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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 15638. JOHN STROTHER THURMAN IN ST. LOUIS (V. ST. A. ).
Rein ! gungsapparat für Teppiche und andere Gewebe.
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Platte 15 befestigt ist. Die Platte 15 besitzt einen vorwärts gerichteten Fortsatz-M, weicher den mit Staub beladenen Luftstrom gegen den Kanal 5 hinleitet.
Von diesem Fortsatze-M gehen die seitlichen Rippen 17 aus, die oben die Lager für die Zapfen 18 tragen, welche in den Seitenwänden des Gehäuses befestigt sind. Die Hinterseite der Düse besitzt einen Anschlag 19, welcher durch Anschlagen an den Boden des Gehäuses die unterste Stellung der Düse bestimmt (Fig. 1).
In der untersten Stellung liegt die Düsenöffnung ganz an dem zu reinigenden Stoffe an. Bei Pol-oder Sammetgeweben wird natürlich der untere Rand der Platte J5 die Haarschicht nach vorne biegen, so dass der Luftstrom direkte gegen den Grund des Gewebes gerichtet wird. Durch Senken des Handgriffes 10 kann die Düse ein wenig gehoben werden, so dass der Luftstrom ganz nahe an dem Flor vorüberstreicht. Dies ist in vielen Fällen von grossem Vorteile, weil der Flor bei manchen Teppichen in verschiedenen Richtungen gewebt ist und wenn in einem solchen Teppich eine grössere Menge Schmutzes angesammelt ist, so erscheint es notwendig, die Düse zu heben, so dass sie vorerst nur mit der Ober-
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Staubes befreit ist, worauf dann die Düse in den Flor des Teppichs hineingesenkt wird, um letzteren vollständig zu reinigen.
Es ist klar, dass das Gewicht des Gehäuses und der Druck, den der Arbeiter auf den Handgriff 10 ausübt, den Apparat in den Flor hineindrückt und die Düse, wenn sie sich in ihrer untersten Stellung befindet, ganz untertauchen lässt. Wenn der Apparat ein-oder zweimal mit etwas gehobener Düse über den zu reinigenden Teppich geführt wird, wird dieser für die nachmalige Behandlung mit gesenkter Düse besser vorbereitet.
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Abnützung aufgehoben erscheint und die Dust immer ihre tiefste Stellung einnimmt.
Es ist wünschenswert, dass die Düse in ihrer tiefsten Stellung mindestens in der Bodenfläche des Gehäuses liegt und man erreicht gute Resultate, wenn man den untersten Teil der Düse ein wenig über die Bodenfläche des Gehäuses vorragen lässt, wodurch die Düse mit dem Flor des Teppichs in Berührung gebracht wird und diesen etwas niederdrlickt.
Wenn die Düse gehoben wird, begrenzt der mit Ausnehmungen 16a versehene Fortsatz J6 diesen Hub, wobei aber der Raum oberhalb der Düse nicht abgeschlossen wird, da die Ausnehmungen 16110 auch in der höchsten Stellung der Düse die Verbindung mit dem Kanal 5 aufrecht erhalten. Daher wird in jeder Stellung der Düse, vorausgesetzt, dass kein Gegendruck in der Kammer 3 vorhanden ist, der Luftstrom durch die Öffnung der hinteren Wand des Gehäuses, durch die Düse und durch den Kanal 5 hindurchfliessen.
Die Öffnung in der hinteren Wand des Gehäuses ist von einem Flanscb begrenzt, der die Mündung eines Schutzsackes 20 aufnimmt, welcher hinten wieder eine Öffnung, durch die der Handgriff 10 herausragt. besitzt. Zweck dieses Sackes ist es, den Staub aufzufangen, welcher durch einen allfälligen Gegendruck hineingepresst wird ; gewöhnlich aber fliesst die Luft von aussen her in den Sack und in die Düsenkammer, so dass die Düse als Injektor wirkt. Deswegen ist auch der Sack 2 nicht unbedingt notwendig für die Wirkung der Vorrichtung und kann auch wegbleiben. Seine Anwendung ist nur dann wünschenswert, wenn. wie schon erwähnt, Gegendruck befürchtet werden muss.,
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Reinigungsapparat für Teppiche und andere Gewebe mit einer zum Zwecke der Verstellbarkeit der Richtung des Luftstromes um eine horizontale Achse drehbaren Düse, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge die Schwenkbarkeit. der Düse derart begrenzen. dass sie keine so steile Lage einnehmen kann, dass das sichere Eintreten des Luftstromes in den Abzugskanal gefährdet wäre.