DE2923833A1 - Schneidegeraet fuer eine naehmaschine - Google Patents
Schneidegeraet fuer eine naehmaschineInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B65/00—Devices for severing the needle or lower thread
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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- D05B73/04—Lower casings
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Description
BROTHER KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Nagoya-shi, Aichi-ken, Japan
Schneidegerät für eine Nähmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidegerät für eine Nähmaschine, das am Nähmaschinenbett lösbar befestigt
werden kann und mit dem Bewegungsantriebsmechanismus der Nähmaschine gekuppelt werden kann, um durch Zusammenarbeit
eines feststehenden Messers mit einem bewegbaren Messer vor dem Absteppen oder Abnähen des Randes des Nähguts diesen
Rand zu beschneiden oder zu trimmen. Die Erfindung ist insbesondere
auf eine solche Ausgestaltung des Schneide- oder Trimmgeräts gerichtet, daß die beim Schneiden anfallenden
Abfälle mühelos und leicht aus dem von dem feststehenden Messer und dem bewegbaren Messer gebildeten Schneidebereich
entfernt werden.
Schneide- oder Trimmgeräte zum Sauberschneiden oder
Trimmen des Randes des Nähguts vor dem Absteppen oder Abnähen des Randes sind bereits bekannt. Dabei werden die beim
Schneiden anfallenden Abfälle über einen Kanal abgeführt. Eine unerwünschte Ansammlung der Abfälle auf dem Nähmaschinenbett
wird folglich vermieden. Auf diese Weise wird ein müheloses und einwandfreies Schneiden und Absteppen des
Randes des Nähguts sichergestellt.
Die Anwendung eines solchen Schneidegeräts auf eine Haushaltsnähmaschine, die im allgemeinen einen Steppstich
ausführt, ist ebenfalls bekannt. Bei Haushaltsnähmaschinen ist es jedoch unmöglich, einen Führungskanal zum zwangsläufigen
Abführen der beim Schneiden anfallenden Abfälle vorzusehenf
da eine Haushaltsnähmaschine so ausgebildet sein SOlI5 daß man mit ihr "die verschiedenartigsten Näharbeiten
ausführen kann. Die Folge davon ist, daß sich "bei Haushalts-
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nähmaschinen die Abfälle im Schneidebereich ansammeln, wodurch
sowohl nachfolgende Schneidevorgänge als auch Nähvorgänge behindert werden. Weiterhin gelangen die Abfälle
über die für das bewegbare Messer vorgesehene Vorschuböffnung in das Maschinenbett. Dies ist einer der Gründe, warum
mit einem Schneidegerät ausgerüstete Haushaltsnähmaschinen nicht entwickelt wurden und keine Verbreitung gefunden haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Schwierigkeiten des Standes der Technik zu überwinden.
Zu diesem Zweck wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein als Zusatzeinrichtung gedachtes
Schneidegerät für eine Nähmaschine geschaffen, das sich dadurch auszeichnet, daß am Ende eines vorspringenden Armes
ein feststehendes Messer befestigt ist und am Ende eines Antriebsarmes ein bewegbares Messer angebracht ist, das mit
dem feststehenden Messer zusammenarbeitet, um den Rand des Nähguts zu beschneiden, und daß das bewegbare Messer mit dem
Bewegungsantriebsmechanismus der Nähmaschine verbunden werden kann, wenn das wegnehmbare Schneidegerät am Nähmaschinenbett
befestigt ist.
Das am Nähmaschinenbett lösbar anbringbare Schneidegerät weist zwischen dem vorspringenden Arm und dem feststehenden
Messer einen Zwischenraum oder einen Spalt auf, der die Vorschubbewegung des bewegbaren Messers gestattet.
Eine dünne federnde Platte ist mit ihrem hinteren Ende an dem vorspringenden Arm befestigt. Das vordere freie Ende
der federnden oder elastischen Platte deckt im wesentlichen den genannten Zwischenraum oder Spalt ab und befindet sich
normalerweise in einer horizontalen Ebene, in der auch das Ende der Schneidkante des feststehenden Messers liegt. Wenn
das bewegbare Messer nach unten bewegt wird, wird das freie Ende der federnden Platte von einer seitlichen Oberfläche
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des bewegbaren Messers berührt und in den Zwischenraum oder Spalt gebogen. Bei der Aufwärtsbewegung des bewegbaren Messers
nimmt das freie Ende der federnden Platte weider seine normale Stellung ein. Die beim Schneiden oder Trimmen des
Nähguts anfallenden Abfälle können daher nicht in den Zwischenraum
oder Spalt gelangen, der für die Vorschubbewegung des bewegbaren Messers vorgesehen ist. Sie werden vielmehr
im Laufe der aufeinanderfolgend ausgeführten Schneidevorgänge nacheinander aus dem Arbeits- oder Schneidebereich
geschoben. Das anschließende Absteppen oder Abnähen des Randes kann daher mühelos und einwandfrei ausgeführt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
F i g . 1 eine perspektivische Ansicht eines Schneideoder
Trimmgerätes nach der Erfindung, das als Zusatzeinrichtung ausgebildet ist und bei dem in der Zeichnung dargestellten
Zustand am Maschinenbett einer Nähmaschine befestigt ist,
F i g . 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das in der Fig. 1 dargestellte Gerät,
F i g . 3 eine Schnittansicht des Gerätes längs der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig . 4 eine Schnittansicht des Gerätes längs der
Linie 4-4 der Fig. 3,
F i g . 5 eine vergrößerte Draufsicht auf den Endabschnitt
eines vorspringenden Trägers des Geräts und
F i g . 6 eine Schnittansicht im wesentlichen längs der Linie 6-6 der Fig. 5.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen soll im folgenden ein als Zusatzeinrichtung für eine Nähmaschine ausgebildetes
Gerät nach der Erfindung erläutert werden, das zum Schneiden und Trimmen des Nähguts, insbesondere zum Beschneiden bzw.
