DE1184574B - Umsteuerkolbenschieber - Google Patents
UmsteuerkolbenschieberInfo
- Publication number
- DE1184574B DE1184574B DEB65860A DEB0065860A DE1184574B DE 1184574 B DE1184574 B DE 1184574B DE B65860 A DEB65860 A DE B65860A DE B0065860 A DEB0065860 A DE B0065860A DE 1184574 B DE1184574 B DE 1184574B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- piston rod
- housing
- slide
- spool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 5
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 4
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86493—Multi-way valve unit
- Y10T137/86574—Supply and exhaust
- Y10T137/8667—Reciprocating valve
- Y10T137/86694—Piston valve
- Y10T137/86702—With internal flow passage
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86493—Multi-way valve unit
- Y10T137/86879—Reciprocating valve unit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. KL: F 06 k
Deutsche Kl.: 47 g - 20/01
Nummer: 1184574
Aktenzeichen: B 65860 XII/47 g
Anmeldetag: 8. Februar 1962
Auslegetag: 31. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft einen Kolbenschieber für hydraulisches oder pneumatisches Arbeitsmittel, der
die Umlenkung des Arbeitsfluidums von einem Leitungsanschluß in einen anderen durch Axialbewegung
eines hohlen Schieberkolbens bewirkt.
Die bekannten Kolbenschieber dieser Art sind in der Herstellung und in der Montage noch relativ
kompliziert und daher teuer. Teilweise treten auch Verkantungen auf, die exzentrische Lagerung des
Schieberkolbens in seiner Führung bewirken und dadurch die Leckage und den Verschleiß erhöhen.
Zur Vermeidung solcher schädlicher Verkantungen ist es bereits bekannt, den hohlen Schieberkolben
durch Bünde an einer Kolbenstange in axialer Richtung zu bewegen, wobei der Schieberkolben
relativ zur Kolbenstange radiale Bewegungsfreiheit hat. Dieser Vorteil wurde dabei jedoch durch eine
komplizierte mehrteilige Bauart der Schubkolbenstange erzielt, und ohne Montage oder Demontage
der mehrteiligen Kolbenstange können der Schieberkolben und die Kolbenstange nicht zueinander montiert
und nicht voneinander demontiert werden.
Die Erfindung geht von einem solchen Kolbenschieber aus, vermeidet aber die mehrteilige Bauart
der Kolbenstange, und zwar dadurch, daß die Kolbenstange im zusammengebauten Zustand des Kolbenschiebers
exzentrisch zum hohlen Schieberkolben angeordnet ist und Teile der Bünde, deren Durchmesser
kleiner ist als die lichte Weite des hohlen Schieberkolbens, Teile der Stirnenden des Schieberkolbens
umgreifen.
Die den Schubkolben führenden oder abdichtenden Teile sind vorteilhafterweise in der zylindrischen
Bohrung im Umsteuergehäuse untergebracht und in dieser durch Sprengringe gehalten. Alle Teile sind so
vereinfacht, daß sie für Massenherstellung oder automatische Herstellung geeignet und folglich billig sind.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung noch näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kolbenschieber in beispielhafter Ausführung im Längsschnitt;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II durch Fig. 1.
In den Figuren zeigt
Umsteuerkolbenschieber
1 das Gehäuse,
2 den hohlen Schieberkolben,
3 die Kolbenstange,
4 einen Bund an der Kolbenstange 3,
5 einen weiteren Bund an der Kolbenstange 3,
6 Sprengringe,
7 Abschlußbuchsen,
Anmelder:
Dr. Richard Breinlich,
Bietigheim (Württ.), Felsenkellerweg 1
Als Erfinder benannt:
Karl Eickmann, Hayama-machi, Kanagawa-ken (Japan)
is 8 Anschlagscheiben,
9 Dichtringe,
9 Dichtringe,
10 Dichtringe,
11 Stifte,
12 Bohrungen,
so 13 einen Leitungsanschluß,
14 einen Leitungsanschluß,
15 emeh-Leitungsanschluß,
16 Sprengringe und
17 den Rückleitungsanschluß.
