DE3232559C2 - Lithographische Druckplatte - Google Patents

Lithographische Druckplatte

Info

Publication number
DE3232559C2
DE3232559C2 DE3232559A DE3232559A DE3232559C2 DE 3232559 C2 DE3232559 C2 DE 3232559C2 DE 3232559 A DE3232559 A DE 3232559A DE 3232559 A DE3232559 A DE 3232559A DE 3232559 C2 DE3232559 C2 DE 3232559C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gelatin
printing plate
layer
photographic
lithographic printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3232559A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3232559A1 (de
Inventor
Hiroshi Nagaokakyo Nishinoiri
Yoshikazu Takaya
Yasuo Tsubai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Paper Mills Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Paper Mills Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Paper Mills Ltd filed Critical Mitsubishi Paper Mills Ltd
Publication of DE3232559A1 publication Critical patent/DE3232559A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3232559C2 publication Critical patent/DE3232559C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts
    • G03F7/07Silver salts used for diffusion transfer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Abstract

Es werden lithographische Druckplatten beschrieben, die auf einem Träger mindestens eine gehärtete Gelatine enthaltende Schicht enthalten, welche eine photographische Gelatine und eine Gelatine mit niedrigem Molekulargewicht enthält. Diese Druckplatten haben eine verbesserte Druckdauerhaftigkeit, z.B. Beständigkeit gegenüber einem Druckfarben-Verflecken und einem Blindwerden der Bildbereiche.

Description

35
Die Erfindung betrifft eine lithographische Druckplatte, die in mindestens einer auf einem Schichtträger befindlichen Schicht gehärtete Gelatine und in der lichtempfindlichen Schicht Silberhalogenid enthält, wobei zwei verschiedene Gelatinen verwendet werden.
Das Matrixmaterial in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht Tür lithographische Druckplatten besteht zum größten Teil aus Gelatine. Die Gelatine enthaltende Schicht der lithographischen Druckplatte wird im allgemeinen mit einem Härter, wie Formaldehyd, gehärtet, um die mechanische Beständigkeit der Druckplatte zu erhöhen, damit eine hohe Druckdauerhaftigkeit gewährleistet wird. Der Härtungsgrad der Gelatine enthaltenden Schicht ist einer der wichtigen Faktoren, die die Qualität der lithographischen Druckplatten beeinflussen. Bei ungenügender Härtung neigt die Schicht dazu, von dem Träger während des Druckvorgangs abgelöst zu werden, während umgekehrt bei zu starker Härtung der Schicht ein Tonen sowie ein Mattwerden der Bildbereiche erfolgt, was besonders dann der Fall ist, wenn es sich um feine Linien handelt. Dadurch wird die Anzahl der Drucke vermindert. Die Gründe für das Auftreten des Tonens und des Mattwerdens sind noch nicht geklärt, scheinen aber in einer verminderten Wasserretention oder einer Veränderung der Entwicklungseigenschaften (beispielsweise der Eigen 'haften des übertragenen Silbers, das bei der Diffus, insübertragungsmethode für die Druckfarbe aufnahmefähig gemacht werden soll) zu liegen.
Aus I'S-PS 36 20 737 sind lithographische Druckplatten bekannt, die in einer lichtempfindlichen Schicht Silberhalogenid und Gelatine enthalten. Durch eine Enzymbehandlung wird dort das Tonen verändert.
Weiterhin ist aus der EP-OS 27533 bekannt, daß photographische Gelatinen auch Bestandteile mit Molekulargewichten von ca. 10000 enthalten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine lithographische Druckplatte zur Verfugung zu stellen, die eine große Anzahl von Drucken ergibt, ohne daß ein Tonen oder Mattwerden eintritt. Verbunden mit dieser Aufgabe ist es, daß die Druckplatte diese Eigenschaften auch während eines längeren Zeitraumes nach ihrer Herstellung beibehält.
Diese Aufgabe wird durch eine lithographische Druckplatte gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Die herkömmlicherweise in der Photographic verwendete Gelatine, also eine sogenannte photographische Gelatine, hat ein durchschnittliches Molekulargewicht von 70000 bis 150000. Eine Gelatine mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht unterhalb 30000 wird üblicherweise in der Photographic nicht verwendet. Gemäß der Erfindung wird jedoch in Kombination mit der vorerwähnten photographischen Gelatine eine Gelatine mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000 bis 30000 verwendet.
Die Gelatine mit dem niedrigeren Molekulargewicht von 3000 bis 30000 wird vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 30 Gew.-% pro 100 Teilen der photographischen Gelatine verwendet. Diese Gelatine kann beispielsweise durch enzymatische Zersetzung einer üblichen photographischen Gelatine hergestellt werden.
Die diese Gelatine enthaltende Schicht ist vorzugsweise eine Unterschicht, kann jedoch auch eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht, eine Zwischenschicht oder eine Schicht für die physikalische Kernentwicklung sein.
Die in der Gelatine enthaltenden Schicht verwendete photograp!tische Gelatine kann teilweise durch ein oder mehrere hydrophile polymere Bindemittel, wie Stärke, Albumin, Natriumalginat, Hydroxyethylcellulose. Gummi arabicum. Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid, Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und PoIyvinyl/Methylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, ersetzt werden. Es ist auch möglich, eine wäßrige Suspension (Latex) eines Vinylpolymeren zu verwenden.
Die Unterschicht wird mit einer Bedeckung von im allgemeinen 0,5 bis 10, vorzugsweise 1 bis 6 g/m2, ausgedrückt anhand des polymeren Bindemittels, aufgebracht und sie kann Pigmente oder Farbstoffe zur Verhinderung einer Lichthofbildung enthalten. Die Unterschicht kann eine solche sein, wie sie beispielsweise in den JA-OS'en 5503/73, 100203/73 und 16507/74 beschrieben wird. Die Silberhalogenidemulsionsschicht kann eine solche sein, wie sie bei photographischen Materialien bekannt ist. Eine bevorzugte Silberhalogenidemulsion wird in der JA-OS 55402/74 beschrieben. Eine besonders bevorzugte Kombination von Gelatinen in der Unterschicht besteht aus einer säurebehandelten Gelatine mit niedrigem Molekulargewicht, wie später in den Beispielen gezeigt wird.
Hinsichtlich des Härters für die Gelatine enthaltende Schicht bestehen keine Beschränkungen bezüglich des Typs und der einzusetzenden Menge. Beispiele für bekannte Gelatinehärter sind Aldehyde, wie Formaldehyd, Glyoxal und Glutaraldehyd, mit Aldehyden verwandte Verbindungen, wie Mucochlorsäure und 2,3-Dihydroxy-l,4-dioxan, 6gliedrige Stickstoff ent-
haltende heterocyclische Verbindungen mit zwei oder mehreren aktiven Halogenatomen, Verbindungen mit einer Vinylsulfongruppe, Verbindungen mit einer Ethylenimino- oder Epoxygruppe, Verbindungen mit einer N-Methylolgruppe, Chromalaun und Dialdehydstärke, die ein polymerer Härter ist Diese Mittel werden entweder allein oder in Kombination verwendet
Als Schichtträger können bekannte Materialien verwendet werden, wie beispielsweise mit Polyethylen beschichtetes Papier, Polypropylenfilme, Polyesterfilme und Aluminiumfolien. Diese Schichtträger werden im allgemeinen an der Oberfläche einei Hydrophilisierungsbehandlung oder einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen. In den Träger können Pigmente oder Farbstoffe eingearbeitet werden, um eine Lichthofbildung zu vermeiden. Die vorliegende Erfindung ist auf eine lithographische Druckplatte mit einem Kunststoffschichtträger, der im Vergleich zu einem feuchtigkeitsdurchlässigen Schichtträger, wie polyethylenbeschichtetem Papier, leichter einem Tonen oder einem Mattwerden unterworfen ist, besonders wirksam anwendbar.
Das photoempfindliche Material zur Herstellung der erfindungsgemäßen lithographischen Druckplatte wird nach der bildweisen Belichtung im allgemeinen mit einem alkalischen Entwickler und danach aufeinanderfolgend mit den notwendigen Prozeßlösungen für die Herstellung der Druckplatte und für das Drucken, beispielsweise einer Neutralisationslösung, einer Fixierungslösung, einer Ätzlösung und einer Eintauchlösung behandelt. Als Entwickler können beliebige Typen verwendet werden, beispielsweise übliche photographische alkalische Entwickler, die ein Entwicklungsmittel, wie Hydrochinon, enthalten, Entwickler, die Natriumthiosulfat enthalten, zur Verwendung in Silberdiffusions-Übertragungstechniken und hochalkalische Aktivatorlösungen, die davon abgeleitet sind.
Im Falle, daß die DilTusionsübertragungsentwicklung unter Verwendung einer Aktivatorlösung, die praktisch kein Entwicklungsmittel enthält, durchgeführt wird, ist der Entwickler z. B. Hydrochinon oder l-Phenyl-3-pyrazolidon in mindestens einer Unterschicht, der Silberhalogenidemulsionsschicht oder der Schicht für die physikalische Entwicklung von Kernen enthalten. Der Kontrast zwischen der Lipophilizität der Bildbereiche und der Hydrophilizität der Nicht-Bildbereiche kann durch Zugabe eines Entwicklers einer organischen Verbindung mit einer Mercaptogruppe oder einer Thiongruppe oder einer Verbindung mit einer Schwefel enthaltenden heterocyclischen Gruppe, der die Druckfarbeaufnahmefähigkeit der Bildbereiche verbessert, wie es in der J A-PS 486/76 und in der JA-OS 1 50105/77 beschrieben wird, verstärkt werden.
Die Formulierung der Neutralisierungs-, Fixierungs-, Desensibilisierungs-, Ätz- oder Dämpfungslösung je nach dem Zweck oder dem Typ des Druckplattenmaterials ist dem Fachmann bekannt. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, uie Aktivität einer Behandlungslösung zu modifizieren, indem man herkömmliche bekannte Substanzen, wie organische Mercaptoverbindungen, Desensibilisierungspromoter, Puffermittel, Konservierungsmittel und Befeuchtungsmittel, zusetzt. Beispiele für solche Substanzen sind Gummi arabicum, Carboxymethylcellulose, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylimidazol, Polyvinyl/Methylether/ Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Carboxymethylstärke, Ammoniumalginat, Methylcellulose, anorganische Sulfate (z. B. Natriumsulfat und Ammoniumsulfat), Phosphorsäure, Salpetersäure, Zinksäure, Gerbsäure und Salze dieser Säuren, Polyole mit 2 oder mehreren Hydroxylgruppen (z. B. Polyethylenglykol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glyzerin, Diethylenglykol und Hexylenglykol), schwache organische Säuren (z. B. Zitronensäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Adipinsäure, Ascorbinsäure und Propionsäure), Polyacrylsäure, Ammoniumbichromat, Chromalaun, Propylenglykolester von Alginsäure, Aminopolycarbonsäuresalze (z. B. Natriumethylendiamintetraacetat) und oberflächenaktive Mittel. Durch Zugabe von einer oder mehreren dieser Substanzen ist es möglich, eine Prozeßlösung für die Herstellung der Druckplatte oder für das Drucken zu erhalten, die geeigneter ist, um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu realisieren. Es ist auch möglich, mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, wie Methanol, Dimethylformamid und Dioxan, und Färbemittel, wie Phthalocyaninfarbstoffe, Malachit-Grün und Ultramarin, zuzusetzen, um die Prozeßlösung zu identifizieren oder ihr Verhalten zu verbessern.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Beispiel 1
Auf eine Seite eines (auf beiden Seiten) mit Polyethylen beschichteten Papierblatts, 135 g/m2, wurde eine Mattierungsschicht mit Siliciumdioxidteilchen mit einer durchschnittlichen Größe von 5 μιη aufgebracht. Auf der entgegengesetzten Seite, die einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen worden war, wurde eine Antilichthofbildungsschicht aufgebracht, die Siliciumdioxidteilchen mit einer durchschnittlichen Größe von 5 μπι, Ruß und 4,0 g/m2 mit Kalk behandelte Gelatine A mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 100000 enthielt (Druckplatte A), oder eine Antilichthofbildungsschicht, die Siliciumdioxidteilchen mit identischer Größe, Ruß und 4,0 g/m2 eines Gemisches (9 :1) aus kalkbehandelter Gelatine A und kalkbehandelter Gelatine B mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 10000 enthielt (Druckplatte B), aufgebracht. Eine orthochromatisch sensibilisierte Hochkontrast-Silberchloridbromidemulsion mit Siliciumdioxidteilchen mit einer durchschnittlichen Größe von 5 μπα wurde mit einer Bedeckung von 1,0 g/m2, bezogen auf das Silbernitrat, auf die Antilichthofbildungsschicht aufgebrtcht. Sowohl die Antilichthofbildungsschicht als auch die Emulsionsschicht enthielten Formaldehyd als Härter. Nach dem Trocknen wurde das beschichtete Papierblatt drei Tage lang bei 40° C gehalten. Ein in folgender Weise hergestelltes Palladiumsulfidsol wurde sodann auf der Emulsionsschicht mit einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 5 m/min aufgeschichtet.
Herstellung des Palladiumsulfidsols:
Lösung A
Lösung B
PdCl2
HCl
Wasser
Na2S
Wasser
5 g
40 ml
1 1
8,6 g
Die Lösungen A und B wurden unter Rühren vermischt. Nach 30 min wurde das Gemisch gereinigt, indem es durch eine Säule geleitet wurde, die mit
einem Ionenaustauscherharz zur Reinigung von Wasser bepackt war. Das gereinigte Gemisch wurde mit der Lösung C unter Erhalt der Beschichtungslösung vermischt.
Polyvinylmethylether- 100 ml
Maleinsäureanhydrid-
Copolymeres (1,25%)
10%ige wäßrige Saponin- 200 ml
lösung
Wasser 18 000 ml
Lösun? C
Übertragungsentv; ickier:
Wasser 1500 ml
Natriumhydroxid 20 g
wasserfreies Natriumsulfit 100 g
Hydrochinon i6 g
l-Phenyl-3-pyrazolidon 1 g
Natriumthiosulfat 16 g
Kaliumbromid 3 g
l-Ethyl-2-mercaptobenzoimidazol 0,05 g
S-Mercapto^-acetamido-S-n-heptyl- 0,1 g
l,2/-triazol
Zusatz von Wasser auf 2 1
Neutralisator:
Wasser
Ethylenglykol
Zitronensäure
Natriumcitrat
Zusatz von Wasser auf
600 ml
5g
10 g
35 g
1 1
Die so hergestellte lithographische Druckplatte wurde auf eine Offsetpresse montiert und auf der gesamten Oberfläche mit der folgenden Ätzlösung beschickt. Die Presse wurde laufen gelassen, wobei die folgende Tauchlösung vewendet wurde.
Ätzlösung-Wasser
Isopropylalkohol
Ethylenglykol
600 ml
400 ml
50 ml
3-Mercapto-4-2cetainido-5-n-heptyl 1 g
1.2,4-triazol
Tauchlösung (vor dem Gebrauch, lOfach mit Wasser verdünnt):
10
15
Nach dem Beschichten des Palladiumsulfidsols wurden die Druckplatten A und B auf 40° C 3 Tage lang (A-I und B-I) und 7 Tage lang (A-2 und B-2) erhitzt.
Das wie oben erhaltene photographische Material für die lithographische Druckplatte wu/de bildweise in einer Kamera, die mit einem Bildumkehrmechanismus versehen war, belichtet und mit einem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsentwickler mit folgender Zusammensetzung bei 30° C 60 s lang entwickelt.
35
40
Nach dem Entwickeln wurde das photographische Material durch ein Paar Abquetschwalzen geleitet, um überschüssigen Entwickler zu entfernen, hierauf mit dem folgenden Neutralisator behandelt und bei Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit getrocknet.
Wasser
Zitronensäure
Borsäure
Natriumsulfat
Kobaltchlorid
Ethylenglykol
880 ml 6 g
8.4 g 25 g
2.5 g 100 g
25 Das Drucken wurde mit einer Glanz-Druckfarbe durchgeführt. Das Tonen und das Mattwerden wurden anhand der Anzahl der Kopien bestimmt, die vor dem Auftreten einer Flockenbildung in den Nicht-Bildbereichen und dem Mattwerden der Bildbereiche erhalten wurden. Die Bewertung war wie folgt:
X: 3 000 Kopien oder weniger
Δ: 5 000 Kopien oder weniger
O: mehr als 5 000 Kopien
30 Bezeichnung der Druckplatte
Erhitzungszeit
beim Härten (Tage)
A-I und B-I
A-2 und B-2
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
Druckplatte Tonen
Mattwerden
Δ O
X Δ
O O
O O
50
55
60
65
Obgleich sich bei einem Erhärtungsgrad, erhalten durch 3tägiges Erhitzen, keine Probleme ergaben, trat bei der herkömmlichen lithographischen Druckplatte A, die durch 7tägiges Erhitzen gehärtet worden war, Tonen und Mattwerden auf, während die erfindungsgemäße lithographische Druckplatte B bei einem durch 7tägiges Erhitzen erhaltenen Härtungsgrad keinerlei solche Defekte zeigte, was die hohe Druckdauerhaftigkeit anzeigt.
Beispiel 2
Die Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, aaß der Schichtträger ein photographischer Polyesterfilm (100 μηι) und die in der Unterschicht verwendete photographische Gelatine eine säurebehandelte Gelatine C mit einer Gelfestigkeit von 300 g und einem Molekulargewicht von etwa 100000 anstelle der photographischen Gelatine A waren.
Tabelle III
Bezeichnung der Druckplatte
Erhitzungszeit beim Härten (Tage)
C-I und D-I
C-2 und D-2
Bei der Druckplatte C (Kontrolle) wurde Gelatine C verwendet, während bei der Druckplatte D eine Kombination aus Gelatine C und Gelatine B verwendet wurde.
Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
15
20
25
30
35
Tabelle II Tonen Mattwerden
Druckplatte X Δ
C-I X X
C-2 O O
D-I O O
D-2 Beispiel 3
Eine lithographische Druckplatte wurde wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Antilichthofbildungsschicht 0,2 g/m2 l-Phenyl-3-pyrazolidon enthielt, daß die Palladiumsulfid-Kernschicht 0,5 g/m2 Hydrochinon enthielt und daß das Polyvinyl/ Methyleter/Maleinsäureanhydrid-Copolymere in der Kernbeschichtungsmasse durch das Polymere Nr. 3 (1 g), US-PS4160670, ersetzt worden war. Der Transferentwickler hatte die folgende Zusammensetzung.
Transferentwickler:
Wasser 750 ml
Kaliumhydroxid 20 g
wasserfreies Natriumsulfat 60 g
Kaliumbromid 0,5 g
2-Mercaptobenzoesäure 10 mmol
2-Methyl-2-amino-l-propanol 10 g
Zusatz von Wasser auf 1 1
Bezeichnung der Druckplatte
Erhitzungszeit beim Härten (Tage)
E-I (Kontrolle)
F-I (erfindungsgemäß)
E-2 (Kontrolle)
F-2 (erfindungsgemäß)
45
Bewertung
X: 5 000 Kopien oder weniger Δ: 8 000 Kopien oder weniger O: mehr als 8 000 Kopien
Druckplatte
55
Tonen Mattwerden
Δ O
X Δ
O O
O O
Beispiel 4
E-I E-2 F-I F-2
Eine lithographische Druckplatte wurde gemäß Beispiel 1 der US-PS 4230 792 hergestellt.
Eine Unterschicht, die Siliciumdioxidteilchen mit einer durchschnittlichen Größe von 5 μπι und Ruß enthielt, wurde auf einem polyethylenbeschichteten Papierblatt vorgesehen. Diese Unterschicht enthielt 2 g/m2 Gelatine A, wie im Beispiel 1 verwendet, und sie wurde mit Formaldehyd und Dimethylolharnstoff gehärtet. Die gleiche Silberemulsionsschicht wie im Beispiel 1 wurde auf der Überzugsschicht vorgesehen. Diese Emulsionsschicht wurde ebenfalls mit Formaldehyd und Dimethylolharnstoff gehärtet (Referenzdruckplatte G).
In ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, wurde eine Druckplatte H (gemäß der vorliegenden Erfindung) hergestellt, bei der 15 Gew.-% der Gelatine A in der Unterschicht der Referenzdruckplatte G durch Gelatine D mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 15000 ersetzt worden waren. Eine weitere Druckplatte I (gemäß der vorliegenden Erfindung) wurde hergestellt. Bei dieser waren 5 Gew.-% der photographischen Gelatine in der Emulsionsschicht der Druckplatte H durch Gelatine D ersetzt worden.
Die so erhaltenen Druckplatten wurden auf 40° C 2 bzw. 6 Tage lang erwärmt. Jede Druckplatte wurde bildweise belichtet, bei 25° C 30 s lang entwickelt, von überschüssigem Entwickler durch Abquetschen befreit, in eine Umwandlungslösung der folgenden Zusammensetzung bei 25° C 30 s lang eingetaucht, abgequetscht und getrocknet, wodurch eine mit einem Bild versehene Druckplatte erhalten wurde, die für das Drucken bereit war.
Der Test wurde wie im Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Wasser
Kaliumthiocyanat
Zitronensäure
Nati'iüüiCiirai
-1,3,5-oxadiazol
Isopropylalkohol
Zusatz von Wasser auf
600 ml
20 g
10 g
35 g
200 ml 1 1
Der Drucktest wurde wie im Beispiel 1 durchgeführt. Beim durch Erhitzen erfolgendes Härten über 2 oder 6 Tage zeigten die Druckplatten H und I gemäß der vorliegenden Erfindung weder ein Tonen noch ein Mattwerden vor dem Drucken von 5000 Kopien. Im Gegensatz dazu zeigte die Referenzdruckplatte, die durch 6tägiges Erhitzen gehärtet worden war, ein Tonea, als 2 000 Kopien gedruckt worden waren.
Erfindungsgemäß wird daher eine Druckplatte mit hoher Druckdauerhaftigkeit zur Verfugung gestellt, die selbst nach langdauernder Lagerung keine Veränderung der Druckeigenschaften zeigt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lithographische Dmckplatte, die in mindestens einer auf eii.£m Schichtträger befindlichen Schicht gehärtete Gelatine und in der lichtempfindlichen Schicht Silberhalogenid enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Gelatine enthaltenden Schichten eine photographische Gelatine mit einem durchschnittlichem Molekulargewicht von 70 000 bis 150000 und eine Gelatine mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000 bis 30000 enthält
2. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der GeIa- is tine mit dem niedrigeren Molekulargewicht 3 bis etwa 30 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der photographischen Gelatine beträgt.
3. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelatine enthaltende Schicht, die die photographische Gelatine und die Gelatine mit dem niedrigeren Molekulargewicht enthält, eine Unterschicht, eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht, eine Zwischenschicht oder eine Schicht zur physikalischen Kernentwicklung ist.
4. Lithographische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelatine enthaltende Schicht, welche die photographische Gelatine und die Gelatine mit dem niedrigeren Molekulargewicht enthält, die Unterschicht ist, und die photographische Gelatine eine säurebehandelte Gelatine ist.
DE3232559A 1981-09-02 1982-09-01 Lithographische Druckplatte Expired DE3232559C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56138249A JPS5839495A (ja) 1981-09-02 1981-09-02 平版印刷板

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3232559A1 DE3232559A1 (de) 1983-03-17
DE3232559C2 true DE3232559C2 (de) 1985-06-27

Family

ID=15217544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3232559A Expired DE3232559C2 (de) 1981-09-02 1982-09-01 Lithographische Druckplatte

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4606985A (de)
JP (1) JPS5839495A (de)
DE (1) DE3232559C2 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58196547A (ja) * 1982-05-13 1983-11-16 Mitsubishi Paper Mills Ltd 平版印刷版の製造方法
DE3620488A1 (de) * 1985-09-02 1987-03-12 Mitsubishi Paper Mills Ltd Photographisches material
JPS6299752A (ja) * 1985-10-25 1987-05-09 Mitsubishi Paper Mills Ltd 耐刷力の改良された平版印刷版
US4764213A (en) * 1986-06-16 1988-08-16 Hoechst Celanese Corporation Lithographic fountain solution containing mixed colloids
JPH0645232B2 (ja) * 1987-02-24 1994-06-15 三菱製紙株式会社 印刷版用修正液
US5079116A (en) * 1988-01-19 1992-01-07 Fuji Photo Film Co., Ltd. Electrophotographic type printing plate precursor
JPH0318845A (ja) * 1989-06-16 1991-01-28 Mitsubishi Paper Mills Ltd 拡散転写用感光材料
JPH0318846A (ja) * 1989-06-16 1991-01-28 Mitsubishi Paper Mills Ltd 拡散転写用感光材料
DE69400690T2 (de) * 1993-08-05 1997-05-15 Agfa Gevaert Nv Bildelement und Verfahren zur Herstellung lithographischer Druckplatten nach dem Silbersalz-Diffusionübertragungsverfahren
DE69317783T2 (de) * 1993-12-02 1998-11-12 Agfa Gevaert Nv Bildelement zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte durch das Silbersalzdiffusion-Übertragungsverfahren
JPH08202025A (ja) * 1995-01-25 1996-08-09 Fuji Photo Film Co Ltd 平版印刷材料
US5552258A (en) * 1995-04-13 1996-09-03 Minnesota Mining And Manufacturing Company Diffusion transfer printing plate with acid gelatin under layer
US6120971A (en) * 1997-07-31 2000-09-19 Mitsubishi Paper Mills Limited Lithographic printing plate material
US5970873A (en) * 1998-04-27 1999-10-26 Eastman Kodak Company Imaging and printing methods to form imaging member by formation of insoluble crosslinked polymeric sol-gel matrix
US6824941B2 (en) * 2002-05-08 2004-11-30 Eastman Kodak Company Photographic element containing acid processed gelatin
US20050137646A1 (en) * 2003-12-22 2005-06-23 Scimed Life Systems, Inc. Method of intravascularly delivering stimulation leads into brain
JP5523943B2 (ja) * 2010-06-17 2014-06-18 三菱製紙株式会社 感熱型平版印刷版

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3454398A (en) * 1966-08-29 1969-07-08 American Photocopy Equip Co Method of forming a lithographic plate by treating silver halide with a terminal ethynyl compound to form an ink receptive image area
GB1241661A (en) * 1967-06-19 1971-08-04 Agfa Gevaert Method for the preparation of printing plates
US3620737A (en) * 1968-08-09 1971-11-16 Eastman Kodak Co Etching of differentially hardened plates by enzymes
US3764323A (en) * 1971-04-15 1973-10-09 Apeco Corp Method of forming lithographic printing plate
JPS539603A (en) * 1976-07-15 1978-01-28 Mitsubishi Paper Mills Ltd Lithographic press plate
JPS5952417B2 (ja) * 1979-06-22 1984-12-19 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀写真感光材料
US4360590A (en) * 1979-09-12 1982-11-23 Ciba-Geigy Ag Photographic material
JPS5729046A (en) * 1980-07-29 1982-02-16 Mitsubishi Paper Mills Ltd Processing method for lithographic plate

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0226217B2 (de) 1990-06-08
DE3232559A1 (de) 1983-03-17
US4606985A (en) 1986-08-19
JPS5839495A (ja) 1983-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3232559C2 (de) Lithographische Druckplatte
DE2735381C2 (de) Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckplatten
DE3425915C2 (de)
DE69105266T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Aluminium-Offset-Druckform mittels des Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahrens.
DE2731710C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckform
DE4230058B4 (de) Lichtempfindliches Element für lithographische Platten
DE3533449C3 (de) Verarbeitungslösung für ein Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren
JPS6128987B2 (de)
DE19748711A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lithographiedruckplatte
DE3016732C2 (de) Flachdruckplatte und Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckform
DE2853711A1 (de) Photographisches material zur verwendung beim silberkomplexdiffusionsuebertragungsverfahren
DE69400177T2 (de) Lithographische Druckplatte
US4401739A (en) Method for treating lithographic printing plates (II)
JPS58196548A (ja) 平版印刷版
DE69400690T2 (de) Bildelement und Verfahren zur Herstellung lithographischer Druckplatten nach dem Silbersalz-Diffusionübertragungsverfahren
DE2309511A1 (de) Materialien zur herstellung einer druckplatte
DE69400691T2 (de) Verfahren zur Herstellung lithographischen Druckplatten nach dem Silbersalz-Diffusionübertragungsverfahren
DE19913643A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lithografiedruckplatte
DE2701144A1 (de) Verfahren zur herstellung lithographischer druckplatten
JPS63226658A (ja) 裏焼き用平版印刷材料
DE68903768T2 (de) Verfahren zur herstellung von flachdruckplatten.
DE19651349C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Lithographie-Druckplatte
DE10056845B4 (de) Verfahren zur Entwicklung von lichtempfindlichen Materialien
DE2317471A1 (de) Druckverfahren unter verwendung einer druckplatte
JPH0226215B2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee