DE3242858A1 - Hermetisch abgedichteter motorkompressor - Google Patents

Hermetisch abgedichteter motorkompressor

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DE3242858A1
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Ituo Gunma Iwahashi
Hirokazu Ota Gunma Kawakami
Motohiko Kosano
Hiroshi Isezaki Gunma Takagi
Masaaki Gunma Tanaami
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Tokyo Sanyo Electric Co Ltd
Sanyo Electric Co Ltd
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen hermetisch abgedichteten Motorkompressor für eine mechanische Kühlanlage und dergl., und zwar betrifft die Erfindung insbesondere einen verbesserten schalldämpferaufbau in der Kompressoreinheit innerhalb eines hermetisch abgedichteten Gehäuses.
Ein hermetisch abgedichteter Motorkompressor umfaßt im allgemeinen eine Motorkompressoreinheit, die eine mittels eines Rahmens befestigte Motoranordnung aufweist, sowie ein abgedichtetes Gehäuse, innerhalb dessen der Motorkompressor mittels einer Mehrzahl von Schraubenfedern gehaltert ist, wobei jede dieser Schraubenfedern an ihrem einen Ende mit .dem Rahmen verbunden ist, während ihr anderes Ende mit dem Inneren des Gehäuses, insbesondere mit der Innenwand des Gehäuses oder einem an dieser Innenwand fest angebrachten Teil verbunden ist. An der Wand des abgedichteten Gehäuses ist eine Einlaßkupplung zum Einleiten eines Niedrigtemperatur-Kühlmittelgases in das abgedichtete Gehäuse befestigt und außerdem ist eine Auslaßkupplung an der Wand des Gehäuses befestigt, die durch einen rohrförmigen Kanal mit einem Auslaßschalldämpfer verbunden ist. Und da das Auslaßgas aufgrund des Kompressionsvorgangs relativ heiß ist, ist es allgemein wünschenswert, die Wärmeübertragung auf das Sauggas zu minimalisieren, so daß ein hoher volumetrischer Wirkungsgrad erzielt bzw. aufrechterhalten wird.
Der volumetrische Wirkungsgrad des Kompressors ist das tatsächliche Volumen des gepumpten Gases, geteilt durch das berechnete Zylindervolumen, und dieser volumetrische Wirkungsgrad wird durch mehrere Faktoren beeinflußt.
Ein Faktor, der den tatsächlichen volumetrischen Wir-
kungsgrad unter der Bedingung beeinflußt, daß der hochdruckseitige Druck und der niederdruckseitige Druck des Kompressors konstant gehalten werden, ist die Temperatur des1.in den Zylinder zu saugenden Gases. Die Dichte des Hochtemperaturgases ist niedrig, so daß dieses, wenn der Zylinder mittels des Hochtemperaturgases gefüllt wird, ge,-wichtsmäßig nur eine sehr geringe Menge darstellt, wodurch die tatsächliche Pumpkapazität vermindert wird.
Es sind verschiedenste Versuche unternommen worden, das vorstehende Erfordernis zu erfüllen. Entsprechend gewissen Vorschlägen ist der Auslaß der Saugkupplung, die sich durch die Wand des abgedichteten Gehäuses erstreckt und an letzterer befestigt ist, so eng wie möglich am Saugkanal bzw. -einlaß des Saugschalldämpfers angeordnet oder mit dem Saugkanal bzw. -einlaß verbunden, so daß das Kühlmittelgas in der Weise von der Saugkupplung in den Saugschalldämpfer eingeführt wird, daß die Wärmeleitung in dem abgedichteten Gehäuse minimalisiert ist (siehe die US-Patentschrift 4 242 056), und bei einem anderen Vorschlag nach dem Stande der Technik sind der Saugschalldämpfer und der Auslaßschalldämpfer gesondert vom Zylinder angeordnet, damit eine Erhitzung des Kühlmittelgases beim Vorgang des Ansaugens in den Zylinder verhindert wird (siehe die US-Patentschriften 3 411 705 und 3 480 '206 sowie 3 600 110). Diese Anordnungen sind deswegen nicht so wirksam zum Erzielen eines hohen volumetrischen Wirkungsgrads, weil das in die Saugkammer zugeführte Sauggas durch das erhitzte Auslaßgas erwärmt wird. In dem vorher erwähn.-ten Kompressor ist ein Zylinderkopf auf der Oberseite der Ventilplatte angebracht und enthält die Saugkammer und die Auslaßkammer, die mittels einer Querwand voneinander getrennt sind. Da die Auslaßkammer durch das aufgrund des Kühlmittelkompressionsvorgangs heiße Kühlmittelgas, das aus dem Zylinder ausgestoßen wird, auf eine relativ höhe-
re Temperatur erwärmt wird, und da das Kühlmittelgas nie-. driger Temperatur von der Saugkupplung her in den Saugschalldämpfer eingeführt und in eine erwärmte Saugkammer geleitet und in den Zylinder eingesogen wird, ist der erwähnte konventionelle Zylinderkopf weniger dahingehend wirksam, einen günstigen volumetrischen .Wirkungsgrad ζμ erzielen, und daher läßt sich mit einem solchen Kompressor kein hoher Wirkungsgrad erreichen.
