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Vorrichtung zur Reinigung von Teppichen, Möbeln, Matratzen u. dgl., sowie zur Entfernung von Abfällen aller Art mittels Saugluft.
Die Reinigung von Teppichen, Möbeln, Tapeten u. dgl. sowie die Entfernung von Abtällen, geschieht fast immer durch komplizierte schwere Apparate, die weit vom Verwendungsorte aufgestellt werden und lange, äusserst kraftraubende Schlauchleitungen be- anspruches und somit teuer zu bedienende Vorrichtungen sind. Auch wird bei den meisten Staubsaugevorrichtungen die mit Staub beladene Luft durch Wasser unschädlich gemacht oder auch durch focs, henna Filter gereinigt. Bei der Reinigung durch Wasser muss jedoch letzteres stündlich erneuert werden, was umständlich, zeitraubend und teuer ist, ganz abgesehen davon, dass Wasser durch sein Gewicht den Apparat schwer transportabol macht und im Winter leicht einfriert.
Beim Reinigen der staubhaltigen Luft durch nicht in Be- wegung versetzte oder nicht vibrierende Filter kommt es leicht vor, dass bei angestrengtem
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auf den Betrieb der Apparate einwirkt.
Die Erkenntnis dieser Tatsachen hat nun zu vorliegender Erfindung geführt, die darin besteht, dass an Stelle einer komplizierten Saugvorrichtung mit Wasserkasten oder feststehendem Filter eine kleine, im wesentlichen aus einem hohlen, in seinem Innern mit einem vibrierenden Filter versehenen, hin und her beweglichen, eine Luftpumpe betätigenden Hebel bestehende, Illit der Hand oder dem Fuss von einer einzigen Ilerson oder einem kleinen Motor hinreichend kräftig in Tätigkeit, zu versetzende Vorrichtung verwendet wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach a-6'
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schiedene Autriebsvorrichtungen des Apparates gezeigt.
'Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter 1, welcher mit dem in eine hohle Zunge übergehenden Deckel verschlossen ist und mit ersterem einen hohlen, keulenartigen Hebel bildet. In dem Behälter 1 ist unterhalb des Deckels ein Filter 8 eingesetzt, welcher ans einem ungemein feinen Gewebe besteht, durch springende oder rollende lose Kugeln 4 in Vibrierung gebracht oder geklopft wird und den Behälter /staub (licht abschliesst. Zu
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aus Leder oder dgl. verbundenen Kapseln 6 und 7 besteht. Die Kapseln 6 sind zu beiden brevten Seiton der Deckelzunge, die Kapseln 7 an den Flacheisenstreben 8 befestigt.
Jede Kapsel 7 besitzt eine Öffnung, welche durch ein Rückschlagventil 9 (Fig.. 1 und i)) zeitweilig geschlossen wird. Entsprechende Ventile 10 verschliessen die Öffnungen, welche in den Seiten der Deckelzunge vorhanden sind. Der keulenartige Hebel, der aus dem Behiiiter
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wieder auseinander gezogen (Fig. 1). Hiedurch wird Luft aus dem Behälter J in die Kapseln (j und 7 gesaugt und in ersteren (1) ein luftverdünnter Raum geschaffen. Die äussere Luft hat das Bestreben, in diesen Raum einzudringen und es wird daher Luft und Staub durch
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den vom Behälter 1 abzweigenden Schlauch 14, welcher an seinem freien Ende mit einem Saugkopf 15 versehen ist, in den Behälter 1 gesaugt.
Die staubhaltige Luft im Behälter 1 wird nun durch das andere liapselpaar 61 7 angesaugt und durch den Filter 3 vom Staube befreit, welcher im Behälter zurückbleibt und hier zirka alle zwei Monate durch das Loch 16 entfernt werden kann. Der ganze Apparat ruht des besseren Transportes wegen auf Rollen 17, die an den unteren Teilen der Streben 8 befestigt sind.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform gleitet eine einfach gekröpfte Wolle 18, die in Lagerböcken 19 ruht, mit ihrer Kröpfungsstelle in dem Schleifstück 20, welolioti mit dem Zungendeckol 2 starr verbunden ist. Durch Bewegung der Kurbel 21 wird dr Apparat angetrieben.
Fig. 8 und 9 zeigen dieselbe Ausführung, nur dass hier anstelle der Kurbel ein Schwungrad, welches als Riemenscheibe 22 ausgebildet ist, auf der Welle 18 sitzt und durch einen kleinen Motor 23 mittels Riemen 24 angetrieben wird.
Die in Fig. 10 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von jener nach Fig. 1 nur dadurch, dass der Hebelgriff 13 fortfällt und am Behälter 1 ein Tritthebel 25 angebracht wird. Eine starke Feder 26 sucht den Tritthebel anzuhehen, während der Fuss des die Vorrichtung benutzenden Menschen auf den Tritthebel einen Gegendruck ausübt, wodurch der Apparat in Bewegung gesetzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Reinigung von Teppichen, Möbeln, Matratzen u. dgl., sowie zur Mnfernung von Abfällen aller Art mittels Saugluft, dadurch gekennzeichnet, dass der den mit einem Filter ausgestatteten Staubfänger (1) abschliessende Deckel zu einer hohlen Zunge (2) ausgebildet ist, die mit den Saugventilen (10) der durch pendelnde Bewegung des Stanbfängers (1) betätigten Pumpen in Verbindung steht.