DE3543216A1 - Langhub-taste - Google Patents
Langhub-tasteInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/62—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon manual release of a latch
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/20—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling
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- Push-Button Switches (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer senkrecht zur Sichtfläche in eine Bedienblen
de eingebaute Langhub-Taste mit einem Tastenstößel, der in Richtung seiner
Hubbewegung geradgeführt ist und einen Mantel mit wenigstens annähernd paral
lel zur Hubachse verlaufender Mantellinie aufweist.
Derartige Langhub-Tasten können beispielsweise als Netzschalter-Taste in Be
dienblenden von großen Haushaltgeräten, wie z.B. Wasch- oder Geschirrspülma
schinen, eingebaut sein. Bei derartigen Geräten kann es erwünscht sein, daß
solche Tasten von nicht eingeweihten Personen, z.B. von Kindern, nicht bedient
werden sollen. Dadurch soll sichergestellt werden, daß die den Tasten zuge
ordneten Funktionen im Gerät von solchen Personen nicht ausgelöst werden kön
nen.
Hierzu hat man bisher Bedienungselemente mit komplizierten Funktionen vorgese
hen, die auch von eingeweihten Personen nur schwer durchschaubar und entspre
chend kompliziert bedienbar sind. Andere Bedienungselemente, deren Betätigung
entsprechend ausgeschlossen sein sollte, wurden mit von einem Schlüssel betä
tigbaren Schlössern (sogenannten Schlüsseltasten) dargestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tastenförmiges Bedienungselement
der eingangs genannten Art so einzurichten, daß es von nicht eingeweihten Per
sonen nicht bedient werden kann und keine unerwünschte Schaltmaßnahme auslös
bar ist, wenn die Blockierung vorliegt. Dabei soll der äußere Eindruck eines
solchen Bedienungselementes von einfachen Bedienungselementen, die keine der
artige Verschlußfunktion aufweisen, rein äußerlich nicht unterscheidbar sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Tastenstößel einen quer zur Hubachse verlaufenden Dickensprung aufweist, un
ter den in Ruhestellung des Tastenstößels ein Schieber greift, der eine ent
fernt vom Tastenstößel angeordnete Betätigungsnase aufweist.
Durch einen solchen Schieber ist der Tastenstößel blockierbar, so daß seine
Funktion bei eingreifendem Schieber nicht auslösbar ist. Der Schieber kann da
bei über die Betätigungsnase bedient werden, die an einer anderen Stelle der
Bedienblende angeordnet ist. Zum Lösen der Blockierung kann der Schieber mit
tels der Betätigungsnase außer Eingriff gebracht und dann der Tastenstößel be
tätigt werden.
Vorteilhafterweise ist der Schieber in einer außerhalb des Bewegungsraumes des
Tastenstößels quer zu seiner Hubachse angeordneten Kulisse geführt. Eine sol
che Kulisse läßt sich unauffällig hinter der Sichtfläche der Bedienblende
flach gestalten und gewährleistet auch als Kunststoffteil eine leichte Be
tätigung.
In einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Schieber Be
standteil eines Hebels, der um eine außerhalb des Tastenstößels parallel zu
seiner Hubachse liegende Schwenkachse schwenkbar ist. Auch ein solcher Hebel
läßt sich unauffällig hinter der Sichtfläche einer Bedienblende verstecken.
Insb. in Kombination mit dem vorstehenden Merkmal ist es von Vorteil, wenn ge
mäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung der unter den Dickensprung grei
fende Teil des Schiebers als Gabel ausgebildet ist. Die beiden Gabelenden kön
nen dann beidseitig der Hubachse unter den ansatzartigen Dickensprung greifen
und stellen eine symmetrische Blockierkraft gegen die Betätigung zur Verfü
gung, damit der Tastenstößel nicht verkantet.
Von besonderem Vorteil ist eine Weiterbildung der Erfindung, in der der Schie
ber gegen die Kraft einer Feder aus der Ruhestellung und dadurch außer Ein
griff mit dem Dickensprung bringbar ist. Hierdurch wird der Schieber automa
tisch wieder in Eingriff mit dem Dickensprung gebracht, wenn der Tastenstößel
unbetätigt ist.
Eine weitere sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich da
durch, daß der Tastenstößel in seiner Arbeitsstellung in Höhe des Schiebers am
Mantel eine quer zur Hubachse angeordnete Nut aufweist. Hierdurch ist die
Blockierung des Tastenstößels auch in seiner Arbeitsstellung möglich, damit
die vom Tastenstößel gewünschterweise ausgelöste Gerätefunktion nicht unge
wollt wieder beseitigt werden kann.
