DE3246237T1 - Verbesserte entkraeuselungsvorrichtung fuer bahnkanten - Google Patents

Verbesserte entkraeuselungsvorrichtung fuer bahnkanten

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EUROPEANPATENTATTORNEYS £, DIPL1-CHEM-DR-E1FREIHERRVONPECHMANn
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Verbesserte Entkräuselungsvorrichtung für Bahnkanten
Hintergrund der Erfindung
Textile Bahnen neigen, wenn sie in Breitlage .behandelt werden, im allgemeinen dazu, sich an einem Rand oder einer Kante einzurollen, und häufig entstehen infolge unsachgemäßer Behandlung, Zugspannung in der Bahn o.dgl. Einrollungen, eingepreßte Bruchkanten oder Knitterfalten entlang der Kante. Die Neigung zum Kräuseln oder Einrollen entlang der Kante besteht insbesondere bei Gewirken, Gestricken oder anderen lockeren textlien Bahnen, wenn sie bei geringer Zugspannung oder nahezu zugspannungsfrei verarbeitet oder behandelt werden. Um eine textile Bahn zu einer Rolle von hoher Güte aufwickeln oder innerhalb einer Verarbeitungsstraße zum Bedrukken, Prüfen, Trocknen, Entwässern, Waschen, Kaschieren, Kleben o.dgl. einwandfrei handhaben zu können, ist es in höchstem Maße wünschenswert, wenn nicht notwendig, sicherzustellen, daß die Bahn beim Aufwickeln oder in den angegebenen Verarbeitungsphasen an beiden Kanten in einem ebenen Zustand gehalten wird, in dem sie geringe oder keine Warenverformung aufweist. Eine einwandfreie Versandvorbereitung oder Bahnhandhabung kann somit in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erreicht werden, welche an der Bahnkante angreift und aus ihr aufgrund einer speziellen Wirkung Ein-
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rollungen, Bruchkanten und Knitterfalten entfernt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zum Entfernen von Einrollungen, Bruchkanten und Knitterfalten geeignet, jedoch sollen nachstehend alle diese Fehler bzw. Unregelmäßigkeiten durch den Begriff "Entkräuselung" gedeckt sein.
Es sind bisher mehrere verschiedene Arten von Entkräuselungsvorrichtungen entwickelt worden, die eine Lösung sowohl auf statischem als auch auf kraftbetriebenem Wege· anbieten. Zu den Lösungen für die Entkräuselung durch Kraftantrieb gehört beispielsweise eine angetriebene Vorrichtung, bei der entgegengesetzt sich gegenüberliegende Scheiben, sich drehende Finger, Schrauben, Riemen o.dgl. entlang einer Kante der Bahn angeordnet sind. Die Bauteile werden angetrieben, um eine Bewegung zu erzeugen, die zum Entkräuseln eine Ausbreitwirkung auf die Bahn ausübt. Ebenso wurden Fluidstrahlen gegen die gekräuselte Bahnstelle gerichtet, um auf sie eine Glättkraft auszuüben. Die kraftbetriebene Lösung zur Entkräuselung erfordert zum Antreiben der speziellen Glättelemente notwendigerweise eine Triebkraft. Es leuchtet ein, daß, abgesehen von den beträchtlichen Investitionskosten, dadurch die Betriebskosten erhöht werden und ebenso die Notwendigkeit einer ständigen Wartung und Auswechselung der Bauteile entsteht.
Die verbesserte Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet nach dem statischen Prinzip. Bekannte statisch wirkende Anlagen enthalten beispielsweise die in der US-PS 4 217 682 beschriebene Entkräuselungsvorrichtung, gegenüber · der die Erfindung eine Verbesserung darstellt. Diese bekannte Bahnkanten-Entkräuselungsvorrichtung ist ein Markterfolg und nimmt die Entkräuselung in sehr zweckdienlicher Weise vor. Andere bekannte nach dem statischen Prinzip arbeitende Anlagen weisen ein Paar federbelasteter Bauteile auf, die über und unter der Bahn angeordnet und je von U-förmiger Ge-
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stall sind, wobei ein kurzer Schenkel,des U an'der Bahnseite angeordnet ist und an der Bahn anliegt, um sie glattzustreichen. Eine weitere bekannte statisch arbeitende Vorrichtung weist eine ebene Fläche mit darauf angeordneten Rippen auf, über sie sich die Bahn hinwegbewegt, wobei zwischen der Bahn und den Rippen erzeugte Reibungskräfte die Kante der Bahn entkräuseln. Noch andere Entkräuselungsvorrichtungen sind aus den GB-PSen 105 895 und 117 427 und aus der DE-PS 276 bekannt.
Entkräuselungsvorrichtungen gemäß den Lehren der Erfindung stellen auf dem Fachgebiet einen deutlichen technologischen Fortschritt dar, der, soweit überschaubar, weder in einer der angegebenen noch in irgendeiner anderen Vorveröffentlichung offenbart oder nahegelegt ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen von Einrollungen, Falten u.dgl. aus der Kante einer sich bewegenden Bahn zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten statisch arbeitenden Vorrichtung zum Glätten der Warenleiste einer sich bewegenden Bahn, um die Bahnoberfläche an dieser Stelle gleichmäßig zu machen.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung zum Entkräuseln einer Kante einer sich bewegenden Bahn zu schaffen, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu weiteren Verarbeitungseinrichtungen anordnen läßt.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kantenentkräuselungsvorrichtung zu schaffen, die auf einzigartige Weise einstellbar ist und alle Arten von
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Kräuselfehlern aus der Warenleiste vieler Warenarten zu entfernen vermag.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Kantenentkräuselungsvorrichtung zu schaffen, die rasch und bequem demontierbar ist, um im Bedarfsfall ihre Reinigung und/oder Überprüfung zu ermöglichen.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Bahnentkräuselungsvorrichtung, die zusammen mit einem Spannrahmen verwendbar ist und Warenleisten an der gehandhabten Ware behandelt, ohne das Spannen zu stören.
Gemäß einem allgemeinen Lösungsgedanken der Erfindung hat die Vorrichtung zum Entfernen von Einrollungen, Falten u.dgl. aus einer Kante einer sich bewegenden Bahn
- eine Oberplatte mit mehreren mit ihr verbundenen parallelen langen Rippen, die zu einer Kante einer an ihnen sich vorbeibewegenden Bahn winklig angeordnet und an die Bahn mit einem glatten, winkligen Rand anlegbar sind,
- eine Unterplatte mit mehreren mit ihr verbundenen langen Rippen, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu den mit der Oberplatte verbundenen Rippen, zu einer Kante einer an ihnen sich vorbeibewegenden Bahn winklig angeordnet und an die Bahn mit einem glatten, winkligen Rand anlegbar sind,
- Mittel zum Miteinanderverbinden der genannten Platten, derart, daß die oberen und unteren Rippen zwischen sich einen Bahndurchlaß bilden, und
- mehrere zwischen der Ober- und der Unterplatte angeordnete Einstellmittel zum Positionieren der mit der Oberplatte verbundenen Rippen in bezug auf die mit der Unterplatte verbundenen Rippen, wobei wenigstens einige der Einstellmittel in solcher Viechselbeziehung zueinander stehen, daß durch eine Einstellung eines der genannten Mittel andere der genannten wenigstens einigen Mittel gleichzeitig eingestellt werden.
