckabschnitt 72 mit einem Konuswinkel von etwa 45°, einen
kreisringförmigen Mittelabschnitt 74, der im Axialschnitt
rechteckig ist und einen divergierenden, relativ breiten Ab
schnitt 76 mit einem Konuswinkel von ca. 82° an der inneren
Oberfläche 78 der Gehäusewand. Diese Öffnung 44 ist direkt im
Metallgehäuse 12 ausgebildet.
Die Dimensionierung des Schaftes 60 des Stopfens und des kreis
ringförmigen Abschnitts 74 der Öffnung 44 ist so getroffen, daß
ein voller Ausblasschutz für das Meßgerät 10 gewährleistet ist
und demgemäß ist die Überdrucksicherheitsvorrichtung 56 so
ausgebildet, daß der Durchmesser des Abschnitts 74 eine 11
1/2%ige (vorzugsweise eine 11,4%ige) Kompression des Stopfen
schaftdurchmessers in der Berührungsfläche des Lochabschnitts
74 bewirkt, wobei der Schaft 60, der den Dichtungsbereich oder
das Band 80 bildet, welches um den Stopfenkörper 42 herum ein
gedrückt ist, nämlich an seiner Seitenoberfläche 63 des Schaftes
60, wie in Fig. 6 übertrieben angedeutet ist. Dadurch wird
gewährleistet, daß bei Überschreiten eines Grenzdruckes der
Stopfen 40 aus der Öffnung 44 herausgeblasen wird, wodurch die
Innenkammer durch den Stopfen 40 geschützt wird. Bei einer
speziellen Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung 56 hat
der Stopfen 42 an seinem Schaft 60 einen Durchmesser zwischen
6,43 mm und 6,53 mm, während der Durchmesser des Öffnungsring
abschnitts 74 zwischen 5,72 mm und 5,77 mm liegt. Außerdem ist
es zweckmäßig, daß der Abschnitt 74 der Öffnung etwa 1,27 mm
lang ist in jenem Bereich, in dem die Dichtungsfläche 80 ge
bildet wird.
Wenn der Stopfen 40 in die Öffnung 44 eingesteckt ist, wird ein
Preßsitz zwischen dem Stopfen 40 und der Öffnung 44 erreicht,
was eine Überdruckschutzvorrichtung ergibt, wobei die erwähnte
Proportionierung eine Normalkraft ergibt, die gleichmäßig über
den Schaft 60 in dem Dichtungsbereich 80 verteilt ist, um eine
ungefähr 11,5%ige Kompression zu erhalten, mit dem Ergebnis,
daß der Stopfen 40 innerhalb der Öffnung 44 bis zu dem einge
stellten Grenzwert durch die statische Reibung im Bereich der
Fläche 80 gehalten wird, wenn der Stopfen in der Weise behandelt
wird, wie dies nachstehend beschrieben ist.
Wie in den Fig. 6 bis 9 dargestellt, hat die Stopfenkappe 62
eine sphärisch gekrümmte äußere Kopfoberfläche 82, die an einem
abgerundeten Ringrand 84 endet, der die Begrenzung der ring
förmigen ebenen Unterseite 86 des Stopfens 40 markiert, der
normal zur Zentralachse 87 des Stopfenschaftes 60 verläuft, und
wenn der Stopfen 40 in die Öffnung 44 eingesteckt ist, dann
liegt er fluchtend und dichtend gegen die Gehäuserückwandober
fläche 44 an. Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist der Durch
messer des Kappenrandes etwa doppelt so groß wie der Durchmesser
des Stopfenschaftes 60.
So kann der Stopfen 40 im Preßsitz in die Öffnung 44 eingesteckt
werden, indem ein Fingerdruck auf die Anschlagkappenoberfläche
82 ausgeübt wird, und indem am Griffstück 66 mit den Fingern
oder einem geeigneten Greifwerkzeug gezogen wird, wenn das
Meßgerätegehäuse 12 noch nicht zusammengebaut ist.
