DE3232308A1 - Einrichtung zum dezentralen stellen von fahrstrassen in einem spurplanstellwerk - Google Patents
Einrichtung zum dezentralen stellen von fahrstrassen in einem spurplanstellwerkInfo
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Description
H.Walter -87
Einrichtung zum dezentralen Stellen von Fahrstraßen in einem Spurplanstellwerk
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1."
Zum Einstellen von Fahrstraßen in den heute z.B. bei der Deutschen Bundesbahn in Betrieb befindlichen Spurplan-:
Stellwerken dienen sogenannte Fahrwegsuchkreise, geographische
Stromkreise, die zwischen den beiden, Beginn und Ende der zu stellenden Fahrstraße biIdenden !Gruppen,
den sogenannten Start- bzw. Zielgruppen von Gruppe zu
Gruppe mittels Relaiskontakten fortgeschaltet werden und
nach ihrer Durchschaltung den Verlauf der Fahrstraße
markieren. Neben den geographisch angeordneten Gruppen
benötigt ein herköram Iiches SpurplansteIIwerk noch zentral
angeordnete Gruppen, z.B. überwachungs- oder Anschaltgruppen, die zentrale Ans chaLtaufgaben wahrnehmen.
Bei einem in der DE-AS 29 09 512 beschriebenen Spurplanstellwerk,
von dem die Erfindung ausgeht, werden die Gruppen (Elementgruppen) von Mehrrechnersystemen gesteuert
ZT/P1-P/BL
23.08.1982 -8-
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Die Rechnersysteme sind entsprechend dem geographischen
Aufbau der Gleisanlage miteinander verbunden und erfüllen vorgegebene Gruppenfunktionen nach in Festwertspeichern
abgelegten Programmen.
Das bekannte Spurplanstellwerk enthält entsprechend der
Überwachungsgruppe beim herkömmlichen Re IaisteLIwerk
eine zentral eingesetzte Bediengruppe zur Auswertung und signaltechnisch sicheren überwachung der Bedieneinrichtung
sowie eine zentrale Fahrweg-AuswahLgruppe. Zentrale Einrichtungen haben ganz allgemein den Nachteil, daß sich
Störungen und Ausfälle an ihnen immer auf das gesamte Stellwerk auswirken und so dessen Verfügbarkeit herabsetzen.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb eine Einrichtung zum dezentralen Stellen von Fahrstraßen in einem mit
elektronisch gesteuerten Gruppen ausgestatteten Spurplanstellwerk. Die Einrichtung wird durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 beschrieben.
Die erfindungsgemäße Einrichtung vermeidet den Einsatz
zentraler Gruppen und die o.g. damit verbundenen Nachteile. Die Bedienelemente des Stelltisches bzw. die über
die Befehlseingänge der Fahr straßenendgruppen eingehenden
Signale wirken direkt auf die St euer scha Ltungen der Fahrst
raßenendg ruppen und lösen dort die Ausgabe von Fahrwegsuch-Datenworten aus, welche gemäß dem Spurplan von
Gruppe zu Gruppe weitergegeben werden. Da zum manuellen
Stellen einer Fahrstraße stets zwei Bedienelemente betätigt
werden, gibt es zunächst zwei Gruppen innerhalb
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des Stellwerks, die Quellen gleicher oder wenigstens zusammengehöriger Fahrwegsuch-Datenworte darstellen. Die
Gruppen, deren Stellelemente die zu stellende Fahrstraße
bilden, liegen immer zwischen beiden Quellen und zeichnen sich dadurch aus, daß sie zwei gleiche oder
zusammengehörende Fahrwegsuch-Datenworte aus geographisch entgegengesetzten Richtungen empfangen. Außerhalb der
Fahrstraße liegende Elementgruppen empfangen die von
den Quellen stammenden Datenworte dagegen nur aus einer Richtung. Die Steuerschaltungen der Gruppen, z.B. Mikrorechner
oder Mehr rechnersysteme können damit durch Auswertung der Herkunftsrichtung der empfangenen Fahrwegsuch-Datenworte
festzustellen, ob ihre Gruppen der zu
stellenden Fahrstraße angehören oder nicht. Bei Weichengruppen geben die Herkunftsrichtungen der Datenworte auch
die erforderliche Weichenlage an, denn der Fahrweg muß
entsprechend der Lage der Eingänge, über die die beiden Datenworte eingehen, eingestellt werden. Die Richtung der
Zugfahrt wird den Steuerschaltungen durch eine besondere
. Form des Datenwortes oder durch ein Zusatzzeichen mitgeteilt.
