DE2711965A1 - Messinstrument - Google Patents
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- G01B5/24—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
- G01B5/241—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for measuring conicity
Description
BLUMBACH · WESER · 3I=RSEN · KRAMER
Patentconsult Radedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult
Patentconsult Sonnenberger StraBe 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Palentconsulι
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung ist auf ein Meßinstrument gerichtet; insbesondere ist die Erfindung auf ein Instrument zur Bestimmung
des Verjüngungswinkels der Seitenfläche von Hochleistungskolbenringen gerichtet.
Zu hin- und hergehenden Hochleistungskolben für Verbrennungsmaschinen
gehören häufig Verdichtungsringe und/oder Ölabstreifringe mit frustokonischer axialer Fläche oder frustokonischen
Seitenflächen, die dahin ausgebildet sind, daß sie abdichtend an entsprechenden gegenüberliegenden Flächen einer Ringnut des
Kolbens anliegen können. Wird ein radialer Querschnitt betrachtet, so verjüngen sich die Seitenflächen solcher Kolben aufeinander
zu in der Richtung der Ringachse. Derartige Kolbenringe sind in der Fachliteratur häufig beschrieben und werden
nachfolgend als konisch zulaufende Kolbenringe bezeichnet. Für eine optimale Leistung der VerbrennungsmaEchine ist es erforderlich,
daß der Verjüngungswinkel jeder Seitenfläche des Kolbenringes
und der eingeschlossene Verjüngungswinkel zwischen den beiden Seitenflächen möglichst genau an die entsprechenden
München: R. Kramer Oipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brehrn Dipl.-Chem. Or. phil. nat.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dlpl.-Ing. · P. Bergen Oipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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Verjüngungswinkel der Kolbennut angepaßt sind, in welche der Kolbenring eingesetzt werden soll.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Meßgerät zur Bestimmung des Verjüngungswinkeüs der Seitenfläche
und/oder des eingeschlossenen Verjüngungswinkels zwischen den beiden Seitenflächen eines Kolbenringes der
oben genannten Art bereitzustellen, das wirtschaftlich hergestellt werden kann, eine einfache Anordnung darstellt,
exakt und zuverlässig arbeitet, ein Minimum an bewegten Teilen aufweist, leicht geeicht werden kann und/oder eine
direkte Ablesung in Minuten der Abweichung des gemessenen Verjüngungswinkels von einem vorgegebenen nominalen Wert
zuläßt.
Die neuen Merkmale des erfindungsgemäßen Meßgerätes ergeben
sich insbesondere aus den oben aufgeführten Patentansprüchen, Die Erfindung selbst, sowie zusätzliche Aufgaben, Besonderheiten
und Vorteile sind am besten der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, wo die Erfindung in Verbindung mit Zeichnungen
erläutert ist; die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, welche zur Messung des Seitenflächenwinkels
eines konisch zulaufenden Kolbenringes geeignet ist;
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Fig. 2 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der Erfindung, welche zur Messung des eingeschlossenen Winkels zwischen den Seitenflächen
eines konisch zulaufenden Kolbenringes geeignet ist.
Bei der mit Fig. 1 dargestellten einen Ausführungsform 10 weist das Meßinstrument eine Meßplatte 12 mit horizontaler,
ebener Bezugsfleche 14 auf. An der Platte 12 ist eine Halterung 20 angebracht, an welcher wiederum ein Meßamboß 22 angebracht
ist, vrelcher sich frei in einer Ebene senkrecht zur Bezugsfläche 14 um eine feststehende Achse drehen kann. Die
untere oder Meßfläche 26 des Amboß 22 ist exakt bearbeitet und weist entweder eine flache oder eine frustokonische Oberflächen
-ausbildung auf,mit einem Verjüngungswinkel,der vorzugsweise
einem vorgegebenen, nominellen Verjüngungswinkel einer Seitenfläche eines Kolbenringes entspricht. Eine Rundanzeige
30 ist vertikal an der Halterung 20 angebracht und weist eine Meßspindel 32 auf, die aus der Rundanzeige herausragt
und eine flache obere Fläche 34 des Amboß 22 berührt. Auf diese Weise ist die lage des Brührungspunktes zwischen der
Spindel 32 und der Amboßfläche 34 und damit auch die Ablesung an der Rundanzeige 30 eine direkte Folge der winkelmäßigen
Stellung des Amboß 22 um seine Drehachse.
