DE19527856C1 - Musterwerkstück und Sensor für die Kontrolle der Justierung der Spritzdüsen von Werkstück-Spritzreinigungsanlagen - Google Patents
Musterwerkstück und Sensor für die Kontrolle der Justierung der Spritzdüsen von Werkstück-SpritzreinigungsanlagenInfo
- Publication number
- DE19527856C1 DE19527856C1 DE19527856A DE19527856A DE19527856C1 DE 19527856 C1 DE19527856 C1 DE 19527856C1 DE 19527856 A DE19527856 A DE 19527856A DE 19527856 A DE19527856 A DE 19527856A DE 19527856 C1 DE19527856 C1 DE 19527856C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensor
- sample workpiece
- cleaning
- sensor element
- workpiece according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
- B08B3/026—Cleaning by making use of hand-held spray guns; Fluid preparations therefor
- B08B3/028—Spray guns
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B15/00—Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
- B05B15/60—Arrangements for mounting, supporting or holding spraying apparatus
- B05B15/68—Arrangements for adjusting the position of spray heads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0042—Devices for removing chips
- B23Q11/0046—Devices for removing chips by sucking
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/01—Spray pistols, discharge devices
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/10—Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working
Description
Vor allem zuvor zerspanend bearbeitete Werkstücke müssen
häufig anschließend gereinigt werden, um Späne und/oder
andere Verunreinigungen, wie z. B. Reste von Kühl- und
Schneidflüssigkeiten, Schleifkörner und dergleichen von den
Werkstücken zu entfernen. Besonders kritisch ist die Reini
gung von Bauteilen von Verbrennungsmotoren, Getrieben und
dergleichen, und als typisches Beispiel seien hier nur
Zylinderköpfe erwähnt, welche einerseits nicht nur eine stark
zerklüftete Oberfläche, sondern auch eine Vielzahl von Boh
rungen, auch Gewindebohrungen, aufweisen.
Für die Reinigung solcher Werkstücke haben sich in der Praxis
sogenannte Spritzreinigungsanlagen bewährt, in denen die zu
reinigenden Werkstücke mit Hilfe von Spritzdüsen abgespritzt
und dabei gereinigt werden; diese Spritzdüsen werden mit
einer unter hohem Druck stehenden Reinigungsflüssigkeit be
schickt, bei der es sich in der Regel um eine wäßrige,
Tenside enthaltende Reinigungsflüssigkeit handelt. Damit die
Reinigung zuverlässig erfolgt, müssen die Spritzdüsen nicht
nur einen verhältnismäßig scharf gebündelten Flüssigkeits
strahl erzeugen, sondern dieser muß vor allem zuverlässig auf
die reinigungskritischen Werkstückstellen auftreffen, weil es
sonst nicht gelingt, z. B. Späne aus einer Gewindebohrung
vollständig zu entfernen.
Im allgemeinen werden in solchen Spritzreinigungsanlagen
nacheinander lauter identische Werkstücke gereinigt, d. h.
Werkstücke gleicher Gestaltung, deren jedes für die Reinigung
bezüglich der Spritzdüsen auch exakt positioniert werden muß,
denn sonst ist trotz einer genauen Justierung der Spritzdüsen
eine zuverlässige Reinigung der Werkstücke nicht gewähr
leistet.
Aus alledem ergibt sich, daß bei einer Serienfertigung die
Gefahr besteht, daß schon geringfügige Fehljustierungen der
Spritzdüsen und/oder eine geringfügige Fehlpositionierung des
zu reinigenden Werkstücks relativ zu den Spritzdüsen zur
Folge haben kann, daß reinigungskritische Werkstückstellen,
wie Gewindebohrungen und dergleichen, ungenügend gereinigt
werden, was dann häufig erst zu spät festgestellt wird.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, einfache und
unempfindliche Mittel zu schaffen, mit denen sich dennoch
zuverlässig überprüfen läßt, ob bei der Spritzreinigung die
Spritzdüsen bezüglich eines zu reinigenden Werkstücks richtig
orientiert sind, um so die vorstehend erörterten Nachteile zu
vermeiden.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß in einer Spritz
reinigungsanlage üblicherweise zumindest über einen gewissen
Zeitraum hinweg, z. B. während eines Arbeitstages, aus
schließlich Werkstücke gleicher Gestaltung gereinigt werden,
z. B. lauter Zylinderköpfe für einen bestimmten Motor, und
eine Ausgangsüberlegung für die Lösung der gestellten Aufgabe
ist es, eines dieser Werkstücke als Musterwerkstück zu ver
wenden, es an allen seinen besonders reinigungskritischen
Stellen jeweils mit einem Sensor zu versehen, mit dem sich
die richtige Justierung der auf die betreffende reinigungs
kritische Stelle gerichteten Spritzdüse überprüfen läßt, und
dann dieses Musterwerkstück einem Reinigungsvorgang zu unter
ziehen, und zwar insbesondere zu Beginn eines Arbeitstages
oder einer Schicht, so daß erforderlichenfalls die Spritz
düsen nachjustiert werden können.