Bei speiLsweise können die beiden möglichen Fahrrichtungen,
durch zueinander antivalente Formen des gleichen Datenwortes oder durch gleiche Datenworte mit
besonderem Richtungsbit gekennzeichnet werden. Die Auswertung
zweier gleicher oder zueinander antivalenter Datenworte ermöglicht zusätzlich eine einfache überprüfung
auf Verfälschung durch Vergleich. Eventuelle Bauelementeausfälle,
die zur Veränderung eines von einer der Quellen stammenden Datenwortes führen, werden dadurch
bemerkt. Anstelle der Bedienelemente können auch
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Signale einer Fernsteuereinrichtung oder eines Nummernstellpultes
über jeweils einer Fahrtrichtung fest zugeordnete
Befehlseingänge auf die Steuerschaltungen von
die Enden einer Fahrstraße bildenden Stellgruppen einwirken
und die Ausgabe von Fahrwegsuch-Datenworten auslösen
.
Die Fahrwegsuch-Datenworte der Fahrstraßenendgruppen
(Start- oder Zielgruppen) können zunächst, wie in Anspruch 2 angegeben, nur in Fahrtrichtung ausgegeben werden.
Dann empfängt die Zielgruppe ein Datenwort der Startgruppe und gibt ein zweites, sich vom ersten unterscheidendes
Datenwort entgegen der Fahrtrichtung zur Startgruppe hin aus. Die Ausgabe des zweiten Fahrwegsuch-Datenwortes
kann auch gleichzeitig mit der Ausgabe des ersten Fahrwegsuch-Datenwortes erfolgen.
Es kann auch, wie in Anspruch 3 beschrieben, nur das erste Fahrwegsuch-Datenwort von beiden Fahrstraßenendgruppen
aus in alle geographischen Richtungen ausgegeben werden.
Das Datenwort muß dann ein Richtungskennzeichen enthalten,
damit die jeweils empfangende Fahrsträßenendgruppe aus Richtungskennzeichen und Eingangsrichtung ermitteln
kann, ob sie Start- oder Zielgruppe ist.
Die Ansprüche 4 und 5 betreffen Ausgestaltungen der
Weichengruppen. Durch Auswertung der Eingangsrichtung
der Fahrwegsuch-Datenworte können die So Il-Weichen Lagen
und die Richtungen ermittelt werden, in die FLankenschutz-Datenworte
ausgegeben werden sollen. Andererseits läßt sich durch richtungsbezogene Auswertung eingehender
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FLankenschutz-Datenworte auf sehr einfache Weise entscheiden,
ob und was für ein FLankenschutz-SteL Lauftrag
durchgeführt werden soLL. Sind Weichengruppen vorhanden,
die einen Umfahrweg ermöglichen, so daß zwei verschiedene Fahrstraßen zwischen Start- und Zielgruppe stellbar
sind, so gibt die Ausgestaltung nach Anspruch 6 eine
Möglichkeit wieder, den Umfahrweg auszuschließen, so daß allein die gewünschte Regelfahrstraße gestellt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist in Anspruch 7 beschrieben und betrifft die Einbeziehung von Durchrutschwegen in die Fahrstraße. Anspruch
8 enthält eine ganz ähnliche Lösung für die Markierung von Mittelweichen.
Die Ansprüche 9 und 10 schließlich geben Möglichkeiten
der Datenwortübertragung zwischen den Gruppen wieder. Während die parallele übertragung gemäß Anspruch 9
Vorteile hinsichtlich der übertragungsgeschwindigkeit
aufweist, bietet die serielle übertragung nach Anspruch 10 vor allem die Möglichkeit störungssicher zu übertragen,
da die verschiedensten Datensicherungsmaßnahmen
angewandt werden können.
Ausgestaltungen der Erfindung nach Anspruch 11 und 12
betreffen den Selbststellbetrieb und die automatische
Zuglenkung. Sowohl der Selbststellbetrieb aLs auch die
Zuglenkung läßt sich mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
einfach und ohne Einsatz zentraler Gruppen durchführen.
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Auch die Zugnummernmeldung kann über die Steuerschaltung
der Stellgruppen erfolgen, wenn diese, wie in Anspruch beschrieben, mit den Zugnummernanzeigen verbunden sind.
Damit wird eine gesonderte zentrale ZugnummernmeIdeanlage
überflüssig.
Anhand einer Figur soll nun ein Ausführungsbeispiel der
Einrichtung nach der Erfindung ausführlich beschrieben und seine Funktion erklärt werden.
Die Figur zeigt einen Ausschnitt aus dem Lageplan einer Bahnanlage mit folgenden typischen Anordnungsfällen. Ein
Signal S1 ist Startpunkt für Einfahrstraßen von einer
Strecke STR1 . Ein Punkt Z1 ist Zielpunkt für Fahrstraßen auf die Strecke STR2. Signale S2 ... S6 sind jeweils
Startpunkt einer Ausfahr straße und Zielpunkt einer Einfahrstraße.
Ein Zwischensignal S7 ist Startpunkt für
eine Langausfahrt, Zielpunkt für eine Kurzeinfahrt und
Zwischensignal für Langeinfahrten. Zwei Signale S8 und
S9 schließlich! sindStartpunkt für Einfahrstraßen von "
Strecken STR3 !und STR4. Die Strecken STR3 und STR4 sollen
jedoch auch in Gegenrichtung signaltechnisch befahrbar
sein, so daß mit den Signalen S8 und S9 die Zielpunkte Z2 und Z3 von Ausfahrstraßen über die Strecken
STR3 und STR4 zusammenfallen.