Der Stopfen 40 besteht vorzugsweise aus einem Silikongummi mit
einer Shore-Härte von 30, so daß der Stopfenkörper 42 des
Stopfens 40 von kompressiblem Material gebildet wird. Dieses
Material ist zu bevorzugen, da es bekanntlich auch unter lang
zeitigen Belastungen weder kriecht noch die Elastizität ver
liert, und es hat sich gezeigt, daß eine spezielle Wirkung der
Oberflächenporen besteht, die die Möglichkeit schaffen, den
Stopfen 40 so zu behandeln, daß dauerhafte Reibungshaltekräfte
im Dichtungsbereich 80 des Stopfens erhalten werden, wenn dieser
an Ort und Stelle eingesteckt ist, wobei nur ein minimales
Setzen unter Kompressionsdruck erfolgt, was eine dauerhafte
Haltekraft während der Benutzung und der Wiederbenutzung zur
Folge hat.
Nachdem die Stopfen 40 mit Haltestreifen 46 und Haltering her
gestellt sind, werden diese Teile mit einem Talcum-Puder über
zogen und in einem geeigneten Ofen auf etwa 205°C etwa eine
halbe Stunde lang erwärmt. Danach werden die so erhitzten
Stopfen auf Umgebungstemperatur abgekühlt mit der Folge, daß
sich die Talg-Puder-Partikel in die Oberflächenporen des
Siliciumgummis eingebaut haben, und dies ist insbesondere
vorteilhaft, wenn der Stopfen 40 seine Dichtungsfunktion durch
führt, wenn er wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, so angeordnet
ist, daß die Gehäuseöffnung 74 den Schaft 60 des Stopfens
komprimiert hat, um die Dichtungsfläche 80 zu bilden. Dies führt
dazu, daß das Metall des Gehäuses 12, das den Abschnitt 74 der
Öffnung 44 definiert, und der Schaft 60 des Stopfenkörpers 80
einen Reibungskoeffizienten definieren, der bei etwa 0,28±
0,02 liegt.
Außerdem liefert der Preßsitz zwischen Stopfen 40 und Gehäuse
öffnung 44 bei der Bildung der Dichtungsfläche 80 des Stopfens
40 eine Kraft, die normal zum Stopfenschaft 60 wirkt, wobei
die resultierende statische Reibung den Stopfen 40 so lange
an Ort und Stelle hält, wie der Meßgeräte-Innendruck in der
vom Stopfen 40 zu schützenden Innenkammer nicht einen vorbe
stimmten Grenzwert überschreitet. Der Preßsitz zwischen
Stopfen 40 und dem Aufnahmeloch 44, und insbesondere vom
Abschnitt 74 ist demgemäß derart, daß dann wenn der Innendruck
der Hochdruckkammer 18, die mit der Öffnung 44 in Verbindung
steht, groß genug ist, daß die auf den Stopfen 40 bei der
Abdichtung gegenüber dem Gehäuse 12 überschritten wird (unter
der Annahme, daß das Instrument 10 sich in der Luft bei
Umgebungsdruck befindet), dann wird der Stopfen 40 veranlaßt,
aus der Öffnung 44 herausgeschleudert zu werden. Zu diesem
Zweck weist der Stopfen 40 einen Dichtungsstreifen 46 und einen
Verankerungsring 48 auf, um den Stopfen außerhalb des Gehäuses
mittels einer geeigneten Schraube 90 festzuhalten, die in eine
Öffnung 52 eingeschraubt ist, die im Gehäuse 12 zu diesem Zweck
eingebohrt und mit Gewinde versehen ist. Es kann eine Unterleg
scheibe 92 vorgesehen werden, und natürlich kann die Öffnung 52
an irgendeiner geeigneten Stelle um die Öffnung 44 auf der
Außenseite des Gehäuses 12 herum angeordnet sein, wo er in
Reichweite des Haltestreifens 46 liegt. Der Stopfen kann auch
in geeigneter Weise gegenüber der Gehäuseverstärkungswand 94
distanziert sein, wenn dies der Konstrukteur für zweckmäßig
hält. Diese Verankerung des Stopfens 40 verhindert einen freien
Flug des Stopfens nach dem Ausblasen, so daß der Stopfen auf
diese Weise benachbart zum Instrumentengehäuse 12 zurückgehalten
wird und einfach dadurch wieder benutzt werden kann, daß der
Stopfen in die in Fig. 5 und 6 dargestellte Lage gepreßt wird.