.Das Kühlmittelgas wird, wenn es im Zylinder komprimiert worden ist, durch die Auslaßkammer im Zylinderkopf in den AuslaßSchalldämpfer entladen. Der Auslaßschalldämpfer ist generell auf dem Zylinderkopf angebracht, und zwar so, daß er die Stirnseite des Zylinders bedeckt (siehje die .: US-Patentschrift 3 698 840). Wenn das abgedichtete Gehäuse aus Gründen einer besseren Geräuschunterdrückung kugelförmig ausgebildet ist, besteht die Tendenz, daß das obere Ende des Zylinderkopfs in störender Weise mit der Innenwandobejflache des abgedichteten Gehäuses in Eingriff gelangt bzw. an diese Innenoberfläche anschlägt; dieser Nachteil kann nur dadurch ausgeschaltet werden, daß man die Abmessung des abgedichteten Gehäuses, das dazu dient, den gewünschten hermetisch abgedichteten Motorkompressor zu erhalten, vergrößert.
Mit der Erfindung wird ein hermetisch abgedichteter Motorkompressor zur Verfügung gestellt, bei dem die vorstehend erwähnten Nachteile sowie weitere Nachteile ausgeschaltet sind*
Im einzelnen wird mit der Erfindung ein hermetisch abgedichteter Motorkompressor zur Verfügung gestellt, der folgendes umfaßt: ein Gehäuse zur Aufnahme eines Kühlmittelgases durch eine Saugkupplung; einen Motor, und einen ..s. Kompressor, der einen !'olben und Zylinder hat, wobei der
Motor und Kompressor elastisch in dem Gehäuse befestigt, insbesondere aufgehängt, sind; eine auf dem Kopf des Zylinders angebrachte Kopfplatte, die ein Saugloch μηα ein Aüslaßloch hat, oder eine auf dem Kopf des Zylinders angebrachte Ventilplatte, die ein Saugloch, ein Saugventil, ein Auslaßloch und ein Auslaßventil hat; einen Saugschalldämpfer, der aus einem wärmeisolierenden Material ausgebildet ist und einen Saugkanal sowie ein Verbindungsrohr hat, wobei der Saugkanal in der Nähe des offenen Endes
der Saugkupplung vorgesehen und das Verbindungsrohr zwischen dem Saugschalldämpfer und der Kopfplatte oder Ventilplatte angeordnet sowie durch das Saugloch der Kopfplatte oder Ventilplatte direkt mit dem Zylinder verbunden ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Kühlmittelgas, wenn es von
dar Saugkupplung in das abgedichtete Gehäuse eingeführt
wird, durch den Saugschalldämpfer bei einer niedrigen
Temperatur direkt in das obere Ende des Kompressorzylinders geleitet, so daß dadurch der Einfluß von Wärme, insbesondere von erhitzten Teilen, in dem abgedichteten Gehäuse minimalisiert und auf diese Weise die Kühlkapazität des hermetisch abgedichteten Motorkompressors erhöht wird.
· ' '
Der Auslaßschalldämpfer besteht vorzugsweise aus einer
ausgestanzten Metallplatte und einem geformten Metallblechteil, die an bzw. um ihren Umfangsflansch verschweißt oder verlötet sind; das ist eine Anordnung, die leicht und wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Selbst wenn das abgedichtete Gehäuse aus Gründen der Erzielung besserer Geräuschverminderungseigenschaften sphärisch geformt ist, besteht keine Notwendigkeit, die Abmessung des Gehäuses zu erhöhen, da der Auslaßschalldämp-
■*! M *
fer nicht in störenden Eingriff mit dem Gehäuse gelangt, und infolgedessen ergibt sich ein hermetisch abgedichteter Motorkompressor, der kleinere Abmessungen sowie eine sphärische Form hat.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die Saug- und die Auslaßkupplung insbesondere eine Rohrverbindung, eine Muffe oder eine sonstige Leitungsverbindung sein können.