In der Figur sind außerdem Weichen W1 ... W14 dargestellt,
von denen die Weichen W6 ... W9 Mittelweichen sind und
gleichzeitig eine Umfahrmöglichkeit darstellen. Die
Weichen W7 und W9 sind dann Umfahrentscheidungsweichen.
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Allen Stelleinheiten wie Weichen, Signalen, Gleisabschnitten,
Start- und Zielpunkten sind separate Gruppen mit bis zu vier geographischen Ein-/Ausgängen, die entsprechend
der Geographie der Gleisanlage mit ihren Nachbarbaugruppen
verbunden sind, zugeordnet. Vier geographische Ein-/Ausgänge werden z.B. bei einer Kreuzungsgruppe oder einer Kreuzungsweichengruppe, drei bei einer
gewöhnlichen Weichengruppe und nur zwei bei einer Signalgruppe
oder Gleisgruppe benötigt. Um die Typenvielfalt
der in einem Stellwerk eingesetzten Stellgruppen gering zu halten, kann es sinnvoll sein, bei jeder
Gruppe grundsätzlich vier geographische Ein-/Ausgänge
vorzusehen und je nach Gruppentyp zwei, drei oder alle vier Ein-/Ausgänge zu benutzen.
Die Ein-/Ausgänge einer Gruppe können im Richtungsbetrieb
(Für Eingang und Ausgang getrennte Anschlüsse) oder im Zwei-Richtungsbetrieb arbeiten. Im Richtungsbetrieb
müssen die Verbindungsleitungen ähnlich der Spurkabel
bei herkömmlichen Relaisstellwerken gekreuzt werden.
Beim Zwei-Richtungsbetrieb stehen die Ein-/Ausgänge
in Grundstellung auf Empfang und werden nur dann auf
Ausgabe geschaltet, wenn Information abgegeben werden soll.
Jede Gruppe enthält eine Steuerscha Itung,ζ.B. einen
Mikrorechner, der über die geographischen Eingänge der
Gruppe empfangene Information auswerten und davon und von einem fest eingespeicherten Stellprogramm abhängig
Information über die Ausgänge der Gruppe ausgeben kann.
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Jede ankommende Information wird mit einem Merkmal versehen, das den Eingang, über den die Information die
Gruppe erreicht hat, kennzeichnet, und wird für eine
gewisse Zeit abgespeichert.
Gruppen, die Start- oder Zielpunkt einer Fahrstraße (Fahrstraßenendpunkt) sein können, sind mit Tasten im
Stelltisch verbunden. Jede Taste ist einer bestimmten Fahrtrichtung fest zugeordnet und entsprechend gekennzeichnet.
Sie wirkt unmittelbar auf die Steuerschaltung der ihr zugeordneten Gruppe ein und löst die Ausgabe
eines ersten Datenwortes D1, eines Fahrwegsuch-Datenwortes
aus, das z.B. der in Fahrtrichtung liegenden
Nachbargruppe zugeführt wird. Diese speichert es und gibt es entsprechend dem Spurplan am gegenüberliegenden
Ausgang oder, falls es sich um eine Weichengruppe handelt, die von der Spitze her angesprochen wird, an den beiden
gegenüberliegenden Ausgängen weiter. Ist keine Taste betätigt, so nimmt die Start- oder Zielgruppe wie jede
andere Fahrweggruppe ein an einem ihrer geographischen
Eingänge anstehendes Fahrwegsuch-Datenworfc auf, speichert
es eingangsbezogen ab und gibt es über den dem Eingang entgegengerichteten Ausgang an die dort angeschlossene
Nachbargruppe. Ist jedoch eine Taste betätigt, so wird erstens, wie oben beschrieben, ein Fahrwegsuch-Datenwort
Dl ausgegeben, zweitens wird jedes über einen geograpisehen
Eingang eintreffende Fahrwegsuch-Datenwort mit dem ausgegebenen Datenwort D1 verglichen und wenn festgestellt wird,
daß beide Datenworte zueinander passen, das eingespeicherte
• · ι *
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SteL lprogramm abgearbeitet. Dieses umfaßt, wenn das Fahrwegsuch-Datenwort
D1 nur in Fahrtrichtung ausgegeben wird,
auch die Ausgabe eines dazu passenden zweiten Fahrwegsuch-Datenwortes
D2 entgegen der Fahrtrichtung.
Weichengruppen können nicht Start- oder ZieLgruppe sein.
Sie empfangen Fahrwegsuch-Datenworte an einem geographischen Eingang , speichern sie, wie oben beschrieben,
eingangsbezogen ab und geben sie an dem entgegengerichteten Ausgang oder im FaLLe, daß der Eingang an dem das
Datenwort ansteht, der Weichenspitze zugeordnet ist, an
den beiden entgegengerichteten, den auseinanderführenden
Weichensträngen zugeordneten Ausgängen wieder aus. Das
SteLLprogramm einer Weichengruppe, wie auch jeder anderen,
zwischen Start- und ZieLgruppe Liegenden StelLgruppe (SignaLgruppe, Gleisgruppe) wird erst dann abgearbeitet,
wenn zwei übereinstimmende bzw. zueinander passende Fahrwegsuch-Datenworte aus einander entgegengesetzten Richtungen
eingegangen sind und abgespeichert wurden. Die Weichengruppen können aus der Lage der benutzten Gruppeneingänge
auch die einzustellende Weichenlage entnehmen,
denn der durch die ankommenden Fahrwegsuch-Datenworte markierte Weg entspricht der einzustellenden Fahrstraße.
Die Signalgruppen erkennen am Typus oder dem Fahrtrichtungskennzeichen
der Fahrwegsuch-Datenworte die entlang der Fahrstraße einzustellende Fahrtrichtung. Sie können
aufgrund dessen die FahrtsteL lung von Zwischensignalen
vorbereiten bzw. eine Markierung als Gegensignal vornehmen .
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Die Datenworte können zwischen den einzelnen Gruppen parallel übertragen werden. Diese Lösung ist bei Einsatz
von Mikroprozessoren sehr vorteilhaft, da einfach die
entsprechenden Ports der Mikroprozessoren miteinander
verbunden werden müssen. Grundsätzlich ist es auch möglich,
die Datenworte seriell zu übertragen. Dies hat den Vorteil, daß die Daten durch Codesicherungsmaßnahmen
besser gegen Störungen gesichert werden können. Die übertragung
der Datenworte nimmt dann allerdings mehr Zeit in Anspruch, was die Dauer des Ste I Lvorgangs insgesamt
wesentlich erhöht.
Die beiden von den Fahrstraßenendgruppen (Start- und
Zielgruppe) ausgegebenen und von den benachbarten Gruppen weitergegebenen Fahrwegsuch-Datenworte dienen allein dem
Auffinden einer möglichen Fahrstraße. Sie können gleichzeitig
oder nacheinander abgegeben werden. Im letzteren Falle geben beide Fahrstraßenendgruppen zunächst das
erste Datenwort D1 an ihrem in Fahrtrichtung gelegenen
Ausgang aus. Die Zielgruppe antwortet bei Empfang des ersten Datenwortes mit der Ausgabe des zweiten Datenwortes
D2 an ihrem entgegen der Fahrtrichtung gelegenen
Ausgang. Dies hat unter anderem den Vorteil, daß bei der
übertragung des Datenwortes D2 der übertragungsweg durch
die zuvor erfolgte übertragung des Datenwortes D1 bereits bekannt ist und abweichende, nicht zum Startpunkt führende
Wege gesperrt werden können. Um den Gruppen die Feststellung der Fahrtrichtung zu ermöglichen, müssen
sich die beiden Datenworte voneinander unterscheiden,
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aber dennoch aLs zusammengehörend erkennbar sein. GrundsätzLich
ist es auch mögLich, an beiden Fahrstraßenendgruppen
nur ein Datenwort, und dieses gLeichzeitig in aLLe geographischen Richtungen auszugeben. Das Datenwort
muß dann eine Information über die Fahrtrichtung entha
Lten.
Neben den zum Auffinden einer Fahrstraße benutzten Fahrwegsuch-Datenworten
gibt es in einem mit dem Erfindungsgegenstand ausgestatteten SteLLwerk eine ganze Reihe
weiterer BefehLe und Meldungen, die in Form anderer Datenworte
ausgegeben oder empfangen werden und die ebenfaLLs SteLLhandLungen ausLösen oder bereits erfoLgte
SteLLhandLungen absichern.
SoLche andere Datenworte werden z.B. zwischen ZieLgruppen und anschLießenden Durchrutschweggruppen oder zwischen
Weichengruppen und nicht in der Fahrstraße Liegenden,
benachbarten Weichengruppen zum Zwecke des FLankenschutzes ausgetauscht. Besondere Datenworte gibt es auch
zur Absicherung der EinsteLLung von MitteLweichen.
