DE325747C - Brennofen, insbesondere Emaillierofen - Google Patents

Brennofen, insbesondere Emaillierofen

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DE325747C DE1918325747D DE325747DD DE325747C DE 325747 C DE325747 C DE 325747C DE 1918325747 D DE1918325747 D DE 1918325747D DE 325747D D DE325747D D DE 325747DD DE 325747 C DE325747 C DE 325747C
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
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    • C04B41/88Metals
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    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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Description

  • Brennofen, insbesondere Emaillierofen:l Bei industriellen Brennöfen, insbesondere Emaillieröfen, ist es zur Erreichung.-,sehr hoher und' vollständig -gleichmäßiger-Temperaturen und eines geringen Brennstoffverbrauchs erforderlich, daß die -Wärmeabgebende Fläche im Brennraum seht groß und sehr dünnwandig und die- IHitzeerzeugung vorn hinter der Ofentüre, infolge der Einwirkung der kalten Außentemperatur 'durch die Ofentüre, am höchsten und zu beiden Seiten des Brennraumes, stets gleichmäßig ist.
  • - Zu diesem Zwecke benutzt man die Brennöfen mit Muffeleinsatz oder aber solche mit gemauerten Zügen; auch. ist der Glühofen mit einer Muffelkammer und einer Reihe um dieselbe herumgeführter Heizkanäle bekannt, welche senkrecht finit Abstand von einander verlegt und abwechselnd auf beiden: Seiten der Muffelkammer verlaufen, alsdann über den Deckenboden hinweg wieder abwärts nach einer gemeinsamen Kammer in der Sohle des Ofens geführt werden, wobei der Ofen an dem einen Ende mit einem Heizbrenner versehen ist, dessen Verbrennungsprodukte durch die genannten Kanäle gleichmäßig über die ganze Nuffel verteilt werden.
  • Erstere, die sogenannten Muffelöfen, sind die gebräuchlichsten, da diese die Wärme einigermaßen gut durchlassen und vorn hinter der Ofentüre eine höhere Temperatur entwickeln, nur ist die wärmeabgebende Fläche bei diesen zu klein und die durch die Konstruktion und die Haltbarkeit bedingte Muffelwandung noch zu dick, um eine hohe und ständig gleichmäßige Temperatur mit einem geringen Brennstoffverbrauch zu erzielen. Die Brennöfen mit gemauerten Zügen kommen für hohe Temperaturen, infolge ihrer kleinen und sehr dickwandigen wärmeabgebenden Fläche" heute überhaupt nicht mehr in Betracht. Und der Glühofen mit einer- Muffelkammer und einer Reihe um dieselbe herumgeführter Heizkanäle kommt, wie vom Erfinder selbst bemerkt, nur als Glühofen in Betracht; er eignet sich nicht als Brenn- und Emaillierofen, weil die in ihm erzeugte Temperatur, dadurch, daß die an den Wänden mit Abstand von, einander senkecht verlegten Heizkanäle die Heizgase über die ganze Muffelk3.mmer der Länge nach verteilen, keine sehr hohe und keine gleichmäßige, soridern wie .die Praxis bei Ofen mit dieser Feuerführung, trotz Regulierbarkeit der Feuerzüge, gezeigt hat, im vordersten Teil der Muffelkammer, infolge der Einwirkung der kalten Außentemperatur durch die Muffeltüre, viel zu niedrig gegenüber dem übrigen Teil der Muffel und sehr ungleichmäßig ist; auch ist die Temperatur, dadurch daß die Heizkanäle auf beiden Seiten der Muffelkarrimer abwechselnd verlaufen, an der aufsteigenden Seite des Heizkanals viel höher als an der gegenüberliegenden abfallenden Seite, so daß z. B. >ein zu brennender oder zu emaillierender größerer Gegenstand an der Seite, mit welcher er an die Heizkanäle zu liegen kommt, verschiedene Brennresultate aufweisen würde, und zwar würde er an der aufsteigenden Seite des Heizkanals scharf und an der abfallenden Seite des nächststehendenHeizkanals nur schwach gebrannt sein. Auch ist bei diesem Glühofen die wärmeabgebende Fläche zu klein und zu dickwandig, um mit einem geringen Brennstoffverbrauch höhe Temperaturen zu erzielen, da der Zwischenraum zwischen den Heizkanälen und der Ofenwand durch die die Heizkanäle stützenden Futtersteine abgeschlossen ist, so daß die Heizkanäle die Hitze nur von drei Seiten an die Muffelkammer abgeben und dadurch, daß die Kanalsteine keine Verstärkungsrippen haben, dickwandig sein müssen, eine intensive Wärmeabgabe an den Brennraum nicht ermöglichen.