Als Schraube zu 90 kann jede geeignete Schraube 91 Verwendung
finden, und zwar auch eine mit selbstschneidendem Gewinde, so
daß in das Loch 52 keine Gewindegänge eingeschnitten zu werden
brauchen.
Falls die Gehäuseinnenkammer, die für die Sicherheitsanordnung
56 benutzt wird, Innendrücke in der Größenordnung von 1,034 bar
und weniger aufweist, ist die Unterseite 86 der Stopfenkappe
62 so proportioniert, daß unter den angegebenen Druckgrenzen
eine leckfreie Abdichtung gewährleistet wird. Dies ist insbe
sondere dann wichtig, wenn ein Vakuumdruck an die Gehäuseinnen
kammer angelegt wird, die durch die Stopfenanordnung 56 zu
sichern ist.
Außerdem hat sich gezeigt, daß das Silikon-Gummimaterial des
Stopfens bei der Herstellung des Stopfens 40 einem maximalen
Kompressions-Setzvorgang unterworfen wird, wodurch eine ord
nungsgemäße Haltekraft auch bei Wiederbenutzung des Stopfens
gewährleistet wird. Wenn der Stopfen mit Talcum-Puder in der
angegebenen Weise behandelt wird, wird ein dauerhafter Reibungs
sitz mit einem festen Reibungskoeffizienten im Dichtflächen
bereich 80 gewährleistet.
Bei dem beschriebenen Meßgerät 10 mit der in Fig. 5 darge
stellten Gehäuserückwand definiert das Gehäuse 12 aufrecht
stehende Verstärkungswände 96 und 98 und eine vorstehende runde
Seitenwand 100, derart, daß die Gehäusewände 96, 98 und 100
nach außen bezüglich der Gehäuserückwand 15 vorstehen, wie dies
in Fig. 2, 3 und 5 dargestellt ist. Die Öffnungen 44 und 52
sind demgemäß in der vertieften Gehäuserückwand 15 angeordnet,
aber es ist klar, daß sie auch an irgendeiner anderen Stelle
am Gehäuse angeordnet sein könnten, an der ein Überdruckschutz
der Gehäuseinnenkammer angeordnet werden könnte, wobei eine
Verbindung mit der äußeren Atmosphäre durch die Öffnung 44
zustande kommt. Infolgedessen ist es klar, daß die Überdruck
anordnung 56 am Instrumentengehäuse an irgendeiner gewünschten
Stelle des Gehäuses angeordnet werden könnte, wo die Öffnung
44 einen Zugang zu einer inneren Gehäusekammer herstellen kann,
die mit einem Überdruckschutz ausgerüstet werden soll.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Stoßfenanordnung 56 einen
Überdruckschutz für Druckmeßgeräte schafft, wie sie von der
Anmelderin hergestellt werden, wobei die Druckfreigabe aktiviert
wird, wenn die Gehäusekammer, die durch die Überdruckanordnung
56 geschützt wird, einem Innendruck ausgesetzt wird, der etwa
1,38 bar überschreitet und auf jeden Fall dann, wenn der maxi
male Pegel etwa 2,76 bar beträgt. Die Erfahrung hat gezeigt,
daß eine Überdruckstopfenanordnung 56 gemäß der Erfindung,
welche in den angegebenen Proportionen hergestellt wurde und
für Differenzdrücke proportioniert war, ein Ausblasen des
Stopfens 40 aus der Gehäuseöffnung 44 bewirkt, wenn der Stopfen
einem Gehäuseinnendruck von etwa 2,07 bar ausgesetzt wird.
