DE3226608A1 - Fotohaertende mikrokapseln, foto- und druckempfindliche aufzeichnungsblaetter und aufzeichnungsverfahren unter verwendung derselben - Google Patents

Fotohaertende mikrokapseln, foto- und druckempfindliche aufzeichnungsblaetter und aufzeichnungsverfahren unter verwendung derselben

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HOFFMANN · ISITEJlÄ PARTNER.:..
PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING. W. EITLE . DR.RER. NAT. K.H OFFMAN N . DIPL.-I NG. W. LEH N
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELIASTRASSE 4 · D-8000 MD NCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
37 208 o/wa
MITSUBISHI PAPER MILLS, LTD., TOKYO / JAPAN
Fotohärtende Mikrokapseln, foto- und druckempfindliche Aufzeichnungsblätter und Aufzcicluluiuj;;vejrfjil i£ej> unter Verwendung derselben
Die Erfindung betrifft bruchregulierbare, fotohärtende Mikrokapseln und foto- und druckempfindliches Aufzeichnungspapier unter Verwendung solcher Mikorkapseln.
Mikrokapseln sind feine Teilchen mit einer Grosse von etwa 1 μια bis einigen Hundert μπι, in denen eine Flüssig keit, ein Feststoff oder ein Gas eingekapselt ist und die gleichmässig durch einen dünnen Film von mehreren ιημίη bis zu einigen μιη Dicke umgeben sind. Seitdem soJ.ch Mikrokapseln in den üS-PSen 2 711 376 und 2 712 507 beschrieben wurden, sind sie für zahlreiche Anwendungen verwendet worden. Besonders häufig wendet man solche
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Mikrokapseln für druckempfindliche Aufzeichnungspapiere an. Druckempfindliche Aufzeichnungspapiere unter Verwendung solcher Mikrokapseln bestehen aus einer Blattkombination, nämlich aus einem Deckblatt, das hergestellt wurde durch Beschichten der Rückseite eines Trägers mit eine ölige Substanz enthaltenden Mikrokapseln, die gebildet wurden, indem man ein farbbildendes Mittel das ein farbloser elektronenabgebender/! Farbstoffvorlaufer ist, in einem nicht-flüchtigen Lö~ sungsmittel löste,und einem unteren Blatt, das hergestellt wurde, indem man die obere Seite eines anderen Trägers mit einem Farbentwickler, der eine farblose elektronenannehmende saure Substanz ist, beschichtete, worauf man dann das Deckblatt und das untere Blatt so aufeinanderlegte, dass die jeweils beschichteten Seiten zueinander ausgerichtet waren. Bei der Anwendung eines solchen Aufzeichnungspapiers brechen die Mikrokapseln beim Aufbringen eines Schreibdruckes auf und geben ihren Inhalt frei, wodurch das farbbildende Mittel mit dem farbentwickelnden Mittel eine chemische Reaktion miteinander eingehen und ein gefärbtes Material auf der oberen Seite des Grundblattes ausbilden und dieses farbige Material liefert dann eine Wiedergabekopie. Mikrokapseln, die eine Substanz mit spezifischen Eigenschaften in einer Wand aus einem dünnen Film einschliessen, sind in der Lage, diese spezifischen Eigenschaften der enthaltenen Substanz zurückzuhalten und eine solche Substanz kann dann im Bedarfsfall durch einen Druck auf die Wand aus dem dünnen Film freigegeben werden. Auch wenn zwei unterschiedliche Substanzen, die miteinander reagieren, vorliegen, kann man diese voneinander durch Einkapseln
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trennen und es findet deshalb keine Reaktion zwischen diesen Kapseln statt, auch wenn man diese miteinander längere Zeit mischt. Eine Reaktion findet in diesem Fall nur statt, wenn man die Mikrokapseln aufbricht, so dass ein gegenseitiger Kontakt zustande kommt. Aufgrund solcher Anordnungen sind Mikrokapseln für zahlreiche Handelsprodukte, einschliesslich Aufzeichnungsmaterialien, Arzneimitteln, Nahrungsmitteln, Kosmetika, Klebstoffen, landwirtschaftlichen Chemikalien, künstlichen Körperorganen, etc., verwendet worden.
