DE323092C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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DE323092C
DE323092C DE1919323092D DE323092DD DE323092C DE 323092 C DE323092 C DE 323092C DE 1919323092 D DE1919323092 D DE 1919323092D DE 323092D D DE323092D D DE 323092DD DE 323092 C DE323092 C DE 323092C
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plunger
washing machine
machine
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lever
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DE1919323092D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like
    • D06F5/04Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like adapted for removable mounting on receptacles such as wash-tubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschine.-Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche insbesondere als Waschmaschine Verwendung finden soll, indessen auch für chemische Reinigung, zum Färben, Desinfizieren , und für andere geeignete Zwecke benutzt werden kann, wo es sich darum handelt, Stoffe mit einer Flüssigkeit oder mit Gasen zu durchdringen. Die Maschine gehört zu denen, bei welchen ein von Hand oder motorisch bewegter Stößel in einem Behälter wiederholt gegen die zu waschenden, zu färbenden, zu reinigenden oder sonstwie zu behandelnden Stoffe gedrückt wird. Es sind solche Maschinen bekannt, bei denen der- Stößel mit ventilartig wirkenden Abschlußorgänen verbanden ist, welche sich beim Niedergang des Stößels öffnen. Demgegenüber zeichnet sich die vorliegende Maschine durch eine über dem mit Durchbrechungen versehenen Stößel frei geführte Abdeckscheibe aus, welche beim Hochgang des Stößels dessen Durchlässe teilweise abdeckt, bei seinem Niedergang dagegen wieder freigibt. Die über dem Stößel verschiebbar gelagerte undurchlässige Abdeckscheibe, welche geringeren Umfang als der Stößel besitzt, bewirkt beim Hochgehen des Stößels eine saugende Wirkung auf die unter dem Stößel liegenden Stoffe, so daß diese gelockert und teilweise mit hochgehoben werden, während die Flüssigkeit, z. B. das Waschwasser, beim Hochgang des Stößels durch dessen durchbrochenen, von der Abdeckscheibe nicht bedeckten äußeren Teil frei hindurchströmen kann. Hierbei wird eine gewisse Ableitung der Flüssigkeit nach dem Stößelumfang und nach der Gefäßwandung und dadurch ein Durcheinanderwirbeln und Mischen der Flüssigkeit herbeigeführt. Wird demgegenüber beim Niedergang des Stößels die Abdeckscheibe vom Stößel abgehoben, so kann auch durch dessen mittleren Teil die Flüssigkeit ungehindert hindurchströmen, und der Stößel kann seine volle stauchende Wirkung auf die Stoffe ausüben. Die Flüssigkeit kann hierbei mit großer Gewalt die Stoffe durchdringen. Die Stoffe, z. B. Wäsche, werden bei dieser Maschine sehr geschont, in keiner Weise mechanisch angegriffen, und das Waschen geht schnell und leicht vor sich.
  • Die Maschine ist auf der Zeichnung als Waschmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 senkrechte Schnitte bei verschiedenen Arbeitsstufen der Maschine, Fig.3 eine äußere Ansicht bei herausgeklapptem Stößelwerk. Die Fig. 4 bis $ zeigen Einzelheiten.
  • Der zylindrische Behälter i, welcher mit einem aufklappbaren oder mit einer Klappe versehenen Deckel 2 ausgerüstet ist, im übrigen beliebige Form haben kann, ist in den fahrbaren Stützen 3 mittels Zapfen .I kippbar aufgehängt. Er besitzt einen gewölbten, geraden oder sonstwie geformten Boden über welchen ein Zwischenboden mit Durchbrechungen 6 aufgesetzt ist. Dieser verhindert eine unmittelbare Berührung der einzubringenden Stoffe (Wäsche) mit dem Boden 5. Das Gefäß ist von unten beheizbar, z: B. mittels Gasbrenners 7, und hat seitlich Luftlöcher 27. Oberhalb des Zwischenbodens 6 ist an einer Stange 9 ein ebenfalls gewölbter, flacher oder sonstwie geformter, durchbrochener Stößel 8 aufgehängt. Die Stange 9 selbst ist durch den Gefäßdeckel hindurchgeführt und oberhalb desselben mit einem an einer Stütze ii drehbaren Hebel io gelenkig verbunden. Sie besitzt eine Führung 12 für eine Abdeckscheibe 14 für den Stößel, die der Stößelform angepaßt ist, undurchbrochen und von geringerem Umfange als der Stößel selbst ist. Sie kann aus beliebigem Material, wie z. B. Kautschuk, Metall o. dgl., hergestellt werden und ist auf der Führung 12 dem Stößel gegenüber ventilartig verschiebbar. Ihre Hubbegrenzung findet sie an einem Bund 13 der Stange 9. In die Stange 9 wird zweckmäßig eine Druckausgleichvorrichtung i9 eingeschaltet, welche z. B. nach den Fig. 6 und 7 aus einer Spiralfeder -o bestehen kann, welche in einem mit dem unteren Stangenteil verbundenen Käfig 19 liegt, während der obere Stangenteil mit einem sich in Schlitzen 22 des Käfigs führenden Bolzen :2i auf die Feder drückt.