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Um die Wirkungsweise des Meßinstrumentes 10 zu erläutern, ist mit Pig. 1 auch ein konisch zulaufender Kolbenring 36
dargestellt, der frustokonische Seitenflächen 38 und 40 aufweist. Der Verjüngungswinkel der Seitenfläche 38 soll gemessen
werden. Hierzu wird der Ring 36 gewöhnlich koaxial zu der Anzeigevorrichtung 30 und der Halterung 20 angeordnet
und ruhtauf einer Ringseitenkante 42 auf der Bezugsfläche 14. Der Ring wird anschließend längs der Fläche 14 verschoben,
bis die von der Kante 42 entfernte Seitenfläche 38 in inniger Berührung mit der Meßfläche 26 am Amboß an einem Punkt innerhalb
des Ringumfanges liegt, wo die Messung durchgeführt werden soll. Der Amboß 22 nimmt dabei eine Stellung um seine
Drehachse ein, welche eine Funktion des Winkels zwischen der Seitenfläche 38 und der Bezugsfläche 14 darstellt; dadurch
wird eine Messung dieses Winkels und die entsprechende Ablesung auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 30 gegeben. Es ist
ersichtlich, daß der Verjüngungswinkel der Seitenfläche 40 des Kolbenringes einfach dadurch gemessen werden kann, daß der
Ring aus dem Meßinstrument 10 herausgenommen wird, umgedreht wird, und anschließend der Ring mit der Fläche 40 in oberer
Stellung erneut in das Meßinstrument eingelegt, und diese obere Fläche 40 in innige Berührung mit der Meßfläche 26 gebracht
wird.
Eine bemerkenswerte Besonderheit der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch Auswahl eines geeigneten Abstandes d
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zwischen der Achse des Stiftes 24 und der Achse der Spindel 32, jeweils gemessen in senkrechter Richtung zu beiden Achsen, wie
das mit Fig. 1 dargestellt ist, die Rundanzeige dahingehend ausgestaltet werden kann, daß der Verjüngungswinkel der Seitenfläche
direkt in Minuten abgelesen werden kann. Im einzelnen wird der Abstand d vorzugsweise dahingehend ausgewählt, daß
er der nachfolgenden Gleichung genügt:
d - a/tan Δ 0
wobei a für eine vorgegebene Einheit einer linearen Spindelverschiebung'
steht; und
Δ& für eine Änderung oder Abweichung von einem nominalen
Verjüngungswinkel der Seitenfläche steht, der dahingehend ausgewählt wurde, um der Einheit der Spindelverschiebung zu
entsprechen.
Pur kleine Werte von 4& kann diese Abweichung auch in Radianten
ausgedrückt werden:
θ = tan Δ&
Wenn somit die Anzeigevorrichtung 30 in Inkremente von 1/10000 eines Zolls (0,00254 mm) unterteilt ist, dann entspricht jede
Anzeigeunterteilung einer Minute des Verjüngungswinkels, wenn der Abstand d 8,731885 mm (0,343775 Zoll) beträgt. Sofern die
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obere Amboßfläche 34 senkrecht zur Achse der Spindel 32 bei
der üblichen Amboßstellung ausgerichtet ist, was bevorzugt wird, so beträgt der inhärente Fehler des erfindungsgemäßen
Meßinstrumentes weniger als 7 Teile auf 1 Million Teile (7 x 1O~ %) über einen Winkelbereich {46 ) von 30 Minuten;
d.h., einem üblichen Verjüngungswinkel der Seitenfläche plus oder minus 15 Minuten. Weiterhin kann das Meßinstrument 10
leicht calibriert und an einen vorgegebenen üblichen Verjüngungswinkel der Seitenfläche angepaßt werden, indem lediglich
der Ring 36 bei Fig. 1 durch einen zweiten Amboß ersetzt wird, der identisch zum Amboß 22 ausgebildet ist, und anschließend
die Anzeigevorrichtung 30 in ihre Null-Stellung gebracht wird. Darüberhinaus kann das Meßinstrument 10 leicht an beliebige
Verjüngungswinkel einer Anzahl von üblichen Seitenflächen angepaßt werden, indem lediglich der Amboß 22 durch einen anderen
Amboß ersetzt wird, der die angestrebte, wie üblich bearbeitete Meßfläche aufweist.