Es ist auch möglich, solche Mikrokapseln herzustellen, die in der Lage sind, allmählich das darin enthaltene Material abzugeben, indem man den Grad der Polymersa- · tion oder der Vernetzung der die Wandung bildenden Filme verändert oder deren Durchlässigkeit verändert. Man kann auch Mikrokapseln herstellen, die durch Einwirken eines schwachen Druckes zerbrechen oder die auch unter Einwirkung, einer starken Kraft nicht zerbrechen, indem man die Grosse oder die Wanddicke der Kapseln verändert. Die Anwendung von Druck ist auch nicht die einzige Möalichkeit um die Kapseln aufzubrechen: es gibt Vorrichtungen, die mit anderen Mitteln arbeiten/ z.B. die Anwendung von Wärme, Licht, elektrischen Strom, Feuchtigkeit, etc.. So werden in der US-PS 3 212 896, in den japanischen Patentveröffentlichungen 26 589/69 und 26 597/74 und in der JP-OS 145 046/77 Mikrokapseln beschrieben, die durch Erwärmen verschmelzen und aufbrechen und das darin enthaltene Material freigeben. In der JP-OS 109 078/79 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem man durch Bestrahlen mit Licht die Kapselfilme
schwächt und aufbricht und in der JP-OS 99 969/75 wird die Idee verwirklicht, die Kapselfilme durch Kontakt der Mikrokapseln mit Wasser aufzubrechen-
Alle diese Mikrokapseln sind unter dem Gesichtspunkt entwickelt worden, die Wandeigenschaften so auszubilden, dass für den gewünschten Zweck eine Freigabe des darin enthaltenen Materials ermöglicht wird. Dagegen ist es unmöglich, bei diesen Mikrokapseln das Aufbrechen je nach Gelegenheit frei zu kontrollieren, z.B. wenn keine Notwendigkeit mehr für das in den Kapseln enthaltene Material besteht oder wenn es nicht mehr erforderlich ist, die Kapseln aufzubrechen oder wenn es gewünscht ist, nur einen Teil des in den Kapseln enthaltenen Materials freizugeben. Das heisst, dass die einmal hergestellten Mikrokapseln immer so vorliegen, dass sie auf Druck aufbrechen.
Untersuchungen, bruchkontrollierbare Mikrokapseln herzustellen, haben nun zu einem Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln geführt, bei dem man den Bruch frei kontrollieren kann und wobei man sowohl ein fotohärtbares Harz und einen Fotopolymerisationsinitiator in den Mikrokapseln anwendet.
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Die fotohärtenden Mikrokapseln gemäss der Erfindung, die hauptsächlich ein fotohärtbares Harz und einen Fotopolymerisationsinitiator enthalten, sind so beschaffen, dass das Aufbrechen mit Hilfe von Licht kontrolliert werden kann. Wenn man wünscht, das in den Kapseln enthaltene Material freizugeben, so kann man dies dadurch
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bewirken, dass man von aussen Druck, Wärme, Feuchtigkeit und dergleichen auf die Kapseln einwirken lässt, so dass die Filme zerbrechen, wie dies bei üblichen Mikrokapseln der Fall ist, und wenn man wünscht, das Material in den Kapseln zu halten, wird Licht auf die Mikrokapseln einwirken gelassen. Das Licht, welches durch den Film hindurchgeht, härtet das in den Kapseln enthaltene fotohärtbare Harz und wandelt dies in ein hartes Harz um. Infolgedessen härten die fotohärtbaren Mikrokapseln von innen her; zu härten Kapseln, die dann nicht mehr aufbrechen wenn Druck, etc., von aussen auf sie einwirkt und die infolgedessen auch das in ihnen enthaltene Material nicht freigeben. Ausserdem kann man den Freigabegrad des Kapselinhaltes durch das Volumen des angewendeten Lichtes einstellen.
Für die erfindungsgemässen fotohärtbaren Mikrokapseln ist es wichtigt, dass sie ein fotohärtbares Harz und einen Fotopolymerisationsinitiator enthalten, jedoch können sie gewünschtenfalls auch eine oder mehrere andere Substanzen enthalten. Solche möglichen anderen Substanzen sind beispielsweise organische oder anorganische Substanzen, wie landwirtschaftliche Chemikalien, Nahrungsmittel, Kosmetika, Katalysatoren, Klebstoffe, Härtungsmittel, Oxidationsmittel, Reduktionsmittel, Farbstoffe, Pigmente, Weichmacher, Hochpolymerausflockungsmittel, antikorrosiv wirkende Mittel. Antioxidantien. Bodenkonditioniermittel. etc., wobei solche Substanzen als Peststoff oder als Flüssigkeit vorliegen können.