Claims (12)
1. Druckmeßgerät mit einem Gehäuse und einem Sensor innerhalb
des Gehäuses zum Messen des Drucks einer äußeren, mit dem
Gehäuse verbundenen Druckquelle,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
es ist ein Überdruckausblasstopfen zum Druckablassen des innerhalb des Gehäuses aufgebauten Drucks vorgesehen,
der Stopfen besteht aus einem Körper aus einem Silikon- Gummi mit einer Shore-A-Härte von 30,
der Körper definiert einen allgemein zylindrischen Schaft mit einem ringförmigen umlaufenden Dichtungsabschnitt,
eine Anschlagkappe an einem Ende des Schaftes definiert einen sphärisch ausgebildeten Stopfenkopf mit einer ringförmigen ebenen Unterfläche, die bezüglich des Schaftes zentriert ist und einen ringsum laufenden Rand mit einem Radius aufweist, der etwa doppelt so groß ist wie der Radius des Schaftes,
der ringförmige Dichtungsabschnitt des Schaftes weist Oberflächenporen auf, die mit Talkum-Puder ausgefüllt sind.
es ist ein Überdruckausblasstopfen zum Druckablassen des innerhalb des Gehäuses aufgebauten Drucks vorgesehen,
der Stopfen besteht aus einem Körper aus einem Silikon- Gummi mit einer Shore-A-Härte von 30,
der Körper definiert einen allgemein zylindrischen Schaft mit einem ringförmigen umlaufenden Dichtungsabschnitt,
eine Anschlagkappe an einem Ende des Schaftes definiert einen sphärisch ausgebildeten Stopfenkopf mit einer ringförmigen ebenen Unterfläche, die bezüglich des Schaftes zentriert ist und einen ringsum laufenden Rand mit einem Radius aufweist, der etwa doppelt so groß ist wie der Radius des Schaftes,
der ringförmige Dichtungsabschnitt des Schaftes weist Oberflächenporen auf, die mit Talkum-Puder ausgefüllt sind.
2. Druckmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfenkörper einen Griffstempel
am anderen Ende des Schaftes aufweist, der einen verminderten
Durchmesser besitzt, und daß ein Haltestreifen integral mit dem
Kappenende verbunden ist und in einem ringförmigen Verankerungs
glied endet.
3. Druckmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsabschnitt des
Schaftes einen gleichförmigen Reibungskoffizient um den Schaft
herum aufweist.
4. Druckmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe des Stopfens und der
Dichtungsabschnitt hinsichtlich des Schaftes zentriert sind.
5. Überdruck-Sicherheitsvorrichtung für Druckmeßgeräte, die
ein metallisches Gehäuse mit einer Druckwand aufweisen, welche
eine Druckkammer innerhalb des Gehäuses definiert, und die eine
Meßeinrichtung mit einem Sensor innerhalb des Gehäuses auf
weisen, um den Druck einer Druckgasquelle zu messen, die außer
halb des Gehäuses angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überdrucksicherheitsvorrichtung
folgende Teile umfaßt:
eine abgerundete Öffnung, die durch das Metall der Gehäusedruckwand definiert ist, und die Kammer durch die Gehäusewand hindurch mit der Umgebungsatmosphäre verbindet,
einen Überdruckausblasstopfen, der in die Öffnung mit Preßsitz einfügbar ist,
wobei der Stopfen aus einem Körper aus Silicium-Gummi besteht, mit einer Shore-A-Härte und der Stopfen folgende Teile definiert:
einen allgemein zylindrischen Schaft, der eine ring förmige umlaufende Dichtungsfläche besitzt, die durch das Metall des die Öffnung bildenden Gehäuses komprimiert wird,
wobei der Querschnitt der Öffnung, die durch das Metall definiert wird, und die Stopfendichtungsfläche so proportioniert sind, daß der Schaft an der Dichtungsfläche um etwa 11 1/2% des Schaftdurchmessers zusammengedrückt wird,
wobei die Stopfenschaft-Dichtungsfläche eine von dem Metall der Öffnungswandung erfaßte Oberfläche besitzt, die Poren aufweist, welche mit Talkum-Puder angefüllt sind.
