DE240081C - - Google Patents

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DE240081C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Elften = Cjempior
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240081 -KLASSE 26 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1910 ab.
Bei den gebräuchlichen Lademaschinen mit zwei Mulden sind kostspielige Eisenkonstruktionen erforderlich, um dem Apparat die nötige Stabilität zu geben. Dieser Umstand ist oft die Ursache, daß kleine und mittlere Gasanstalten trotz der Vorteile, die der Gebrauch doppelter Mulden mit sich bringt, von der Anschaffung dieser Ladeapparate wegen ihrer hohen Kosten absehen. Ein Ladeapparat
ίο mit zwei Mulden, der dem Bedürfnis auch der kleinsten Gasanstalten genügt, muß ferner durch einen Mann bedient werden können. Diesen Bedürfnissen hilft die neue Lademaschine ab. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem auf Trägern laufenden Flaschenzuge aufgehängt ist, und daß ihre Mulden, sowohl beladen als unbeladen, durch ein Laufgewicht- in horizontaler Lage gehalten werden. Vor dem Aufbringen einer Ladung auf die Mulden der neuen Lademaschine wird das Laufgewicht aus seiner Stellung unter dem Aufhängepunkt der Lademaschine an das äußere Ende seiner Laufschiene gerollt und in dieser Lage festgehalten, um den beiden MuI-den nach dem Aufbringen der neuen Ladung die für das Beschicken der Retorte hotwendige horizontale Lage zu sichern.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der netten Lademaschine mit ihrer Aufhängung.
Fig. 2 zeigt den Grundriß des Antriebes der Maschine.
Fig. 3 zeigt im Detail den Löse- bzw. Festhaltemechanismus für den rückwärtigen Fallhaken zum Festhalten des Laufgewichtes.
zeigt eine Ansicht
auf den Antrieb
Fig. 4
der Lademaschine.
Die Lademaschine ist durch einen am Lagerbock ι befestigten Arm 2 an einem Flaschenzug 3 aufgehängt, der mittels der Winde 4 auf einem Träger 5 verschiebbar ist. Im Lagerbock 1 sind mittels der Wellen 6 und 7 die Mulden 8 drehbar gelagert. Nach rückwärts zu schließt sich an den Lagerbock 1 das Gerüst 9 an, das an seinem rückwärtigen Ende eine nach abwärts reichende Stütze 10 trägt. Diese- Stütze 10, die in den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, ist für die Aufnahme der rückwärtigen Lager der Wellen 6 und 7 besonders ausgebildet, auf welchen die Räder 11 und 12 sitzen. Diese Räder werden mittels einer geeigneten Handhabe 13 in bekannter Weise zum Drehen der Mulden 8 verwendet. Am Lagerbock 1 ist ein nach abwärts gericht teter Arm 14 vorgesehen, der zur Befestigung des vorderen Endes der Laufschiene 15 dient. Das rückwärtige Ende dieser Laufschiene 15 ist an die Stütze 10 angeschlossen. Auf der Laufschiene 15 läuft mittels der Rolle 16 ein Gewicht 17. Am Arm 14 des Bockes 1 ist ein im Gelenk 18 gelagerter Fallhaken 19 angebracht, der zum Festhalten des Laufgewichtes 17 in seiner unteren Lage dient. Der Fallhaken 19 besitzt einen Arm 19", an welchem eine nach rückwärts reichende Zugstange 19* angreift. An der Stütze io ist ein Fallhaken 20 angeordnet, der zum Festhalten des Laufgewichtes 17 in seiner äußeren Endstellung dient und durch die auf den Wellen 6 bzw. 7 sitzenden Stifte 21 bzw. 22 gehoben werden kann. Die Stifte 23 bzw. 24, die ebenfalls auf
den Wellen 6 bzw. 7 befestigt sind, dienen dazu, um den Fallhaken 20 bei geladenen Mulden niederzuhalten, damit kein Unbefugter das Laufgewicht 17 auslösen kann, ohne die Mulde 8 zu entleeren.
Die Wirkungsweise der neuen Maschine ist die folgende. Im unbeladenen Zustande befindet sich das Laufgewicht 17 unterhalb des Aufhängepunktes der Lademaschine und hält diese mit ihren beiden Mulden 8 in horizontaler Lage fest, wenn diese in der Retorte R durch Drehen der Wellen 6 bzw. 7 entleert worden sind. Durch Handhaben der Winde 4 wird die Lademaschine mit ihren beiden MuI-den aus den Retorten herausgeschoben und ist nun zur Aufnahme einer neuen Ladung bereit. Um die Mulden 8 von neuem mit Kohlen zu laden, senkt man die Maschine, bis die Stütze 10 etwa zehn Zentimeter über Flur sich befindet. Hierauf löst man das Laufgewicht 17 durch Heben des Fallhakens 19 mittels der Stange 19s aus und rollt es, indem man die Lademaschine mit der Stütze 10 bis auf den Flur herabdrückt, bis nach dem rückwärtigen Ende der Laufschiene 15. Hier wird das Laufgewicht 17 durch den Fallhaken 20 festgehalten. Werden die beiden Mulden mit frischer Kohle versehen, so kommen sie unter Einfluß des in seiner äußersten Stellung festgehaltenen Laufgewichtes 17 in eine horizontale Lage und bleiben in dieser, bis sie nach Einschieben in die Retorte in letzterer entleert worden sind. Bei dieser Entleerung" der Mulden 8 stoßen die Klinken 21, 22 durch die Drehung der. Wellen 6 und 7 an den Fallhaken 20 und geben infolgedessen das Laufgewicht 17 frei, das auf der Laufschiene 15 bis in seine Anfangslage unterhalb des Aufhängepunktes der Lademaschine rollt, wo es durch Einspringen des Fallhakens 19 festgehalten wird. Die Mulden 8 werden demnach auch nach ihrer Entleerung ihre horizontale Lage beibehalten, und, ohne die Wände der Retorte zu beschädigen, aus dieser durch Handhaben der Winde 4 herausgeschoben werden können. Damit ist die. Maschine für eine frische Ladung mit Kohle bereitgestellt. Um zu verhindern, daß ein Unbefugter das Laufgewicht 17 in seiner äußersten Lage auslöst, ohne die Mulden zu entleeren, sind auf den Wellen 6 bzw. 7 Stifte 23 bzw. 24 angebracht, die die Fallklinken 20 niederhalten. Diese Fallklinke kann also nur bei Drehung der Mulden das Laufgewicht 17 freigeben.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Lademaschine mit zwei Mulden für horizontale oder wenig geneigte Retorten, gekennzeichnet durch ein Laufgewicht, welches die Mulden der pendelnd auf gehängten Lademaschine sowohl beladen als auch unbeladen in horizontaler Lage hält.
2. Lademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit den Mulden verbundenen Wellen (6, 7) Klinken (21,22) angebracht sind, die beim Drehen der Wellen einen Fallhaken (20) anheben, durch den das Laufgewicht vor dem Beladen der Mulden am äußersten Ende der Laufschiene (15) festgehalten wird.
3. Lademaschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung, die das Laufgewicht, welches bei Entladung der MuI-den unter den Aufhängepunkt der Lademaschine rollt, dort festhält und von Hand ausgelöst werden kann.
4. Lademaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (6,7) der Mulden mit Stiften (23,24) versehen sind, welche ein unbeabsichtigtes Auslösen des durch den Fallhaken festgehaltenen Laufgewichtes verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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