DE102006030231B4 - Paillettenzuführvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Paillettenzuführvorrichtung (6), aufweisend:
– einen Zuführmechanismus (18) zum Zuführen eines durchgehenden Paillettenstreifens (3) durch die Bewegung eines Zuführelements um jeweils eine vorbestimmte Strecke;
– ein Halteelement (33) mit einem Eingriffsfortsatz (33a) zum Eingreifen in den durchgehenden Paillettenstreifen (3) zum unbeweglichen Festhalten des durchgehenden Paillettenstreifens; und
– ein Einstellelement (100) zum Einstellen einer Eingriffszeit, mit der der Eingriffsfortsatz (33a) während eines den durchgehenden Paillettenstreifen (3) zuführenden Hubs des Zuführelements eingreift.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine eine Paillettenzuführvorrichtung zur Verwendung in Nähmaschinen, die eine Paillette auf ein Näh-Werkstück aufnähen, während die Paillette von einem Band oder Streifen aneinanderhängender Pailletten abgetrennt wird.
  • Ein Beispiel für Paillettenzuführvorrichtungen zur Verwendung in Nähmaschinen ist bekannt aus der Druckschrift WO 2004/046445 A1 . Diese bekannte Paillettenzuführvorrichtung enthält einen Zuführhebel zum Zuführen eines Streifens einer Vielzahl zusammenhängender Pailletten (Flitterpailletten), die von einer Spule abgerollt bzw. abgegeben werden und dann auf der oberen Oberfläche einer Stützplatte und eines Haltehebels zum unbeweglichen Halten des Streifens aneinanderhängender Pailletten (des durchgehenden Paillettenstreifens) am Ende des Paillettenzuführvorgangs durch den Zuführhebel platziert werden. Bei diesem Typ einer Paillettenzuführvorrichtung führt der Zuführhebel den Streifen aneinanderhängender Pailletten (den durchgehenden Paillettenstreifen) dadurch, dass er veranlasst, dass der Eingriffsteil am distalen Ende in ein Nähloch einer vorbestimmten Paillette des durchgehenden Paillettenstreifens eingreift und der Eingriffsteil am distalen Ende zusammen mit der vorbestimmten Paillette vorwärts bewegt wird. Durch eine Wiederholung einer derartigen Vorwärtsbewegung (oder Weiterbewegung) und einer nachfolgenden Rückwärtsbewegung (oder Rückziehbewegung) des Zuführhebels können Pailletten des durchgehenden Paillettenstreifens nacheinander jeweils eine Paillette nach der anderen am distalen Ende mit dem Eingriffsteil in Eingriff kommen und zugeführt werden. Der Haltehebel, der in der Nähe des Zuführhebels schwenkbar gelagert ist, ist derart angeordnet, dass eine am distalen Ende des Haltehebels vorgesehene Eingriffsklaue sich durch ein im Haltehebel ausgebildetes Durchgangsloch erstreckt und über eine Feder oder dergleichen normalerweise derart vorgespannt ist, dass die Eingriffsklaue des Haltehebels mit dem Nähloch einer der Pailletten in Eingriff gebracht wird. Am Ende des Paillettenzuführvorgangs durch den Zuführhebel kann die Eingriffsklaue des Haltehebels den durchgehenden Paillettenstreifen dadurch unbeweglich festhalten, dass die Eingriffsklaue mit dem Paillettenloch in einer der Pailletten des Streifens in Eingriff kommt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Zuführhebel und dem Haltehebel ist nachfolgend kurz geschildert. Während der Zuführhebel zurückgezogen wird, stößt die umlaufende Kante des Durchgangslochs im Zuführhebel gegen den Haltehebel, um den Haltehebel nach hinten zu drücken, so dass der Eingriff durch die Eingriffsklaue des Haltehebels im Nähloch der Paillette gelöst werden kann. Während umgekehrt der Zuführhebel nach vorne geht, löst sich die umlaufende Kante des Durchgangslochs im Zuführhebel vom Haltehebel, so dass der Haltehebel in einen frei schwenkbaren Zustand gebracht wird, wodurch die Vorspannkraft der Feder oder dergleichen veranlasst, dass die Eingriffsklaue des Haltehebels gegen die obere Oberfläche einer vorbestimmten Paillette stößt. Wenn dann der Zuführhebel weitergeht, dann gleitet die Eingriffsklaue, die gegen die Paillette gestoßen ist, auf der oberen Oberfläche der Paillette relativ zur letzteren. Wenn der Zuführhebel den Paillettenzuführvorgang abgeschlossen hat, kommt die Eingriffsklaue des Haltehebels mit dem Nähloch einer Paillette in Eingriff, um den durchgehenden Paillettenstreifen so unbeweglich festzuhalten.
  • Bei der in der oben erwähnten Art und Weise aufgebauten herkömmlich bekannten Paillettenzuführvorrichtung schwenkt der Haltehebel, der gegen die Randkante des Durchgangslochs des Zuführhebels stößt, in Reaktion auf die Rückziehbewegung des Zuführhebels in einer Richtung von einer Paillette weg, und in Reaktion auf den Vorwärtsbewegungsbetrieb des Zuführhebels in einer Richtung zur Paillette hin. Mit anderen Worten hat die Randkante des Durchgangslochs des Zuführhebels bei der Vorwärtsbewegung bzw. im Paillettenzuführhub des Zuführhebels die Funktion einer Steuerung der Zeiteinteilung, mit der die Eingriffsklaue des Haltehebels mit der Abwärtsbewegung zur Paillette hin beginnt. Die Länge eines Hubs der Vorwärts- und Rückziehbewegung (d. h. der Paillettenzuführvorgang) des Zuführhebels entspricht der Größe einer jeweiligen Paillette des durchgehenden Paillettenstreifens. Das Durchgangsloch des Zuführhebels hat andererseits eine relativ große Größe (insbesondere eine große Länge in der Paillettenzuführrichtung), um so entsprechend mit Pailletten verschiedener Größen zurecht zu kommen, jedoch wird die Größe des Durchgangslochs bestimmt, ohne dass dabei eine Einstellung der Abwärtsbewegungszeiteinteilung der Eingriffsklaue gemäß der Paillettengröße berücksichtigt wird. Daher wird während des Vorwärts- bzw. Paillettenzuführvorgangs des Zuführhebels in der herkömmlicherweise bekannten Paillettenzuführvorrichtung der Haltehebel in dem Moment in den freien Zustand gebracht, in dem er sich von der umlaufenden Randkante des Durchgangslochs des Zuführhebels löst, so dass die Eingriffsklaue über eine relativ lange Entfernung auf der oberen Oberfläche der Paillette gleitet, wie oben bemerkt wurde. Es ergibt sich daher je nach dem Material der Paillette der Nachteil, dass die Eingriffsklaue eine unerwünschte Gleitspur auf der Oberfläche der Paillette hinterlässt.
  • Derzeit gibt es Pailletten mit unterschiedlichen Formen. In den letzten Jahren sind modifizierte Pailletten erschienen, deren Nähloch gegenüber dem Mittelpunkt der Paillette verschoben ist, wie in den 14A und 14B gezeigt, um den dekorativen Effekt eines Produkts mit aufgenähten Pailletten zu steigern. Es ergeben sich jedoch die folgenden Nachteile in Fällen, bei denen Pailletten, deren Nähloch von der Paillettenmitte verschoben ist, wie in den 14A und 14B gezeigt, durch die herkömmliche Paillettenzuführvorrichtung zugeführt werden. Weil nämlich das Durchgangsloch des Zuführhebels einer herkömmlichen Paillettenzuführvorrichtung eine relativ große Größe hat (insbesondere eine große Länge in der Paillettenzuführrichtung) wie oben bemerkt, besteht die Möglichkeit, dass der Haltehebel in einer Position, die vor einer Grenze oder einem Verbindungsteil zwischen den Pailletten liegt, je nach der Größe der Pailletten in einen freien Zustand gebracht wird, wie aus den 15A und 15B hervorgeht. Insbesondere zeigt 15A wie der Zuführhebel eine Paillette zuführt, deren Nähloch in der Ecke der Paillette liegt, während 15B zeigt, wie der Zuführhebel eine Paillette zuführt, deren Nähloch gegenüber dem Mittelpunkt der Paillette versetzt ist. Bei jedem der gezeigten Beispiele der 15A und 15B stößt die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 federnd gegen die obere Oberfläche der Paillette (durch die Vorspannkraft der Feder oder dergleichen). Bei einer Vorwärtsbewegung des Zuführhebels wird der durchgehende Paillettenstreifen in einer Richtung des Pfeils A zugeführt und gleitet die Eingriffsklaue 33a in einer Richtung des Pfeils B auf den oberen Oberflächen der beieinanderliegenden Pailletten relativ zu den letzteren. In dem Fall, bei dem die Pailletten eines Typs sind, bei dem das Nähloch im Mittelpunkt der Paillette liegt, gleitet die Eingriffsklaue 33a auf dem Verbindungsteil zwischen den aneinanderliegenden Pailletten auf die obere Oberfläche der folgenden Paillette (siehe 15A). Auf der anderen Seite gleitet in dem Fall, bei dem die Pailletten eines Typs sind, deren Nähloch vom Mittelpunkt der Paillette versetzt sind, die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 über einen Bereich, der durch das Bezugszeichen "C" gekennzeichnet ist (in dem die Pailletten durch eine Lücke voneinander beabstandet sind), der von dem Verbindungsteil entfernt ist, weil die Eingriffsklaue 33a im Voraus so eingestellt wurde, dass sie in das versetzte Nähloch der jeweiligen Pailletten passt. Wenn daher die Eingriffsklaue 33a über dem Bereich C angeordnet ist, so hat sie aufgrund der durch den Haltehebel 33 ausgeübten Vorspannkraft die Tendenz, in die Lücke zwischen beieinanderliegenden Pailletten zu geraten. Wenn dann der Zuführhebel in diesem Zustand weiter fortbewegt wird, gerät die Eingriffsklaue 33a, die in die Lücke geraten ist, gegen die äußere umlaufende Kante der nachfolgenden Paillette, so dass sich der durchgehende Paillettenstreifen in unerwünschter Weise von der Eingriffsklaue 33a wegbewegen oder verformen würde.
