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Die Erfindung betrifft einen Wecker und insbesondere einen
Tischwecker mit einer Einrichtung zum Scharfmachen und Entschärfen des
Alarmsignals durch Druck auf sein Gehäuse.
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In der nachfolgenden Beschreibung wird unter Scharfmachen das
Vorbereiten des Weckschaltkreises verstanden, welcher letztere unter den
Bedingungen steht, daß er in Abhängigkeit von einem bestimmten Signal
angeschlossen wird, und unter Entschärfen das Außerbetriebsetzen der
Weckfunktion, wie auch die Unterbrechung des Alarmsignals.
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Bei herkömmlichen Tischweckern ist im allgemeinen der
Scharfmach- bzw. Entschärfknopf des Alarmsignals, der nachstehend als
Start/Stop-Knopf bezeichnet werden soll, im allgemeinen auf der Oberseite des
Gehäuses angeordnet oder auch in bestimmten Fällen auf der Rückseite des
Weckergehäuses.
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Zwar funktioniert diese Weckerbauart befriedigend, doch macht
die Anordnung des Start/Stop-Knopfes gleichwohl seine Betätigung häufig
schwierig unter den üblichen Anwendungsbedingungen. Dies ist
insbesondere der Fall, wenn es sich darum handelt, daß es für den noch
schlaftrunkenen Benutzer darum handelt, den Start/Stop-Knopf zu finden und zu
betätigen in einem nur schwach erleuchteten Raum. Natürlich ist dieses
Manöver um so schwieriger, wenn der Start/Stop-Knopf sich auf der
Rückweite des Weckergehäuses befindet.
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Man erkennt demgemäß leicht den mangelhaften Komfort, der sich
aus diesen wenig funktionellen und infolgedessen gefahrbehafteten
Manipulationen ergibt.
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Andererseits beeinträchtigt die Anordnung eines sichtbaren
Start/Stop-Knopfes auf der Fläche des Gehäuses die allgemeine Ästhetik
des Weckers, wobei die gegenwärtige Tendenz der Konstrukteure die
Herstellung von Weckern ist, deren Gehäuse ein Minimum an von außen
sichtbaren Steuerelementen aufweisen
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Ein Wecker, beschrieben im Dokument CH-B-511 472 bringt einen
Lösungsansatz des oben angesprochenen Problems mit sich. Dieser Wecker
weist einen Weckwerk-Stopknopf auf, der, indem er teilweise aus der
Basis des Gehäuses herausragt, einen Fuß bildet und der, wenn das
Weckwerk scharfgemacht ist, dieses Gehäuse geringfügig anhebt. Um das
Weckwerk anzuhalten genügt es, auf das Weckergehäuse zu drücken. Zu diesem
Zeitpunkt betätigt eine mit dem Fuß verbundene Stange ein Organ, das die
Vibration einer Lamelle anhält, die von einer geeigneten Einrichtung
angetrieben wird. Um den Wecker erneut scharfzumachen, ist es demgemäß
notwendig, ihn in die Hand zu nehmen und den einen Fuß bildenden Knopf
zu erfassen, um ihn nach außen zu ziehen, um so das Weckorgan
freizugeben.
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Daraus ergibt sich, daß mit einer solchen Einrichtung der
Benutzer immer noch für das Wiederscharfmachen des Weckers Arbeitsgänge
ausführen muß, die unbequem sind und die es zu eliminieren gilt.
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Die Erfindung hat demgemäß zum Hauptziel, die Nachteile des
oben erwähnten Standes der Technik zu beseitigen und einen Wecker zu
schaffen mit einem Gehäuse und bei dem die Einrichtung zum Scharfmachen
und Entschärfen des Alarmsignals eine praktische Manipulation erfordert,
welche Einrichtung nicht vom Äußeren des Gehäuses sichtbar ist und im
übrigen in einfacher und ökonomischer Weise realisiert werden kann.
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Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Wecker,
umfassend ein Gehäuse, in dem ein Uhrwerk untergebracht ist, welches
Uhrwerk einem Weckschaltkreis zugeordnet ist, umfassend einen
Alarmsignalgenerator und Mittel zum Scharfmachen und Entschärfen, welches Gehäuse
dazu bestimmt ist, auf einer starren Unterfläche mittels Ständermitteln
abgestützt zu werden, die beweglich stnd zwischen zwei Positionen und
Teilweise aus der Basis des Gehäuses herausragen, welche Ständermittel
ferner in Verbindung stehen mit den Scharfmachungs- und
Entschärfungsmitteln derart, daß einerseits diese letzteren betätigbar sind durch
einen Druck, ausgeübt auf die Oberseite des Gehäuses und daß
andererseits das Gehäuse verlagerbar ist aus einer Anfangsposition in eine
Endposition im Ansprechen auf den Druck.