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Außerdem können die Mittel zum Miteinanderverbinden der Platten eine schneilösbare Kupplung sein, derart, daß die Ober- und die Unterplatte zum Reinigen, Überprüfen oder aus anderen wünschenswerten Gründen bei geringstmöglicher Unterbrechung des Betriebes von Verarbeitungseinrichtungen, mit denen zusammen die Einheit verwendet wird, bequem und rasch voneinander lösbar und danach bequem wiederverbindbar sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die Rippen so angeordnet, daß Waren von sehr verschiedenem Gewicht und Aufbau behandelbar sind. Insbesondere weist diese Ausführungsform mehrere Reihen von Rippen auf, wobei der Abstand zwischen den Rippen in wenigstens einigen der verschiedenen Reihen verschieden ist. Eine erste oder einlaufseitige Rippenreihe hat einen Rippenzwischenabstand, der für die Behandlung und zum Einleiten der Entkräuselung von schweren Bahnen geeignet ist, dabei aber klein genug ist, um auf leichtere Warenbahnen zu Anfang eine Entkräuselungswirkung auszuüben. Auf der Auslaufseite der Entkräuselungsvorrichtung sind die Rippenreihen mit kleinerem Rippenzwiscnenabstand ausgeführt, um die Entkräuselung bei beiden Bahnarten zu Ende zu führen. Vorzugsweise zur Verwendung zusammen mit einem Spannrahmen sind die Rippenreihen voneinander getrennt, wobei ober- und unterhalb der Trennstelle eine Öffnung die Ober- und die Unterplatte durchsetzt, durch die hindurch eine Detektorvorrichtung die An- oder Abwesenheit einer Kante der zu glättenden Bahn feststellen kann, um für eine einwandfreie Positionierung derselben in bezug auf die Stacheln oder Klemmhalter des Spannrahmens zu sorgen.
Die neue Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung hat vorzugsweise mehrere Bauteile oder Bolzen, die mit der Unter- oder der Oberplatte verbunden sind und an der anderen dieser Platen anliegen. Die Bauteile sind zur Platte, mit der sie ver-
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bunden sind, hin und von ihr weg bewegbar, um entsprechend den Erfordernissen des verarbeiteten Materials den Abstand zwischen den Platten zu verändern und auf diese Weise den Bahndurchlaß zwischen den Rippen zu bilden. Die Einstellbolzen sind in in einem an einer der Platten befestigten Gehäuse angeordnet, wobei von wenigstens einigen der Bolzen ein entgegengesetztes Ende in einer entsprechenden Aufnahme an der anderen der genannten Platten aufnehmbar ist, derart, daß eine seitliche Relativbewegung zwischen den beiden Platten ausgeschlossen ist. Bei einer am meisten bevorzugten Anordnung sind die Einstellbolzen in einem an der Innenfläche der Oberplatte befestigten Gehäuse angeordnet, wobei jeder der Bolzen in einer entsprechenden, zum Teil mit einem Gewinde versehenen Öffnung im Gehäuse aufgenommen ist und in einem Längenabschnitt ein Gewinde aufweist, das in das Gewinde des Gehäuses einschraubbar ist. Die Bolzen stehen aufgrund einer mit ihnen in Berührung stehenden Antriebsvorrichtung alle in gegenseitigem Eingriff, wobei einer der Bolzen die Oberplatte durchdringt und dort von Hand einstellbar ist. Sobald an dem einen Bolzen eine manuelle Einstellung vorgenommen wird, werden alle in Wechselbeziehung zueinander stehenden Bolzen im Gehäuse über die Antriebsvorrichtung gleichzeitig um einen gleichen Betrag eingestellt. Drei solche Bolzen können im Dreieck angeordnet sein, wobei zwei von ihnen auf einer zu einem Außenrand der Entkräuselungsvorrichtung parallelen Linie angeordnet sind und der dritte, von Hand einstellbare Bolzen in einer Linie mit einem der erstgenannten zwei Bolzen angeordnet ist und diese Linie zumindest annähernd parallel zu einem Einlauf der Entkräuselungsvorrichtung verläuft.
Bei einer Ausführungsform der schneilösbaren Kupplung für die Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung durchdringt ein langes Bauteil eine der beiden Platten, vorzugsweise die Oberplatte, und weist eine Feder auf, die zwischen der Außen-
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fläche der Platte und einem äußeren Ende des Bauteils angeordnet ist. Auf der Innenseite der gegenüberliegenden Platte ist an einer gegenüberliegenden Stelle eine Bauteilaufnahme angeordnet. Wenn die Platten in Deckungsstellung gebracht werden, kann das lange Bauteil gegen die Vorspannkraft der Feder niedergedrückt und in der Bauteilaufnahme in lösbaren Sperreingriff gebracht werden, um die Ober- und die Unterplatte miteinander zu verriegeln. Das Trennen der Ober- von der Unterplatte geschieht in umgekehrter Reihenfolge, also durch Niederdrücken des langen Bauteils in Richtung auf die Platte und Manipulieren zum Lösen aus der Aufnahme, derart, daß die beiden Platten zum Reinigen, Überprüfen o.dgl. bequem und rasch voneinander trennbar sind. Bei einer solchen Anordnung sind die Verbindungsmittel vorzugsweise in der Nachbarschaft der Einstellmittel an einem äußeren Ende der Entkräuselungsvorrichtung angeordnet, wobei das andere oder entgegengesetzte Ende der Entkräuselungsvorrichtung keine innere Abstützung aufweist. Bei richtiger Anordnung der Kupplung ist die Oberplatte der Vorrichtung über die Arbeitslänge der Entkräuselungsvorrichtung über der Unterplatte in Schwimmstellung und durch Falten ι oder andere Fehler in der durch die Vorrichtung hindurchlaufenden Bahn von der Unterplatte wegdrängbar, ohne daß der Betrieb der Vorrichtung oder von Verarbeitungseinrichtungen gestört wird, mit denen zusammen die Vorrichtung verwendet wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der schnellösbaren Kupplung zum Miteinanderverbinden der Ober- und der Unterplatte der Vorrichtung kann an einer der genannten Platten eine Feder befestigt sein, die sich nach außen zur anderen Platte hin erstreckt, wobei an einem entgegengesetzten Ende der Feder eine Handhabe befestigt ist, welche so gestaltet ist, daß ein Abschnitt von ihr jenseits der anderen der genannten Platten in Stellung gehalten ist. An der Handhabe ist ein Anpreßstück befestigt, das nach innen zur anderen der genannten
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Platten hin ragt, derart, daß in der Deckungsstellung der genannten Platten das Anpreßstück von der Feder an eine Außenfläche der gegenüberliegenden Platte angepreßt wird und die genannten Platten betriebsmäßig zusammenhält. Bei einer solchen Anordnung berührt das Anpreßstück die Außenfläche der anderen der genannten Platten vorzugsweise ungefähr in der Mitte in bezug auf die Plattenbreite in der Nähe eines dem Arbeits- bzw. Entkräuselungsbereich der Vorrichtung fernen Plattenrandas. In der Nähe des Plattenrandes, an dem das Anpreßstück angeordnet ist, kann zwischen den Platten eine Gegenfeder vorgesehen sein, die eine dem Anpreßstück entgegenwirkende elastische Vorspannkraft erzeugt. Die Beziehung zwischen den Federdrücken und die Stellungsbeziehung zwischen den wirksamen Federelementen sind vorzugsweise so, daß das dem Arbeitsbereich entsprechende Ende der Oberplatte über der Unterplatte frei schwimmt und dabei den Durchlauf einer Falte oder eines anderen Fehlers in der Bahn durch die Vorrichtung ermöglicht, ohne daß der normale Betrieb unterbrochen wird. Bei der Demontage der Vorrichtung wird durch Hochziehen der Handhabe das Anpreßstück aus der Berührung mit der anderen Platte gelöst, wobei die andere Platte um einen kleinen Betrag angehoben werden kann, der ausreicht, um sie unter dem Anpreßstück seitwärts hervor- und von der Unterplatte wegzubewegen. - '
