DE320882C - Selbsttaetige Feuermeldevorrichtung mit Triebwerkslaeutewerk, welches bei bestimmtereinstellbarer Temperatur durch ein thermostatisches Organ ausgeloest und beim Wiedereintritt der Normaltemperatur wieder gesperrt wird - Google Patents

Selbsttaetige Feuermeldevorrichtung mit Triebwerkslaeutewerk, welches bei bestimmtereinstellbarer Temperatur durch ein thermostatisches Organ ausgeloest und beim Wiedereintritt der Normaltemperatur wieder gesperrt wird

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DE320882C
DE320882C DE1914320882D DE320882DD DE320882C DE 320882 C DE320882 C DE 320882C DE 1914320882 D DE1914320882 D DE 1914320882D DE 320882D D DE320882D D DE 320882DD DE 320882 C DE320882 C DE 320882C
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    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Feuermeldevorrichtung mit Triebwerksläutewerk, welches bei bestimmter einstellbarer Temperatur durch ein thermostatisches Organ ausgelöst und beim Wiedereintritt der Normaltemperatur wieder gesperrt wird.
Gemäß der Erfindung ist das thermostatische Organ, welches etwa aus einer
.0 Stange bestehen kann, am freien Ende mit einer Nut ausgestattet, in welche ein am Glockenhammer angeordneter Finger derart eingreift, daß er durch einen die Nut begrenzenden Zahn des thermostatischen Or-
.5 ganes festgehalten wird, bei Ausdehnung des letzteren innerhalb der Nut aber frei beweglich bleibt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Zurückkehren des thermostatischen Organes in seine Anfangslage wieder das Festlegen des Fingers und damit des Glockenhammers in einfachster Weise erjolgt.
Um bei der Vorrichtung die Einstellung der Empfindlichkeit zu ermöglichen, kann der Grad des Eingriffes zwischen der Nut des thermostatischen Organes und dem Finger mit Hilfe einer gegen das thermostatische Organ wirkenden Schraube geregelt werden, welche in an sich bekannter Weise eine Änderung der Spannung des thermostatischen Organes gestattet.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung im Aufriß,
Fig. 2 die Mittel zur Einstellung der Empfindlichkeit.
Fig. 3 ist ein teilweise dargestellter Schnitt der letzteren.
Fig. 4 zeigt im Grundriß die Inneneinrichtung bei abgenommener Glocke.
Fig. 5 zeigt in Einzelansicht die eigentümliche Ausbildung des Endes der thermostatischen Stange und des in sie eingreifenden Fingers, durch dessen Auslösung die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird.
Das Triebwerk ist in einem geeigneten Gehäuse untergebracht, welches teilweise durch eine Schale 7 und teilweise durch die Glocke 16 gebildet wird. Das innere Ende der Feder ist an der Spindel 8 befestigt, auf welcher das Hauptrad 9 angeordnet ist. Am Boden der Schale 7 ist ein Winkel aufgeschraubt, an welchem eine gekrümmte, das thermostatische Organ bildende Stange 10 befestigt ist. Diese Stange besteht, wie üblich, aus zwei Streifen verschiedener Metalle, wie beispielsweise Messing und Eisen, welche verschiedene Ausdehnungskoeffizienten besitzen.
Das freie Ende dieser Stange io ist mit einer Nut 17 versehen (Fig. 5), so daß ihr Ende durch einen Zahn gebildet wird. Ein Finger 11 steht mit diesem Zahn bzw. der Nut 17 in Eingriff; dieser Finger ist am Glockenhammer 12 angeordnet, daß durch ! diesen Eingriff der Glockenhammer 12 mit : dem Ende der Stange 10 in lösbarer Berührung gehalten wird.
