DE240081C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE240081C DE240081C DENDAT240081D DE240081DA DE240081C DE 240081 C DE240081 C DE 240081C DE NDAT240081 D DENDAT240081 D DE NDAT240081D DE 240081D A DE240081D A DE 240081DA DE 240081 C DE240081 C DE 240081C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loading machine
- troughs
- weight
- running
- loading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240081 -KLASSE 26 e. GRUPPE
Bei den gebräuchlichen Lademaschinen mit zwei Mulden sind kostspielige Eisenkonstruktionen
erforderlich, um dem Apparat die nötige Stabilität zu geben. Dieser Umstand ist oft die Ursache, daß kleine und mittlere
Gasanstalten trotz der Vorteile, die der Gebrauch doppelter Mulden mit sich bringt, von
der Anschaffung dieser Ladeapparate wegen ihrer hohen Kosten absehen. Ein Ladeapparat
ίο mit zwei Mulden, der dem Bedürfnis auch der
kleinsten Gasanstalten genügt, muß ferner durch einen Mann bedient werden können.
Diesen Bedürfnissen hilft die neue Lademaschine ab. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einem auf Trägern laufenden Flaschenzuge aufgehängt ist, und daß ihre Mulden,
sowohl beladen als unbeladen, durch ein Laufgewicht- in horizontaler Lage gehalten
werden. Vor dem Aufbringen einer Ladung auf die Mulden der neuen Lademaschine wird
das Laufgewicht aus seiner Stellung unter dem Aufhängepunkt der Lademaschine an das
äußere Ende seiner Laufschiene gerollt und in dieser Lage festgehalten, um den beiden MuI-den
nach dem Aufbringen der neuen Ladung die für das Beschicken der Retorte hotwendige
horizontale Lage zu sichern.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der netten Lademaschine
mit ihrer Aufhängung.
Fig. 2 zeigt den Grundriß des Antriebes der Maschine.
Fig. 3 zeigt im Detail den Löse- bzw. Festhaltemechanismus
für den rückwärtigen Fallhaken zum Festhalten des Laufgewichtes.
zeigt eine Ansicht
auf den Antrieb
Fig. 4
der Lademaschine.
der Lademaschine.
Die Lademaschine ist durch einen am Lagerbock ι befestigten Arm 2 an einem Flaschenzug
3 aufgehängt, der mittels der Winde 4 auf einem Träger 5 verschiebbar ist. Im Lagerbock 1 sind mittels der Wellen 6
und 7 die Mulden 8 drehbar gelagert. Nach rückwärts zu schließt sich an den Lagerbock 1
das Gerüst 9 an, das an seinem rückwärtigen Ende eine nach abwärts reichende Stütze 10
trägt. Diese- Stütze 10, die in den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, ist für die Aufnahme der
rückwärtigen Lager der Wellen 6 und 7 besonders ausgebildet, auf welchen die Räder 11
und 12 sitzen. Diese Räder werden mittels
einer geeigneten Handhabe 13 in bekannter Weise zum Drehen der Mulden 8 verwendet.
Am Lagerbock 1 ist ein nach abwärts gericht teter Arm 14 vorgesehen, der zur Befestigung
des vorderen Endes der Laufschiene 15 dient. Das rückwärtige Ende dieser Laufschiene 15
ist an die Stütze 10 angeschlossen. Auf der Laufschiene 15 läuft mittels der Rolle 16 ein
Gewicht 17. Am Arm 14 des Bockes 1 ist ein
im Gelenk 18 gelagerter Fallhaken 19 angebracht, der zum Festhalten des Laufgewichtes
17 in seiner unteren Lage dient. Der Fallhaken 19 besitzt einen Arm 19", an welchem
eine nach rückwärts reichende Zugstange 19*
angreift. An der Stütze io ist ein Fallhaken 20 angeordnet, der zum Festhalten des Laufgewichtes
17 in seiner äußeren Endstellung dient und durch die auf den Wellen 6 bzw. 7
sitzenden Stifte 21 bzw. 22 gehoben werden kann. Die Stifte 23 bzw. 24, die ebenfalls auf
den Wellen 6 bzw. 7 befestigt sind, dienen dazu, um den Fallhaken 20 bei geladenen Mulden
niederzuhalten, damit kein Unbefugter das Laufgewicht 17 auslösen kann, ohne die
Mulde 8 zu entleeren.
Die Wirkungsweise der neuen Maschine ist die folgende. Im unbeladenen Zustande befindet
sich das Laufgewicht 17 unterhalb des Aufhängepunktes der Lademaschine und hält
diese mit ihren beiden Mulden 8 in horizontaler Lage fest, wenn diese in der Retorte R
durch Drehen der Wellen 6 bzw. 7 entleert worden sind. Durch Handhaben der Winde 4
wird die Lademaschine mit ihren beiden MuI-den aus den Retorten herausgeschoben und ist
nun zur Aufnahme einer neuen Ladung bereit. Um die Mulden 8 von neuem mit Kohlen
zu laden, senkt man die Maschine, bis die Stütze 10 etwa zehn Zentimeter über Flur sich
befindet. Hierauf löst man das Laufgewicht 17 durch Heben des Fallhakens 19 mittels der
Stange 19s aus und rollt es, indem man die
Lademaschine mit der Stütze 10 bis auf den Flur herabdrückt, bis nach dem rückwärtigen
Ende der Laufschiene 15. Hier wird das Laufgewicht 17 durch den Fallhaken 20 festgehalten.