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Entkräuselungsvorrichtung gemäß den Lehren der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Entkräuselungsvorrichtung mit Blickrichtung vom Bahneinlauf und einer zweckdienlichen Vorrichtung zum Anbauen der Entkräuselungsvorrichtung und eines Bahnsensors,
Fig. 3 eine Endansicht der in Fig. 1 dargestellten Ent-
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kräuselungsvorrichtung mit Blickrichtung von der entsprechend Fig. 1 linken Seite oder dem äußeren Rand des Garndurchlasses mit einer anderen Ausführungsform einer Montagevorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Innenseite der Unterplatte einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 den waagerechten Schnitt V-V in Fig. 2 durch die Vorrichtung,
Fig. 6 den vertikalen Schnitt VI-VI in Fig. 1 durch die Vorrichtung,
Fig..7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 8 eine Endansicht der in Fig. 7 dargestellten Entkräuselungsvorrichtung und
Fig. 9 den vertikalen Teilschnitt IX-IX in Fig. 7 durch die Vorrichtung. ;
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Anhand der Figuren werden nun bevorzugte Ausführungsfofmen der Erfindung im einzelnen beschrieben. Insofern als die gesamte Entkräuselungseinheit allgemein betroffen ist,- können die einzelnen Bauteile, ausgenommen im Falle der Unvereinbarkeit, entsprechend der US-PS 4 217 682 vorgesehen sein, auf die hiermit verwiesen wird. Unter betriebsmäßigen Bedingungen können zwei Entkräuselungseinheiten D auf entgegengesetzten Seiten einer Bewegungsbahn für eine Bahn W einer Textilware angeordnet sein, von der in Fig. 1 nur eine Seite dargestellt ist. Die Entkräuselungseinheiten D können mittels einer in Fig. 2 oder 3 dargestellten und nachfolgend beschriebenen oder mittels einer anderen zweckdienlichen Vorrichtung montiert sein. Gemäß Fig. 2 kann an wenigstens einem der Außenränder der genannten Bewegungsbahn ein Bahnkantendetektor P angeordnet sein, derart, daß bei Verwendung zusammen mit einer Vorrichtung, welche bei Empfang eines Signals vom Detektor P die Bahn in seitlicher Richtung bewegt, die Bahn in
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bezug auf den Arbeits- bzw. Entkrauselungsbereich der Einheiten D, in dem eine Kräuselung C aus der Bahn W entfernt wird, und/oder in bezug auf die Verarbeitungseinrichtung ungefähr in der richtigen Stellungsbeziehung haltbar ist.
In Fig. 1 bis 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Entkräuselungseinheit gemäß der Erfindung dargestellt. Die Entkräuselungsvorrichtung D gemäß der Erfindung hat im wesentlichen eine Oberplatte 10 mit einer Rippengruppe 20, die mit einer Innenfläche derselben verbunden ist, und eine Unterplatte 30 mit einer Rippengruppe 40, welche mit einer Innenfläche derselben verbunden ist. Die die Rippengruppen 20 und 40 bildenden Rippen sind vorzugsweise an den Innenflächen der zugehörigen Platten 10 und 30 befestigt und in bezug auf einen Durchlaß, der die Bahn W durch die Vorrichtung D hindurchführt, winklig angeordnet, wobei sie sich zu einem äußeren Rand der Vorrichtung D hin erstrecken. Wenn die Platten 10 und 30 so miteinander verbunden sind, daß die Rippengruppen 20 und 40 einander benachbart sind, ist zwischen ihnen ein Bahndurchlaß gebildet, den die Bahn W zur Entfernung von Einrollungen, Falten, Knitterfalten u.dgl. - C - durchlaufen kann. Die Platten 10 und 30 sind durch eine Kupplung 70 betriebsmäßig miteinander verbunden, und der von den Rippengruppen 20 und 40 gebildete spezielle Durchlaß ist mittels einer Einstellvorrichtung 50 einstellbar.
Insbesondere gemäß. Fig. 4, die eine Draufsicht auf die Unterplatte 30 zeigt, hat die Rippengruppe 40 mehrere Reihen von Rippen 41 und 42, die sich alle unter einem Winkel zu einem äußeren Rand des Bahndurchlasses hin erstrecken, wobei jede Rippe von einer benachbarten Rippe in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist. Ebenso hat die mit der Innenfläche der Oberp.latte 10 verbundene Rippengruppe 20 mehrere Reihen von Rippen 21 und 22, die sich, wenn über der Rippengruppe angeordnet, ebenso unter einem Winkel nach außen zum äußeren
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Rand eines Bahndurchlasses hin erstrecken. Bei einer in Fig. 5 dargestellten am meisten bevorzugten Ausführungsform sind die Rippen 21 und 22, wenn über den Rippen 41 und 42 angeordnet, gegenüber diesen vertikal versetzt. In der Entkräuselungseinheit kann ein durch sie hindurchführender gewundener Durchlaß ausgebildet sein, in dem der vertikale Abstand zwischen Rippen der jeweiligen Platten so ist, daß die Rippen ineinandergreifen. Bei einer Anordnung der Rippenreihen entsprechend Fig. 4 und 5 sind Bahnen verschiedenen Gewichts und verschiedenen Aufbaues durch sie hindurchleitbar. Die Rippen 21 und 41 am Einlauf der Vorrichtung sind von benachbarten Rippen 21 und 41 in einem Abstand angeordnet, der eine Entkräuselung sowohl bei leichten als auch bei schweren Bahnen einleitet, wogegen die am auslaufseitigen Ende der Vorrichtung angeordneten Rippen 22 und 42 einen kleineren Zwischenabstand als die Rippen 21 und 41 haben, um die Entkräuselung zu Ende zu führen.
Insbesondere an einem Rippenende, das einem Einlauf der Entkräuselungseinheit oder einer innengelegenen Rippenreihe benachbart ist, sind die in der Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung benutzten Rippen vorzugsweise konisch ausgebildet, um das Einlaufen einer Bahn zwischen die Rippen zu erleichtern. Alle Flächen, mit denen die Rippen eine Bahn berühren, sind zur Vermeidung einer Bahnbeschädigung glatt, und bei einer am meisten bevorzugten Ausführungsform ragen die Rippen nicht rechtwinklig aus den zugehörigen Platten heraus, sondern sind in Richtung zum äußeren Plattenende, also zu dem Ende der Einheit, das außerhalb des äußeren Randes des Bahndurchlasses angeordnet ist, gekippt. Ferner sind die Rippen beim gezeigten Beispiel Einzelrippen, die mit den zugehörigen Platten durch Punktschweißen verbunden worden sind; es leuchtet jedoch ein, daß die Rippen nach anderen zweckdienlichen Verfahren ausgebildet werden können, von denen einige in der US-PS 4 217 682 beschrieben sind.