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Gemäß der Erfindung umfassen die Ständermittel ferner Mittel
zum Zurückführen des Weckergehäuses aus seiner Endposition in seine
Anfangsposition nach Anwendung des Druckes, welche Ständermittel
zusätzliche Mittel umfassen, die es ermöglichen, durch sukzessive Drücke auf
das Gehäuse den Weckerschaltkreis zu schärfen bzw. zu entschärfen,
während die Ständermittel mit Visualisierungsmitteln für den Schärfungs-
und Entschärfungszustand des Weckkreises des Weckers stehen.
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Dank diesen Merkmalen wird durch einfaches Drücken auf das
Weckergehäuse der Weckerschaltkreis des letzteren nacheinander
scharfgemacht bzw. entschärft ohne besonderen Handgriff an dem Wecker.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen
die Mittel zum Zurückführen des Weckergehäuses aus der Endposition in
die Anfangsposition einen Schaltmechanismus vom "Kugelschreibertyp", der
eine Hülse umfaßt, verbunden mit dem Gehäuse, in welcher eine obere
Stange und eine untere Stange gleitbeweglich sind, wobei jede dieser
Stangen einer Rückstellfeder zugeordnet ist, wobei die beiden Stangen
miteinander zusammenwirken über eines ihrer Enden, als erstes Ende
bezeichnet, welche ersten Enden ein Sprungzahnrad bzw. ein Schubritzel
umfassen, wobei die Verzahnung des Rades gleitbeweglich ist in Nuten,
die in die Hülse eingearbeitet sind, und die Verzahnung des Ritzels
gleitbeweglich ist in den Nuten oder blockiert wird an einem Ende dieser
letzteren, je nach der Winkelposition des Ritzels.
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Ferner ist die obere Stange mit ihrem zweiten Ende mit einer
Kontaktlamelle verbunden, die einen Teil eines Unterbrechers für den
Weckschaltkreis bildet, und die untere Stange ist mit ihrem zweiten Ende
mit einem Element verbunden, das einen Fuß der Ständermittel bildet.
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Die Erfindung läßt sich besser verstehen durch Lesen der
nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform eines Weckers, ausgestattet
mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung, die nur als nicht
beschränkend zu verstehendes Bespiel wiedergegeben wird in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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- die Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Weckers ist,
ausgestattet mit einer Scharfmach- und Entschärfeinrichtung seines
Weckerschaltkreises gemäß der Erfindung;
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- die Figur 2 ein vereinfachtes elektrisches Schema ist zur
Darstellung des Weckerschaltkreises dieses Weckers in Verbindung mit der
Vorrichtung gemäß der Erfindung:
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- die Figuren 3 bzw. 4 Teilschnitte sind nach Linien III-III
bzw. IV-IV der Figur 1 und die Einrichtung zum Scharfmachen bzw.
Entschärfen gemäß der Erfindung zeigen; und
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- die Figuren 5 und 6 vergrößerte Teilansichten des
Auslösemechanismus sind, zugeordnet der Einrichtung für das Scharfmachen und
Entschärfen des Wecksignals gemäß der Erfindung.
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Indem zunächst auf Figur 1 Bezug genommen wird, erkennt man
einen Wecker, dessen Gehäuse 1 eine im wesentlichen parallelepipedische
Form aufweist. Dieses Gehause ist dazu bestimmt, auf einer starren
Oberfläche S mittels Ständermitteln 2 abgestützt zu werden. Dieser Wecker
umfaßt auf einer Frontseite ein Zifferblatt 3 in Verbindung mit einem
Stundenzeiger 4 und einen Minutenzeiger 6. Diese letzteren werden von
einem Uhrwerk angetrieben, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
im übrigen umfaßt der Wecker einen Zeiger 8 zur Angabe der Stunde,
entsprechend der Auslösung eines Alarmsignals. Dieser Zeiger kann natürlich
manuell von außerhalb des Gehäuses betätigt werden über einen
Einstellknopf oder durch eine analoge, ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung.