Die erfindungsgemässen fotohärtbaren Mikrokapseln
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können auf zahlreichen Gebieten eingesetzt werden. Beispielsweise kann man eine reaktive Substanz als einen Teil des Inhalts in eine fotohärtbare Mikrokapsel einbringen und diese Kapseln werden dann auf einen Träger aufgebracht und dem Licht ausgesetzt und man kann Mikrokapseln unterschiedlichen Härtungsgrads herstellen, boi denen die Freigebungsrate des Inhalts von der Menge oder der Dauer der Lichteinwirkung abhängt. Wenn anschliessend die Kapseln dann auf einen Träger aufgebracht werden, der mit einer koreaktiven Substanz, die mit der reaktiven Substanz unter Bildung eines gefärbten Materials reagiert, beschichtet ist und man Druck anwendet, dann erhält man einen Lichtsensor, der in der Lage ist, die Lichteinwirkung ' durch die Schattierung der Farbe anzuzeigen. Wenn man weiterhin einen Träger, der mit fotohärtenden Mikro- _ kapseln, die eine reaktive Substanz enthält, beschichtet ist, auf ein Original auflegt und belichtet, dann fällt das Licht -nicht durch die Teile des Originalbilde*! und die Kapnuln bloibon an dienen Teilen f.o wie sie. sind, während das Licht, das durch die anderen Teile fällt, die Kapseln von innen heraus härtet. Wenn man anschliessend das Ganze auf ein bildaufnehmendes Blatt aufbringt, welches mit einer koreaktiven Substanz beschichtet ist und Druck darauf einwirken lässt, erhält man eine Kopie des Originals auf dem bildaufnehmenden Blatt. Man kann die erfxndungsgemassen Mikrokapseln somit für Kopiermaterialien verwenden, mit denen man eine Vielzahl von Kopien herstellen kann. Die Verwendung von Mikrokapseln gemäss der Erfindung ist nicht auf diese Anwendungen begrenzt, sondern man kann
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sie auch für weitere Anwendungen einsetzen, bei denen die Funktion der fotohärtbaren Mikrokapseln ausgenutzt wird.
Fotohärtbare Harze, die in den fotohärtbaren Mikrokapseln gemäss der Erfindung enthalten sind, sind beispielsweise Fotodimerisierungsharze mit fotoempfindlichen Gruppen, wie Zimtsäureresten, Zinnamylidenresten, C^ ,ß-ungesättigten Ketonresten, Kumarinresten, Anthracinresten, (Λ,-Phenylmaleimidresten, Benzophenonresten, Stilbenresten, etc., fotozersetzende Harze mit fotoempfindlichen Gruppen, wie Diazoniumsalzreste, Chinondiazidresten, Azidresten, Dithiocarbamatresten, Benzoinresten, etc., und Fotopolymerisationsharze mit Acryloylgruppen, Ally!gruppen, Vinylgruppen, Epoxygruppen, etc., wobei iedoch die Fotopolymerisationsharze besonders bevorzugt werden. Die Form, in welcher solche Harze für die Erfindung verwendet werden, ist vorzugsweise die flüssige Form. Alle üblicherweise verwendeten Verbindungen können als Fotopolymerisationsinitiator zum Polymerisieren der fotohärtenden Harze verwendet werden, wobei jedoch weitere Substanzen enthalten sein können, wie Benzoinalkylether, Benzophenon, Michler's Keton, Thioxanthone, Acetophenone, etc.» oder Fotosensibilisierunashilfsmittel, um die Sensibilisierunaswellenläncre des Fotopolvmerisationsinitiators zu verbreitern, wie Anthrachinon, 5-Nitrofluoren, etc., oder Stabilisatoren oder Modifizierungsmittel, wie radikalische Polymerisationsinhibitoren zur Erhöhung der Haltbarkeit, Verdünnungsmittel, wie verhältnismässig niedrigmolekulargewichtige Oligomere oder Monomere, usw.. In einigen Fällen
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kann man die Löslichkeit des als Reaktant enthaltenen Materials verbessern, indem man ein hochsiedendes ■ öliges Lösungsmittel, wie Alkylnaphthalin, Alkylbiphenyle, Alkylidenbiphenyle, Ester und dergleichen als Auflösungshilfsmittel verwendet, wobei iedoch die Verwendung solcher Lösungsmittel in grossen Mengen nicht zu empfehlen ist, wegen des schädlichen Einflusses auf die Härtung des enthaltenen Materials.
Der erfiridungsgemäss verwendete Fotopolymerisationsinitiator wird in Mengen von etwa 0,01 bis 10 Gew.%, bezogen auf das fotohärtbare Harz, verwendet.
Im allgemeinen wendet man ultraviolettes Licht an, um · die Härtung der erfindungsgemässen fotohärtbaren Kapseln zu bewirken. Die Lichtquelle kann Sonnenlicht, eine Xenonlampe, eine Niedrig- oder Hochdruckquecksilberbogenlampe, eine Fluoreszenzlampe oder etwas ähnliches sein. .Im wesentlichen findet keinerlei Zerstörung der fotohärtbaren Kapseleigenschaften aufgrund von üblichem Lampenlicht oder indirektem Sonnenlicht im Laufe der Herstellung oder während einer üblichen Behandlung statt.
