DE3033184A1 - Schneidvorrichtung fuer naehmaschinen - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer naehmaschinen

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DE3033184A1
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Giancarlo Biassono Milano Della Torre
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ROCKWELL-RIMOLDI S.P.A., OLCELLA, MILANO, IT
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Rockwell Rimoldi SpA Opera Milano
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Description

SCHIFF v.FONER STREHL SCHOBEL-HOPF HBBIN13HAUS, FINCK —g<-
Beschreibung * O* · ·
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für Nähmaschinen, die dazu dient, die beim Verlassen der Nähzone die aufeinanderfolgend genähten Werkstücke miteinander verbindenden Stichketten zu durchtrennen, Bänder oder andere an den Arbeitsstücken angebrachte anhängende Teile zu durchschneiden oder gewünschtenfalls an den Arbeitsstücken selbst Schnitte auszuführen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Schneidvorrichtung für .Nähmaschinen, die. eine Arbeitsfläche hat, über die die Arbeitsstücke während der Nahtbildung vorwärtsgeschoben werden und die eine festgelegte Gegenklinge hat, die in der Arbeitsfläche in Laufrichtung nach den stichbildenden Einrichtungen der Maschine angeordnet ist. Die Vorrichtung hat auch eine bewegliche Klinge, die schwenkbar über der &:>:££.. cs~ fläche angelenkt ist, sowie eine Einrichtung irja. Betätigen der schwenkbaren Kiin.qe, "■·"■ sie nach r<nten cm einen solchen Abstand zu verschwenken., daß sie o.,.e :-e-Ln de.-.: ,arbeitsstücke durchschneidet α,.ά In eine T-?irk'.uvrseingriffssfcellung mit der ortsfesten Gegenklinge gelangt. Zusätzlich ist diese bewegliche Klinge mit einer bestimmten Form eines Schutzmantels versehen,, der ihren Laufbahnbereich umschließt.
Bei bekannten Nähvorrichtungen dieser Art dienen die Schutzmäntel dazu, Verletzungen der Finger einer Bedienungsperson zu verhindern, wenn die bewegliche Klinge ihre vorgesehene Funktion ausführt= Dabei sind die Schutzmäntel so angeordnet, daß sie eine Abschirmung in allen möglichen Bereichen bilden, in denen eine Bedienungsperson zufällig in Kontakt mit der beweglichen Klinge kommen könnte.
Die bekannten Ausführungsformen der Schutzmäntel haben bestimmte Nachteile während der Nahtbildung, des Schneidens oder Trennens eines Arbeitsstücks vom anderen aufgrund des reduzierten freien Raums zwischen dem unteren Rand des Mantels und der Arbeitsfläche der Maschine, so daß häufig eine Beeinträchtigung des
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richtigen Vorschubs eines Arbeitsstücks, auftritt. Arbeitsstücke werden sehr häufig teilweise durch Hinzufügen von daran angenähten Zusatzteilen vervollständigt und können aus diesem Grund nicht immer in einem ausreichend flachliegenden Zustand vorwärtsbewegt werden, so daß eine Beeinträchtigung durch bekannte Schutzmäntel nicht ausgeschlossen werden kann.
Obwohl Verordnungen vorschreiben, daß derartige Mäntel bei solchen Schneidvorrichtungen verwendet werden, kommt es häufig vor, daß die Bedienungspersonen sie entfernen, um eine solche Beeinträchtigung zu verhindern und um die Anzahl der Teile zu steigern, die während eines vorgegebenen Zeitraums hergestellt werden können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgebe besteht deshalb darin, eine Schneidvorrichtung für ein:- Nähmaschine der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, bei der ein positiver Schutz der Ξ.-' :.=_ nangsjei son ohne ein mögliches Beeinträchtigen mit den Arbeiusstücken vorgesehen wird, wenn sie zu dem Bereich des beweglichen Messers und seines Schutzmantels vorwärtsbewegt werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Schneidvorrichtung mit einem Schutzmantel gelöst, der so befestigt ist, daß er in zeitlich abgestimmter Folge zur Bewegung der beweglichen Klinge in eine Richtung parallel zur beweglichen Klinge bewegt wird. Der Schutz ist mittels einer geeigneten Betätigungseinrichtung aus einer ersten Stellung, in der sein unterer Rand sich im Abstand über der Maschinenarbeitsfläche befindet, in eine zweite Stellung bewegbar, in der sein unterer Rand sich relativ nahe an der Arbeitsfläche befindet. Die bewegliche Klinge ist mit einer Betätigungseinrichtung versehen, die der Schutzmantelbetätigungseinrichtung wirkungsmäßig so zugeordnet ist, daß die Klinge nur betätigt werden kann, wenn der Mantel eine vorher festgelegte Stellung während seiner Bewegung zu seiner Betriebsstellung oder zweiten Stellung erreicht hat.
