DE328240C - Verfahren zur Herstellung von Leder fuer technische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leder fuer technische Zwecke

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DE328240C
DE328240C DE1918328240D DE328240DD DE328240C DE 328240 C DE328240 C DE 328240C DE 1918328240 D DE1918328240 D DE 1918328240D DE 328240D D DE328240D D DE 328240DD DE 328240 C DE328240 C DE 328240C
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leather
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drummed
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JEAN REERINK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/24Chemical tanning by organic agents using lignin derivatives, e.g. sulfate liquor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leder für technische Zwecke. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der üblichen Gerbung vontierischen Häuten mit pflanzlichen Gerbstoffen mindestens ebenbürtige Gerbung zwecks Gewinnung von Leder für technische Zwecke, -aber-ohne Verwendung-der-gebräuchlishen veger tabilischen Gerbstoffe, zu erzielen.
  • Erfinder hat die Erfahrung gemacht, daß bereits durch Einwalken einer Blößenhaut mit unterschwefligsaurem Natrium eine vollkommene Gerbung erzielt wird. Hierbei kann gleichzeitig in an sich bekannter Weise Sulfitzelluloseablauge Anwendung finden, und7zwar mit entsprechendem Wasserzusatz, dem zweckmäßig eine geringe Menge eines teilweise verseiften, wasserlöslichen Fettes (Neutralfett), beigegeben wird, das im Handel, als »Gerböl« erhältlich ist.
  • Ein zum Gerben einer Großviehblößenhaut für technische Zwecke (Treibriemen, Schlag-und Kordelriemen, Lederdichtung u. dgl.) geeignetes Verfahren ist das folgende Die zum Gerben in üblicher Weise vorbereitete -Blöße wird mit unterschwefligsaurem_ Natrium (sogenanntem Antichlor), und zwar im Verhältnis von ro kg des Salzes auf roo kg Blöße, während etwa - zweier Stunden eingewalkt.
  • Die derart behandelte Blöße wird mit einer Lösung von zo kg Sulfitzelluloseablauge in 5 kg heißem Wasser, die eine Stärkevon etwa 35° B6 hat und einen Zusatz von o,5 kg Gerböl erhält, ebenfalls während zweier Stunden gewalkt und für 12 Stunden dann in dieser Brühe belassen. Danach wird die Haut gepreßt, abgeölt, getrocknet, gekrispelt, angefeuchtet und ausgestoßen.
  • - -Das- so-erhaltene Leder ist-gesehmei 'rdrg;--a-ber= fest in der Faser und von hoher Zerreißfestigkeit; es ist dem mittels pflanzlicher Gerbstoffe gewonnenen Leder und dem Fettgarleder durchaus gleichwertig.
  • Neben dem Wegfall der augenblicklich immer teurer und seltener werdenden pflanzlichen Gerbstoffe hat das neue Verfahren den Vorzug der rascheren Durchführung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Verfahren zur Herstellung von Leder für technische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Blößenhaut mit Natriumthiosulfat eingewalkt und hierbei in an sich bekannter Weise Sulfitzelluloseablauge zugegeben wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, darin bestehend, d aß die Blöße zunächst mit unterschwefligsaurem Natrium ' eingewalkt, dann in einer Brühe aus durch Wasser verdünnter Sulfitzelluloseablauge, der gegebenenfalls etwas wasserlösliches Gerböl beigegeben sein kann, weiter behandelt und nach erfolgter Durchgerbung -im trocknen Zustand gekrispelt und in üblicher Weise zugerichtet wird.
DE1918328240D 1918-09-26 1918-09-26 Verfahren zur Herstellung von Leder fuer technische Zwecke Expired DE328240C (de)

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