eine abgerundete Öffnung, die durch das Metall der Gehäusedruckwand definiert ist, und die Kammer durch die Gehäusewand hindurch mit der Umgebungsatmosphäre verbindet,
einen Überdruckausblasstopfen, der in die Öffnung mit Preßsitz einfügbar ist,
wobei der Stopfen aus einem Körper aus Silicium-Gummi besteht, mit einer Shore-A-Härte und der Stopfen folgende Teile definiert:
einen allgemein zylindrischen Schaft, der eine ring förmige umlaufende Dichtungsfläche besitzt, die durch das Metall des die Öffnung bildenden Gehäuses komprimiert wird,
wobei der Querschnitt der Öffnung, die durch das Metall definiert wird, und die Stopfendichtungsfläche so proportioniert sind, daß der Schaft an der Dichtungsfläche um etwa 11 1/2% des Schaftdurchmessers zusammengedrückt wird,
wobei die Stopfenschaft-Dichtungsfläche eine von dem Metall der Öffnungswandung erfaßte Oberfläche besitzt, die Poren aufweist, welche mit Talkum-Puder angefüllt sind.
6. Überdruck-Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskoeffizient zwischen
der Dichtungsfläche und dem Metall, das die Bohrung bildet,
etwa 0,28 beträgt.
7. Überdruck-Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen folgende Teile aufweist:
eine Stopfenkappe, die am äußeren Ende des Schaftes zentriert ist, und einen sphärisch gestalteten Stopfenkopf bildet, welcher eine ebene Unterseite aufweist, die bezüglich des Schaftes zentriert ist, und um die Öffnung herum gegen das Gehäuse anliegt,
wobei die Kappe einen kreisförmigen Rand mit einem Radius aufweist, der etwa doppelt so groß ist wie der Radius des Schaftes im nicht zusammengepreßten Zustand, d. h. wenn er nicht vom Metall des Gehäuses zusammengedrückt wird, das die Öffnung definiert.
eine Stopfenkappe, die am äußeren Ende des Schaftes zentriert ist, und einen sphärisch gestalteten Stopfenkopf bildet, welcher eine ebene Unterseite aufweist, die bezüglich des Schaftes zentriert ist, und um die Öffnung herum gegen das Gehäuse anliegt,
wobei die Kappe einen kreisförmigen Rand mit einem Radius aufweist, der etwa doppelt so groß ist wie der Radius des Schaftes im nicht zusammengepreßten Zustand, d. h. wenn er nicht vom Metall des Gehäuses zusammengedrückt wird, das die Öffnung definiert.
8. Überdruck-Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen außerdem einen Griff
stempel am anderen Ende des Schaftes aufweist, und daß ein
Haltestreifen integral mit der Kappe hergestellt ist, der in
einem Verankerungsring endet.
9. Überdruck-Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung einen Durchmesser
zwischen etwa 5,72 mm und etwa 5,77 mm aufweist,
wobei der Abschnitt der Öffnung, die den Schaft zusammenpreßt, eine axiale Länge von etwa 1,27 mm besitzt,
und der Schaft des Stopfens im nicht komprimierten Zustand einen Durchmesser im Bereich zwischen etwa 6,43 mm und etwa 6,53 mm aufweist.
wobei der Abschnitt der Öffnung, die den Schaft zusammenpreßt, eine axiale Länge von etwa 1,27 mm besitzt,
und der Schaft des Stopfens im nicht komprimierten Zustand einen Durchmesser im Bereich zwischen etwa 6,43 mm und etwa 6,53 mm aufweist.
10. Überdruck-Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den
Verankerungsring des Haltestreifens am Gehäuse festzulegen.