Bei der Firma Dürr GmbH war nun schon daran gedacht worden,
ein solches Musterwerkstück an seinen reinigungskritischen
Stellen, wie z. B. Sacklöchern, Gewindebohrungen und der
gleichen, mit Sensoren zu versehen, welche auf eine Druck
einwirkung ansprechen und ein dem einwirkenden Druck z. B.
proportionales elektrisches Signal erzeugen, welches dann
über eine Leitung oder drahtlos zu einer Auswertestation
übertragen wird, um dort feststellen zu können, ob die durch
die Drucksensoren ermittelten Druckwerte denjenigen entspre
chen, welche bei richtig justierten Spritzdüsen gemessen
werden. Derartige Drucksensoren sind auf dem Markt verfügbar
und auch so gestaltet, daß sie sich z. B. in eine Gewinde
bohrung so einsetzen lassen, daß die drucksensitive Fläche
des Sensors mit der Werkstückoberfläche an der betreffenden
reinigungskritischen Stelle bündig ist. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß in der Praxis derartige Meßeinrichtungen viel zu
störanfällig sind, wobei man sich in diesem Zusammenhang die
rauhen, in einer Spritzreinigungsanlage vorherrschenden Be
triebsbedingungen vor Augen halten muß, und außerdem sind
solche Meßeinrichtungen natürlich außerordentlich kostspielig.
Unter Verwendung eines Musterwerkstücks für eine Spritzrei
nigungsanlage, in welcher zu reinigende Werkstücke gleicher
Gestaltung mittels mindestens einer auf eine reinigungskri
tische Stelle des betreffenden Werkstücks gerichteten und mit
einer Reinigungsflüssigkeit beschickten, einen Flüssigkeits
strahl erzeugenden Spritzdüse gereinigt werden, läßt sich nun
die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen, daß das
Musterwerkstück an der reinigungskritischen Stelle mit einer
durch einen Drucksensor zumindest im wesentlichen verschlos
senen Vertiefung versehen ist und daß der Sensor ein durch
den Flüssigkeitsstrahl der korrekt ausgerichteten Spritzdüse
dauerhaft mechanisch veränderbarer Sensor ist.
Wie sich aus dem folgenden noch ergeben wird, läßt sich ein
solcher mechanischer Sensor ohne weiteres so gestalten, daß
er nur dann dauerhaft mechanisch verändert wird, wenn der zu
überprüfende Flüssigkeitsstrahl an der richtigen Stelle des
Musterwerkstücks auf dieses auftrifft, und zwar auch mit dem
für eine ausreichende Reinigung hinreichenden Mindestdruck,
so daß sich mit einem solchen Sensor nicht nur überprüfen
läßt, ob die betreffende Spritzdüse richtig justiert ist,
sondern auch ob diese einen Flüssigkeitsstrahl mit ausrei
chendem Druck erzeugt.
In der einfachsten und billigsten Form handelt es sich bei
einem solchen Sensor um eine auf das Werkstück aufklebbare
und durch den Flüssigkeitsstrahl der korrekt ausgerichteten
Spritzdüse durchlöcherbare Folie, denn durch Wahl eines ge
eigneten Folienmaterials läßt sich immer gewährleisten, daß
das den Sensor bildende Folienstück durch einen auf die rei
nigungskritische Stelle richtig auftreffenden Flüssigkeits
strahl, der auch den notwendigen Mindestdruck aufweist,
durchlöchert wird. Selbst bei verhältnismäßig kompliziert
gestalteten Werkstückoberflächen ist es auch immer möglich,
ein verhältnismäßig kleines Folienstück auf jede der reini
gungskritischen Stellen des Musterwerkstücks aufzukleben, und
ein solcher Sensor ist nicht nur billig, sondern auch einfach
zu handhaben sowie unter den widrigen Einsatzbedingungen
einer Spritzreinigungsanlage brauchbar.
