DE324567C - Schraegaufzug zur Begichtung von Hochoefen mittels Trichterkuebel - Google Patents

Schraegaufzug zur Begichtung von Hochoefen mittels Trichterkuebel

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DE324567C
DE324567C DE1917324567D DE324567DD DE324567C DE 324567 C DE324567 C DE 324567C DE 1917324567 D DE1917324567 D DE 1917324567D DE 324567D D DE324567D D DE 324567DD DE 324567 C DE324567 C DE 324567C
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Germany
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bucket
blast furnaces
inclined elevator
carriage
elevator
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DE1917324567D
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Dipl-Ing A Kueppers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Schrägaufzug zur Begichtung von Hochöfen mittels Trichterkübel. Zur Begichtung von Hochöfen werden als Fördervorrichtungen mit Vorteil Trichterkübelschrägaufzüge benutzt. Im wesentlichen unterscheiden sich die vorhandenen Ausführungen durch die mehr oder weniger verschiedene Bauart des Förderwagens, an dem der Trichterkübel zur Gicht gehoben und in den Ofen- entleert wird.
  • Bei den bekannten -Ausführungen erfolgt zwar die an die Hubbewegung sich anschließende Senkbewegung des Kübels an der Hochofengicht zwecks Entleerung desselben ohne Umsteuerung der Hubwinde in ein und demselben Zuge, jedoch weisen sie den Mangel auf, daß infolge ihrer Bauart ein Senken und Entleeren des Kübels ohne Bewegung der Katze nicht möglich ist. Entweder ist eine Drehung eines Teiles des Kübelwagens oder des ganzen Wagens um seine Vorderräder oder um seine Hinterräder nötig, um die auf einem Kreissektor gerollte Hängekette abzuwickeln oder es ist in anderen Fällen zugleich eine Drehung und Verschiebung des ganzen Katzengerüstes erforderlich. Bei keiner der bekannten Ausführungen erfolgt das Entleeren des Kübels bei stillstehender Katze.
  • Infolgedessen ist zur Hervorbringung der erforderlichen zwangläufigen Bewegung der Kübelkatze eine besondere Ausbildung des eisernen Schräggerüstes nötig. Die Gleise des Aufzuges müssen oben gegabelt werden. Das sich abzweigende neue Gleis erhält eine besondere Spur, während das andere sich weit aus dem eigentlichen Gerüst herausbaut. Das Eisengerüst wird unter diesen Umständen schwer, teuer und umständlich. Weiter muß die Bewegung der Kübelkatze in der Spitze des Schrägaufzuges als ein Nachteil empfunden werden. Der auskragende Teil des Aufzuges gerät durch die großen, bewegten ATassen der Kübelkatzen in unliebsame Schwingungen, die auf die Dauer die Nietverbände lockern und die Lebensdauer des Schrägaufzuges mindern. Es ergibt sich somit, daß mit den bekannten Ausführungsformen bedeutende wirtschaftliche Nachteile verbunden sind.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen die angegebenen Mängel vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Figuren schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. r den Förderwagen während der Aufwärtsfahrt, Fig. z das Begichten.
  • Mit W ist der Förderwagen, mit K der Trichterkübel und mit 0 der Hochofen bezeichnet. Auf dem Förderwagen W kann sich längs einer Gleitbahn ein Gleitschuh L hin und her bewegen, der zweckmäßig die Form eines auf Rollen laufenden kleinen Wagens erhält. Nach unten ist seine Bewegung durch einen Anschlag A am Wagen W begrenzt. Die Fahrtbegrenzung des Wagens TV geschieht durch den Anschlag .IV in dem Schräggerüst. Zwecks Gewichtsausgleichs ist der Wagen W durch ein Seil S, das um eine in der Spitze des Aufzuges gelagerte Rolle geht, mit dem fahrbaren Gegengewicht G verbunden. An den Gleitschuh L ist die Lastkette E, die den Kübel trägt und die um eine vorn iin Förderwägen W gelagerte Rolle läuft, ferner ein Seil Sl und schließlich ein Seil S;, angeschlossen. Das Seil S, ist um eine in der Gerüstspitze gelagerte Rolle zur Windentrommel geführt. Das Seil S. geht ebenfalls zur Trommel, auf die es sich aber in entgegengesetztem Sinne aufwickelt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Während der Aufwärtsfahrt, wobei sich das Seil S1 auf die Trommel wickelt, wird der Wagen W durch den Zug des Gegengewichtes G mit seinem Anschlag A fest gegen den Gleitschuh L gedrückt. Erst wenn der Wagen W den Anschlag N in dem Gerüst erreicht, tritt eine Trennung ein. Die weiterarbeitende Hubwinde bewegt den Gleitschuh L auf dem stillstehenden Wagen W vorwärts, wodurch die Kette E nachgibt, so daß sich der Kübel auf die Gichtschüssel senken und entleeren kann. Umgekehrt ist der Vorgang folgender: Die umgesteuerte Winde zieht mittels des Seiles S= den Schuh L nach unten und hebt dadurch den Kübel von der Gicht. Bei Erreichung der Höchstlage des Kübels fährt der Schuh L gegen den Anschlag A und nimmt den Wagen W mit abwärts.
  • Um einen möglichst günstigen Gewichtsausgleich zu erzielen und dadurch das Gegengewicht leichter ausführen zu können, was kleinere Motorstärken erforderlich macht, können die Schienen an dem oberen Standpunkt der Laufkatzenräder wagerecht oder mit etwas Gefälle entgegen der Aufzugsneigung angeordnet, oder es kann die Seilführung abgeändert werden, etwa derart, daß das Seil S erst über eine Rolle am Ende des Wagens W, dann über eine Rolle im Schräggerüst und von dort nach dem Gegengewicht G geleitet wird, oder das Seil S wird an den Wagen W -angeschlossen, über eine Rolle in der Aufzugsspitze, dann um eine Umleitrolle amGegengewicht G, von dort über eine zweite Rolle in der Aufzugsspitze und über eine Rolle in der Spitze des Wagens W zurück zur Hängekette E geführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schrägaufzug zur Begichtung von Hochöfen mittels Trichterkübel, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Förderwagen (W) ein durch ein Zugorgan mit dem Trichterkübel verbundener Gleitschuh oder Hilfswagen (L) verschiebbar ist, dessen Verschiebung zwecks Senkens des Kübels an der Hochofengicht nach Festlegung des -Hauptwagens mittels Anscl-lages (N) durdh die Einwirkung der im Hubsinne - weiterarbeitenden Winde erfolgt.
DE1917324567D 1917-06-15 1917-06-15 Schraegaufzug zur Begichtung von Hochoefen mittels Trichterkuebel Expired DE324567C (de)

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