DE1976707U

DE1976707U - Luftverdichter.

Info

Publication number: DE1976707U
Application number: DEB71077U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1967-05-23
Filing date: 1967-05-23
Publication date: 1968-01-11

Description

.280 646*23.5.67

R. 8896
I6.5.1967 He/Ke

Anlage zur
GoTbrauchsmusteranme ldung

•ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart W, Breitscheidstraße

Luftverdichter

Die Neuerung bezieht sich auf einen Luftverdichter mit einem die freie Stirnfläche eines ArbeitsZylinders abschließenden Zylinderkopf und einer zwischen der Arbeitszylinder-Stirnseite und dem Zylinderkopf angeordneten Ventilsitzplatte, welche die Sitze, für das Einlaß- und das Auslaßventil trägt.

Eine derartige Ventilsitzplatte ist bereits durch die britische Patentschrift 687 057 bekannt. Bei ihr ragen die Sitzflächen der Sitzventile aus der im übrigen vollständig ebenen Sitzplatte heraus, und die Sitzflächen sind durch Läppen nachträglich bearbeitet. Wegen der vorstehenden Sitzflächen muß die Ventilsitzplatte aus

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dickerem Werkstoff hergestellt und beim Läppen in einer besonderen Aufnahme festgehalten werden. Dadurch ist die Herstellung der 'Ventilsitzplatte verteuert. Außerdem sind die Ventilsitze nicht besonders widerstandsfähig gegen Verschleiß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilsitzplatte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach herzustellen ist und bei der die Ventilsitze besonders widerstandsfähig sind und eine lange Lebensdauer haben.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Ventilsitzplatte ein Stanzteil aus Blech ist und daß die Ventilsitze beim Stanzen durch .Einprägungen in die Ventilsitzplatte hergestellt und verfestigt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 die Ventilsitzplatte im Schnitt nach der

Linie I-I von Fig. 2 und
Fig. 2 die Ventilsitzplatte in Draufsicht.

Zwischen die freie Stirnfläche 1 eines Arbeitszylinders 2 eines nicht näher dargestellten LuftVerdichters und einem die Stirnfläche abdeckenden Zylinderkopf 5 ist eine Ventilsitzplatte 4 angeordnet, die Ventilschließglieder 5 und 6 eines Einlaßventils 5/7 und eines Auslaßventils 6/8 trägt. Die Ventilsitzplatte 4 ist ein Stanzteil aus Blech, vorzugsweise aus nichtrostendem Material. Es kann aber auch verkadmetes, gewöhnliches Blech verwendet werden. Die Ventilsitzplatte 4 ist mit Ventilsitzen 7 und 8 versehen, die beim Stanzen der Ventilsi-czplatte 4 in diese eingeprägt sind. Die Ventilsitze 7 und 8 können entweder unmittelbar beim Stanzen in die Ventilsitzplatte 4 eingeprägt werden, und zwar im gleichen Arbeitsgang, sie können aber auch in einem besonderen Arbeitsgang mit einem Folgewerkzeug an der Ventilsitzplatte 4 angebracht sein.

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Die Ventilsitze 7 und 8 sind so geschaffen, dab ihre Oberkante mit der Oberfläche der Ventilsitzplatte 4 abschließt. Durch die Einprägungen wird das Material der Ventilsitzplatte um die Ventilsitze 7 und 8 herum verdichtet und verfestigt, so dais es dort eine größere Harte aufweist.

Wie in der Fig. 2 zu erkennen, ist der Einlaßventilsitζ 7 etwa halbkreisförmig angeordnet und hat mehrere Durchgangskanäle 9, die innerhalb dos Elnlaisventilsitzes 7 liegen. Der Auslaisventilsitz b hat, wie auch die Fig. 1 zeigt, eine mittlere, kreisrunde Vertiefung 1.0, deren äußerer Rand 11 einen inneren Ring des Auslaßventilsitzes 8 bildet. Um die innere Vertiefung 10 herum sind nach der Fig. 2 vier einander gegenüberliegende und im Kreis herum angeordnete Durchgangskanale 12 vorgesehen, die durch Stege 13 getrennt sind. Die jeweils an den Ventilsitzen 7 > 8 vorgesehenen Durchgangskanale 9 und 12 dienen dem Luftdurchgang.

Außer den Ventilsitzen 7 und 8 und den Durchgangskanälen 9 und 12 sind in der Ventilsitzplatte 4 noch zwei für Zentrierstifte bestimmte Zentrierbohrungen 14 und vier Bohrungen I5 für den Durchgang von Befestigungsschrauben vorgesehen.

Beim Zusammenbau der Ventilsitzplatte mit dem Arbeitszylinder 2 und dem Zylinderkopf 3 wird die Ventilsitzplatte 4 mit oder ohne Dichtungen zwischen die beiden Teile eingelegt, durch die Zentrierstifte ausgerichtet und mit Befestigungsschrauben verschraubt.

Claims

^.401261*19.7.67 B 71 077/2713 Sm^ R. 8896 ' Robert Bosch GmbH, Stuttgart 18.7.1967 He/Km Ansprüche

1. Luftverdichter mit einem die freie Stirnfläche eines Arbeitszylinder abschließenden Zylinderkopf und einer zwischen der Arbeitszylinder-Stirnseite und dem Zylinderkopf angeordneten Ventilsitzplatte, welche die Sitze für das Einlaß- und das Auslaßventil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit eingeprägten Ventilsitzen (7,8) versehene Ventilsitzplatte (4) ein Stanzteil aus Blech ist.

2. Luftverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzplatte (4) aus rostfreiem Stahl hergestellt ist.

3. luftverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzplatte (4) aus verkadmetem Blech hergestellt ist.

Hlnwclf: Diese Unterlage Sohufzanspr.) Ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von dar VVortfQsmrig der ursprünglich eingssrsiehrkii üriteftagsn ab. Dia reeWlicha Bedeütung der Abweichung ist M.Mi >>:ri::ft. Die ürspräiigüoh eingereichten Unterlugdn befinden sich in den Arniscrfden. Sie fev..-i-cfi j--< ... .'r .-^ *...-·'-.-dfs einss rschtlichsn interesies gobühretifroi eingesehen werden. Auf Antrag v.yrclea hlaVen auch υο^:λ -.- -it-rj *&«: fhrn· negative zu den übilohen Preisen geileferr. Deutsches Patentamt, Gebraucfismusrerstelie.