Die erfindungsgemässen Mikrokapseln können nach verschiedenen, aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden, z.B. durch die Phasentrennmethode aus einer wässrigen Lösung gemäss US-PS 2 800 und 2 8ΌΌ458, durch Grenzflächenpolymerisation, wie in den japanischen Patentveröffentlichungen 19 574/63, 446/67 und 771/67 beschrieben wird, durch eine in situ
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Methode der Monomerpolymerisation gemäss der japanischen Patentveröffentlichung 9168/61 und der JP-OS 9079/76, durch eine Schmelz-Dispersions-Kühlmethode gemäss GB-PSen 952 807 und 965 074 und durch Sprühtrocknung gemäss US-PS 3 111 407 und GB-PS 930 422. Andere geeignete Methoden können gewünschtenfalls angewendet werden.
Als filmbildendes Material für die Kapselwandung kann man Gelatine, Gummiarabikum, Stärke, Natriumalginat, Ethylzellulose, Carboxymethylzellulose, Polyvinylalkohol, Polyethylen, Polyamid, Polyester, Polyurethan, Polyethylenimin und dergleichen anwenden, aber vorzugsweise wendet man bei der Herstellung von fotohärtenden Mikrokapseln ein Material an, welches gut Eichtdurchlässig, insbesondere für ultraviolettes Licht, ist.
Es wurde schon erwähnt, dass man die erfindungsgemässen fotohärtbaren Mikrokapseln auf vielen Gebieten anwenden kann, wobei jedoch ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Mikrokapseln bei der Herstellung «von foto- und druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren liegt.
Nachfolgend erfolgt deshalb eine ausführliche Beschre.lbung für solche Aufzeichnungspapiere.
Zur Zeit gibt es verschiedene Kopiermethoden, einschliesslich der mechanischen Methoden, optischen Methoden, fotografischen Methoden, Wärmemethoden, etc.. Bei den meisten dieser Methoden ist die Ausführung einer bestimmten Stufe oder weiterer Massnahmen, wie die
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Behandlung mit einem Fixiermittel/ erforderlich und deshalb sind die bekannten Methoden hinsichtlich des Betriebs, der Kosten, der Sauberkeit und dergleichen noch nicht voll befriedigend.
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Eine gewisse Verbesserung erbrachte das Kopierverfahren gcmäss der japanischen Patentveröffentlichung 20 852/79, bei dem ein Material, das sich in einem Fnrbctoffvorläufcr bei ultravioletter Bestrahlung verwandelt, in einem Lösungsmittel gelöst wird, worauf man diese Lösung einkapselt und auf ein Blatt aufbringt und dann wird ein Original auf dieses .beschichtete Blatt aufgebracht und mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Bringt man dann ein bildaufnehmendes Blatt darunter und übt Druck darauf aus, dann erhält man ein farbiges Abbild auf den Flächen des bildaufnehmenden Blattes, die den belichteten Teil der Mikrokapselbeschichtung, welche in einen Farbstoffvorlaufer umgewandelt wurde, entspricht. Dieses Aufzeichnungsverfahren ist zwar betrieblich einfach, licit iedoch einiae Nachteile, die nachfolgend erwähnt werden. Da man bei diesem Verfahren nur ein Farbbild auf den Flächen des bildaufnehmenden Blattes erhält, welches dem ultraviolettem Licht ausgesetzten Teil entspricht, ist das für die Aufzeichnung verwendbare Material auf ein Negativ begrenzt, wie bei einem fotoarafischen Negativ, und wenn man versucht, ein normales handschriftliches Manuskript oder ein positives Original, wie ein Buch, zu kopieren, dann kann sich der mit den Schriftzeichen versehene Teil nicht-farbig und der übrige Teil farbig entwickeln, so dass dieses Kopierverfahren für übliche Kopierungen
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wenig günstig ist. Ebenso werden die Mikrokapseln auf der ganzen Oberfläche durch Druck zerstört und dadurch erfolgt ein übergang des eingekapselten Materials und der Flüssigkeit in die gesamte Oberfläche des bildaufnehmenden Blattes/ unabhängig von einer Ultraviolettbestrahlung, so dass das Material beim Bestrahlen mit ultraviolettem Licht kein Farbstoffvorläufer wird und infolgedessen der Teil des bildaufnehmenden Teils der nicht gefärbt werden soll trotzdem etwas farbig wird und ist deshalb wenig vorteilhaft hinsichtlich der Qualität der Kopien.
