DE2950550A1 - Druckknopfschalter mit einer leuchtanzeige - Google Patents

Description

Alps Electric Co., Ltd. 10. Dezember 1979

1-7 Yukigaya Otsuka-Cho, Ota-Ku, IG/ri G-SW-1052

Tokio / Japan, 145

Druckknopfschalter mit einer Leuchtanzeige

Druckknopfschalter mit einer Leuchtanzeige und mit einer Mehrzahl von im Gehäuse angeordneten Druckknöpfen, deren Schieber durch eine Rückstellfeder belastet sind und bei Betätigung je eines Druckknopfes die Leuchtanzeige eingeschaltet wird.

Es ist bekannt, daß bei solchen Druckknopfschaltern In jedem einzelnen Schalter eine Lampe vorhanden und beim Niederdrücken des Druckknopfes eingeschaltet wird und aufleuchtet· Diese Ausführung ist jedoch insofern nachteilig, weil die Anzahl der Lampen sich erhöht und die Kosten sich vergrößern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß deshalb, weil die Lampe bis zum Niederdrücken des Druckknopfes nicht aufleuchten kann, es schwierig ist, die Stellung des jeweiligen einzelnen Druckknopfes in der Dunkelheit auszumachen, wie es beispielsweise im inneren eines Kraftfahrzeuges der Fall ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einem gattungsgleichen Druckknopfschalter die Bauweise zu vereinfachen, Teile einzusparen, die Kosten zu senken und statt einer Mehrzahl von Anzeigelampen den Druckknopfschalter, bzw. eine Druckknopfschaltereinheit

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durch eine einzige Lichtquelle zu beleuchten. Gleichzeitig soll bei einem solchen Schalter es möglich werden, die Stellbewegungen sogar an einem dunklen Platz zu erkennen. _;

Nach einer weiteren Ausgestaltung wird angestrebt, einen Druckknopfschalter mit Leuchtanzeige anzugeben, welcher in einer handelsüblichen Einheit bzw. Anordnung von Druckknopfschaltern montiert werden kann.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines : Druckknopfschalters mit Leuchtanzeigej

Fig. 2A, 2B und 2C seitliche geschnittene Ansichten der wichtigeren Teile des Schalters und dient zur Erläuterung der Betriebsweise der in Pig. I gezeigten Vorrichtung und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, welche eine andere Ausführungsform des Klappengliedes darstellt.

Die Schalter 1,1, vgl. Fig. 1, sind auf einem metallischen Montagerahmen 2 montiert. Es ist ein aus Kunstharz bestehender Schieber 3 vorhanden, während eine Wendelfeder 4 dazu dient, den Schieber rückgustellen. Es ist eine Kappe 5 aus Kunstharz vorhanden, deren ■ Seitenwände mit Lappen odgl. 5a, 5a versehen sind, die nach einwärts gerichtete Vorsprünge (nicht dargestellt) aufweisen. Teile 5a, 5a dienen zur Verbindung. In die Kappe 5 kann ein Anzeige-

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plättchen 6 eingesetzt werden, weichesaus lichtdurchlässigem Werkstoff ₁₀ζ.B. aus, Acrylharz besteht und in vorbestimmten Weise eingefärbt seirj ka^nn, auch mehrfarbig. Eine Druckknopfeinneit 7 besteht aus Kunstharz als Guß- bzw. Spritzteil und weist Vorsprünge 7a, 7a, einen Stellarm 7b, der Führung dienende Leisten 7c, 7c und Zungen 7d, 7d auf. Ein stirnseitiges plattenfttTmlges -Gehäuse 8 aus Kunstharz, dient als Führungsteil. Der Einführung der Druckknopfeinheiten 7, 7 dienende öffnungen 8a, 8a, sirid aus der Gehäuseplatte 8 ausgeformt und in jeder der Seitenwinde sind Führungsschlitze 8b, 8b vorhanden. Die öffnungen 8a sind durchgehend ausgebildet. Es ist ein drehbares Glied, z.B. eine Klappe 9 vorhanden, welches eine Art Jalousieelement bildet und ein Schwenkbzw. Lagerglied,insbesondere Schwenkachse 9a und ferner zungenartige Glieder 9b, 9b sowie eine Platte 9c aufweist* tföbei 'letztere aus transparentem Material, z.B. Acrylharz besteht« Ferner ist ein plattenförmiger Diffusor 10 zur Zerstreuung des Lichtes vorhanden und dient dazu, das von der Lichtquelle ausgehende Licht gleichmässig zu machen. Ein Lampengehäuse 11 weist einen durch Wände 11a begrenzten Hohlraum auf, welcher der Mehrzahl von Druckknopfgliedern 7 gegenüberliegt. Es ist eine Trennplatte 11b vorhanden, die sich nach vorne erstreckt, und das Gehäuse ist mit

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einer Lampe 12 versehen, welche die Aufnahmeöffnung lic am rückwärtigen Teil des Gehäuses einsetzbar ist.