Im Umsteuergehäuse 1 befindet sich eine Bohrung, deren Durchmesser im wesentlichen in der ganzen
Länge gleich ist. Dadurch werden Achsverlagerungen, wie sie bei Bohrungen mit abgesetzten Durchmessern
bisher in solchen Gehäusen vorkamen, vermieden.
In der genannten Bohrung befinden sich Radialeinstichnuten, in denen die Sprengringe 6 gehalten sind.
Ferner sind von der genannten Bohrung her Radialeinarbeitungen, wie Radialringnuten, vorzugsweise
Ringkanäle, in das Umsteuergehäuse 1 eingearbeitet.
Im Ausführungsbeispiel sind es drei solcher radialer Ringnuten, zuzüglich der Rücklaufsammeinut. Es
können jedoch auch mehrere oder weniger sein. Von jeder einzelnen dieser Ringnuten im Ausführungsbeispiel führt ein Kanal zu einem entsprechenden
Leitungsanschluß 13, 14 oder 15 und ein Kanal von der Rücklaufsammemut zum Rückleitungsanschluß
17. Es können auch mehrere Kanäle sein, und gegebenenfalls können einzelne Ringnuten durch Kanäle
od. dgl. verbunden sein, je nach Ausführung.
Außerdem befinden sich im Gehäuse 1 des Ausführungsbeispieles die Bohrungen 12 und die Stifte
11. Die Stifte 11 dienen der Sicherung der Abschlußbuchsen
7 gegen Verdrehung um deren Achsen, und die Bohrungen 12 dienen dazu, die Stifte 11 gegen
Herausfallen aus ihren Sitzen durch Vernieten oder Verformungsschlag zu sichern. Die Stifte 11 erhalten
durch einen Schlag oder einen Preßdruck durch die
409 760/206
Bohrungen 12 eine Verformung ihres Umfanges oder eine Verformung ihrer vorher geraden Achse
in eine gebogene, so daß sie danach unlöslich in ihrem Sitz sind und nicht mehr aus ihm herausfallen
können. Schließlich können am Gehäuse 1 noch Befestigungsbohrungen zur Befestigung des Umsteuergehäuses
1 an einer Maschine vorhanden sein. Auch kann die Grundfläche oder eine andere Fläche des
Umsteuergehäuses geschliffen sein, um direkt an ein Maschinenteil mit Leitungen darin angeschlossen
werden zu können, und die Anschlüsse 13, 14 und/ oder 15 können auch Nuten für Dichtringe, vorteilhafterweise
um diese herum, erhalten.
Der Schieberkolben 2 ist mit seiner zylindrischen Außendurchmesserfläche in die zylindrische Bohrung
im Gehäuse 1 eingepaßt. Es können auch eine oder mehrere Lagerbuchsen oder Steuerbuchsen zwischen
Umsteuergehäuse 1 und Schieberkolben 2 angeordnet sein, doch ist die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte
Ausführung des in die Bohrung im Gehäuse 1 eingepaßten Schieberkolbens 2 besonders billig in der Herstellung
und einfach in der Montage. In die zylindrische Umfangsfläche des Umsteuerkolbens 2 sind
eine oder mehrere Steuernuten in radialer Richtung eingearbeitet, die auch schräg oder abgerundet sein
können und prinzipiell wirken, wie bei den bekannten Schieberkolben. Zusätzlich können auch Ausgleichsnuten
in die zylindrische Außenfläche des Schieberkolbens 2 eingearbeitet sein. Im Ausführungsbeispiel
sind zwei Fluiddruckausgleichsnuten, und zwar je eine nahe jedem axialen Ende, eingearbeitet.
Der Schieberkolben 2 des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles hat nur eine
Steuernut, und zwar in der Mitte desselben; eingearbeitet in die zylindrische Umfangsfläche. In dem
hohlen Schieberkolben befindet sich, vorteilhafterweise zentrisch, eine in axialer Richtung ganz durch
den Schieberkolben durchgehende Bohrung, in welche erfindungsgemäß die einteilige Kolbenstange 3
eingesetzt ist. Die durchgehende Bohrung im Schieberkolben 2, die im Ausführungsbeispiel zentrisch
ist, kann auch exzentrisch in den Schieberkolben 2 eingearbeitet sein, oder es können auch mehrere
Bohrungen längs durch den Schieberkolben 2 hindurchgehen. Die Ausführung des Ausführungsbeispieles
ist die einfachste und trotzdem eine zuverlässige. Wird der Schieberkolben 2, wenn dieser wie
im Ausführungsbeispiel ausgeführt ist, in seine rechte Endlage gedrückt, wird die Verbindung zwischen den
Anschlüssen 14 und 15 durch die Steuernut im Schieberkolben 2 hergestellt, während die Räume
rechts und links des Schieberkolbens 2 durch die Längsbohrung in demselben verbunden sind und mit
dem Anschluß 13 und dem Rücklaufanschluß 17 kommunizieren. Wird andererseits der Schieberkolben
2 in die linke Endlage gedrückt, so sind durch die Steuernut im Schieberkolben 2 die Anschlüsse 13
und 14 kommunizierend miteinander verbunden, während der Anschluß 15 dann mit dem Raum
rechts vom Schieberkolben 2 und durch die Längsbohrung im Schieberkolben 2 auch mit dem Raum
links des Schieberkolbens 2 und der Rücklaufleitung 17 kommuniziert. In der Mittelstellung, wie im Ausführungsbeispiel
durch F i g. 1 gezeigt, sind alle Anschlüsse 13, 14 und 15 voneinander getrennt, und im
übrigen ist der Anschluß 13 mit der linken Ausgleichsnut im Schieberkolben 2, der Anschluß 14 mit
der Steuernut im Schieberkolben 2 und der Anschluß 15 mit der rechten Ausgleichsnut im Steuerkolben 2
in kommunizierender Verbindung.
Die Anordnung des Ausführungsbeispieles mit drei Leitungsanschlüssen, einem Rückleitungsanschluß
und einer Steuernut ist nur beispielhaft. Es können auch z. B. vier Anschlüsse im Ventilgehäuse 1 und
zwei Steuernuten im Schieberkolben 2 vorhanden sein, wie das bei handelsüblichen, handbetätigten,
magnetbetätigten oder dergleichen Wegeventilen der
ίο Fall ist, und es kann schließlich eine Kommunikation
zwischen Steuernut und Längsbohrung des Schieberkolbens 2 bestehen, so wie das sehr häufig der Fall
ist bei Schiebern mit Durchfluß des Arbeitsfluidums durch den Schieberkolben bei Mittelstellung des
Schieberkolbens 2.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Schieberkolbens 2 besteht darin, daß er einmal frei
von jeglichen Radialkräften seitens des Schubmechanismus ist, und zum anderen darin, daß nur die äuße-
ao ren Mantelflächen, die alle gleichen Durchmesser haben, geschliffen oder feinst bearbeitet sein müssen.
Die Nuten, Bohrungen usw. im Schieberkolben 2 benötigen nicht immer Feinstbearbeitung. Auch muß
die Längsbohrung durch den Schieberkolben 2 nicht
as absolut zentrisch sein. Der Schieberkolben 2 kann daher
sehr billig und in großen Massen hergestellt werden, insbesondere automatisch, wodurch die Herstellung
erheblich verbilligt wird.
Die einteilige Kolbenstange 3 ist mit zwei Radialbünden 4 und 5 versehen, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Längsbohrung im Schieberkolben 2. Der übrige Außendurchmesser der Kolbenstange ist wesentlich kleiner als der der genannten Bünde. Der Abstand zwischen den radialen Flächen an den Bünden 4 und 5, die einander zugekehrt sind, ist etwa gleich oder etwas größer als die axiale Länge des Schieberkolbens 2. Die Kolbenstange 3 ist in Lagerbohrungen innerhalb einer oder mehrerer Abschlußbuchsen 7 gelagert. Die Abschlußbüchsen 7 sind in die Längsbohrung des Gehäuses 1 eingesetzt und zwischen den Sprengringen 6 darin gehalten. Die Besonderheit der Abschlußbuchsen 7 besteht darin, daß die Lagerbohrungen zur Lagerung der Kolbenstange 3 nicht zentrisch in den zylüidrisehen Abschlußbuchsen 7 vorhanden sind, sondern exzentrisch, also die Mittellinie der Lagerbohrung zwar parallel zur Mittellinie der Abschlußbuchse 7, aber von dieser um einen Abstand, die Exzentrizität, distanziert ist.
Die einteilige Kolbenstange 3 ist mit zwei Radialbünden 4 und 5 versehen, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Längsbohrung im Schieberkolben 2. Der übrige Außendurchmesser der Kolbenstange ist wesentlich kleiner als der der genannten Bünde. Der Abstand zwischen den radialen Flächen an den Bünden 4 und 5, die einander zugekehrt sind, ist etwa gleich oder etwas größer als die axiale Länge des Schieberkolbens 2. Die Kolbenstange 3 ist in Lagerbohrungen innerhalb einer oder mehrerer Abschlußbuchsen 7 gelagert. Die Abschlußbüchsen 7 sind in die Längsbohrung des Gehäuses 1 eingesetzt und zwischen den Sprengringen 6 darin gehalten. Die Besonderheit der Abschlußbuchsen 7 besteht darin, daß die Lagerbohrungen zur Lagerung der Kolbenstange 3 nicht zentrisch in den zylüidrisehen Abschlußbuchsen 7 vorhanden sind, sondern exzentrisch, also die Mittellinie der Lagerbohrung zwar parallel zur Mittellinie der Abschlußbuchse 7, aber von dieser um einen Abstand, die Exzentrizität, distanziert ist.
Zur Montage wird der Schieberkolben 2 über die Kolbenstange 3 geschoben, so daß die Kolbenstange 3
sich innerhalb der Längsbohrung des hohlen Schieberkolbens 2 befindet. Bei waagerechter Lage fällt
dann der Steuerkolben 2 herein in die Aussparung der Kolbenstange zwischen den Bünden 4 und 5. Die
Kolbenstange 3 mit dem dazwischenhängenden Schieberkolben 2 wird dann in die Längsbohrung des
Gehäuses 1 eingeschoben. Danach werden die inneren Sprengringe 6 in das Gehäuse 1 eingesetzt und
die beiden Abschlußbuchsen 7 in die Längsbohrung im Gehäuse 1 eingeschoben, bis zum Anschlag an die
Sprengringe 6. Danach werden die äußeren Sprengringe 6 eingesetzt. Schließlich werden die Stifte U in
die Arretierungsbohrungen eingesetzt und durch Verformung gesichert. Da der Schieberkolben 2 nach
dieser Montage zentrisch in der Längsbohrung des Gehäuses 1 schwimmt, die Kolbenstange 3 aber mit
der Exzentrizität e von der Mittelachse der Längs-
bohrung im Gehäuse distanziert in den Lagerbohrungen in den Abschlußbuchsen 7 lagert, umgreifen die
Bünde 4 und 5 die Axialenden des Schieberkolbens 2 mit halbmondförmigen Flächen. Wenn die Kolbenstange
3 eine Axialbewegung ausführt, zwingen die Bünde 4 und 5 den Schieberkolben 2, dieser Axialbewegung
zu folgen. Wenn die Kolbenstange 3 z. B. durch Einflüsse von außen her Achsverlagerungen,
Verkantungen od. dgl. erfährt, können sich diese nicht auf den Schieberkolben 2 übertragen, weil die
axialen Enden des Schieberkolbens 2 mit den Bünden 4 und 5 nicht fest verbunden sind, sondern an
deren Innenflächen radial gleiten können. Selbst bei Verkantungen der Kolbenstange 3 ist also in radialer
Richtung klemmungsfreie Lagerung des Schieberkolbens 2 in der Längsbohrung im Gehäuse 1 gesichert.
Diese Eliminierung aller schädlichen Einflüsse von außen her mit einfachen Mitteln ist der wesentliche
Vorteil der Erfindung.
Die Abschlußbuchsen 7 können mit Rundschnurringen 9, Dichtlippen 10 oder anderen plastischen
Dichtungen für die Abdichtung der Passungen ausgerüstet sein. Besonders einfach ist es, die Dichtlippen
10 durch die Sprengringe 16 in einer Bohrung oder Sackbohrung in den Abschlußbuchsen 7 zu halten.
Die Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Sie ist jedoch nicht auf das
in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern vielmehr auch für andere hydraulische
oder pneumatische Ventile geeignet, bei denen in einer Steuerbohrung zu Zwecken zur Steuerung
eines Fluidumsflusses ein oder mehrere Schieberkolben axial verschoben werden. Derartige Modifikationen
sind möglich, wenn der Konstrukteur den Merkmalen dieser Erfindung folgt.
Im übrigen ist in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 noch gezeigt, wie die Anschlagscheiben
8 in beispielhafter Weise auf die Enden der Kolbenstange 3 aufgepaßt und durch Umbördelung der
Enden der Kolbenstange 3 gesichert werden können.
Eine andere Ausführungsform besonders vorteilhafter Art ist die, das Gehäuse 1 als zylindrisches
Rohr auszubilden. Der gesamte Schieber hat dann zylindrische Form mit darin exzentrisch gelagerter
Kolbenstange 3. Auch kann in einem solchen zylindrischen Gehäuse 1 die Längsbohrung mit der gleichen
Exzentrizität ausgeführt werden, wie die Exzentrizität der Lagerbohrungen in den Abschlußbuchsen
7. Montiert man die Exzentrizität der Lagerbohrungen in den Abschlußbuchsen 7 dann entgegengesetzt
zur Exzentrizität der Längsbohrung im Gehäuse 1, dann liegt die Kolbenstange 3 wieder zentrisch
zur Außendurchmesserfläche des zylindrischen Gehäuses 1. Die exzentrischen Teile innerhalb des
Schiebers fallen dann nach außen hin gar nicht sichtbar auf. In Fällen mit Umsteuergehäuse 1 mit zylindrischem
Außendurchmesser kann die gesamte Steuerung in Bohrungen gleichen Durchmessers, z. B. in
getriebene Bohrungen in Maschinenteilen, eingesetzt werden. Die Stifte 11 oder einer derselben kann dann
gleichzeitig zur Sicherung des Gehäuses 1 gegen Verdrehung in der Maschinenbohrung dienen, wenn er
länger ausgeführt wird. Er kann dann also die Be deutung eines Keiles erlangen.
Das gesamte Steuerorgan kann bei Ausführung des Gehäuses 1 mit zylindrischem Außendurchmesser in
zylindrischen Bohrungen, z. B. in Maschinenteilen, zwischen Sprengringen axial gehalten werden.
Eine andere Modifikation der Gehäuseform ist die Anbringung von Befestigungsbohrungen nach F i g. 2.
Claims (5)
1. Kolbenschieber, der die Umlenkung einer Strömung von einem Leitungsanschluß in den
anderen durch Axialbewegung eines hohlen Schieberkolbens bewirkt, der an der Kolbenstange
durch Bünde in axialer Richtung gehalten ist, zwischen den Bünden jedoch zur Kolbenstange
radial beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) im zusammengebauten Zustand exzentrisch zum hohlen Schieberkolben (2) angeordnet ist und Teile
der Bünde (4, S), deren Durchmesser kleiner ist als die lichte Weite des hohlen Schieberkolbens,
Teile der Stirnenden des Schieberkolbens umgreifen.
2. Kolbenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in an sich
bekannter Weise eine Bohrung von im wesentlichen gleichbleibenden Durchmesser hat und an
den Enden der Bohrung Abschlußbuchsen (7) aufweist, in denen die Kolbenstange (2) geführt
ist und die in an sich bekannter Weise durch Sprengringe (6) im Gehäuse gehalten sind.
3. Kolbenschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen zur Führung
der Kolbenstange in den Abschlußbuchsen .um dasselbe Maß exzentrisch angeordnet sind, wie
die Kolbenstange zum Schieberkolben exzentrisch ist.
4. Schieberkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) als Zylinderkörper mit durchgehend gleichem Außendurchmesser ausgebildet ist.
5. Kolbenschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung im Gehäuse exzentrisch zur Außenfläche
des Gehäuses ist und daß die Exzentrizität gleich groß ist, wie die zwischen dem Schieberkolben
(2) und der Kolbenstange (3), wobei die Kolbenstange zur Außenfläche des Gehäuses zentrisch
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1002175;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1099 813,
1110697;
1110697;
österreichische Patentschrift Nr. 184 417;
schweizerische Patentschrift Nr. 303 020; britische Patentschrift Nr. 337 621;
schweizerische Patentschrift Nr. 303 020; britische Patentschrift Nr. 337 621;
USA.-Patentschriften Nr. 2 506129, 2 782 801,
996078.
996078.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen'
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB65860A DE1184574B (de) | 1962-02-08 | 1962-02-08 | Umsteuerkolbenschieber |
US25607963 US3211183A (en) | 1962-02-08 | 1963-02-04 | Hydraulic or pneumatic controller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB65860A DE1184574B (de) | 1962-02-08 | 1962-02-08 | Umsteuerkolbenschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1184574B true DE1184574B (de) | 1964-12-31 |
Family
ID=6974935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB65860A Pending DE1184574B (de) | 1962-02-08 | 1962-02-08 | Umsteuerkolbenschieber |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3211183A (de) |
DE (1) | DE1184574B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1750092A1 (de) * | 1968-03-28 | 1971-01-07 | Teves Gmbh Alfred | Mehrwegeventil |
DE2813030A1 (de) * | 1978-03-23 | 1979-09-27 | Herion Werke Kg | Wegeventil |
DE10315922A1 (de) * | 2003-04-08 | 2004-11-04 | Metso Paper Inc. | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Plattenwerkstoffen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3459225A (en) * | 1967-07-12 | 1969-08-05 | Sperry Rand Corp | Directional control valve |
US3478781A (en) * | 1967-11-16 | 1969-11-18 | Colorado Mfg Corp | Sliding block valve and actuating mechanism therefor |
US3574311A (en) * | 1969-03-05 | 1971-04-13 | Stewart Warner Corp | Spool valve |
US3719208A (en) * | 1971-03-29 | 1973-03-06 | Bosch Gmbh Robert | Fuel shutoff device for multicylinder fuel injection pumps |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB337621A (en) * | 1928-11-21 | 1930-11-06 | Marcel Willoteaux | Improvements in or relating to piston valves |
US2506129A (en) * | 1945-05-10 | 1950-05-02 | Electrol Inc | Slide valve |
CH303020A (de) * | 1952-06-14 | 1954-11-15 | Ag Hansa Metallwerke | Verbindung von Griff und Kappe an Ventiloberteilen. |
AT184417B (de) * | 1953-10-21 | 1956-01-25 | Armaturenwerke Dr Robert Lang | Absperrventil, insbesondere für Armaturen bei sanitären Einrichtungen |
US2782801A (en) * | 1953-01-16 | 1957-02-26 | Walter D Ludwig | Sliding valve spool seal |
DE1099813B (de) * | 1957-09-23 | 1961-02-16 | Ross Gear And Tool Company Inc | Steuerventil, insbesondere fuer hydraulische Stellmotoren |
DE1110697B (de) * | 1956-12-05 | 1961-07-13 | Philips Nv | Transistorverstaerker fuer hochfrequente Schwingungen mit selbsttaetiger Verstaerkungs- und Bandbreitenregelung |
US2996078A (en) * | 1960-08-18 | 1961-08-15 | Ibm | Jet assisted sleeve valve |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US149019A (en) * | 1874-03-24 | Improvement in balance slide-valves | ||
US1045441A (en) * | 1912-05-31 | 1912-11-26 | John C Romick Jr | Valve mechanism. |
US1374405A (en) * | 1919-12-17 | 1921-04-12 | Steiner Philip Henry | Self-alining piston-valve |
US2404349A (en) * | 1944-11-29 | 1946-07-23 | Adel Prec Products Corp | Valve |
-
1962
- 1962-02-08 DE DEB65860A patent/DE1184574B/de active Pending
-
1963
- 1963-02-04 US US25607963 patent/US3211183A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB337621A (en) * | 1928-11-21 | 1930-11-06 | Marcel Willoteaux | Improvements in or relating to piston valves |
US2506129A (en) * | 1945-05-10 | 1950-05-02 | Electrol Inc | Slide valve |
CH303020A (de) * | 1952-06-14 | 1954-11-15 | Ag Hansa Metallwerke | Verbindung von Griff und Kappe an Ventiloberteilen. |
US2782801A (en) * | 1953-01-16 | 1957-02-26 | Walter D Ludwig | Sliding valve spool seal |
AT184417B (de) * | 1953-10-21 | 1956-01-25 | Armaturenwerke Dr Robert Lang | Absperrventil, insbesondere für Armaturen bei sanitären Einrichtungen |
DE1110697B (de) * | 1956-12-05 | 1961-07-13 | Philips Nv | Transistorverstaerker fuer hochfrequente Schwingungen mit selbsttaetiger Verstaerkungs- und Bandbreitenregelung |
DE1099813B (de) * | 1957-09-23 | 1961-02-16 | Ross Gear And Tool Company Inc | Steuerventil, insbesondere fuer hydraulische Stellmotoren |
US2996078A (en) * | 1960-08-18 | 1961-08-15 | Ibm | Jet assisted sleeve valve |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1750092A1 (de) * | 1968-03-28 | 1971-01-07 | Teves Gmbh Alfred | Mehrwegeventil |
DE2813030A1 (de) * | 1978-03-23 | 1979-09-27 | Herion Werke Kg | Wegeventil |
DE10315922A1 (de) * | 2003-04-08 | 2004-11-04 | Metso Paper Inc. | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Plattenwerkstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3211183A (en) | 1965-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112017002483B4 (de) | Hydraulischer puffer und mit demselben kombinierter zylinder | |
DE2950888C2 (de) | ||
DE2626954A1 (de) | Druckluftbetriebene hydraulikpumpe | |
DE2552256C3 (de) | Hydrostatische Axialkolbenmaschine | |
DE102007031606A1 (de) | Hydraulisch dämpfendes Lager | |
DE4118030A1 (de) | Vorgesteuerter stossdaempfer | |
EP1916425A1 (de) | Pneumatisches 5/3-Wegeventil in Schieberbauweise | |
DE1184574B (de) | Umsteuerkolbenschieber | |
DE2403173B2 (de) | Doppelgleitringdichtung | |
DE1453435C3 (de) | Hydraulische Radialkolbenmaschine | |
DE2923467C2 (de) | Überwachungseinrichtung | |
DE1221857B (de) | Gleichgang-Gelenkkupplung | |
DE3226809C2 (de) | ||
DE1455974B2 (de) | Hydraulische Hilfskraft-Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
AT390313B (de) | Kolbenschieberventil | |
DE729897C (de) | Steuervorrichtung, insbesondere fuer fluessigkeitsbetaetigte Kraft- oder Arbeitsmaschinen, beispielsweise nachformende Fraes- oder Bohrmaschinen | |
DE102017100943A1 (de) | Umschaltventil zum Steuern eines Fluidstromes | |
DE1813712B2 (de) | Optisches Abtastsystem | |
CH627812A5 (de) | Steuereinrichtung, insbesondere fuer schloss. | |
DE3028999A1 (de) | Radialkolbenpumpe mit saugventil | |
DE962484C (de) | Fluessigkeitsfeder | |
DE3644429C2 (de) | ||
DE2905943C2 (de) | Wegeventil | |
DE3112931A1 (de) | Radialkolbenpumpe | |
DE10153336A1 (de) | Druckmittelzylinder mit einer Einrichtung zur Verstellung des Kolbenhubs |