Die Erfinder haben nun weitere Untersuchungen für Aufzeichnungspapiere und Kopierverfahren durchgeführt, welche die vorgenannten Probleme nicht aufweisen und die leicht zu betreiben und billig sind und" die saubere unverschmutzte Kopien liefern und die man in einem normalen Kopier- bzw. Aufzeichnungsverfahren anwenden kann, und sie waren erfolgreich, auf dem bildaufnehmenden Blatt eine Bildkopie zu erzielen, die dem Original getreu ist, indem man das zu kopierende Original auf ein foto- und druckempfindliches Aufzeichnungspapier legte, das mit einer foto- und druckempfindlichen Schicht, die hauptsächlich aus den erfindungsgemässen fotohärtbaren Mikrokapseln bestand, ver-• sehen war. Bei den erfindungsgemässen Mikrokapseln handelt es sich um Mikrokapseln, die ein fotoempfindliches Harz und einen Fotopolymerisationsinitiator sowie einen Reaktanten enthalten und das Blatt wird nach dem Belichten ;. auf ein bildaufnehmendes Blatt mit einer bildaufnehmenden Schicht, die sich
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hauptsächlich aus einem Koreaktanten zusammensetzt und wobei sich ein farbiges Material beim Kontakt mit dem Reaktanten bildet, gelegt.
Erfindungsgemäss wird ein zu kopierendes Original und ein foto- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt, welches mit einer foto- und druckempfindlichen Schicht beschichtet ist, die sich hauptsächlich aus den Reaktant enthaltenden fotohärtbaren Mikrokapseln gemäss der Erfindung zusammensetzt, übereinandergelegt, so dass die beschichtete Seite des Blattes auf der Seite des zu kopierenden Originals ist. Falls das Original aus einem Material besteht, das leicht Licht durchlässt, insbesondere ultraviolettes Licht, . erfolgt die Belichtung von der Seite des .Originals. Falls das Original jedoch das Licht nicht leicht durchlässt, wie z.B. bei einem Buch, erfolgt die Belichtung von der Aufzeichnungsseite, wobei man dann einen transparenten oder im wesentlichen transparenten Träger verwendet. Die Belichtungszeit kann man.dabei, je nach der Art des Aufzeichnungsblattes und dem Original wählen. Das Aufzeichnungsblatt ist an den Teilen der Zeichnungen und Schriftzüge auf dem Original nicht lichtempfindlich, weil das Licht an diesen Teilen absorbiert wird, während die anderen Teile auf das Licht ansprechen, weil das Licht an diesen Teilen hindurchgeht oder reflektiert wird und dadurch erfolgt eine Härtung des Inhalts der Kapseln, die auf diesem Teil aufgetragen sind. Anschliessend wird das Aufzeichnungsblatt mit der beschichteten Seite auf ein bildaufnehmendes Blatt, welches einen Koreaktanten enthält, der ein
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gefärbtes Material bei der Reaktion mit dem Reaktanten bildet, gelegt, und die gesamte Oberfläche dieses Zweifachblattes wird dann mittels einer Walze oder auf andere' Weise gepresst, wodurch die Mikrokapseln an den Teilen des Aufzeichnungsblattes, die vom Licht unbeeinflusst geblieben, sind, d.h. entsprechend dem Teil der Zeichnung und der Schriftzüge des Originals aufbrechen, mit dem Ergebnis, dass der Reaktant, der einen Teil des Kapselinhalts bildet, ausläuft und auf das bildaufnehmende Blatt übertragen wird, wo er ein farbiges Abbild liefert. Die Mikrokapseln auf dem Teil, der • gegenüber Licht empfindlich war, brechen auch dann nicht auf, wenn man Druck darauf.ausübt, weil diese Mikrokapseln gehärtet sind und infolgedessen kein übergang des Inhalts dieser Mikrokapseln auf das bildaufnehmende Blatt eintritt und darum dort auch keine Farbentwicklung stattfindet. Auf diese Weise erhält man auf dem bildaufnehmenden Blatt eine dem Vorbild getreue Bildkopie.
Das foto- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt gemäss der Erfindung ermöglicht Kopien von allen Positivoriginalen, einschliesslich handschriftlichen Manuskripten oder gedruckten Materialien, wie Büchern. Bei den erfindungsgemässen Aufzeichnungsblättern werden nur die Mikrokapseln an dem Teil, der der Zeichnung oder den Schriftzeichen des Originals entspricht, aufgebrochen und bilden ein farbiges Bild auf dem bildaufnehmenden Blatt, wobei keine Farbgebung oder Verfärbung an anderen Teilen als der Zeichnung oder den Schriftzeichen entsprechend entstehen, so dass das Blatt auch
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eine sehr gute Haltbarkeit hat.
Beider Verwendung des foto- und druckempfindlichen AufZeichnungsmaterials gemäss der Erfindung kann man eine Vielzahl von Kopien erhalten. Werden das Aufzeichnungsblatt und ein Original zusammengelegt und belichtet, wobei das Blatt ein bildaufnehmendes Blatt überlappt, und übt dann Druck mit einer Gummiwalze oder dergleichen aus, so erhält man eine Kopie des Originals auf dem bildaufnehmenden Blatt und 2war auch nachdem man schon eine erste Kopierung vorgenommen hat. Denn es bleibt ein erheblicher Teil des flüssigen fotohärtenden Harzes und des Reaktanten in den aufgebrochenen Kapseln des Aufzeichnungsblattes, so dass bei einer ■ Wiederholung der gleichen Kopierung wie vorher angegeben unter Verwendung eines anderen bildaufnehmenden Blattes, man eine Kopie des Originals auf diesem bildaufnehmenden Blatt erhält. Man kann somit mehrere Kopien des Originals erzielen unter Anwendung nur eines einzigen Aufzeichnungsblattes.
Das bildaufnehmende Blatt, das erfindungsgemäss verwendet wird, kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, z.B. indem man einen Koreaktanten in einem Lösungsmittel löst und dispergiert und ihn dann auf einen Träger aufbringt, oder indem man eine wässrige Dispersion eines Koreaktanten mit einem Binder, Pigmenten, etc., versieht und ihn dann teilweise oder ganz mit einer geeigneten Beschichtungs- oder Druckvorrichtung aufbringt.
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Bei einem solchen Aufzeichnungspapier ist es unmöglich, ein gewünschtes farbiges Abbild zu erreichen, wenn man nicht das Aufzeichnungsblatt (das foto- und druckempfindliche I)IaLl.) und ein blldaurneliiiu-nchJn Ml.ill in Kombination anwendet.
Erfindungsgemäss werden aber auch Einblatt-Aufzeichnungsblätter umfasst, welche die vorerwähnten Nachteile nicht haben und mit denen man leicht und billig und ohne dass die Gefahr einer Verschmutzung besteht, Aufzeichnungen erhält, indem man auf der gleichen Seite eines Trägers die erfindungsgemässen fotohärtbaren Mikrokapseln mit einem zugegebenen Reaktanten und einem fein pulverisierten Koreaktanten, welcher ein farbiges Material beim Reagieren mit dem Reaktanten ergibt, oder gewöhnliche Mikrokapseln, die einen Koreaktanten enthalten, aufbringt.
Das zu kopierende Original wird mit einem Aufzeichnungsblatt zusammengebracht, wobei das Aufzeichnungsblatt eine foto- und druckempfindliche Schicht aufweist, die sich hauptsächlich aus den einen Reaktanten enthaltenden fotohärtenden Mikrokapseln zusammensetzt und wobei die Schicht auch Mikrokapseln enthält, die einen Koreaktanten einschliessen, der beim Kontakt mit dem Reaktanten ein farbiges Bild liefert, wobei anstelle der Mikrokapseln auch ein fein pulverisierter Koreaktant vorliegen kann. Diese Kombination wird dann in gleicher Weise wie bei dem vorerwähnten 2-Blatt-Aufzcichnungsverfahren belichtet, wobei das Licht nur durch die Teile hindurchgeht, die nicht den Zeichnungen oder
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den Schriftzeichen entsprechen und nur der Teil in den aufgetragenen fotohärtenden Mikrokapseln, der dem Licht ausgesetzt wird, härtet. Wird das belichtete Aufzeichnungsblatt dann mit einer Walze oder in ähnlicher Weise gepresst, brechen die fotohärtenden Mikrokapseln auf, die nicht an den Teilen, die der Zeichnung oder den Schriftzeichen entsprechen, gehärtet wurden und dadurch ergibt sich ein Kontakt des aus den fotohärtenden Mikrokapseln freigegebenem Reaktanton mit dem Koreaktanten, der aus den Mikrokapseln freigegeben wird, die ebenfalls aufbrechen oder mit dem fein pulverisierten Koreaktanten unter Ausbildung einer gefärbten Aufzeichnung, die der Zeichnung oder den Schriftzeichen des Originals entsprechen.
Wie schon erwähnt, ermöglicht das foto- und druckempfind-.liehe Aufzeichnungspapier gemäss der Erfindung ein Kopieren aller üblichen positiven Originale, wobei man diese Kopierung mit einem einzigen Aufzeichnungsblatt durchführen kann und keine Entwicklungsstufe erforderlich ist. Das Kopierverfahren ist deshalb einfach und leicht durchführbar.