Dies ist von besonderer Bedeutung bei Wasch- und Geschirrspülmaschinen, die
mit einer elektronischen Programmsteuerungseinrichtung mit flüchtigem Pro
grammspeicher ausgestattet sind. Sobald nämlich der betätigte Netz-Tasten
schalter wieder ausgelöst wird, geht die von der Bedienungsperson bereits ein
gespeicherte Programmsequenz verloren. Geschieht dies ungewollt, dann wird ein
evtl. bereits laufendes Programm abgebrochen, ohne daß es an dieser Stelle
wieder aufgenommen werden kann.
Für die vorstehend beschriebenen elektronisch gesteuerten Haushaltgeräte ist
es von besonderem Vorteil, wenn der Schieber mit einem elektrischen Signal-
Kontakt wirkverbunden ist, der in der Eingrifflage des Schiebers ein Signal
abgibt. Hierdurch läßt sich für die elektronische Steuereinrichtung ein Über
wachungssignal abhängig von der Tastenblockierung ableiten.
Ein solches Signal kann vorteilhafterweise eine Schaltmaßnahme zum elektri
schen Blockieren wenigstens eines Teils von Programmeingabe-Schritten auslö
sen. Beispielsweise kann das Blockiersignal der eingeschalteten Netzschalter-
Taste die Wirkung eines Schalters oder einer Schaltergruppe der Programmeinga
beeinrichtung erst ermöglichen. Nach fertiger Eingabe kann das Auslösen eines
Startsignals bei Anwesenheit des Blockiersignals zur elektrischen Blockierung
aller Eingabe-Funktionen dienen, so daß lediglich das Stoppen und Starten des
eingestellten Programmablaufs noch möglich ist.
Damit einerseits die unauffällige Blockierung des Tastenstößels gesichert ist
und andererseits das normale Erscheinungsbild einer Bedienblende nicht gestört
wird, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Betätigungsnase am Rand der Be
dienblende angeordnet ist. Dies ermöglicht auch eine räumliche Zuordnung der
Betätigungsnase zum Tastenstößel, damit die Bedienungsperson die Betätigungs
nase und den Tastenstößel mit zwei Fingern einer Hand zugleich betätigen kann.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfin
dung nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den Teil einer Be
dienblende, in der eine erfindungsgemäße Langhub-Taste
eingebaut ist, entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht dieses Teils der Bedienblende von oben bei
abgenommener Sichtflächen-Scheibe und
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt entlang der Schnittlinie
III-III in Fig. 2.
Die Bedienblende ist in ihrer äußeren Form bestimmt durch ein zweiteiliges Ge
häuse aus Gehäuseboden 1 und Gehäuse-Deckschale 2. Die Deckschale 2 ist von
einer Sichtflächen-Scheibe 3 abgedeckt, die auf ihrer äußeren Fläche die
Sichtfläche für eine Beschriftung bildet. Etwa in Höhe der Trennlinie der bei
den Gehäuseteile ist eine Platine 4 angeordnet, welche die Bauelemente 5 und
die Langhub-Taste 6 trägt.
Die Langhub-Taste 6 besteht aus einer Tastenkappe 7 und einem Schalter 8, des
sen Schaltstift 9 vom Stößelstift 10 der Tastenkappe 7 betätigt werden kann.
Die Kappe 7 und der Stößelstift 10 bilden zusammen den Tastenstößel. Der
Schalter 8 ist mittels eines Zentrierstifts 11 in seiner Lage fixiert und mit
tels eines Befestigungsflansches 12 zwischen der Platine 4 und der Deckschale
2 eingespannt.
Die Tastenkappe 7 trägt an ihrer Unterseite zwei Führungsfahnen 13, von denen
jede Fahne zwei Vorsprünge 14 und 15 aufweist. Zwischen den Vorsprüngen ist
eine Nut 16 gebildet und die unteren Vorsprünge 15 weisen an ihrer Unterkante
einen Dickensprung 17 auf, d.h. daß die Vorsprünge 15 eine untere Fläche bil
den.
In der gezeichneten Stellung des Tastenstößels 7, 10 greift eine Gabel 18 ei
nes zwischen dem Gehäuseboden 1 und der Deckschale 2 gelagerten Hebels 19 un
ter den Dickensprung 17. Dadurch ist der Tastenstößel in dieser Lage, in der
der Schalter 8 nicht betätigt ist, gegen unbeabsichtigtes Niederdrücken ge
sichert.