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Die Ständermittel 2 dieses Weckers umfassen vier Füße, die aus
der Basis 9 des Gehäuses herausragen und von denen in der Zeichnung nur
drei sichtbar sind. Der mit 10 bezeichnete Fuß bildet in Verbindung mit
dem Gehäuse das Steuerelement der Mittel zum Scharfmachen und
Entschären gemäß der Erfindung, die mehr ins einzelne gehend in Verbindung mit
Figuren 3 und 4 beschrieben werden.
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Indem nun insbesondere auf Figur 2 Bezug genommen wird,
erkennt man den Weckerschaltkreis 12 gemäß der Erfindung. Dieser
Schaltkreis 12 umfaßt in herkömmlicher Weise eine Versorgungsquelle 14,
beispielsweise eine Batterie, parallelgeschaltet zu Eingangsklemmen eines
Uhrwerks 16, bei dem es sich um ein elektrisches Werk mit Quarz oder
etwas analoges handelt. Diese Versorgung 14 liegt ferner an dem
Weckerschaltkreis 18, der einen Alarmsignalgenerator 20 umfaßt, in Serie mit
einem Unterbrecher 22, der in Verbindung mit dem Zeiger 8 arbeitet sowie
mit mindestens einem Stundenzeiger, wie auch Mittel 24 zum Scharfmachen
und Entschärfen des Weckerschaltkreises. Diese Mittel 24 umfassen ein
erstes bewegliches Kontaktelement 26, bestimmt zum Zusammenwirken mit
einem zweiten festen Kontaktelement 28 zum Bilden der Kontakte eines
Unterbrechers. Das Kontaktelement 26 weist zwei stabile
Gleichgewichtspositionen auf und ist direkt verbunden mit einem Steuerelement 10,
gebildet von einem der Füße des Weckers. Man erkennt, daß der Zustand
des Kreises 18, der in der Zeichnung dargestellt ist, einem Zustand
entspricht, in welchem der Wecker entschärft ist, das heißt in welchem
der von den Mitteln 24 gebildete Unterbrecher offen ist.
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Indem nun auf Figuren 3 bis 6 Bezug genommen wird, erkennt man
im Detail die Struktur der Scharfmach- und Entschärfungsmittel 24, wie
auch die Art und Weise, in der sie mit dem Steuerelement 10
zusammenwirken und im Inneren des Gehäuses 1 montiert sind. Wie sich
insbesondere aus Figuren 3 und 4 ergibt wird das erste Kontaktelement 26 von
einer Kontaktlamelle gebildet, die einerseits am Ende einer
Betätigungsstange 30 befestigt ist und andererseits mit einer der Speisequellen 14
mittels eines weichen elektrischen Drahtes 32 verbunden ist, der in
entsprechender Weise an diese Lamelle 26 befestigt ist. Das zweite
Kontaktelement 28 wird in dem dargestellten Beispiel von einem Ende einer
Hülse 29 gebildet, in welcher die Betätigungsstange 30
gleitverschieblich ist, welche Hülse 29 mit der anderen Speiseklemme 14 verbunden ist.
Es versteht sich von selbst, daß in einer anderen Ausführungsform das
zweite Kontaktelement 28 von einer festen Lamelle gebildet sein kann,
die mit einer Wandung des Gehäuses verbunden ist.
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Die Betätigungsstange 30 bildet einen Teil eines
Schaltmechanismus vom "Kugelschreibertyp", der sehr bekannt ist und hier nicht im
Detail beschrieben wird. Dieser Schaltmechanismus 34 in generell
zylindrischer Form erstreckt sich im Inneren des Gehäuses 1 und ist in diesem
letzteren auf einer mit einer Wandung des Gehäuses verbundenen Basis 36
befestigt. Im beschriebenen Beispiel ist der Mechanismus 34
kraftschlüssig in eine in der Basis vorgesehene Öffnung eingefügt, doch versteht es
ich, daß jedes andere äquivalente Befestigungsmittel zweckmäßig sein
kann. Dieser Mechanismus 34 umfaßt im wesentlichen die leitende,
zylindrische Hülse 29 in zwei Abschnitten 29a, 29b, in der eine obere Stange
30 und eine untere Stange 40 gleitbeweglich sind (die obere Stange 30
bildet die oben erwähnte Betätigungsstange).