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Insbesondere bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten und zur Verwendung zusammen mit einem Spannrahmen vorgesehenen Vorrichtung weist die Oberplatte 10 eine lange Öffnung 12 auf, die direkt über einer ähnlichen Öffnung 32 in der Unterplatte 30 angeordnet ist und durch die hindurch eine behandelte Bahn visuell beobachtet oder mit einem entsprechenden Detektor P festgestellt werden kann. Bei einer am meisten bevorzugten Ausführungsform entsprechend Fig. 4 und 5 ist die mit der Unterplatte 30 verbundene Rippengruppe 40 in zwei Reihen angeordnet, von denen die eine die Rippen 41 und die andere die Rippen 42 enthält, wobei beide Reihen durch die in die Platte 30 eingearbeitete Öffnung 32 im wesentlichen voneinander getrennt sind. Die Rippen 41, welche eine der Rippenreihen in der Nähe eines Einlaufs der Vorrichtung bilden, sind von benachbarten Rippen 41 in einem Abstand angeordnet, dessen Größe genügt, um eine im wesentlichen schwere Bahn durchzulassen und die Entfernung von Einrollungen, Falten, Knitterfalten u.dgl. von ihr zu beginnen, wogegen die Rippen 42, welche die andere Rippenreihe bilden, von benachbarten Rippen 42 einen kleineren Zwischenabstand von einem Betrag haben, der geeignet ist, Einrollungen, Falten, Knitterfalten u.dgl. entweder von einer leichten oder lockeren Bahn oder von einer schweren Bahn weiter zu entfernen, welche durch die mit großem Zwischenabstand angeordneten einlaufseitigen Rippen schon größtenteils geglättet worden ist. Wie schon weiter oben erwähnt, ist ein üblicher Zwischenabstand zwischen Rippen in einer Entkräuselungsvorrichtung in der US-PS 4 217 682 dargestellt. Gewöhnlich wurde für eine Entkräuselungsvorrichtung, die hauptsächlich für den Einsatz bei schweren Bahnen vorgesehen ist, zwischen allen Rippen ein bestimmter Zwischenabstand vorgesehen, wogegen bei einer Entkräuselungsvorrichtung für leichte oder lockere Bahnen ein kleinerer Zwischenabstand zwischen allen Rippen gewählt wurde Wenngleich dieselbe Lösung auf die Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung angewendet werden kann, ist die Vorrich-·
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tung gemäß der Erfindung durch die Verwendung mehrerer Rippenreihen wie vorstehend beschrieben für die Behandlung aller vorstehend angegebenen Arten von Bahnen besonders geeignet. Eine ähnliche Anordnung ist auf der Unterseite der Oberplatte 10 vorgesehen, wo nahe dem Einlauf der Vorrichtung eine erste Reihe von Rippen 21 mit großem Rippenabstand und nahe dem Auslauf der Entkräuselungsvorrichtung eine zweite Reihe von Rippen 22 mit kleinerem Rippenabstand angeordnet sind. Diese Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt, in der die Rippen 21 und 22 im Querschnitt gezeichnet sind und in die Rippen 41 und 42 der Unterplatte 30 eingreifen.
Zwischen der Oberplatte 10 und der Unterplatte 30 ist eine Einstellvorrichtung 50 angeordnet. Diese hat ein Gehäuse 51 (s. Fig. 5 und 6), das an einer Innenseite der Oberplatte 10 befestigt und von mehreren Bolzenaufnahmeöffnungen 52 durchsetzt ist, die zahlenmäßig mit in der speziellen Vorrichtung verwendeten Einstellbolzen 56 gleich sind. Die das Gehäuse 51 durchsetzenden Öffnungen 52 weisen in einem Abschnitt ihrer Länge ein Gewinde 53 auf, wogegen ein weiterer Abschnitt der Öffnung 52 als Anlagefläche 54 für die Bolzen 56 dient. Eine der Öffnungen 52 im Gehäuse 51 ist in Deckungsstellung mit einer Öffnung 13, die zu einem nachstehend näher beschriebenen Zweck in der Oberplatte 10 ausgebildet ist.
In den Öffnungen 52 des Gehäuses 51 sind mehrere Einstellbolzen 56 aufgenommen, wobei ein Einstellbolzen 56' nach oben durch die Öffnung 13 der Platte 10 hindurchragt und eine an ihm befestigte, als Handhabe dargestellte Einstellvorrichtung H trägt. Die Bolzen 56 weisen in einem Abschnitt ihrer Länge ein Gewinde 57 auf, das in das Gewinde 53 der Öffnungen 52 einschraubbar ist. Unterhalb des Gewindes 57 ist auf den Bolzen 56 ein Kettenrad oder ein ähnliches Bauteil 58 angeordnet, wobei das Kettenrad 58 in einer zugehörigen Vertiefung 59 im Gehäuse 51 in Stellung gehalten ist und mit einer
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nachstehend näher beschriebenen Antriebsvorrichtung 60 betriebsmäßig verbunden ist. Die Bolzen 56 sind unterhalb des Kettenrades 58 an der Anlagefläche 54 des Gehäuses 51 drehbar abgestützt und liegen mit einem unteren Abschnitt 61 an einem Abschnitt der Unterplatte 30 an, wobei wenigstens einige Bolzen 56 in Bolzenaufnahmeöffnungen 33 in der Innenfläche der Platte 30 aufgenommen sind. Der von Hand einstellbare Bolzen 56' ist mit einem Abschnitt der Platte 30 nur in Berührung bringbar. Weil wenigstens zwei Bolzen 56 in zugehörigen Bolzenaufnahmeöffnungen 33 aufgenommen sind, ist eine seitliche Bewegung der Platte 10 in bezug auf die Platte 30 verhindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse 51, wie am deutlichsten in Fig. 5 erkennbar, von ungefähr dreieckförmiger Gestalt und in unmittelbarer Nachbarschaft eines Randes der Platte 10 außerhalb einer Bewegungsbahn angeordnet, der eine Bahn beim Durchlauf durch die Vorrichtung folgt, wobei jeder der Bolzen 56 und 56' an einer seiner Ecken angeordnet ist. Dabei sind zwei Bolzen 56 auf einer Linie L angeordnet, die zu einem äußeren Ende der Vorrichtung und folglich zu einem äußeren Ende der Platte 10 parallel verläuft, wogegen der dritte, von Hand einstellbare Bolzen 56' von der genannten parallelen Linie im Abstand nach innen und in einer Linie mit einem der genannten zwei Bolzen 56 parallel zum Einlauf der Entkräuselungsvorrichtung angeordnet ist. Die Linie L bildet den Ort eines Gelenkes, um welches die Oberplatte 10 zu einem nachstehend beschriebenen Zweck in bezug auf die Unterplatte 30 schwenkbar ist. Um eine Wechselbeziehung zwischen den Bolzen 56 und 56' herzustellen, sind deren Kettenräder 58 von einer Antriebsvorrichtung 60, z.B. einer Kette, einem Steuerriemen o.dgl., umschlungen. Wenn zum Einstellen des von Hand einstellbaren Einstellbolzens 56' dessen Handhabe H gedreht wird, bewegen sich die Bolzen 56 um einen gleichen Betrag nach oben oder unten, derart, daß die Stel-
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lungsbeziehung zwischen den Außenflächen, mit denen die mit den Platten 10 und 30 verbundenen Rippen die Bahn berühren, auf einen im voraus festgelegten Ort eingestellt werden kann.
