DE729897C

DE729897C - Steuervorrichtung, insbesondere fuer fluessigkeitsbetaetigte Kraft- oder Arbeitsmaschinen, beispielsweise nachformende Fraes- oder Bohrmaschinen

Info

Publication number: DE729897C
Application number: DEV36342D
Authority: DE
Inventors: Johannes Walther
Original assignee: VOMAG VOGTLAENDISCHE MASCHINEN
Current assignee: VOMAG VOGTLAENDISCHE MASCHINEN
Priority date: 1939-12-06
Filing date: 1939-12-06
Publication date: 1943-01-04

Description

Steuervorrichtung, insbesondere für flüssigkeitsbetätigte Kraft- oder Arbeitsmaschinen, beispielsweise nachformende Fräs- oder Bohrmaschinen Für die hydraulischen Steuervorrichtungen von nachformenden Fräs- oder Bohrmaschinen hat man bereits vorgeschlagen, den mit dem Taster verbundenen Steuerkolben in Forin einer aus gelenkig miteinander verbundenen abschnitten zusammengesetzten Kolbenkette auszubilden und die Kolbenkütte in einer Führungsbuchse anzuordnen, die ebenfalls aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzt «<1r. Auf diese Weise gelingt es, auch verhältiusmäßig lange Steuerschieber ohne Beeinträchtigung der Liderungsgenauigkeit untCrnibringen. Derartige Vorrichtungen haben sich vorzugsweise bei den hydraulisch betätigten Fräs- oder Bohrmaschinen bewährt.
Durch die Erfindung soll nicht nur die zuverlässige Unterbringung auch verhältnism .* i ß ig r langer Steuermittel, sondern auch die Festlegung des gegenseitigen Abstandes der steuernden Kanten der den Steuerschieber umgebenden Führung mit großer Genauigkeit ermöglicht werden. Bisher hat man die Steuerkanäle in den Werkstoff der den Steuerkolben führenden Buchsen eingearbeitet. Hierbei gelingt es nicht immer, die steuernden. Kanten mit der wünschenswerten Genauigkeit in ihrem gegenseitigen Abstand festzulegen. Dieses. Ziel kann erfindungsgemäß jedoch dadurch erreicht werden, daß die für die Auslösung von Arbeitsvorgängen maßgebenden steuernden Kanten mit den Stirnendflächen der einzelnen die Steuerschieberführung bildenden Buchsen zusammenfallen. Die Vorrichtung kann erfindungsgemäß weiterhin dadurch in vorteilhafter Weise ausgestaltet werden, daß die die steuernden Kanten tragenden Führungsbuchsen auf beiden Seiten mit genau bearbeiteten Stirnflächen versehen sind, gegen die sich die Stirnflächen der benachbarten Führungsbuchsen unter Freilassung vorzugsweise ringförmig ausgebildeter, für den Druckmittelab- oder -zufluß bestimmter Kanäle legen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt. In dem Steuergehäuse i ist der dort beispielsweise als aus einem Stück bestehend dargestellte Steuerschieber 2 in den Führungsbuchsen 3, .1, 5, 6, ; geführt. Die Führungsbuchsen .l bis 6 sind an ihren Stirnflächen S, 9 bzw. io, i i besonders genau bearbeitet, wie dies beispielsweise durch gemeinsames Schleifen dieser Stirnflächen mit den zylindrischen Umfangsflächen der Führungsbuchsen geschehen kann. Die den Führungsbuchsen .1, 6 benachbarten Führungsbuchsen 3. 5 bzw. 5, 7 sind an ihren mit den die Steuerkanten tragenden Führungsbuchsen in Berührung gelangenden Stirnenden mit vorzugsweise rmgkanalförmigen Vertiefungen 12, 13, 1.1, 15 versehen, durch die der Druckmittelzu- bzw. -abfluß erfolgt.
Durch die Bewegungen des kolbenförmigen Steuerschiebers 2 wird eine Verbindung zwischen den Steuerkanälen 16 bzw. 17 oder 18 bziv. i9 mit den benachbarten Kanälen 12 bzw. 13 oder 1¢ bzw. 15 hergestellt. Auf diese Weise gelingt es, den Abstand der wirksamen, steuernden Kanten der Vorrichtung in außerordentlich genauer Weise festzulegen.
Die einzelnen Führungsbuchsenteile werden naturgemäß in geeigneter Weise gegen achsige Verschiebung in dem. Steuergehäuse i gesichert. Sie können darin gegebenenfalls im Preßsitz eingepaßt sein oder durch besondere, auf sie von außen wirkende Verschraubungen festgehalten werden.
In der Zeichnung sind der Einfachheit halber lediglich die Druckmittelanschlußkanäle für die Steuerkammern 13, 1¢ dargestellt. In entsprechender Weise können auch die Kammern 12, 15 mit Druckmittelzu-oder -abflußleitungen verbunden werden. Gegebenenfalls kann eine Druckmittelzu- oder -abfuhr auch durch das Innere des Steuerkolbens erfolgen. -

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung, insbesondere für flüssigkeitbetätigte Kraft- oder Arbeitsmaschinen, beispielsweise nachformende Fräs- oder Bohrmaschinen, mit einer aus einzelnen Abschnitten bestehenden Führung des Steuerkolbens, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Auslösung von Arbeitsvorgängen dienenden steuernden Kanten (S bis i i) durch die Stirnen:dflächei der .einzelnen den Steuerkolben führenden Buchsen (.1, 6) gebildet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen die Stirnflächen der die steuernden Kanten (ä bis i i) tragenden Führungsbuchsen (4., 6) die Stirnflächen der benachbarten Führungsbuchsen (3, 5, 7) unter Freilassung vorzugsweise ringförmig ausgebildeter, für den Druckmittelab- oder -zufluß bestimmter Kanäle legen.