Nachfolgend wird die Montage des, mit einer Leuchtanzeige versehenen Druckknopfschalters erläutert. Zunächst wird die das Anzeigeplättchen 6 umfassende Kappe 5 von der offenen Stirnseite her an die Druckknopfeinheit 7 befestigt, während die 'Lappen 5a,

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5a der Kappe 5 mit den Vorsprüngen 7a, 7a des Druckknopfgliedes in Eingriff gebracht werden. Die sich hieraus ergebende Druckknopfeinheit wird durch die Einführöffnung 8a des stirnseitigen Gehäuses 8 von der Rückseite des letzteren so eingeführt, dass die Führungsleisten 7c, 7c in die Führungsschlitze 8b, 8b passen. In diesem Falle liegt die Wendelfeder 13, vgl. Figuren 2A bis 2C, zwischen dem Stellarm 7b der Druckknopfeinheit 7 und der Innenwand des stirnseitigen Gehäuses 8. Die Schalter 1, 1 auf dem Montagerahmen 2 sind durch Schrauben an das Gehäuse 8 befestigt, einschließlich der beiden Druckknopfeinheiten und zwar derart, daß die zu betätigenden Schieber (Plunger) 3, 3 der Schalter 1,1 gegen die Stellarme 7b, 7b der Druckknopfeinheiten 7, 7 zum Anschlag kommen. Die als Rückstellfeder dienende Wendelfeder 4 hat eine größere Federkraft als die Wendelfeder 13. Folglich ist das Scharnier 9a der drehbaren Klappe9 in (nicht dargestellten) Kerben, Lagerstellen odgl. des Gehäuses 8 gelagert, so daß die drehbare Platte 9c gegenüber den Zungen 7d, 7d des Druckknopfgliedes 7 liegt. Das die Lampe 12 aufnehmende Lampengehäuse 11 ist vorzugsweise durch Schrauben an das Gehäuse 8befestigt. Zu diesem Zeitpunkt der Montage befindet sich die Trennwand 11b in den Nuten 8c, 8c, die in den Seitenwänden der durchgehenden öffnungen 8a, 8a des Gehäuses 8 vorhanden sind. Hierdurch ist die Montage beendet.

Der erfindungsgemäße Schalter arbeitet folgendermaßen: Aus Fig. 2A ist der Zustand ersichtlich, in der die Druckknopfeinheit 7 nicht eingerückt, der Schieber nicht eingeschoben ist. Da die Lampe 12 zu allen Zeiten aufleuchtet und das Licht der Lampe 12 sowohl durch die drehbare Platte 9c als auch durch

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das Anzeigeplättchen 6 gelangt, wird das Volumen des Lichtes beachtlich verringert und die Anzeige in dem AnzeigenplStttchen ist schwach. Wenn in diesem Zustand die Druckknopfeinheit 7 eingerückt wird, wird der Schieber 3 des Schalters 1 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 4 niedergedrückt und zwar durch den Stellarm 7b des Druckknopfgliedes 7, und hiermit wird der Schalter umgeschaltet. Gleichzeitig wird die drehbare Klappe 9 um ,die Achse 9a durch die Bewegung der Zungen 7d, 7d, des Druckknopfgliedes 7 verschwenkt. Die Folge ist, daß die drehbare Platte 9c, die sich bisher in der Bahn des Lichtes befand, sich aus dieser Bahn herausbewegt und die Zungen 7d, 7d in diese Bahnen hereinrücken, siehe Fig. 2C. In diesem Zustand gelangt das Licht der Lampe lediglich durch das Anzeigeplättchen 6, deshalb ist das Volumen des Lichtes größer als im Zustand der Figur 2A und die Anzeige durch die Anzeigeplättchen 6 wird wesentlich intensiver. Die Fig. 2B zeigt den Zustand an, in dem der Schalter, wie vorstehend angegeben, umgeschaltet worden ist.

Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die drehbare Klappe nur mit einer drehbaren Platte 9c versehen und die Schaltstellung des Schalters wird aufgrund der Helligkeitsdifferenz bzw. Änderung der Lichtmenge angezeigt.