  • Die Verbindung der Stange 9 mit dem Hebel io ist zweckmäßig eine lösbare, z. B. in der Weise, wie in Fig. 8 besonders gezeigt ist, daß die Stange 9 durch eine Handschraube 24 in einer Gelenkgabel 23 festgehalten wird. Zur Bedienung des Hebels io dient ein an diesen angelenkter Handhebel 15, welcher sich gegen einen Stift 16 des Hebels io abstützt und in die gestrichelte Lage i5a nach oben umgelegt werden kann. Zum Gewichtsausgleich dient ein ebenfalls an den Hebel io angelenkter, mit Gegengewicht 17 belasteter Hebel 18. Die Verbindung des Stößels 8 bzw. der Abdeckscheibe 14 mit der Stange 9 kann, wie die Fig. 4 und 5 beispielsweise zeigen, mittels Gelenkes 25 erfolgen, über welches eine Muffe 26 derart geschoben werden kann, daß die gelenkige Verbindung aufgehoben wird (Fig. 4). Man kann nach dem Abziehen der Muffe 26 vom Gelenk 25 Stößel nebst Abdeckscheibe seitlich umlegen. Dies ist vorteilhaft, um z. B. das Stößelwerk durch eine Klappe des Gefäßdeckels herausnehmen zu können. Die Maschine wird mit Ablaßhahn, Sicherheitsventil u. dgl. Armaturen ausgerüstet.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Sobald der die Wäsche und Waschlauge enthaltende Behälter i so lange beheizt ist, daß die Waschlauge zu kochen anfängt und der nötige Dampfdruck gebildet ist, wird der Stößel 8 durch den Handhebel 15, Hebel io und Stange 9 auf und ab bewegt. Beim Abwärtsgange drückt der Stößel die Wäsche zwischen sich und den Zwischenboden 6 zusammen, wobei sich die Abdeckscheibe 14 vom Stößel ventilartig abhebt und gegen den Bund 13 legt (Fig. i). Die Waschlauge kann hierbei die Durchbrechungen des Stößels ungehindert durchdringen und durchdringt infolgedessen auch in feinen Strahlen mit großer Gewalt die Wäsche, Schmutzteile mit sich reißend. Beim Aufwärtsgange dagegen legt sich die Abdeckscheibe auf den mittleren Teil des Stößels und schließt dort seine Durchbrechungen ab. Es wird dadurch unterhalb des mittleren Teiles des Stößels ein Saugraum geschaffen, welcher die Wäsche mit hochreißt (Fig. 2), diese im Zusammenhang lockert, während durch den von der Scheibe 14 nicht berührten äußeren Teil des Stößels die Waschlauge hindurchströmen kann. Außerdem wird durch die Abdeckscheibe die Waschlauge seitlich abgelenkt und kann somit durcheinanderwirbeln und die gelockerte Wäsche überall durchströmen und durchspülen,-so daß eine sehr schonende, reibungslose Behandlung der -Wäsche und ein schneller Reinigungsvorgang bei gründlicher Ausnutzung der Waschlauge erzielt wird. Stöße werden einmal durch die zwischen die Stange 9 geschaltete Feder 2o (Fig. 6 und 7) ausgeglichen, das andere Mal durch den etwas federnd wirkenden Zwischenboden 5. Die Stange'g kann am Hebel io verstellbar aufgehängt werden, um die Höhenlage des Stößels der Inhaltsmenge des Behälters anzupassen. Zum Entleeren und Reinigen läßt sich, wie Fig. 3 zeigt, das Stößelwerk seitlich aus dem Behälter herausklappen. Der Antrieb des Stößels kann verschieden sein; so kann auch an Stelle der Hebelvorrichtung ein Kurbelantrieb vorgesehen sein. An Stelle der Abdeckscheibe können auch einzelne ventilartig wirkende Klappen am Stößel vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Waschmaschine u. dgl. Maschine zum Reinigen, Desinfizieren, Färben und für andere Zwecke, bei welcher ein mittels ventilartig wirkenden Abschlußorganes verbundener durchbrochener Stößel auf und nieder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Stößel eine Ab- deckscheibe frei geführt ist, welche beim Hochgang des Stößels dessen Durchlässe teilweise abdeckt, beim Niedergang dagegen freigibt.
  2. 2. Waschmaschine u. dgl. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel mit der Stößelstange derart gelenkig verbunden ist, daß die Gelenkverbindung durch eine verschiebbare Muffe (26) aufgehoben werden kann.
DE1919323092D 1913-09-30 1919-03-06 Waschmaschine Expired DE323092C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB323092X 1913-09-30

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ID=10336587

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DE1919323092D Expired DE323092C (de) 1913-09-30 1919-03-06 Waschmaschine

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