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Diese beiden Stangen 30, 40 sind jeweils einer Rückstellfeder
42 bzw. 44 zugeordnet und wirken zusammen über ein erstes Ende mittels
eines Laufritzels 46 mit asymmetrischer Frontverzahnung und einem
Sprungzahnrad 48 mit asymmetrischer Frontverzahnung. Im übrigen sind die
beiden Stangen jeweils über ihr zweites Ende mit der Kontaktlamelle 26
bzw. einem Fuß 50 verbunden, der sich gleitbeweglich durch die Wandung
52 des Gehäusebodens erstreckt.
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In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, daß die obere Stange
30 nicht leitend oder isoliert ist gegenüber der Hülse 29, in der sie
gleitet, weil anderenfalls der von den Mitteln 24 gebildete Unterbrecher
nicht funktionsfähig wäre.
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Indem nun insbesondere auf Figuren 5 und 6 eingegangen ist,
erkennt man, daß das Ritzel 46 und das Sprungzahnrad 48 über ihre
Verzahnung in Führungsnuten 49 gleitbeweglich sind, eingearbeitet in das
Innere und auf einer Partie dies Hülsenelementes 29b. Genauer gesagt,
umfassen diese Nuten ein erstes Ende von Anschlagoberflächen 49a und ein
entgegengesetztes Ende mit Schaltrampen 49b (Figur 5). Auf diese Weise
können die Zahnflanken des Ritzels 46 in Abhängigkeit von seiner
Winkelposition bezüglich der Achse A des Mechanismus, vorgegeben durch das
Zahnrad 48, während der Betätigung des Mechanismus 34 durch einen Druck
auf das Gehäuse entweder auf die Schaltrampe 49b auftreffen, wie dies in
Figur 6 dargestellt ist, oder in den Nuten 49 gleiten und sich gegen die
Verzahnung des Zahnrads 48 legen, wie das in Figur 3 dargestellt ist.
Wenn demgegenüber die Stange 40 von der Feder 44 in Richtung des Pfeiles
F rückgestellt wird, gelangt das Rad 48, das mit der Stange 40 verbunden
ist, über seine Flanken 48a in Kontakt mit den Anschlagoberflächen 49a
derart, daß der Fuß 50 aus dem Boden des Gehäuses um eine Distanz
heraussteht, die im wesentlichen konstant ist, unabhängig von der
Position des Ritzels 46.
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Indem erneut auf Figuren 3 und 4 Bezug genommen wird, erkennt
man, daß der Fuß 50 eine erste Partie 54 umfaßt in Form einer
sphärischen Kalotte, dazu bestimmt, auf einer starren Oberfläche S
aufzusitzen, und eine zweite Partie 58 mit der Konfiguration eines Zylinders,
in dem das zweite Ende der unteren Stange 40 befestigt ist,
beispielsweise verschraubt ist. Diese zylindrische Partie 58 durchsetzt den Boden
52 und gleitet in einem Führungszylinder 60, eingearbeitet in einen
Vorsprung 62, der auf der Innenseite der Wandung 52 befestigt ist. Im
dargestellten Beispiel ist das Gehäuse aus Holz hergestellt und der
Fortsatz ist angefügt. Es versteht sich, daß bei einer Variante, bei der
das Gehäuse aus Kunststoffmaterial hergestellt wird, der Fortsatz ohne
weiteres aus dem Material der Wandung hergestellt sein kann.
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Die Verwendung eines solchen Mechanismus ermöglicht mit
Vorteil, der Kontaktlamelle 26 zwei stabile Gleichgewichtspositionen zu
geben durch einfaches aufeinanderfolgendes Niederdrücken auf das
Gehäuse. Genauer gesagt, ist die den Unterbrecher bildende Lamelle 26
beweglich zwischen einer Ruheposition, in der der Weckerschaltkreis offen ist
(in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt), und einer
Arbeitsposition, in der der Schaltkreis geschlossen ist (mit ausgezogenen Linien in
der Zeichnung dargestellt).
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Man erkennt ferner in Figuren 3 und 4, daß der Wecker
Darstellmittel 64 umfaßt, die die Anzeige des geschärften oder entschärften
Zustands des Weckwerkschaltkreises ermöglichen. Diese Darstellmittel 64
sind verbunden mit dem zweiten Ende der oberen Stange 30 über ein
Verbindungselement 66. Diese Mittel werden von einer Flagge 64 gebildet,
die sich gegenüber einer Öffnung 68 verlagert, eingearbeitet in eine
Seitenwandung 69 des Weckergehäuses und die sichtbar ist durch diese
Öffnung 68. Diese Flagge 64 umfaßt zwei Zonen 70, 72 mit
unterschiedlichem Aussehen, wobei jede von ihnen repräsentativ ist für den Zustand
der Öffnung oder Schließung des Unterbrechers, gebildet von den
Kontaktlamellen 26 und 28. Auf diese Weise kann man durch einen einzigen Blick
auf das Gehäuse sich leicht vergewissern bezüglich des Zustandes des
Scharfseins oder Entschärftseins des Weckers.
