DE326738C - Metallthermometer mit Zifferblatt und Zeiger - Google Patents

Metallthermometer mit Zifferblatt und Zeiger

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DE326738C
DE326738C DE1914326738D DE326738DD DE326738C DE 326738 C DE326738 C DE 326738C DE 1914326738 D DE1914326738 D DE 1914326738D DE 326738D D DE326738D D DE 326738DD DE 326738 C DE326738 C DE 326738C
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DE1914326738D
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JEAN MARIEN FRANCOIS JAFFEUX
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JEAN MARIEN FRANCOIS JAFFEUX
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/48Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
    • G01K5/50Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid arranged for free expansion or contraction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • IVletallthermometer mit Zifferblatt ,und Zeiger. Die Erfindung bezieht sich auf Metallthermometer, bei denen, eine Anzeigevorrichtung unter Vermittlung eines Multiplikationsapparates die relative Verschiebung anzeigt, die unter dem Einfluß der Wärme zwischen zwei Körpern mit. verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten eintritt. Die Erfindung hat den Zweck, zu ermöglichen, daß der Zeiger eines Apparates dieser Art sich nur zwischen bestimmt begrenzten Temperaturen bewegt, die verhältnismäßig dicht nebeneinander liegen. Bei medizinischen Thermometern z. B. soll der Zeiger sich nur zwischen den Temperaturen von 3¢,5 bis 4.2,5 bewegen, obgleich das Thermometer Temperaturen ausgesetzt wird, die beispielsweise im Winter unter Null liegen. Bei allen Temperaturen, welche außerhalb -des bestimmten und zu beobachtenden, etwa auf .8° liegenden Feldes liegen, ist der Zeiger infolgedessen nicht gezwungen, den relativen Bewegungen, deri Körper mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten zu folgen. Auf diese Weise ist es ,möglich, den ganzen für die Skala zur Verfügung stehenden Raum. für das kleine bestimmte Temperaturfeld zu verwenden und infolgedessen .eine sehr große Einteilung für die Grade und deren Bruchteile zu erhalten, ohne daß der Zeiger eine größere Anzahl von Umdrehungen auf" dem Zifferblatt für die. Temperaturgrade machen müßte, die außerhalb: des zu beobachtenden Feldes liegen. Um besagten Zweck zu erreichen, besteht die Erfinidung'.darin, d'aß ein gezahnter Sektor, der unter dem Einfluß einer Feder steht . und den Bewegungen der beweglichen Stange des" Systems folgen muß,derart angeordnet ist, daß er mit ,dem, Multiplikationszahnräderwerk nur in Eingriff kommt, .wenn die Temperatur auf ein bestimmtes. Minimum heruntergeht, während, wenn der Zeiger eine Umdrehung über das Zifferblatt gemacht hat, der Zeigerdes Multiplikationssystems, und der gezahnte Sektor durch .einen Anschlag .angehalten werden, so daß der Zeiger den weiteren Bewegungen @de& die Temperatur messenden Systems,. nicht mehr folgt.-Auf beiliegender Zeichnung ist ein Thermometer der neuen Art dargestellt.
  • Fig. r ist eine Vorderansicht, wobei jedoch die Zifferscheibe abgenommen ist.
  • Fing. 2 ist ein- Vertikalschnitt.
  • Die Röhre z besteht aus Metall von großem Ausdehnungskoeffizienten und schließt eine Stange 2 ein, welche aus einer möglichst unausdehnbaren Legierung besteht. Diese Stange ist mit @d'em, geschlossenen und abgerundeten Ende 3 der Röhre F starr verbunden. Das andere Ende der Röhre trägt ein Gehäuse q:, welches ein Zifferblatt 5 und einen vor diesem beweglichen Zeiger-6 trägt. Die Achse 7 dieses Zeigers, ist in einem Rahmen gelagert, der aus zwei Scheiben 8 und 9 besteht. Diese Scheiben sdrid durch Pfeiler 1o miteinander verbunden; .die Scheibe 8 ist mit -dem Boden des Gehäuses durch Schrauben ii verbunden, derart"d'aß, wenn man die Schrauben herausgenommen hat, man die Scheibe 8 nach Belieben drehen. kann, um hierdurch die Stellung des Multiplikationsmechanismus in Übereinstimmung mit der richtigen Zeigerstellung zu bringen.
