DE3234520C2 - - Google Patents
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- DE3234520C2 DE3234520C2 DE3234520A DE3234520A DE3234520C2 DE 3234520 C2 DE3234520 C2 DE 3234520C2 DE 3234520 A DE3234520 A DE 3234520A DE 3234520 A DE3234520 A DE 3234520A DE 3234520 C2 DE3234520 C2 DE 3234520C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
- B30B1/183—Braking mechanisms for the return movement of the press ram
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- B30B15/0088—Lubricating means
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- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Spindelpresse mit
Pressengestell, Spindel, Stößel, Rückhubzylinderkolbenanordnung und
einstellbarer hydraulischer Rückhubdämpfungseinrichtung,
- wobei die Spindel über eine Spindelmutter an den Stößel ange schlossen ist und das Spindelende in einen hinter der Spindel mutter im Stößel befindlichen Stößelhohlraum ein taucht,
wobei die Rückhubdämpfungseinrichtung eine Dämpfungszylinderkolben
anordnung sowie eine von der Dämpfungszylinderkolbenanordnung zu
einem in der Presse untergebrachten Ölvorratsbehälter geführte Steuer
leitung und in der Steuerleitung eine Schiebersteuerung aufweist.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Spindelpresse (DE-OS 23 04 460)
arbeiten diametral gegenüberliegende Rückhubzylinderkolbenanordnungen
zugleich als Rückhubdämpfungseinrichtung. Dazu wird nach Überfah
ren einer einstellbaren Steuerstelle ein in die Steuerleitung eingebau
ter Schieber der Schiebersteuerung gesperrt und das Öl kann nur noch
über ein einstellbares Überströmventil in den Ölvorratsbehälter zurück
strömen, der im übrigen den mit einer Pumpe ausgerüsteten Hydrau
likkreis einer hydrostatischen Kupplung angehört. Bei einer solchen
Anordnung kann nicht ausgeschlossen werden, daß die beiden Rückhub
zylinderkolbenanordnungen bei der Rückhubdämpfung, z. B. wegen un
terschiedlicher Strömungswiderstände in den zugeordneten Hydraulik
leitungen und/oder unterschiedlicher Temperatur des Öls im Anfahrzu
stand, ungleich arbeiten. Eine Auslegung der Rückhubdämpfungsein
richtung dahingehend, daß sie durch eine hydraulische Blockierung
der Stößelbewegung auch eine genaue Fixierung der oberen Totpunkt
lage des Stößels zuläßt, ist nicht vorgesehen. Eine solche Auslösung
würde bei einem ungleichen Arbeiten der Rückhubzylinderkolbenanordnun
gen zu störenden Momenten führen.
Bei einer ähnlichen Spindelpresse, die allerdings eine Rückhubdämp
fungseinrichtung nicht aufweist, ist es bekannt (DE-OS 28 51 551),
das kolbenförmig in einen Stößelhohlraum eintauchende Spindelende als
Kolben arbeiten zu lassen, nämlich als Förderkolben für eine Spindel
schmiereinrichtung. Dazu ist der Spindelhohlraum mit dem Schmieröl
gefüllt. Eine Rückführleitung, die eine Drossel aufweist, führt von
dem Spindelhohlraum zurück zu einem Vorratsbehälter für das Schmier
öl. Ähnliche Anforderungen kennt man seit langem bei Spindelpressen
mit mehrmaligem Druck (DE-PS 2 30 803).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Spin
delpresse so weiter auszubilden, daß eine Dämpfungszylinderkolben
anordnung in Form von auf Rückhubdämpfung umschaltbaren besonde
ren Rückhubzylinderkolbenanordnungen nicht mehr erforderlich und eine
definierte obere Totpunktlage für den Stößel festlegbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Dämpfungs
zylinderkolbenanordnung aus dem Stößelhohlraum und dem darin ein
tauchenden Spindelende besteht und mit dem Ölvorratsbehälter eine an
sich bekannte Spindelschmiereinrichtung bildet, daß die Schiebersteue
rung in einem unteren Teilstück des Stößels angeordnet ist und eine
Drosselzylinderbohrung sowie, darin eingesetzt, zwei ineinandergesetzte
Drosselzylinderbuchsen aufweist, die mit einander zugeordneten Drossel
bohrungen versehen sowie zur Einstellung der Überdeckung der Dros
selbohrungen gegeneinander verdrehbar sind, daß ein Steuerkolben
als Verschlußschieber für die Drosselbohrungen in die innere Drossel
zylinderbuchse eingeführt ist und eine die Zylinderräume oberhalb und
unterhalb des Verschlußschiebers verbindende Bohrung aufweist, und
daß der Steuerkolben mit einer Betätigungskolbenstange versehen sowie
der Betätigungskolbenstange ein am Pressengestell befestigter, einstell
barer Rückhubanschlag zugeordnet ist. Die sich einstellende resultie
rende rückhubdämpfende Kraft wirkt zentrisch zur Spindelachse, was
störende Momente vermeidet. - Die im Rahmen der Erfindung verwirk
lichten hydraulischen Aggregate sind an sich bekannt.
Bei einer anderen Spindelpresse, die eine hydraulische Rückhubdämp
fungseinrichtung nicht aufweist, ist es bekannt (DE-AS 27 58 973),
die Spindelmutter mit dem angeschlossenen Stößel beim Rückhub gegen
ein Luftpolster arbeiten zu lassen, welches eine Rückhubdämpfung be
wirkt. Zwar gehört dazu eine Resultierende, die zentrisch zur Spindel
achse verläuft, die definierte Fixierung einer oberen Totpunktlage ist
wegen der Elastizität des Luftpolsters jedoch nicht möglicht, Darüber
hinaus müssen zusätzliche Maßnahmen für die Spindelschmierung ver
wirklicht werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß
eine Einrichtung, die einerseits als Spindelschmiereinrichtung arbeitet,
zugleich als Rückhubdämpfungseinrichtung funktioniert, dabei können
die Rückhubdämpfung und ein Fixpunkt für die obere Totpunktlage des
Stößels ohne Schwierigkeiten eingestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Spindelpres
se, ausschnittsweise,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Spindelpresse besteht in ihrem grund
sätzlichen Aufbau aus einem Pressengestell 1, der Spindel 2, einem
Stößel 3, einer Rückhubzylinderkolbenanordnung 4 und einer Rückhub
dämpfungsvorrichtung, wobei die Spindel 2 über eine Spindelmutter 5
an den Stößel 3 angeschlossen ist und das Spindelende in einen hinter
der Spindelmutter im Stößel 3 befindlichen Stößelhohlraum 7 kolbenartig
eintaucht. Der Stößelhohlraum 7 ist mit einem Schmiermittel gefüllt,
welches über eine an einen Ölvorratsbehälter 8 angeschlossene Steuer
leitung 9 nach Maßgabe der Spindelbewegung zuströmt und abströmt.
Eine den abströmenden Schmiermittelstrom beeinflussende Schieber
steuerung 10 ist in der Steuerleitung vorgesehen. Die Schiebersteuerung
10 ist als Rückhubdämpfungsglied ausgeführt. Sie ist durch einen rück
hubabhängig arbeitenden Steuerkolben 11 verschließbar, und zwar
kurz bevor der Stößel 3 seinen oberen Totpunkt erreicht.
Bei der in den Figuren dargestellten Spindelpresse ist die Anordnung
so getroffen, daß durch die Schiebersteuerung 10 der aus dem Stößel
hohlraum 7 abfließende Schmiermittelstrom drosselbar ist, - und folglich
erreicht man eine Endlagendämpfung des Stößels 3 im oberen Totpunkt.
Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß die als
Rückhubdämpfungsvorrichtung ausgebildete Schiebersteuerung eine
Drosselzylinderbohrung 12 mit einem darin verstellbaren Steuerkolben 11
aufweist. Dieser besitzt eine Bohrung 13. Die Drosselzylinderbohrung 12
befindet sich in einem unteren Teilstück 14 des Stößels 3. Aus diesem
Teilstück 4 ragt der von einer Rückstellfeder 15 belastete Steuerkolben
11 mit einer Betätigungskolbenstange 16 heraus. Der Betätigungskolben
stange 16 ist ein am Pressengestell 1 befestigter Rückhubanschlag 17
zugeordnet. Dieser ist durch Verschrauben einstellbar. Der Ölvorrats
behälter 8 umgibt den Stößel 3. Im Ergebnis wird eine Dämpfung des
Rückhubes auf einfache Weise dadurch erreicht, daß das im Stößelhohl
raum 7 befindliche Schmiermittel kurz vor Erreichen des oberen Tot
punktes nicht mehr frei abströmen kann. Es wird vielmehr über die
Schiebersteuerung 10 gebremst. Dadurch baut sich ein Staudruck auf.
Durch Verstellung des Rüchubanschlages 17 kann die obere Totpunktlage
genau eingestellt werden.
Nach der Erfindung ist die Schiebersteuerung 10 bezüglich ihrer Drossel
wirkung von außen einstellbar. Man erkennt in Fig. 2, daß die
Schiebersteuerung 10 eine Drosselzylinderbohrung 12 und darin einge
setzt zwei ineinander gesetzte Drosselzylinderbuchsen 18, 19 aufweist.
Diese sind mit einander zugeordneten Drosselbohrungen 20, 21 versehen
sowie zur Einstellung der Überdeckung der Drosselbohrungen 20, 21
gegeneinander verdrehbar. Durch diese Verdrehung kann also die
Drosselwirkung dieser Schiebersteuerung 10 eingestellt werden. Die
Drosselzylinderbohrung 12 liegt in der Steuerleitung 9. Sie weist
den Drosselbohrungen 20 in der äußeren Zylinderbuchse 18 zugeordnete
Verteilerkanäle 22 auf. Der Steuerkolben 11 dient als Verschlußschieber
für die Drosselbohrungen 21 in der inneren Zylinderbuchse 19. Die
Zylinderräume oberhalb und unterhalb des Steuerkolben 11 sind durch
die Bohrung 13 verbunden.
Claims (2)
- Spindelpresse mit Pressengestell, Spindel, Stößel, Rückhubzylinder kolbenanordnung und einstellbarer hydraulischer Rückhubdämpfungsein richtung,
- wobei die Spindel über eine Spindelmutter an den Stößel ange schlossen ist und das Spindelende in einen hinter der Spindel mutter im Stößel befindlichen Stößelhohlraum ein taucht,
- wobei die Rückhubdämpfungseinrichtung eine Dämpfungszylinderkolben anordnung sowie eine von der Dämpfungszylinderkolbenanordnung zu einem in der Presse untergebrachten Ölvorratsbehälter geführte Steuer leitung und in der Steuerleitung eine Schiebersteuerung aufweist, da durch gekennzeichnet, daß die Dämpfungszylin derkolbenanordnung aus dem Stößelhohlraum (7) und dem darin eintau chenden Spindelende (6) besteht und mit dem Ölvorratsbehälter (8) eine an sich bekannte Spindelschmiereinrichtung bildet, daß die Schie bersteuerung (10) in einem unteren Teilstück (14) des Stößels (3) ange ordnet ist und eine Drosselzylinderbohrung (12) sowie, darin einge setzt, zwei ineinandergesetzte Drosselzylinderbuchsen (18, 19) aufweist, die mit einander zugeordneten Drosselbohrungen (20, 21) versehen sowie zur Einstellung der Überdeckung der Drosselbohrungen (20, 21) gegen einander verdrehbar sind, daß ein Steuerkolben (11) als Verschluß schieber für die Drosselbohrungen (20, 21) in die innere Drosselzylin derbuchse (19) eingeführt ist und eine die Zylinderräume oberhalb und unterhalb des Verschlußschiebers (11) verbindende Bohrung (13) auf weist, und daß der Steuerkolben (11) mit einer Betätigungskolbenstange (16) versehen sowie der Betätigungskolbenstange (16) ein am Pressen gestell (1) befestigter, einstellbarer Rückhubanschlag (17) zugeordnet ist.
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