Mit Fig. 2 ist eine modifizierte Ausführungsform 50 der Erfindung
dargestellt, welche wiederum zur Messung des Verjüngungswinkels einer Seitenfläche des Kolbenringes bestimmt ist. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 ist die Anzeigevorrichtung horizontal an der Halterung 52 angebracht und die Spindel 32 ragt daraus
hervor, um an einer flachen, vertikalen Fläche 54 eines Meßamboß 56 anzuliegen. Es ist ersichtlich,daß der Amboß 56 im
wesentlichen mit dem Amboß 22 nach Fig. 1 übereinstimmt; die Abweichung besteht darin, daß ein vertikal herausragender Vorsprung
aus dem Hauptkörper des Amboß 56 vorgesehen ist, um die
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Fläche 54 zu bilden, an welcher die Spindel anliegt. Der oben im einzelnen dargelegte Abstand d wird auch bei der Ausbildungsform
nach Fig. 2 zwischen der Achsen der Spindel und des Drehstiftes in einer Richtung senkrecht zu beiden gemessen, dieses
Mal in vertikaler Richtung. Die Ausführungsform nach Fig. 2
weist den Vorteil auf, daß die Beobachtungsfläche der Rundanzeige von oben betrachtet werden kann. Diese Ausführungsform nach
Fig. 2 weist jedoch den geringfügigen Nachteil auf, daß das Meßinstrument nicht auf dem einfachen Wege calibriert werden
kann, daß ein zweiter, mit dem Amboß 56 identisch übereinstimmender Amboß verwendet wird; vielmehr ist hierzu ein Meßamboß
von unterschiedlicher Ausbildung, übereinstimmend mit dem Amboß 22 der Ausführungsform nach Fig. 1, erforderlich.
Mit Fig. 3 ist eine weitere modifizierte Ausführungsform 60 der
Erfindung dargestellt; diese ist zur Messung des eingeschlossenen Verjüngungswinkels zwischen den Seitenflächen 38 und 40 eines
Kolbenringes bestimmt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine frustokonische Bezugsfläche 62 an einem geeignet bearbeiteten
Block 64 ausgebildet, der mittels einer Halterung 66 an einem vertikalen Träger 68 angebracht ist. Der Öffnungswinkel
der Fläche 62, das ist derjenige V/inkel, den die Oberfläche gegenüber der Vertikalen bildet, entspricht vorzugsweise dem
üblichen Winkel einer Seitenfläche des Kolbenringes. Ein Amboß 70 mit einer Meßfläche 72 ist über den Stift 74 drehbar an der
Halterung 66 angebracht. Die Rundanzeige 30 ist ebenfalls an der Halterung 66 befestigt, wobei die Anzeigespindel 32 hori-
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zontal herausragt und an der flachen rückwärtigen Amboßfläche 76 anliegt. Wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2
ist die Meßfläche 72 der Ausführungsform nach Fig. 3 derartig
bearbeitet, daß sie einen Winkel gegenüber der Vertikalen bildet, der dem üblichen Verjüngungswinkel einer Seitenfläche des Kolbenringes
entspricht; die rückwärtige Amboßfläche 76 verläuft senkrecht zu der Achse der Spindel 32, sofern sich die Meßflache
72 in üblicher Stellung zu der Bezugsfläche 62 befindet; schließlich wird der Abstand d zwischen der Stiftachse und der Spindelachse
in einer Richtung senkrecht zu beiden gemessen.
Bei der Verwendung der Ausführungsform nach Fig. 3 wird ein Kolbenring 36 zwischen der Bezugsfläche 62 und der Meßfläche
72 in der Weise angeordnet, daß jede dieser Flächen in inniger Berührung mit einer der Seitenflächen 33 und 40 des Kolbenringes
stehen. Wie bei den Fig. 1 und 2 nehmen auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Amboßflächen 72 und 76 eine solche
Lage gegenüber der Bezugsfläche 62 ein, daß diese eine Funktion des zu prüfenden Kolbenringes 36 darstellt. Die Rundanzeige nach
Fig. 3 liefert eine Ablesung der Abweichung des eingeschlossenen Winkels zwischen der Meßfläche 72 und der Bezugsfläche 62, d.h.,
zwischen den Seitenflächen 38 und 40 des Kolbenringes gegenüber
der üblichen Calibrierung. Der Kolbenring wird aufgrund seines eigenen Gewichtes in seiner Stellung gehalten, während die
Ablesung durchgeführt oder eine entsprechende Aufzeichnung vorgenommen wird.