Eine Ausführungsform der Erfindung sieht jedoch vor, daß dies durch Änderung der Lichttönung geschieht, indem man eine lichttransparente getönte Schicht auf die drehbare Klappe 9 aufbringt und zwar derart, daß vor Betätigung des Schalters das Anzeigeplättchen 6 die Farbdifferenz bzw. die Farbensumme zwischen der Farbe des Plättchens 6 und der Farbe des drehbaren Plättchens 9c

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anzeigt, während dann, wenn der Druckknopfschalter eingerückt ist, und die Klappe 9 gedreht wurde, die Betätigung des Schalters durch die Farbe des Anzeigeplättchens 6 selbst angezeigt wird.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht eine Abwandlung des drehbaren Gliedes vor, vgl. das drehbare Glied 20 in Fig. 3· In diesem Falle sind zwei drehbare Platten 20b und 20c unter rechten Winkeln auf einem drehbaren bzw. verschwenkbaren Glied

i bzw. Lager 20a vorhanden und sie sind unterschiedlich eingefärbt. ■ Beispielsweise,wenn die drehbare Platte 20b bzw. 20c jeweils in rot bzw. grün eingefärbt ist und das Anzeigeplättchen 6 die gelbe Farbe hat, kann für die Leuchtanzeige die Farbe orange bzw. gelbgrünlich produziert werden.

Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß ein erfindungsgemäßer Vor- ; teil darin liegt, die Vielzahl von Anzeigeleuchten durch eine einzige zu ersetzen. Hierbei ist erkannt worden, daß man die Anzahl der Lampen, die gegen Stoß und Erschütterung weniger widerstandsfähig sind, verringert werden kann, verglichen mit der bekannten Ausführung, die pro Druckknopf und Schieber eine Lampe benötigte. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist deshalb besonders zum Einsatz in Kraftfahrzeugen geeignet. Da ferner die Lampe üblicherweise bereits in Betrieb ist und leuchtet und die Anzeige hinsichtLjedes Anzeigeplättchens bereits vorhanden ist. Ist die Lage des Schalters bzw. der einzelnen Druckknöpfe auch an j

einem dunklen Platz gut erkennbar. Weiter ist vorteilhaft, daß die erfindungegemäße Konstruktion es gestattet, besonders leicht verschiedene Farbtönungen einzusetzen, einmal hinsichtlich des

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Anzeigeplättchens und zweitens hinsichtlich der drehbaren Klappe. Man kann sehr verschiedene Farben benutzen und auch somit den Anwendungsbereich des Gerätes vergrößern. Was die Schaltereinheit als solche anbetrifft, so kann an sich eine handelsübliche Druckknopfschalteinheit verwendet werden, so daß die Schaltanordnung insgesamt billig wird.

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Claims (8)

1. Alps Electric Co., Ltd. 10. Dezember 1979

   IG/ri Q-SW-1052

   Patentansprüche

   IJ Druckknopfschalter mit einer Leuchtanzeige und mit einer Mehrzahl von im Gehäuse angeordneten Druckknöpfen, deren Schieber durch eine Rückstellfeder jeweils belastet sind und bei Bdbätigung je eines Druckknopfes die Leuchtanzeige beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Druckknopfeinheiten (7) einen Stellarm (7b) einerseits und andererseits an einem Ende ein Anzeigefenster (bei6) aufweist, während durch Führungselemente (7c, 8, 8c) die Mehrzahl von Druckknopfeinheiten (7) in zueinander parallelen Gleitlagern gehalten wird, und je einer Druckknopfeinheit je ein klappenartiges Glied (9) zugeordnet ist, die in diesem Führungsteil (8) schwenkbar bzw. drehbar gelagert, als auch hinter den Anzeigefenstern (bei 6) angeordnet sind, jede drehbare Klappe odgl. (9) durch die Druckknopfeinheit (7) verstellbar, ein lediglich eine Lichtquelle (12) aufnehmendes Lampengehäuse (11) am Führungsteil (8) montiert und die Lichtquelle (12) hinter dieser Mehrzahl von Klappen odgl. (9) angebracht ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfeinheit (7) ein, beiderseitig offene Enden aufweisender Hohlkörper ist und das Anzeigefenster bzw. ein Anzeige-

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   ORIGINAL INSPECTED

   plättchen (6) in einer der Endöffnungen angeordnet ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Druckknopfeinheit (7) mit einem von ihm abstehenden Stellarm (7b) versehen ist, derart, daß er den Schieber (3) betätigt.
4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfeinheit mit ihr einstückig ausgeformte Zungen (7d, 7d) aufweist, die Vorsprünge sind und durch die die Klappen odgl. (9) betätigbar sind.
5. 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch *t, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen(9)ein Schwenkelement, z.B. ein Scharnier (9a) und eine hiervon abstehende Klappenplatte (9c) und senkrecht von dieser Platte abstehende Stellelemente (9b) aufweist, wobei letztere mit den Zungen (7d) der Druckknopfeinheit zusammenwirken.
6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9c) der Klappe aus lichtdurchlässigem bzw. diffusem Werkstoff besteht.
7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeplättchen (6) der Druckknopfeinheit aus lichtdurchlässigem Werkstoff besteht.
8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdurchlässige Werkstoff Acrylharz ist.

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