Sauberschneiden der Kanten des Nähguts dient.
Wie es aus den Figuren hervorgeht, sind eine Nadelstange und eine Druckstange, die an sich bekannt sind, am
Kopf eines Ausleger- oder Tragarms 11 befestigt. Eine Nadel und ein Stoffdrückerfuß oder Druckfuß 13 sind am unteren Ende
der Nadelstange bzw. der Druckstange angebracht.
Der dreh- oder schwenkbare Druckfuß 13 wird von einer Feder 14 bei der Darstellung nach der Fig. 1 im Uhrzeigersinn
vorgespannt und drückt daher mit seinem vorderen Ende fest gegen das zu bearbeitende Stoff stück bzw. Nähgut. Ein Vorschubkamm
oder Stoffschieber 19 stellt in der gezeigten Anordnung sicher, daß das Nähgut korrekt und zuverlässig vorgeschoben
wird. Folglich wird die Kante oder der Rand des Nähguts von dem erfindungsgemäßen Gerät einwandfrei und sauber
geschnitten bzw. getrimmt.
Ein hohles Bett 15 der Nähmaschine weist eine an der Bettoberseite befestigte obere Platte 16 auf. Am vorderen
linken Endabschnitt des Betts ist noch ein wegnehmbarer Deckel 17 angebracht. Auf der vorderen Oberseite der oberen
Platte 16 ist eine Arbeitsplatte 18 befestigt, die eine Stützfläche für das Nähgut darstellt. Die Arbeitsplatte 18 weist
eine längliche Nadelöffnung 18a zum Zickzacknähen auf, deren Längsachse rechtwinklig zur Vorschubrichtung des Nähguts verläuft.
Zu beiden Seiten der Nadelöffnung 18a befindet sich Jeweils eine Öffnung 18b für den Stoffschieber 19. Die Öffnungen
18b erstrecken sich in der Vorschubrichtung des Nähguts. Zwei weitere StoffSchieberöffnungen 18c sind in der
gezeigten Weise hinter der Nadelöffnung 18a ausgebildet und erstrecken sich ebenfalls in Richtung der Vorschubrichtung
des Nähguts. 90 9881/0696
Der unter der Arbeitsplatte 18 angeordnete Stoffschieber 19 ist so ausgebildet, daß er über die Öffnungen 18b
und 18c dem auf der Arbeitsoberfläche der Arbeitsplatte 18 befindlichen Nähgut eine Vorschubbewegung mitteilt. Im vorderen
Abschnitt der Arbeitsplatte 18 befindet sich noch eine Öffnung 20, die die Anbringung des Schneidegeräts gestattet.
Aus den Fig. 2 bis 4 kann man erkennen, daß die Öffnung 20 an ihrem linken hinteren Seitenrand in das vordere Ende der
rechten Stoffschieberöffnung 18b mündet, die auf der rechten
Seite der Nadelöffnung 18a angeordnet ist. Horizontale Stützauflagen
20b mit jeweils einer Öffnung 20a befinden sich beim
im wesentlichen mittleren Abschnitt der Öffnung 20 nahe des hinteren Randes der Öffnung als auch zwischen dem vorderen
und hinteren Rand näher bei der rechten Seite der Öffnung.
Eine Stützplatte 21 ist an der Unterseite der oberen Platte 16 drehbar befestigt, und erstreckt sich aus dem
rechten Endabschnitt der Öffnung 20 der Arbeitsplatte 18
geringfügig nach oben. Eine Abdeckplatte 22 ist am oberen Teil des linken Endes der Stützplatte 21 angelenkt und dient
zum Verschließen der Öffnung 20. Am freien Ende der Abdeckplatte 22 ist eine federnde Halterung 22a befestigt, die die
Abdeckplatte 22 in ihrer Schließstellung in der Öffnung 20
hält. Im hinteren Rand des freien Endes der Abdeckplatte 22 befindet sich noch ein Einschnitt 22b, der in der Schließstellung der Abdeckplatte 22 mit der StoffSchieberöffnung 18b
auf der rechten Seite der Nadelöffnung 18a ausgerichtet ist und somit den vorderen Endabschnitt dieser rechten öffnung 18b
bildet. Zur Montage des als Zusatzeinrichtung ausgebildeten Schneidegeräts wird die Abdeckplatte 22 in ihre geöffnete
Stellung geschwenkt, die in der Fig. 3 gezeigt ist. Bei der normalen Näharbeit befindet sich allerdings die Abdeckplatte
22 in ihrer Schließstellung, in der sie die Öffnung 20 abdeckt,
so daß das Nähgut einwandfrei über die Nähgutstützfläche gleiten kann, die von den Oberflächen der oberen Platte 16, der
Arbeitsplatte 18 und der Abdeckplatte 22 gebildet wird.
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Ein Schiingenaufnehmer 23 ist im Nähmaschinenbett angeordnet. Weiterhin ist im Nähmaschinenbett ein Betätigungsarm
24 vorgesehen, der mit Hilfe einer festen Welle 25 schwenkbar gelagert ist. Der Betätigungsarm 24 ist so ausgebildet,
daß er von einer nicht dargestellten Welle angetrieben wird, die zum Antrieb des Schiingenaufnehmers 23
dient, und zwar über einen Betätigungskamm, ein gabelförmiges Betätigungselement und weitere zugeordnete Bauelemente.
Am vorderen Ende des Betätigungsarms 24 ist ein Verbin-'
dungsglied 26 drehbar angelenkt. Wie man der Fig. 3 entnehmen kann, ist ein Verbindungszapfen 26a mit einer konischen Oberfläche
so vorgesehen, daß er von der linken Seitenfläche des oberen Endabschnitts des Verbindungsglieds 26 wegragt. Das
Verbindungsglied 26 ist so ausgebildet und angeordnet, daß es im wesentlichen nur in senkrechter Richtung hin- und herbewegt
wird. Dies ist auf die Schwenkbegrenzungswirkung eines Begrenzungsgliedes 17 im Maschinenbett 15 zurückzuführen. Dieses
Begrenzungsglied 27 läßt aufgrund der Schwenkbewegung des Betätigungsarms 24 die im wesentlichen nur senkrechte Hin-
und Herbewegung des Verbindungsglieds 26 zu.
Es folgt eine Erläuterung der Konstruktion des Schneidegeräts, das lösbar an der Arbeitsplatte 18 befestigt werden
kann, und zwar an einer Stelle, die sich nahe bei der Öffnung 20 befindet. Zum Anbringen des Schneidegeräts ist es
erforderlich, die Abdeckplatte 22 in ihre geöffnete Stellung zu bringen, so daß die Öffnung 20 frei ist.
Wie es aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, ist ein Befestigungsrahmen
30 an seiner Unterseite mit einem Paar von Lokalisier- oder Paßstiften 30a ausgerüstet, die in die beiden Öffnungen
20a in den Stützauflagen 20b der Arbeitsplatte 18 passen. Im Befestigungsrahmen 30 ist ein sich nach unten öffnender
Aufnahmeraum 30b ausgebildet. Am rechten Seitenabschnitt des Befestigungsrahmens 30 ist in der Nähe des vorderen Rahmen-
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endes ein Verriegelungshebel 31 angebracht. Am unteren Ende
des Verriegelungshebels 31 ist eine Klinke 31a ausgebildet,
die an der Unterseite einer festen Achse 32 angreift, die an der oberen Platte 16 fest angebracht ist. Auf diese Weise
wird der Befestigungsrahmen 30 fest verriegelt, um eine tote
Bewegung oder ein Spiel zu vermeiden. Am linken oberen Abschnitt des Verriegelungshebels 31 befindet sich ein Betätigungsabschnitt
31b, der in den Aufnahmeraum 30b ragt.
Ein vorspringender Träger oder Verlängerungsarm 33 ist
mit dem Befestigungsrahmen 30 einstückig ausgebildet und erstreckt ■sich vom vorderen unteren Ende der linken Seite des
Befestigungsrahmens 30 nach links. Wie es insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, befindet sich im hinteren Teil
des linken Endabschnitts des Verlängerungsarms 33 eine Nut 33a. Im montierten Zustand des Befestigungsrahmens 30 ragt
der Verlängerungsarm 33 in die Öffnung 20 der Arbeitsplatte 18 und erstreckt sich rechtwinklig zur Vorschubrichtung des
Nähguts. In diesem eingebauten Zustand befindet sich die Oberfläche des Verlängerungsarms 33 im wesentlichen in derselben Ebene wie die das Nähgut unterstützende Oberfläche
oder die Oberfläche der Arbeitsplatte 18.
Ein feststehendes Schneideblatt oder Messer 34 mit
einer im wesentlichen L-förmigen, ebenen Gestalt ist mit Hilfe zweier Schrauben 35 an seinem Grundabschnitt auf der
linken vorderen Oberfläche des Verlängerungsarms 33 so befestigt, daß es sich im montierten Zustand des Befestigungsrahmens 30 nach links über das vordere Ende des StoffSchiebers
19 auf der rechten Seite der NadelÖffnung 18a hinaus
erstreckt und hinten in Richtung auf die Nadel öffnung 18a ragt. Wie man den Fig. 2 und 3 entnehmen kann, nimmt die
Schneidkante 34a des feststehenden Messers 34 im wesentlichen
die gleiche Ebene wie die das Nähgut unterstützende Arbeitsfläche ein und befindet sich auf der Vorderseite der
Nadelöffnung 18a, Im linken Abschnitt des Raumes zwischen
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dem vorspringenden Verlängerungsarm 33 und der Schneidkante 34a des feststehenden Messers 34 befindet sich eine Lücke
oder ein Spalt 36, der zur Aufnahme eines beweglichen Schneideblatts
oder Messers dient. Angrenzend an den Spalt 36 ist in dem genannten Raum eine weitere Lücke oder ein weiterer
Spalt 37 vorgesehen, und zwar im hinteren Teil dieses Raumes, um die Bewegung des vorderen Endabschnitts des Stoffschiebers
19 auf der rechten Seite der Nadelöffnung 18a zuzulassen. Dieser Spalt wird von der Nut 33a im Verlängerungsarm 33 begrenzt.
Eine Antriebswelle 38 ist drehbar in einer Bohrung gehaltert, die in einem Abschnitt des Befestigungsrahmens 30
nahe bei seinem hinteren Ende ausgebildet ist. Die Bohrung und die Antriebswelle 38 erstrecken sich rechtwinklig zur
Vorschubrichtung des Nähguts. Ein Antriebsarm 39 mit einer im wesentlichen L-förmigen planparallelen Gestalt ist am
linken Ende der Antriebswelle 38 befestigt. Aus den Fig. 2 und 4 kann man erkennen, daß sich das vordere Ende des Verlängerungsarms
39 in einem geringen Abstand oberhalb des Verlängerungsarms 33 erstreckt und parallel zu diesem verläuft.
Dieses vordere Ende des Verlängerungsarms 39 bewegt sich in Abhängigkeit von der hin- und hergehenden Drehbewegung
der Antriebswelle 38 auf und nieder. Ein bewegliches Schneideblatt oder Messer 40 ist am linken Kopfabschnitt
des Antriebsarmes 39 befestigt, und zwar in einer solchen Weise, daß es eine Position oberhalb des feststehenden Messers
34 einnimmt. Am unteren Ende des beweglichen Messers sind eine schräg verlaufende Schneidkante 40a sowie ein Führungsstück
40b vorgesehen, das sich nach unten erstreckt. Das bewegliche Messer 40 ist so ausgebildet, daß es mit dem
feststehenden Messer 34 zusammenarbeitet, und zwar in Abhängigkeit von der hin- und hergehenden Drehbewegung der Antriebswelle
38. Auf diese Weise kann der Rand des Nähguts, das in der Vorschubrichtung des Stoff Schiebers vorwärts bewegt
wird, getrimmt oder saubergeschnitten werden, bevor die Kante genäht oder gesteppt wird.
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Ein Schwenkarm 41 ist im Aufnahmeraum 30b des Befestigungsrahmens 30 untergebracht und am im wesentlichen
Mittelteil der Antriebswelle 38 befestigt. Zwischen der Antriebswelle 38 und der linken Wand des Aufnahmeraumes 30b
befindet sich eine Druckfeder 42, die das bewegliche Messer 40 gegen das feststehende Messer 34 drückt. Ein ■Verbindungsarm
43 ist mit seinem oberen Ende mit Hilfe eines Befestigungszapfens 44 am vorderen Ende des Schwenkarms 41 so befestigt,
daß eine freie Drehbewegung und Bewegung in axialer Richtung möglich ist. Wie es aus der Fig. 3 hervorgeht, befindet
sich im unteren Ende des Verbindungsarms 43 eine Bohrung 43a, in die der Verbindungszapfen 26a des Verbindungsglieds
26 eingreift. Auf der Vorderseite des Verbindungsarms 43 befindet sich etwa in der Mitte ein Anschlagstück
43b, das beispielsweise durch Wegbiegen hergestellt sein kann. Das Anschlagstück 43b kann mit dem Betätigungsabschnitt
31b des Verriegelungshebels 31 in Eingriff gebracht werden. Der Verbindungsarm 43 wird mit Hilfe einer Druckfeder
45, die sich auf dem Befestigungszapfen 44 befindet, in axialer Richtung nach rechts vorgespannt. Ein Führungsteil
ist am Befestigungsrahmen 30 angebracht und in einer solchen Weise ausgebildet, daß es die Schwenkbewegung des Verbindungsarms 43 begrenzt und nur eine Senkrechtbewegung des Verbindungsarms
43 zuläßt.
Wie man der Fig. 3 entnehmen kann, erstreckt sich das untere Ende des Verbindungsarms 43 durch die Öffnung 20 der
Arbeitsplatte 18 in das Maschinenbett 15, und zwar im montierten
Zustand des Befestigungsrahmens 30, der aufgrund der Wirkung der Schwenk- oder Drehverriegelung des Verriegelungshebels 31 an der Arbeitsplatte 18 befestigt ist. Der Betätigungsabschnitt
31b des in Eingriff gebrachten Verriegelungshebels 31 gibt gleichzeitig mit der Verriegelung des Befestigungsrahmens
das Anschlagstück 43b des Verbindungsarms 43 frei, so daß der Arm 43 unter der Einwirkung der Druckfeder 45 gegen
das Verbindungsglied 26 gedrückt wird. Innerhalb der Zeitperiode, während der das Verbindungsglied 26 einen vollständigen
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Zyklus seiner vertikalen Hin- und Herbewegung ausführt, und zwar bei der nachfolgenden Betätigung der Nähmaschine, gelangt
der Verbindungszapfen 26a in Eingriff mit der Bohrung 43a des Verbindungsarms 43, so daß die nicht dargestellte
Schlingenaufnehmer-Antriebswelle des Maschinenbetätigungsmechanismus
automatisch mit der Antriebswelle 38 des beweglichen
Messers 40 gekuppelt wird.
Wenn andererseits der Verriegelungshebel 31 aus der in
der Fig. 3 dargestellten Verriegelungsposition in seine Freigabeposition gebracht wird, d.h. im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, wird der Befestigungsrahmen 30 freigegeben und der Betätigungsabschnitt 31b des Verriegelungshebels 31 wird
in Eingriff mit dem Anschlagstück 43b des Verbindungsarms 43 gebracht, so daß der Verbindungsarm 43 unter Überwindung der
Kraft der Druckfeder 45 nach links geklappt wird, d.h. vom Verbindungsglied 26 wegbewegt wird. Folglich gibt der Verbindungszapfen
26a die Bohrung 43a frei, so daß die oben erläuterte Antriebsverbindung unterbrochen wird.
Im folgenden soll der Mechanismus erläutert werden, der dazu dient, um die Abfälle des Nähguts zu beseitigen, die
bei dem von dem feststehenden Messer 34 und dem beweglichen Messer 40 ausgeführten Schneidvorgang anfallen.
Eine dünne federnde Platte 47 ist mit Hilfe einer Schraube 48 mit ihrem Grundabschnitt an der linken oberen Oberfläche
des Verlängerungsarms 33 befestigt. Den Fig. 3 bis 6 kann man entnehmen, daß das linksseitige freie Ende der federnden
Platte 47 einen Abdeckabschnitt 47a aufweist, der die Spalte 36 und 37 abdeckt, die die Bewegung des beweglichen Messers
40 sowie den Vorschub des Stoff Schiebers 19 gestatten. Der Abdeckabschnitt 47a schließt somit den Raum zwischen der
Schneidkante 34a des feststehenden Messers 34 und dem linken Ende des Verlängerungsarms 33 ab. An der linken hinteren Seite
des Abdeckabschnitts 47a befindet sich ein Ausschnitt 47b,
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der den Führungsvor sprung oder das Führungs stück 40b des beweglichen Messers 40 aufnimmt.
Am linken hinteren Ende der federnden Platte 47 ist ein nach oben gebogenes Teil 49 ausgebildet, das sich auf
der Austrittsseite des beweglichen Messers 40 befindet und nahe bei diesem angeordnet ist. Aus der Fig. 3 erkennt man,
daß der Abdeckabschnitt 47a der federnden Platte 47 normalerweise in einer Ebene liegt, in der sich das obere Ende
der Schneidkante 34a des feststehenden Messers 34 befindet.
Diese Ebene stimmt etwa mit der Ebene der oberen Oberfläche der Arbeitsplatte 18 überein. Wenn nun das bewegliche Messer
40 zum Ausführen des Schneidvorgangs am Nähgüt abgesenkt wird, trifft das bewegliche Messer 40 auf dem Abdeckabschnitt
47a der federnden Platte 47 auf und biegt sie ein Stück nach unten in die Spalte 36 und 37, wie es in der
Fig. 6 dargestellt ist. Beim Anheben des beweglichen Messers 40 kehrt der Abdeckabschnitt 47a aufgrund seiner Federkraft
in seine normale Stellung zurück, die in der Fig. 3 gezeigt ist. Die aufgrund des Schneidvorganges anfallenden
Abfälle des Nähguts werden zwar infolge des Absenkens des beweglichen Messers 40 nach unten gedrückt, gelangen jedoch
nicht über die Spalte 36 und 37 in das Nähmaschinenbett 15. Die Nähgutabfälle werden dann nach hinten bewegt, wenn das
Nähgut unter der Einwirkung des StoffSchiebers 19 weiterbewegt
wird, und werden dann bei ihrer Bewegung nach hinten durch die Wirkung des Teils 49, das ein Ablenkteil darstellt,
mühelos nach rechts abgeleitet.
Aus der Fig. 4 kann man erkennen, daß beim Absenken des beweglichen Messers 40 der Abdeckabschnitt 47a der federnden
Platte 47 zunächst mit dem Grundabschnitt des Führungsstücks 40b für die Schneidkante 40a des beweglichen
Messers 40 in Berührung kommt, so daß der Abdeckabschnitt 47a rund um die obere Kante des ausgesparten Abschnitts oder
der Nut 33a des Verlängerungsarms 33 gebogen wird. Dann ge-
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langt, wie es in der Fig. 6 zu sehen ist, die Spitze der Schneidkante 40a des beweglichen Messers 40 in die Lücke
zwischen der Schneidkante 34a des feststehenden Messers 34
und der linken Kante des Abdeckabschnitts 47a, so daß eine Abnutzung der Schneidkante 40a durch Berühren des Abdeckabschnitts
47a vermieden wird.
Am Befestigungsrahmen 30 ist ein Gehäuse 50 befestigt,
das den Befestigungsrahmen 30 umschließt. Aus den Fig. 1, 3 und 4 kann man erkennen, daß an der linken oberen Fläche
des Gehäuses 50 eine Schutzplatte 50a ausgebildet ist, die den oberen rechten Teil des Antriebsarmes 39 abdeckt. Nahe
dem linken Ende des vorderen Teils des Gehäuses 50 ist an der vorderen Oberfläche des Befestigungsrahmens 30 eine
durchsichtige Schutzhaube 51 drehbar befestigt. Wenn die Schutzhaube 51 in ihre Arbeitsstellung gedreht ist, wie es
aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, deckt sie den Raum zwischen dem Antriebsarm 39 und dem Verlängerungsarm 30 an der Vorderseite
ab, so daß keine Gefahr besteht, daß bei der Bedienung der Nähmaschine die Finger in den Spalt zwischen dem
Antriebsarm 39 und dem Verlängerungsarm 33 oder zwischen das feststehende Messer 34 und das bewegliche Messer 40
kommen.
Das als Zusatzeinrichtung ausgebildete Trimm- und Schneidgerät, dessen Konstruktion oben beschrieben wurde,
arbeitet in der folgenden Weise.
Zum Ausführen eines Näh- oder Steppvorganges über die Kante oder an der Kante des Nähguts unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Zusatzgerätes zum Schneiden des Nähguts, wird zunächst die Abdeckplatte 22 entfernt, um die Öffnung
20 der Arbeitsplatte 18 freizugeben. Der Befestigungsrahmen 30 wird dann auf denjenigen Teil der Arbeitsplatte
gesetzt, der sich nahe bei der öffnung 20 befindet. Dabei wird der Befestigungsrahmen auf eine vorbestimmte Position
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ausgerichtet, und zwar dadurch, daß die an der Unterseite des Befestigungsrahmens 30 vorgesehenen vertikalen Paßstifte
30a in Eingriff mit den Öffnungen 20a in der Arbeitsplatte 18 gebracht werden. Im Anschluß daran wird der Verriegelungshebel
31 in seine Verriegelungslage gedreht. Die Klinke 31a des Verriegelungshebels greift dann an der Unterseite
der Achse 32 an der unteren Oberfläche der oberen Platte 16 an, um den Befestigungsrahmen 30 ohne Spiel in
seiner vorgegebenen Stellung zu halten. Gleichzeitig gibt der Betätigungsabschnitt 31b des Verriegelungshebels 31 das
Anschlagstück 43b des Verbindungsarms 43 frei. Dadurch wird das untere Ende des Verbindungsarms 43, der in der montierten
Stellung durch die Öffnung 20 nach unten in das Maschinenbett 15 ragt, gegen den Verbindungsarra 26 gedrückt, und zwar
unter der Einwirkung der Druckfeder 45. Wenn dann in diesem Zustand die Nähmaschine betätigt wird, gelangt der Verbindungszapfen
26a des Verbindungsglieds 26 in Eingriff mit der Bohrung 43a des Verbindungsarms 43. Dies geschieht bevor das
Verbindungsglied einen vollen Zyklus seiner vertikalen Hin- und Herbewegung in Übereinstimmung mit der Drehbewegung der
Schlingenaufnehmer-Antriebswelle ausgeführt hat. Die Folge davon ist, daß die Antriebswelle 38 des Schneidegeräts mit
der Schiingenauf nehmer-Antriebswelle des Bawegungsmechanismus im .Nähmaschinenbett 15 wirksam verbunden wird.
Beim weiteren Betrieb der Nähmaschine wird jetzt das bewegliche Messer 40 auf und nieder bewegt, und zwar in
Übereinstimmung mit der Auf- und Niederbewegung des Verbindungsglieds 26 aufgrund der Drehbewegung der Schiingenaufnehmer-Antriebswelle.
Dabei wird die Antriebskraft über den Verbindungsarm 43, den Schwenkarm 41, die Antriebswelle 38
und den Antriebsarm 39 übertragen, wobei das bewegliche Messer 40 mit dem feststehenden Messer 34 zusammenarbeitet, um
den Rand des Nähguts zu beschneiden oder zu trimmen. In einem
Bereich, der unmittelbar hinter dem Bereich liegt, in dem der Schneidevorgang ausgeführt wird, erfolgt das Überrandsteppen
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des Nähguts aufgrund der Zusammenarbeit zwischen der Maschinennadel
12 und dem Schiingenaufnehmer 23.
Wenn das bewegliche Messer 40 zum Ausführen des Schneidvorganges abgesenkt wird, wird der Abdeckabschnitt 47a der
federnden Platte 47, die im Bereich der Schneide station angeordnet
ist, von dem beweglichen Messer 40 entsprechend der Darstellung nach der Fig. 6 berührt und in die Spalte 36 und
37 gebogen. Bei der anschließenden Aufwärtsbewegung des beweglichen Messers 40 kehrt der Abdeckabschnitt 47a infolge
seines Federungsvermögens in seine normale Stellung zurück, die in der Fig. 3 dargestellt ist. Diese Anordnung verhindert,
daß die beim Schneiden des Nähguts auftretenden Abfälle über die Spalte 36 und 37 in das Maschinenbett 15 gelangen. Die
Nähgutabfälle werden vielmehr mühelos beim Vorschieben des Nähguts unter der Einwirkung des StoffSchiebers 19 nach hinten
bewegt, und zwar nachdem der Abdeckabschnitt 47a in seine normale, angehobene Stellung zurückgekehrt ist. Das Ablenkteil
49 stellt dabei sicher, daß bei der glatten Rückwärtsbewegung die Abfälle nach rechts gelenkt werden.
Auf diese Weise wird vermieden, daß die Nähgutabfälle im Bereich der Schneide station bleiben, wo sie sonst nachfolgende
Schneidevorgänge und auch die Nähvorgänge behindern wurden.
Zum Ausführen des üblichen Nähbetriebs ohne Verwendung des zusätzlichen Schneidegeräts wird der Verriegelungshebel
aus der in der Fig. 3 gezeigten Verriegelungsstellung durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn in seine Freigabestellung gebracht.
Dadurch kommt die Klinke 31a außer Eingriff mit der Achse 32. Der Befestigungsrahmen 30 ist Jetzt nicht mehr verriegelt.
Gleichzeitig kommt der Betätigungsabschnitt 31b des Verriegelungshebels 31 in Eingriff mit dem Anschlagstück 43b
des Verbindungsarms 43, um den Verbindungsarm 43 nach links zu klappen. Dadurch bewegt sich der Verbindungszapfen 26a
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des Verbindungsglieds 26 aus der Bohrung 43a des Verbindungsarins
43 heraus. Der Befestigungsrahmen 30 kann jetzt angehoben und von der Arbeitsplatte 18 entfernt werden. Im Anschluß
daran wird die Öffnung 20 mit der Abdeckplatte 22 verschlossen, Die Oberseiten der oberen Platte 16, der Arbeitsplatte 18 und
der Abdeckplatte 22 bilden jetzt zusammen die das Nähgut tragende Arbeitsfläche. Unter Ausnützung dieser gesamten Arbeitsfläche
kann der normale Nähbetrieb mühelos und störungsfrei ausgeführt werden.
Im vorstehenden wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Diese Erläuterung soll keine Einschränkung
der Erfindung darstellen. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre sind zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen
denkbar.
So ist es beispielsweise möglich, das Schneidegerät zwischen einer Ruhe- oder Außerbetriebsstellung im Maschinenbett
und einer Betriebsstellung auf dem Maschinenbett zu bewegen und die arbeitsmäßige Verbindung des Schneidegeräts
mit dem Antriebsmechanismus der Nähmaschine zu veranlassen, wenn das Schneidegerät in seine Betriebsstellung gebracht
wird. Ferner ist es beispielsweise möglich, das feststehende Messer und das bewegliche Messer in einer anderen Weise zu
befestigen, die Konstruktion der Messer anders auszuführen, der federnden Platte eine andere Gestalt zu geben usw.
Nach der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die obige Erläuterung ein Schneidegerät mit einem Befestigungsrahmen
und einer Schneidstation geschaffen, die ein feststehendes Messer und ein bewegliches Messer aufweist. Der Rahmen und
das feststehende Messer bilden zwischen sich einen Spalt, in den wenigstens das bewegliche Messer vorgeschoben werden
kann. Eine elastische oder federnde Platte, die mit ihrem Grundabschnitt am Rahmen befestigt ist, weist im Bereich der
Schneidestation ein frei bewegliches Ende auf, das den oben
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genannten Spalt abdeckt. Das freie Ende der federnden Platte nimmt im allgemeinen die gleiche horizontale Ebene wie die
Schneidkante des feststehenden Messers ein. Das freie Ende der federnden Platte ist so ausgebildet, daß es vom beweglichen
Messer bei dessen Abwärtsbewegung berührt und elastisch nach unten in den Spalt gebogen wird. Bei der Aufwärtsbewegung
des beweglichen Messers kehrt das freie Ende der federnden Platte infolge des Federungsvermögens in seine normale
Stellung zurück.
Wenn somit ein Nähen oder Steppen über den Rand oder über die Kante des Nähguts bei gleichzeitigem Beschneiden
des Nähguts mit Hilfe des am Nähmaschinenbett befestigten Schneidegeräts ausgeführt wird, können die beim Schneiden
anfallenden Abfälle über den oben genannten Spalte nicht in das Maschinenbett gelangen. Die Abfälle werden vielmehr
mühelos nach hinten geschoben und entfernt. Auf diese Weise werden nachteilige Störungen des Schneide- und Nähvorganges
aufgrund des sonst üblichen Zurückbleibens und Ansammeins der Abfälle vermieden.
Bei dem erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispiel schließt sich an den Spalt zum Eintritt des beweglichen Messers
zwischen der Schneidkante des feststehenden Messers und dem vorspringenden Arm des Rahmens ohne Unterbrechung ein
Spalt für den Stoffschieber an. Diese Anordnung ermöglichtes, daß das freie Ende der federnden Platte leichter und wirksamer
nach unten gebogen werden kann. Die Entfernung der Schneideabfälle erfolgt bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel auch
deswegen müheloser und leichter, weil an der federnden Platte ein Ablenkteil vorgesehen ist.
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Leerseite
Claims (5)
- Patenlcm wälleDr.-Ing. Wilhelm fieishel
Dipl-Ing. Woligang ßoiGüel6 Franlduri a. M. 1
Paiksiraue 13BROTEER KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Nagoya-shi, Aichi-ken, JapanPatentansprüche1, Schneidegerät für eine Nähmaschine, deren Nähmaschinenbett eine Auflagefläche für das Nähgut mit einer darin ausgebildeten Öffnung aufweist, die mit einer Abdeckplatte verschließbar ist, und in deren Bett ein Bewegungsantriebsmechanismus einschließlich eines Vorschubmechanismus für das Nähgut untergebracht ist,
gekennzeichnet durcheinen mit einem vorspringenden Arm (33) versehenen Rahmen (30),eine Vorrichtung (31) zum lösbaren Befestigen des Rahmens (30) am Nähmaschinenbett, wobei der vorspringende Arm (33) in die von der Abdeckplatte (22) freigegebene Öffnung (20) eingreift,ein am vorspringenden Arm (33) befestigtes, unteres feststehendes Messer (34) mit einer Schneidkante (34a), die sich im wesentlichen auf derselben Höhe wie die Auflagefläche für das Nähgut befindet,einen zwischen der Schneidkante (34a) des feststehenden Messers (34) und einem Teil des vorspringenden Arms (33) ausgebildeten, senkrecht verlaufenden Spalt (36),ein oberes bewegbares Messer (40) mit einer Schneidkante (40a) zum Beschneiden des Randes des Nähguts in Zusammenarbeit mit der Schneidkante (34a) des feststehenden Messers (34),am Rahmen befestigte Antriebsmittel (38, 39, 41) zum hin- und hergehenden Auf- und Abbewegen des bewegbaren Messers (40) in zeitlicher Beziehung zur Bewegung des im Nähmaschinenbett untergebrachten Antriebsmechanismus, wobei die Schneidkante (40a) des bewegbaren Messers (40) bei dessen Abwärtsbewegung durch die Antriebsmittel angetrieben in den Spalt (36) eindringt, und 909881/0696eine federnde Platte (47), die mit ihrem einen Ende am vorspringenden Arm (33) befestigt ist und mit ihrem anderen Ende (47a), das sich etwa normalerweise auf der gleichen Höhe wie die Schneidkante (34a) des feststehenden Messers (34) befindet, im wesentlichen den Spalt (36) abdeckt, wobei bei der Abwärtsbewegung des bewegbaren Messers (40) die federnde Platte (47) durch Berührung mit dem bewegbaren Messer (40) in den Spalt (36) gebogen wird und bei der anschließenden Aufwärtsbewegung des bewegbaren Messers (40) die federnde Platte (47) in ihre normale Stellung zurückkehrt. - 2. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Platte (47) einen geringen Abstand von der Schneidkante (34a) des feststehenden Messers (34) hat, so daß die Spitze der Schneidkante (40a) des bewegbaren Messers (40) nicht in Eingriff mit der federnden Platte (47) kommt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Spalt (36) für das bewegbare Messer (40) ein weiterer Spalt (37) vorgesehen ist, der die Vorschubbewegung eines Stoffschiebers des Vor schubmedhani smus für das Nähgut gestattet, und daß der weitere Spalt (37) ebenfalls von der federnden Platte (47) abgedeckt ist und wirksam ist, um die hinreichende Biegung der federnden Platte (47) bei der Abwärtsbewegung des bewegbaren Messers (40) zu fördern.909881/0896 - 4. Schneidegerät für eine Nähmaschine, deren Nähmaschinenbett eine Auflagefläche für das Nähgut mit einer darin ausgebildeten Öffnung aufweist, die mit einer Abdeckplatte verschließbar ist, und in deren Nähmaschinenbett ein Vorschubmechanismus für das Nähgut untergebracht ist, gekennzeichnet durcheinen mit einem vorspringenden Arm (33) versehenen Gerätebefestigungsrahmen (30),eine Vorrichtung (31) zum lösbaren Haltern des Befestigungsrahmens (30) am Nähmaschinenbett (15), wobei bei befestigtem Rahmen der. vorspringende Arm (33) in die Öffnung (20) eingreift und die Oberfläche des vorspringenden Arms (33) im wesentlichen ohne Unterbrechung in die Auflagefläche für das Nähgut übergeht,ein am vorspringenden Arm (33) befestigtes, unteres feststehenden Messer (34) mit einer Schneidkante (34a), die sich etwa auf der Höhe der Auflagefläche für das Nähgut befindet,einen zwischen der Schneidkante (34a) und einem freien Ende des vorspringenden Arms (33) ausgebildeten Zwischenraum oder Spalt (36), der sich in senkrechter Richtung erstreckt,ein oberes bewegbares Messer (40) mit einer Schneidkante (40a) zum Beschneiden des Randes des Nähguts in Zusammenarbeit mit der Schneidkante (34a) des feststehenden Messers (34),am Befestigungsrahmen (30) angebrachte Antriebsmittel (38, 39, 41) zum hin- und hergehenden Auf- und Abbewegen des bewegbaren Messers (40) in zeitlicher Beziehung mit der Bewegung des Vorschubmechanismus für das Nähgut, wobei diese Antriebsmittel durch die Öffnung (20) treten und lösbar mit dem Vorschubmechanismus für das Nähgut verbunden sind und wobei die Schneidkante (40a) des bewegbaren Messers (40) bei dessen Abwärtsbewegung unter dem Antrieb der Antriebsmittel in den Zwischenraum oder Spalt (36) eindringt, und909881/0696eine federnde Platte (47), die mit ihrem einen Ende an der oberen Fläche des vorspringenden Arms (33) so befestigt ist, daß ihr anderes Ende (47a) im wesentlichen den Zwischenraum oder Spalt (36) abdeckt und sich normalerweise etwa auf dem gleichen Pegel wie die Schneidkante (34a) des feststehenden Messers (34) befindet, wobei bei der Abwärtsbewegung des bewegbaren Messers (40) die federnde Platte (47) durch Berührung mit dem bewegbaren Messer (40) in den Zwischenraum oder Spalt (36) gebogen wird und bei der anschließenden Aufwärtsbewegung des bewegbaren Messers (40) die federnde Platte (47) in ihre normale Stellung zurückkehrt.
- 5. Gerät nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Messer (40) einen Führungsvorsprung (40b) aufweist, der sich in den Zwischenraum oder Spalt (36) erstreckt und mit der Schneidkante (34a) des feststehenden Messers (34) in Berührung steht, um das bewegbare Messer (40) beim Abschervorgang durch das feststehende Messer (34) zu führen, und daß die federnde Platte (47) mit Ausnahme der Bewegungsbahn des FührungsvorSprungs (40b) den Zwischenraum oder Spalt (36) abdeckt.909881/0696
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- 1979-06-15 GB GB7920952A patent/GB2023199A/en not_active Withdrawn
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