Werden die beiden Mulden mit frischer Kohle versehen, so kommen sie unter
Einfluß des in seiner äußersten Stellung festgehaltenen Laufgewichtes 17 in eine horizontale
Lage und bleiben in dieser, bis sie nach Einschieben in die Retorte in letzterer entleert
worden sind. Bei dieser Entleerung" der Mulden 8 stoßen die Klinken 21, 22 durch die
Drehung der. Wellen 6 und 7 an den Fallhaken 20 und geben infolgedessen das Laufgewicht
17 frei, das auf der Laufschiene 15 bis in seine Anfangslage unterhalb des Aufhängepunktes
der Lademaschine rollt, wo es durch Einspringen des Fallhakens 19 festgehalten
wird. Die Mulden 8 werden demnach auch nach ihrer Entleerung ihre horizontale Lage
beibehalten, und, ohne die Wände der Retorte zu beschädigen, aus dieser durch Handhaben
der Winde 4 herausgeschoben werden können. Damit ist die. Maschine für eine frische Ladung
mit Kohle bereitgestellt. Um zu verhindern, daß ein Unbefugter das Laufgewicht 17
in seiner äußersten Lage auslöst, ohne die Mulden zu entleeren, sind auf den Wellen 6
bzw. 7 Stifte 23 bzw. 24 angebracht, die die Fallklinken 20 niederhalten. Diese Fallklinke
kann also nur bei Drehung der Mulden das Laufgewicht 17 freigeben.
Claims (4)
1. Lademaschine mit zwei Mulden für horizontale oder wenig geneigte Retorten,
gekennzeichnet durch ein Laufgewicht, welches die Mulden der pendelnd auf gehängten
Lademaschine sowohl beladen als auch unbeladen in horizontaler Lage hält.
2. Lademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit den
Mulden verbundenen Wellen (6, 7) Klinken (21,22) angebracht sind, die beim
Drehen der Wellen einen Fallhaken (20) anheben, durch den das Laufgewicht vor dem Beladen der Mulden am äußersten
Ende der Laufschiene (15) festgehalten wird.
3. Lademaschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende
Sperrvorrichtung, die das Laufgewicht, welches bei Entladung der MuI-den
unter den Aufhängepunkt der Lademaschine rollt, dort festhält und von Hand ausgelöst werden kann.
4. Lademaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen
(6,7) der Mulden mit Stiften (23,24) versehen sind, welche ein unbeabsichtigtes
Auslösen des durch den Fallhaken festgehaltenen Laufgewichtes verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240081C true DE240081C (de) |
Family
ID=499471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240081D Active DE240081C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240081C (de) |
-
0
- DE DENDAT240081D patent/DE240081C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2109278C3 (de) | Hubwagen mit Hubgabel für Kabeltrommeln | |
DE240081C (de) | ||
DE499033C (de) | Hub- und Stapelwagen mit motorischem Fahrantrieb und einer gleichzeitig auf dem Wagenrahmen oder der Ladeplattform des Wagens drehbar angeordneten, zum Stapeln verwendbaren Hubvorrichtung | |
DE577621C (de) | Einrichtung zum Foerdern des beim Abteufen anfallenden Abraums | |
DE592491C (de) | Vorrichtung zum Aufziehen von Muelltonnen aus dem Kellergeschoss ins Freie | |
DE280060C (de) | ||
DE1226036B (de) | Kippvorrichtung zum Entleeren von Behaeltern, insbesondere von Muellgefaessen in einen Muellsammelwagen | |
DE222616C (de) | ||
AT115722B (de) | Kippmuldenaufzug für Baumaschinen u. dgl. | |
DE2449943A1 (de) | Fasskippvorrichtung | |
DE264501C (de) | ||
DE113620C (de) | ||
DE245364C (de) | ||
DE227358C (de) | ||
DE815621C (de) | Aufnahmevorrichtung fuer liegende walzenfoermige Gegenstaende, insbesondere Faesser, an einem stapelnden Flurfoerdergeraet | |
DE525405C (de) | Beschickungswagen fuer Schmelzoefen und Verfahren zum Beschicken derselben | |
DE221544C (de) | ||
DE141451C (de) | ||
DE479467C (de) | Verladevorrichtung fuer Brikette auf Eisenbahnwagen | |
DE975596C (de) | Entladevorrichtung fuer Wagen | |
DE266283C (de) | ||
DE64682C (de) | Hebe- und Ladevorrichtung für Mergel und andere Erdarten | |
DE342476C (de) | Vorrichtung zum Verladen von Koks aus Koksoefen in Kuebel mit mittlerer Haengespindel | |
DE247554C (de) | ||
DE1814159C (de) | Aufzug fur Heu od dgl |