Wie die einzelnen, die zu steLLende Fahrstraße bildenden
SteLLgruppen untereinander und mit den an die Fahrstraße
anschLießenden Gruppen zur Auslösung des SteLLvorganges
zusammenarbeiten Läßt sich am einfachsten anhand eines konkreten SteLLbeispieLs aufzeigen:
Es soLL z.B. in der Figur eine Einfahrstraße vom SignaL
S9 zum SignaL S2 gesteLLt werden. Hierzu wird die dem
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Signal S9 zugeordnete Taste und die dem Signal S2 zugeordnete Taste betätigt. Die Signalgruppen S9 und S2
geben daraufhin Fahrwegsuch-Datenworte Di an die in
Fahrtrichtung liegenden Nachbargruppen, die Weichengruppen
W11 und W3 aus. Die Weichengruppe W11, die das Datenwort D1 über einen ihrem linken Strang zugeordneten
Eingang zugeführt bekommt, speichert das Datenwort einerseits und gibt es andererseits über ihren der Weichenspitze
zugeordneten Ausgang an die Weichengruppe W12 weiter. Die Weichengruppe W12 speichert das ankommende
Datenwort ebenfalls und gibt es gleichermaßen entlang
beider Weichenstränge weiter. Im linken Strang erreicht
das Datenwort jetzt die Signalgruppe S5. Diese speichert das Datenwort und ermittelt die vorgesehene Fahrtrichtung,
Letztere geht aus dem Datenworttyp (D1) und der Lage des Eingangs (am Kopf der SignaLgruppe) eindeutig hervor.
Anschließend erfolgt die Übertragung auf die Weichengruppe W9. Entlang dem rechten Strang der Weiche W9
gelangt das Datenwort zur Weichengruppe W7 und anschliessend zur Zielgruppe S2. Da in der Zielgruppe eine Taste
betätigt ist, wird das Datenwort D1 nicht weitergegeben,
sondern lediglich auf Richtigkeit überprüft und abgespeichert. Anschließend wird die Signalgruppe S2 als
Zielgruppe markiert und ein Fahrwegsuch-Datenwort D2 in Gegenrichtung ausgegeben. Dieses gelangt zunächst
zur Weichengruppe W7, dann entlang deren linkem Strang
zur Weichengruppe W9, zur Signalgruppe S5 und über die
Weichengruppen W12 und Wi1 zum Startpunkt, der Signalgruppe
S9, wo es zur Markierung der Signalgruppe als Startgruppe ausgewertet wird. Das Datenwort D1, bei
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gleichzeitiger Ausgabe beider Datenworte auch das Datenwort
D2, werden nicht nur über diesen direkten Weg der jeweils gegenüberliegenden Start- bzw. Zielgruppe zugeführt.
Die Datenworte gelangen auch über die von der Fahrstraße abzweigenden Stränge der Weichen (W12 und
W9 für Datenwort D1 , W7 und W11 für Datenwort D2) auf
Spurverbindungen, die nicht zum Zielpunkt bzw. Startpunkt
führen. Sie pflanzen sich dort bis zum Ende des Stellbereichs fort, bleiben aber ohne jede Wirkung. Sie
werden zwar in den einzelnen Stellgruppen abgespeichert, aber, wenn kein zweites, passendes Datenwort aus der Gegenrichtung
eintrifft, nach einer gewissen Zeit gelöscht. Eine Ausnahme bilden die in der Weichengruppe W9 entlang
dem Linken Strang und in der Weichengruppe W7 entlang dem rechten Strang abgegebenen Datenworte. Diese können
über die Weichengruppen W6 und W8 wieder zum gegenüberliegenden Ziel- bzw. Startpunkt gelangen. In diesem Fall
sind zwei verschiedene Fahrstraßen möglich und es muß eine Auswahl getroffen werden. Dies kann z.B. durch eine
Umfahrausschlußinformation geschehen, die dem Datenwort,
das nicht entlang dem gewünschten Regelweg ausgegeben wird, hinzugefügt wird. Umfahrausschlußweichengruppen
wie z.B. W7 oder W9 können dann so programmiert werden, daß sie durch eine Umfahrausschlußinformation gekennzeichnete
Datenworte nicht verarbeiten. Ein über die Weichengruppe W8 zur Weichengruppe W9 übermitteltes
Datenwort (D2 + Umfahrausschlußinformation) kann dadurch
nicht mehr zur Signalgruppe S5 und zum Startpunkt gelangen.
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Gelangt ein Datenwort D1 oder D2 zu einem Zielpunkt bzw.
Startpunkt dessen Ziel- bzw. Starttaste betätigt ist, so wird das in der Zielgruppe bzw. Startgruppe gespeicherte
Programm gestartet. Bei einer Zielgruppe besteht dies zunächst in einer Markierung des Zielpunktes und der Ausgabe
des Datenwortes D2. Im Falle, daß der Zielpunkt ein AusfahrsignaI ist, erfolgt danach die Ausgabe eines
Durchrutschweg-Datenwortes D3 in Richtung des Durchrutschwegendes.
Die durch das Datenwort D3 angesprochende Durchrutschweggruppe
oder eine entsprechend programmierte Weichengruppe antwortet mit einem besonderen Datenwort
D6. Sind mehrere Durchrutschwegenden möglich, so werden mehrere Durchrutschweg-Datenworte D31 ... D3n ausgegeben
und von dem jeweils entsprechend programmierten Durchrutschwegende als Datenwort D61 ... D6n reflektiert. Das Programm
einer Startgruppe umfaßt zunächst nur die Markierung der Gruppe als Startgruppe.