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Erfindungsgemäß wird somit ein Schutzmantel vorgesehen, der entweder automatisch oder von Hand zwischen einer angehobenen Stellung, in der ein Zusammentreffen mit einem Arbeitsstück nicht möglich ist, und einer abgesenkten Stellung bewegbar ist, in welcher er für die Bedienungsperson einen positiven Verletzungsschutz bildet. Mit der Betätigungseinrichtung sowohl für die bewegliche Klinge als auch für die wirkungsmäßige Zuordnung des Schutzmantels wird eine Einrichtung geschaffen, bei der die bewegliche Klinge nicht in der Lage ist, ihre beabsichtigte Funktion auszuführen, bis sie ein Signal empfängt, das anzeigt, daß der Schutzmantel in einer vorher festgelegten Stellung angekommen ist, worauf die Bedienungsperson gegenüber der Schneidwirkung der beweglichen Klinge vollständig geschützt ist.
Nach Abschluß des Schneidvorgangs werden sowohl die bewegliche Klinge als auch der Schutzmantel in ihre inaktiven oder angehobenen Stellungen zurückgeführt, so daß sie keine Folge auszuführen brauchen, die zu der bei der Betätigung verwendeten entgegengesetzt ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Schneidvorrichtung für Nähmaschinen, die in Laufrichtung nach der Maschinennähzone angeordnet ist. Die Vorrichtung hat eine Schneidklinge und einen Schutzmantel für die Klinge, die beide unanhängige Betätigungseinrichtungen haben. Die Betätigungseinrichtungen wirken derart, daß der Schutz und die Klinge zwischen einer Stellung, die einen freien Raum für die vorzuschiebenden Arbeitsstücke längs der Maschinenarbeitsfläche bildet, und einer weiteren Stellung bewegt werden, in der sie den Arbeitsstücken wirkungsmäßig zugeordnet sind. Den beiden Betätigungseinrichtungen ist ein ZextSteuerelement wirkungsmäßig zugordnet, damit der Schutzmantel zu den Arbeitsstücken vor der Bewegung der Klinge bewegt wird.
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Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch einen Teil einer Nähmaschine mit einer Ausführungsform einer Schneidvorrichtung; und
Fig. 2 eine modifizierte Schneidvorrichtung mit Schutzmantel in der Seitenansicht.
Die in Fig. 1 in einem Abschnitt gezeigte Nähmaschine hat eine herkömmliche Basisplatte 10, die eine horizontale Arbeitsfläche 11 bildet, auf der die Arbeitsstücke aufliegen, wenn sie zur Nähzone unter dem Drückerfuß 12 der Maschine vorwärts geschoben werden. Der Drückerfuß 12 wird zusammen mit der Maschinennadel 14 in herkömmlicher Weise durch das freie Ende eines Armes 13 gehalten, der einen Teil des Tragrahmens der Maschine bildet. In Laufrichtung nach der Nähzone, also in Richtung des Pfeils X von Fig. 1, ist die Arbeitsfläche 11 mit einer Öffnung 15 versehen, die die Laufrichtung der Arbeitsstücke quert, wenn sie die Nähzone verlassen. Diese Öffnung
15 bildet eine Einrichtung, die es einem länglichen beweglichen Schneidblatt 16 erlaubt, sich über die Oberseite der Arbeitsfläche 11 zu bewegen. In der Öffnung 15 ist eine Gegenklings 17 festgelegt, die so angeordnet ist, daß sie mit der Klinge
16 zur Ausführung ihrer Funktion in Form einer scherenartigen Schneidwirkung zusammenwirkt, was noch erläutert wird. Die Klinge 16 ist auf einer Seite an einem Haltearm 18 befestigt, der schwenkbar an einer Welle 19 angelenkt ist. Die Welle 19 wird in einer Halterung 20 gelagert, die an der Arbeitsfläche 11 festgelegt ist. Der Haltearm 18 ist mit einer einstückig angeformten und nach oben gerichteten Lasche 21 versehen, die eine längliche Öffnung 22 aufweist, durch welche ein Zapfen hindurchgeht, der an einem zweigabeligen Ende einer Kolbenstange 24 gehalten ist. Die Kolbenstange 24 bildet einen Teil einer Kolben-Zylinder-Einheit 25, die hydraulisch oder pneumatisch arbeiten kann. Die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange veranlaßt über den Zapfen 23, der sich innerhalb der Grenzen des langgestreckten Schlitzes 22 bewegt, den Halte-