Das foto- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt gemäss der Erfindung kann als fotofixierbares Aufzeichnungsblatt vom 1-Blatt-Typ Verwendung finden. Dieses Aufzeichnungsblatt entspricht den Aufzeichnungsblättern. dio .in den US-P55en 2 929 736, 3 576 660 und 3 672 935 beschrieben worden. Danach werden Mikrokapseln, die einen Reaktanten enthalten, und Mikrokapseln, die einen Koreaktanten enthalten, oder Mikrokapseln, die
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entweder nur den Reaktanten oder den Koreaktanten enthalten, wobei der Reaktant oder der Koreaktant dann selbst nicht in Mikrokapseln vorliegt, auf. eine Seite eines Trägerblattes aufgetragen und wenn man dann einen Schreibdruck auf die beschichtete Seite des Blattes ausübt, dann zerbrechen die Mikrokapseln an den Stellen, auf die Druck ausgeübt wurde und der Reaktant und der Koreaktant kommen miteinander in Berührung und bilden ein farbiges Abbild.
Bei einem solchen Aufzeichnungspapier benötigt man nur ein einziges Aufzeichnungsblatt um ein Farbbild, d.h. ein aufgezeichnetes Bild, zu erzielen und ein solches Aufzeichnungsblatt ist besonders vorteilhaft, weil es nicht eine Kombination aus einem Deckblatt und einem darunterliegenden Blatt benötigt, wie bei den sehr häufig verwendeten druckempfindlichen Papieren, die aus einem Deckblatt bestehen, die eine einen Reaktanten enthaltende Mikrokapselschicht auf einem Träger aufweist und einem Bodenblatt mit einer einen Koreaktanten enthaltenden Schicht auf einem Träger und wobei das Deckblatt und das Bodenblatt so zueinander zu liegen kommen, dass die jeweils beschichteten Seiten aneinanderliegen. Beim Ausüben eines Schreibdruckes zerbrechen die Mikrokapseln in dem Deckblatt und deren Inhalt reagiert mit dem Korcaktimten und bildet ein Farbbild auf dem Teil des Bodenblattes, auf den Druck ausgeübt wurde. Ein Nachteil bei diesen Aufzeichnungspapieren ist es jedoch, dass in dem Fall, dass das Blatt, bei dem eine Farbaufzeichnung stattgefunden hat, beim absichtlichen oder unabsichtlichen Reiben oder Ausüben eines .Schreibdruckes
JZZöbUö
1 eine zusätzliche Farbentwicklung an anderen Teilen
J als dem Aufzeichnungsbild stattfinden kann und dies
j ergibt eine Verschmutzung oder eine Verfälschung des
ϊ Aufzeichnungsbildes.
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Bei dem erfindungsgemässen foto- und druckempfindlichen Aufzeichnungspapier ist es auch möglich, das Aufzeichnungsbild mit Licht zu fixieren und indem man von dieser Tatsache Gebrauch macht, kann man das er-
10 findungsgemasse Blatt in einem Aufzeichnungspapier
I vom 1-Blatt-Typ verwenden, das die vorerwähnten Nach-
t teile nicht hat. Das Fixieren des aufgezeichneten
j Bildes mit Licht kann auf verschiedene Weise erfolgen.
j Eines oder mehrere der foto- und druckempfindlichen
ϊ 15 Aufzeichnungspapiere, die mit einer foto- und druck-
f empfindlichen Schicht beschichtet sind, die"sich
I hauptsächlich aus den einen Reaktanten. enthaltenden
! fotohärtbaren Mikrokapseln und den einen Koreaktanten
: enthaltenden Mikrokapseln oder einem feinpulverigen Ko-
I 20 reaktanten zusammensetzen, werden mit der beschichte-
i ten Seite nach oben übereinandergelegt und Druck
wird durch Eindrücken von Zeichen, z.B. mittels einer
j Schreibmaschine ohne Band, ausgeübt und dadurch wer-
den die Mikrokapseln an den dem Druck ausgesetzten
] 25 Teilen aufgebrochen und der Reaktant und der Koreak-
f tant reagieren miteinander unter Ausbildung eines Farb-
materials in Form des Aufzeichnungsbildes..Wenn man
! dann die ganze Oberfläche der beschichteten Seite- dem
Licht aussetzt, dann härten die Mikrokapseln, die
30 nicht zerbrochen sind im Inneren und werden nicht
• mehr langer bei der Anwendung von Druck.aufbrechbar, so
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dass man auf diese Weise das aufgezeichnete Papier fixieren kann. Beim erfindungsgemässen Aufzeichnungsblatt kann man aber nicht nur das aufgezeichnete Bild fixieren, sondern es ist auch möglich, durch Licht augenblicklich einen sogenannten desensibilisierten Anteil zu schaffen. In letzterem Falle wird der Teil des Aufzeichnungsblattes, den man für die Zeichnung nicht benötigt, vor der Verwendung des Blattes belichtet. Die fotohärtenden Kapseln in dem belichteten Teil dos Blattes härten.aus und brechen dann nicht auf, auch wenn während der Aufzeichnung Druck darauf ausübt und infolgedessen bildet sich auch kein Aufzeichnungsbild aus.
