DE2509566B1 - Elektrischer befehlsschalter - Google Patents
Elektrischer befehlsschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Befehlsschalter mit einem an einer Montagewand befestigbaren Betätigungsorgan, das mit einem das Schaltelement aufnehmendem Gehäuse über elastisch nachgiebige Rastarme verbindbar ist
Bei einem bekannten Druckknopfschalter der obengenannten Art (DT-AS 2013 779) ist das an der Montagewand befestigbare Betätigungsorgan mit dem das
Schaltelement aufnehmenden Gehäuse über ein H-förmiges Verbindungsteil zusammengehalten, das mit mit
Rastelementen versehenen Schenkeln ausgestattet ist, wobei die Rastelemente in entsprechende Ausnehmungen oder Absätze des Betätigungsorgans und des
Schaltelementgehäuses einrasten und diese somit me chanisch verbinden. Das Schaltelement ist hier zwar
von der Rückseite der Montagewand durch Aufschnappen auf das Betätigungsorgan unter Zwischenschaltung
des H-förmigen Verbindungsteils durch Schnappverbindung
miteinander verbindbar, jedoch bereitet das Abnehmen des das Schaltelement aufnehmenden Gehäuses
vom Betätigungsorgan erhebliche Schwierigkeiten. Um das Schaltelement überhaupt von der Rückseite
der Montagewand her vom Betätigungsorgan abtrennen zu können, hat man hier ein zusätzliches Verbindungsteil
schaffen müssen, um die Schnapparme des Verbindungsteils an der Rückseite des Schaltelementgehäuses
von diesem abheben zu können. Aber auch
ίο dies ist keine zufriedenstellende Lösung, denn, wenn
nicht beide gegenüberliegende Rastarme gleichzeitig ausgehebelt werden, besteht die Gefahr, daß beim Aushebeln
des zweiten Rastarmes der erste Rastarm wieder einschnappt. Durch die Erfindung soll eine Verbin-
dung zwischen Betätigungsorgan und Schaltelement geschaffen werden, die von der Rückseite der Montagewand
bei befestigtem Betätigungsorgan auf einfache Weise und ohne großen Aufwand sicher gelöst werden
kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Rastarmen und Gehäuse keilförmige Schieber eingeführt
sind, mit denen die Rastarme außer Eingriff mit den Rastvorsprüngen am Betätigungsorgan bringbar
sind. Um zu verhindern, daß die keilförmigen Schieber in die Ausgangslage zurückgeführt werden müssen, bevor
das Gehäuse mit dem Betätigungsorgan wieder verbunden wird, ist es vorteilhaft, wenn die Reibverhältnisse
zwischen Schieber und Rastarm sowie zwischen Schieber und Betätigungsorgan derart aufeinander
abgestimmt sind, daß beim Aufsetzen des Gehäuses auf das Betätigungsorgan der Schieber in die Ruhelage
zurückgeführt wird. Um ein Herausrutschen des Schiebers bzw. eine Beschädigung des Rastarmes beim Lösen
der Verbindung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn am Betätigungsorgan Bewegungsbegrenzungsanschlage
für die Rastarme vorgesehen sind. Wird der Rasthaken des Rastarmes seitlich vom Rastarm angeordnet
und der Schieber seitlich vom Rastarm geführt, so ergibt sich eine gute Betätigungsmöglichkeit
für den Schieber ohne weiteren Raumbedarf. Des weiteren ergibt sich die Möglichkeit, bei geringerem
Raumbedarf die Bewegungsbegrenzungsanschläge mit einer zurückgesetzten Außenkante des Rastarmes zusammenwirken
zu lassen.
Auf besondere Führungsmittel des Schiebers in den Rastarmen kann verzichtet werden, wenn die Schieber mit einem den Rastarm teilweise umgreifenden U-förmigen Führungssatz versehen sind. Da die Verbindung Rastarme Betätigungsorgan an der Trennstelle zwischen Befestigungsorgan und Schaltelementgehäuse vorhanden ist und der Schieber nicht bis zum Ende des Schaltelementgehäuses geführt zu werden braucht, ist es vorteilhaft, wenn die Schieber mit einer Kerbe zum Einsetzen eines Schraubenziehers versehen sind.