IQ Die Erfindung seinachstehend anhand einer in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines hermetisch abgedichteten Motorkompressors gemäß der Er
findung, wobei aus Darstellungsgründen Teile weggebrochen sind;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische An-2Q sieht des in Fig. 1 gezeigten hermetisch ab
gedichteten Motorkompressors;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Aufsicht eines Saugschalldämpfers, der in dem hermetisch abgedichteten Motorkompressor der Fig. 2 vorge
sehen ist, wobei aus Darstellungsgründen Teile weggebrochen sind;
Fig. 4 eine fragmentarische vertikale Querschnittsansieht eines Teils des hermetisch abgedichteten
Motorkompressors, der in Fig. 1 dargestellt ist; und
,Fig. 5(A-) und 5(B) jeweils eine Aufsicht und eine Vorderaufrißansich ; eines Auslaßschalldämpfers, der
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in dem in Fig. 2 gezeigten hermetisch abgedichteten Motorkompressor vorgesehen ist.
Es sei nunmehr eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung beschrieben.
Ein hermetisch abgedichteter Motorkompressor 1 gemäß der Erfindung umfaßt eine Kombination 5 aus einem Kompressor und einem Motor, die zusammengebaut und nach aufwärts bzw. nach abwärts von einem Rahmen 2, der ein Paar Abstützungs-^ beine 2b, 2c hat, vorgesehen sind. Die aus dem -Motor und Kompressor bestehende Kombination 5 ist mittels dreier Schraubenfedern 7, 8 und 9 elastisch in einem hermetisch abgedichteten Gehäuse 6 von im wesentlichen sphärischer Konfiguration, das aus einer oberen Kappe 6a und einer unteren Kappe 6b besteht, gelagert.
Der Kompressor 3 umfaßt einen Zylinder 12, der mittels zweier Schrauben 10, 11 am Rahmen 2 befestigt ist, sowie einen mittels eines Kulissenantriebs angetriebenen Kolben 16, der gleitend in dem Zylinder 12 vorgesehen ist, und eine Ventilplattenanordnung 13', die an einer offenen Stirnseite 12a des Zylinders 12 angebracht ist, so daß sie das offene Ende schließt, und die aus einem Saugventil 14 zum Öffnen und Schließen eines Sauglochs 13a und einem Austrittsventil 15 zum Öffnen und Schließen eines Austrittslochs 13b besteht. Der Kompressor 3 hat außerdem einen Auslaßschalldämpfer 21, der eine ausgestanzte Platte 211 umfaßt, die mittels Schrauben 17, 18, 19 und 20 auf der Ventilplattenanordnung 13' angebracht ist, wobei zwischen beiden eine Dichtung 16 angeordnet ist und diese Dichtung bzw. der Auslaßschalldämpfer die offene Stirnseite 12a des Zylinders 12 bedeckt bzw. überdeckt, und weiterhin hat der Kompressor 3 einen Saugschalldämpfer 23, der aus wärmeisolierendem Material her-
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gestellt und mittels einer Schraube 22 auf dem Zylinder 12 montiert ist; der Saugschalldämpfer 23 hat eine im wesentlichen U-förinige Verbindungslextung 231, die in einem Saugloch 213 der ausgestanzten Platte 211 und/oder einem Saugloch 13d der Ventilplatte 13' angebracht ist.