11. Verfahren zur Herstellung eines Überdruck-Sicherheits
Stopfens für Druckmeßgeräte, der einen Schaft aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft aus einem Silikongummi nach einer Shore-A-Härte-Skala hergestellt wird,
daß die Oberfläche des Schaftes mit Talkpuder überzogen wird,
daß der mit Talkpuder überzogene Schaft etwa eine halbe Stunde lang einer Temperatur von 205°C ausgesetzt wird,
und daß dann der überzogene Schaft der Umgebungs temperatur ausgesetzt wird.
daß der Schaft aus einem Silikongummi nach einer Shore-A-Härte-Skala hergestellt wird,
daß die Oberfläche des Schaftes mit Talkpuder überzogen wird,
daß der mit Talkpuder überzogene Schaft etwa eine halbe Stunde lang einer Temperatur von 205°C ausgesetzt wird,
und daß dann der überzogene Schaft der Umgebungs temperatur ausgesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Stopfen mit Talkpuder überzogen,
erhitzt und abgekühlt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/567,404 US5012678A (en) | 1990-08-15 | 1990-08-15 | Overpressure relief safety plug for pressure gauges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111862A1 true DE4111862A1 (de) | 1992-02-20 |
DE4111862C2 DE4111862C2 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=24267013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4111862A Expired - Fee Related DE4111862C2 (de) | 1990-08-15 | 1991-04-11 | Druckmeßgerät |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5012678A (de) |
JP (1) | JP2898110B2 (de) |
CA (1) | CA2033513C (de) |
DE (1) | DE4111862C2 (de) |
GB (1) | GB2247077B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10347861A1 (de) * | 2003-10-10 | 2005-04-28 | Endress & Hauser Gmbh & Co Kg | Meßaufnehmer |
DE102008017593B3 (de) * | 2008-04-07 | 2010-01-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Gehäuse für ein Feldgerät zur Prozessinstrumentierung sowie Feldgerät mit einem derartigen Gehäuse |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244460C1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-04-14 | Siemens Ag | Druckmeßumformer |
US5765740A (en) * | 1993-12-30 | 1998-06-16 | Ferguson; Patrick J. | Suture-material-dispenser system for suture material |
US5911163A (en) * | 1995-05-12 | 1999-06-08 | Dresser Industries, Inc. | Dual mode vent plug assembly for an enclosed housing |
US5894093A (en) * | 1995-05-12 | 1999-04-13 | Dresser Industries, Inc. | Dual mode vent plug for a pressure gauge |
DE19527856C1 (de) * | 1995-07-29 | 1996-07-25 | Duerr Gmbh & Co | Musterwerkstück und Sensor für die Kontrolle der Justierung der Spritzdüsen von Werkstück-Spritzreinigungsanlagen |
US6216541B1 (en) * | 1995-12-13 | 2001-04-17 | Dresser Industries, Inc. | Pressure gauge overpressure safety release |
US6711525B1 (en) | 1999-04-17 | 2004-03-23 | Pneumatic Products Corporation | Filter monitor |
DE202004000564U1 (de) * | 2004-01-15 | 2004-04-01 | Keller AG für Druckmeßtechnik | Elektronisches Manometer |
CA2513849A1 (en) * | 2004-07-29 | 2006-01-29 | Dwyer Instruments, Inc. | Gauge having a magnetically driven pointer rotation device |
US7237439B1 (en) * | 2005-02-23 | 2007-07-03 | Rutherford Robert B | Pressure sensor over-pressure protection |
JP4911933B2 (ja) * | 2005-08-31 | 2012-04-04 | サーパス工業株式会社 | 圧力計および圧力計組立体 |
WO2010102008A1 (en) | 2009-03-06 | 2010-09-10 | Dwyer Instruments, Inc. | Pressure gage with magnetically coupled diaphragm |
CN109060238B (zh) * | 2018-08-13 | 2024-04-05 | 吴江梅塞尔工业气体有限公司 | 一种真空计超压保护装置 |
RU200534U1 (ru) * | 2019-07-04 | 2020-10-28 | Общество с ограниченной ответственностью "Управление по подготовке технологической жидкости для поддержания пластового давления" | Защитный кожух для манометра |