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Das erfindungsgemäße Meßinstrument zur Bestimmung des Verjüngungswinkels
der Seitenfläche ist in Verbindung mit drei besonderen Ausführungsformen beschrieben worden, von denen jede
den oben genannten Aufgaben entspricht und die genannten Vorteile bringt. An diesen Ausführungsformen können von Fachleuten
verschiedene Modifizierungen durchgeführt werden. Zum Beispiel ist es leicht einsichtig, daß jede der beschriebenen Ausführungsformen
leicht dahingehend modifiziert werden kann, daß die Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung aus jeder beliebigen Richtung
betrachtet werden kann, wozu lediglich der damit verbundene Amboß modifiziert werden muß. Um höchste Genauigkeit zu erreichen,
besteht für solche Modifizierungen lediglich die praktische Forderung, daß die Achse der Anzeigespindel vorzugsweise senkrecht
auf der gegenüberliegenden Amboßfläche stehen soll, wenn
sich der Amboß in seiner üblichen Stellung befindet. Weiterhin können die drei beschriebenen Ausführungsformen leicht an eine
Grundanzeige mit metrischer Ablesung angepaßt werden, indem lediglich der Abstand d &n die unterteilten Verschiebungen, die
auf der Anzeige angezeigt sind,.angepaßt wird. Darüberhinaus kann, wenn eine größere oder kleinere Genauigkeit der Winkelmessung
angestrebt wird, der Abstand d entsprechend erhöht oder verkleinert werden. Dementsprechend soll die vorliegende Erfindung
sämtliche dieser und aller anderen Alternativen, Modifizierungen und Abänderungen umfassen, soweit sie von den Patentansprüchen
umfaßt werden.
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Leerseite
Claims (14)
1. Meßinstrument zum Messen des von den Seitenflächen gebildeten Winkels eines konisch zulaufenden Kolbenringes,
gekennzeichnet durch die nachfolgenden Bestandteile und Merkmale:
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. W»$er Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Oipl.-Ing. · H.P. Brehm Dipl.-Chem. Or. phii. nal.
Wiesbaden: P.G. Blumbach Oipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W -Ing.
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"2" - 271Ί 965
Es ist eine Bezugsfläche vorgesehen, auf welcher der konisch zulaufende Kolbenring ruhen soll;
es ist eine drehbare Einrichtung vorgesehen, die gegenüber der Bezugsfläche drehbar angeordnet ist und eine Meßfläche
aufweist, die an einer Seitenfläche des auf der Bezugsfläche ruhjenden Kolbenringes anliegen kann und eine gedrehte Stellung
gegenüber der Bezugsfläche annehmen kann, die von dem Winkel
zwischen der anliegenden Seitenfläche und der Bezugsfläche abhängt
;
und schließlich ist eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die gegenüber der Bezugsfläche fest angebracht ist und eine Anzeigeeinrichtung
aufweist, welche auf die Stellung der drehbaren Einrichtung anspricht, um den Winkel zwischen der anliegenden
Seitenfläche des Kolbenringes und der Bezugsfläche anzuzeigen.
2. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbare Einrichtung in der Weise angebracht ist, daß sie um eine Achse gedreht werden kann, welche gegenüber der Bezugsfläche fest angebracht ist.
3. Meßinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbare Einrichtung eine zweite Fläche aufweist, die auf die Stellung der drehbaren Einrichtung ansprechende Anzeigeeinrichtung
an dieser zweiten Fläche der drehbaren Einrichtung anliegt, und der Abstand zwischen dem Berührungspunkt auf dieser
zweiten Oberfläche und der feststehenden Achse einem feststehenden Abstand d entsprieß^.8 39/0933
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnett
daß die zweite Fläche eben ausgebildet ist, und die auf die Stellung der drehbaren Einrichtung ansprechende Anzeigeeinrichtung
auf eine lineare Verschiebung des Berührungspunktes in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu dieser zweiten
Fläche anspricht.
5. Meßinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßfläche unter einem Winkel gegenüber der Bezugsfläche angeordnet ist, welcher dem Verjüngungswinkel eines ausgewählten
üblichen Kolbenringes in einer ausgewählten Lage des Berührungspunktes entspricht.