Der Motor 4 umfaßt generell einen Stator 24, einen Rotor 25 und eine drehbare Welle 26, die sich durch den Rotor 25 erstreckt und in einem Lager 2a im Rahmen 2 zum Antrieb des Kompressors 3 drehbar gelagert ist. Der Stator 24 hat ein oberes Spulenende 27, das eine untere bzw. niedrigere Seite 27a und eine höhere Seite 27b aufweist. Der Rahmen 2 und der Kompressor 3 sind an der niedrigeren Seite 27a des oberen Spulenendes 27 auf dem Stator 24 montiert, so daß dadurch die Höhe der aus Motor und Kompressor bestehenden Kombination 5 vermindert ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Eine bogenförmige Halteplatte 28 ist so auf dem Stator 24 vorgesehen, daß sie die höhere Seite 27b des oberen Spulenendes 27 umgibt, und diese Halteplatte 28 hat ein Abstützungsbein 28a. Die Schraubenfedern 7,-8, 9 sind an ihren oberen Enden jeweils über die Abstützungsbeine 28a, 2b und 2c gefügt, wobei Buchsen 29r 30 und 31 aus Kunstharz dazwischengefügt sind, und die unteren Enden der genannten Schraubenfedern sind jeweils über je einen von drei Haltern 32, 33, 34, die in der unteren Kappe 6b angebracht sind, gefügt. Infolgedessen ist die aus Motor und Kompressor bestehende Kombination 5 an drei Punkten im Gehäuse 6 gehaltert.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind zwei Kupplungen an der unteren Kappe 6b des Gehäuses 6 befestigt, nämlich eine Saugkupplung 42 und eine Auslaßkupplung 43. Die untere Kappe 6b hat einen hermetisch abgeschlossenen Anschluß 35, der von einer Anschlußschutzvorrxchtung 36 umgeben ist, die an der äußeren Oberflä( he der unteren Kappe 6b angebracht
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ist. Die Anschlußschutzvorrichtung 36 ist aus einer gebogenen Platte aus Metall ausgebildet, wobei diese Platte einen Schlitze 361, 362 besitzenden oberen Arm 363, einen Arretierungslöcher 364, 365 besitzenden unteren Arm 366 und einen Verlängerungshaken 369 in ihrer Wand 367 hat. Eine Anschlußabdeckung 37, die einstückig aus Kunstharz geformt ist, hat eine Öffnung 37a in ihrer einen Stirnseite und weist ein Paar Arretierungsvorsprünge 371, auf, die unterhalb der Öffnung 37a vorgesehen und je mit einem der Arretierungslöcher 364, 365 in der Anschlußschutzvorrichtung 36 in Eingriff bringbar sind, und außerdem sind drei Vorsprünge 373, 374 und 375 auf der oberen Seite der Anschlußabdeckung 37 vorgesehen. Eine U-förmige Drahtfeder, 38 wird passend bzw. formschlüssig von den VorSprüngen 373, 374, 375 gehalten und hat umgebogene Enden 381, 382, die mittels der Vorsprünge 374, 375 elastisch aufeinander zu deformiert und je in einem der Schlitze 361, 362 angebracht bzw. eingefügt sind. Ein Einschaltrelais 39, das einen Thermistor mit positivem Temperaturkoeffizienten hat (nicht gezeigt), ist passend bzw. formschlüssig auf dem hermetisch abgedichteten Anschluß 35 anbringbar. Ein überlastungsreiais 30, das einen Flansch 40a hat, ist auf einem ringförmigen Teil 412 montiert, das auf dem Anlasserbzw. Einschaltrelais 39 befestigt ist.
Der auf dem Kompressor 3 montierte Saugschalldämpfer 23 besteht aus einem ersten und zweiten Gehäuse 23a, 23b, die längs einer Ebene voneinander getrennt sind, welche sich senkrecht zu einer bzw. der Achse des ü-förmigen Verbindungsrohrs 231 erstreckt. Wie die Fig. 3 zeigt, weist das einstückig geformte erste Gehäuse 23a das ü-förmige Verbindungsrohr 231, eine Expansionskammer 244, einen Arm zum Befestigen an dem Zylinder 12, einen Saugeinlaß 234, der einen Flansch 233 an seinem·proximalen bzw. körpernahen Ende hat, und eine Ölführung 235 auf, und zwar dient
BAD ORIGINAL