Bei einer für den Betrieb der Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung bevorzugten Anordnung ist zwischen den Rippen 21 und 41 am einlaufseitigen Ende der Entkräuselungsvorrichtung ein etwas größerer vertikaler Abstand vorgesehen als am auslaufseitigen Ende, um den Eintritt der Bahn W zu erleichtern. Ein solcher Abstandsunterschied kann in die Vorrichtung von vornherein eingebaut werden, wenn für die Einstellbolzen 56 und 56' eine spezielle Ausgangslage gewählt wird, so daß bei einer späteren Einstellung der im voraus eingestellte Abstandsunterschied erhalten bleibt.
In der vorstehenden Beschreibung ist der innengelegene Bolzen 56' als der Einstellbolzen für die eine gleichzeitige Einstellung bewirkende Vorrichtung 40 der Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung angegeben worden; es leuchtet jedoch ein, daß jeder der anderen Bolzen ebenso als Einstellbolzen dienen kann. Außerdem, wenn die Kettenräder 58 von einer Kettenantriebsvorrichtung 60 umschlungen sind, ist die Kette 60 bei einer am meisten bevorzugten Ausführungsform eine nichtdehnbare Gliederkette. Wird jedoch eine Antriebsübertragungsvorrichtung 60 verwendet, die nicht nichtdehnbar ist, kann eine in Fig. 5 mit gestrichelten Linien gezeichnete Spannvorrichtung 62 zur Antriebsvorrichtung benutzt werden. In ähnlicher Weise können anstelle der Kettenräder, die in der vorstehenden Beschreibung als eine bevorzugte Anordnung zum Verbinden der Antriebsvorrichtung mit den einzelnen Bolzen angegeben sind, Umlenkscheiben oder -rollen o.dgl. ebenso in zweckdienlicher Weise verwendet werden, solange diese in Verbindung mit der Antriebsvorrichtung 60 ohne Auftreten von Schlupf benutzt werden können.
-OT-- 56 778 PCT
Insbesondere gemäß Fig. 6 ist die schnellösbare Kupplung 70 im Bereich der Einstellvorrichtung angeordnet und gemäß Fig. 6 von einem langen Bauteil 71 gebildet, das eine Öffnung 14 in der Oberplatte 10 und eine Öffnung 63 im Gehäuse 51 durchdringt und in der Nähe eines Endabschnitts von sich ein Verriegelungsglied 72 trägt. Das Verriegelungsglied 72 ist vorzugsweise ein Bauteil, das sich beiderseits des Bauteils 71 quer zu dessen Länge nach außen erstreckt. Mit der Unterplatte 30 ist eine Verriegelungsgliedaufnahme 35 verbunden, die das Verriegelungsglied 72 aufnimmt und von einem vertikalen Schlitz 36 durchsetzt ist. Auf der Länge des vertikalen Schlitzes 36 ist ein innerer, waagerechter Schlitz 37 ausgebildet, in den das Verriegelungsglied 72 lösbar einrastbar ist, um es gegen unbeabsichtigtes Sichlösen zu sichern, wodurch die Oberplatte 10 an der Unterplatte 30 befestigt werden kann und dabei die Einstellbolzen 56 in den Bolzenaufnahmen 33 aufgenommen sind. Auf dem Bauteil 71 ist eine Feder 73 zwischen einem Paar Abstützungen 74 und 75 angeordnet, um auf das Verriegelungsglied 72 eine elastische Vorspannung auszuüben, die es an einem eine obere Wand für den waagerechten Schlitz 37 bildenden Abschnitt der Aufnahme 35 in Anlage hält. Beim gezeigten Beispiel ist oberhalb der Feder 73 eine zweckdienliche Handhabe 7 6 angeordnet, die das Niederdrücken und Drehen der schneilösbaren Kupplung 70 vereinfacht.
Das Verriegelungsglied 72 ist größer als die Öffnung 14 in der Oberplatte 10, wodurch das Bauteil 71 in seiner Stellung relativ zur Oberplatte 10 bleibt. Wenn die Platten 10 und 30 der Entkräuselungsvorrichtung miteinander verbunden werden sollen, werden die Platten so in richtige Deckungsstellung gebracht, daß die Bolzen 56 in die Bolzenaufnahmen 33 eindringen und das Verriegelungsglied 72 im vertikalen Schlitz 37 der Aufnahme 35 ist. Durch Niederdrücken der Randhabe 7 6 der Kupplung 70 wird die Feder 73 zusammengedrückt und das Verriegelungsglied 72 im Schlitz 36 der Verriegelungsglied-
λΤ^~- Aft- 56 778 PCT
aufnahme 35 nach innen zum waagerechten Schlitz 37 hin bewegt. Beim Drehen des Bauteils 71 wird das Verriegelungsglied 72 dann in den waagerechten Schlitz 37 hineinbewegt, und sobald der Druck auf die Handhabe 7 6 aufgehoben ist, dehnt sich die Feder 73 und übt auf das Verriegelungsglied eine Zugspannung aus, die es darin festhält.
Wenn die Oberplatte 10 von der Unterplatte 30 gelöst werden soll, muß nur die Handhabe 76 erneut niedergedrückt und um einen entsprechenden Betrag gedreht werden, damit das Verriegelungsglied 72 aus dem waagerechten Schlitz 37 in den Einführungsschlitz 36 der Verriegelungsgliedaufnahme 35 zurückgestellt werden kann. Die Handhabe 76 wird, dann losgelassen, und die Platte 10 kann von der Platte 30 wegbewegt werden. Wenn der vertikale Schlitz 36 wie beim gezeigten Beispiel parallel zu einem äußeren Rand der Entkräuselungsvorrichtung ausgerichtet ist, kann die Oberplatte 10 mit nur geringer oder keiner vertikalen Verstellung von der Unterplatte 30 seitlich wegbewegt werden. Dies ist von Vorteil, wenn, beispielsweise in Verbindung mit einem Spannrahmen, über der Entkräuselungsvorrichtung ein Detektor P angeordnet ist. Bei dieser speziellen Ausführungsform ist die schneilösbare Kupplung 70 vorzugsweise in der Nähe des Außenrandes der Entkräuselungsvorrichtung jenseits der Bewegungsbahn der Bahn angeordnet und außer der Einstellvorrichtung 50 ist keine weitere innere Abstützung vorgesehen, so daß die Oberplatte 10 über der Unterplatte 30 "schwimmt", um, wenn die Bahn eine Falte oder einen anderen Fehler aufweist, eine Trennbewegung zwischen ihnen zu ermöglichen, ohne daß der Betrieb der nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtungen unterbrochen wird. Wie in den Figuren dargestellt, ist die Kupplung 70 vorzugsweise auf der Linie L (s. Fig. 4 und 5), der allgemeinen Gelenkachse zwischen den Platten 10 und 30, angeordnet, wodurch die Oberplatte 10 über der Unterplatte 30 eine Schwimmstellung einnimmt. Bei dieser Anordnung der Kupplung 70 ist im
Λ°\ . 56 778 PCT
allgemeinen keine weitere innere Abstützung notwendig oder erwünscht. Jedoch kann die Kupplung 70 gegenüber der Linie L versetzt sein, und wenn ihre Versetzung von ausreichender Größe ist, oder wenn es das Gewicht der Oberplatte 10 erfordert, kann eine innere Gegenfeder, wie die Gegenfeder 177 in Fig. 9, zweckmäßig sein, um die schwimmende Anordnung der Oberplatte 10 zu vereinfachen.