Durch die Erfindung wird aber auch ein wiederverwendbarer
Sensor vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, daß er
ein in eine an der betreffenden reinigungskritischen Stelle
des Musterwerkstücks vorgesehene Vertiefung einsetzbares und
in letzterer stationär gehaltenes Gehäuse besitzt, in dem ein
durch den Flüssigkeitsstrahl mit Druck beaufschlagbares Sen
sorelement bewegbar ist, und zwar durch den Flüssigkeits
strahl der korrekt ausgerichteten Spritzdüse entgegen der
Wirkung einer Rückstellkraft aus einer Ruhestellung heraus in
eine stabile Anzeigestellung. Soweit es sich bei den reini
gungskritischen Stellen um Gewindebohrungen handelt, könnte
das Sensorgehäuse z. B. die Gestalt einer in eine solche Ge
windebohrung einschraubbaren Gewindebuchse mit Außengewinde
haben, das Gehäuse könnte aber auch so gestaltet sein, daß es
sich in eine glatte Bohrung des Musterwerkstücks mit Preßsitz
einsetzen läßt; schließlich ist es möglich, das Musterwerk
stück an jeder seiner reinigungskritischen Stellen mit einer
an das Sensorgehäuse angepaßten Ausnehmung zu versehen, in
die dann der Sensor in geeigneter Weise so eingesetzt wird,
daß er sich während des Prüfreinigungsvorganges gegenüber dem
eigentlichen Werkstück nicht verschiebt oder in anderer Weise
bewegt.
Das Sensorelement eines solchen wiederverwendbaren Sensors
könnte z. B. eine gegenüber dem auftreffenden Flüssigkeits
strahl schrägstehende Stirnseite haben und quer zur Richtung
dieses Flüssigkeitsstrahls im Sensorgehäuse entgegen der
Wirkung einer Rückstellfeder bewegbar gehalten sein, sei es
verschiebbar oder verschwenkbar, so daß es durch einen auf
die reinigungskritische Stelle mit richtiger Orientierung und
richtigem Mindestdruck auftreffenden Flüssigkeitsstrahl in
die stabile Anzeigestellung bewegt wird.
Die Anzeigestellung könnte z. B. dadurch stabil gemacht
werden, daß sich das Sensorelement nur unter Überwindung
einer nicht unerheblichen Reibung bewegen läßt, funktions
sicherer und deshalb zu bevorzugen sind aber solche Ausfüh
rungsformen des erfindungsgemäßen wiederverwendbaren Sensors,
bei denen der Anzeigestellung eine lösbare Rastvorrichtung
für das Sensorelement zugeordnet ist.
Weitere Merkmale bevorzugter Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen wiederverwendbaren Sensors ergeben sich aus den
beigefügten Ansprüchen.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist Gegenstand der vor
liegenden Erfindung nicht nur ein Musterwerkstück mit einem
oder mehreren erfindungsgemäßen Sensoren, sondern auch ein
solcher Sensor als solcher, mit dem der Betreiber einer
Spritzreinigungsanlage jeweils eines der zu reinigenden Werk
stücke versieht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der
beigefügten zeichnerischen Darstellung eines erfindungsge
mäßen Musterwerkstücks sowie einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, wiederverwendbaren
Sensors; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Sensor in einem Längsschnitt, und
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Getriebegehäuses als
Musterwerkstück, welches an mehreren reinigungskri
tischen Stellen mit erfindungsgemäß gestalteten Sen
soren versehen ist, wobei das Musterwerkstück an
diesen Stellen aufgeschnitten dargestellt wurde und
wobei ferner in Fig. 2 auch die diesen reinigungs
kritischen Stellen zugeordneten Spritzdüsen darge
stellt wurden.
