DE3327382C1 - Eichkammer für Katheter zur invasiven Blutdruckmessung - Google Patents

Eichkammer für Katheter zur invasiven Blutdruckmessung

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DE3327382C1
DE3327382C1 DE19833327382 DE3327382A DE3327382C1 DE 3327382 C1 DE3327382 C1 DE 3327382C1 DE 19833327382 DE19833327382 DE 19833327382 DE 3327382 A DE3327382 A DE 3327382A DE 3327382 C1 DE3327382 C1 DE 3327382C1
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Germany
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catheter
catheters
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cap nut
calibration
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DE19833327382
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English (en)
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Wolfgang 7803 Gundelfingen Aberle
Wolfgang Dr. Steinbrecher
Bernhard 7801 Merdingen Wangler
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Goedecke GmbH
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Goedecke GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/0215Measuring pressure in heart or blood vessels by means inserted into the body
    • A61B5/02156Calibration means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
    • G01L27/002Calibrating, i.e. establishing true relation between transducer output value and value to be measured, zeroing, linearising or span error determination
    • G01L27/005Apparatus for calibrating pressure sensors

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Description

  • Patentansprüche: 1. Eichkammer (1) für Katheter (4) zur invasiven Blutdruckmessung, bestehend aus einer Meßzelle (2), einem Flansch (5) mit zentraler Bohrung (7) und Gewinde (10), auf welches eine Hutmutter (6) aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Flansch (5) und Hutmutter (6) eine sehr flexible und im Verhältnis zum Durchmesser relativ dicke Dichtung (8) angeordnet- ist, welche eine zentrale Bohrung (11) aufweist, deren Lumen unter dem Durchmesser der zu eichenden Katheter (4) liegt.
  • 2. Eichkammer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Durchmesser und Dicke der Dichtung (8) etwa 2 I beträgt.
  • 3. Eichkammer gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichkammer (1) aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht.
  • 4. Eichkammer gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (8) aus Siliconkautschuk besteht.
  • Für pharmakologische Untersuchungen führt die invasive Blutdruckmessung, bei welcher Blutdruck im Blutgefäß mittels feinen Kathetern direkt gemessen wird, zu den exaktesten Werten. Zum Einsatz kommen hierbei sowohl sogenannte Hohlkatheter, als auch neuerdings hochempfindliche Tip-Katheter, deren Meßkopf in der geschlossenen Spitze eines sehr feinen Katheterschlauches sitzt Um zu eindeutigen Meßergebnissen zu gelangen, ist es notwendig, Druckkatheter der beschriebenen Bauformen vor jeder Messung genau zu eichen. Man führt sie hierzu in eine Eichkammer ein, in der sich ein beliebiger Luftdruck zwischen 0-300 mm Hg einstellen läßt und die mit einem genauen Referenz-manometer, z. B.
  • einem geeichten Quecksilbermanometer, verbunden ist.
  • Bei den modernen Tip-Kathetern ist die gasdichte Einführung in die Eichkammer bisher nicht möglich gewesen, weil der Katheterschlauch einen nur sehr geringen Durchmesser hat und der eigentliche Meßkopf extrem empfindlich gegen mechanische Einwirkungen ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Eichkammer zu schaffen, die die Druckeichung von Kathetern zur invasiven Blutdruckmessung erleichtert und insbesondere die Eichung von Tip-Kathetern ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dank der Erfindung ist es demnach möglich, daß man die Spitze des Katheters über eine relativ dicke, aber sehr flexible und weiche Dichtung in die Eichkammer einführt, und so das Lumen der Durchführung durch Kompression gleichmäßig verringert, bis die Dichtungsmasse den Katheterschlauch gasdicht umschließt. Hierdurch wird das hochempfindliche Tip-Katheter, das normalerweise bereits zerstört wird, wenn es etwa durch sein Eigengewicht auf eine harte Oberfläche, wie z. B.
  • den Experimentiertisch, aufschlägt, mechanisch geschont und es wird trotzdem die Eichkammer vollständig gasdicht abgeschlossen, so daß eine exakte Eichung erfolgen kann. Die Dichtung besteht aus sehr weichem und flexiblem Kunststoff, bevorzugt Siliconkautschuk, und die Dichtung weist ein Durchmesser-Dicke-Verhältnis von etwa 3 :1 bis 1:1 auf. Das beste Verhältnis liegt bei etwa :1.
  • Die Erfindung soll anhand der F i g. 1 näher erläutert werden.
  • Fig. 1 stellt eine Schnittzeichnung durch die Eichkammer dar.
  • Die eigentliche Meßzelle 2 der Eichkammer 1 ist über das Schlauchanschlußstück 3 und ein nicht dargestelltes T-Stück oder einen Zweiwegehahn mit einem Eichmanometer und einem Druckkolben oder einer Druckflasche zur Einstellung eines bestimmten Luftdrucks zwischen 0 und 300 mm Hg verbunden.
  • Auf einen Flansch 5 ist eine Hutmutter 6 aufgeschraubt, die eine von außen in die Meßzelle 2 durchgehende zentrale Bohrung 7 aufweist.
  • Zwischen Flansch 5 und Hutmutter 6 ist eine dicke und flexible Dichtung 8 angeordnet, die ebenfalls eine als Katheterdurchführung dienende zentrale Bohrung 11 aufweist, deren Lumen im entspannten Zustand kleiner ist als der Durchmesser des zu messenden Katheters 4. Der Katheter wird durch die Bohrung 11 unter Aufweitung des Lumens eingeschoben. Für ein 5F-Katheter = =1,67 mm) wird bei Verwendung von Siliconkautschuk eine Bohrung 11 von 0,2 mm empfohlen. Für verschiedene Katheterdurchmesser empfiehlt es sich, angepaßte Dichtungssätze vorrätig zu halten. Zur Messung wird die Hutmutter 6 nun soweit aufgeschraubt, daß die Dichtung nicht komprimiert wird und daß sich der Katheter 4 leicht durch die Dichtung 8 und die Bohrungen 7 und 11 in die Meßzelle 2 schieben läßt. Wird die Hutmutter 6 angezogen, so wird die Dichtung zwischen Flansch 5 und Hutmutter 6 komprimiert.
  • Da die Dichtung 8 aus sehr flexiblem und weichem Material besteht, ändert sich durch die Kompression der Dichtung 8 in Längsrichtung auch das Lumen der zentralen Bohrung 11 der Dichtung 8. Diese ist nämlich von allen Seiten durch Flansch 5 und Hutmutter 6 umschlossen, so daß das Dichtungsmaterial nicht ausweichen kann.

Claims (1)

  1. Zum Eichen wird der Tip-Katheter 4 in die Eichkammer 1 eingeführt. Diese besteht aus einem stabilen durchsichtigen Kunststoff, wie z. B. Polycarbonat oder Polymethylmethacrylat, damit die freie Lage der Katheterspitze beobachtet werden kann. Nach dem Einführen des Katheters 4 wird die Hutmutter 6 angezogen, bis die Meßzelle 2 abgedichtet ist, was durch Beobachtung des -Manometers kontrolliert werden kann. Der Katheter 4 wird nun über den Stecker 9 mit einem elektrischen Manometer verbunden. Dann wird in der Meßzelle 2 ein vorgewählter Eichdruck zwischen 0 und 300 mm/Hg eingestellt und das elektrische Manometer anhand des Referenzmanometers geeicht.
DE19833327382 1983-07-29 1983-07-29 Eichkammer für Katheter zur invasiven Blutdruckmessung Expired DE3327382C1 (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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