  • Der- Brennofen, insbesondere Emaillierofen, mit indirekter Beheizung durch Kanalsteinzüge im Brennraum unterscheidet sich von den bisher bekannten Einrichtungen wesentlich insöfern; als im Brennraum längs der Ofenwände-n@d 40s Deckengewölbes mit Abstand von diesen, -2ürial§eine wagerecht mit Abstand übereinander uniwölbt nebeneinander oder aber senkrecht im Pra des Brennraumquerschnittes mit Abstand heJ#eneInander verlegt werden, so da.ß sie ringsh m-freilieged und eine sehr große wärmeabgeb de Fläche bilden, die von allen vier Seiten die zugeführte Hitze von vorn dich, hinten an den Brennraum abgibt und eine vollständig gleichmäßige Temperatur und eine um ein Drittel größere und dünnwandigere Heizfläche als die des vorerwähnten Glühofens aufweist. Die Kanalsteine nach der Erfindung sind ferner mit Verstärkungsmuffen oder Rippen versehen, die sich an die Ofenwandung anlehnen und die Kanalsteine stützen und tragen; lediglich diese sind es, die den Abstand zwischen den Kanalsteinen und den Ofenwandungen sowie zwischen den einzelnen Kanalsteinschichten bilden, wodurch ein Freiliegen der Kanalsteine von allen vier Seiten und ein Wölben sowie eine dünnwandige Ausführung der Kanalsteine ermöglicht wird, so daß eine sehr große und eine sehr intensive Wärmeabgabe an den Brennräum stattfindet. Außerdem werden nach der Erfindung die Heizgase mit ihrer Höchsttemperatur vorn unmittelbar hinter der Ofentüre den Kanalsteinzügen zugeführt, wodurch im vordersten Teil des Brennraumes eine höhere Temperatur als im übrigen Teil des Brennraumes und somit ein Ausgleich der durch die Ofentüre einwirkenden kalten Außentemperatur und eine vollständig gleichmäßige Brenntemperatur von. vorn bis hinten erzielt wird.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt Fig. i zeigt einen Querschnitt des Brennraumes mit wagerechter Anordnung der Kanalsteine, Fig. 2 einen Querschnitt des Brennraumes mit senkrechter Anordnung der Kanalsteine, Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach den Linien A -A und B-B, Fig. q. einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-C mit Blick auf die Wandung, Fig. 5 zeigt den Kanalstein b mit Muffen c, Fig. 6 den- Gurtpfeiler f an Stelle der Muffen c zur Aufnahme der Kanalsteine.
  • Es ist a der Brennraum, b sind die Kanalsteine, d ist der Feuerkanal, e ist der Abzugs- und Verbindungskanal für die senkrecht stehenen Kanalsteine. Die Kanalsteine b, welche- die Anlage bilden, werden längs der Ofenwandungen und des Deckengewölbes mit Abstand von diesen, wie Fig. i zeigt, bis zum Wiederlager des Deckengewölbes wagerecht mit Abstand übereinander und unterhalb des Deckengewölbes gewölbt mit Abstand nebeneinander verlegt und münden vorn in den Feuerkanal d; so daß die Feuergase mit ihrer höchsten Temperatur die Kanalsteine von vorn, unmittelbar hinter der Ofentüre, nach hinten durchströmen oder, wie Fig. 2 zeigt, senkrecht im Profil des Brennraumquerschnittes mit Abstand nebeneinander verlegt und münden gleichmäßig zu beiden Seiten des Brennraumes unten in -den Feuerkanal d und oben in der Mitte des Gewölbes in den Verbindungskanal e, so daß-,die Feuergase mit ihrer höchsten Temperatur züerst in den vorderen Kanalsteinzügen hinteröder Ofentüre von unten nach oben bis zum Verbskanal e und von da, wie Fig. q. zeigt, in #n dä ebenstehenden Kanalsteinen wieder nach- unten--strömen und so weiter.
  • c sind die Verstärkungsmuffen an` den Kanalsteinen b, welche den kä lsteineinbau stützen und tragen und den Abstand-,zwischenden einzelnen Kanalsteinschichten und- =den Ofenwandungen herstellen und das Wölben, der Kanalsteine b mit Abstand nebeneinander ermöglichen.
  • Die Kanalsteine b können von beliebiger Form und mit verschiedenartigenVerstärkungsmuffen oder Rippen versehen und auch ohne diese sein, indem die Kanalsteine dann, wie Fig. 6 zeigt, in den Gurtpfeiler f, der eine Vereinigung der aufeinanderliegenden Verstärkungsmuffen bildet- und den Kanalsteineinbau stützt und trägt, sowie die Abstände zwischen den einzelnen Kanalsteinschichten und den Ofenwandungen herstellt, eingeschoben werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: _. Brennofen, insbesondere Emaillierofen, mit indirekter Beheizung durch Kanalsteinzüge im Brennraum, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Seitenwandungen und des Deckengewölbes des Ofens mit Abstand von diesen, rechtwinklig zum Feuerkanal (d), Kanalsteine (b) wagerecht mit Abstand über-und gewölbt nebeneinander oder im Profil des Brennraumquerschnittes laufend, senkrecht mit Abstand nebeneinander verlegt werden, derart., daß sie die ihnen von den Heizgasen zugeführte Hitze von vorn nach hinten leiten und sie von allen vier Seiten an den Brennraum (a) abgeben.
  2. 2. Anlage nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalsteine (b) mit Verstärkungsmuffen (c) versehen sind, die sich an die Ofenwandung anlehnen, den Kanalsteineinbau stützen und tragen und den Abstand zwischen den Kanalsteinen und der Ofenwandung und den einzelnen Kanalsteinschichten herstellen und das Wölben der Kanalsteine (b) mit Abstand nebeneinander ermöglichen.
DE1918325747D 1918-12-15 1918-12-15 Brennofen, insbesondere Emaillierofen Expired DE325747C (de)

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