6. Meßinstrument nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand d einer vorgegebenen Einheit der Verschiebung des Berührungspunktes geteilt durch eine Abweichung im Winkel der
Meßfläche gegenüber der Bezugsfläche von dem ausgewählten üblichen Winkel entspricht, wobei der übliche Winkel dahingehend
ausgewählt ist, daß er dieser Einheit der Verschiebung entspricht.
7. Meßinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung eine Rundanzeige aufweist, und die auf die Stellung der drehbaren Einrichtung ansprechende Anzeigeeinrichtung
eine Spindel an dieser Anzeige darstellt.
7 Π q R '! Π/0933
8. Meßinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundanzeige in Einheiten von 1/10 000 Zoll unterteilt
ist, und der Abstand d im wesentlichen einen Wert von 8,731885 mm (0,343775 Zoll) aufweist, wodurch jede Anzeigeunterteilung
einer Minute der Winkelabweichung von dem üblichen Winkel bzw. Nominalwinkel entspricht.
9. Meßinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßfläche eine frustokonische Flächenausbildung
aufweist, die für ein inniges Anliegen der jeweiligen Oberflächen mit einer Seitenfläche eines Kolbenringes ausgebildet
ist.
10. Meßinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfläche als ebene Oberfläche ausgebildet ist,
auf welcher ein konisch zulaufender Kolbenring auf einer Seitenkante des Ringes ruhen kann, so daß eine von dieser
Seitenkante entfernte Seitenfläche des Ringes an der Meßfläche anliegt, wodurch das Meßinstrument den Winkel der
Verjüngung dieser einen Seitenfläche des Ringes anzeigt.
11. Meßinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfläche als frustokonische Fläche mit einem
öffnungswinkel ausgebildet ist, welcher einem ausgewählten nominalen Verjüngungswinkel einer Seitenfläche eines Kolbenringes
entspricht, und auf der ein konisch zulaufender Kolbenring auf einer seiner Seitenflächen in der Weise ruhen
kann, daß die andere Seitenfläche des Ringes an der Meßfläche
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anliegt, wodurch das Meßinstrument den eingeschlossenen Verjüngungswinkel zwischen dieser einen Seitenfläche und
der anderen Seitenfläche des Kolbenringes anzeigt.
12. Anordnung eines konisch zulaufenden Kolbenringes mit frustokonischen Seitenflächen in einem Meßinstrument zur
Messung des Verjüngungswinkels dieser Seitenfläche nach
den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Meßinstrument eine Bezugsfläche gehört, auf welcher ein Kolbenring ruht;
ein Amboß in der Weise angebracht ist, daß er in einer Ebene senkrecht zu der Bezugsfläche um eine feststehende
Achse gedreht werden kann; der Amboß eine Meßfleche aufweist, die in inniger Berührung mit einer, von der Bezugsfläche entfernt liegenden Seitenfläche des Kolbenringes
steht;
die daraus resultierende, gedrehte Stellung de.s Amboß eine
Folge des Winkels zwischen dieser einen Seitenfläche des Kolbenringes und der Bezugsfläche ist; und
eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die gegenüber der Bezugsfläche fest angebracht ist und eine Anzeigeeinrichtung
aufweist, welche auf die gedrehte Stellung des Amboß anspricht, um den Winkel zwischen dieser einen Seitenfläche des Kolbenringes
und der Bezugsfläche anzuzeigen.
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13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bezugsfläche als ebene Fläche ausgebildet ist, der Kolbenring auf einer Seitenkante auf dieser ebenen Bezugsfläche ruht, welche von der-jenigen Seitenfläche entfernt
ist, so daß das Meßinstrument den Verjüngungswinkel dieser einen Seitenfläche anzeigt.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsfläche als frustokonische Fläche ausgebildet ist, der Kolbenring mit der anderen Seitenfläche auf dieser
frustokonischen Bezugsfläche ruht, so daß das Meßinstrument den eingeschlossenen Verjüngungswinkel zwischen dieser einen
Seitenfläche und der anderen Seitenfläche des Kolbenringes anzeigt.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: BLUMBACH, P., DIPL.-ING., 6200 WIESBADEN WESER, W. |
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D2 | Grant after examination | ||
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