In Fig. 7, 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform einer schnellösbaren Kupplung für die Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Eine Entkräuselungsvorrichtung hat eine Oberplatte 110 und eine Unterplatte 130, die beide eine Rippenanordnung entsprechend der US-PS 4 217 682 oder gemäß der hier gegebenen Darstellung und Beschreibung aufweisen, wobei durch die Stellungsbeziehung zwischen den Rippen ein Bahndurchlaß gebildet ist. In ähnlicher Weise ist vorzugsweise ebenso eine Einstellvorrichtung 150 vorgesehen. Die Unterplatte 130 hat einen Endrand 133, und in einem bestimmten Längenabschnitt desselben ist ein Ende einer Feder 171 befestigt. An dem der Befestigungsstelle am Rand 133 entgegengesetzten Ende der Feder 171 ist eine Handhabe 173 befestigt, die sich über eine Außenfläche der Oberplatte 110 erstreckt. An der Handhabe 173 ist ein Anpreßstück 175 befestigt, das von ihr in Richtung auf die Oberplatte -110 nach unten ragt. Die Feder 171 übt auf die Handhabe 173 eine gegen die Oberplatte 110 gerichtete Vorspannkraft aus, wobei das Anpreßstück 175 diese elastische Vorspannkraft auf die Oberplatte 110 überträgt, um die Platte 110 mit der Unterplatte 130 verbunden zu halten. Vorzugsweise ist das Anpreßstück an der Handhabe 173 so angeordnet, daß es die Platten 110 und 130 berührt, um die Platten 110 und 130 in einer zum Entkräuseln geeigneten Beziehung zu halten. Gemäß Fig. 7 und 9 ist in der Nähe der Einstellvorrichtung 150 eine Gegenfeder 177 angeordnet, wodurch der im Rippenbereich gelegene Teil der Entkräuselungsvorrichtung innen nicht abgestützt ist und
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die Oberplatte 110 zu dem weiter oben beschriebenen Zweck eine Schwimmstellung über der Platte 130 einnimmt. In ähnlicher Weise kann die Gegenfeder bei verschieden starkem Einfluß der Wirkung des vorgespannten Anpreßstückes 175 an verschiedenen Stellen zwischen den Platten 110 und 130 angeordnet sein. Wenn eine Gegenfeder 177 verwendet wird, ist sie jedoch bei allen Ausführungsformen außerhalb des Rippenbereiches angeordnet. Die Gegenfeder 177 ist vorzugsweise auf einer Innenfläche einer der Platten, vorzugsweise der Unterplatte 130 befestigt und trägt auf einem entgegengesetzten Ende eine Platte 178, die an eine Innenfläche der gegenüberliegenden Platte anlegbar ist.
Beim Zusammenbauen der in Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform wird die Handhabe 173 um einen ausreichenden Betrag angehoben, damit die Oberplatte 110 seitwärts untergeschoben werden kann, bis Einstellbolzen 156 in Deckungsstellung mit zugehörigen Aufnahmen sind, die den Aufnahmen in Fig. 4 entsprechen. Sodann wird die Handhabe 173 losgelassen und das Anpreßstück 175 wird von der Feder 171 gegen die Vorspannkraft der Gegenfeder 177 an die Außenfläche der Oberplatte 110 angepreßt. Zum Lösen der Platte beim Reinigen o.dgl. wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Alle Arbeitsschritte können auf zweckdienliche Weise ausgeführt werden, ohne daß die Lage der Platte 130 verändert wird.
In Fortsetzung der Beschreibung der Entkräuselungsvorrichtung gemäß den Lehren der Erfindung sollte im Zusammenhang mit der Oberplatte 10 und der Unterplatte 30 auf einige zusätzliche Merkmale hingewiesen werden. Beispielsweise hat gemäß Fig. 1, 2, 4 und 5 die Unterplatte 30 einen Verlängerungsflügel 37, der auf der Innenseite der Entkräuselungseinheit unter der Bewegungsbahn einer darüber hinweglaufenden Bahn in Stellung gehalten ist. Der Flügel 37 ist in spezieller Weise außen bogenförmig und erstreckt sich in bezug auf die
- δ. "L 56 7 78 PCT
Bewegungsbahn nach unten, derart, daß eine aus der Entkräuselungseinheit austretende Bahn einer nach unten gerichteten Bewegungsbahn folgen kann und dabei die abwärts gerichtete Kontur des Flügels 37 berührt, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Flügel 37 an der Bahn Marken hinterläßt oder sie verformt, in ähnlicher Weise ist gemäß Fig. 1 und 3 nahe einem Auslauf der Entkräuselungsvorrichtung eine waagerechte Bahnauflagestange 38 angeordnet, die eine austretende Bahn abstützt, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung oder anderen nachteiligen Beeinflussung der Bahn besteht.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei Arten von Montagevorrichtungen für die Entkräuselungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist ein Paar umgebogener Flansche 39 auf der Außenfläche der Unterplatte 30 befestigt, also auf der Fläche, welche der die Rippen tragenden Fläche entgegengesetzt ist, und haben einen bestimmten Abstand voneinander, derart, daß ein nicht dargestellter Träger im Zwischenraum zwischen den Flanschen 39 aufnehmbar ist, um die. Entkräuselungsvorrichtung in der richtigen Lage zuverlässig zu halten und dabei eine seitliche Einstellung am Träger zu ermöglichen, um eine manuelle Anpassung bei der Verarbeitung von Bahnen verschiedener Breiten zu vereinfachen. Gemäß Fig. 2 hat eine Montagevorrichtung 100 eine Basis 101, einen vertikalen Abschnitt 102 und einen waagerechten Abschnitt 103. Die Basis 101 und der waagerechte Abschnitt 103 sind parallel zueinander und nehmen zwischen sich die Entkräuselungsvorrichtung auf, wogegen sich ein anderer Abschnitt der Basis 101 außerhalb der Entkräuselungseinheit über die vertikale Stütze 1 02 hinaus erstreckt und zum Anbringen des Gesamtaufbaus der Verarbeitungseinrichtung benutzt werden kann. Der obere waagerechte Abschnitt 103 ist so angeordnet, daß ein Detektorelement 105, z.B. ein Photodetektor P, daran so befestigbar ist, daß es zur Erfassung einer durch die Entkräuselungsvorrichtung hindurchlaufenden Bahn über den Platten-.