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Damit der Zustand des Scharfseins oder Entschärftseins auch in
einem nicht beleuchteten Raum sichtbar ist, kann man natürlich in einer
Ausführungsvariante zwei Zonen 70, 72 der Flagge vorsehen, die mit Hilfe
einer lumineszierende Substanzen enthaltenden Farbstoffs angestrichen
sind.
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Die Einrichtung zum Scharfmachen und Entschärfen des
Alarmsignals gemäß der Erfindung arbeitet in folgender Weise:
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In einer ersten Position, entsprechend der Arbeitsposition,
steht die Kontaktlamelle 26 in Kontakt mit der Partie 29a der leitenden
Hülse 29 und der Weckschaltkreis 18 ist scharfgemacht. Sobald demgemäß
die Realzeit der gewünschten Weckzeit entspricht (angezeigt durch Zeiger
8), schließt sich der Kontakt 22 und löst das Alarmsignal aus, erzeugt
von dem Generator 20. Zu diesem Zeitpunkt genügt es, für das Abbrechen
des Alarmsignals einen Druck P auf das Gehäuse auszuüben. Die
zylindrische Partie 58 des Fußes wird dabei in das Gehäuse verschoben,
komprimiert die Feder 44 und betätigt den Mechanismus 34 in folgender Weise.
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Das Schaltzahnrad 48. verbunden mit der Stange 40, gleitet in
den Nuten 49 und schiebt das Ritzel 46 in Richtung des Pfeiles M, indem
es ihm, sobald das Ritzel aus den Nuten austritt, eine Drehung um einen
Bruchteil eines Umlaufs um die Achse A überträgt derart, daß dann, wenn
der auf das Gehäuse ausgeübte Druck endet, das Ritzel mit seinen Zähnen
auf den Schaltrampen 49 aufsitzt. Die Stange 30 befindet sich demgemäß
in einer zweiten stabilen Position, entsprechend ihrer Ruheposition
(strichpunktiert in der Zeichnung), und in welcher der von der Lamelle
26 und der Partie 29b der Hülse gebildete Unterbrecher offen ist. Der
Alarmsignalgenerator wird demgemäß nicht mehr gespeist und das
Weckgeräusch endet.
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Gleichzeitig wird, wenn der Druck nicht mehr ausgeübt wird,
die Stange 40 und infolgedessen der Fuß 50 in die Ausgangsposition
relativ zum Gehäuse durch die Feder 44 zurückgestellt.
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Wenn man nun erneut auf das Gehäuse drückt, verschiebt sich
der Fuß in das Letztere, komprimiert die Feder 44 und betätigt erneut
den Schaltmechanismus 34. In diesem Fall betätigt das Zahnrad 48, wie
dies vorbeschrieben wurde, das Ritzel 46, das erneut um einen Bruchteil
eines Umlaufs verdreht wird derart, daß seine Zähne nicht mehr auf den
Schaltrampen aufsitzen und sich in den Nuten 49 verschieben können, um
sich, sobald der Druck geendet hat, gegen die Zähne des Rades 48
anzulegen, wie dies in Figur 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.
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Die Stange 30 befindet sich in ihre erste Position
zurückgestellt und bringt demgemäß die Kontaktlamelle 26 in ihre Arbeitsposition
derart, daß der Weckerschaltkreis erneut in Bereitschaftsposition
gebracht wird und bereit ist, ein Wecksignal zu erzeugen, sobald der
Stundenzeiger der Stundenanzeige entspricht, die durch den Zeiger 8
vorgegeben ist.
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Demgemäß ermöglicht dank dieses Schaltmechanismus 34 die
Ausübung von aufeinanderfolgenden Drücken auf das Gehäuse nacheinander das
Scharfmachen und Entschärfen des Weckschaltkreises des Weckers, wobei
die Gesamtheit dieser Operationen dauernd durch die Position der Flagge
64 kontrolliert werden kann, welche durch die Öffnung 68 sichtbar ist.
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Man erkennt ferner, daß der Wecker in allen Positionen
(scharf, entschärft) konstantes Niveau relativ zum Boden hat.