Der in Fig. 1 dargestellte und als Ganzes mit 10 bezeichnete
Sensor hat ein Gehäuse 12 in Form eines hohlen Kreiszylinders
mit einer kreiszylindrischen Außenwand 14 und einer ebenfalls
kreiszylindrischen Innenwand 16, welchletztere an einem Ge
häuseboden 18 endet, während das Sensorgehäuse oben offen
ist. In der von der kreiszylindrischen Gehäuseinnenwand 16
gebildeten Führung ist ein Sensorelement 20 verschiebbar ge
führt, welches die Form eines gleichfalls kreiszylindrischen
Kolbens hat, an dessen hinterer Stirnseite 22 sich eine als
Druckschraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 24 abstützt,
deren anderes Ende gegen den Gehäuseboden 18 anliegt. Die
Konstruktion könnte nun so ausgebildet sein, daß die Rück
stellfeder 24 druckentlastet ist, wenn das Sensorelement 20
mit seiner vorderen Stirnseite 26 mit der vorderen Stirnseite
28 des Sensorgehäuses 12 bündig ist, bevorzugt wird jedoch
die in Fig. 1 dargestellte Alternative, bei der am kolben
förmigen Sensorelement 20 eine Kolbenstange 30 befestigt ist,
welche eine Führungsöffnung 32 im Gehäuseboden 18 durchquert
und an ihrem vom Sensorelement 20 abgewandten Ende einen Kopf
34 hat, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der
Führungsöffnung 32 ist und der infolgedessen einen unter der
Wirkung der Rückstellfeder 24 gegen die Außenfläche des Ge
häusebodens 18 anliegenden Anschlag bilden kann. Ein den Weg
des Sensorelements 20 gemäß Fig. 1 nach oben begrenzender
Anschlag ist also ein besonders vorteilhaftes Merkmal des
erfindungsgemäßen Sensors.
In seinem oberen Endbereich hat das kolbenförmige Sensor
element 20 eine Umfangsnut 36 mit V-förmigem Querschnitt,
d. h. mit zwei geneigten Flanken 36a und 36b. Diese Umfangs
nut 36 stellt ein erstes Element einer Rastvorrichtung dar,
mit dem ein Rastelement 40 zusammenwirkt. Letzteres ist als
eine Art Gleitstück oder Kolben ausgebildet und in einer
radialen Bohrung 42 des Sensorgehäuses 12 verschiebbar ge
halten sowie mit einem Vorsprung 44 versehen, welcher in die
Umfangsnut 36 des Sensorelements 20 eingreifen kann, wenn die
Umfangsnut dem Rastelement gegenüberliegt. Die radiale Boh
rung 42 liegt im Bereich einer Umfangsnut 46 des Sensorge
häuses 12, welche eine Ringfeder 48 in Form eines üblichen
Gummi-O-Rings aufnimmt, die das Rastelement 40 in radialer
Richtung nach innen zu drängen versucht. Die Umfangsnut 46
ist dabei so tief ausgebildet, daß die Ringfeder 48 den Vor
sprung 44 in die Umfangsnut 36 des Sensorelements 20 einfal
len läßt, wenn diese Umfangsnut dem Rastelement gegenüber
liegt.
Wenn nun ein durch den Pfeil S repräsentierter Flüssigkeits
strahl mit dem für eine hinreichende Werkstückreinigung aus
reichenden Mindestdruck auf die vordere Stirnseite 26 des
Sensorelements 20 auftrifft, verschiebt dieser Flüssigkeits
strahl das Sensorelement 20 entgegen der Wirkung der Rück
stellfeder 24 so weit gemäß Fig. 1 nach unten, bis das Rast
element 40 in die Umfangsnut 36 einfallen kann. Das Sensor
element hat dann seine stabile Anzeigestellung im Sinne der
beigefügten Ansprüche erreicht, während die Fig. 1 das Sen
sorelement 20 in seiner Ruhestellung zeigt.
