DE3237491A1 - Trockenentwickler fuer die elektrophotographie - Google Patents

Trockenentwickler fuer die elektrophotographie

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DE3237491A1 DE19823237491 DE3237491A DE3237491A1 DE 3237491 A1 DE3237491 A1 DE 3237491A1 DE 19823237491 DE19823237491 DE 19823237491 DE 3237491 A DE3237491 A DE 3237491A DE 3237491 A1 DE3237491 A1 DE 3237491A1
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Description

Trockenentwickler für die Elektrophotographie Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Trockenentwickler für
direkte und indirekte elektrophotographische Verfahren.
Bei der Entwicklung in der Elektrophotographie unterscheidet man im allgemeinen zwei Kategorien. Das eine Verfahren ist die reguläre Entwicklung, bei dem das elektrostatisch latente Bild sichtbar gemacht wird durch die elektrostatische Anziehung der entgegengesetzt aufgeladenen Entwicklerteilchen (Toner). Das andere Verfahren ist die Umkehrentwicklung, bei dem das latente Bild sichtbar gemacht wird mit einem Toner, der die
gleiche Polarität aufweist, und zwar durch ein elektrisches Feld zwischen einer magnetischen Bürste und der Oberfläche des latenten Bildes. Bei beiden Verfahren wird das Tonerbild direkt oder indirekt auf dem das
Bild aufweisenden Blatt gebildet. Die Tonerteilchen ,,werden auf dem das Bild aufnehmenden Blatt fixiert durch Erwärmen oder durch Aufpressen der Tonerteilchen oder durch das Zusammenbringen der Tonerteilchen mit einem Lösungsmitteldampf, wobei dann die Entwicklung des Bildes vervollständigt wird.
Das elektrostatisch latenbe Bild wird durch die Photoleitung gebildet, die stattfindet, wenn ein sensibilisierter Körper gleichmäßig aufgeladen wird und dann eine optische Information auf den sensibilisierten Körper aufgebracht wird. Die Ladungspolarität kann positiv oder negativ sein, und zwar in Abhängigkeit von der Art des sensi-
bilisierten Körpers. Auf diese Weise wird die Polarität der Tonerteilchen bestimmt durch die Kombination des sensibilisierten Körpers und der angewendeten Entwicklungsmethode.
5
Im allgemeinen besteht der Toner aus einem Bindemittel, einem Färbemittel und anderen üblichen Zusätzen, wobei das Bindemittel bzw. das Bindeharz den Hauptanteil des Toners ausmacht, übliche Bindemittel sind z.B. Cumaron-
•10 Indenharz, Terpenharz, Styrolharz, Styrolcopolymerharz , Polyesterharz und Epoxidharz. Einige von diesen Harzen sind durch Reibung weitgehend positiv aufgeladen. Da der Toner üblicherweise positiv aufgeladen sein soll, enthält der Toner ein Ladungsregulierungsmittel, z.B. einen Nigrosinfarbstoff, oder der Binder ist hergestellt durch die Polymerisation eines Monomers, das eine Aminogruppe enthält.
