DE241322C - - Google Patents

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DE241322C
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trolley
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gout
buckets
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~™ JVl 241322 KLASSE 18 a. GRUPPE
Verfahren nebst Vorrichtung zum Begichten von Hochöfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren sowie auf eine Vorrichtung zum Begichten von Hochöfen, bei welchen zwei oder mehrere Öfen durch einen Aufzug beschickt werden.
Es ist bereits bekannt, zwei oder mehrere Hochöfen durch einen Gichtaufzug zu beschicken, und es ist bekannt, dieses Verfahren so auszuführen, daß über der Gicht zwischen
ίο zwei Öfen ein Begichtungswagen fahrbar angeordnet ist, auf den die Kübel vom Aufzug abgesetzt werden und der sie zu einem Ofen bringt und hier entladet. Die Arbeitsweise bei diesem Verfahren war aber eine sehr umständliche, indem der Begichtungswagen mit Raum für zwei Kübel versehen war, von denen der eine Platz frei war, damit hier zunächst der volle Kübel vom Aufzug abgesetzt werden konnte. Dann wurde zunächst der Wagen verfahren und nun der leere Kübel vom Aufzug aufgenommen. Ein ähnliches umständliches Verfahren wurde bisher unten auf Hüttensohle angewendet, wenn die Kübel mit Zubringerwagen an den Aufzug herangebracht wurden. Auch hierbei mußte der leere Kübel zunächst auf einen freien Platz der Zubringerwagen abgesetzt werden, dann der Wagen verfahren werden, und hierauf konnte erst der volle Kübel vom Aufzug aufgenommen werden. Diese Arbeitsweise, die bei Bedienung mehrerer Öfen durch einen Aufzug zuviel Zeit sowie große und teure Zubringer wagen und Begichtungswagen erfordert, wird wesentlich vereinfacht durch das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren, bei dem es ermöglicht ist, vom Begichtungs-40
wagen zunächst den leeren Kübel abzuheben und dann den vollen Kübel abzusetzen und von den Zubringerwagen zunächst den vollen Kübel aufzunehmen und dann den leeren Kübel abzusetzen.
Das Verfahren wird erläutert durch die als Beispiel angenommene Einrichtung der Zeichnung.
In der Zeichnung ist angenommen, daß der Zubringerwagen unter dem Aufzug steht, und daß der volle Kübel α gerade gegen einen leeren b ausgewechselt werden soll. Das geschieht durch eine auf einem Schrägaufzug fahrbare Lastkatze, die mit zwei Lasthaken d und e ausgerüstet ist. Diese Haken sind an einem Gestänge befestigt, das am vorderen Ende mit einer Rolle f so in einer geeignet geformten Schienenbahn geführt ist, daß beim Abwärtsgang der Lastkatze zunächst der Haken d den vollen Kübel α vom Zubringerwagen aufnimmt, und daß dann der Haken e den leeren Kübel b auf den Zubringerwagen absetzt. Nachdem dann der Zubringerwagen mit dem leeren Kübel abgefahren ist, wird der volle Kübel durch den Aufzug bis in die Höhe der Gicht gehoben und hier auf den Begichtungswagen abgesetzt. Der unter dem oberen Ende des Schrägaufzuges befindliche Begichtungswagen. ist in der Zeichnung so gezeichnet, wie er unter dem Aufzug steht, im Augenblick, wo gerade durch eine entsprechende Führung der beiden Haken d und e die Lastkatze zunächst den leeren Kübel gehoben, dann den vollen Kübel abgesetzt hat. Diese ganzen Arbeitsvorgänge können durch einfaches Anziehen und Nachlassen des Aufzughubseiles
automatisch durchgeführt werden. Das Anziehen und Nachlassen des Hubseiles kann in beliebiger Weise durch eine feste Winde oder durch einen auf dem Obergurt des Aufzuggerüstes fahrenden Motorwagen c erfolgen, wie in der Zeichnung angenommen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hochofen-Begichtungsverfahren unter ίο Benutzung von Kübeln, wobei ein Aufzug die Bedienung mehrerer Öfen übernimmt und ein auf der Gicht befindlicher Wagen die Kübel zu und von den öfen befördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastkatze zunächst den vollen Kübel vom Zubringerwagen abnimmt und dann den leeren Kübel an ihn abgibt Und auf der Gicht zunächst den leeren Kübel vom Begichtungswagen abnimmt und dann den vollen Kübel an ihn abgibt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lastkatze mit zwei Lasthaken, von denen der vordere zur Beförderung des leeren Kübels von der Gicht zum Zubringerwagen und der hintere zum Befördern des vollen Kübels vom Zubringerwagen zur Gicht dient.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnehmen und Absetzen der Kübel von der Lastkatze selbsttätig durch Anziehen oder Nachlassen des Hubseiles des Aufzuges erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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