Auf besondere Führungsmittel des Schiebers in den Rastarmen kann verzichtet werden, wenn die Schieber mit einem den Rastarm teilweise umgreifenden U-förmigen Führungssatz versehen sind. Da die Verbindung Rastarme Betätigungsorgan an der Trennstelle zwischen Befestigungsorgan und Schaltelementgehäuse vorhanden ist und der Schieber nicht bis zum Ende des Schaltelementgehäuses geführt zu werden braucht, ist es vorteilhaft, wenn die Schieber mit einer Kerbe zum Einsetzen eines Schraubenziehers versehen sind.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise
näher erläutert Es zeigen:
F i g. 1 eine Teilseitenansicht zum Teil im Schnitt auf ein mit einem an der Montagewand befestigten Betätigungsorgan
in Verbindung gebrachten, das Schaltelement aufnehmendem Gehäuse, insbesondere die Verbindungsstelle
zwischen Betätigungsorgan und Gehäuse im Hinblick auf die Rastarme,
F i g. 2 eine Unteransicht auf das an der Rückseite der Montagewand anliegende Teil des Betätigungsorganesunddie
F i g. 3 bis 5 Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht auf den mit den Rastarmen zusammenwirkenden
Schieber.
Das schematisch angedeutete Betätigungsorgan 1 ist in üblicher Weise durch eine Durchbrechung 2 der
Montagewand 3 hindurchgefühlt und an dieser befestigt Rastvorsprihige 4 am Betätigungsorgan 1 wirken
mit Rasthaken 5 an den Rastarmen 6 zusammen. Die Rastarme 6 sind an einem nicht näher dargestellten
Schaltelemente aufnehmenden Gehäuse 7 angeformt, und auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses vorgesehen.
Die Rasthaken 5 erstrecken sich nur über einen Teil der Breite des Rastarmes 6. Sie sind im we- ίο
sentlichen der Breite der Rastvorsprünge 4 am Betätigungsorgan angepaßt, was insbesondere F i g. 2 zeigt
Hier ist weiterhin zu sehen, daß die Rastarme 6 mit einer zurückgesetzten Außenkante 8 versehen sind, die
mit Bewegungsbegrenzungsanschlägen 9 am Betätigungsorgan 1 zusammenwirken, so daß die Rastanne
nicht beliebig weit nach außen gedrückt werden können. Zum Herausdrücken der Rastarme, d. h. Außereingriffbringen
der Verrastung des Gehäuses mit dem Betätigungsorgan, dient ein Schieber 10, der mit einem
U-förmigen Führungsansatz 11 den unteren Teil 12 der Rastarme 6 umgreift, so daß der Schieber 10 im zum
Betätigungsorgan abgewandten Teil des Rastarmes seitlich neben den Rastarm verschiebbar ist, und in dem
dem Betätigungsorgan zugewandten Teil des Rastarmes ragt dieser in der Breite über diesen Schieber 10
hinaus und kann somit mit diesem in Eingriff gebracht werden. Im Atisführungsbeispiel nach Fig.! liegt der
Schieber oberhalb des unteren Teils 12 des Rastarmes. Der Schieber 10 ist mit einer Einkerbung 14 ausgestattet,
in die die Schneide eines Schraubenziehers 15 einführbar ist, um den Schieber in Richtung auf das Betätigungsorgan
1 verschieben zu können. Der Schieber 10 ist mit geneigten Flächen 16 ausgestattet, die mit entsprechend
angefonnten Schrägen 17 der Rastarme 6 En
Eingriff gebracht werden können, sowie mit weiteren Abschrägungen 18, die mit den Rastvorsprüngen 4 in
Wirkverbindung bringbar sind.