Das bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß Nigrosin nur schlecht mischbar ist mit dem Binde harz, das den Hauptbestandteil des Toners ausmacht. Die geringe Mischbarkeit führt dazu, daß sich die Tonerteilchen separieren, wenn der Entwickler für längere Zeit gelagert wird. Wenn Nigrosin lediglich in dem Toner dispergiert wird, dann führt die Abtrennung der Tonerteilchen dazu, daß entgegengesetzt negativ geladene Teilchen gebildet werden, die kein Nigrosin enthalten. Diese Teilchen haften dann an Flächen, die nicht belichtet worden sind durch die Bildsignale. Dadurch kommt es zur sogenannten Nebelbildung. Außerdem ist der Negrosinfarbstoff hydrophil und ändert dadurch die Ladungsmenge in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit der Umgebung. Dies führt zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Ein weiterer Nachteil des Nigrosinfarbstoffs liegt darin, daß dieser Farbstoff zu einer intensiven Färbung führt. Deshalb ist dieser
Farbstoff für Farbtoner nicht geeignet.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens liegt darin, daß das Monomere, enthaltend eine Aminogruppe, hydrophil ist und daher in der wäßrigen Phase gelöst wird, wenn es mit anderen hydrophoben Monomeren über die Suspensionspolymerisation in einem wäßrigen System copolymerisiert wird. Außerdem wird das Aminogruppen enthaltende Monomere an der Zwischenschicht zwischen Wasser und den suspendierten Monomerteilchen gesammelt. Das so erhaltene Harz läßt sich weniger gut durch Reibung aufladen oder ist nicht .gleichmäßig aufgeladen. Dies führt zu instabilen Bildern. Aus den oben angegebenen Gründen bestand daher der Wunsch nach einem Toner und einem Tonerbindemittel, die zum großen Ausmaß positiv aufgeladen sind, die unempfindlich gegen die Luftfeuchtigkeit der Umgebung sind und die eine ausgezeichnete Beständigkeit und Lagerfähigkeit aufweisen. Weiterhin soll der Toner die Bildung eines nebelfreien Bildes ermöglichen.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Trockenentwickler der eingangs angegebenen Art, der gekennzeichnet ist durch eine weitgehend positive Aufladung und wobei das Bindeharz herstellbar ist durch die Polymerisation eines copolymerisierbaren Monomers, enthaltend eine Aminogruppe, und eines hydrophoben, copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines Azonitril-Polymerisationsinitiators in bestimmten Mengen in einem homogenen System.
Die statische Aufladung aufgrund der Reibung zwischen dem Bindeharz und dem Eisenpulver wird bewirkt durch das die Aminogruppen enthaltende polymerisierbare Monomere und die spezifische Menge dos Azonitril-Polymerisationsinitiators. Der erfindungsgemäße Trockenentwickler für die Elektrophotographie ist charakterisiert
BAD ORlGiMAL
durch ein Bindemittel, das im wesentlichen besteht aus einem Polymerisat, das erhältlich ist durch die Polymerisation in einem homogenen System aus (A) 0,01 bis 1,5 Gew.-Teilen eines eine Aminogruppe enthaltenden, copolymerisierbaren Monomeren und (B) 98,5 bis 99,99 Gew.-Teilen eines hydrophoben, copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines (C) Azonitril-Polymerisationsinitiators in einer Menge von 5 Gew.-Teilen >; (C) *_ 0,5 bis 1,5 χ log (A) Gew.-Teilen.
Wenn das copolymerisierbare Monomere, enthaltend eine Aminogruppe, copolymerisiert wird in einer Menge von mehr als etwa 5 Gew.-% bzw. Gew.-Teilen, dann ist der erhaltene Toner positiv aufgeladen. Wenn jedoch die Menge dieses Monomers herabgesetzt wird, dann sinkt auch die Ladungsmenge pro Gewichtseinheit des Toners ab. Erfindungsgemäß wurde jedoch festgestellt, daß eine starke positive Auflagung auch dann in ausreichender Weise erreicht werden kann, wenn das Aminogruppen enthaltende, polymerisierbar Monomere auf eine Menge von weniger als 1,5 Gew.-Teilen herabgesetzt wird, wenn ein Azonitril-Polymerisationsinitiator verwendet wird, und zwar in einer Menge von
5 > (C) r 0,5 - 1,5 χ log (A)
pro 100 Gew.-Teile des gesamten Monomeren, wobei (A) die Menge •(in Gewichtsteilen) des die Aminogruppe enthaltenden,copolymerisierbaren Monomeren und (C)'die Menge (in Gewichtsteilen) des Azonitril-Polymerisationsinitiators ist.
Das erfindungsgemäße Bindeharz ist weitgehend positiv aufgeladen, und zwar selbst dann, wenn das die Aminogruppe enthaltende, copolymerisierbare Monomer, das eine hydrophiIe Komponente ist, mengenmäßig extrem reduziert wird.
Ι Das Bindeharz ist unempfindlich gegenüber der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit der Umgebung» Der erfindungsgemäße Trockenentwickler für die Elektrophotographie weist daher eine ausgezeichnete Beständigkeit und Lagerstabilität auf und bildet scharfe; nebelfreie Bilder.