Um den Sensor wieder "scharf" zu machen, d. h. das Sensor
element 20 in seine in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung zu
bringen, kann der Kopf 34 nach oben gedrückt werden, was aus
reicht, weil die Flanke 36a der Umfangsnut 36 des Sensorele
ments 20 eine Aufgleitfläche für den Vorsprung 44 des Rast
elements 40 bildet. Wenn aber aufgrund der Gestaltung des
Musterwerkstücks der Kopf 34 nicht zugänglich ist, kann das
Sensorelement 20 auch mit einem geeigneten Werkzeug nach oben
gezogen werden; hierfür ist es nur erforderlich, an der vor
deren Stirnseite 26 des Sensorelements 20 eine Angriffsstelle
für ein Werkzeug, einen Finger oder dergleichen vorzusehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt das Sensorele
ment 20 eine axiale Gewindebohrung 60, in die als "Werkzeug"
eine Schraube eingedreht werden kann, mit deren Hilfe sich
das Rastelement 20 aus seiner Rast- oder Anzeigestellung
heraus nach oben ziehen läßt. Bei dieser Ausführungsform
trifft der das Sensorelement betätigende Flüssigkeitsstrahl S
auf den Boden der Gewindebohrung 60 auf, so daß bei dieser
Ausführungsform die drucksensitive Fläche des Sensorelements
gegenüber der vorderen Stirnseite des Sensors zurückgesetzt
ist.
Es liegt auf der Hand, daß die Ansprechempfindlichkeit des
Sensors 10 zumindest im wesentlichen von der Federkonstanten
der Rückstellfeder 24 bestimmt wird, welche natürlich durch
Auswahl einer entsprechenden Feder beliebig gewählt werden
kann.
Die Fig. 2 zeigt ein Getriebegehäuse 100, welches an drei
reinigungskritischen Stellen mit Sensoren 10 versehen wurde
und ein Musterwerkstück bildet. Die auf diese reinigungskri
tischen Stellen bzw. die Sensoren 10 gerichteten Spritzdüsen
wurden mit 102 bezeichnet, die von diesen Spritzdüsen erzeug
ten Flüssigkeitsstrahlen mit S. Die einstellbaren Haltemittel
für die Spritzdüsen 102 wurden nicht dargestellt, da es sich
dabei ebenso wie bei den anderen Bestandteilen einer Spritz
reinigungsanlage um dem Stand der Technik zuzurechnende Ele
mente handelt.
Zur Fig. 2 sei noch bemerkt, daß die Sensorgehäuse 12 (siehe
Fig. 1) der Sensoren 10 entweder in bereits von Hause aus
vorhandene Bohrungen 104 des Getriebegehäuses 100 eingesetzt
sein können oder daß an den reinigungskritischen und zu über
prüfenden Stellen des als Musterwerkstück dienenden Getriebe
gehäuses 100 entsprechende Bohrungen 104 erzeugt werden müs
sen, in die die Sensoren 10 eingesetzt werden.
Claims (15)
1. Musterwerkstück für eine Spritzreinigungsanlage, in
welcher zu reinigende Werkstücke gleicher Gestaltung
mittels mindestens einer auf eine reinigungskritische
Stelle des betreffenden Werkstücks gerichteten und mit
einer Reinigungsflüssigkeit beschickten, einen Flüssig
keitsstrahl erzeugenden Spritzdüse gereinigt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Musterwerkstück (100)
an der reinigungskritischen Stelle mit einer durch einen
Drucksensor (10) zumindest im wesentlichen verschlos
senen Vertiefung (104) versehen ist und daß der Sensor
ein durch den Flüssigkeitsstrahl (S) der korrekt ausge
richteten Spritzdüse (102) dauerhaft mechanisch verän
derbarer Sensor (10) ist.
2. Musterwerkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor eine auf das Musterwerkstück aufgeklebte
und durch den Flüssigkeitsstrahl der korrekt ausgerich
teten Spritzdüse durchlöcherbare Folie ist.
3. Musterwerkstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (10) ein in die Vertiefung (104) einsetz
bares und in letzterer stationär gehaltenes Gehäuse (12)
besitzt, in dem ein durch den Flüssigkeitsstrahl (S) mit
Druck beaufschlagbares Sensorelement (20) durch den
Flüssigkeitsstrahl (S) der korrekt ausgerichteten
Spritzdüse (102) entgegen der Wirkung einer Rückstell
kraft (24) aus einer Ruhestellung heraus in eine stabile
Anzeigestellung bewegbar ist.
4. Musterwerkstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anzeigestellung eine lösbare Rastvorrichtung
(36, 40, 48) für das Sensorelement (20) zugeordnet ist.
5. Musterwerkstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorelement (20) im Gehäuse (12)
verschiebbar geführt ist.
6. Musterwerkstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (10) eine vordere, durch den Flüssig
keitsstrahl (S) beaufschlagbare Stirnseite (26) hat und
das Sensorelement (20) ungefähr senkrecht zu dieser
Stirnseite verschiebbar ist.
7. Musterwerkstück nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (20) ein im Ge
häuse (12) verschiebbar geführter Kolben ist.
8. Musterwerkstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der von der vorderen Sensorstirnseite (26,
28) abgewandten Kolbenseite (22) und einem vom Gehäuse
(12) gebildeten Widerlager (18) eine den Kolben (20) in
Richtung auf die vordere Sensorstirnseite drängende
Druckfeder (24) angeordnet ist.
9. Musterwerkstück nach Anspruch 4 sowie einem
der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastvorrichtung (36, 40, 48) ein unter der Wirkung
einer Feder (48) quer zur Verschieberichtung des Sensor
elements (20) zwischen einer unwirksamen Stellung und
einer Raststellung bewegbares Rastelement (40) besitzt,
welches vom Sensorelement (20) zwischen dessen Ruhestel
lung und dessen Anzeigestellung in seiner unwirksamen
Stellung gehalten und in der Anzeigestellung des Sensor
elements durch die Feder (48) in seine Raststellung ge
drängt wird, in welcher es das Sensorelement (20) in
dessen Anzeigestellung hält.
10. Musterwerkstück nach Anspruch 9 sowie Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) eine Um
fangsnut (36) für einen Eingriff des Rastelements (40)
besitzt.
11. Musterwerkstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (12) eine eine Ringfeder (48) auf
nehmende Umfangsringnut (46) sowie eine von dieser aus
gehende und in die Kolbenführung (16) mündende radiale
Bohrung (42) zur Führung des durch die Ringfeder (48)
beaufschlagten Rastelements (40) aufweist.
12. Musterwerkstück nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet,daß die Umfangsnut (36) des Kolbens (20)
zumindest auf ihrer von der vorderen Sensorstirnseite
(26, 28) abgewandten Seite eine als schräge Auflauf
fläche für das Rastelement (40) wirksame Nutseitenwand
(36a) besitzt.
13. Musterwerkstück nach einem der Ansprüche 5
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement
(20) an seiner durch den Flüssigkeitsstrahl (S) beauf
schlagbaren Seite (26) eine Angriffsstelle (60) für ein
dem Vorziehen des Sensorelements (20) in seine Ruhestel
lung dienendes Betätigungselement besitzt.
14. Musterwerkstück nach einem der Ansprüche 3
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) in
eine die Vertiefung bildende Bohrung (104) des Muster
werkstücks (100) eingesetzt ist, welche sich quer zur
Werkstückoberfläche an der reinigungskritischen Stelle
erstreckt.