diese Ölführung dazu, eUaß Öl, welches von einem Öleinspeisungsloch 26a in ein Ende der Welle 26 ausgestoßen worden ist, daran gehindert wird, in den Saugkanal 234 eingesogen zu werden. Das erste Gehäuse 23a hat außerdem eine Kante 236 bzw. einen umlaufenden Rand 236 in einer Öffnung 23c desselben. Eine gesonderte Zwischenwandplatte 238 ist in dem umlaufenden Rand 236 angeordnet und hat ein Verbindungsloch 238a und ein Ölloch 238b zum Entladen von Öl aus der Schalldämpfungskammer 237; die Zwischenwandplatte 238 begrenzt einen Resonanzkammerschalldämpfer 237 in dem zweiten Gehäuse 23b; das zweite Gehäuse 23b hat Ölführungen 239, 240, sowie eine Öffnung 23d, die mittels eines doppelwandigen Aufbaus begrenzt ist, der einen Schlitz aufweist, und in diese Öffnung 23d kann der Rand, der die Öffnung 23c des ersten Gehäuses 23a umgibt, hineingesteckt werden; der doppelwandige Aufbau hat eine innere Wand 241, welche dazu dient, die Zwischenwandplatte 238 zu halten, die in der Stufe 236 in dem ersten Gehäuse 23a angeordnet ist- Eine Kappe 242 schließt eine Öffnung 243 ab, die einen Schablonen- bzw. Anschlagstift zum Begrenzen des ü-förmigen Verbindungsrohrs 231 aufnimmt. Der Saugkanal 234 des ersten Gehäuses 23a hat ein offenes Ende 234a, das parallel zum Auslaß 42a der Saugkupplung 42 schräg abgeschnitten ist, so daß Kühlmittelgas glatt strömen kann, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Das offene Ende 234a des Saugkanals 234 und der Auslaß 42a der Saugkupplung 42 sind in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet, der genügend klein ist, daß der Saugschalldämpfer 23 das Kühlmittelgas mit hoher Leistungsfähigkeit bzw. Wirksamkeit ansaugen kann.
Der Saugkanal 234 ist in einem Abstand vom Gehäuse 6 vorgesehen, der lang genug ist, daß eine Resonanz aufgrund von pulsierenden Schallwellen vermieden wird, die abgegeben werden, wenn das Kühlmittelgas angesaugt wird; und das Ende der Saugkupplung 42 steht in das Gehäuse 6 nur so kurz vor, daß ein Axftreffen der Saugkupplung 42 auf
den Motor 4 verhindert wird. Das erste und zweite Gehäuse 23a, 23b sind an ihren Öffnungen 23c, 23d ineinander gesteckt und mittels eines Klebstoffs miteinander verbunden, wobei die Zwischenwändplatte 238 die Schalldämpfungskammer 237 in dem zweiten Gehäuse 23b begrenzt.
Der Auslaßschalldämpfer 21 umfaßt außerdem ein schalenförmiges Teil 212, das durch Ziehen oder in sonstiger Weise einstückig ausgebildet und an die ausgestanzte Metallplatte 211 angelötet oder angeschweißt ist. Die ausgestanzte Metallplatte 211 hat ein Loch 215, das durch ein Begrenzungselement 214 überbrückt ist, welches als Anschlag gegen ein übermäßiges Biegen des Auslaßventils 15 dient. Das schalenform!ge Teil 212 hat eine Auslaßventilkammer 216 und zwei Schallverminderungs- bzw. -dämpfungskammern 217, 218 sowie Einschnürungs- bzw. Formkanäle 219, 220, die eine Verbindung zwischen der Auslaßventilkammer 216 und den SchaIlverminderungskammern 217, herstellen, sowie einen Umfangsflansch 221, der gegen die ausgestanzte Metallplatte 211 gehalten wird bzw. an letzterer anliegt. Dadurch, daß die integralen bzw. einstückig mit dem schalenförmigen Teil 212 ausgebildeten Kanäle 219, 220 vorgesehen sind, ist es nicht notwendig, derartige Kanäle gesondert vorzusehen, wie das bei konventionellen Bauweisen der Fall ist. Der Flansch 221 hat eine relativ breite, flache Oberfläche, die es ermöglicht, das schalenförmige Teil 212 mit einer erhöhten Bindungsfestigkeit an die ausgestanzte Metallplatte 211 anzulöten oder anzuschweißen. Ein Rohr 222 erstreckt sich von der Scha11dämpfungskammer 218 aus und ist mit einem Auslaßkanal 44 und über diesen mit der Auslaßkupplung 43, die an der unteren Kappe 6b des Gehäuses 6 befestigt ist, zum Entladen von Kühlmittelgas vom Kompressor zum Kühlmittelzyklus verbunden.
