DE3234569A1 - Blindstrichsaumnaehmaschine - Google Patents

Blindstrichsaumnaehmaschine

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DE3234569A1
DE3234569A1 DE19823234569 DE3234569A DE3234569A1 DE 3234569 A1 DE3234569 A1 DE 3234569A1 DE 19823234569 DE19823234569 DE 19823234569 DE 3234569 A DE3234569 A DE 3234569A DE 3234569 A1 DE3234569 A1 DE 3234569A1
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DE
Germany
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frame
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blind stitch
cover part
thread
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DE19823234569
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Kenneth M. 07090 Westfield N.J. Johnson
Karl Hugo 07801 Dover N.J. Killinger
Peter J. 07047 N. Bergen N.J. Totino
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
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    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Blindstichsaumnähmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und insbesondere auf eine Blindstichnähmaschine, d.h. eine Maschine zum Anbringen von Stichen, bei denen die Fäden von der Rückseite des Nähgutes aus in dieses eindringen und aus diesem austreten, ohne an die Oberfläche zu gelangen, so dass die Fäden von der vorderen oder freiliegenden Nähgutseite aus nicht sichtbar sind.
Bei gegenwärtig bekannten Blindstichnähmaschinen handelt es sich um teuere, für spezielle Zwecke ausgelegte Industriemaschinen, die hauptsächlich für die Verwendung durch geschultes Personal, Schneidern und dgl. gedacht sind. Nicht nur die Kosten verhindern es, dass die bekannten Blindstichnähmaschinen gelegentlich oder von ungeschultem Personal, das nur mit Haushaltsnähmaschinen vertraut ist, verwendet werden, sondern eine derartige Verwendung wird insbesondere durch die erheblichen Unterschiede in der Anordnung und Betriebsweise der Blindsticheinrichtungen im Vergleich zu den Einrichtungen an Haushaltnähmaschinen als auch durch die Unterschiede in der Art und Weise beeinträchtigt, wie der Faden durch die stichbildenden Einrichtungen geführt ist. Ausserdem bestehen Unterschiede in der Anordnung des Nähgutes und wie dieses zu der Stelle, wo die Stiche angebracht werden, geleitet wird.
Durch die Erfindung wird nicht nur eine neuartige Anordnung der Teile bei einer Blindstichsaumnähmaschine geschaffen, was eine Herstellung der Teile und deren Montage mit hoher Wirtschaftlichkeit ermöglicht, so dass die Kosten für eine
Blindstichnähmaschine soweit gesenkt werden können, dass sie in einem Bereich liegen, dass sich auch gelegentliche, nicht berufsmässige Verwender eine solche Maschine leisten können; durch die Erfindung wird aber auch das Einfädeln, die Handhabung des Nähgutes und die Beobachtungsmöglichkeit der Bedienungsperson der Blindstichnähmaschine in Bezug auf die Stichbildungseinrichtungen erleichtert und damit die Unterschiede gegenüber herkömmlichen Haushaltsnähmaschinen auf ein Minimum reduziert: dies erleichtert ebenfalls die Verwendung solcher Blindstichmaschinen durch gelegentliche Verwender.
Die eirfindümjägettiMsse Blindstiöhnährtä&tihine hat zweiteiligen Rahmen mit einem Basisteil, daseinen im wesentliehen ebenen mit Wänden versehenen Boden aufweist, von dem eine Vielzahl von Ansätzen zur Abstützung der•Blindstichmechanismen abstehen. Bei diesen Blindstichmechanismeh handelt es sich im wesentlichen um eine den Faden tragende hin- und hergehende Nadel, einen den Faden handhabenden Greifer und einen Nähguttransportmechanismus sowie eine Hauptantriebswelle mit Betätigungsteilen für den Blindstichmechanismus und einem Elektromotor mit. Antriebsverbindungen zu der Hauptwelle. Dieser Aufbau des Basisteils ergibt nicht nur eine hohe Dimensionsstabilität für die Blindstichmechanismen, sondern erleichtert auch deren Montage an dem Basisteil, bevor auf dieses ein Abdeckteil aufgesetzt wird. Das Abdeckteil umfasst einen tieferen Abschnitt, der sich von einer Seite zur anderen längs der gesamten Vorderfront des Abdeckteils erstreckt, einen höheren hinteren Abschnitt, einen schrägen Rampenabschnitt, der den vorderen und hinteren Abschnitt miteinander verbindet, und Wände, die von wenigstens den Seiten und der Hinterseite des Abdeckabschnittes nach unten ragen und in ineinandergreifende Beziehung mit den Wänden des Basisabschnittes gebracht werden können. An einer Seite des Rahmens nahe dem tieferen Abschnitt des Abdeckteils ist
eine Stichplatte gehaltenfund längs der Vorderfront des Maschinenrahmens ist zwischen dem Basis- und Abdeckteil eine Zutrittsöffnung ausgebildet, die gezielt durch eine verschiebbare Abdeckung verschlossen oder geöffnet werden kann und an der der Stichplatte abgewandten Seite einen Fadenspulenhalter, Fadensteuereinrichtungen und Fadenführungen aufnimmt. Unterhalb der Stichplatte ist ferner die fadentragende Nadel des Blindstichmechanismus angeordnet, so dass das Einfädeln direkt längs der Vorderfront der Maschine unter vollständiger und direkter Beobachtung des Bedienungspersonals erfolgen kann. Ein Andruckarm, der an der der Stichplatte abgewandten Seite des Rahmens an dem höheren hinteren Abschnitt des Rahmenabdeckteils schwenkbar befestigt ist, erstreckt sich von dem höheren hinteren Abschnitt des Abdeckteils nach vorne und hat eine Dickenabmessung, die im wesentlichen gleich dem Höhenunterschied zwischen dem tieferen und höheren Abschnitt des Abdeckteils ist. Der Andruckarm trägt eine Drückervorrichtung, um das Nähgut gegen die Stichplatte zu drücken,als auch einen Wulst-oder Rückenformer, der eine Schleife des Nähgutes durch die öffnung in der Stichplatte hervorragen lässt. Dank dieses Aufbaues ist der die Blindstiche bil dende Mechanismus, der für die meisten Verwender von Haushaltsnähmaschinen unbekannt ist und die Aufmerksamkeit der Verwender während der Arbeit ablenkt, durch den Andruckarm gegenüber einer Beobachtung verborgen, wobei der niedrige Umriss des Andruckarmes reicht die Sicht des Bedienungspersonals auf das Nähgut beeinträchtigt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine rechtsseitige perspektivische Ansicht von einer erfindungsgemäss aufgebauten Blindstichnähmaschine von vorne mit Darstellung der Teile in der für das Nähen-"angeordneten Position sowie mit weggebrochener Darstellung von
Teilen des Andruckarmes, der Drückervorrichtung und des Rahmenabdeckteils zur deutlichen Wiedergabe der darin befindlichen Mechanismen/
Fig. 2 eine linksseitige vordere perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Blindstichnähmaschine mit Darstellung des Andruckarmes in der angehobenen Stellung zur Wegnahme und Einführung des Nähguts und
geöffneter vorderer Zutrittsabdeckung für das Einfädeln der Nadel,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansieht der Rahmenteile der erfindungsgemässen
Blindstichnähmaschine mit einem Rahmenbasis- und Abdeckteil, dem Andruckarm und der vorderen Zutrittsabdeckung einschliesslich der Stichplatte, und
30
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rahmensbasisteils mit Darstellung der daran montierten Mechanismen für die Stichbildung und des· sen Antrieb sowie von dem Rahmenabdeckteil mit daran montiertem Andruckarm.
In Fig. 3 sind ein Rahmenbasisteil 11 und ein Rahmenabdeckteil 12, die zusammen den zweiteiligen Rahmen der erfindungsgemässen Blindstichnähmaschine bilden, getrennt und ohne irgendwelche daran angeordnete Mechanismen oder Bauteile dargestellt.
Das Rahmenbasisteil 11 umfasst einen im wesentlichen quadratförmigen ebenen Boden 13, von dem Seitenwände 14, 15 und eine Rückwand 16 nach oben ragen. Von dem Boden 13 des Rahmenbasisteiles 11 steht ferner eine Vielzahl von Ansätzen einschliesslich der Einsätze 17 ab, welch letztere Befestigungsteile 18 für die Befestigung des Rahmenabdeckteils 12 aufnehmen; die Ansätze 19 nehmen, wie in Fig. 4 gezeigt. Lager 20 und Halteklammern 21 auf, die drehbar eine Hauptantriebswelle 22 abstützen; ein Ansatz 23·dient der Befestigung des Antriebsraotors 24 für die Hauptantriebswelle; die Ansätze 25 dienen zur Aufnahme der Lager 26, die ebenfalls durch Halteklamraern 21 gesichert sind und einen Mechanismus 27 für die Hin- und Herbewegung der Nadel abstützen; ein Ansatz 28 dient zur Abstützung des Greifermechanismus 29 und des Nähguttransportmechanismus 30; ein Ansatz 31 dient zur Aufnahme einer Fadenspannvorrichtung 32; und die Ansätze 33 dienen zur Befestigung einer Stichplatte 34.
Am Rahmenbasisteil 11 ist ferner eine querliegende innere Trennwand 35 ausgebildet, die von dem Boden nach oben absteht und ein vorne offenes Abteil bildet, das sich längs der Maschine erstreckt, wenn sämtliche Bauteile zusammengesetzt sind. Ein gekrümmter Teiler 36 erstreckt sich nach vorne von der querliegenden Trennwand und wirkt mit einem nach unten ragenden Teiler 37 an dem Rahmenabdeckteil 12 zur Bildung eines die Fadenspule aufnehmenden Abteils 38
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im Maschinenrahmen zusammen, wobei ein Schlitz 39 zwischen den Teilern 36 und 37 gemäss Fig. 2 einen Fadenaustritt vorsieht. Eine Abdeckung 40 ist gemäss Fig. 1, 2 und 3 vorgesehen, um gezielt das nach vorne offene Rahmenabteil zu öffnen und zu schliessen, wobei vorzugsweise die Abdeckung 40 mit federnden Anlenkungselementen 31 versehen ist, die mit Fassungen 42 zusammenwirken, von denen an jeder Seite des Rahmenbasisteils eine ausgebildet ist.
10
In Fig. 4 sind der Stichbildungsmechanismus der Blindstichnähmaschine als auch der Antriebsmechanismus in Betriebsstellung montiert auf dem Rahmenbasisteil gezeigt. Die speziellen Aufbaudetails des Stichbildungsmechanismus und Antriebsmechanismus sind von untergeordneter Bedeutung für die Erfindung, da sie durch andere bekannte Arten, von solchen Elementen ersetzt werden können; bedeutsam für die Erfindung ist jedoch,dass diese Elemente vollständig in Betriebsstellung zueinander an den vom Rahmenbasisteil 11 abstehenden Ansätzen bei abgenommenem Rahmenbasisteil 12 montiert werden können. Im Ergebnis wird hierdurch eine vorteilhaft feste und dimensionsstabile Abstützung für die Mechanismen geschaffen und deren Montage erheblich erleichtert.
.
Der in Fig. 4 gezeigte Mechanismus umfasst ein Schneckenrad 50, das von der Hauptantriebswelle 22 gehalten ist und mit einer von dem Motor 24 angetriebenen Schnecke 51 kämmt. Drei Betätigungselemente werden von der Hauptantriebswelle gehalten. Erstens ein Exzenter 52 zum Antrieb des Nähguttransportmechanismus 30, wobei der Exzenter von einem Ende einer Transporteurstange 53 umfasst wird, deren anderes Ende den Transporteur 54 trägt; zweitens einen Exzenter 65
-Y-
M-
zum Antrieb des die Nadel hin- und herbewegenden Mechanismus 27, wobei der Exzenter von einer Kurbelgabel 55 umfasst wird, die schwenkbar mit einer Kurbel 56 verbunden ist, welche an einer die Nadel hin- und herbewegenden Welle 57 befestigt ist, die einen Schwenkarm 58 trägt, an dem eine gekrümmte Nadel 59 angeklemmt ist; und drittens einen geneigten Kurbelzapfen 60 zum Antrieb des Greifermechanismus 29, der über eine Gelenkverbindung 21 mit einem Greiferträger 62 in Verbindung steht, an dem ein Greifer 63 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt das Rahmenabdeckteil 12 vor Befestigung von anderen Bauteilen an ihm und vor seiner Befestigung am Rahmenbasisteil 11. Das Rahmenabdeckteil 12 weist einen höheren hinteren Abschnitt 70, einen tieferen vorderen Abschnitt 71, eine schräge Rampe 72, die den vorderen und hinteren Abschnitt miteinander verbindet, und Wände 73 auf, die von den Seiten und dem hinteren Ende des Abdeckteiles nach unten ragen und in ineinandergreifender Beziehung zu den Seiten- und hinteren Wänden 14, 15 und des Rahmenbasisteils 11 treten können. Der tiefere vordere Abschnitt 71 des Rahmenabdeckteils 12 enthält eine Aussparung 75 zur Aufnahme der Stichplatte 34. Der höhere hintere Abschnitt 70 und die schräge Rampe 72 sowie die hintere Wand 73 an der Seite gegenüber der die Stichplatte aufnehmenden Aussparung 75 enthält einen Schlitz 76, der bündig den nach hinten sich erstreckenden Teil 77 von einem Andruckarm 78 mit einem quer sich erstreckenden Armteil 79 aufnimmt, welch letzteres eine Position über der Stichplatte einnimmt, wenn der Andruckarm an dem Rahmen der Blindstichnähmaschine befestigt ist.
Fig. 1, 2 und 4 zeigen den an dem Rahmenabdeckteil angebrachten Andruckarm,und Fig. 1 zeigt nähere Details des Aufbaues des Andruckarmes 78 und der davon gehaltenen Mechanismen. Die hintere Verlängerung 77 des Andruckarmes 78 ist schwenkbar an dem Rahmenabdeckteil 12 durch einen Drehzapfen 80 gehalten. Ein in der Seitenwand des Rahmenabdeckteils gelagerter Hebel 81 trägt einen Kurbelzapfen 82, der sich durch einen Schlitz 83 in einem Verbindungshebel 84 erstreckt, der schwenkbar an einem Zapfen 85 im Andruckarm 78 befestigt ist. Der Kurbelzapfen 82 steht ferner in Verbindung mit einer Zugfeder 86, die an einer aus dem Verbindungshebel herausgestemmten Nase 87 verankert ist. Wird der Hebel 81 angehoben, d.h. in Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so hebt der das obere Teil des Schlitzes 83 berührende Kurbelzapfen 82 den Verbindungshebel 84 und den Andruckarm 78 an, wodurch das Einlegen und Entfernen des darunter befindlichen Nähgutes erleichtert wird. Ein verstellbarer Anschlag 90 am Andruckarm,der durch eine Daumenmutter 91 verschoben werden kann, bestimmt die abgesenkte Arbeitsstellung des Andruckarmes 78. Wird der Hebel 81 abgesenkt, d.h. in Fig. 1 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so dehnt der Kurbelzapfen 82 die Zugfeder 86, wobei er sich über die Mittellinie zwischen den Achsen des Kurbelzapfens 82 und des Drehzapfens 85 und gegen einen Anschlag am Rahmen, z.B. eine Anschlagschraube 92 bewegt, um den Andruckarm in einer stabilen Lage durch die Zugfeder 86 nach unten vorgespannt zu halten.
In Fig. 1 ist weiter ein Drückerfuss 100 von einem Paar derartiger Füsse (der andere wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen) und der Wulstformer 101 gezeigt, der zwischen den Drückerfüssen gehalten ist. An einem
Halteblock 102, der unter dem querliegenden Armteil 79 des Andruckarmes 78 befestigt werden kann, ist ein Sitz 103 ausgebildet, in dem der Wulstformer 101 z.B. durch eine Befestigungsschraube 104 fest angebracht ist. Eine an einem Ende, des Halteblockes 102 befestigte Blattfeder 105 ist an dem anderen Ende mit dem Drückerfuss 100 verbunden, so dass, während sich der Wulstformer 101 relativ zur Stichplatte nur bei Bewegungen des Andruckarmes, d.h. bei Abbiegung der Zugfeder 86 bewegen kann, die Drückerfüsse 100 unabhängig aufgrund der Blattfedern 105 nachgeben können, um das Nähgut gegen die Stichplatte trotz der Bewegungen des Wulstformers und Andruckarmes bei Quersäumen, zusätzlichen Gewebelagen oder dgl.zu halten.
In der Stichplatte 24 ist, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, eine längliche öffnung 110 ausgebildet, durch deren vorderen Bereich sich der Wulstformer nach unten erstreckt. Der Transporteur 54 ist so angeordnet, dass er durch den hinteren Bereich der öffnung 110 nach oben arbeitet und, wie in Fig. 1 dargestellt, ist jeder Drückerfuss 100 ausreichend breit ausgebildet, dass er sich sowohl über den Transporteur als auch die Stichplatte nahe der öffnung 110 erstrecken kann. In jedem Drückerfuss 100 ist zur Aufnahme des Wulstformers 101 eine Aussparung 111 ausgebildet.
Der Andruckarm 78 kann ferner einen elektrischen Schalter 115 zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors 24 tragen, obgleich dieser Schalter 115 auch an einer anderen Stelle der Blindstichnähmaschine angeordnet sein könnte.
Wie in Fig. 4 dargestellt, umfasst die Montage der Bauteile an dem Rahmenbasisteil 11 vor Aufsetzen des Rahraenabdeckteiles 12 nicht das Handrad 120. In dem Rahmenabdeckteil 12 ist ein Zugangsloch 121 für das Handrad ausgebildet.und die Hauptantriebswelle 22 hat ein nicht kreis-
- Wt -
A-
förmiges äusseres Ende 122, welches zur Montage des Handrades 122 diesesdurch Pressitz aufnehmen kann, nachdem das Rahmenabdeckteil auf das Rahmenbasisteil aufgesetzt und daran befestigt worden ist. ' - ' ■ ·
Nach Fig. 1 und 2, die die verschiebbare Abdeckung 40 in der geschlossenen bzw. geöffneten Stellung zeigen, weist die Abdeckung 40 vorzugsweise eine öffnung 130 auf, durch die ein Einstellknopf 131 an der Fadenspannvorrichtung 31 hindurchragt, wenn die Abdeckung 40 geschlossen ist. In Fig. 2 sind das Abteil 38 für die Fadenspule.mit dem darin befindlichen Fadenaustrittsschlitz 39, die Fadenspannvorrichtung 32 mit den Fadenführungen 132 an dem Rahmenbasisteil 11 und eine Fadenführung 133 an dem die Nadel tragenden Schwenkarm 58 zusammen mit einem strichpunktiert wiedergegebenen und sich zur Nadel erstreckenden Faden gezeigt.
Das Einfädeln erfolgt bei der e.rfindungsgemässen Blindstichnähmaschine in einfacher Weise, da der gesamte Fadenweg von der Fadenspule zur Nadel längs der Vorderseite der Maschine unter direkter Beobachtung durch die Bedienungsperson verläuft, wenn die Abdeckung geöffnet ist. Der Fadenweg ist bei geschlossener Abdeckung gegenüber einer Einflussnahme durch die Bedienungsperson oder eine störende Behinderung durch das zu nähende Nähgut geschützt.
Wie in Fig. T und 2 gezeigt, ist die Höhe des querliegenden Armteiles 79 des Andruckarmes 78 im wesentlichen gleich dem Höhenunterschied zwischen· dem hohen und tiefen Abschnitt 70, 71 des Rahmenabdeckteils 12, so dass bei fortschreitender Bewegung des Nähgutes über das Rahmenabdeckteil und unter den Andruckarm die durch die. rechteckförmige kastenartige Gestalt der Maschine gegebene
. . .
-γ-
Silhouette nicht die Beobachtungsmöglichkeit der Bedienungsperson an dem Nähgut beeinträchtigt, noch Handhabungen der Bedienungsperson am Nähgut behindert.

Claims (3)

GRÜNECKER, KINKELDEY. PATENTANWÄLTE tJ (1ATFNT A GRUNECKER. opv ing DR H KINKEUDEY. op«, «λ DR W STOCKMAIR. opi. W DR K SCHUMANN. opl-pmv P H JAKOB. OH. ing DR G. BEZOLD. opi-chem W MEISTER. ooL iNQ H HILGERS. aPtiMi DR H. MEYER-PLATH. ορ<.ι THE SIEGER COMAHTf 8 Stamford Forum Stamford Connecticut 06904-USA 8OOO MÜNCHEN 22 MAXIMIUANSTRASSE 43 PH 17509 PATENTANSPRÜCHE
1. Blindstichnähmaschine, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Rahmen mit
einem Basisteil (11) und einem zum Basisteil passend bildeten Abdeckteil (12), wobei
ausge-
das Basisteil aufweist
einen im wesentlichen ebenen Boden (13)/von wenigstens dessen Seiten und Hinterseite Wände nach ouen ragen, und 10 eine Vielzahl von Ansätzen (17, 19, 23, 25, 28, 31, 33), die von dem Boden nach oben ragen und von denen die BlindStichmechanismen getragen werden, während das Abdeckteil aufweist
einen tieferen Abschnitt (71), der sich von einer 15 Seite zur anderen längs der gesamten Vorderseite des
Abdeckbereiches erstreckt,
einen höheren hinteren Abschnitt (70),
einen schrägen Rampenabschnitt (72) , der den vorderen und hinteren Abschnitt miteinander verbindet, und
von wenigstens den Seiten und der Hinterseite des Abdeckteils nach unten ragende Wände (73),
mit einer an einer Seite des zweiteiligen Rahmens nahe dem tieferen Abschnitt des Abdeckteils getragenen Stichplatte (34) mit einer öffnung zur Aufnahme einer Nähgutschleife, die sich durch die öffnung in den Weg der die Blindstiche bildenden und im Rahmenbasisteil gehaltenen Einrichtungen erstreckt,
mit einem schwenkbar,in Bezug auf die Stichplatte an der gegenüberliegenden Seite des zweiteiligen Rahmens an dem höheren hinteren Abschnitt des Rahmenabdeckteils befestigten Andruckram (78), der von dem höheren hinteren Abschnitt des Abdeckteils nach vorne ragt und sich über den tieferen Abschnitt des Abdeckteils erstreckt sowie in Dickenrichtung eine Abmessung hat, die kleiner als der Höhenunterschied zwischen dem tieferen und höheren Abschnitt des Abdeckteils ist, und
mit einer von dem Andruckarm gehaltenen Drückervorrichtung, die das Nähgut gegen die Stichplatte drückt, wobei von dem Andruckarm ferner ein Wülstformer (101) gehalten ist, der eine Schleife des Nähgutes durch die Stichplattenöffnung hindurchragen lässt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Basisteil (11) und das Abdeckteil (12) des zweiteiligen Rahmens so ausgebildet sind/ dass zwischen diesen Teilen eine Zutrittsöffnung vorliegt, die sich längs der Vorderseite des Rahmens und unterhalb des tieferen Abschnittes (71) des Abdeckteils erstreckt, wobei in der Zutrittsöffnung
10
ein Fadenspulenhalter/
Fadensteuereinrichtungen und
Fadenführungen an der Seite des Rahmens angeordnet sind, die von der Stichplatte abgewandt liegt,
daß in der Zutrittsöffnung unterhalb des Stichplatte eine den Faden tragende Nadel des Blindstichmechanismus angeordnet ist und dass
an dem zweiteiligen Rahmen zum gezielten öffnen und Schliessen der Zutrittsöffnung verschiebbar eine Abdeckeinrichtung (40) gehalten ist. .
25
3. Blindstichnähmaschine, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Rahmen mit
einem Basisteil (11) und einem dazu passend ausgebildeten Abdeckteil (12), wobei
das Basisteil einen im wesentlichen ebenen Boden (13) aufweist,
mit einem BlindStichmechanismus, der eine den Faden tragende
hin- und herbewegliche Nadel/
einen fadenbeeinflussenden Greifer und einen Nähguttransportmechanismus umfasst,
mit einer Antriebseinrichtung für die Blindstichmechanismen/ die
eine Hauptantriebswelle mit daran befindlichen Betätigungselementen für die Blindstichmechanismen und
einen Elektromotor mit Antriebsverbindungen zu der Hauptanstriebswelle umfasst/
15
mit einer Vielzahl von Ansätzen (17/ 19/ 23, 25, 28, 31, 33), die von dem Boden des Rahmenbasisteils nach oben ragen, wobei
die Blindstichmechanismen und die diesbezügliche Antriebseinrichtung in montierter Arbeitsstellung an der Vielzahl von Ansätzen im Rahmenbasisteil gehalten sind, während das Abdeckteil entfernt ist,
mit Befestigungseinrichtungen zur Befestigung des Abdeckteils am Basisteil, und
mit einer Wulstformervorrichtung, die mit den Blindstichmechanismen zusammenwirkt und von dem Rahmenabdeckteil gehalter ist.
30
DE19823234569 1981-12-14 1982-09-17 Blindstrichsaumnaehmaschine Ceased DE3234569A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/330,058 US4372234A (en) 1981-12-14 1981-12-14 Frame structure for a blindstitch hemming machine

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DE3234569A1 true DE3234569A1 (de) 1983-06-23

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ID=23288151

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823234569 Ceased DE3234569A1 (de) 1981-12-14 1982-09-17 Blindstrichsaumnaehmaschine

Country Status (4)

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US (1) US4372234A (de)
JP (2) JPS58105786A (de)
DE (1) DE3234569A1 (de)
IT (1) IT1156348B (de)

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