  • Ferner wird bei der herkömmlicherweise bekannten Paillettenzuführvorrichtung der Paillettenzuführvorgang so durchgeführt, dass lediglich ein Punkt, an dem das distale Ende des Zuführhebels mit dem Paillettennähloch in Eingriff kommt, als der Abstützpunkt fungiert. In dem Fall, bei dem die Pailletten des durchgehenden Paillettenstreifens eines Typs sind, bei dem das Nähloch vom Mittelpunkt versetzt ist, insbesondere in einer Richtung senkrecht zur Zuführrichtung des durchgehenden Paillettenstreifens (wie in den 14A, 14B, usw. gezeigt) würde daher eine Kraft erzeugt werden, welche veranlasst, dass sich der durchgehende Paillettenstreifen um die Nachbarschaft des Verbindungsteils zwischen beieinanderliegenden Pailletten dreht, was den Verbindungsteil auf unerwünschte Weise verformen und die Pailletten (um die senkrechte Achse) neigen würde. Eine verbesserte Paillettenzuführvorrichtung, die zur Vermeidung dieses Nachteils konstruiert wurde, ist auch allgemein bekannt und mit einem Führungselement zum Führen eines durchgehenden Paillettenstreifens ausgerüstet, um es dem Paillettenstreifen so zu ermöglichen, gerade in einer vorbestimmten Vorschubrichtung zugeführt zu werden. Unter den Beispielen der herkömmlicherweise bekannten Führungselemente sind solche, die ein Paar gegenüberliegender rechter und linker Seitenwände zum Steuern von Positionen der linken und rechten Kanten des durchgehenden Paillettenstreifens haben und bei denen die linken und rechten Seitenwände im Verhältnis zueinander festgelegt sind, und solche, bei denen die sich gegenüberliegenden linken und rechten Seitenwände teilbar und in einer Position relativ zueinander einstellbar sind. Das Führungselement des erstgenannten Typs, bei dem die linken und rechten Seitenwände zueinander fest sind, ist in Übereinstimmung mit der Größe der Paillette durch ein anderes ersetzbar. Bei dem Führungselement des zweitgenannten Typs, das die teilbaren und zueinander verstellbaren linken und rechten Seitenwände hat, ist auf der anderen Seite der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden linken und rechten Seitenwänden gemäß der Größe der Paillette einstellbar. Diese herkömmlichen Führungselemente haben jedoch die folgenden Nachteile. Bei dem Führungselement des zweitgenannten Typs, das die teilbaren und zueinander verstellbaren linken und rechten Seitenwände hat, ist das Verstellen des Abstands zwischen der linken und der rechten Seitenwand gemäß der Größe der Paillette nämlich sehr umständlich. Insbesondere in dem Fall, wo die Paillette eines Typs ist, bei dem das Nähloch gegenüber dem Mittelpunkt der Paillette versetzt ist, ist der Einstellvorgang üblicherweise sehr umständlich, weil es notwendig ist, nicht nur den Abstand zwischen der linken und der rechten Seitenwand entsprechend einzustellen, sondern auch noch das Nähloch in senkrechter Ausrichtung zur Nadeleinstichposition anzuordnen. Wenn ferner die Nähmaschine, auf welche das Führungselement angewendet wird, eine Mehrkopfnähmaschine ist, muss ein derartiger Einstellvorgang für jeden einzelnen der Nähköpfe durchgeführt werden, weshalb der Einstellvorgang üblicherweise sehr zeitraubend ist und zu einem sehr niedrigen Wirkungsgrad führt. Außerdem müssen bei dem Führungselement des Typs, dessen linke und rechte Seitenwand zueinander fest sind, mehrere Führungselemente, die verschiedenen Paillettengrößen entsprechen, vorbereitet werden, was die notwendigen Kosten erhöht. Ein Ersetzen des Führungselements des ersten Typs durch eines desselben Typs kann schneller als das Einstellen des Führungselements des zweiten Typs geschehen. Doch ist es auch bei dem herkömmlicherweise bekannten Führungselement des ersten Typs mindestens notwendig, die festen Positionen der Seitenwände entsprechend einzustellen, und kann auch der Ersetzvorgang nicht so leicht durchgeführt werden, so dass relativ lange Zeit und relativ viel Arbeit notwendig wäre, bis dann das Führungselement tatsächlich verwendet werden könnte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Angesichts der dargelegten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Paillettenzuführvorrichtung bereitzustellen, die Pailletten unterschiedlichster Größen, Formen usw. ohne unerwünschte Gleitspuren auf der Paillette zuführen kann, und die insbesondere zum Zuführen einer Paillette mit einem Nähloch geeignet ist, das gegenüber dem Mittelpunkt der Paillette versetzt ist.
  • Um die oben erwähnte Aufgabe zu erfüllen, sieht die vorliegende Erfindung eine verbesserte Paillettenzuführvorrichtung vor, die Folgendes umfasst: einen Zuführmechanismus zum Zuführen eines durchgehenden Paillettenstreifens jeweils um einen vorbestimmen Zuführschritt durch die Bewegung eines Zuführelements; ein Halteelement, das einen Eingriffsfortsatz zum Eingreifen in den durchgehenden Paillettenstreifen aufweist, um den durchgehenden Paillettenstreifen unbeweglich zu halten; und ein Einstellelement zum Einstellen einer Eingriffszeit, zu der der Eingriffsfortsatz während eines Zuführhubs des Zuführelements für den durchgehenden Paillettenstreifen in den durchgehenden Paillettenstreifen eingreift.
  • Bei der auf diese Weise angeordneten vorliegenden Erfindung kann das Einstellelement die Eingriffszeit wie gewünscht einstellen, zu der der Eingriffsfortsatz des Halteelements in den durchgehenden Paillettenstreifen eingreift. Auf diese Weise kann die vorliegende Erfindung den eingreifenden Fortsatz des Halteelements daran hindern, auf der oberen Oberfläche einer Paillette zu gleiten, bzw. die Entfernung minimieren, über welche der eingreifende Fortsatz auf der oberen Oberfläche der Paillette gleitet. Daher ist es möglich, wirksam zu verhindern, dass eine unerwünschte Gleitspur auf der oberen Oberfläche der Paillette gebildet wird. Außerdem erlaubt die vorliegende Erfindung, auch wenn der durchgehende Paillettenstreifen eines Typs ist, der Pailletten aufweist, deren Nählöcher vom Mittelpunkt der Paillette versetzt sind, dass der durchgehende Paillettenstreifen zuverlässig zugeführt wird, weil der eingreifende Fortsatz des Haltehebels den Zuführvorgang nicht stört.
  • Vorzugsweise sieht die vorliegende Erfindung eine verbesserte Paillettenzuführvorrichtung vor, die zudem Folgendes aufweist: ein Paillettenzuführ-Führungselement zum Führen des durchgehenden Paillettenstreifens in einer derartigen Weise, dass es dem durchgehenden Paillettenstreifen ermöglicht wird, gerade in der vorbestimmten Zuführrichtung zugeführt zu werden, wobei das Paillettenzuführ-Führungselement einen Führungspfad hat, der dem zuzuführenden durchgehenden Paillettenstreifen entspricht; und ein Befestigungselement zum entfernbaren Befestigen des Paillettenzuführ-Führungselement an einer vorbestimmten Befestigungsposition, wobei vorzugsweise die vorbestimmte Ausgabeposition und der Führungspfad an der vorbestimmten Befestigungsposition in ihrer Position miteinander übereinstimmen. Vorzugsweise ist der durchgehende Paillettenstreifen in einer vorbestimmten Ausgabeposition eingelegt.
  • Wenn der durchgehende Paillettenstreifen durch die Bewegung des Zuführelements zuzuführen ist, wobei der Paillettenstreifen entsprechend an der vorbestimmten Ausgabeposition eingelegt ist, führt das Führungselement der Paillettenzuführvorrichtung den durchgehenden Paillettenstreifen, damit es dem durchgehenden Paillettenstreifen ermöglicht wird, geradlinig in die vorbestimmte Zuführrichtung zugeführt zu werden. Auch wenn dabei eine Kraft erzeugt wurde, welche den durchgehenden Paillettenstreifen um die Umgebung eines Verbindungsteils zwischen beieinanderliegenden Pailletten des Streifens rotiert, kann der durchgehende Paillettenstreifen mittels des Führungselements zuverlässig und geradlinig in der vorbestimmten Zuführrichtung zugeführt werden. Außerdem kann mit der Anordnung, dass das Paillettenzuführ-Führungselement den Führungspfad aufweist, der dem zuzuführenden durchgehenden Paillettenstreifen entspricht, dass das Befestigungselement das Paillettenzuführ-Führungselement entfernbar an der vorbestimmten Befestigungsposition befestigt, und dass die vorbestimmte Ausgabeposition und der Führungspfad an der vorbestimmten Befestigungsposition in ihrer Position übereinstimmen, das Führungselement ganz leicht dadurch positioniert werden, dass es lediglich an der vorbestimmten Befestigungsposition befestigt wird. Auf diese Weise kann das Führungselement ohne eine umständliche Einstellung der Befestigungsposition befestigt bzw. entfernt werden. Daher ist das Führungselement ganz leicht und innerhalb kurzer Zeit gemäß der Form und der Größe der Pailletten des Streifens durch ein anderes ersetzbar.