Der hermetisch abgedichtete Motorkompressor gemäß der Erfindung ist dazu geeignet, in allen Kühlmaschinen bzw.Kühlanlagen, Luftklimaanlagen, Kühlschränken, Gefrieranlagen bzw. Tiefkühlexnrichtungen und dergl. von kleinen Abmessungen verwendet zu werden. Die Kombination 5 aus Motor und Kompressor, in welcher sich der Kompressor 3 oberhalb des Rahmens 2 und der Motor 4 unterhalb des Rahmens 2 befinden, ist elastisch mittels der Federn 7, 8, 9 innerhalb des im wesentlichen sphärischen abgedichteten Gehäuses 6 gehaltert. Der Saugschalldämpfer 23 aus wärmeisolierendem Material und der Auslaßschalldämpfer 21, der aus einer geformten, ausgestanzten Metallplatte und einem geformten schalenförmigen Teil zusammengesetzt ist, sind auf dem Kompressor 3 angebracht. Das Gehäuse 6 weist die Saugkupplung 42 auf, die sich durch die Wand des Gehäuses 6 erstreckt und an letzterer befestigt ist. Der Saugkanal 234 des Saugschalldämpfers 23 erstreckt sich so, daß er gegenüber dem Auslaß 42a der Saugkupplung 42 angeordnet ist (siehe Fig. 4),wobei das Verbindungsrohr 231 mit seinem distalen bzw. körperfernen Ende in dem Saugloch 213 der ausgestanzten Metallplatte 211 und/oder der Ventilplatte 131, welche die offene Stirnseite 12a des Zylinders 12 des Kompressors 3 abschließt, angebracht ist. Ein Kühlmittelgas niedriger Temperatur, das durch die Saugkupplung 42 in das Gehäuse 6 eingeleitet wird, kann unter Minimalisierung von Wärmeeinfluß in den Zylinder 12 geführt werden. Das Kühlmittelgas im Saugschalldämpfer 23 ist thermisch isoliert und wird auf einer niedrigen Temperatur gehalten, da der Saugscha11dämpfer 23 aus wärmeisolierendem Material, wie beispielsweise Kunstharz, hergestellt ist, das eine erhöhte Wärmeisolationsfähigkeit hat. Das Kühlmittelgas wird von dem Saugschalldämpfer 43 durch das Verbindurigsrohr 231 direkt in den Zylinder 12 abgegeben. Demgemäß kann das Kühlmittelgas niedriger Temperatur von der Saugkupplung 42 in den Zylinder 12 zugeführt werden, in
BAD ORIGINAL
dem das Kühlmittelgas niedriger Temperatur komprimiert wird. Die Menge an Kühlmittelgas, das umgewälzt wird, wird auf diese Weise erhöht, was eine höhere Leistungsfähigkeit bzw. einen höheren Wirkungsgrad des hermetisch abgedichteten Motorkompressors zur Folge hat. Der Auslaßschalldämpfer 21 hat einen einfachen Aufbau, da er nur aus der ausgestanzten Metallplatte 211 und dem schalenförmigen Teil 212 durch Ziehen oder Pressenbearbeitung hergestellt wird, wobei diese beiden Teile miteinander verlötet oder verschweißt werden. Der Auslaßschalldämpfer 21 ist mittels der Ventilplatte 13' bzw. mittels der Ventilsitzplatte 13' und der Dichtung 16 an der offenen Stirnfläche 12a des Zylinders 12 angebracht; das ist ein Aufbau, der in seiner Abmessung dünner ist,als das bei Verwendung eines konventionellen Zylinderkopfs der Fall wäre. Selbst wenn das abgedichtete Gehäuse 6 wegen besserer Geräuschverminderungseigenschaften im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist, besteht keine Gefahr, daß der Auslaßschalldämpfer 21 auf die Innenwandoberfläche des Gehäuses 6 auftrifft. Das Gehäuse 6 kann daher.im wesentlichen kugelförmig und in seiner Abmessung klein sein, was zur Folge hat, daß der hermetisch abgedichtete Motorkompressor 1 eine kleine Abmessung hat und nur schwache Geräusche erzeugt.
Das wärmeisolierende Material, das für den Saugschalldämpfer verwendet werden kann, sollte vorzugsweise Polybutylenterephthalatharz sein, wobei Polyethylenterephthalatharz oder Polyphenylensulfid besonders zu bevorzugen sind.
Die den Auslaßschalldämpfer aufweisenden Kopfplatten sind bevorzugt aus Eisen hergestellt, das beispielsweise eine Dicke von etwa 3,2 mm hat.

Claims (10)

K RAU ä- &:\λ/£ I .SE,ftf. PATENTANWÄLTE UND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT i. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER ■ DR.-ING. ANN EKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE MGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON ΟΒ9/7Θ7Ο77-797078 · TELEX OS-212156 kpat d TELEGRAMM KRAUSPATENT q^ 3530 JS/BR
1. SANYO ELECTRIC CO., LTD., Osaka, Japan
2. TOKYO SANYO ELECTRIC CO., LTD., Ora, Japan
Hermetisch abgedichteter Motorkompressor
PATENTANSPRÜCHE
IJ Hermetisch abgedichteter Motorkompressor, umfassend ein Gehäuse zur Aufnahme eines Kühlmittelgases durch eine Saugkupplung, sowie einen Motor und einen Kompressor, der einen Kolben und Zylinder hat, wobei der Motor und Kompressor elastisch in dem Gehäuse befestigt sind, gekennzeichnet durch eine auf dem Kopf des ZyIin- ders (12) angebrachte Kopfplatte (211), die ein Saugloch (213) und ein Auslaßloch (215) hat; und einen Saugschalldämpfer (23), der aus einem wärmeisolierenden Material ausgebildet ist und einen Saugkanal (234) sowie ein Verbindungsrohr (231) hat, wobei der Saugkanal (234) in der Nähe des offenen Endes (42a) der Saugkupplung (42) vorgesehen und das Verbindungsrohr (231) zwischen dem Saugschalldämpfer (23) und der Kopfplatte (211) angeordnet sowie durch das Saugloch (213) der Kopfplatte (211) direkt
mit dem Zylinder (12) verbunden ist.
2. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor, umfassend ein Gehäuse zur Aufnahme eines Kühlmittelgases durch eine Saugkupplung, sowie einen Motor und einen Kompressor, der einen Kolben und Zylinder hat, wobei der Motor und Kompressor elastisch in dem Gehäuse befestigt sind, gekennzeichnet durch eine auf dem Kopf des Zylinders (12) angebrachte Ventilplatte (13'), die ein Saugloch (13a), ein Saugventil (14), ein Auslaßloch (13b) und ein Auslaßventil (15) hat; und einen Saugschalldämpfer (23), der aus einem wärmeisolierenden Material ausgebildet ist und einen Saugkanal (234) sowie ein Verbindungsrohr (231) hat, wobei der Saugkanal (234) in der Nähe des offenen Endes (42a) der Saugkupplung (42) vorgesehen und das Verbindungsrohr (231) zwischen dem Saugschalldämpfer (23) und der Ventilplatte (13* ) angeordnet sowie durch das Saugloch (13a) der Ventilplatte (13*) direkt mit dem Zylinder (12) verbunden ist.
3. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Saugloch (213) und das Auslaßloch (215) aufweisende Kopfplatte (211) aus einer ausgestanzten Metallplatte besteht, die eine Auslaßventilkammer (216) bildet und mit einem schalenförmigen Teil (212) zusammengeschweißt oder -gelötet ist.
4. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Saugloch (13a) und das Auslaßloch (13b) aufweisende Ventilplatte (13*) aus einer ausgestanzten Metallplatte besteht, die eine Auslaßventilkammer bildet und mit einem schalenförmigen Teil zusammengeschweißt oder -gelötet ist.
5. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichne t , daß das Auslaßloch (215) der Kopfplatte (211) ein Begrenzungselement (214) gegen ein Durchbiegen bzw. übermäßiges Biegen des Auslaßventils (15) hat.
6. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßventilkammer (216) mit einer flachen Schallverminderungs- bzw. -dämpfungskammer (217,
218) verbunden ist, die Flansche (221) aufweist, und daß die Auslaßventilkammer (216) und die Schallverminderungsbzw, -dämpfungskammer (217, 218) aus einem geformten Metallblechteil und einer Platte, insbesondere einer geformten Platte, bestehen.
7. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (231) im wesentlichen U-förmig ist.
8. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Saugschalldämpfer (23) eine Expansionskammer (237, 244) vorgesehen ist.
9. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionskammer (237, 244) mit einer Zwischenwandplatte (238) unterteilt ist, die zwei Arten von Schalldämpfungskammern (237, 244) ausbildet.
10. Hermetisch abgedichteter Motorkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß las Gehäuse (6) aus einem halbku-
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gelförmigen oberen Gehäuse (6a) und einem halbkugelförmi- ·> gen unteren Gehäuse (6b) besteht.
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