JI kb 16 7
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öffnungen 12 und 32 angeordnet ist. Wenn eine seitliche Einstellung der Entkräuselungseinheit notwendig ist, kann dies durch Verändern der Länge der Basis 101, mit welcher der Gesarataufbau an der Verarbeitungseinrichtung befestigt ist, vorgenommen werden, wobei Klemmen gelöst werden können und die Basis an einer anderen Stelle wieder festgeklemmt werden kann.
Aus der vorstehenden detaillierten Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß der Fachmann in der.Lage ist, Änderungen und Abwandlungen daran vorzunehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Folglich ist der Rahmen der Erfindung nur nach den beigefügten Ansprüchen zu bestimmen. ■-■: ,:;

Claims (31)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Entfernen von Einrollungen, Falten u.dgl. aus einer Kante einer sich bewegenden Bahn, g e k e η η zeichnet durch
a) eine Oberplatte mit mehreren mit ihr verbundenen parallelen langen Rippen, die zu einer Kante einer sich an ihnen vorbeibewegenden Bahn winklig angeordnet und an die Bahn mit einem glatten, winkligen Rand anlegbar sind,
b) eine Unterplatte mit mehreren mit ihr verbundenen langen Rippen, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu den mit der Oberplatte verbundenen Rippen zu einer Kante einer an ihnen sich vorbeibewegenden Bahn winklig angeordnet und an die Bahn mit einem glatten, winkligen Rand anlegbar sind,
c) Mittel zum Miteinanderverbinden der Ober- und Unterplatten, derart, daß die oberen und unteren Rippen zwischen sich einen Bahndurchlaß bilden, und
d) zwischen der Ober- und der Unterplatte angeordnete Einstellglieder zum Positionieren der mit der Oberplatte verbundenen Rippen in bezug auf die mit der Unterplatte verbundenen Rippen, wobei die genannte Einstellvorrichtung mehrere Glieder aufweist, von denen wenigstens einige in solcher Wechselbeziehung zueinander stehen, daß durch eine Einstellung eines dieser Glieder die in Wechselbeziehung zueinander stehenden Glieder alle gleichzeitig eingestellt werden.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Ober- und die Unterplatte je mehrere mit ihr verbundene Rippenreihen aufweisen, wobei wenigstens eine Rippenreihe in der Nähe eines Bahneinlaufs in die Vorrichtung einen im voraus bestimmten seitlichen Zwischenabstand zwischen benachbarten Rippen aufweist, wogegen wenigstens eine zweite Rippenreihe einen kleineren Abstand zwischen benachbarten Rippen hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die mit der Ober- und der Unterplatte verbundenen Rippen unter Federspannung in einer im voraus
festgelegten Stellungsbeziehung gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß mit der Unterplatte verbundene Rippen gegenüber mit der Oberplatte verbundenen Rippen vertikal
versetzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die mit der Oberplatte verbundenen
Rippen in mit der Unterplatte verbundene Rippen so eingreifen, daß zwischen ihnen ein gewundener Bahndurchlaß gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die mit jeder Platte verbundenen Rippenreihen voneinander getrennt sind und die Ober- und die
Unterplatte je eine Öffnung aufweisen, derart, daß eine zwischen ihnen hindurchlaufende Bahn aus einer Entfernung von
der Vorrichtung feststellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Mittel zum Miteinanderverbinden
der Platten eine schneilösbare Kupplung sind, derart, daß
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die Ober- und die Unterplatte zum Reinigen bequem voneinander lösbar und miteinander wiederverbindbar sind, ohne daß der Betrieb benachbarter Verarbeitungseinrichtungen unterbrochen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den mehreren Einstellgliedern wenigstens zwei mit einer der Platten verbundene Bolzen gehören, die sich zu der anderen Platte hin erstrecken, an der sie lösbar aufgenommen und gegen eine waagerechte Bewegung gesichert sind, wobei die wenigstens zwei Bolzen über einem Abschnitt ihrer Länge mit einem Gewinde versehen und durch eine Antriebsvorrichtung miteinander verbunden sind und einer der genannten Bolzen die Platte, mit der er verbunden ist, durchdringt und dort von Hand drehbar ist, derart, daß beim manuellen Drehen des genannten einen Bolzens, um ihn quer zur Ebene der genannten Platten zu bewegen, der andere der genannten Bolzen sich um einen gleichen Betrag bewegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß mit einer der genannten Platten drei Bolzen betriebsmäßig verbunden sind, wobei zwei der genannten Bolzen auf einer zu einem Außenrand der genannten Platten zumindest annähernd parallelen Linie angeordnet sind und der dritte der genannten Bolzen vom genannten Rand im Abstand nach innen auf einer zum genannten Rand zumindest annähernd rechtwinkligen Linie angeordnet ist, und daß die Antriebsvorrichtung die genannten drei Bolzen miteinander- verbindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die genannten Bolzen an einer Stelle in Längsrichtung ein Kettenrad tragen, und die Antriebsvorrichtung eine mit den Kettenrädern betriebsmäßig verbundene nichtdehnbare Kette ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß mit der Antriebsvorrichtung eine Spannvorrichtung verbunden ist, um ein gleichzeitiges Einstellen aller drei Bolzen sicherzustellen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die genannten drei Bolzen in einem Gehäuse angeordnet sind, das auf einer Unterseite der Oberplatte befestigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der auf der.rechtwinklig verlaufenden Linie am weitesten innen angeordnete Bolzen zum Einstellen von Hand die genannte Platte durchdringt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die schnellösbare Kupplung ein langes Bauteil aufweist, das mit der Oberplatte so verbunden ist, daß es in einer Stellung über derselben gehalten ist, und dieselbe durchdringt, und die Unterplatte eine Bauteilaufnahme aufweist, wobei das Bauteil über seiner Länge von einer Feder umschlungen ist, die über der Oberplatte angeordnet ist, derart, daß nach dem Verbringen der Ober- und der Unterplatte in eine Deckungsstellung das genannte Bauteil gegen die Vorspannkraft der genannten Feder in eine lösbare Eingriff sstellung niederdrückbar und drehbar ist, um die Ober- und die Unterplatte zusammenzuhalten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14/ dadurqh g e k e η η zeichnet , daß die schneilösbare Kupplung außerhalb der Kante einer von der Vorrichtung zu behandelnden Bahn in der Nähe eines Randes der Vorrichtung angeordnet ist, derart, daß die Oberplatte der Vorrichtung an einem der schnelllösbaren Kupplung entgegengesetzten Ende mit der genannten Unterolatte nicht verbunden ist.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß sich die genannte Unterplatte über einen mit Rippen versehenen Abschnitt von sich hinaus erstreckt und einen Bahnauflageflügel bildet, dessen Gestalt in einer Richtung, der die Bahn nach Austritt aus der Vorrichtung folgt, nach unten verläuft, derart, daß der genannte Flügel zum Abstützen einer durch die Vorrichtung hindurchlaufenden Bahn beiträgt und es ermöglicht, daß der genannte Bahnweg nach dem Austritt aus der Vorrichtung ohne nachteilige Folgen hierfür abweicht.
17. Vorrichtung zum Entfernen von Einrollungen, Falten u.dgl aus einer Kante einer sich bewegenden Bahn, g e k e η η zeichnet durch
a) eine Oberplatte mit mehreren im Abstand voneinander mit ihr verbundenen langen Rippen, die zu einer Kante einer an ihnen sich vorbeibewegenden Bahn winklig angeordnet sind,
b) eine Unterplatte mit mehreren im Abstand voneinander mit ihr verbundenen langen Rippen, die zu einer Kante einer an ihnen sich vorbeibewegenden Bahn winklig angeordnet sind, wobei ein äußerer freier Rand an den genannten Rippen der Ober- und der Unterplatte eine glatte Bahnanlagefläche aufweist und in gegenseitiger Nähe angeordnet ist, und
c) federbelastete Mittel zum Miteinanderverbinden der Ober- und der Unterplatte, derart, daß die genannten oberen und unteren Rippen zwischen sich einen Bahndurchlaß bilden, wobei die genannten Mittel zum Miteinanderverbinden der Platten so angeordnet sind, daß die Oberplatte, wenn zwischen ihr und der Unterplatte eine Falte oder ein anderer Bahnfehler hindurchläuft, von der Unterplatte wegdrängbar ist, ohne daß der Betrieb der Vorrichtung oder einer mit ihr verbundenen Verarbeitungseinrichtung unterbrochen wird.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zum Einstellen des Bahndurchlasses, der durch die Stellungsbeziehung zwischen den genannten, mit der Ober- und der Unterplatte verbundenen Rippen gebildet ist, zwischen der Ober- und der Unterplatte eine Einstellvorrichtung angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die genannte Einstellvorrichtung eine Gelenkachse bildet, um welche die Oberplatte von der Unterplatte wegdrängbar ist, und daß die Mittel zum Miteinanderverbinden der Platten in der genannten Gelenkachse angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Mittel zum Miteinanderverbinden der Platten ein langes Bauteil aufweisen, das an einer Außenfläche einer der genannten Platten angeordnet ist und sie durchdringt, und mit der gegenüberliegenden Platte eine Bauteilaufnahme verbunden ist, wobei das lange Bauteil in der Nähe der Außenfläche der genannten Platte von einer Feder umschlungen ist, derart, daß das lange Bauteil, nachdem die genannten Platten in Deckungsstellung verbracht worden sind, gegen die Vorspannkraft der genannten Feder niederdrückbar und mit der genannten Bauteilaufnahme so in Eingriff bringbar ist, daß eine lösbare Verriegelung mit der anderen der genannten Platten besteht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch g e. k e η η zeichnet , daß die genannte Einstellvorrichtung wenigstens zwei Bolzen, die mit einer der genannten Platten verbunden sind, und zugehörige Bolzenaufnahmeelemente aufweist, die mit der anderen der genannten Platten verbunden sind, wobei die wenigstens zwei Bolzen in Richtung auf die zugehörige Platte und von ihr weg bewegbar sind, um den Zwischen-
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raum zwischen den genannten Platten zu vergrößern oder zu verkleinern.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch g e k e η η zeichnet , daß von den genannten Bolzen drei vorgesehen und mit einer Innenfläche der genannten Oberplatte verbunden sind, wobei die genannten Bolzen durch eine Antriebsvorrichtung miteinander verbunden sind und einer der genannten Bolzen die genannte Oberplatte durchdringt und dort zum Verstellen in Richtung auf die Oberplatte und von ihr weg von Hand drehbar ist, derart, daß durch eine Drehung des genannten einen Bolzens alle genannten Bolzen gleichzeitig um einen gleichen Betrag bewegbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch g e k e η η zeichnet , daß jeder der genannten Bolzen in einem Gehäuse, das an der genannten Oberplatte befestigt ist, aufgenommen ist und von ihm in Richtung auf die genannte Unterplatte wegragt, die genannten Bolzen gegenüber dem genannten Gehäuse schraubig verstellbar sind und jeder Bolzen an einer Stelle in Längsrichtung ein Kettenrad trägt, das mit der Antriebsvorrichtung betriebsmäßig verbunden ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Mittel zum Miteinanderverbinden der Platten eine durch Federkraft vorgespannte Handhabe aufweisen, die an einer unteren der genannten Platten befestigt ist, sich nach oben über die genannte Oberplatte erstreckt und ein Bauteil aufweist, das von ihr nach unten ragt und an der genannten Oberplatte anliegt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die durch Federkraft vorgespannte Handhabe eine Feder aufweist, die an einem Ende an der genannten Unterplatte befestigt ist, und ein Handhabenteil, welches an einem äußeren Ende der Feder befestigt ist.
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26. Feder nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß das von der Handhabe nach unten ragende Bauteil die genannte Oberplatte an einer Gelenkachse berührt, um welche die genannte Oberplatte von der genannten Unterplatte wegdrängbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zwischen der Ober- und der Unterplatte eine Gegenfeder angeordnet ist, die der Kraft der genannten, durch Federkraft vorgespannten Handhabe entgegenwirkt.
28.. Vorrichtung zum Entfernen von Einrollungen, Falten u.dgl. aus einer Kante einer sich bewegenden Bahn, g e k e η η zeichnet durch
a) eine Oberplatte mit mehreren Reihen von im Abstand voneinander mit ihr verbundenen langen Rippen, die zu einer Kante einer an ihnen sich vorbeibewegenden Bahn winklig angeordnet sind,
b) eine Unterplatte mit mehreren Reihen von im Abstand voneinander mit ihr verbundenen langen Rippen, die zu einer Kante einer an ihnen sich vorbeibewegenden Bahn winklig angeordnet sind, und
c) Mittel zum Miteinanderverbinden der Ober- und der Unterplatte in der VJeise, daß die genannten Rippen an der Ober- und der Unterplatte im Zusammenwirken miteinander zwischen sich einen Bahndurchlaß bilden, wobei die genannten Rippenreihen für die Ober- und die Unterplatte in der Nähe eines Bahneinlaufs in die Vorrichtung eine erste Rippenreihe aufweisen, in der jede Rippe von benachbarten Rippen in einem seitlichen Abstand von einem im voraus festgelegten Betrag angeordnet ist, der ausreicht, um ein Entkräuseln oder Glätten schwerer Bahnarten einzuleiten, und eine in der Nähe eines Bahnauslaufs aus der Vorrichtung angeordnete zweite Rippenreihe, in der jede Rippe von benachbarten Riopen in einem seitlichen Abstand von einem im voraus
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festgelegten Betrag angeordnet ist, der kleiner ist als bei den Rippen in der erstgenannten Reihe, um sowohl schwere als auch leichte Bahnarten weiter zu entkräuseln und zu glätten.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zwischen den genannten Platten Mittel zum Einstellen ihrer räumlichen Beziehung angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Einstellmittel von mehreren schraubig verstellbaren Bolzen gebildet sind, wobei einer von ihnen von Hand drehbar ist und die anderen Einstellbolzen für eine gleiche Drehung mit ihm verbunden sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Mittel zum Miteinanderverbinden der Platten eine schneilösbare Kupplung aufweisen.
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