Der Hebel 19 ist mit einer schraubenförmig um sein Lager 20 gewickelten Feder
21 in dieser Stellung festgehalten. Gegen diesen Federdruck ist der Hebel 19
mittels einer Betätigungsnase 22 aus der in Fig. 2 ausgezogen dargestellten
Verriegelungslage in die gestrichelt dargestellte Lage schwenkbar, in der die
Verriegelung des Tastenstößels aufgehoben ist. Die Betätigungsnase 22 ragt da
bei aus einer Öffnung 23 der Seitenwand des Bedienblenden-Gehäuses heraus und
kann mit zwei Fingern einer Hand zugleich mit dem Tastenstößel 7, 10 bedient
werden. In der entriegelten Hebelstellung ist der Schalter 8 durch Niederdrüc
ken der Tastenkappe 7 betätigbar. Dabei gelangen die Führungsfahnen 13 in die
in Fig. 1 gestrichelt dargestellte untere Stellung, so daß ihre Nute 16 in die
Höhe der Gabel 18 gelangen. Wird die Betätigungsnase 22 des Hebels 19 nunmehr
freigegeben, dann greift die Gabel 18 in die Nute 16 und verriegelt den Ta
stenstößel 7, 10 in der betätigten Stellung.
Abgesehen von den Schalterkontakten 24 für die originären Aufgaben des Schal
ters 8 sind am Schaltergehäuse noch zwei weitere Kontakte 25 und 26 angeord
net, von denen der Kontakt 25 mit dem Eingang einer elektronischen Steuerungs
einrichtung verbunden ist und der Signalkontakt 26 als Überwachungskontakt für
die Eingriffstellung des Hebels 19 dient. Bei nicht eingreifendem Hebel 19
sind die Kontakte 25 und 26 geschlossen, während in der gezeichneten Eingriff
stellung die Betätigungsbrücke 27 des Hebels 19 den Kontakt 25 vom Signalkon
takt 26 abhebt. Die Öffnung der Kontakte 25 und 26 kann dann als Signal eine
Schaltmaßnahme zum elektrischen Blockieren wenigstens eines Teils von Pro
grammeingabeschritten für die elektronische Steuerungseinrichtung auslösen.
Im dargestellten Beispiel sind die Kontakte 25 und 26 Ruhekontakte, d.h. sie
sind in nicht betätigter Lage geschlossen. Erst bei Betätigung durch die Betä
tigungsbrücke 27 werden sie geöffnet. Die Kontakte können ohne Abweichung von
der Erfindung selbstverständlich auch so angeordnet sein, daß sie in Ruhelage
geöffnet sind und erst bei Betätigung durch die Betätigungsbrücke 27 geschlos
sen werden.
Claims (9)
1. Senkrecht zur Sichtfläche in eine Bedienblende einbaubare Langhub-Taste mit
einem Tastenstößel, der in Richtung seiner Hubbewegung geradgeführt ist und
einen Mantel mit wenigstens annähernd parallel zur Hubachse verlaufender
Mantellinie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ta
stenstößel (7, 10) einen quer zur Hubachse (28) verlaufenden Dickensprung
(17) aufweist, unter den in Ruhestellung des Tastenstößels (7, 10) ein
Schieber (18, 19) greift, der eine entfernt vom Tastenstößel angeordnete
Betätigungsnase (22) aufweist.
2. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18, 19) in
einer außerhalb des Bewegungsraumes des Tastenstößels (7, 10) quer zu sei
ner Hubachse (28) angeordneten Kulisse geführt ist.
3. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber Bestandteil
eines Hebels (19) ist, der um eine außerhalb des Tastenstößels (7, 10) pa
rallel zu seiner Hubachse (28) liegende Schwenkachse (29) schwenkbar ist.
4. Taste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unter den
Dickensprung (17) greifende Teil des Schiebers (19) als Gabel (18) ausge
bildet ist.
5. Taste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (19) gegen die Kraft einer Feder (21) aus der Ruhestellung und
dadurch außer Eingriff mit dem Dickensprung (17) bringbar ist.
6. Taste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenstößel (7, 10,
13 bis 17) in seiner Arbeitsstellung in Höhe des Schiebers (18) am Mantel
eine quer zur Hubachse (28) angeordnete Nut (16) aufweist.
7. Taste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (18, 27) mit einem elektrischen Signal-Kontakt (26) wirkver
bunden ist, der in der Eingrifflage des Schiebers (18) ein Signal abgibt.
8. Taste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Signal-
Kontaktes (26) eine Schaltmaßnahme zum elektrischen Blockieren wenigstens
eines Teils von Programmeingabe-Schritten auslöst.
9. Taste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsnase (22) am Rand der Bedienblende (1, 2) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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ID=6287846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853543216 Granted DE3543216A1 (de) | 1985-12-06 | 1985-12-06 | Langhub-taste |
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GB (1) | GB2183917B (de) |
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