DE3336684C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/12—Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
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- B25D9/145—Control devices for the reciprocating piston for hydraulically actuated hammers having an accumulator
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Schlagwerkzeug mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei diesem Schlagwerkzeug wirkt der Zylinder als Bär.
Da der Zylinder ein größeres Volumen aufweist als der Kolben
und die Kolbenstange, ist das erforderliche Bärgewicht bei
verhältnismäßig kleinen Abmessungen zu erreichen.
Hydraulisch angetriebene Werkzeuge bedürfen zur Umsteuerung
der Bewegungsrichtung Ventile. Bei bekannten Schlagwerkzeugen
der gattungsgemäßen Art (DE-OS 25 41 949, US-PS 34 17 828)
sind diese Ventile außerhalb des Schlagwerkzeuges angeordnet.
Die feststehende Kolbenstange ist mit einer axialen Bohrung
versehen, die den Kolbenraum mit dem außenliegenden Ventil
verbindet und durch die wechselweise die Hydraulikflüssigkeit
zugeführt oder abgeführt wird. Bei dem hydraulischen Hammer
gemäß DE-OS 25 41 949 sind durch die Kolbenstange weitere
axiale Bohrungen geführt, von denen eine ständig mit der
Ölpumpe in Verbindung steht, während die andere als Steuer
leitung dient. Der den Zylinder umgebende Innenraum des
Gehäuses wird über eine Ablaufleitung, die den Innenraum
mit einem Niederdrucksammler verbindet, mit Hydraulikflüssig
keit von Ablaufdruck gefüllt gehalten.
Aus der DE-OS 26 28 397, ist eine hydraulische Schlagvor
richtung bekannt, die einen feststehenden Zylinder und einen
beweglichen Kolben aufweist. Die Zylinderwandung ist mit
axialen Bohrungen für die Zufuhr und die Abfuhr von Hydraulik
flüssigkeit versehen. In dem unteren Zylinderraum ist ein
hülsenartiges Steuerventil angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
hydraulische Schlagwerkzeug so zu gestalten, daß der konstruk
tive Aufbau vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen hydraulischen
Schlagwerkzeug durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Verbindung des Kolbenraumes mit dem Innenraum des
Gehäuses über die Querbohrung läßt in Zusammenwirken mit
dem an sich bekannten Anschluß einer Ablaufleitung an den
Innenraum die Abführung des Hydrauliköles durch das Gehäuse
zu. Durch diesen Öldurchfluß wird für eine gute Wärmeabführung
gesorgt, so daß das Schlagwerkzeug in Heißbetrieben eingesetzt
werden kann. Außerdem erlaubt die Ölabführung durch das
Gehäuse die Anordnung einer einzigen axialen, durch die
Kolbenstange geführten Bohrung. Hierdurch wird der Aufbau
des Schlagwerkzeuges vereinfacht, wobei zusätzlich auf
außenliegende Ventile verzichtet werden kann. Ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt durch ein Schlagwerkzeug gemäß
der Erfindung und
Fig. 2 den gleichen Schnitt mit einer anderen Stellung
des Steuerkolbens.
Das Schlagwerkzeug weist ein Gehäuse 1 auf, das aus
mehreren zylindrischen Teilen zusammengesetzt ist.
Die Teile sind teils miteinander verschweißt und
teils durch
in Längsrichtung eingesetzte Schrauben 2 verspannt. In
dem unteren Teil des Gehäuses 1 ist mittels eines
Sicherungsstiftes 3 ein Meißel 4 gehalten. Oberhalb
des Meißels 4 ist ein Zwischenkolben 5 vorgesehen, der
durch eine in das Gehäuse 1 eingefügte Führungsbuchse 6
geführt ist.
Der hydraulische Antrieb des Schlagwerkzeuges besteht
aus einer Kolbenstange 7, die innerhalb des Gehäuses 1
unbeweglich gehalten ist. In einem Abstand von der Innen
wand des Gehäuses 1 ist weiterhin ein Zylinder 8 vorge
sehen, der durch eine untere dem Zwischenkolben 5 zuge
wandte Schlagplatte 9 und einen oberen Deckel 10 ver
schlossen ist und einen zentralen Kolbenraum 11 aufweist.
Der Zylinder 8 ist durch einen zylindrischen Führungs
abschnitt 12 geführt, der über Streben 13 an dem Gehäuse
1 befestigt ist. Die Kolbenstange 7 ist durch eine Stan
genbohrung in dem Deckel 10 des Zylinders 8 hindurchge
führt und ragt in den Kolbenraum 11 hinein, so daß der
Zylinder 8 auf der feststehenden Kolbenstange 7 gleiten
kann.
Das Gehäuse 1 ist mit einer Ölzufuhr 14 versehen, die in
einen Speicher 15 und in einer Bohrung 16, die in der
Längsachse der Kolbenstange 7 angebracht ist, mündet.
Der Speicher 15 ist auf das Gehäuse 1 gesetzt und quer
von einer Membrane 17 durchzogen.
Die Bohrung 16 in der Kolbenstange 7 endet kurz unter
halb des Eintritts der Kolbenstange 7 in den Kolbenraum
11 in zwei Querbohrungen 18, 19, die zu einem Ringraum
20 innerhalb des Zylinders 8 führen. Unterhalb des
Deckels 10 ist in der Wand des Zylinders 8 eine axiale
Bohrung 21 angeordnet, die den Ringraum 20 mit einer
oberen Querbohrung 22 verbindet, die ausgehend von der
axialen Bohrung 21 durch die Wand des Zylinders 8 in
den Kolbenraum 11 geführt ist. Unterhalb der oberen
Querbohrung 22 ist eine untere Querbohrung 23 vorge
sehen, die die gesamte Wand des Zylinders 8 durchdringt
und damit den Kolbenraum 11 mit dem Innenraum 24 des
Gehäuses 1 verbindet. Das Gehäuse 1 ist mit einem Öl
ablauf 25 versehen, der Verbindung zu einem Innenraum
24 des Gehäuses 1 hat.
In dem Kolbenraum 11 ist in einem Abstand von dem Ende
der Kolbenstange 7 ein Steuerkolben 26 angeordnet. Der
Steuerkolben 26 weist auf seiner Außenseite eine Ring
nut 27 auf, die über Querbohrungen 28 mit einer zentralen
Bohrung 29 verbunden ist, die einen Teil des Steuer
kolbens 26 durchdringt und zu dem Kolbenraum 11 hin
offen ist. Der Steuerkolben 26 ist innerhalb des
Kolbenraumes 11 derart verschiebbar, daß je nach seiner
Stellung die Ringnut 27 einmal der oberen, mit der Öl
zufuhr 14 in Verbindung stehenden Querbohrung 22 und
einmal der unteren, mit dem Ölablauf 25 verbundenen
Querbohrung 23 gegenübersteht.
Der unterhalb des Steuerkolbens 26 vorhandene Teil des
Kolbenraumes 11 hat Verbindung zur einer weiteren axial
durch die Wand des Zylinders 8 geführten Bohrung 30.
Diese weitere Bohrung 30 endet in einer in den Kolben
raum 11 führenden Querbohrung 31. Je nach der Stellung
des Zylinders 8 relativ zur Kolbenstange 7 hat diese
Querbohrung 31 Verbindung zu einem Ringspalt 32, der ge
bildet ist zwischen der Innenwand des Zylinders 8 und
einem im Durchmesser reduzierten mittleren Teil der
Kolbenstange 7. Der Ringspalt 32 hat über die Wand des
Zylinders 8 durchdringende Querbohrungen 33 ständige
Verbindung mit dem Innenraum 24 des Gehäuses 1 und damit
mit dem Ölablauf 25.
Es sind, abgesehen von dem Steuerkolben 26, keine
zusätzlichen Ventile oder Schieber nötig, um das Schlag
werkzeug zu betreiben. Solange der Meißel nicht auf einen
festen Untergrund gedrückt wird, befindet sich der Zylin
der 8 in seiner untersten Ruhelage und das Drucköl fließt
über die Ölzufuhr 14 durch die Bohrung 16 und die Quer
bohrungen 18 in den Innenraum 24 und über den Ölablauf 25
drucklos ab.
Um das Schlagwerkzeug in Betrieb zu setzen, muß der
Meißel 14 auf einen festen Untergrund gestellt werden,
so daß der Meißel 4 den als Bär wirkenden Zylinder 8
über den Zwischenkolben 5 nach oben drückt. Dabei haben
der Steuerkolben 26 und der Zylinder 8, zusammen mit der
Schlagplatte 9 und dem Deckel 10 die in Fig. 2 gezeigte
Stellung.
Durch das Hochdrücken des Zylinders 8 werden die Quer
bohrungen 18 durch die Stangenbohrung des Deckels 10 in
den Ringraum 20 geschoben und der vorher beschriebene
Kurzschluß zwischen der Ölfzufuhr 14 und dem Ölablauf 25
unterbrochen. Über die Ölzufuhr 14 und die Bohrung 16
in der Kolbenstange 7 entsteht in dem Ringraum 20 und der
axialen Bohrung 21 ein Öldruck, der den Bär, der aus
dem Zylinder 8, der Schlagplatte 9 und dem Deckel 10
besteht, nach oben treibt. Die obere Querbohrung 22 ist
dabei durch den Steuerkolben 26 verschlossen.
Beim Aufwärtshub des Bärs wird in einer definierten Hub
stellung der Steuerkolben 26 mittels Drucköl über die
in den Kolbenraum 11 mündende Querbohrung 31 und die
axiale Bohrung 30 in der Wand des Zylinders 8 an der
unteren Steuerkolbenfläche mit Drucköl beaufschlagt und
damit in die obere Stellung verschoben. Die Umsteuerung
bewirkt, daß der Steuerkolben 26 nunmehr die in Fig. 1
dargestellte Stellung einnimmt. In dieser Situation
wird das Drucköl über die axiale Bohrung 21 und die
obere Querbohrung 22, die Ringnut 27, den Querboh
rungen 28 und die zentrale Bohrung 29 des Steuerkol
bens in den Kolbenraum 11 des Zylinders 8 geleitet,
so daß nunmehr der Ringraum 20 und der Kolbenraum 11
in gleicher Weise mit Drucköl beaufschlagt sind. Infol
ge der Flächendifferenz zwischen Kolbenringfläche und
der vollen Kolbenfläche wird nunmehr der Bär nach unten
bewegt, bis er auf den Meißel 4 über den Zwischenkolben
5 aufschlägt und die vorhandene Bewegungsenergie an den
Meißel 4 abgibt. In der Aufschlagstellung des Bärs ist
die Querbohrung 31 mit dem Ringspalt 32 der Kolbenstange
7 verbunden, so daß das Drucköl unterhalb des Steuer
kolbens 26 über die axiale Bohrung 30, über die Quer
bohrung 31, den Ringspalt 32 und der ständig mit dem
Innenraum 24 verbundenen Querbohrung 33 entweichen kann
und dadurch der Steuerkolben 26 in die untere, in Fig. 2
dargestellte Stellung verschoben wird und ein erneuter
Arbeitstakt wie vorher beschrieben wieder eingeleitet
wird.
Das Schlagwerkzeug kommt zum Stillstand, wenn dem Meißel
4 kein Widerstand mehr entgegensteht. In diesem Fall
erreicht der Bär beim Abwärtshub nicht nur die Schlag
stellung, sondern läuft darüber hinaus in die unterste
Stellung, so daß die Querbohrung 18 wieder in den Innen
raum 24 hineinreicht und damit der Kurzschluß mit dem
drucklosen Ölumlauf in der vorher beschriebenen Weise
wieder hergestellt wird.
Claims (4)
1. Hydraulisches Schlagwerkzeug mit einer Ölzufuhr (14) und
einem Ölablauf (25) bestehend aus einem Gehäuse (1), in
dem eine Kolbenstange (7) unbeweglich angeordnet und von
einem auf ihr gleitenden, einen Kolbenraum (11) begrenzen
den Zylinder (8) umschlossen ist, der in einem Abstand von
der Innenwand des Gehäuses (1) geführt ist und gegen ein
in seiner Verlängerung liegendes Werkzeug (4) wirkt, wobei
die Ölzufuhr (14) mit einer axial durch die Kolbenstange
(7) geführten und in Querbohrungen (18) endenden Bohrung
(16) und der Ölablauf (25) mit dem Innenraum des Gehäuses
(1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (7) von einer einzigen axialen, der
Ölzuführung dienenden Bohrung (16) durchdrungen ist, daß in
dem der Kolbenstange (7) abgewandten Teil des Kolbenrau
mes (11) ein Steuerkolben (26) vorgesehen ist und daß der
Kolbenraum (11) mit dem Innenraum (24) des Gehäuses (1)
über eine in der Höhe des Steuerkolbens (26) durch den
Zylinder (8) geführte Querbohrung (23) verbunden ist.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß in dem Kolbenraum (11) koaxial zu und in
einem Abstand von der Kolbenstange (7) ein Steuerkolben
(26) vorgesehen ist, der mit einer nur teilweise durch
gehenden zentralen Bohrung (28) versehen ist, die mit
einer Ringnut (27) auf der Außenseite des Steuerkolbens (26)
verbunden ist, die ihrerseits mit zwei in der Wand des
Zylinders (8) vorgesehenen Querbohrungen (22, 23) zusammen
wirkt, die mit der Ölzufuhr (14) bzw. mit dem Ölablauf
(25) verbunden sind.
3. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
(7) im mittleren Bereich einen verminderten Durch
messer aufweist und mit der Wand des Zylinders (8)
einen Ringspalt (32) bildet, der ständig mit dem
Innenraum (24) des Gehäuses (1) und abhängig von
der relativen Stellung von Kolbenstange (7) und
Zylinder (8) zueinander über eine absperrbare weitere
Querbohrung (31) und eine weitere axiale Bohrung (30)
in der Wand des Zylinders (8) mit einem Raum verbunden
ist, der zwischen der unteren Stirnfläche des Steuer
kolbens (26) und einer den Zylinder (8) nach unten ab
schließenden Schlagplatte (9) gebildet ist.
4. Schlagwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der untersten
Stellung des Zylinders (8) die Querbohrungen (18) der
Kolbenstange (7) mit dem Innenraum (24) des Gehäuses
(1) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336684 DE3336684A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Hydraulisches schlagwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336684 DE3336684A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Hydraulisches schlagwerkzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336684A1 DE3336684A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3336684C2 true DE3336684C2 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6211369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833336684 Granted DE3336684A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Hydraulisches schlagwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3336684A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6501373A (de) * | 1965-02-03 | 1966-08-04 | ||
US4026193A (en) * | 1974-09-19 | 1977-05-31 | Raymond International Inc. | Hydraulically driven hammer system |
FI751895A (de) * | 1975-06-26 | 1976-12-27 | Xandor Ag |
-
1983
- 1983-10-08 DE DE19833336684 patent/DE3336684A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3336684A1 (de) | 1985-05-02 |
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