  • Die Paillettenzuführvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die mit dem oben erwähnten Einstellungselement und/oder Paillettenzuführführungselement ausgerüstet ist, kann Pailletten verschiedener Typen, die sich in der Größe, Form usw. voneinander unterscheiden, entsprechend verarbeiten, und die Paillettenzuführvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist insbesondere zum Einsatz beim Zuführen von Pailletten geeignet, deren Nähloch gegenüber dem Mittelpunkt der Paillette versetzt ist.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern verschiedene Modifikationen der Erfindung möglich sind, ohne dass dadurch von den Grundprinzipien abgewichen wird. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist daher lediglich den beiliegenden Ansprüchen zu entnehmen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung, die ein allgemeines äußeres Erscheinungsbild einer Stickmaschine zeigt, auf welche eine Paillettenzuführvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
  • 2 ist eine Seitenansicht, die in vergrößertem Maßstab einen Teil einer der Paillettennäheinheiten zeigt, die in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • 3 ist eine Seitenansicht, die in vergrößertem Maßstab die Paillettenzuführvorrichtung in der Paillettennäheinheit in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Teil der in 3 gezeigten Paillettenzuführvorrichtung zeigt;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die in vergrößertem Maßstab die relevanten Bauteile der Paillettenzuführvorrichtung von 4 mit teilweise entfernten Bauteilen zeigt;
  • 6 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Einstellelement in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Paillettenzuführ-Führungselement erklärt, das in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • die 8(a) und (b) sind Teilschnittansichten der Paillettenzuführvorrichtung von der Seite bzw. von oben, wobei sich der Zuführhebel in seine vorderste Position bewegt hat, um einen Paillettenzuführzyklus abzuschließen;
  • die 9(a) und (b) sind Teilschnittansichten der Paillettenzuführvorrichtung von der Seite bzw. von oben, wenn sich der Zuführhebel in seine hinterste Position bewegt hat;
  • die 10(a) und (b) sind Teilschnittansichten der Paillettenzuführvorrichtung von der Seite bzw. von oben, wenn ein Eingriffsteil des Zuführhebels während der Vorwärtsbewegung des Zuführhebels in ein Nähloch einer Paillette eingegriffen hat;
  • die 11(a) und (b) sind Teilschnittansichten der Paillettenzuführvorrichtung von der Seite bzw. von oben, unmittelbar bevor eine Eingriffsklaue eines Haltehebels während der Vorwärtsbewegung des Zuführhebels in ein Nähloch einer Paillette eingreift;
  • die 12A und 12B sind Ansichten, die eine Modifikation des Paillettenzuführ-Führungselements von 7 zeigen;
  • die 13A und 13B sind Ansichten, die eine weitere Modifikation des Paillettenzuführführungselements von 7 zeigen;
  • die 14A bis 14C sind Ansichten, die verschiedene Typen von Pailletten zeigen; und
  • die 15A und 15B sind Ansichten, die den Betrieb eines Haltehebels während der Vorwärtsbewegung eines Zuführhebels in einer herkömmlicherweise bekannten Paillettenzuführvorrichtung zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine vierköpfige Stickmaschine, die mit vier Nähmaschinenköpfen ausgerüstet ist und gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Nadelstangengehäuse 2 sind in entsprechendem Verhältnis zu den Nähmaschinenköpfen vorgesehen, und eine Nadelplatte 50 ist unter den Nadelstangen eines jeden der Nähköpfe angeordnet.
  • Die Paillettennäheinheit 1 ist auf der linken Seite und/oder rechten Seite eines jeden der Nadelstangengehäuse 2 befestigt; bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Paillettennäheinheit 1 nur auf der linken Seite des zugeordneten Nadelstangengehäuses 2 befestigt. Jedes der Nadelstangengehäuse 2 umfasst eine Mehrfachnadelstruktur, und in dem Fall, bei dem die Paillettennäheinheit 1 auf der linken Seite des zugeordneten Nadelstangengehäuses 2, wie beim vorliegenden Beispiel, befestigt ist, wird am weitesten links liegende Nadel des Nadelstangengehäuses 2 als eine Paillettennähnadel verwendet. Wie herkömmlicherweise auf diesem Gebiet bekannt, wird ein Stickrahmen 51 in der Richtung von links nach rechts (X) und der Richtung von vorne nach hinten (Y) gemäß vorbestimmter Nähdaten angetrieben. Jede der Paillettennäheinheiten 1 enthält eine Spule 5, auf der ein durchgehender Paillettenstreifen aufgewickelt ist.
  • 2 ist eine Seitenansicht, die in vergrößertem Maßstab einen Teil einer der Paillettennäheinheiten 1 zeigt, 3 ist eine Seitenansicht, die in vergrößertem Maßstab eine Paillettenzuführvorrichtung 6 zeigt, die in der Paillettennäheinheit 1 verwendet wird, 4 ist eine perspektivische Darstellung, die relevante Abschnitte der Paillettenzuführvorrichtung 6 zeigt, und 5 ist eine perspektivische Ansicht, die in vergrößertem Maßstab relevante Bauteile der Paillettenzuführvorrichtung 6 mit weggenommenen Teilen zeigt.
  • Wie in 2 gezeigt, weist die Paillettennäheinheit 1 auch eine Befestigungsbasis 4, auf der die Spule 5 abgestützt ist, auf der ein durchgehender Paillettenstreifen 3 aufgewickelt ist, sowie die Paillettenzuführvorrichtung 6 auf. Die Befestigungsbasis 4 ist über einen nicht gezeigten Lenkermechanismus auf solche Weise befestigt, dass sie relativ zum Nadelstangengehäuse 2 nach oben und nach unten bewegt werden kann. In den 2 und 3 ist die Befestigungsbasis 4 so gezeigt, dass sie in einer heruntergefahrenen Position und einer Haltung ist, die das Nähen von Pailletten erlaubt. Wenn auf der anderen Seite ein Nähen von Pailletten nicht durchzuführen ist, wird die Befestigungsbasis 4 in eine hochgefahrene Position entfernt, um so beim normalen Stickbetrieb nicht hinderlich zu sein. In den einzelnen Nähköpfen werden die Befestigungsbasen 4 so angetrieben, dass sie gleichzeitig über nicht gezeigte Luftzylinder nach oben oder nach unten fahren. Wenn die Sticknähmaschine eine kleinere Anzahl von Nähköpfen hat, wie zum Beispiel bei einer Einzelkopfstickmaschine, kann veranlasst werden, dass die Befestigungsbasis (oder -basen) 4 über einen Handbetrieb durch einen menschlichen Maschinenoperator nach oben oder nach unten gefahren werden.
  • Die Spule 5, auf der der durchgehende Paillettenstreifen 3 aufgewickelt ist, ist auf einem oberen Endteil eines Armabschnitts 4a (siehe 2) entfernbar befestigt, der auf einem oberen Teil der Befestigungsbasis 4 ausgebildet ist. Der durchgehende Paillettenstreifen 3 wird von der Spule 5 zur Paillettenzuführvorrichtung 6 ausgelassen bzw. abgespult. Der durchgehende Paillettenstreifen 3 wird zum Beispiel durch Stanzen eines Kunstharzfilms einer vorgegebenen Breite in eine vorgegebene Konfiguration ausgebildet, bei der eine Vielzahl allgemein kreisförmiger Pailletten S in durchgehender Weise über Verbindungsteile S1 (siehe 4) verbunden sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der durchgehende Paillettenstreifen 3 ein Streifen durchgehend miteinander verbundener Pailletten S, von denen jede ein Nähloch (Nadeldurchlassloch) 3a aufweist, das vom Mittelpunkt der Paillette in einer Richtung senkrecht zur Paillettenzuführrichtung versetzt ist, wie in 14A gezeigt.
  • Als Nächstes folgt eine Erläuterung einer beispielhaften Konstruktion der Paillettenzuführvorrichtung 6 im Einzelnen.
  • Die Paillettenzuführvorrichtung 6 ist auf einer Stützplatte 7 befestigt, die ihrerseits auf einem unteren Endteil der Befestigungsbasis 4 angebracht ist. Die Stützplatte 7 hat eine waagrechte Paillettenstützplatte 8, die an ihrem unteren Ende ausgebildet ist, um auf ihr Pailletten abzustützen. Der Teil des durchgehenden Paillettenstreifens 3, der von der Spule 5 ausgegeben bzw. ausgelassen wird, wird entlang der Befestigungsbasis 4 über eine Spannrolle 45 und eine Umlenkrolle 46 (2) gerichtet, über einen Führungsabschnitt 12, der auf der hinteren Fläche einer Stütze 11 vorgesehen ist, auf die Stützplatte 8 geführt (siehe 2 und 3) und dann von der Vorderseite der Stickmaschine gesehen nach hinten ausgegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass in der folgenden Beschreibung der Paillettennäheinheit 1 die Begriffe "vorne" und "hinten" so verwendet werden, dass sie sich auf Richtungen beziehen, die der Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung der Stickmaschine entgegengesetzt sind, was die Erklärung vereinfacht. Die Richtung, in der die Pailletten ausgegeben werden (d. h. in eine Richtung, die von der Vorderseite der Stickmaschine aus gesehen nach hinten bzw. in 2 nach rechts, zeigt) wird hiernach als die "Vorwärtsrichtung" bezeichnet.
  • Die Stützplatte 8 hat einen Schlitz 8a (siehe 7), der eine entsprechende Breite und eine vorbestimmte Länge entlang der Paillettenzufuhrrichtung (d. h. in der Richtung von vorne nach hinten) hat, und der Schlitz 8a ist vorgesehen, damit es einem Eingriffsteil 18a, der am distalen Ende eines noch zu beschreibenden Zuführhebels 8 vorgesehen ist, und einer Eingriffsklaue 33a eines noch zu beschreibenden Haltehebels 33 (siehe 5) erlaubt wird, in die vorbestimmten Pailletten S einzugreifen. Der Führungsabschnitt 12 ist so vorgesehen, dass seine Position in der Links-Rechts-Richtung einstellbar ist, um es den Nählöchern 3a vorbestimmter Pailletten S des durchgehenden Paillettenstreifens 3, die auf die Stützplatte 8 geführt werden, zu ermöglichen, in senkrechter Ausrichtung mit dem Schlitz 8a positioniert zu werden. Der Führungsabschnitt 12 umfasst zwei Führungselemente 12a, von denen jedes durch Biegen einer Platte in ein U-Profil hergestellt werden kann. Der Führungsabschnitt 12 ist durch einen anderen ersetzbar, je nach der Breite des durchgehenden Paillettenstreifens 3, der in die Paillettenzuführvorrichtung 6 eingelegt wird. Ein Halteelement 44 ist auf der vorderen Fläche der Stütze 11 befestigt, auf der der Führungsabschnitt 12 befestigt ist. Das Halteelement 44 ist in der Form einer federnden Platte, wie zum Beispiel einer Federstahlplatte, deren Breite gleich oder etwas größer als die Breite der Paillette S ist und eine vorbestimmte Länge hat. Beim Halteelement 44 ist ein Endteil auf der Stütze 11 befestigt und der andere Endteil federnd gegen die obere Oberfläche der Stützplatte 8 gedrückt, wobei ein Zwischenteil des Halteelements 44 in eine Bogenform gebogen ist. Der durchgehende Paillettenstreifen 3, der über den Führungsabschnitt 12 auf die Stützplatte 8 geliefert wird, wird zwischen der Stützplatte 8 und dem Halteelement 44, das federnd gegen die obere Oberfläche der Stützplatte 8 gedrückt wird, hindurchgeführt.
  • Wie in 3 gezeigt, ist eine Schwenkwelle 15 auf einem mittleren Teil der Stützplatte 7 gelagert, wobei sich die axiale Mittellinie der Schwenkwelle 15 in der Links-Rechts-Richtung (d. h. der X-Richtung in 1) erstreckt. Der Schwenkhebel 16 ist über eine Schraube 17 auf der Schwenkwelle 15 befestigt. Außerdem ist ein Folgerhebel 20 über eine Schraube 21 auf der Schwenkwelle 15 befestigt. Folglich sind der Folgerhebel 20 und der Schwenkhebel 16 fest miteinander verbunden, um eine "kniehebelartige" Struktur vorzusehen. Von einer Torsionsfeder 22, die um die Schwenkwelle 15 herumliegt, ist ein Ende auf der Stützplatte 7 befestigt und das andere Ende auf dem Folgerhebel 20 gehalten, so dass der Schwenkhebel 16 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 22 normalerweise in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn von 3 vorgespannt ist. Der Schwenkhebel 16, der über die Torsionsfeder 22 normalerweise in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt ist, wird in einer Haltung gehalten, die in den 2 bis 5 gezeigt ist, indem sie gegen einen Anschlag 25 gedrückt wird, der auf der Stützplatte 7 vorgesehen ist. Der Anschlag 25 ist in der Form einer Schraube, die durch eine Stütze 26 geht, die auf der Stützplatte 7 befestigt ist, und der Anschlag 25 wird durch eine Kontermutter gesichert. Der Schwenkhebel 16 stößt gegen das hintere Ende des Anschlags 25. Die Haltung des Schwenkhebels 26, die in den 2 bis 5 gezeigt ist, wird eingenommen, wenn der Betrieb zum Ausgeben einer Paillette abgeschlossen ist, wie noch zu beschreiben ist. Wenn der Vorgang zum Ausgeben einer Paillette (d. h. ein Zuführzyklus) abgeschlossen ist, ist ein Verbindungsteil zwischen der ersten bzw. führenden Paillette und der zweiten Paillette vom vorderen Ende des durchgehenden Paillettenstreifens in senkrechter Ausrichtung mit der Schneidkante einer festen Schneidklinge 8b, die an der vorderen Endkante der Stützplatte 8 ausgebildet ist. Eine bewegliche Schneidklinge 27 ist über einen Stift 28 auf einem unteren Endteil der Stützplatte 7 schwenkbar gelagert und ist normalerweise über eine Torsionsfeder 30 in einer zurückgezogenen bzw. entfernten Position bzw. in einer Position, die von der festen Schneidkante 8b nach oben beabstandet ist, gehalten. Die bewegliche Schneidklinge 27 wird von einem Nadelfutter 32, das am unteren Ende der Nadelstange 31 vorgesehen ist, nach unten gedrückt, wenn sich die Nadelstange 31 nach unten bewegt. Das Herunterdrücken durch das Nadelfutter 32 veranlasst, dass die bewegliche Schneidklinge 27 gegen die federnde Vorspannkraft der Torsionsfeder 30 nach unten geschwenkt wird, so dass die bewegliche Schneidklinge 27 den Streifen 3 über den Verbindungsteil S1 zwischen den Pailletten S in Zusammenwirkung mit der festen Schneidklinge 8b schneiden kann. Während das Nadelfutter 32 zusammen mit der Nadelstange 31 nach oben geht, kehrt die bewegliche Schneidklinge 27 in ihre zurückgezogene Position zurück, was durch die Wirkung der Rückführ- bzw. Federkraft der Torsionsfeder 30 geschieht.
  • Der Zuführhebel 18 ist über eine Weile 19 auf einem freien Endteil des Schwenkhebels 16 schwenkbar gelagert. Eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder liegt um die Welle 19, und ein Ende von ihr ist am Schwenkhebel 16 befestigt und das andere Ende am Zuführhebel 18 gehalten. Durch die nicht gezeigte Torsionsfeder ist der Zuführhebel 18 normalerweise derart in der Richtung im Uhrzeigersinn um die Welle 19 vorgespannt, dass sein distales Ende gegen die Stützplatte 8 gedrückt wird.
  • Ferner hat der Zuführhebel 18 an seinem distalen Ende den Eingriffsteil 18a, der die Funktion hat, den durchgehenden Paillettenstreifen 3 um eine vorbestimmte Vorschubstrecke in die Vorwärtsrichtung vorzuschieben, indem er nach vorne bewegt wird, während der Eingriffsteil 18a mit dem Nähloch 3a einer vorbestimmten Paillette S des Paillettenstreifens 3, der auf der Stützplatte 8 liegt, in Eingriff kommt und in Eingriff bleibt. Wie später noch im Einzelnen erläutert, wird der Zuführhebel 18 in Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 16 nach vorne und nach hinten bewegt, um so den durchgehenden Paillettenstreifen 3 jedes Mal über die vorbestimmte Strecke vorzuschieben. Der Schwenkhebel 16 und der Mechanismus zum Schwenken des Schwenkhebels 16 bilden zusammen einen Zuführmechanismus zum Bewegen des Zuführhebels 18 in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung. Von dem oben erwähnten Folgerhebel 20, der mit dem Schwenkhebel 16 fest verbunden ist, ist ein freies Ende mit einem freien Ende eines Antriebhebels 18 über einen Verbindungslenker 37 verbunden. Der Antriebshebel 38 ist mit einer Ausgangswelle 40 eines Motors 36 festverbunden, der seinerseits auf einer linken Seitenfläche der Befestigungsbasis 4 angebracht ist. Dadurch, dass der Motor 36 den Antriebshebel 38 so antreibt, dass er über einen vorbestimmten Winkelbereich hin- und hergeschwenkt wird, wird der Schwenkhebel 16 dazu gebracht, über den Verbindungslenker 37 und den Folgerhebel 20 geschwenkt zu werden, und der Vorschubhebel 18 wird so angetrieben, dass er in Reaktion auf die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 16 nach vorne und nach hinten bewegt wird, so dass der durchgehende Paillettenstreifen 3 in einer vorbestimmten Art und Weise nach vorne geführt werden kann.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist auf dem Zuführhebel 18 ein Einstellelement 100 als ein Mittel zum Einstellen der Eingriffszeiteinteilung befestigt, zu der die noch zu beschreibende Eingriffsklaue während des Zuführhubs durch den Zuführhebel 18 des durchgehenden Paillettenstreifens 3 in eine vorbestimmte Paillette eingreift. 6 ist eine perspektivische Darstellung, in der gezeigt ist, wie das Einstellelement 100 am Zuführhebel 18 befestigt ist. Wie in der Figur gezeigt, ist das Einstellelement 100 mittels einer Schraube 101, die durch ein Befestigungsloch geführt wird, das in der Form entlang der Betriebsrichtung des Zuführhebels 18 länglich ist, am Zuführhebel 18 befestigt, und das Einstellelement 100 erstreckt sich in seiner Gänze entlang der Betriebsrichtung des Zuführhebels 18 und hat ein Einstellstück 100a an seinem einen Ende. Wenn das Einstellelement 100 auf dem Zuführhebel 18 befestigt ist, erstreckt sich das Einstellstück 100a über ein Durchgangsloch 18b des Zuführhebels 18, um einen Teil des Durchgangslochs 18b zu bedecken. Weil ferner das Befestigungsloch zum Befestigen des Einstellstücks 100a am Zuführhebel 18 entlang der Betriebsrichtung des Zuführhebels 18 länglich ist, ist das Einstellstück 100a in seiner Position relativ zum Zuführhebel 18 in einem begrenzten Bereich einstellbar, der durch die Länge des Befestigungslochs bestimmt wird. Durch Einstellen der Position des Einstellelements 100 relativ zum Zuführhebel 18 ist es möglich, die Position des Einstellstücks 100a relativ zum Zuführhebel 18 einzustellen.
  • Weil das Einstellstück 100a als ein Anschlagsteil für den noch zu beschreibenden Haltehebel 33 fungieren kann, ist es möglich, die Bewegung des Haltehebels 33 gemäß der Befestigungsposition des Einstellstücks 100a zu steuern und dadurch nach Wunsch die Eingriffszeit einzustellen, zu der das Ende (die Eingriffsklaue) des Haltehebels 33 in die vorbestimmte Paillette eingreift, wie später noch unter Bezugnahme auf den Paillettenzuführvorgang beschrieben wird.
  • Wie in 5 gezeigt, ist ein Paillettenzuführ-Führungselement 102 auf der oberen Oberfläche der Stützplatte 8 angeordnet, und das Paillettenzuführ-Führungselement 102 fungiert als ein Mittel zum Führen des durchgehenden Paillettenstreifens 3, so dass der durchgehende Paillettenstreifen 3, der auf die Stützplatte 8 geführt wird, gerade in der vorbestimmten Zuführrichtung durch den Zuführvorgang des Zuführhebels 18 transportiert wird. 7 ist eine perspektivische Darstellung, die erklärt, wie das Paillettenzuführ-Führungselement 102 auf der Stützplatte 8 befestigt ist, die insbesondere die Stützplatte 8 und das Paillettenzuführ-Führungselement 102 schräg von oben zeigt. Das Paillettenzuführ-Führungselement 102 ist mittels einer Schraube 103 auf der Stützplatte 8 befestigt und weist ein Paar sich gegenüberliegender Führungswände 102a und 102b zum Führen der linken und der rechten Seitenkante der Pailletten S des durchgehenden Paillettenstreifens 3 auf. Der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 102a und 102b wird geringfügig größer als die Breite der jeweiligen Paillette S des Paillettenstreifens 3 eingestellt. Der durchgehende Paillettenstreifen 3 kann so geführt werden, dass er geradlinig in der vorbestimmten Zuführrichtung transportiert wird, indem er zwischen die Führungswände 102a und 102b hindurchgelangt.
  • Das Paillettenzuführ-Führungselement 102 hat einen Schlitz 102c einer vorbestimmten Länge, der in ihm ausgebildet ist und sich in der Richtung von vorne nach hinten in einem Positionsverhältnis mit dem Schlitz 8a der Stützplatte 8 erstreckt. Die Nählöcher 3a der vorbestimmen Pailletten S des durchgehenden Paillettenstreifens 3, der zwischen den Führungswänden 102a und 102b transportiert wird, sind in senkrechter Ausrichtung zum Schlitz 102c des Paillettenzuführ-Führungselements 102. Der Schlitz 102c ist vorgesehen, um es den entsprechenden distalen Enden des Eingreifsteils 18a des Zuführhebels 18 und der Eingreifsklaue 33a des Haltehebels 33 (siehe 5) zu erlauben, in die Nählöcher 3a der vorbestimmten Pailletten S einzugreifen, wenn der Eingriffsteil 18a und die Eingriffsklaue 33a in die Nählöcher 3a eingreift. Das Paillettenzuführ-Führungselement 102 ist so befestigt, dass der Schlitz 102 senkrecht mit dem Schlitz 8a der Stützplatte 8 ausgerichtet positioniert ist, weil der Paillettenzuführvorgang nicht richtig ausgeführt werden kann, wenn der Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 und die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 nicht entsprechend in die beiden Schlitze 102c und 8a passen.
  • Das Paillettenzuführ-Führungselement 102 ist so konstruiert, dass der Schlitz 102c in senkrechter Ausrichtung mit dem Schlitz 8a der Stützplatte 8 nur dann positioniert werden kann, wenn das Paillettenzuführ-Führungselement 102 so auf der Stützplatte 8 befestigt ist, dass seine innere Seitenkante 102d gegen eine Seitenwand 8c der Stützplatte 8 stößt. Daher kann dieses Paillettenzuführ-Führungselement 102 durch das menschliche Bedienpersonal einfach dadurch entsprechend positioniert werden, dass mit der inneren Seitenkante 102d gegen die Seitenwand 8c der Stützplatte 8 gestoßen wird. Weil ferner das Paillettenzuführ-Führungselement 102 lediglich mit einer Schraube 103 auf der Stützplatte 8 befestigt werden kann, wird der zum Befestigen des Paillettenzuführ-Führungselements 102 benötigte Vorgang beträchtlich vereinfacht.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Führungswänden 102a und 102b unveränderlich, und deshalb muss, wenn die zu vernähenden Pailletten in Pailletten geändert wurden, die sich von den vorhergehenden Pailletten in ihrer Größe unterscheiden, das Paillettenzuführ-Führungselement 102 durch ein anderes Paillettenzuführ-Führungselement 102 ersetzt werden, bei dem der Abstand zwischen den Führungswänden 102a und 102b der Größe der geänderten (d. h. neu eingelegten) Paillette entspricht. Auch in diesem Fall kann das Ersetzen des Paillettenzuführ-Führungselements 102 mit größter Leichtigkeit geschehen, weil die vorliegende Ausführungsform es den Führungselementen 102 erlaubt, sehr leicht entfernt und angebracht zu werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine der Führungswände (im gezeigten Beispiel von 7 die äußere Führungswand 102a) bis zu einem hintersten Teil des Paillettenzuführ-Führungselements 102 ausgebildet. Die andere oder äußere Führungswand 102a kann jedoch so ausgebildet sein, dass sie dieselbe Länge wie die andere oder innere Führungswand 102b hat. Alternativ dazu kann die andere bzw. innere Führungswand 102b mit einer kürzeren Länge ausgebildet sein, so lange es möglich ist, den durchgehenden Paillettenstreifen 3 geradlinig in der vorbestimmten Zuführrichtung über die Führungswände 102a und 102b zu transportieren. Die Längen der Führungswände 102a und 102b sind nämlich nicht auf diejenigen im gezeigten Beispiel eingeschränkt, sondern können wie gewünscht gewählt werden, solange der durchgehende Paillettenstreifen 3 geradlinig in der vorbestimmten Zuführrichtung transportiert werden kann.
  • Als Nächstes folgt eine Beschreibung des Haltehebels 33 und eines Mechanismus zum Antreiben des Haltehebels 33.
  • Wie aus den 3, 4 und 5 hervorgeht, hat der Haltehebel 33 die Eingriffsklaue 33a und einen Anschlagsteil 33b an seinem anderen Ende. Der dazwischenliegende Teil des Haltehebels 33 ist über einen Stift 39 durch einen Lagerungsblock 35 schwenkbar gelagert, der seinerseits auf der Stützplatte 7 befestigt ist. In 5 sind der Zuführhebel 18 und das Einstellelement 100 in einem Zustand gezeigt, bei dem ihre Vorderteile entfernt sind, um den Blick auf den Haltehebel 33 freizugeben. Außerdem ist in 5 die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 durch das Durchgangsloch 18b geführt, das im Zuführhebel 18 ausgebildet ist. Das Einstellstück 100a des Einstellelements 100, das zum Bedecken eines Teils des Durchgangslochs 18b positioniert ist, ist vor der Eingriffsklaue 33a angeordnet, die durch das Durchgangsloch 18b geführt ist, wenn das Ganze in der Paillettentransportrichtung betrachtet wird. Das Einstellstück 100a dient nämlich zum Einstellen der Größe (d. h. der Länge in der Paillettentransportrichtung) des Durchgangslochs 18b relativ zur Eingriffsklaue 33a.
  • Eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder ist auf dem Stift 39 vorgesehen, der auf dem Lagerungsblock 35 befestigt ist, und der Haltehebel 33 ist durch diese Torsionsfeder normal gegen den Lagerungsblock 35 in der Figur in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt. Wenn der Haltehebel 33 im freien Zustand ist, veranlasst die Vorspannkraft der nicht gezeigten Torsionsfeder, dass der Anschlagsteil 33b gegen einen Anschlagsteil 35a des Lagerungsblocks 35 stößt, weshalb der Haltehebel 33 in einer Haltung bzw. Position gehalten wird, in der das Ende der Eingriffsklaue 33a dem Schlitz 8a der Stützplatte 8 gegenüberliegt. In dieser Haltung ist die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 mit dem Nähloch 3a einer der Pailletten S des Streifens 3 in Eingriff, der auf die Stützplatte 8 geführt wird, um so den durchgehenden Paillettenstreifen 3 unbeweglich festzuhalten. Wenn sich der Zuführhebel 18 nach hinten bewegt bzw. von der Position von 5 zurückzieht, stößt das Einstellstück 100a des Einstellelements 100, das auf dem Zuführhebel 18 befestigt ist, gegen den Haltehebel 33. Auf diese Weise wird der Haltehebel 33 durch die Zurückziehbewegung des Zuführhebels 18 nach hinten gedrückt, so dass er gegen die gegen den Uhrzeigersinn wirkende Vorspannkraft der nicht gezeigten Torsionsfeder in der Richtung im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Während der Haltehebel 33 auf diese Weise in der Richtung im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bewegt sich die Eingriffsklaue 33a nach oben von der Paillette weg, wodurch der Eingriff in das Nähloch 3a der Paillette S durch die Eingriffsklaue 33a gelöst wird. Der Haltehebel 33 wird nämlich durch die gegen den Uhrzeigersinn wirkende Vorspannkraft der nicht gezeigten Torsionsfeder und die im Uhrzeigersinn wirkende Antriebskraft des sich zurückziehenden Zuführhebels 18 schwenkend angetrieben.
  • Der Lagerungsblock 35, auf dem der Haltehebel 33 gelagert ist, ist in seiner Position in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (d. h. der Transportrichtung des durchgehenden Paillettenstreifens 3 auf der Stützplatte 8) relativ zur Stützplatte 7 einstellbar. Auf diese Weise ist die Position, bei der die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 in die Paillette S eingreift, in Übereinstimmung mit der Größe der Paillette S einstellbar. Die Stützplatte 7 ist ebenfalls in ihrer Position in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (d. h. der Transportrichtung des durchgehenden Paillettenstreifens 3 auf der Stützplatte 8) relativ zur Befestigungsbasis 4 einstellbar.
  • Die folgenden Absätze beschreiben den in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführten Zuführvorgang unter hauptsächlicher Bezugnahme auf die 8 bis 11, wobei eine Beispielabfolge des Paillettenzuführvorgangs gezeigt ist. In jeder der 8 bis 11 ist der Abschnitt (a) eine Teilschnittansicht des Paillettenzuführmechanismus von der Seite, wobei verschiedene Zustände bzw. Phasen des Paillettenzuführvorgangs gezeigt sind, während der Abschnitt (b) eine schematische Ansicht von oben ist, bei der Phasen des Paillettenzuführvorgangs gezeigt sind.
  • 8 zeigt einen Zustand, bei dem ein Paillettenzuführvorgangszyklus abgeschlossen ist, d. h. bei dem eine Paillette S eines durchgehenden Paillettenstreifens 3 durch einen Paillettenzuführvorgangszyklus transportiert wurde. In diesem Zustand ragt die erste bzw. führende Paillette S des durchgehenden Paillettenstreifens 3 nach vorne aus der Stützplatte 8 heraus und ist der Verbindungsteil S1 zwischen der führenden Paillette S und der zweiten Paillette S in senkrechter Ausrichtung mit der Schneidkante der festen Schneidklinge 8b, die an der vorderen Endkante der Stützplatte 8 ausgebildet ist. Außerdem ist in diesem Zustand der Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 mit dem Nähloch 3a der zweiten Paillette S vom führenden Ende des durchgehenden Paillettenstreifens 3 in Eingriff und ist die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 mit dem Nähloch 3a der fünften Paillette S vom führenden Ende des durchgehenden Paillettenstreifens 3 (d. h. der dritten Paillette nach der oben erwähnten zweiten Paillette) in Eingriff. Wie aus (b) von 8 hervorgeht, bedeckt das Einstellstück 100a des Einstellelements 100 einen vorderen Bereich (den in der Figur rechts gezeigten Bereich) des Durchgangslochs 18b des Zuführhebels 18 und verringert auf diese Weise die Größe (d. h. die Länge in der Paillettentransportrichtung) des Durchgangslochs 18b. Die befestigte Position des Einstellelements 100 wird im Voraus so eingestellt, dass das Einstellstück 100a geringfügig vor dem Haltehebel 33 liegt, wenn ein Paillettenzuführvorgangszyklus abgeschlossen ist.
  • In diesem Zustand wird der Paillettennähvorgang in der folgenden Abfolge durchgeführt, während sich die Nadelstange 31 (siehe 3) nach unten bewegt. Zuerst passt eine Nähnadel 41, die am unteren Ende der Nadelstange 31 vorgesehen ist, in das Nähloch 3a der führenden Paillette S des Paillettenstreifens 3. Dann stößt das untere Ende des Nadelfutters 32 gegen das obere Ende des beweglichen Schneiders 27 und drückt so die bewegliche Schneidklinge 27 nach unten, so dass der Paillettenstreifen 3 am Verbindungsteil S1 zwischen der führenden Paillette und der zweiten Paillette durch den zusammenwirkenden Schneidvorgang der beweglichen und der festen Schneidklinge 27 bzw. 8b abgeschnitten wird, wodurch die führende Paillette S vom Paillettenstreifen 3 getrennt wird. Dann fällt die auf diese Weise abgetrennte Paillette S auf einen zu bestickenden Stoff bzw. ein zu bestickendes Gewebe W (3), während die Nähnadel 41 immer noch in das Nähloch 3a eingepasst verbleibt, wonach die Paillette S über die gesteuerte Bewegung des Stickrahmens, der das zu bestickende Gewebe W hält, und die senkrechte Bewegung der Nadelstange 31 auf das zu bestickende Gewebe W aufgenäht.
  • Dann wird der Schwenkhebel 16 über den Motor 36 in einer Richtung im Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass sich der Zuführhebel 18 nach hinten (in (a) von 8 nach links) bewegt. Während sich der Zuführhebel 18 zurückzieht, stößt die hintere Kante des Einstellstücks 100a des Einstellelements 100, das am Zuführhebel 18 befestigt ist, gegen den Haltehebel 33, der durch das Durchgangsloch 18b geführt ist, um dadurch zu verursachen, dass der Haltehebel 33 gegen die Vorspannkraft der nicht gezeigten Torsionsfeder in der Richtung im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Durch eine derartige Schwenkbewegung des Haltehebels 33 bewegt sich die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 nach oben und von der Paillette S weg, wodurch der Eingriff durch die Eingriffsklaue des Haltehebels im Nähloch der Paillette gelöst wird.
  • Die Zeiteinteilung, mit der der Haltehebel 33 in Reaktion auf die Rückziehbewegung des Zuführhebels 18 seine Schwenkbewegung in der Richtung im Uhrzeigersinn beginnt, hängt vom Positionsverhältnis zwischen dem Einstellstück 100a des Einstellelements 100 und dem Haltehebel 33, d. h. dem Abstand zwischen dem Einstellstück 100a und dem Haltehebel 33 in dem Zustand von 8, ab. Je kleiner nämlich der Abstand zwischen dem Einstellstück 100a und dem Haltehebel 33 ist, desto früher beginnt der Haltehebel 33 seine Schwenkbewegung in Reaktion auf die Rückziehbewegung des Zuführhebels 18, während je größer der Abstand ist, desto später der Haltehebel 33 in Reaktion auf die Rückziehbewegung des Zuführhebels 18 mit seiner Schwenkbewegung beginnt.
  • 9 zeigt den Zuführhebel 18 in seiner am weitesten nach hinten zurückgezogenen Position. Während der Zurückziehungsbewegung des Zuführhebels 18 von der Position von 8 in die Position von 9 verlässt der Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 das Nähloch 3a der Paillette S und bewegt sich der Zuführhebel 18 relativ zum durchgehenden Paillettenstreifen 3 nach hinten. Auch wenn sich der Zuführhebel 18, während sich der Eingriff durch die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 im Nähloch 3a der Paillette S löst, nach hinten bewegt, so verhindert doch die Federkraft des Halteelements 44 den durchgehenden Paillettenstreifen 3 wirksam daran, sich zusammen mit dem sich zurückziehenden Zuführhebel 18 zurückzuziehen.
  • Weil die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 immer noch in Eingriff mit dem Nähloch 3a gehalten wird, während der Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 das Nähloch 3a der Paillette S verlässt, kann der durchgehende Paillettenstreifen 3 wirksam daran gehindert werden, sich zu bewegen, während der Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 das Nähloch 3a verlässt. Daher kann die Schwenkzeiteinteilung des Haltehebels 33 derart eingestellt werden, dass, mindestens bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Eingriffsteil 18a das Nähloch 3a vollständig verlassen hat, das Einstellstück 100a des Einstellelements 100 und der Haltehebel 33 beabstandet bleiben, so dass der Haltehebel 33 nicht in eine Schwenkbewegung versetzt wird.
  • Hiernach wird der Schwenkhebel 16 durch die Rückwärtsdrehung des Motors 36 (siehe 3 und 4) zum Schwenken in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn angetrieben, so dass sich der Zuführhebel 18 bis zu der in 8 gezeigten Position vorwärts bewegt. Die 10 und 11 zeigen eine Variation im Betriebszustand des Zuführhebels 18 während einer derartigen Vorwärtsbewegung.
  • Zuerst zeigt 10 den Zuführhebel 18 zu einem Zeitpunkt, zu dem der Eingriffsteil 18a mit dem Nähloch 3a der Paillette S durch die Vorwärtsbewegung des Zuführhebels 18 in Eingriff ist. Dann wird das Zuführen des durchgehenden Paillettenstreifens 3 durch eine weitere Vorwärtsbewegung des Zuführhebels 18 ausgeführt. In dem Zustand von 10 wird das Einstellstück 100a des Einstellelements 100 in einer Stoßposition gegen den Haltehebel 33 gehalten, auch wenn der Haltehebel 33 über die Torsionsfeder in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt ist, wie oben bemerkt, so dass der Haltehebel 33 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder am Schwenken gehindert wird. Während sich jedoch der Zuführhebel 18 vorwärts bewegt, ändert sich die Relativposition des Einstellstücks 100a zum Haltehebel 33 in der Paillettentransportrichtung, worauf der Haltehebel 33 ebenfalls in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn (d. h. die Paillettentransportrichtung) verschwenkt wird, so dass sich die Eingriffsklaue 33a auf eine vorbestimmte Paillette S absenkt. 11 zeigt einen Zustand unmittelbar vor dem Zeitpunkt, an dem die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 mit dem Nähloch 3a der Paillette S in Eingriff kommt, wobei zu dieser Zeit das Einstellstück 100a des Einstellelements 100 in einer Stoßposition gegen den Haltehebel 33 gehalten wird. Bei einer weiteren Vorwärtsbewegung des Zuführhebels 18 von der Position von 11 löst sich das Einstellstück 100a vom Haltehebel 33, so dass der Haltehebel 33 in den freien Zustand gebracht wird, unmittelbar bevor er die in 8 gezeigte Haltung zum Abschluss des Zuführvorgangs erreicht. Nachdem dann der Haltehebel 33 die Position am Abschluss des Zuführvorgangs erreicht hat, ist die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 durch die Vorspannkraft der oben erwähnten Torsionsfeder vollständig mit dem Nähloch 3a der Paillette S in Eingriff.
  • So kann nämlich die Zeiteinteilung, mit der sich der Haltehebel 33 vom Einstellstück 100a, das in den freien Zustand zu bringen ist, während der Vorwärtsbewegung des Zuführhebels 18 löst, d. h. die Zeiteinteilung, mit der die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 mit dem Nähloch 3a der Paillette S in Eingriff kommt, in Reaktion auf eine Veränderung der Position des Einstellstücks 100a des Einstellelements 100 relativ zum Haltehebel 33 so eingestellt werden, dass sie mit der Abschlusszeit des Paillettenzuführvorgangs zusammenfällt oder unmittelbar vor diese fällt. Auf diese Weise kann die vorliegende Ausführungsform die Eingriffsklaue vollständig daran hindern, auf der oberen Oberfläche der Paillette S zu gleiten bzw. den Abstand minimieren, über den die Eingriffsklaue 33a auf der oberen Oberfläche der Paillette S gleitet, weshalb es möglich ist, es so gut wie auszuschließen, dass eine Gleitspur auf der oberen Oberfläche der Paillette S gebildet wird. Auch in dem Fall, bei dem ein durchgehender Paillettenstreifen 3 verwendet wird, der Pailletten S aufweist, deren Nählöcher 3a von der Mitte der Paillette versetzt sind, ermöglicht ferner die vorliegende Ausführungsform, dass die Pailletten S zuverlässig zugeführt werden, weil die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 bei der vorliegenden Ausführungsform nicht in die Lücke zwischen den Pailletten S gelangt, wo sie den Zuführvorgang stören würde.
  • Weil der durchgehende Paillettenstreifen 3 durch die Führungswände 102a und 102b des Führungselements 102 während des Transports des Paillettenstreifens 3 entsprechend geführt wird, kann der Paillettenstreifen 3 auch dann geradlinig in der vorbestimmten Transportrichtung entlang der Führungswände 102a und 102b transportiert werden, wenn eine Kraft erzeugt wurde, welche die Paillette S dazu bringt, um die Nachbarschaft des Verbindungsteils 51 rotiert zu werden.
  • Die folgenden Absätze beschreiben ein Beispiel für eine Art und Weise, in der die verschiedenen Bauteile der Paillettenzuführvorrichtung 6 eingestellt werden, wenn die Spule 5 durch eine andere ersetzt wird, so dass die auf den zu bestickenden Stoff aufzunähenden Pailletten S in Pailletten geändert werden, die sich in ihrer Größe von den bisherigen Pailletten unterscheiden. Die Einstellung der Bauteile, die in den Abschnitten (1) bis (6) unten geschildert ist, kann gleichzeitig oder nacheinander in einer beliebigen geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden.
  • (1) Einstellung der Paillettenzuführstrecke:
  • Um die Paillettenzuführstrecke einzustellen, wird die Schraube 17 (3), die den Schwenkhebel 16 festhält, gelöst, so dass der Schwenkhebel 16 per Hand leicht relativ zur Schwenkwelle 15 verdreht werden kann. Außerdem wird der Anschlag 25 gelöst und der durchgehende Paillettenstreifen von der Spule 5 auf die Stützplatte 8 abgespult, so dass die führende Paillette 5 des Streifens 3 über die vordere Endkante der Stützplatte 8 heraussteht, wie in (b) von 8 bei der "Abschlussposition des Zuführvorgangs" usw. gezeigt. Außerdem werden der Schwenkhebel 16 und der Zuführhebel 18 von Hand betätigt, um zu veranlassen, dass die Eingriffsteile 18a des Zuführhebels 18 mit dem Nähloch 3a der zweiten Paillette ausgehend von der führenden Paillette des Streifens 3 in Eingriff kommen. Dann wird der Anschlag 25 wieder festgezogen und die Schraube 17 wird angezogen, so dass der Zuführmechanismus, einschließlich des Schwenkhebels 16 und des Zuführhebels 18 in die "Abschlussposition des Zuführvorgangs" gemäß der Größe der geänderten Paillette (d. h. der neu eingelegten Paillette) S eingestellt wird.
  • (2) Einstellung des Haltehebels:
  • Zum Einstellen des Haltehebels 33 wird zunächst der Lagerungsblock 35 gelöst. Dann wird die Position des Lagerungsblocks 35 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung von Hand so eingestellt, dass die Position des Haltehebels 33 derart eingestellt wird, dass die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 mit dem Nähloch 3a einer vorbestimmten Paillette S (dritte Paillette S ausgehend von der Paillette S, die mit der Eingriffsklaue 33a in Eingriff ist) in Eingriff ist, wie in (b) von 8 gezeigt, wobei der Anschlagsteil 33b, der am oberen Ende des Haltehebels 33 vorgesehen ist, gegen den Anschlagsteil 35a des Lagerungsblocks 35 anstößt. Dann wird der Lagerungsblock 35 wieder festgelegt, wobei der Haltehebel 33 in seiner Position so eingestellt wird, dass die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 mit dem Nähloch 3a einer vorbestimmten Paillette in Eingriff ist, wie durch die "Abschlussposition des Zuführvorgangs" von 8 usw. angezeigt.
  • (3) Positionseinstellung des Nählochs der Paillette relativ zur Nähnadelposition:
  • Eine Positionseinstellung zwischen der Nähnadel 41 und dem Nähloch 3a der Paillette S wird durch Einstellen der Position der Stützplatte 7 relativ zur Befestigungsbasis 4 durchgeführt. Weil die Stützplatte 7 über die Führungselemente, die sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstrecken und funktionieren, auf der Befestigungsbasis 4 angebracht ist, wird ein im Zusammenhang mit den Führungselementen (nicht gezeigter) Riegel in eine Entriegelungsposition gebracht, um es der Stützplatte 7 so zu ermöglichen, manuell in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung relativ zur Befestigungsbasis 4 bewegt zu werden. Dann wird die Stützplatte 7 so eingestellt, dass die Mitte des Nählochs 3a der Paillette S, die von der Stützplatte 8 in eine Position geliefert wurde, bei der der Verbindungsteil S1 senkrecht mit der Schneidkante der festen Schneidklinge 8b ausgerichtet ist, in senkrechter Ausrichtung mit der Mitte der Nähnadel 41 ist. Nach Abschluss einer derartigen Einstellung werden die Führungselemente und die Stützplatte 7 verriegelt und auf der Befestigungsbasis 4 befestigt.
  • (4) Ersatz des Führungsabschnitts:
  • Gegebenenfalls kann der Führungsabschnitt 12, der auf der Stütze 11 befestigt ist, durch einen anderen ersetzt werden, der der Breite der geänderten Paillette (d. h. der neu eingelegten Paillette) S entspricht.
  • (5) Einstellung des Einstellelements 100:
  • Die Schraube 101, mit der das Einstellelement 100 auf dem Zuführhebel 18 befestigt ist, wird gelöst, und die Position des Einstellelements 100 wird so eingestellt, dass das Einstellstück 100a des Einstellelements 100 geringfügig vom Haltehebel 33 beabstandet ist, wenn der Zuführhebel 18 in der in 8 gezeigten "Abschlussposition des Zuführvorgangs" ist. Dann wird die Schraube 101 wieder angezogen. Wie oben bemerkt, hängt die Zeiteinteilung, mit der der Haltehebel 33 in Reaktion auf die Vorwärts- und Rückziehbewegung des Zuführhebels 18 verschwenkt wird (d. h. die Zeiteinteilung, mit der die Eingriffsklaue 33a in die Paillette S eingreift), von dem geringfügigen Abstand des Einstellstücks 100a zum Haltehebel 33 ab.
  • (6) Ersatz des Paillettenzuführ-Führungselements 102:
  • Gegebenenfalls wird das Paillettenzuführ-Führungselement 102 durch ein anderes ersetzt, das in seiner Größe und Form den geänderten Pailletten (d. h. den neu eingelegten Pailletten) S entspricht. Dazu wird zuerst die Schraube 103 entfernt, um das bisher verwendete Führungselement 102 vom Körper der Paillettenzuführvorrichtung 6 zu entfernen, dann wird ein anderes Paillettenzuführ-Führungselement 102, das in seiner Größe und Form den geänderten Pailletten S entspricht, positioniert, indem es mit seiner inneren Seitenkante 102d gegen die Seitenwand 8c der Stützplatte 8 stößt, und dann wird das andere Paillettenzuführ-Führungselement 102 mit der Schraube 103 auf der Stützplatte 8 befestigt.
  • Die 12A bis 13B zeigen Modifikationen des oben erwähnten Paillettenzuführ-Führungselements 102, das in 7 gezeigt ist, wobei die 12A und 13A perspektivische Darstellungen der Modifikationen sind, während die 12B und 13B Draufsichten auf die Modifikationen sind.
  • In den 12A und 12B ist das modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 104 für einen durchgehenden Paillettenstreifen des in 14B gezeigten Typs geeignet. Das modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 104 hat ein Paar sich gegenüberliegender Führungswände 104a und 104b, einen Schlitz 104c und eine Positionierungsseitenkante 104d, sowie ein überhangartig geformtes Haltestück 104e, das auf dem oberen Ende einer der Führungswände (im gezeigten Beispiel der inneren Führungskante 104b) ausgebildet ist. Bei jeder der Pailletten des in 14B gezeigten Typs ist das Nähloch in der Nähe eines Endes der Paillette zum Paillettenmittelpunkt versetzt ausgebildet und daher vom anderen Ende der Paillette entfernt angeordnet. Wenn daher der Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 mit dem Nähloch der Paillette in Eingriff gekommen ist, haben der Paillettenteil am anderen Ende der Paillette und um an das andere Ende der Paillette herum die Tendenz sich nach oben zu biegen. Daher ist bei der Modifikation das überhangartig geformte Haltestück 104e am oberen Ende der inneren Führungskante 104b ausgebildet, um das nach oben Biegen des Paillettenteils am anderen Teil der Paillette und um dieses Ende herum zu verhindern. Dieses modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 104 ist ebenfalls so ausgebildet, dass der Schlitz 104c automatisch in eine senkrechte Ausrichtung mit dem Schlitz 8a der Stützplatte 8 gebracht wird, wenn die Seitenkante 104d an der Seitenwand 8c der Stützplatte 8 in einem Anstoßverhältnis zur Seitenwand 8c befestigt wird, wie in 12B gezeigt. Auf diese Weise kann das modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 104 ganz leicht entsprechend positioniert werden.
  • In den 13A und 13B ist das modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 104 für einen durchgehenden Paillettenstreifen des in 14C gezeigten Typs geeignet. Jede der Pailletten des in 14C gezeigten Paillettenstreifens ist eine schüsselförmige Paillette, die auch als eine "schildkrötenförmige Paillette" bekannt ist. Dieses modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 105 hat ein Paar sich gegenüberliegender Führungswände 105a und 105b, einen Schlitz 105c und eine Seitenkante 105d, sowie überhangartig geformte Haltestücke 105e, die an entsprechenden oberen Enden der beiden Führungswände 105a und 105b ausgebildet sind. Während die bewegliche Schneidklinge 27 den Verbindungsteil zwischen der führenden Paillette und der zweiten Paillette herunterdrückt, um die führende Paillette von dem Paillettenstreifen mit schildkrötenartig geformten Pailletten abzutrennen, wie in 14C gezeigt, haben die zweite und nachfolgende Pailletten die Tendenz, nach oben gedrückt zu werden. Auf diese Weise sind die überhangartig geformten Haltestücke 105e an den entsprechenden oberen Enden der Führungswände 105a und 105b ausgebildet, um die zweite und die folgenden Pailletten daran zu hindern, während des Schneidvorgangs nach oben gedrückt zu werden. Dieses modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 105 ist ebenfalls so geformt, dass der Schlitz 105c automatisch in senkrechte Ausrichtung mit dem Schlitz 8a der Stützplatte 8 gebracht ist, wenn die Seitenkante 105d an der Seitenwand 8c der Stützplatte 8 in einem anstoßenden Verhältnis zur Seitenwand 8c befestigt wird, wie in 13B gezeigt.
  • Auf diese Weise kann das modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 105 mit Leichtigkeit entsprechend positioniert werden.
  • Jedes der modifizierten Paillettenzuführ-Führungselemente 104 und 105 kann leicht positioniert werden, ohne dass dazu eine besondere Positionseinstellung nötig wird, und das Führungselement kann durch Anziehen und Lösen einer einzigen Schraube 103 leicht angebracht und entfernt werden; auf diese Weise kann jedes modifizierte Paillettenzuführ-Führungselement 104 und 105 leicht und in kurzer Zeit gemäß der Form und der Größe der Pailletten durch ein anderes ersetzt werden.
  • Bei jedem der modifizierten Paillettenzuführ-Führungselemente 104 und 105 der 12A bis 13A können auch die Führungswände 104a, 104b bzw. 105a, 105b auf eine beliebige gewünschte Länge ausgebildet werden, die sich von der in den Beispielen Gezeigten unterscheidet, solange der durchgehende Paillettenstreifen 3 entsprechend geradlinig in der vorbestimmten Transportrichtung über die Führungswände 104a, 104b bzw. 105a, 105b geführt werden kann.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung, die in der oben beschriebenen Weise angeordnet ist, kann die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33, wenn die Schwenkzeit des Haltehebels 33 wie gewünscht mittels des Einstellelements 100 einstellbar ist, eingestellt werden, um zur Abschlusszeit des Paillettenzuführvorgangs während des Vorwärtsbewegungshubs oder unmittelbar davor mit der vorbestimmten Paillette in Eingriff zu kommen. Auf diese Weise kann die vorliegende Ausführungsform vollständig verhindern, dass die Eingriffsklaue 33a auf der oberen Oberfläche der Paillette S gleitet, bzw. die Entfernung minimieren, über welche die Eingriffsklaue 33a über die obere Oberfläche der Paillette S gleitet, was zum Ergebnis hat, dass es möglich ist, wirksam zu verhindern, dass eine Gleitspur auf der oberen Oberfläche S gebildet wird. Ferner ermöglicht die vorliegende Ausführungsform, auch wenn der zuzuführende durchgehende Paillettenstreifen eines Typs ist, bei dem jede Paillette ein Nähloch hat, das vom Mittelpunkt der Paillette versetzt ist, dass jede Paillette ohne Störung durch die Eingriffsklaue zuverlässig transportiert wird. Auch wenn eine Kraft erzeugt wird, welche die Paillette S dazu veranlasst, um die Nachbarschaft des Verbindungsteils S1 rotiert zu werden, ermöglicht außerdem das Paillettenzuführ-Führungselement, dass die Paillette geradlinig in der vorbestimmten Transportrichtung zuverlässig transportiert wird. Da außerdem das Paillettenzuführ-Führungselement extrem leicht befestigt und gelöst werden kann, kann das Paillettenzuführ-Führungselement 102, 104 oder 105 leicht und in kurzer Zeit gemäß der Form und Größe der Paillette durch ein anderes ersetzt werden. Folglich kann die mit dem Einstellelement 100 und dem Paillettenzuführ-Führungselement 102, 104 oder 105 in entsprechender Weise unterschiedliche Typen von Pailletten verarbeiten, die sich in ihrer Größe, Form usw. voneinander unterscheiden, und ist die Paillettenzuführvorrichtung 6 besonders zur Verwendung beim Zuführen von Pailletten geeignet, deren Nähloch vom Mittelpunkt der Paillette versetzt ist.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden das Einstellelement 100 und das Paillettenzuführ-Führungselement 102, 104 oder 105 in der Paillettenzuführvorrichtung 6 eingesetzt, wobei die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 in das Nähloch 3a einer Paillette eingreift, die auf eine andere Paillette folgt, in die der Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 eingreift. Die Paillettenzuführvorrichtung 6, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet ist, ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Konstruktion eingeschränkt. Zum Beispiel kann die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 auch in das Nähloch 3a einer Paillette eingreifen, die einer anderen Paillette vorausgeht, in die vom Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 eingegriffen wird, solange die Eingriffsklaue 33a des Haltehebels 33 und der Eingriffsteil 18a des Zuführhebels 18 in die Nählöcher 3a unterschiedlicher Pailletten eingreifen. Außerdem kann der Haltehebel 33 in jeder beliebigen gewünschten Art und Weise konstruiert werden, ohne dass er auf die hebelartige Struktur eingeschränkt ist, solange er ein Haltemittel darstellt, das einen Eingriffsfortsatz hat, der in den durchgehenden Paillettenstreifen eingreift, um den Paillettenstreifen unbeweglich festzuhalten.
  • Außerdem kann in dem Fall, bei dem der durchgehende Paillettenstreifen eines Typs ist, bei dem das Nähloch im Mittelpunkt der jeweiligen Paillette ausgebildet ist, das Paillettenzuführ-Führungselement 102, 104 oder 105 weggelassen werden.

Claims (6)

  1. Paillettenzuführvorrichtung (6), aufweisend: – einen Zuführmechanismus (18) zum Zuführen eines durchgehenden Paillettenstreifens (3) durch die Bewegung eines Zuführelements um jeweils eine vorbestimmte Strecke; – ein Halteelement (33) mit einem Eingriffsfortsatz (33a) zum Eingreifen in den durchgehenden Paillettenstreifen (3) zum unbeweglichen Festhalten des durchgehenden Paillettenstreifens; und – ein Einstellelement (100) zum Einstellen einer Eingriffszeit, mit der der Eingriffsfortsatz (33a) während eines den durchgehenden Paillettenstreifen (3) zuführenden Hubs des Zuführelements eingreift.
  2. Paillettenzuführvorrichtung (6) nach Anspruch 1, wobei das Einstellelement (100) ein Einstellstück (100a) zum Stoßen an das Halteelement (33), um die Bewegung des Halteelements (33) zu steuern, und zur Einstellung der Eingriffszeit des Eingriffsfortsatzes (33a) durch eine Relativposition zwischen dem Einstellstück (100a) und dem Halteelement (33) aufweist.
  3. Paillettenzuführvorrichtung (6) gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: – ein Paillettenzuführ-Führungselement (102) zum Führen des durchgehenden Paillettenstreifens (3), um es dem durchgehenden Paillettenstreifen (3) zu ermöglichen, geradlinig in der vorbestimmten Transportrichtung zugeführt zu werden, wobei das Paillettenzuführ-Führungselement (102) einen Führungspfad aufweist, der dem zuzuführenden durchgehenden Paillettenstreifen (3) entspricht; und – ein Befestigungselement (4) zum lösbaren Befestigen des Paillettenzuführ-Führungselements (102) an einer vorbestimmten Befestigungsposition auf einer Stützplatte (8).
  4. Paillettenzuführvorrichtung (6) gemäß Anspruch 3, wobei der Zuführmechanismus (18) den durchgehenden Paillettenstreifen (3) zuführt, während der durchgehende Paillettenstreifen (3) an einer vorbestimmten Ausgabeposition eingesetzt ist.
  5. Paillettenzuführvorrichtung (6) gemäß Anspruch 4, wobei die vorbestimmte Ausgabeposition und der Führungspfad an der vorbestimmten Befestigungsposition in ihrer Position miteinander übereinstimmen.
  6. Paillettenzuführvorrichtung (6) gemäß Anspruch 3, wobei die Stützplatte (8) einen Schlitz (8a) mit einer vorbestimmten Länge entlang der Paillettenzufuhrrichtung aufweist, damit es einem Eingriffsteil des Zuführmechanismus (18) erlaubt wird, in den durchgehenden Paillettenstreifen (3), der den Führungspfad durchläuft, einzugreifen, und das Paillettenzuführ-Führungselement (102) einen Schlitz (102c) einer vorbestimmten Länge aufweist, der in ihm ausgebildet ist, und wobei der Schlitz (102c) des Paillettenzuführ-Führungselements (102) mit dem Schlitz (8a) der Stützplatte (8) an der vorbestimmten Befestigungsposition überlappt.
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