Dies geschieht durch Hinunterdrücken des Schiebers 10 in die aus F i g. 1 gestrichelt entnehmbare Lage, wobei
der Rastarm 6 ebenfalls die gestrichelt angedeutete Stellung einnimmt Es ist ersichtlich, daß der Rasthaken
5 außerhalb des Bereiches des Vorspninges 4 liegt, so daß das Gehäuse 7 ohne weiteres vom Betätigungsorgan
1 abgenommen werden kann, sofern auch auf der anderen Seite der Schieber in die gestrichelt angedeutete
Lage gebracht wurde. Um einen guten Reibschluß an der Schräge 17 des Rastarmes 6 zu erhalten, kann
die Fläche 16 zusätzlich mit einer Riffelung 19 versehen sein, so daß die Schieber 10 in der niedergedrückten
Lage verbleiben. Da sich das Gehäuse 7 beim Lösen der Verbindung zwischen Vorsprung 4 und Rasthaken
5 leicht um die Seite verschwenkt, an der die Verbindung noch vorhanden ist erhält der Schieber 10 eine
Lage, die es ermöglicht beim Aufsetzen des Gehäuses 7 auf das Betätigungsorgan 1 die Schieber selbsttätig in
die Lage (ausgezogene Stellung in F i g. 1) zurückzuführen, die eine Verrastung zwischen Gehäuse 7 und Betätigungsorgan
1 erlaubt Die Rückführung erfolgt durch Reibschluß der Abschrägungen 18 an der schrägen
Oberfläche der Vorsprünge 4.
Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist es möglich, Betätigungsorgan und Gehäuse auch an
schwer zugänglichen Stellen voneinander zu trennen, ohne daß hierfür ein besonderer Platz zum Heranführen
von Werkzeugen od. dgl erforderlich ist Die Gehäuse für die Schaltelemente können dicht nebeneinander
angeordnet werden, im Ausführungsbeispiel (siehe Fig.2) sind zwei Schaltelemente nebeneinander anordbar
und beim Vorsehen der Bewegungsbegrenzungsanschläge kann auch keine Beschädigung des Gerätes
erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrischer Befehlsschalter mit einem an einer Montagewand befestigbaren Betätigungsorgan, das
mit einem das Schaltelement aufnehmendem Gehäuse Ober elastisch nachgiebige Rastarme verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rastannen (6) und Gehäuse (7) keilförmige
Schieber (10) geführt sind, mit denen die Rastarme (6) außer Eingriff mit den Rastvorsprüngen (4) am
Betätigungsorgan (1) bringbar sind.
2. Befehlsschalter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Reibverhältnisse zwischen
Schieber (10) und Rastarm (6) sowie zwischen Schieber (10) und Betätigungsorgan (1) derart aufeinander abgestimmt sind, daß beim Aufsetzen des
Gehäuses (7) auf das Betätigungsorgan (1) der Schieber (10) in die Ruhelage zurückgeführt wird.
3. Befehlsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsorgan (1)
Bewegungsbegrenzungsanschläge (9) für die Rastarme (6) vorgesehen sind.
4. Befehlsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schieber (10) mit einem den Rastarm (6) teilweise umgreifenden U-förmigen Führungsansatz (11) versehen sind.
5. Befehlsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rasthaken (5) des Rastarmes (6) seitlich vom Rastarm angeordnet und der Schieber (10) seitlich vom
Rastarm (6) geführt ist
6. Befehlsschalter nach Anspruch 3 und 5, da durch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzungsanschläge
(9) mit einer zurückgesetzten Außenkante (8) des Rastarmes (6) zusammenwirken.
7. Befehlsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schieber (10) mit einer Kerbe (14) zum Einsetzen eines Schraubenziehers (15) versehen sind.
8. Befehlsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (10) an der den
Rastarmen (6) zugewandten Seite mit einer Riffelung (19) versehen sind.
Priority Applications (6)
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Cited By (1)
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- 1976-03-05 JP JP51024021A patent/JPS51113169A/ja active Pending
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Also Published As
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IT1055463B (it) | 1981-12-21 |
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