Die zwischen Startpunkt und Zielpunkt gelegenen Weichengruppen speichern die Datenworte D1 und D2 eingangsbezogen
ab. Liegen beide Datenworte vor, werden sie auf Zusammengehörigkeit geprüft. Bei positivem Ergebnis wird
weiterhin überprüft, ob die beiden Datenworte auch über einander entgegengerichtete Eingänge empfangen wurden.
Wenn dies zutrifft, wird aus der Lage dieser Eingänge die einzustellende Weichenlage ermittelt und der Stellvorgang
vorbereitet. Entlang dem vom Fahrweg abweisenden Strang wird dann ein Datenwort D4 ausgegeben ,welches in
benachbarten Weichengruppen Flankenschutzmaßnahmen auslöst.
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Zwischen Startpunkt und ZieLpunkt gelegene Signalgruppen
prüfen ebenfalls die eingehenden Datenworte. Bei Zusammengehörigkeit wird abhängig von der Richtung des
Eingangs des Datenwortes D1 die Fahrtstellung als Zwischensignal
vorbereitet bzw. es erfolgt eine Markierung als Gegensignal.
Ebenso wie die in der zu stellenden Fahrstraße befindlichen Weichengruppen Datenworte D4 zum Flankenschutz
an benachbarte Weichengruppen ausgeben, müssen sie, wenn
andere Fahrstraßen gestellt werden, auch Flankenschutz
geben können. Die Weichengruppen reagieren deshalb auf
ankommende Datenworte des Typs D4 mit Flankenschutz-Stellaufträgen.
Geht das Datenwort entlang dem Plusstrang der Weiche ein, erfolgt Stellauftrag nach Minuslage.
Geht das Datenwort entlang dem Minusstrang der Weiche ein, erfolgt Stellauftrag nach PlusLage. Geht
das Datenwort von der Weichenspitze her ein,erfolgt Weitergabe
zu den nächsten Weichengruppen.
Sind in eine zu stellende Fahrstraße Mittelweichen einzubeziehen,
wie dies in der in der Figur dargestellten Anlage bei den Weichen W7 und W9 der Fall wäre, wenn
eine Ausfahrstraße vom Signal S2 in Richtung Zielgruppe
Z1 gestellt werden sollte, so müssen die Mittelweichenlagen
abhängig von ihrem Besetzungszustand geprüft und markiert werden. Die Startgruppe, z.B. Gruppe S2 sendet
hierzu ein Datenwort D5 entgegen der Fahrtrichtung. Dieses führt bei besetzt gemeldeten Spurgruppen (z.B,
Gruppe S5) zur Ausgabe eines Antwort-Datenwortes D7 in
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Richtung der Startgruppe. Dazwischenliegende Weichengruppen
verhalten sich bei Anstehen der Datenworte D5 und D7 an entgegengerichteten Eingängen genau wie bei Anstehen
der Datenworte D1 und D2. Die Weichenlagen werden markiert
und es werden Datente legramme D4 in Richtung Flankenschutz ausgegeben. In nicht besetzt gemeldeten Spurgruppen
erfolgt weder eine Weitergabe des Datenwortes D5 noch die Ausgabe des Datenwortes D7.
Soll ein Geschwindigkeitsbegriff gebildet werden, so kann
dies mittels eines Datenwortes erfolgen, welches von der Zielgruppe ausgegeben und in jeder Fahrstraßengruppe mit
der dort eingespeicherten zulässigen Höchstgeschwindigkeit
verglichen wird. Der im Datenwort enthaltene Geschwindigkeit
sbegri ff kann in jeder Gruppe zu einem niedrigeren Wert hin korrigiert werden, falls das zugehörige
Fahrwegelement eine niedrigere zulässige Höchstgeschwindigkeit
erforderlich macht. Das von der Startgruppe empfangene Datenwort enthält dann in jedem Fall
die niedrigste zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Soll die Einstellung von Fahrstraßen im Selbststellbetrieb
vorgenommen werden, so müssen die für den Selbststellbetrieb vorgesehenen Fahrstraßenendgruppen dazu befähigt
werden, auch dann bei Eintreffen eines ersten Fahrwegsuch-Datenwortes ein zweites Fahrwegsuch-Datenwort
entgegen der Fahrtrichtung auszugeben, wenn kein Bedienelement betätigt ist oder kein entsprechendes
Signal an einem Befehlseingang ansteht. Dies läßt sich
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ohne ein Sicherheitsrisiko dadurch erreichen, daß die
betreffenden Gruppen als SeLbststeLLbetriebs-Zielgruppen
programmiert, d.h. in die Lage versetzt werden, Fahrwegsuch-Datenworte,
die ein besonderes Se lbstste I Ibetriebskennzeichen
enthalten, auch ohne vorliegende Betätigung eines Bedienelementes oder ein entsprechendes
Signal an einem BefehLseingang durch das zweite Fahrwegsuch-Datenwort
zu beantworten. Als Selbststellbetriebs·
kennzeichen kann z.B. die Zugnummer des Zuges dienen, der die Fahrstraße als nächster befahren soll.
Werden die SelbststeIlbetriebs-Zielgruppen oder auch
andere Fahrstraßenendgruppen mit Zugnummernanzeigeeinrichtungen
verbunden, so kann die gesamte Zugnummernmeldung abgewickelt werden. Die Zugnummern werden in
diesem Fall wie andere Datenworte entlang der Fahrstraße
weitergegeben, in der jeweiligen Zielgruppe gespeichert
und auf der mit der Zielgruppe verbundenen Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht.
Sind von einer Fahrstraßenendgruppe aus mehrere sich anschließende
Fahrstraßen stellbar, so kann durch Zuordnung besonderer SelbststeLIbetriebskennzeichen zu jeder
einzelnen SelbststeIlbetriebs-ZieIgruppe Zuglenkung
durchgeführt werden. Jede SeIbststellbetriebs-ZieIgruppe
antwortet dann nur ajf mit ihrem Kennzeichen (z.B. einer Zugnummer) versehene Fahrwegsuch-Datenworte«
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Das Einstellen einer anschließenden Fahrstraße kann auch,
außer von der Zugnummer, von Zeit- und Fahrplandaten oder
der Bahnhofsfahrordnung abhängig gemacht werden. Die Abfahrtszeit
und das Fahrstraßenziel (Umfahrstraße, Überholungen,
anderes Bahnhofsgleis) kann manuell oder von
einem übergeordneten Dispositionsrechner geändert werden.
Auch Prioritäten für einzelne Züge lassen sich, z.B. durch entsprechende Codierung der als Se Ibstste I Lbetriebs-Kennzeichen
verwendeten Zugnummern, einräumen.
Claims (13)
- STANDARD ELEKTRIK LORENZ
AKTIENGESELLSCHAFT
STUTTGARTH.Walter -87Patentansprüche/' 1/ Einrichtung zum dezentralen Stellen von Fahrstraßen in einem Spurplanstellwerk, in dem die den einzelnen Fahrwegelementen zugeordneten Gruppen mit Steuerschaltungen ausgestattet sind, die ein entsprechend der wahrzunehmenden Stellfunktion der jeweiligen Gruppe gestaltetes Steuerprogramm ausführen und geographische
Ein- und Ausgänge aufweisen, die entsprechend dem geographischen Aufbau der Gleisanlage mit den Steuerschaltungen der jeweils benachbarten Gruppen verbunden sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Als Fahrstraßenendgruppen (Start- oder Zielgruppen)
verwendbare Gruppen (S 1...9, Z1...3) weisen Bedienelemente (Tasten) und/oder Befehlseingänge auf, die einer Fahrtrichtung fest zugeordnet sind und über die auf die Steuerschaltungen der Gruppen unmittelbar eingewirkt werden kann.b) Betätigung eines Bedienelementes einer Fahrstraßenendgruppe oder ein entsprechendes Signal an einemvon deren Befehlseingängen Löst die Abgabe einesfahrtrichtungstypischen Fahrwegsuch-Datenwortes (D1) an mindestens eine Nachbargruppe aus.ZT/P1-P/BI23.08.1982 -2-H.Walter -87c) Gruppen, die keine Bed i enelemente oder Befehlseingänge aufweisen oder deren Bediene lemente nicht betätigt sind, speichern ein über einen geographischen Eingang empfangenes Fahrwegsuch-Datenwort einerseits zusammen mit einer diesen Eingang kennzeichnenden Information ab und geben andererseits das Fahrwegsuch-Datenwort über alle diesem Eingang streckengeographisch entgegengerichteten Ausgänge an die Nachbargruppen weiter. Sie führen ein fest vorgegebenes Stellprogramm aus, wenn Fahrwegsuch-Datenworte zweier Fahrstraßenendgruppen an zueinander entgegengerichteten Eingängen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne empfangen wurden.d) Fahrstraßenendgruppen führen ein vorgegebenes Stellprogramm aus, wenn ein Bedienelement betätigt ist oder ein entsprechendes Signal an einem Befehlseingang ansteht und ein Fahrwegsuch-Datenwort empfangen wurde, dessen Fahrtrichtungstyp mit der dem Bedienelement oder dem Befehlseingang zugeordneten Fahrtrichtung übe rei nst immt. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung eines Bedienelementes einer Fahrstraßenendgruppe oder bei Anstehen eines entsprechenden Signals an einem von deren Befehlseingängen neben einem ersten Fahrwegsuch-Datenwort, welches über den in Fahrthichtung gelegenen geographischen Ausgang der Gruppe abgegeben wird, ein zweites, vom ersten Fahrwegsuch-Datenwort verschiedenes Datenwort (D2) an dem entgegen der Fahrtrichtung gelegenen geographischen Ausgang abgegeben wird.-z-H.Walter -87
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von allen Fahrstraßenendgruppen abgegebenen Fahrwegsuch-Datenworte bei gleicher durch die Bediene lemehte oder durch die benützten Befehlseingänge vorgegebener Fahrtrichtung gleich sind und in alle geographischen Richtungen abgegeben werden.
- 4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Weichengruppen (W1 ... W14) die gemäß der Fahrstraße einzustellende Weichenlage durch Auswertung der geographisehen Lage der Eingänge, ermitteln, über die die Fahrwegsuch-Datenworte empfangen wurden.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichengruppen Flankenschutz-Datenworte (D4) über ihren von der Fahrstraße weg führenden geographischen Ausgang abgeben, sobald sie Fahrwegsuch-Datenworte von den beiden Fahrstraßenendgruppen empfangen haben und daß sie empfangene Flankenschutz-Datenworte r.ichtungsbezogen auswerten und davon abgängig einen notwendigen Flänkenschutz-SteI lauftrag durchführen, und/oder die Flankenschutz-Datenworte an die Nachbargruppen weitergeben.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, da*- durch gekennzeichnet, daß Weichengruppen (W7, W9), die einen Umfahrweg stellen können, die von ihnen entlang»dem Umfahrweg ausgegebenen Fahrwegsuch-Datenworte zum Ausschluß des Umfahrweges mit einem besonderen KennzeichenH.Walter -87versehen und über einen dem Umfahrweg zugeordneten Eingang ankommende, mit dem besonderen Kennzeichen versehene Fahrwegsuch-Datenworte nicht aufnehmen.
- 7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Zielgruppen erkannte Fahrstraßenendgruppen Durchrutschweg-Datenworte (D3) in Richtung aller möglichen Durchrutschweg-Enden ausgeben und einen Durchrutschweg markieren, wenn von einer dafür programmierten Spurgruppe, z.B. einer Weichengruppe , ein Rückmelde-Datenwort (D6) eingegangen ist.
- 8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Startgruppe erkannte Fahrstraßenendgruppe ein Mittelweichen-Datenwort <D5) entgegen der Fahrtrichtung ausgibt, daß besetzt gemeldete Gleisgruppen ein Mittelweichen-Rückmeldewort (D7) in Fahrtrichtung ausgeben und daß eine Mittelweichengruppe (W7, W9) ihre Weichenlage als Mittelweichenlage markiert, wenn sie ein Mittelweichen-Datenwort und ein . Mittelweichen-Rückmeldewort über zwei einander entgegengerichtete geographische Eingänge erhalten hat.
- 9. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen der Gruppen von Mikrorechnern gebildet werden und daß die geographischen Verbindungen der Gruppen durch parallele Busse der Mikrorechner gebildet werden.— 5 —H.Walter -87
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuers chaLtungen der Gruppen von Mikrorechnern gebildet werden und entsprechend den geographischen Ausgängen der jeweiligen Gruppen Schnittstellen aufweisen, die serielle Verbindungen zu den Nachbargruppen ermöglichen.
- 11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüdhe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung einer Fahrstraße im Selbststellbetrieb das erste Fahrwegsuch-Datenwort über den der benutzten Fahrtrichtung zugeordneten Befehlseingang der Startgruppe der Fahrstraße ausgelöst und von der Startgruppe, mit einem besonderen Se Ibstsiel L-betriebskennzeichen versehen, in Fahrtrichtung ausgegeben wird, daß bestimmte, als Fahrstraßenendgruppen verwendbare Gruppen als Se Ibstste I Ibet ri ebs-Zielg ruppen programmiert sind und ohne Betätigung eines BedieneIments oder Anstehen eines Signals an einem Befehlseingang das zweite Fahrwegsuch-Datenwort entgegen der Fahrtrichtung ausgeben, wenn ein mit Se IbststeL Ibetriebskennzeichen versehenes erstes Datenwort empfangen wurde.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer alternativ zu erreichender SeLbstste I Lbetriebs-Zielgruppen Fahrwegsuch-Datenwortei mit individuell verschiedenen, den einzelnen Selbstst£ll-betriebs-Zie Igruppen zugeordneten Selbststellbetriebskennzeichen von der Startgruppe ausgegeben werden können, und daß nur ein mit dem zugeordneten Kennzeichen versehenes-6·H.Walter -87erstes Fahrwegsuch-Datenwort zur Ausgabe eines zweiten
Fahrwegsuch-Datenwortes durch eine SeLbststeLLbetriebs-Zielgruppe führt. - 13. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die SteuerschaLtungen aller oder eines Teils der als Fahrstraßenendgruppen verwendbaren Gruppen mit Zugnummernanzeigeeinrichtungen verbunden sind und Zugnummern, die mittels besonderer Zugnummern-Datenworte entsprechend der eingestellten Fahrstraße von Gruppe zu Gruppe weitergegeben und in derZielgruppe abgespeichert wurden zu den Zugnummernanzeigeeinrichtungen übermitteln.
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