Das Aminogruppen enthaltende, copolymerisierbare Monomere, das für die Herstellung des Bindemittels verwendet wird, weist vorzugsweise die folgende Formel auf:
CH2 = C
I R2
O=C-X- (CH2)n - N < R3
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R„ und R^ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder eine Arylgruppe ist, η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und X für -0- oder -N- steht.
Solche Monomerverbindungen sind z.B. Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethyl-methacrylat, Dimethylaminoethyl-acrylat und Dimehtylaminopropyl-methacrylamid.
Das hydrophobe, copolymersierbare Monomere, das für die Hersteilung des erfindungsgemäßen Binders verwendet wird, ist vorzugsweise definiert durch die Löslichkeit von Wasser in diesem Monomer. Diese Löslichkeit ist geringer als 1,0 Gew.-%. Die Löslichkeit des Monomers in Wasser ist geringer als 1,0 Gew.-%. Geeignete Beispiele für solche Monomerverbindungen sind z.B. Styrolmonomere, wie Styrol, Vinyltoluol, oc-Methylstyrol und Dimethylstyrol; und Methacrylatestermonomere, z.B. Butylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat, Ethylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat, 2-Ethylhexyl-methacrylat und Laurylmethacrylat,.
Die geeigneten Azonitril-Polymerisationsinitiatoren sind solche, eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel in Verbindung mit wenigstens einer der Azogruppen enthalten;
I
-C-R1
CN
worin R und R1 Alkylgruppen oder Alkoxyalkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen sind. Geeignete Beispiele für solche Verbindungen sind Azobisisobutyronitrll, Azobisdimethylvaleronitril, Azobis(2,4-dimethy1-4-methoxyvaleronitril) und 2-Phenylazo(2,4-dimethy1-4-methoxyvaleronitril).
Es ist von Vorteil, wenn die Menge des Aminogruppen enthaltenden, copolymerisierbaren Monomeren herabgesetzt wird, daß dann die Menge des Azonitril-Polymerisationsinitiators erhöht wird. Wenn die Menge an Azonitril-Polymerisationsinitiator im Überfluß verwendet wird, dann weist das hergestellte Copolymerisat ein zu geringes Molekulargewicht auf und besitzt daher mangelhafte Eigenschaften. Es ist daher wesentlich, daß die Menge an Azonitril-Polymerisationsinitiator geringer ist als 5 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des gesamten Monomeren.
Wenn das Verhältnis des Aminogruppen enthaltenden Monomeren im Copolymersat erhöht wird, dann steigt auch die Ladungsmenge an. Da das copolymerisierbare Monomere jedoch hydrophil ist, hängt die Ladungsmenge des erhaltenen Copolymerisate ganz wesentlich von der Luftfeuchtigkeit
BAD ORIGINAL
der Umgebung ab und wird erheblich bei hoher Luftfeuchtigkeit herabgesetzt. Der Effekt der Luftfeuchtigkeit wird verstärkt/ wenn das Verhältnis des Monomeren erhöht wird. Um ein Copolymerisat zu erhalten, das unempfindlich gegen die Umwelteinflüsse ist,und sicherzustellen ist, daß die gewünschte Ladungsmenge erhalten wird, ist es notwendig, daß das Monomere copolymerisiert wird in einer Menge von 0,01 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren.
Wesentlich für die Erfindung ist weiterhin die Art der Polymerisation. Die Polymerisation ist in einem homogenen System durchzuführen, d.h. über eine Bulk-Polymerisation oder die Lösungspolymerisation. Wenn die wäßrige Suspensionspolymerisation oder die Emulsionspolymerisation angewendet wird, dann weist das erhaltene Copolymerisat eine geringere Menge an Elektrizität oder Ladung auf.
Für den erfindungsgemäßen Entwickler wird insbesondere die Polymerisation in einem homogenen System, insbesondere Lösungspolymerisation, vor der Bulk-Polymerisation vorgezogen.
Wenn das positiv aufladbare Harz für die Herstellung des Toners verwendet wird, dann ist dieser stabil und gleichmäßig aufgeladen, ohne daß dafür ein Ladungsregulierungsmittel für die positive Ladung mitverwendet werden muß.
Das erfindungsgemäße Bindeharz kann gemischt werden mit anderen üblichen Tonerbindeharzen in solch einem Ausmaß, daß die Mischbarkeit nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
35
Beispiel 1
In ein Reaktionsgefäß, das ausgerüstet ist mit einem Rührer, einem Tropftrichter und einem Stickstoffeinlaßventil, einem Rückflußkühler und einem Thermometer für die Messung der Temperatur, wurden 100 Gew.-Teile Xylol als Polymerisationslösungsmittel gegeben. Das Lösungsmittel wurde auf 800C eingestellt. Dann wurde in das auf 800C aufgewärmte Xylol tropfenweise unter einem Stickstoffstrom eine flüssige Mischung aus 2,5 Teilen Azobisisobutyronitril (Polymerisationsinitiator), 83,7 Teile Styrolcomonomer, 16,2 Teile Butylacrylatester und 0,1 Teile Dimethylaminoethyl-methacrylatester zugegeben. Das Polymerisationslösungsmittel und das nichtumgesetzte Monomere wurden im Vakuum abdestilliert unter Erwärmen des Reaktionsgefäßes. Nachdem alle flüchtigen Anteile abgezogen worden waren, wurde das Bindeharz erhalten, das eine Glasumwandlungstemperatur (Tg) von 620C und einen Erweichungspunkt (SP) von 1200C besaß.
94 Gew.-Teile des Bindeharzes wurden dann mit 6 Teilen Kohlenstoff durch Verschmelzen mit einer aufheizbaren Walze gemischt. Nach dem Abkühlen wurde die Mischung in einer Hammermühle zermahlen und in einer .Tetmühle zu einer Teilchengröße von 5 bis 20 μπι pulverisiert. Dieses Pulver wurde als Toner verwendet. 3 Teile des Toners wurden mit 100 Teilen Eisenpulver vermischt durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,104 bis 0,074 mm gegeben. Dann wurde die Reibungselektrizität (μ χ Culomb/g) nach der Abblasmethode gemessen. Außerdem wurden 10 Teile des Toners mit 100 Teilen des Trägereisenpulvers gemischt. Diese Mischung wurde dann entwickelt unter Bildung eines Bildes mit einer üblichen Kopiervorrichtung, die ein negativ geladenes, elektrostatisches, latentes Bild bildet und die eine magnetische Bürste als Ent-
Wicklungseinheit enthält. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Beispiel 2
5
Unter Verwendung des gleichen Reaktionsgefäßes und des Verfahrens gemäß Beispiel 1 wurde ein Bindeharz hergestellt mit einem Glasumwandlungspunkt von 650G und einem Erweichungspunkt von 1240C aus 50 Teilen Xylol, 85 Teilen Vinyltoluolcomonomer, 14,5 Teilen Butylacrylatester, 0,5 Teilen Dimethylaminopropylmethacrylamid und 1,5 Teilen Azobisdimethylvaleronitril. Der so erhaltene Binder wurde in einen Toner umgewandelt und in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, entwickelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 enthalten.
Beispiel 3
Unter Verwendung des gleichen Reaktionsgefäßes und des Verfahrens gemäß Beispiel 1 wurde ein Bindeharz hergestellt mit einer Glasumwandlungstemperatur von 840C und einem Erweichungspunkt von 1420C aus 100 Teilen Xylol, 8 9,0 Teilen Styrolcomonomer, 10,0 Teilen 2-Ethylhexylmethacrylatester, 1,0 Teilen Dimethylaminoethyl-methacrylatester und 0,5 Teilen Azobisdemethylvaleronitril als Polymerisationsinitiator. Das erhaltene Bindematerial wurde in einen Toner umgewandelt und dann in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, entwickelt.
Beispiel 4
Unter Verwendung des gleichen Reaktionsgefäßes und des Verfahrens gemäß Beispiel 1 wurde ein Bindeharz hergestellt mit einer Glasumwandlungstemperatur von 720C und einem Erweichungspunkt von 1260C aus 30 Teilen Xylol,
70,3 Teilen Styrolcomonomer, 29,4 Teilen Butylmethacrylatester, 0,3 Teilen Dimethylaminoethyl-methacrylatester und 1,5 Teilen Azobisisobutyronitril. Der erhaltene Binder wurde in einen Toner umgewandelt und dann in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, entwickelt.
Vergleichsbeispiel 1
Unter Verwendung des Reaktionsgefäßes und des Verfahrens nach Beispiel 1 wurde ein Bindeharz hergestellt mit einem Glasumwandlungspunkt von 630C und einem Erweichungspunkt von 115°C aus 100 Teilen Xylol, 80,0 Teilen Styrolcomonomer, 15,0 Teilen Butylacrylatester, 5,0 Teilen Dimethylaminoethyl-methacrylatester und 1,0 Teilen Azobisisobutyronitril. Das erhaltene Bindeharz wurde dann in einen Toner umgewandelt und entwickelt, wie in Beispiel 1 angegeben.
Vergleichsbeispiel 2
20
Unter Verwendung des Reaktionsgefäßes und des Verfahrens nach Beispiel 1 wurde ein Bindeharz mit einer Glasumwandlungstemperatur von 660C und einem Erweichungspunkt von 118°C hergestellt aus 100,0 Teilen Xylol, 65,0 Teilen Vinyltoluolcomonomer, 30,0 Teilen Butylmethacrylatester, 5,0 Teilen Diethylaminoethyl-methacrylatester und 1,5 Teilen Benzoylperoxid als Polymerisationsinitiator. Das erhaltene Bindeharz wurde dann in einen Toner umgewandelt und entwickelt, wie in Beispiel 1 angegeben.
Vergleichsbeispiel 3
Unter Verwendung des Reaktionsgefäßes nach Beispiel 1 wurde ein Bindeharz hergestellt mit einer Glasumwandlungstemperatur von 650C und einem Erweichungspunkt von
1210C aus folgenden Komponenten: In 200 Teile deionisiertes Wasser, enthaltend 2 Teile Polyvinylalkohol, wurde bei 80 bis 9O0C tropfenweise über 2 h eine Mischung aus 84 Teilen Styrol, 14 Teilen Butylacrylatester, 2 Teilen Dimethylaminoethyl-methacrylatester und 1 Teil Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator gegeben. Nach einer Reaktionszeit von 4 h wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und das Polymerisat ausfiltriert, gewaschen mit Wasser und getrocknet. Das erhaltene Bindeharz wurde in einen Toner umgewandelt und dann entwickelt, wie in Beispiel 1 angegeben.
Bezugsbeispiel 1
Unter Verwendung des Reaktionsgefäßes und des Verfahrens nach Beispiel 1 wurde ein Bindeharz hergestellt aus 50 Teilen Xylol, 79,0 Teilen Styrolcomonomer, 20,9 Teilen 2-Ethylhexyl-methacrylatester, 0,1 Teil Dimethylaminopropyl-methacrylamid und 1,5 Teilen Azobisisobutyronitril Das erhaltene Bindeharz wurde dann in einen Toner umgewandelt und entwickelt, wie in Beispiel 1 angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 enthalten.
Bezugsbeispiel 1
25
unter Verwendung des Reaktionsgefäßes und des Verfahrens nach Beispiel 1 wurde ein Bindehar-z hergestellt aus 100 Teilen Xylol, 84,0 Teilen Styrolcomonomer, 15,7 Teilen Butylacrylatester, 0,3 Teilen Dimethylaminoethyl-methacrylatester und 0,8 Teilen Azobisdimethylvaleronitril als Polymerisationsinitiator. Das erhaltene Bindeharz wurde in einen Toner umgewandelt und dann entwickelt, wie in Beispiel 1 angegeben..
Tabelle T
Ladungs
menge *
Retention
d. Ladungs
menge " * *
rsfsr - rteilung
Beispiel 1 +19,8 uC/g 95% scharfes,
gutes Bild
O
Beispiel 2 +29,4 90 scharfes,
gutes Bild
O
Beispiel 3 +30,1 92 scharfes,
gutes Bild
O
Beispiel 4 +22,1 93 scharfes,
gutes Bild
O
Vergleichs
beispiel 1
+33,8 61 Veränderung d.
Dichte aufgrund
d. Feuchtigkeit
X
Vergleichs
beispiel 2
+12,8 68 Veränderung d.
Dichte und Nebelbldg.
aufgr. d.Feuchtigkeit
X
Vergleichs- +8,2 beispiel 3
81
Nebelbildung
Bezugsbeispiel 1
Bezugsbeispiel 2
+ 5,2
+ 7,1
94
93
Nebeibildung und unscharfe der feinen Linien
Unscharfe der feinen Linien
gemessen nach dem Abblasverfahren bei 200C und 40 % relativer Luftfeuchtigkeit
Ladungsmenge in %, gemessen nach einer Feuchtigkeitsbehandlung von 1 h bei 350C und 90 % relativer Luftfeuchtigkeit
Die Tabelle 1 zeigt, daß der erfindungsgemäße Trockenentwickler dauerhaft und stabil hinsichtlich der Ladungseigenschaften ist und daß er scharfe, gute Bilder bildet. In den Bezugsbeispielen 1 und 2 ist die Zusammensetzung des Toners gemäß der Formel 5 >· (C) r» 0,5 - 1,5 χ log (A) .Gew.-Teilen nicht ausreichend. Daher ist die Ladungsmenge zu gering und die Bildqualität zu schlecht. Bei den Vergleichsbeispielen 1 und 2 ist zwar die Ladungsmenge ausreichend, aber dafür ist die Retention bzw. Beständigkeit der Ladung zu gering. Beim Vergleichsbeispiel 3 sind Ladungsmenge und Beständigkeit der Ladung zu gering.

Claims (5)

PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Zugelassen bei den deutschen und europäischen Patentbehörden Rüggenstraße 17 · D-8000 München 19 7. Okt. 1982 Kao 2135 DrK/ks KAO CORPORATION Tokio / Japan Trockenentwickler für die Elektrophotographie Patentansprüche
1. Trockenentwickler für die Elektrophotographie, enthaltend ein Bindemittel und ein Färbemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel sich im wesentlichen zusammensetzt aus einem Polymer, das erhältlich ist durch
Polymerisation in einem homogenen System aus
(A) 0,01 bis 1,5 Gew.-Teilen eines copolymerisierbaren Monomeren, enthaltend eine Aminogruppe und
(B) 98,5 bis 99,99 Gew.-Teilen eines hydrophoben, copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines
(C) Azonitril-Polymerisationsinitiators in einem Mengenverhältnis von 5 Gew.-Teilen > (C) > 0,5 bis 1,5 χ log (A) Gew.-Teilen.
2. Trockenentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophobe, copolymerisierbare Monomere eine Löslichkeit in Wasser von weniger als 1,0 Gew.-% aufweist, und die Löslichkeit von Wasser in diesen Monomeren kleiner als 1,0 Gew.-% ist.
3. Trockenentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Azonitril-Polymerisationsinitiator eine Verbindung ist, in der die Gruppe gemäß der allgemeinen Formel (1)
- C - R'
I
CN
worin R und R1 Alkylgruppen oder Alkoxyalkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen sind,
mit wenigstens einer der Azogruppen verbunden ist.
4. Trockenentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das copolymerisierbare Monomere, enthaltend eine Aminogruppe eine Verbindung der allgemeinen Formel (2) ist
CH2 = C (2.) .
I «2 ■
O = C-X- (CH2) η ~ N <
R3
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, R2 und R3 Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen oder Arylgruppen sind, η eine ganze
Zahl von 1 bis 4 ist und X für -0- oder -N- steht.
5. Verfahren zur Herstellung eines Trockenentwicklers für die Elektrophotographie auf Basis eines Bindeharzes und eines Färbemittels, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bindeharz verwendet, das im wesentlichen aus einem Polymerisat besteht, das herstellbar ist durch Polymerisation in einem homogenen System aus (A) 0,01 bis 1,5 Gew.-Teilen eines Aminogruppen enthaltenden, copolymerisierbaren Monomeren und (B) 98,5 bis 99,99 Gew.-Teilen eines hydrophoben, copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart von (C) eines Azonitril-Polymerisationsinitiators in einer Menge von 5 Gew.-Teile > (C) > 0,5 - 1,5 χ log (A) Gew.-Teilen.
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