  • Der Übertragungsmechanismus besteht -aus einem konzentrisch zur Achse der Scheiben 8 und 9 gekrümmten Hebel 12, .der bei 13 auf der Scheibe 8 drehbar gelagert ist. Das eine Ende dieses. Hebels greift in eine Höhlung der Stange 2 ein und ruht stuf einem Zapfen 14, welcher durch diese Höhlung hindurchgeht. Sein anderes Ende trägt einen gezahnten Sektor 15, welcher seine Bewegung auf den Zeiger ,durch eine Anzahl von Zahnrädern 16, 17, 18, i9 und 2o überträgt, welche den Ausschlag des Hebels in geeigneter Weise vergrößert auf den Zeiger übertragen. Eine Spiralfeder 2i, welche einerseits mit der Achse 7 und anderseits mit einem von der Scheibe 9 getragenen Knopf 22 befestigt ist, hat das Bestreben"die Achse .derart zu drehen, daß ein auf ihr befestigter Anschlagstift 25 gegen den Knopf 22 schlägt. Anderseits wirkt auch auf den Hebel 12 eine Feder 26 ein, welche das Bestreben hat, den Hebel gegen den Stift 14 der Stange 2 zu pressen..
  • Die Stellung dest Sektors 15 wird derart geregelt, daß bis zu einer bestimmten Temperatur, beispielsweise 34,5', der Sektor nicht mit dem Zahnrad 16 in Einsgriff ist.
  • Wenn die Röhre i erwärmt wird und sich ausdehnt, so geht die Stange :2 xnit Bezug auf ,das Gehäuse 4 derart nach unten, daß der Hebel 12 je nach dem Herabgang des Stiftes 14 ausschwingt. Bei 34,5° beginnt der Sektor mit dem Zahnrad 16 in Eingriff zu kommen und bewegt somit den Zeiger 6 auf dem Zifferblatt, vorausgesetzt, daß :die Wirkung der Feder 26 stärker ist als diejenige der Feder 2i. Die Übertragung der Bewegung ist :derart geregelt, daß eine Umdrehung der Nadel einer bestimmten Anzahl von Graden entspricht, so d'aß beispielsweise 8° (34,5° bis 42,5°) durch den, Zeiger angezeigt werden können. Wenn .die- Temperatur q.2,5° erreicht hat, dannwird derAnhaltestift25 gegen den Knopf 22 schlagen, und der Hebel 12 hört auf, der Stange :2 trotz der Wirkung der Feder 26 zu folgen.. Man kann dann noch die Grundplatte 'des -Mechanismus derart drehen, diaß man die Achse 1.3 von dem Stift 14 mehr oder weniger entfernt. Nachdem dies geschehen, kann die Röhre i auf eine höhere Temperatur gebracht werden, ohne daß .das Räderwerk oder der Zeiger verbogen werden. Durch diese Hilfsmittel ist die Anzeigenad'e16 nur an die Verschiebungen 'der Stange 2 zwischen den bestimmten Temperaturen, -also beispielsweise 34,5° bis. 42,5° gebunden.
  • Wenn die Thermometerröhre in Temperaturgleichheit mit dem zu beobachtenden Körper gekommen ist, .so kann auch ,der Zeiger mit Hilfe von Zangen 2,3 festgehalten werden, die von außen her unter Vermittlung eines Stoßknopfes.24 bewegt werden. Auf diese Weise kann das Thermometer als - ein Maximumthermometer benutzt werden. Wenn ddr Knopf 24 nach außen gezogen wird, so wird der Zeiger wieder freigegeben und geht unter der Wirkung der Feder 2i wieder zurück.
  • An Stelle der Zangen können auch andere -geeignete Feststellvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Eine starke Feder 27 wirkt derart auf die Stange 2 ein, daß sie das Bestreben hat,. die Stange zu heben und somit jeden, .auch den geringsten, toten Gang- aufzuheben., der zwischen - den Gewinden der Stange und der Röhre i vorhanden sein könnte. -

Claims (1)

  1. PÄTENT-ANSpRU cH: Metallthermometer mit Zifferblatt und Zeiger; auf welchem die relativen Bewegungen eines aus Körpern verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten bestehenden Systems durch-ein Multiplikationszahnräderwerk übertragen werden, .dadurch gekennzeichnet, daß ein gezahnter Sektor (15), der durch eine Feder (26) gezwungen wird, den Bewegungen der beweglichen Stange (2) des die Temperatur messendken Systems zu folgen:, in das Multiplikationszahnräderwerk (16, 2o) nur eingreift, wenn die Temperatur eine gewisse Minimalgröße überschritten hat, während. der -Zeiger (6) am Ende seiner Bahn, zusammen mit dem Räderwerk und .dem gezahnten Sektor,.d'urch einen Knopf (2ä) angehalten wird, so daß der Zeiger den weiteren Bewegungen des die Temperatur ,messenden Systems nicht mehr folgt.
DE1914326738D 1913-08-11 1914-01-11 Metallthermometer mit Zifferblatt und Zeiger Expired DE326738C (de)

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