ίο Wie ersichtlich, ist der Hammer 12 an einem Schwengel 13 befestigt, dessen anderes Ende an der Ankerspindel 14 festsitzt. Beim Hin- und Herschwingen des Uhrankers 15 j wird demnach beim Ablauf des Triebwerkes j der Schwengel 13 in entsprechende Schwin- ; gung versetzt, so daß der Hammer 12 an eine Glocke anschlägt. Dies kann aber nur stattfinden, wenn der Finger 11 mit der Stange 10 außer Eingriff gelangt, und dies erfolgt, wenn die Stange 10 durch geeignete Temperaturerhöhung genügende Ausdehnung erfährt, so daß der mit dem Finger 11 in Eingriff stehende Zahn sich von dem Finger etwas entfernt hat. Der Finger 11 und der Hammer 12 werden dann innerhalb der Nut 17 solange hin und her bewegt, bis die Stange 10 durch Abkühlung ihre ursprüngliche Gestalt wieder annimmt, sich also so weit zusammenzieht, daß der Finger 11 dann durch ihren Zahn wieder festgelegt wird.
Das Triebwerk kann in bekannter Weise ; durch Drehung der Glocke 16 aufgezogen werden. ;
Die thermostatische Stang-e 10 kann den ■ Finger 11 bei verschiedenen Temperaturgraden zur Auslösung bringen, indem ihr Eingriff mit dem Finger durch geeignete Einstellung mehr oder weniger empfindlich gestaltet wird. Dies kann beispielsweise durch eine Stellschraube 26 {Fig. 3) erfolgen, deren Ende gegen die Stange 10 geeignet zur Anlage gebracht werden kann, um durch entsprechende Streckung der Stange die Festig- : keit von deren Eingriff mit dem Finger 11 von vornherein zu regeln.
An der Stellschraube 26 ist vorteilhaft ein Zeiger 25 angeordnet, welcher an einer dazugehörigen Skala 24 die ungefähre Temperatur andeutet, bei welcher die thermostatische Wirkung in Tätigkeit treten soll. j
Innerhalb der Stellschraube 26 ist ein Druckknopf 27 gelagert, durch dessen Niederdrücken die Vorrichtung in bekannter Weise von Zeit zu Zeit auf ihre Betriebsbereitschaft hin geprüft werden kann. Durch einen £ Druck auf den Kopf 27 läßt sich der Eingriff des Fingers 11 willkürlich aufheben und die Glocke zum Läuten bringen. Beim Freigeben des Druckknopfes 27 kehrt auch die Stange 10 wieder in die Anfangslage zurück. £
Die Vorrichtung kann als Tischglocke ausgebildet sein oder jede sonstige beliebige Ausbildung für häusliche Zwecke erhalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Feuermeldevorrichtung mit Triebwerksläutewerk, welches bei bestimmter einstellbarer Temperatur durch ein thermostatisches Organ ausgelöst und beim Wiedereintritt der Normaltemperatur wieder gesperrt wird, dadurch ge- . kennzeichnet, daß das thermostatische Organ (Stange 10) am freien—Ende mit einer Nut (17) ausgestattet ist, in welche ein am Glockenhanamer (12) angeordneter Finger (11) derart eingreift, daß er (11) durch einen die Nut begrenzenden Zahn der Stange (10) festgehalten wird, bei Ausdehnung der Stange aber innerhalb der Nut (17) frei beweglich bleibt, so daß beim Zurückkehren der Stange (10) in ihre Anfangslage wieder das Festlegen des Fingers (11) und damit des Glockenhammers in einfacher Weise erfolgt.
  2. 2. Feuermeldevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, bei der Vorrichtung die Empfindlichkeit einzustellen, der Grad des Eingriffs zwischen dem Stangeneinschnitt s ■(17) und dem Finger (11) geregelt wird mit Hilfe einer gegen die thermostatische Stange (10) wirkenden Schraube (26), welche in an sich bekannter Weise die Spannung der Stange (10) zu verändern 9 gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1914320882D 1914-02-13 1914-02-13 Selbsttaetige Feuermeldevorrichtung mit Triebwerkslaeutewerk, welches bei bestimmtereinstellbarer Temperatur durch ein thermostatisches Organ ausgeloest und beim Wiedereintritt der Normaltemperatur wieder gesperrt wird Expired DE320882C (de)

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