CN114878036B (zh) * | 2022-01-25 | 2023-11-17 | 广东可银智能装备科技有限公司 | 一种具有自动泄压功能的智能压力传感器 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3138028A (en) * | 1961-10-25 | 1964-06-23 | Robertshaw Controls Co | Safety closure for pressure indicating gauge |
US3201992A (en) * | 1961-11-30 | 1965-08-24 | Ametek Inc | Gauge casing having plastic hinged blow-out |
US3645140A (en) * | 1970-06-15 | 1972-02-29 | Dwyer Instr | Pressure gauge |
GB1489340A (en) * | 1973-12-28 | 1977-10-19 | Tempress As | Overpressure safety arrangement for measuring instrument casings |
US4030365A (en) * | 1975-12-11 | 1977-06-21 | Dwyer Instruments, Inc. | Differential pressure gauge |
US4011759A (en) * | 1975-12-11 | 1977-03-15 | Dwyer Instruments, Inc. | Differential pressure gauge |
US4347744A (en) * | 1980-09-08 | 1982-09-07 | Dwyer Instruments, Inc. | Diaphragm type differential pressure gauge with overpressure relief protection |
US4373398A (en) * | 1981-02-02 | 1983-02-15 | Stewart-Warner Corporation | Indicating gauge with pressure relief valve |
US4501152A (en) * | 1983-03-09 | 1985-02-26 | Dresser Industries, Inc. | Temperature compensator for liquid filled pressure gauge |
-
1990
- 1990-08-15 US US07/567,404 patent/US5012678A/en not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-01-02 CA CA002033513A patent/CA2033513C/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-01-15 GB GB9100856A patent/GB2247077B/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-02-04 JP JP3035623A patent/JP2898110B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1991-04-11 DE DE4111862A patent/DE4111862C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10347861A1 (de) * | 2003-10-10 | 2005-04-28 | Endress & Hauser Gmbh & Co Kg | Meßaufnehmer |
DE102008017593B3 (de) * | 2008-04-07 | 2010-01-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Gehäuse für ein Feldgerät zur Prozessinstrumentierung sowie Feldgerät mit einem derartigen Gehäuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH04233425A (ja) | 1992-08-21 |
CA2033513A1 (en) | 1992-02-16 |
GB2247077A (en) | 1992-02-19 |
US5012678A (en) | 1991-05-07 |
JP2898110B2 (ja) | 1999-05-31 |
GB2247077B (en) | 1994-05-25 |
CA2033513C (en) | 1995-03-21 |
DE4111862C2 (de) | 2000-06-08 |
GB9100856D0 (en) | 1991-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4111862A1 (de) | Druckmessgeraet | |
DE68904414T2 (de) | Behaelter. | |
DE3104081A1 (de) | "druckpruefgeraet fuer druckluftreifen" | |
DE69002124T2 (de) | Ventilmessbuchse. | |
EP1423671B1 (de) | Druckanzeigevorrichtung | |
DE202004000564U1 (de) | Elektronisches Manometer | |
DE2243782A1 (de) | Pyrotechnisches magazin | |
DE3928733A1 (de) | Manometer mit mehreren bourdon-roehrenspulen | |
DE7404309U (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer das kuehlumlaufsystem von kraftfahrzeugen und aehnliche anwendungen | |
EP1496334B1 (de) | Messpunkt-Bolzen | |
DE2940969C2 (de) | Zeigermeßwerk | |
DE2756689A1 (de) | Verschluss fuer ausdehnungsgefaesse | |
DE10217612B4 (de) | Messvorrichtung für das Lagerspiel an einem Kugelgelenk | |
DE4106374C2 (de) | ||
EP0615093A1 (de) | Indikator für Druckluftflaschen | |
DE3510205A1 (de) | Blutdruckmessgeraet | |
AT354342B (de) | Plombierungseinrichtung fuer einen gaszaehler | |
DE1943279A1 (de) | Druckspitzenmesser | |
DE9000659U1 (de) | Reifendruckprüfgerät | |
DE10132821C2 (de) | Küvettenverschluss | |
DE3327382C1 (de) | Eichkammer für Katheter zur invasiven Blutdruckmessung | |
DE9110850U1 (de) | Abdeckungsverschluß | |
DE8800147U1 (de) | Behälter für Ventilkappen | |
DE7739704U1 (de) | Hand-gasdruckpruefgeraet, insbesondere luftdruckpruefgeraet fuer fahrzeugreifen | |
DE3228761A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von baellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |