DE19748711A1 - Verfahren zur Herstellung einer Lithographiedruckplatte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer LithographiedruckplatteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Druckplatten zur Verwendung für die
Lithographie, welches bei Raumlicht Bilder durch Laser
erzeugen kann, keine Verarbeitungslösungen erfordert, Bilder
mit hoher Auflösung liefert und insbesondere niedrige
Herstellungskosten hat.
Eine Lithographiedruckplatte umfaßt einen oleophilen
Bildbereich, der für Farben aufnahmefähig ist, und einen
hydrophilen Nicht-Bildbereich, der für die Farben nicht
aufnahmefähig ist. Der herkömmliche lithographische Druck
wird durchgeführt durch Zuführen von sowohl Wasser als auch
Farbe zur Oberfläche der Druckplatte, um den Bildbereich
bevorzugt die Farbe und den Nicht-Bildbereich bevorzugt das
Wasser aufnehmen zu lassen, und anschließendes überführen der
Farbe auf dem Bildbereich auf einen Empfänger wie Papier.
Derzeit werden Lithographiedruckplatten hergestellt durch
Aufbringen einer oleophilen farbaufnahmefähigen Schicht auf
ein Substrat, wie Aluminiumblech, Zinkblech und Papier, deren
Oberfläche hydrophil gemacht wurde. In vorbeschichteten
Platten wird eine lichtempfindliche Verbindung, wie eine
Diazo-Verbindung oder ein Photopolymer, auf einen
metallischen Träger aufgetragen, dessen Oberfläche hydrophil
gemacht wurde. Im Silberdiffusions-Transfermaterial werden
Bilder auf einem Papier- oder Kunststoffträger durch das
Silberdiffusions-Transferverfahren (DTR-Verfahren) gebildet.
Gemäß dem Verfahren zur Bildung einer farbaufnahmefähigen
Schicht (im folgenden als "Bildschicht" bezeichnet) unter
Verwendung einer Diazo-Verbindung oder eines Photopolymers
wird zuerst eine lichtempfindliche Substanz, wie eine Diazo-Verbindung
oder ein Photopolymer, auf ein Substrat, wie eine
Metall-, Papier-, Laminat- oder Isolierunterlage,
aufgetragen. Dann wird dieses dem Licht ausgesetzt, um die
lichtempfindliche Verbindung chemisch umzuwandeln, wodurch
eine Änderung der Löslichkeit der lichtempfindlichen
Verbindung in Entwicklern hervorgerufen wird. Die
lichtempfindlichen Verbindungen werden in zwei Gruppen
eingeteilt, abhängig von der Art der chemischen Umwandlung.
Eine ist vom Negativ-Typ, worin die belichtete Fläche
polymerisiert und gehärtet wird, so daß sie im Entwickler
unlöslich wird, und die andere ist vom Positiv-Typ, worin
sich eine funktionelle Gruppe der belichteten Fläche
verändert, so daß sie im Entwickler löslich wird. In beiden
Fällen umfaßt die Bildschicht die im Entwickler unlösliche
lichtempfindliche Verbindung, die nach der Verarbeitung mit
dem Entwickler auf dem Substrat verbleibt.
Andererseits sind unter Verwendung des DTR-Verfahrens
hergestellte Lithographiedruckplatten, z. B.
Lithographiedruckplatten mit einer Schicht physikalischer
Entwicklungskerne auf einer Silberhalogenidemulsionsschicht,
in den US-PSen Nrn. 3 728 114, 4 134 769, 4 160 670,
4 336 321, 4 501 811, 4 510 228 und 4 621 041 offenbart. Die
belichteten Silberhalogenidkristalle werden chemisch durch
einen DTR-Entwickler entwickelt, wodurch sie schwarz werden,
und die belichtete Fläche wird in einen hydrophilen Nicht-Bildbereich
umgewandelt. Unbelichtete
Silberhalogenidkristalle werden mit einem im Entwickler
enthaltenen Silberhalogenidlösungsmittel zu einem
Silbersalzkomplex, der zur Oberfläche der Schicht
physikalischer Entwicklungskerne diffundiert und in Gegenwart
der Kerne physikalisch entwickelt wird, wodurch sich ein
hauptsächlich aus farbaufnahmefähigem Silber
zusammengesetzter Bildbereich bildet. Weiterhin offenbaren
JP-A-63-260491, JP-A-3-116151 und JP-A-4-282295
Lithographiedruckplatten, die eine gekörnte und eloxierte
Aluminiumunterlage als Träger, und nacheinander eine auf die
Unterlage aufgetragene Schicht physikalischer
Entwicklungskerne und eine Silberhalogenidemulsionsschicht
umfassen. Diese Lithographiedruckplatten werden bildseitig
belichtet und im DTR-Entwickler entwickelt, und dann wird die
Silberhalogenidemulsionsschicht mit warmen Wasser
abgewaschen, und die unbelichtete Fläche wird zu einem
Bildbereich umgewandelt, der hauptsächlich aus physikalisch
entwickeltem Silber auf der eloxierten Aluminiumunterlage
besteht.
Für den Fall, daß ein Bild unter Verwendung der oben
genannten lichtempfindlichen Stoffe gebildet wird, ist das
Belichtungsverfahren eines der wichtigen Faktoren, die die
Auflösung bestimmen. Bisher werden im herkömmlichen Verfahren
vorbeschichtete Platten mit UV- oder weißem Licht durch einen
in der Formpresse hergestellten Abschlußfilm
kontaktbelichtet. Es werden jedoch Computer-auf-Platte-Technologien
entwickelt, in denen digitale Daten eingegeben,
paginiert und auf die laserempfindliche Platte ohne einen
Abschlußfilm ausgegeben werden. Das Laser-Direktbilderzeugungsverfahren
hat viele Vorteile, wie
niedrige Kosten, Zeitersparnis und hohe Produktivität bei der
Druckherstellung mit einem Trend zu einer Vielzahl von
kleinen Durchläufen.
Um dieses Laser-Direktbilderzeugungsverfahren einzusetzen,
muß die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Stoffe erhöht
werden. Im Fall der Diazo-Verbindungen oder der Photopolymere
ist die photochemische Reaktion betroffen, und daher besitzen
sie eine niedrige Empfindlichkeit, nämlich einige bis einige
hundert mJ/cm2. Deshalb müssen Laserquellen mit hoher
Ausgangsleistung verwendet werden, und es gibt Probleme
darin, daß die verwendeten Vorrichtungen groß und die Kosten
hoch sind.
In der Silberdiffusions-Transfertechnologie sind für den
herkömmlichen Laserdioden-Bildsetzer laserempfindliche
Platten erhältlich, da seine Empfindlichkeit wenige µJ/cm2
beträgt, aber es gibt Probleme darin, daß die Produktivität
und der Plattenherstellungsvorgang ernstlich verschlechtert
werden, weil der Beschichtungsschritt auf das Substrat und
die Lagerung der Stoffe vor der Belichtung im Dunkeln oder
unter Dunkelkammerbeleuchtung erfolgen muß. Weiterhin
schreitet die Reaktion im Falle der Diazo-Verbindungen und
Photopolymere auch bei Raumlicht oder Sonnenlicht fort, und
daneben treten ebenfalls Reaktivitätsänderungen bei hohen
Temperaturen auf. Falls Sauerstoff zugegen ist, dient dieser
weiterhin als Inhibitor für die Reaktion. Deshalb müssen die
Stoffe ebenfalls im Dunkeln oder bei einem niedrigen
Sauerstoffgehalt vor der Belichtung und Entwicklung gelagert
werden. Gemäß den obigen Verfahren zur Bilderzeugung wird
weiterhin im allgemeinen ein Verarbeitungsschritt z. B. mit
einer Entwicklungslösung durchgeführt, und die Entsorgung der
Abfallösung stellt ein Umweltproblem dar.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung einer Druckplatte für die Lithographie zur
verwendet zu stellen, welches Bilder hoher Auflösung selbst
bei Raumlicht bilden kann, eine direkte Bilderzeugung mit
einem Laser einsetzen kann und keine Abfallösung liefert,
d. h. in der Bedienbarkeit äußerst überlegen ist.
Fig. 1 und 2 sind schematische Darstellungen der
Materialien, aus denen Lithographiedruckplatten
erfindungsgemäß hergestellt werden (nachfolgend als
"Lithographiedruckplattenmaterialien" bezeichnet).
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer
Lithographiedruckplatte umfaßt die Laserbelichtung eines
dünnen Silberfilms eines Lithographiedruckplattenmaterials,
das einen Träger, wenigstens eine hydrophile Schicht auf dem
Träger und einen dünnen Silberfilm auf der hydrophilen
Schicht umfaßt. Der belichtete dünne Silberfilm wird
entfernt, und die hydrophile Schicht wird freigelegt. Der
dünne Silberfilm ist hydrophob, und die belichtete Fläche der
freigelegten hydrophilen Schicht ist natürlich hydrophil.
Somit werden eine farbaufnahmefähige Fläche und eine
farbabweisende (wasseraufnahmefähige) Fläche hergestellt,
abhängig davon, ob die Fläche laserbelichtet ist oder nicht.
D.h., wenn eine Druckplatte durch das erfindungsgemäße
Verfahren hergestellt wird, wird der laserbelichtete dünne
Silberfilm zu feinen Teilchen verschmolzen oder durch eine
Entfernungsvorrichtung entfernt, um die darunterliegende
hydrophile Schicht freizulegen, die als farbabweisende
(wasseraufnahmefähige) Nicht-Bildfläche dient, und der dünne
Silberfilm der unbelichteten Fläche bleibt wie er ist und
dient als farbaufnahmefähige Bildfläche. Deshalb kann die
resultierende Druckplatte zum Lithographiedruck verwendet
werden.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung einer
Lithographiedruckplatte der vorliegenden zweiten Erfindung
umfaßt der dünne Silberfilm des oben genannten
lithographischen Druckplattenmaterials weiterhin
physikalisches Entwicklungssilber, das durch ein
Silberdiffusions-Transferverfahren hergestellt ist. Der durch
physikalische Entwicklung gemäß dem Silberdiffusions-Transferverfahren
gebildete dünne Silberfilm besitzt einen
höheren Laserstrahlabsorptionsgrad, eine höhere
Oleophilizität und eine höhere Farbaufnahmefähigkeit im
Vergleich mit einem durch ein Dampfabscheidungsverfahren und
dgl. gebildeten Film. Deshalb ist die Leistung einer
Lithographiedruckplatte weiter verbessert.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung einer
Lithographiedruckplatte der vorliegenden dritten Erfindung
umfaßt das oben genannte lithographische Druckplattenmaterial
einen Träger und eine hydrophile
Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Schicht
physikalischer Entwicklungskerne, die nacheinander in dieser
Reihenfolge auf den Träger aufgebracht sind, und dieses
Material wird ohne Belichtung durch ein Silberdiffusions-Transferverfahren
entwickelt, wodurch physikalisches
Entwicklungssilber auf der Oberfläche in Form einer Schicht
gebildet wird. Da das lithographische Druckplattenmaterial
ein Einzelblattmaterial ist, kann gemäß diesem Verfahren der
physikalisch entwickelte dünne Silberfilm einfach auf der
Oberfläche der hydrophilen Schicht gebildet werden, und
weiterhin ist die Haftung zwischen dem dünnen Silberfilm und
der hydrophilen Schicht groß, und die Druckausdauer der
resultierenden Lithographiedruckplatte ist verbessert.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung einer
Lithographiedruckplatte der vorliegenden vierten Erfindung
umfaßt das oben genannte lithographische Druckplattenmaterial
einen Träger und eine Schicht physikalischer
Entwicklungskerne, die ein auf den Träger aufgebrachtes
hydrophiles Polymer (das auch als hydrophile Schicht dient)
und eine darauf aufgebrachte Silberhalogenidemulsionsschicht
enthält, und dieses Material wird ohne Belichtung durch ein
Silberdiffusions-Transferverfahren entwickelt, und die
Silberhalogenidemulsionsschicht wird abgewaschen, wodurch
physikalisches Entwicklungssilber auf den physikalischen
Entwicklungskernen in Form einer Schicht gebildet wird. Gemäß
diesem Verfahren kann auch im lithographischen
Einzelblatt-Druckplattenmaterial der dünne physikalisch entwickelte
Silberfilm einfach auf der Oberfläche eines eloxierten
Aluminiums gebildet werden, und darüber hinaus ist die
Haftung zwischen dem dünnen Silberfilm und der
Aluminiumoberfläche groß, und die Druckausdauer der
resultierenden Lithographiedruckplatte ist verbessert.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung einer
Lithographiedruckplatte der vorliegenden fünften Erfindung
enthält die Schicht physikalischer Entwicklungskerne und/oder
eine daran angrenzende Schicht des oben genannten
lithographischen Druckplattenmaterials wenigstens ein durch
die folgende Formel (1) dargestelltes Polymer. Dadurch, daß
sie das durch die Formel (1) dargestellte Acrylamid-Polymer
enthält, kann die Wasseraufnahmefähigkeit (hydrophile
Leistung) während des Lithographiedruckes für einen langen
Zeitraum aufrecht erhalten und Farbe abgewiesen werden, und
zufriedenstellendes Drucken ohne Tonen von Nicht-Bildbereichen
(Färben des Hintergrundteils) kann durchgeführt
werden. Der Gehalt des Polymers der Formel (1) beträgt
bevorzugt 300 mg/m2 oder weniger, besonders bevorzugt 2 bis
150 mg/m2.
(worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe
darstellt, R2 ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom
darstellt, n 1 bis 100 mol-% ist, m 0 bis 50 mol-% ist, l 0
bis 5 mol-% ist und das mittlere Molekulargewicht 2 000 bis
300 000 beträgt.)
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung einer
Lithographiedruckplatte der vorliegenden sechsten Erfindung
enthält die hydrophile Schicht des oben genannten
lithographischen Druckplattenmaterials darüber hinaus ein
Lichtabsorptionsmittel. Gemäß diesem Verfahren wird
Wärmeenergie, Lichtenergie oder dgl., die durch die
Laserstrahlen produziert wird, die durch den dünnen
Silberfilm hindurchgelangen, wirksam absorbiert, und die
hydrophile Schicht kann wirkungsvoll belichtet werden.
Deshalb wird es möglich, einen Laser von geringer
Ausgangsleistung zu verwenden oder die
Bilderzeugungsgeschwindigkeit des Lasers zu erhöhen. Aus
diesem Grund können die Kosten für die Vorrichtung reduziert
und die Betriebseffizienz verbessert werden.
Die Lichtabsorptionsmittel können Farbstoffe oder Pigmente
mit einer Absorptionswellenlänge sein, die annähernd die
Emissionswellenlänge des verwendeten Lasers trifft, aber
bevorzugt sind solche von schwarzer Farbe, wie Ruß, die Licht
über einen weiten Wellenlängenbereich absorbieren können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können
Lithographiedruckplatten bequem durch Laserbelichtung in Form
der gewünschten Bilder ohne Verwendung eines flüssigen
Entwicklers oder eines diesen einschließenden Verarbeiters
hergestellt werden. Weiterhin kann der Betrieb,
einschließlich des Plattenherstellungsschrittes aus
lithographischen Druckplattenmaterialien und des
Druckschrittes, bei Raumlicht durchgeführt werden, und
darüber hinaus wird eine stabile Langzeitlagerung bei
Raumlicht oder in Gegenwart von Sauerstoff möglich.
Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Beispiels
des erfindungsgemäßen lithographischen Druckplattenmaterials.
Das erfindungsgemäße lithographische Druckplattenmaterial (a)
umfaßt einen Träger 1, eine hydrophile Schicht 2, die auf den
Träger aufgebracht ist, und einen auf die hydrophile Schicht
aufgebrachten dünnen Silberfilm 3. Zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Lithographiedruckplatten wird das
lithographische Druckplattenmaterial (a) bildseitig mit
Laserstrahlen belichtet (Belichtung von Nicht-Bildflächen).
Die Fläche des dünnen Silberfilms 3, die mit Laserstrahlen
belichtet wurde, verschmilzt, so daß die hydrophile Schicht 2
aufgedeckt wird. Somit ist das Plattenherstellungsverfahren
beendet. Wenn danach die Platte in eine
Lithographiedruckpresse gesetzt wird, nimmt die
zurückbleibende Fläche des dünnen Silberfilms 3 Farbe auf,
und die belichtete hydrophile Schicht 2 nimmt Wasser auf, und
der Lithographiedruck wird möglich.
Durch Beobachtung mit einem Elektronenmikroskop vor und nach
der Laserbelichtung kann bestätigt werden, daß die Fläche des
laserbelichteten dünnen Silberfilms mit aus Infrarotlicht
umgewandelter Wärme verschmolzen ist und teilchenförmig wird
(zu feinen Silberteilchen wird), und die unter dieser Fläche
des dünnen Silberfilms liegende hydrophile Schicht 2 wird
freigelegt.
Fig. 2 ist ebenfalls eine schematische Schnittansicht eines
Beispiels des erfindungsgemäßen lithographischen
Druckplattenmaterials. Das erfindungsgemäße lithographische
Druckplattenmaterial (b) umfaßt ein eloxiertes Aluminium 11,
eine dünne hydrophile Schicht 12, die auf die Oberfläche des
Aluminiums 11 aufgebracht ist, und einen auf die hydrophile
Schicht 12 aufgebrachten dünnen Silberfilm 13. Es wird
angenommen, daß, da die hydrophile Schicht eine dünne Schicht
ist, in vielen Fällen der durch DTR hergestellte dünne
Silberfilm und die hydrophile Schicht vermischt sind und die
Silberteilchen mit der Oberfläche des eloxierten Aluminiums
In Kontakt stehen. Zur Herstellung von erfindungsgemäßen
Lithographiedruckplatten wird das Material (b) bildseitig mit
Laserstrahlen bestrahlt (Belichtung von Nicht-Bildbereichen).
Die Fläche des dünnen Silberfilms 13, der mit Laserstrahlen
belichtet wurde, wird durch eine Entfernungsvorrichtung
entfernt, wodurch die hydrophile Schicht 12 oder die
eloxierte Aluminiumoberfläche des Trägers freigelegt wird.
Somit ist das Plattenherstellungsverfahren beendet. Wenn die
Platte danach in eine Lithographiedruckpresse gesetzt wird,
nimmt die zurückbleibende Fläche des dünnen Silberfilms 13
Farbe auf, und die aufgedeckte hydrophile Schicht 12 nimmt
Wasser auf, und Lithographiedruck wird möglich.
Der dünne Silberfilm des erfindungsgemäßen lithographischen
Druckplattenmaterials kann durch allgemeine Verfahren zur
Bildung von metallischen dünnen Filmen, wie
Vakuumabscheidung, Sputtern, CVD und Galvanisieren, gebildet
werden. Weiterhin kann der dünne Silberfilm auch durch
Verfahren einschließlich der physikalischen Entwicklung gemäß
dem Silberdiffusions-Transferverfahren gebildet werden. Im
Falle dieses Verfahrens enthält der dünne Silberfilm, der bei
Verwendung als Druckplatte ein Bildbereich ist, nicht nur
reines metallische Silber, sondern ebenfalls sogenannte
oleophile Fremdstoffe, wie Oxide und Sulfide, und weiterhin
ist der dünne Silberfilm ein kontinuierlicher Film, aber hat
mikroskopisch spezielle Oberflächenunregelmäßigkeiten.
Deshalb ist die Farbaufnahmefähigkeit überlegen, der
Laserstrahlabsorptionsgrad nimmt zu, und die Empfindlichkeit
als lithographisches Druckplattenmaterial wird verbessert im
Vergleich mit anderen Verfahren. Zusätzlich kann eine
Industrielle Massenproduktion einfach erreicht werden.
Deshalb ist dieses eine bevorzugte Ausführungsform.
Im Falle der Verwendung des Silberdiffusions-Transferverfahrens
gibt es die folgenden Ausführungsformen.
D. h., eine ist vom Doppelblatt-Typ. Ein Blatt ist das
erfindungsgemäße lithographische Druckplattenmaterial,
umfassend einen Träger, eine auf den Träger aufgebrachte
hydrophile Schicht und eine auf die hydrophile Schicht
aufgebrachte Schicht physikalischer Entwicklungskerne, und
das andere Blatt umfaßt einen Träger und eine auf den Träger
aufgebrachte Silberhalogenidemulsionsschicht, und die
Oberflächen beider Blätter werden in engen Kontakt gebracht,
gefolgt von der Durchführung der Entwicklung, um auf der
hydrophilen Schicht einen physikalisch entwickelten dünnen
Silberfilm zu bilden. Eine andere ist vom Einzelblatt-Typ,
d. h. eine Silberhalogenidemulsionsschicht (die ebenfalls als
hydrophile Schicht der vorliegenden Erfindung dienen kann)
und eine Schicht physikalischer Entwicklungskerne werden auf
einen Träger aufgetragen, und die physikalische Entwicklung
wird im Einzelblatt durchgeführt, um auf der Oberfläche einen
dünnen Silberfilm zu bilden. Eine weitere Ausführungsform
umfaßt die Auftragung einer Schicht physikalischer
Entwicklungskerne (die ebenfalls als hydrophile Schicht der
vorliegenden Erfindung dienen kann) und einer
Silberhalogenidemulsionsschicht hauptsächlich auf einer
eloxierten Aluminiumunterlage, und die physikalische
Entwicklung wird im Einzelblatt durchgeführt, gefolgt vom
Abwaschen der Silberhalogenidemulsionsschicht, um einen
dünnen Silberfilm auf den physikalischen Entwicklungskernen
zu bilden. Der Einzelblatt-Typ ist bevorzugt, weil der
Diffusionsabstand von der Silberhalogenidemulsionsschicht
gering ist und deshalb die Diffusion in lateraler Richtung
geringer ist und somit eine hohe Auflösungskraft erhalten
wird. Handelsübliche Produkte, die als lithographische
Druckplattenmaterialen verwendbar sind, die erfindungsgemäß
das Silberkomplexdiffusions-Transferverfahren verwenden, sind
Silver Master und Silver Degiplate (Warenzeichen für Produkte
der Mitsubishi Paper Mills Ltd.) und Silverlith SDB
(Warenzeichen für das Produkt der DuPont De Nemours, E. I.,
Co.). Diese können effektiv in der vorliegenden Erfindung
durch Entwicklung ohne Belichtung verwendet werden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer
Lithographiedruckplatte hängt die Effizienz der Freilegung
der hydrophilen Schicht durch Beschleunigung der Wärmefusion
des dünnen Silberfilms oder die Effizienz der Entfernung des
dünnen Silberfilms (was als die Empfindlichkeit des
lithographischen Druckplattenmaterials im erfindungsgemäßen
Verfahren bezeichnet werden kann) von der Dicke des dünnen
Silberfilms ab. Je dünner der Film ist, desto schlechter ist
die Druckausdauer. Deshalb ist es bevorzugt, die Dicke des
dünnen Silberfilms gemäß der zur Bilderzeugung verwendeten
Laserausgangsleistung zu wählen. Wenn die Ausgangsleistung
1 W oder mehr beträgt, kann ein dicker Film aufgebracht sein,
aber wenn sie weniger als 1 W beträgt, ist es bevorzugt, den
Film mit einer Dicke von 0,1 bis 5 µm aufzubringen.
Wie in "INSATSU KOGAKU BINRAN (Handbuch der
Drucktechnologie)", herausgegeben durch Japan Printing
Society, Seiten 504-507, beschrieben, ist es bekannt, eine
gekörnte und eloxierte Aluminiumunterlage als Träger der
Druckplatte zu verwenden. Es wird ebenfalls vorgeschlagen,
daß eine hydrophile Schicht durch Nachbehandlungen der
Unterlage nach der Eloxierung oder durch Aufbringen von
Gummierung aufgebracht werden kann. Zur einfachen
Industriellen Herstellung der hydrophilen Schicht im
Vergleich mit dem Verfahren des Körnens und Eloxierens der
Oberfläche der Aluminiumunterlage ist die hydrophile Schicht
hauptsächlich aus einem hydrophilen Polymer mit
Filmbildungsfähigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung
zusammengesetzt. Die hydrophile Schicht kann eine Vielzahl
von Schichten umfassen, einschließlich einer Hilfsschicht,
oder eine Rückseitenschicht kann auf der anderen Seite des
Trägers aufgebracht sein. Die Menge des hydrophilen Polymers,
das die hydrophile Schicht ausmacht, ist bevorzugt 0,5 bis
10 g/m2 je Schicht.
Beispiele des hydrophilen Polymers sind nachfolgend gezeigt,
und diese können in einer Mischung von zwei oder mehreren
verwendet werden, wenn Druckleistungen, wie Tonen und
Druckausdauer, herangezogen werden.
Beispiele für natürliche Produkte sind Stärken, aus Algen,
wie Seegras-Mannan, Agar-Agar und Natriumalginat, erhaltene
Produkte, Pflanzenschleime wie Mannan, Pectin, Traganthharz,
Karayaharz, Xanthinharz, Guarkernharz, Johannisbrotkernharz
und Gummi arabicum, Homopolysaccharide, wie Dextran, Glucan,
Xanthanharz und Levan, mikrobielle Schleime, z. B.
Heteropolysaccharide, wie Succinoglucan, Pullulan, Curdlan,
Xanthanharz, Proteine, wie Leim, Gelatine, Casein und
Collagen, Chitin und Derivate davon, und dgl.
Beispiele von halbnatürlichen Produkten (halbsynthetische
Produkte) sind Cellulose-Derivate, modifizierte Harze, wie
Carboxymethylguarharz, und verarbeitete Stärken, wie
geröstete Stärken, z. B. Dextrin, oxidierte Stärken und
veresterte Stärken.
Beispiele für synthetische Produkte sind Polyvinylalkohol,
modifizierte Polyvinylalkohole, wie teilweise acetylierter
Polyvinylalkohol, Allyl-modifizierter Polyvinylalkohol,
Polyvinylmethylether, Polyvinylethylether und
Polyvinylisobutylether, Polyacrylsäure-Derivate und
Polymethacrylsäure-Derivate, wie Polyacrylatsalze,
Teilverseifungsprodukte von Polyacrylester,
Polymethacrylatsalze und Polyacrylamid, Polyethylenglykol,
Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon,
Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, Carboxyvinyl-Polymer,
Styrol/Maleinsäure-Copolymer und Styrol/Crotonsäure-Copolymer.
Unter diesen hydrophilen Polymeren ist Gelatine bevorzugt,
wenn die Silberhalogenidemulsionsschicht auch als hydrophile
Schicht für die Bildung des dünnen Silberfilms durch das
Silberdiffusions-Transferverfahren dient.
Als in der hydrophilen Schicht der erfindungsgemäßen
lithographischen Druckplattenmaterialien verwendete Gelatinen
können all diejenigen verwendet werden, die aus tierischem
Collagen hergestellt werden, aber bevorzugt sind diejenigen,
die aus Collagen hergestellt werden, das aus Schweinehaut,
Rinderhaut und Rinderknochen erhalten wird. Die Gelatine ist
nicht beschränkt, und zusätzlich zu kalkbehandelten Gelatinen
und säurebehandelten Gelatinen können weiterhin die Gelatine-Derivate
verwendet werden, die offenbart sind in JP-B-38-4854,
JP-B-39-5514, JP-B-40-12237, JP-B-42-26345, den US-PSen
Nrn. 2 525 753, 2 594 293, 2 614 928, 2 763 639,
3 118 766, 3 132 945, 3 186 846, 3 312 553, und der
britischen PS Nr. 1 033 189. Diese können jeweils allein oder
in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
Wenn Gelatine in der hydrophilen Schicht verwendet wird, kann
sie mit einem Gelatinehärter gehärtet werden. Als
Gelatinehärter können eine oder mehrere unterschiedliche
Verbindungen verwendet werden, z. B. anorganische
Verbindungen, wie Chromalaun, Aldehyde wie Formalin, Glyoxal,
Malealdehyd und Glutaraldehyd, N-Methylal-Verbindungen, wie
Harnstoff und Ethylenharnstoff, Aldehyd-analoge Verbindungen,
wie Muchochlorsäure und 2,3-Dihydroxy-1,4-dioxan,
Verbindungen mit aktiven Halogenatomen, wie 2,4-Dichlor-6-
hydroxy-S-triazinsalz und 2,4-Dihydroxy-6-chlor-S-triazinsalz,
Divinylsulfon, Divinylketon, N,N,N-
Triacryloylhexahydrotriazin, Verbindungen mit zwei oder mehr
Ethylenimino-Gruppen oder Epoxy-Gruppen im Molekül, die
aktive 3-gliedrige Ringe sind, und Dialdehydstärke als
polymere Härter.
Als Silberhalogenid, das im Fall der
Silberhalogenidemulsionsschicht verwendet wird, die als
hydrophile Schicht dient, können z. B. Silberchlorid,
Silberbromid, Silberchlorbromid und das diese
Silberhalogenide enthaltende Silberjodid verwendet werden.
Diese werden in Form von Kristallen verwendet. Die
Silberhalogenidkristalle können Schwermetallsalze, wie
Rhodiumsalze, Iridiumsalze, Palladiumsalze, Rutheniumsalze,
Nickelsalze und Platinsalze enthalten, und deren Menge
beträgt 108-10-3 mol pro 1 mol Silberhalogenid. Die
Kristallform des Silberhalogenids besitzt keine besondere
Beschränkung, und die Kristalle können kubische oder kubisch
oktaedrische Körner sein und darüber hinaus in Form von Kern-
Hülle- oder Tafelkörnern vorliegen. Die
Silberhalogenidkristalle können monodisperse oder
polydisperse Kristalle sein, und deren mittlere Korngröße
beträgt 0,2 bis 0,8 µm. Ein bevorzugtes Beispiel sind
monodisperse oder polydisperse Kristalle, die 80 mol-% oder
mehr Silberchlorid umfassen und ein Rhodiumsalz oder
Iridiumsalz enthalten.
Im Fall des Einzelblatt-Typs können die physikalischen
Entwicklungskerne zur Durchführung der physikalischen
Entwicklung in einer Oberflächenschicht (Schicht
physikalischer Entwicklungskerne) enthalten sein, die über
der Silberhalogenidemulsionsschicht als hydrophile Schicht
vorliegt oder- zwischen dem Träger und der
Silberhalogenidemulsionsschicht aufgebracht ist. Z.B. kann
die Schicht physikalischer Entwicklungskerne auf einen zuvor
eloxierten Aluminiumträger aufgebracht werden. In diesem Fall
kann das hydrophile Polymer in dieser Schicht enthalten sein,
und diese Schicht kann als hydrophile Schicht dienen. Im
Falle des Doppelblatt-Typs können die physikalischen
Entwicklungskerne über der hydrophilen Schicht eines als
lithographisches Druckplattenmaterial verwendeten Blattes
vorliegen. Die physikalischen Entwicklungskerne schließen
z. B. feine Metallkolloidteilchen, wie Silber, Antimon,
Bismuth, Cadmium, Cobalt, Blei, Nickel, Palladium, Rhodium,
Gold und Platin, Sulfide, Polysulfide und Selenide dieser
Metalle und Mischungen und Mischkristalle davon ein. Wenn die
Schicht physikalischer Entwicklungskerne hydrophile
Bindemittel enthält, können sie hydrophile Polymere sein, wie
Gelatine, Stärke, Dialdehydstärke, Carboxymethylcellulose,
Gummi arabicum, Natriumalginat, Hydroxyethylcellulose,
Polystyrolsulfonsäure, Natriumpolyacrylat, Vinylimidazol-
Acrylamid-Copolymer, Acrylsäure-Acrylamid-Copolymer und
Polyvinylalkohol oder Oligomere davon. Deren Gehalt beträgt
bevorzugt 0,5 g/m2 oder weniger. Die Schicht physikalischer
Entwicklungskerne kann weiterhin Entwicklungsmittel, wie
Hydrochinon, Methylhydrochinon und Catechol, und bekannte
Härter, wie Formalin und Dichlor-S-triazin, enthalten.
Der Gehalt des durch die Formel (1) dargestellten Acrylamid-Polymers
im lithographischen Druckplattenmaterial beträgt
bevorzugt 300 mg/m2 oder weniger, besonders bevorzugt 2 bis
150 mg/m2.
Anorganische Stoffe, wie Titanoxid, Siliciumdioxid und
Aluminiumoxid, können in der hydrophilen Schicht des
erfindungsgemäßen lithographischen Druckplattenmaterials zur
Inhibierung des Auftretens von Tonen enthalten sein. Deren
Menge wird gegebenenfalls im gewünschten Bereich gewählt,
abhängig von verschiedenen Bedingungen, wie Druckfarbe,
Wischwasser, Druckgeschwindigkeit und Druckkraft.
Weiterhin können einige anionische, kationische oder nicht
ionische Tenside als Hilfen für die Auftragung der
hydrophilen Schicht des lithographischen
Druckplattenmaterials verwendet werden. Darüber hinaus können
Mattierungsmittel, Sättigungsmittel, Antistatikmittel und
dgl. ebenfalls verwendet werden.
Die Träger des lithographischen Druckplattenmaterials können
all diejenigen sein, die dem Lithographiedruck standhalten,
wie synthetische oder halbsynthetische Polymerfilme, wie
harzbeschichtetes Papier, synthetisches Papier und
Polyethylenterephthalat-Film, und Metallbleche, wie Aluminium
und Eisen. Die Oberfläche dieser Träger kann zur Verbesserung
der Adhäsion an eine als Oberschicht aufgebrachte Schicht
oberflächenbehandelt werden, und daneben können sie feine
feste Teilchen enthalten und mit Farbstoffen zur Verbesserung
der Laserstrahl-Absorptionsfähigkeit behandelt werden.
Weiterhin kann eine Schicht, die ein Mattierungsmittel oder
Antistatikmittel enthält, auf die Rückseite der Träger
aufgebracht werden, wobei die Transporteigenschaft der
Bilderzeugungsvorrichtung berücksichtigt wird.
Wenn die dünne Silberschicht des lithographischen
Druckplattenmaterials durch das Silberdiffusions-Transferverfahren
gebildet wird, werden die
Herstellungsschritte, wie Auftragen der
Silberhalogenidemulsionsschicht und Entwicklung zur Bildung
des dünnen Silberfilms, in einer Dunkelkammer durchgeführt,
um keine Schleierbildung der Silberhalogenidemulsion zu
verursachen. Diese Entwicklung kann als späterer Schritt nach
der Herstellung des lithographischen Druckplattenmaterials
kontinuierlich durchgeführt werden.
Die Entwicklungsverarbeitungslösung für die Bildung des
dünnen Silberfilms kann alkalische Substanzen enthalten, wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid und
Trinatriumphosphat, Konservierungsmittel wie Sulfite,
Silberhalogenid-Lösungsmittel, wie Thiosulfate, Thiocyanate,
cyclische Imide, 2-Mercaptobenzoesäure und Amine,
Verdickungsmittel, wie Hydroxyethylcellulose und
Carboxymethylcellulose, Antischleiermittel wie Kaliumbromid
und in JP-A-47-26201 beschriebene Verbindungen,
Entwicklungsmittel, wie Hydrochinone, Catechol und 1-Phenyl-3-pyrazolidon,
und Entwicklungsmodifizierer, wie
Polyoxyalkylen-Verbindungen und Onium-Verbindungen. Weiterhin
kann die Entwicklungsverarbeitungslösung Verbindungen zur
Verbesserung der Farbaufnahmefähigkeit der Oberfläche des
dünnen Silberfilms enthalten, wie diejenigen, die in US-PS
Nr. 3 776 728 erwähnt sind.
Der dünne Silberfilm des lithographischen
Druckplattenmaterials nach der physikalischen Entwicklung
wird bevorzugt farbaufnahmefähig gemacht oder in seiner
Farbaufnahmefähigkeit verbessert durch optionale bekannte
Oberflächenbehandlungsmittel. Diese Behandlungsmittel sind
diejenigen, die in JP-B-48-29723 und US-PS Nr. 3 721 559
beschrieben sind.
Die zur Belichtung des dünnen Silberfilms zum Aufdecken der
Oberfläche der hydrophilen Schicht im erfindungsgemäßen
Verfahren zur Herstellung von Lithographiedruckplatten
verwendeten Laser schließen z. B. Gas-Laser, wie Kohlendioxid-Laser,
Stickstoff-Laser, Ar-Laser, He/Ne-Laser, He/Cd-Laser
und Kr-Laser, Flüssigkeits- (Farbstoff) -Laser, Feststoff-Laser,
wie Rubin-Laser und Nd/YAG-Laser, Halbleiter-Laser,
wie GaAs/GaAlAs-Laser und InGaAs-Laser, und Excimer-Laser,
wie KrF-Laser, XeCl-Laser, XeF-Laser und Ar2-Laser, ein.
Um die Effizienz der Freilegung der hydrophilen Schicht durch
Beschleunigung der Wärmefusion der dünnen Silberschicht des
lithographischen Druckplattenmaterials zu verbessern (die
Effizienz kann als Empfindlichkeit des lithographischen
Druckplattenmaterials bezeichnet werden), ist ein
Lichtabsorptionsmittel entweder in der hydrophilen Schicht,
dem Träger oder einer anderen als der hydrophilen Schicht im
Falle des lithographischen Druckplattenmaterials, das eine
Vielzahl von Schichten umfaßt, enthalten. Dies ist so, weil,
selbst wenn ein Teil der Laserstrahlen durch den dünnen
Silberfilm hindurchtritt, dieser durch die darunter liegende
Schicht absorbiert wird, wodurch die thermische Effizienz
verbessert wird.
Die Lichtabsorptionsmittel können im allgemeinen Farbstoffe
oder Pigmente sein, wie z. B. Ruß, Cyanin, metallfreies oder
metallisches Phthalocyanin, metallisches Dithioren und
Anthrachinon.
Wenn das Lichtabsorptionsmittel in einem metallischen Träger
enthalten ist, kann ein chemisches oder elektrochemisches
Metallfärbungsverfahren eingesetzt werden. Speziell im Fall
eines Aluminiumträgers kann dieser zuvor durch anodische
Oxidation behandelte Träger durch Tauchfärbung mit einem
organischen oder anorganischen Farbstoff gefärbt werden, um
den Farbstoff in die feinen Poren der Oxidschicht
einzuführen, gefolgt von einer Versiegelungsbehandlung.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden,
nicht-beschränkenden Beispiele im Detail erläutert.
Eine Mattierungsschicht, die Siliciumdioxid-Teilchen mit
einer mittleren Teilchengröße von 5 µm enthielt, wurde auf
eine Seite einem PET-Films (Polyethylenterephthalat) von
175 µm Dicke aufgebracht. Auf die andere Seite des Films
wurde eine Überzugslösung, umfassend Ruß, Silicumdioxid-Teilchen
mit einer mittleren Teilchengröße von 7 µm,
N-Methylolethylenharnstoff als Härter, Gelatine (mit 2,5 g/m2)
und 100 mg/m2 eine Polymers der Formel (1) (worin R1 und R2
ein Wasserstoffatom darstellen, n = 80 mol-%, m = 0 mol-%,
l = 0 mol-% und das mittlere Molekulargewicht 30 000 ist),
aufgetragen, um eine hydrophile Schicht zu bilden.
Metallisches Silber wurde mit 1 A/s im Vakuum von 1 mPa oder
niedriger durch eine Vakuumabscheidungsvorrichtung auf die
hydrophile Schicht aufgedampft, um einen dünnen Silberfilm
von 0,5 µm Dicke zu bilden.
Der dünne Silberfilm, der dem Nicht-Bildbereich entspricht,
wurde durch die nachfolgende Bilderzeugungsvorrichtung
belichtet, um die hydrophile Schicht freizulegen, um eine
Druckplatte zu erhalten. Diese Druckplatte wurde in eine
Offsetdruckpresse (3200MCD, hergestellt von Ryoubi Imagics
Co., Ltd.) eingesetzt, und eine Ätzlösung (SLM-OH,
hergestellt von Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) wurde auf die
gesamte Plattenoberfläche aufgetragen, und der Druck wurde
durchgeführt. Drucke ohne Tonen wurden zu Beginn des Druckens
erhalten, aber der dünne Silberfilm, der den Bildbereich
darstellte, wurde allmählich abgenutzt, was ein Verschwinden
des Bildes zur Folge hatte.
Vom Typ externe Trommel (Durchmesser der Trommel: 300 mm)
unter Verwendung einer Laserdioden-Lichtquelle mit einer
Wellenlänge von 830 nm, einer Ausgangsleistung von 550 mW
(auf der Plattenoberfläche) und einem Strahldurchmesser von
25 µm (1/e2)
Eine Mattierungsschicht, die Siliciumdioxid-Teilchen mit
einer mittleren Teilchengröße von 5 µm enthielt, wurde auf
eine Seite eines auf beiden Seiten Polyethylen-beschichteten
Papiers von 135 g/m2 aufgebracht. In einer Dunkelkammer wurde
auf die andere Seite des Papiers gleichzeitig eine
Unterschicht, umfassend Siliciumdioxid-Teilchen mit einer
mittleren Teilchengröße von 7 um, 2,4-Dichlor-6-hydroxy-S-triazin-Natriumsalz
als Härter und Gelatine (mit 3,5 g/m2),
und darauf eine Silberhalogenidemulsionsschicht, umfassend
1,0 g/m2 (bezogen auf Silbernitrat) einer
Silberchloridemulsion (enthaltend 0,8 g/m2 Gelatine) und
80 mg/m2 N-Methylolethylenharnstoff als Härter, aufgetragen,
und dann wurde der Überzug getrocknet. Unter diesen
lithographischen Druckplattenmaterialien wurden diejenigen,
die Ruß in der Unterschicht und der
Silberhalogenidemulsionsschicht enthielten, als diejenigen
der Beispiele 3 und 4 bezeichnet, und diejenige, die keinen
Ruß enthielt, wurde als diejenige des Beispiels 2 bezeichnet.
Somit wurden drei Arten von lithographischen
Druckplattenmaterialien hergestellt.
Dann wurde eine Kernüberzugslösung, umfassend Palladiumsulfid,
Acrylamid-N-vinylimidazol-Copolymer (Imidazolgruppen-Gehalt:
2 mol-%, Amidgruppen-Gehalt: 98 mol-%, mittlerer
Polymerisationsgrad: 1000), Hydrochinon, Saponin und Wasser,
auf die Silberhalogenidemulsionsschicht der lithographischen
Druckplattenmaterialien der Beispiele 2 und 3 aufgetragen,
und der Überzug wurde getrocknet. Auf das lithographische
Druckplattenmaterial des Beispiels 4 wurde eine
Kernüberzugslösung aufgetragen, die die gleiche wie die obige
Kernüberzugslösung war, außer daß darin 4 mg/m2 eines
Polymers der Formel (1) (worin R1 und R2 ein Wasserstoffatom
darstellen, n = 78 mol-%, m = 10 mol-%, l = 2 mol-% und das
mittlere Molekulargewicht 100 000 ist) anstelle des obigen
Copolymers enthalten war, und der Überzug wurde getrocknet.
Dann wurden diese Lithographiedruckplatten ohne Belichtung
bei 30°C für 1 min mit dem folgenden Silberdiffusions-Transferentwickler entwickelt und dann bei 25°C für 20 s mit
der folgenden Neutralisationslösung behandelt.
Wasser: 700 ml
Kaliumhydroxid: 20 g
Wasserfreies Natriumsulfit: 50 g
2-Mercaptobenzoesäure: 1,5 g
2-Methylaminoethanol: 15 g
Wasser wurde auf 1 l gesamt hinzugefügt.
Kaliumhydroxid: 20 g
Wasserfreies Natriumsulfit: 50 g
2-Mercaptobenzoesäure: 1,5 g
2-Methylaminoethanol: 15 g
Wasser wurde auf 1 l gesamt hinzugefügt.
Wasser: 600 ml
Zitronensäure: 10 g
Natriumcitrat: 35 g
Kolloides Silica (20%ige Lösung): 5 mal
Ethylenglykol: 5 ml
Wasser wurde auf 1 l gesamt hinzugefügt.
Zitronensäure: 10 g
Natriumcitrat: 35 g
Kolloides Silica (20%ige Lösung): 5 mal
Ethylenglykol: 5 ml
Wasser wurde auf 1 l gesamt hinzugefügt.
Dann wurde die dem Nicht-Bildbereich entsprechende Fläche der
obigen lithographischen Druckplattenmaterialien mit
Laserstrahlen durch die nachfolgende
Bilderzeugungsvorrichtung belichtet, um die hydrophile
Schicht freizulegen, um Lithographiedruckplatten zu erhalten.
Die Bilderzeugung wurde mit der gleichen
Bilderzeugungsgeschwindigkeit durchgeführt. Um die hydrophile
Schicht zufriedenstellend freizulegen, wurde eine
Belichtungsenergie von 830 mJ/cm2 für das lithographische
Druckplattenmaterial des Beispiels 2 benötigt, während
550 mJ/cm2 für die lithographischen Druckplattenmaterialien
der Beispiele 3 und 4 nötig waren.
Vom Typ externe Trommel (Trommeldurchmesser: 300 mm) unter
Verwendung einer Halbleiter-Laserlichtquelle mit einer
Wellenlänge von 830 nm, einer Ausgangsleistung von 550 mW
(auf der Plattenoberfläche) und einem Strahldurchmesser von
25 µm (1/e2).
Die resultierenden Lithographiedruckplatten wurden in eine
Offsetdruckpresse (3200MCD, hergestellt von Ryoubi Imagics
Co., Ltd.) eingesetzt, und eine Ätzlösung (SLM-OH,
hergestellt von Mitsubishi Paper Mills Ltd.) wurde auf die
gesamte Plattenoberfläche aufgetragen, und der Druck wurde
durchgeführt. Im Falle der Lithographiedruckplatten der
Beispiele 2 und 3 verschlechterte sich die
Wasseraufnahmefähigkeit des Nicht-Bildbereichs und Tonen
wurde teilweise sichtbar nach Drucken von etwa 1000 Kopien,
aber der Bildbereich (dünner Silberfilm) blieb ausreichend
bestehen. Im Fall der Lithographiedruckplatte des Beispiels 4
konnten gute Drucke ohne Tonen des Nicht-Bildbereiches vom
Druckbeginn bis zum Druck von 10 000 Kopien erhalten werden.
Eine in Beispiel 2 aus JP-A-53-21602 beschriebene
Kernüberzugslösung (enthaltend 4 mg/m2 von Nr. 3
Acrylamid-Imidazol-Copolymer als hydrophiles Polymer) wurde auf eine
Aluminiumunterlage von 0,3 mm Dicke, die elektrolytisch
gekörnt und eloxiert war, aufgetragen, und der Überzug wurde
getrocknet.
Eine Silberchlorbromidemulsion mit einer mittleren Korngröße
von 0,28 µm wurde durch gleichzeitiges Hinzufügen einer
gemischten wäßrigen Lösung von Natriumchlorid und
Kaliumbromid (Kaliumbromid: 29,5 mol-%) und einer wäßrigen
Silbernitrat-Lösung unter heftigem Rühren zu einer wäßrigen
Lösung von inerter Gelatine, die auf 60°C gehalten wurde,
hergestellt, und dazu wurde Kaliumjodid, entsprechend
0,5 mol-%/1 mol Ag, hinzugegeben, um die
Oberflächenkonvertierung durchzuführen. Eine
Emulsionsschicht, umfassend die obigen
Silberhalogenidemulsionskörner, wurde auf den Aluminiumträger
aufgetragen und getrocknet, um ein lithographisches
Druckplattenmaterial herzustellen. Die
Silberhalogenidemulsion war eine monodisperse
Silberchlorjodbromid-Emulsion, umfassend 70% Silberchlorid,
29,5% Silberbromid und 0,5 Silberjodid, wobei 90 Gew.-% der
gesamten Körner eine Größe innerhalb ± 30% der mittleren
Korngröße hatten.
Das so erhaltene lithographische Druckplattenmaterial wurde
ohne Belichtung mit einem in Beispiel 1 aus JP-A-4-282295
beschriebenen Diffusionstransferentwickler, zu dem 40 ml/l
N-Methylethanolamin hinzugegeben war, entwickelt, und
unverzüglich danach wurde die Gelatineschicht mit fließendem
Wasser abgewaschen, um den dünnen Silberfilm freizulegen, um
eine Mutterplatte als Lithographiedruckplatte zu erhalten.
Die so erhaltene Mutterplatte als Lithographiedruckplatte der
vorliegenden Erfindung wurde durch einen YAG-Laser von 8 W
mit einer Wellenlänge von 1064 nm belichtet, um die
hydrophile Schicht freizulegen. Somit wurde eine
Lithographiedruckplatte erhalten. Unter Verwendung dieser
Lithographiedruckplatte wurden in der gleichen Weise wie in
Beispiel 4 100 000 Kopien gedruckt, wobei Drucke von
hervorragender Druckqualität ohne Tonen des Nicht-Bildbereiches
erhalten wurden.
Wie oben erläutert, kann das vorliegende Verfahren zur
Herstellung von Lithographiedruckplatten, das von
herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von
Lithographiedruckplatten unter Verwendung von Diazo-Verbindungen
oder Photopolymeren unterschiedlich ist, selbst
bei Raumlicht und ohne Verwendung einer Entwicklungslösung
durchgeführt werden. Deshalb ist die Arbeitsumgebung sehr
gut. Weiterhin kann ein direktes Bilderzeugungsverfahren
unter Verwendung eines Lasers mit geringer Ausgangsleistung
verwendet werden, und es werden ausgezeichnete Wirkungen
darin geliefert, daß Bilder mit hoher Auflösung bei niedrigen
Kosten erhalten werden können.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer Lithographiedruckplatte,
welches die Laserbelichtung eines dünnen Silberfilms
eines lithographischen Druckplattenmaterials umfaßt,
welches einen Träger, wenigstens eine hydrophile Schicht
auf dem Träger und einen dünnen Silberfilm auf der
hydrophilen Schicht umfaßt, um dadurch die hydrophile
Schicht freizulegen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der dünne Silberfilm
des lithographischen Druckplattenmaterials ein durch ein
Silberdiffusions-Transferverfahren hergestelltes
physikalisches Entwicklungssilber umfaßt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, worin das lithographische
Druckplattenmaterial einen Träger und nacheinander eine
hydrophile Silberhalogenidemulsionsschicht, die auf den
Träger aufgebracht ist, und eine Kernschicht zur
physikalischen Entwicklung, die auf die Emulsionsschicht
aufgebracht ist, umfaßt, und worin dieses Material ohne
Belichtung durch ein Silberdiffusions-Transferverfahren
entwickelt wird, um einen physikalischen
Entwicklungssilberfilm zu bilden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2, worin das lithographische
Druckplattenmaterial einen Träger und nacheinander eine
ein hydrophiles Polymer enthaltende Schicht
physikalischer Entwicklungskerne, die auf den Träger
aufgebracht ist, und eine auf die Kernschicht
aufgebrachte Silberhalogenidemulsionsschicht umfaßt, und
worin dieses Material ohne Belichtung durch ein
Silberdiffusions-Transferverfahren entwickelt wird und
die Silberhalogenidemulsionsschicht abgewaschen wird, um
einen dünnen physikalischen Entwicklungssilberfilm zu
bilden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, worin die Schicht
physikalischer Entwicklungskerne und/oder eine daran
angrenzende Schicht des lithographischen
Druckplattenmaterials wenigstens ein durch die folgende
Formel (1) dargestelltes Polymer enthält:
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe darstellt, R2 ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstellt, n 1 bis 100 mol-% ist, m 0 bis 50 mol-% ist, l 0 bis 5 mol-% ist, und das mittlere Molekulargewicht 2 000 bis 300 000 ist.
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe darstellt, R2 ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstellt, n 1 bis 100 mol-% ist, m 0 bis 50 mol-% ist, l 0 bis 5 mol-% ist, und das mittlere Molekulargewicht 2 000 bis 300 000 ist.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die
hydrophile Schicht des lithographischen
Druckplattenmaterials ein Lichtabsorptionsmittel
enthält.
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8131 | Rejection |