DE8326607U1 - Verriegelungsvorrichtung fuer die frontklappe einer fotografischen kamera - Google Patents

Description

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einer fotografischen Kamera

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer ausklappbaren Frontklappe zur Abdeckung des Objektivs bei nichtbenutzter Kamera, insbesondere den Verriege2ungsmechanismus dieser Klappe.

Bei fotografischen Kameras der oben angegebenen Ar^J; ist es bekannt, daß in der Regel versenkbare Objektiv durch eine Frontklappe abzudecken, die vor Benutzung der Kamera aus ihrer verriegelten Einklapp-Stellung ausgeklappt werden muß, wobei dann über ein entsprechendes Getriebe das Objektiv in seine Aufnahme-Stellung vorgezogen wird.

Zv/ecks Entriegelung der Klappe ist außen am Kameragehäuse eine Taste, ein Druckknopf oder dgl. vorgesehen, bei dessen Betätigung die Verriegelung gelöst wird.

An diese Verriegelungsvorrichtung werden sowohl funkt.ionstachnisch als auch fertigungstechnisch besondere Anforderungen gestellt. Funktionstechnisch soll die Verriegelungsvorrichtung eine solche sein, daß die Frontklappe in eingeklapptem Zustand ausreichend fest am Gehäuse anliegt, so daß möglichst eine staubdichte Abdeckung des Objektivs erzielt wird. Dazu ist es erforderlich, die Klappe nicht nur an einer Stelle, etwa oben in der Mitte, sondern an beiden Ftellen zu verriegeln.

Fertigungstechnisch soll die Verriegelungsvorrichtung aber trotzdem einfach und preisgünstig in der Herstellung sein. Außerdem soll die Verriegelungsvorrichtung natürlich für den Benutzer einfach in der Handhabung sein.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung anzugeben, welche die Bedingung erfülltt bei einfachster Konstruktion eine beidseitige Verriegelur.ß der Frontklappe herbeizuführen.

Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch eine Verriegelungsvorrichtung gelöst, welche die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale aufweist.

Das wesentlichste Merkmal dieser Verriegelungsvorrichtung besteht darin, parallel zur Frontseite der Kamera im Kameragehäuse oberhalb der Frontklappe zwischen zwei Auflagepunkten einen elastischen Draht einzulegen, dessen Enden hinter Haken an der Frontklappe greifen und dadurch die Verriegelung sicherstellen. Mit der außen an der Kamera angebrachten Betätigungstaste kann der Draht in der Mitte durchgedrückt werden, wodurch die Enden aus den Haken herausgezogen werden und die Frontklappe entriegelt wird.

Die erfundene Verriegelungsvorrichtung löst die eingangs definierte Aufgabe in überaus einfacher Weise. Zum einen wird die Frontklappe an beiden Seiten verriegelt und liegt damit fest und sicher am Gehäuse an. Zum anderen ist die Konstruktion besonders einfach und sowohl in der Herstellung der Einzelteile als auch in der Montage sehr preisgünstig. Es wird einfach ein Federdraht gebogen und eingelegt. Die Auflagepunkte am Gehäuse und die Haken an der Innenseite der Frontklappe werden bei der Herstellung dieser als Spritzgußteil gefertigten Bauteile mit angespritzt und verursachen keine zusätzlichen Kosten.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Kamera mit Frontklappe, teilweise geschnitten,

Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 in Höhe H-II.

In Fig. 1 ist mit 1 das Kameragehäuse bezeichnet, das eine Frontklappe 2 besitzt. An die Frontklappe 2 ist an der Rückseite in beiden Randbereichen je ein Haken 3 angespritzt, in den eine Nut 3a eingeformt ist (Fig. 2).

Oberhalb der Frontklappe 2 ist in das Kameragehäuse ein Federdraht 4 eingelegt, der an beiden Seiten z-fö'rnig abgewinkelt ist un<? mit seinen äußeren Enden in die Nuten 3a greift. Der Federdraht 4 ruht im Kameragehäuse auf zwei symmetrisch zur Kameramitte angeordneten gehäusefesten Auflagen 5 und 6.

An der Kameraoberseite ist eine in Richtung des Doppelpfeiles A verschiebbare Taste 7 angebracht, die mit einem Druckstück 7a zwischen den Auflagen 5 und 6 in Kontakt mit dem Federdraht 4 steht.

Es ist besonders aus Fig. 1 deutlich erkennbar, daß beim Niederdrücken der Taste 7 sich der Federdraht 4 in der V/eise durchbiegt, daß seine Enden aus den Nuten 3a ausgehoben werden und damit die Frontklappe entriegelt wird.

BeimZurückklappen der Frontklappe werden diese Enden etwas zurückgedrückt und fallen federnd wieder in die Nuten 3a ein, so daß die Frontklappe wieder sicher verriegelt ist»

Damit die Frontklappe nach der Entriegelung noch etwas nach vorne herausspringt und für den Benutzer leicht ergreifbar ist, ist noch eine Druckfeder 8 vorgesehen, die auf die Frontklappe wirkt und bei eingeklappter Frontklappe leicht zusammengedrückt ist. Wird die Taste 7 gedrückt und damit die Frontklappe entriegelt, so entspannt sich die Feder 8 und drückt die Frontklappe etwas heraus, so daß dieselbe vom Benutzer leicht weiter aufgedrückt werden kann.

Claims (1)

1. Il I · "

   Ansprüche

   1. Verriegelungsvorrichtung für die Frontklappe einer fotografischen Kamera, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Klappe (2) parallel zur Kamera-Frontseite angeordnete , elastisch durchbiegbare Stange (4), die 5 an zwei Punkten (5,6) in etwa gleichem Abstand von der

   Mittellinie der Frontlclappe (2) gelagert ist, und deren ί Enden in verriegeltem Zustand hinter an der Innenseite

   •j der Frontkleppe (2) feste Haken (3,3a) oder dgl. greifen,

   j und ferner gekennzeichnet durch eine außen an der Kamera

   I 10 zugängliche Betätigungstaste (7), die bei ihrer Be-I tätigung etwa in der Mitte zwischen den beiden Lager-

   I punkten (5,6) gegen die Stange (4) drückt und unter

   I Durchbiegimg der Stange (4) die Stangenenden aus den

   j- frontklappenfesten Haken (3,3a) aushebt.

   15 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die Stange aus einem Federdraht (4) besteht.

   3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (4) an beiden 20 Enden z-förmig abgewinkelt ist.