15. An einem Musterwerkstück (100) für eine Spritzreini
gungsanlage anzubringender Sensor (10) mit den Merkmalen
eines oder mehrerer der Ansprüche 3 bis 13.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19527856A DE19527856C1 (de) | 1995-07-29 | 1995-07-29 | Musterwerkstück und Sensor für die Kontrolle der Justierung der Spritzdüsen von Werkstück-Spritzreinigungsanlagen |
GB9614408A GB2303921A (en) | 1995-07-29 | 1996-07-09 | Sensor for controlling the adjustment of spray nozzles of spray-cleaning installations for workpieces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19527856A DE19527856C1 (de) | 1995-07-29 | 1995-07-29 | Musterwerkstück und Sensor für die Kontrolle der Justierung der Spritzdüsen von Werkstück-Spritzreinigungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527856C1 true DE19527856C1 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=7768168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19527856A Expired - Lifetime DE19527856C1 (de) | 1995-07-29 | 1995-07-29 | Musterwerkstück und Sensor für die Kontrolle der Justierung der Spritzdüsen von Werkstück-Spritzreinigungsanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527856C1 (de) |
GB (1) | GB2303921A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19836961A1 (de) * | 1997-04-18 | 2000-02-24 | Mitsubishi Electric Corp | Sprühverteilungsmeßgerät und zugehöriges Verfahren |
CN107838104A (zh) * | 2017-12-28 | 2018-03-27 | 苏州康姆普机械有限公司 | 一种喷射清洗的压力传感器 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1501857A (en) * | 1975-04-25 | 1978-02-22 | Marston Excelsior Ltd | Fluid pressure transducers |
GB2050607B (en) * | 1979-06-01 | 1983-09-01 | British Gas Corp | Peak pressure indicator |
US4735092A (en) * | 1986-12-05 | 1988-04-05 | Emk Testing Company, Inc. | Apparatus for rupture testing metal films |
US5012678A (en) * | 1990-08-15 | 1991-05-07 | Dwyer Struments, Inc. | Overpressure relief safety plug for pressure gauges |
-
1995
- 1995-07-29 DE DE19527856A patent/DE19527856C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-07-09 GB GB9614408A patent/GB2303921A/en not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19836961A1 (de) * | 1997-04-18 | 2000-02-24 | Mitsubishi Electric Corp | Sprühverteilungsmeßgerät und zugehöriges Verfahren |
DE19836961C2 (de) * | 1997-04-18 | 2000-08-24 | Mitsubishi Electric Corp | Sprühverteilungsmeßgerät und zugehöriges Verfahren |
CN107838104A (zh) * | 2017-12-28 | 2018-03-27 | 苏州康姆普机械有限公司 | 一种喷射清洗的压力传感器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2303921A (en) | 1997-03-05 |
GB9614408D0 (en) | 1996-09-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2622396C3 (de) | Sprühkopf | |
EP2346643B2 (de) | Schraubenspannvorrichtung | |
DE4415583C1 (de) | Zeitraumstempel zum Einsetzen in eine Form zur Metall- oder Kunststoffverarbeitung | |
DE3700413A1 (de) | Schreib- bzw. fluessigkeits-aufbringvorrichtung | |
DE2919171C2 (de) | Spritzpistole | |
DE2915041A1 (de) | Spritzpistole | |
DE3440417C1 (de) | Klebstoff-Auftragevorrichtung,insbesondere fuer die Lederwaren- und Schuhindustrie | |
DE2849661C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum berührungsfreien Signieren und/oder Markieren von Gegenständen | |
DE3532251A1 (de) | Bolzenschweisspistole | |
DE3042926A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kraftstofftanks | |
DE3219498A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
DE19527856C1 (de) | Musterwerkstück und Sensor für die Kontrolle der Justierung der Spritzdüsen von Werkstück-Spritzreinigungsanlagen | |
DE202005020149U1 (de) | Düsenvorrichtung zur Verwendung in einer Maschine zur Herstellung von Papier, Pappe etc., einer Zellstoffentwässerungsmaschine, etc. | |
DE2701038B2 (de) | Düsenwebmaschine | |
DE2448561C3 (de) | Hydraulisch betätigbare Stangenvorschubeinrichtung für einen Drehautomaten | |
DE1603808C3 (de) | Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit einem Bolzen und einem hülsenförmigen Teil | |
DE102011102363B4 (de) | Vorrichtung zum Ausziehen einer Einspritzdüse | |
DE3241747A1 (de) | Vorrichtung zum ermitteln der lage einer ausnehmung an einem groesseren werkstueck, insbesondere aus blech | |
EP2937225B1 (de) | Kennzeichnungswerkzeug und verfahren zum austauschen eines kennzeichnungsstifts eines kennzeichnungswerkzeugs | |
DE3501694C2 (de) | ||
EP1394421A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein an einer Platte zu befestigendes Bauteil | |
DE814823C (de) | Ersatznippel fuer schadhafte Ventilsitze und Verfahren und Werkzeug zu seiner Befestigung | |
DE3001686C2 (de) | Handbetätigter Flüssigkeitszerstäuber | |
DE7007394U (de) | Auswerfer zum loesen von aus kunststoff bestehenden werkstuecken von einer formwand. | |
DE1600633C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines stößelbetätigten und gegen eine Rückstellkraft arbeitenden Kolbens in einem Zylinder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE |
|
R071 | Expiry of right |