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arm 18, sich um einen vorher festgelegten Abstand zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung zu verschwenken. Der vorher festgelegte Abstand, den der Haltearm 18 durchlaufen muß, genügt, daß die Klinge 16 mit der Gegenklinge 15 zusammenwirkt und die erforderliche Schneidwirkung ausführt, die für die jeweiligen Werkstücke erforderlich sind, die aufeinanderfolgend unter dem Presserfuß 12 und der Klinge 16 vorwärtsgeschoben werden. In wirkungsmaßxger Zuordnung zur Klinge 16 ist ein Schutzmantel 26 angeordnet. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hat der Schutzmantel im wesentlichen eine U-Form. Der Mantel ist so angeordnet, daß er die gefährlichen Bereiche "der" Klinge 16 umschließt. Der Schutzmantel wird unabhängig vom Haltearm 18 mittels fluchtend ausgerichteter, nicht gezeigter öffnungen χη der Nähe ihrer Enden gehalten, die eine Einrichtung bilden, um ihn schwenkbar an der Welle 19 abzustützen. Mittels noch zu beschreibender Einrichtungen kanu der Schutzmantel 25 in zeitlich abgestimmter Folge zn der Klinge 16 von der angehobenen Stellung von Fig. 1 zu einer Stelle abgesenkt werden, an der ein. wirksamer Schutz gegen eine Verletzung der Bedienungsperson durch die Klinge 16 vorliegt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist., ist das eine Ende des Schutzmantels 26 mit einer einstückig angeformten und nach oben gerichteten öse 28 versehen, die eine langgestreckte öffnung 29 hat, durch die ein Zapfen 30 hindurchragt. Der Zapfen 30 ist mit einer Kolbenstange 32 einer zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 33 verbunden, die doppeltwirkend ausgebildet ist und die oben erwähnten Bewegungen des Schutzmantels 26 steuert. An einem Ende der Welle 19 ist mittels einer Klemmschraube 35 ein Nockenelement 34 angebracht/ das in unmittelbarer Nähe der einen Seite des Schutzmantels 26 sitzt. Das Nockenelement 34 ist mit einem vorstehenden Finger 36 versehen. Während des Absenkens des Schutzmantels 26 wird der Finger 36 nach oben verschwenkt, bis er an einem Stößel 37 eines Schaltrelais 38 angreift, das bei Betätigung ein Signal für die Einleitung der Betätigung oder, das Absenken der Klinge 16 durch die Kolben-
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Zylinder-Einheit 25 gibt. Das heißt mit anderen Worten, daß der Schutzmantel 26 von Hand durch die Bedienungsperson oder durch eine geeignet zeitlich abgestimmte automatische Einrichtung an der Maschine abgesenkt werden kann. Wenn der Mantel eine Position erreicht, an der es nicht möglich ist, daß die Bedienungsperson in Kontakt mit der Klinge 16 kommt, wird der Finger 36 des Nockenelements 34 dann und nur dann dahingehend wirksam, daß die Betätigung der Klinge 16 durch ihren Eingriff mit dem Stößel 37 des Schaltrelais 38 eingeleitet wird. Das Schaltrelais 38 ist ebenso wie die Kolben-Zylinder-Einheiten 25 und 33 bezüglich der Arbeitsfläche 22 ortsfest angebracht. Der Eingriff des Stößeis 37 durch den Finger 36 kann zeitlich so abgestimmt werden, ds α er ayn unteren Ende der Bewegungsbahn des Schutzmantels 26 oder gerade davor eintritt, vorausgesetzt, daß das Signal für J ie Betätigung der Klinge 16 nur dann gegeben wird, wenn der Mantel sich um einen Abstand bewegt h:it., 1er aasreicht, um der Bedienungsperson maximale Sicherheit zu geben. Die Bewegung der Klinge 16 und des Schut^raantels 26 in ihre Ausgangs- oder inaktiven Stellungen k.inn gleichzeitig oder nacheinander umgekehrt zu dem Aktivierungsoewegungsablauf erfolgen. Die Art und Weise, in der der Schutzmantel 26 und die Klinge 16 betätigt werden, gewährleisten die Sicherheit der Bedienungsperson. Wenn sich diese Elemente in ihren inaktiven Stellungen befinden, ist ein ausreichender freier Raum vorhanden, so daß die Arbeitsstücke auf der Arbeitsfläche 11 frei von irgendwelchen Störungen vorwärtsbewegt werden können.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Modifizierung der Schneidvorrichtung ist das Schneidblatt 40 kreisförmig und wird mittels eines geeigneten Motors 42 angetrieben. Das Blatt 40 wird durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 43 abgesenkt und abgehoben, wobei der dafür vorzusehende Mechanismus an sich bekannt ist und deshalb nicht näher erläutert zu werden braucht. Der Motor 42 kann ein kontinuierlich arbeitender Motor sein oder nur dann betätigt werden, wenn das Blatt zur Ausführung seiner Funktion abgesenkt wird. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat das Blatt 40 einen
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Schutzmantel mit einem nach unten hängenden, im wesentlichen U-förmigen Rahmen 44, der Seitenwände 45 aufweist, von denen nur eine gezeigt ist und die vorzugsweise aus einem geeigneten transparenten Material hergestellt und am Rahmen so angebracht sind, daß sie einen zufälligen Kontakt mit dem Blatt verhindern. Der Rahmen 44 sitzt an Führungen 46 an einem ortsfesten Halteelement 47, wodurch eine Bewegung nach oben oder nach unten in Richtung des Pfeils Y möglich ist. Diese Bewegung ist senkrecht zur Arbeitsfläche 48 und wird mittels der Kolbenstange eines Pneumatikzylinders 49 erreicht. Das Signal für den Beginn des Absenkens des Blattes 40 erfolgt durch einen Stößel 50, der einen Teil eines pneumatischen Ventils 51 bildet, das am Rahmen 44 angebracht ist. Wenn der Stößel 50 durch eine noch, zu beschreibende Einrichtung nach unten gedrückt wird, öffnet das Ventil 41, so daß Fluid aus einer Versorgungsleitung 52 durch eine Zuführungsleitung 53 zur Kolben-Zylinder-Einheit 43 fließen kann. Der Stößel 50 wird mittels eines Anschlags 54 nach unten gedrückt oder betätigt, der an dem Halteelement 47 festgelegt ist.
Die Einrichtung zum Halten dieses Anschlags 54 hat ein Paar von im Abstand angeordneten parallelen öffnungen 55, durch welche sich Arretierschrauben 56 erstrecken. Diese öffnungen 55 bilden so eine Einrichtung zum wahlweisen Positionieren des Anschlags 54 derart, daß er an dem Stößel 50 zum günstigsten Zeitpunkt angreift., um das Absenken des Schutzmantels zu bewirken, ehe das Blatt 40 abgesenkt wird. Der Schutzmantel wird auf einen vorher gewählten Abstand abgesenkt, ehe ein Signal zur Betätigung des Blatts 40 gegeben wird. Diese notwendigen Vorsichtsmaßnahmen verhindern einen möglichen Kontakt des Blattes seitens der Bedienungsperson. Das abgesenkte Blatt erstreckt sich um einen begrenzten Betrag in einen nicht gezeigten Schlitz in der Arbeitsfläche 48.
In ihren angehobenen oder inaktiven Stellungen befinden sich der Schutzmantel und. das Blatt 40 in einem ausreichenden Abstand über der Arbeitsfläche 48, so daß die Arbeitsstücke ohne Störung vorwärtsbewegt werden können.
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Claims (1)

  1. SCHIFF v. FUNER
    PAT EMTAN WA LT E
    STREHL SCHÜBEL-HOPF
    EBBINGHAUS FINCK
    MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN SO POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÜNCHEN 95
    ROCKWELL-RIMOLDE S.p.A. Opera (Mailand), Italien
    ALSO PROFESSIONAL REPRFSgNTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    KARL LUDWIG -SCHIFF (1964-1978)
    DIPL. CHHM. DR. ALEXANDER V. FÜNER
    DIPL. ING. PETER STREHL
    DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF
    DIPL. ING. DIETER EBBINGHAUS
    DR. ING. DIETER FINCK
    TELEFON (089)4820 54
    TELEX S-23565 AURO O
    TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN
    3. Sep. 1980
    DEA/G-1463 9
    Schneidvorrichtung für Nähmaschinen
    Patentansprüche
    1. Schneidvorrichtung für Nähmaschinen mit einer Nähzone, die einen Drückerfuß und eine damit zusammenwirkende Nadel sowie eine Arbeitsfläche aufweist, auf der Arbeitsstücke vorwärtsgeschoben und über die Nähzone hinaus bewegt werden, gekennzeichnet durch
    a) ein Schneidelement (16), das an der Maschine in Laufrichtung nach der Nähzone angeordnet ist;
    b). eine erste Betätigungseinrichtung zum Bewegen des Schneidelements (16) zwischen einer angehobenen Stellung und einer Stellung in Wirkungszuordnung zu den Arbeitsstücken, die auf der Arbeitsfläche vorgeschoben werden;
    c) einen Schutzmantel (26), der an der Maschine so angeordnet ist, daß er das Schneidelement (16) im wesentlichen umschließt;
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    d) eine zweite Betätxgungsexnrxchtung, die mit dem Schutzmantel (2 6) verbunden ist, um ihn zwischen den von dem Schneidelement (16) durchlaufenen Stellungen zu bewegen; und durch
    e) eine Einrichtung, welche die erste und zweite Betätigungseinrichtung miteinander verbindet, um die Bewegung des Schutzmantels in seine Stellung der wirkungsmäßigen Zuordnung zu den Arbeitsstücken vor der Bewegung des Schneidelements in diese Stellung einzuleiten.
    2. Echneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement eine langgestreckte Schneidklinge (16) ist, die schwenkbar über der Arbeitsflache (11} gehalten ist und sich in eine die Vor ",.::: α br ichtun g vier Arbeitsstücke überquerende Richtung erstreckt.
    3. Sehn'-. - i.u vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche eine Öffnung (15) in der Arbeitsfläche begrenzt, in der eine Gegenklipge (17) für ein Zusammenwirken mit. der Schneidklinge (16) festgelegt ist, wodurch bei Bewegung der Klinge in ihre Position der wirkungsmäßigen Zuordnung zu den Arbeitsstücken die Schneidwirkung einer Schere erreicht wird.
    4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennz eichnet, daß die erste Betätigungseinrichtung einen Haltearm (18), der an der Arbeitsfläche zum Halten der Schneidklinge (16) angelegt ist und eine Kolben-Zylinder-Einheit (25) aufweist, die dem Haltearm wirkungsmäßig zugeordnet i st.
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    5. Schneidvorrichtung.nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel ein im wesentlichen U-förmiges Stangenelement bildet, das in wirkungsmäßiger Zuordnung zu der Schneidklinge (16) schwenkbar angebracht ist.
    6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungseinrichtung eine an einem Ende des U-förmigen Stangenelements einstückig ausgebildete, nach oben gerichtete öse (28) und eine Kolben-Zylinder-Einheit (23) aufweist, die mit der öse wirkungsmäßig verbunden ist.
    7. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einleiten der Bewegung des Schutzmantels ein Nockenelement (34), das angrenzend an eine Seite des U-förmigen Stangenelements angeordnet ist, und ein Schaltrelais (38) aufweist, das von dem Nockenelement (34) während der Bewegung des Stangenelements in seine Stellung der wirkungsmäßigen Zuordnung zu den Arbeitsstücken aktiviert wird.
    8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement ein drehangetriebenes kreisförmiges Schneidblatt (40) ist.
    9. Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch' gekennzeichnet, daß der Schutzmantel einen nach unten hängenden U-förmigen Rahmen (44) und Seiten wände
    (45) aus einem transparenten Material aufweist, die an dem Rahmen (44) festgelegt sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungseinrichtung einen pneumatischen Zylinder (49) mit einer Kolbenstange auf-
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    waist, die wirkungsmäßig mit dem U-förmigen Rahmen (44) verbunden ist.
    11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtung zum Einleiten der Bewegung des Schutzmantels ein pneumatisches Ventil (51) an dem U-förmigen Rahmen (44) , einen ein Teil des Ventils bildenden Steuerstößel (50) und einen Anschlag (54) für den Eingriff des Stößels zur Betätigung des Ventils während der Bewegung des Schutzmantels in seine Stellung der wirkungsmäßxgen Zuordnung zu den Arbeitsstücken aufweist.
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