Als Modifizierung bei einem 1-Blatt-Aufzeichnungspapier kann ein fotohärtendes Harz auch in den den Koreaktanten enthaltenden Mikrokapseln enthalten sein, wobei man fotohärtbare Mikrokapseln erhält und solche Mikrokapseln können zusammen mit den den Reaktanten enthaltenden fotohärtbaren Mikrokapseln auf der gleichen Seite des Trägers verwendet werden.
Mit einem solchen modifizierten Aufzeichnungsblatt kann man Zeichnungen, Schriftzeichen, etc., vom Original nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben erhalten. Weiterhin kann man bei einem solchen Aufzeichnungsblatt in der vorher beschriebenen Weise eine Fotofixierung vornehmen.
Die Begriffe "Reaktant" und "Koreaktant", wie sie beim erfindungsgemässen Aufzeichnungspapicr verwendet
werden, bedeuten reaktive Verbindungen, die miteinander beim Kontakt zueinander ein gefärbtes Material bilden. Wird das gefärbte Material beispielsweise aus einer Kombination einer farblosen elektronenabgebenden Verbindung mit einer farblosen elektronenaufnehmenden Verbindung gebildet und wird die elektronenabgebende Verbindung als Reaktant verwendet, dann sit die elektronenaufnehmende Verbindung der Koreaktant,. während dann, wenn die elektronenaufnehmende Verbindung der Reaktant ist, die elektronenabgebende Verbindung der Koreaktant ist. Solche reaktiven Kombinationen von Verbindungen schliessen die Kombination von Ligandenverbindungen und mehrwertigen Metallverbindungen ein. Diese reaktiven Verbindungen werden nachfolgend näher erläutert.
· Beispiele für elektronenabgebende Verbindungen sind Triarylmethanverbindungen, wie 3,3-Bis-(p-Dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis-(p-Dimethylaminophenyl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid, etc., Diphenylmethanverbindungen, wie 4,4'-Bisdimethylaminobenzohydrinbenzylether, Xanthenverbindungen, wie 3-Dimethylamino-7-methoxyfluoran, 3-Diethylamino-7-chlorofuran, 3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran, etc., Thiazinverbindungen, wie Benzoylleukomethylenblau und Spiroverbindungen, wie 3-Methyl-spiro-dinaphthaopyran, 3-Propyl-spiro-dibenzopyran, etc..
Beispiele für elektronenaufnehmende Verbindungen sind anorganische saure Materialien, wie saurer Klee, aktiver Klee, Kaolin, Zeolith, Bentonit, substituierte phenolische Verbindungen, wie p-Kresol, p-Octy!phenol,
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p-Cyclohexylphenol, p-Phenylphenol, o(/-Naphthylphenol, Kumylphenol, p-Chlorphenol, etc., Phenolharzverbindungen, wie Phenol-Formalin-Kondensat, substituierte. Phenol-Formalin-Kondensate, etc., und metallsalzmodifizierte Phenolharze, wie solche, die mit einem mehrwertigen Metall, ζ.B.mit Zink oder Nickel, modifiziert sind, aromatische Karbonsäureverbindungen, wie p-Butylbenzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure,. 2,5-Dihydroxybenzoesäure, Salicylsäure, 5-t-Butylsalicylsäure, 3,5-Di- (oi/-methylbenzyl) -salicylsäure, etc., und deren Metallsalze mit mehrwertigen Metallen, wie Zink oder Nickel, etc., sowie Mischungen von aromatischen Karbonsäureverbindungen und mehrwertigen Metallverbindungen, wie Zinkacetat, Zinkpropionat, etc..
Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare Liganden sind 8-Chinolinol, Gallensäure, Dodecylgallatester, 1,10-Phenanthrolin7 o-Phenylendiamindiphenylthioharnstoff, Guanidin, Hydroxynaphthoesäure, Dipivaloylmethan, Trifluoracetylaceton und dergleichen. Beispiele für Metallverbindungen sind Ferristearat, Magnesiumstearat, Zinkstearat, Zink-N-phenyl-N-ethyldithiocarbamat und dergleichen.
Zum Einkapseln der erfindungsgemäss verwendeten Koreaktanten werdendiese vorzugsweise zuvor in öligen Lösungsmitteln gelöst. Als Lösungsmittel werden solche mit hohen Siedepunkten verwendet. Beispiele hierfür sind Alkylnaphthalin, chlorierte Paraffine, Diarylothan, Alkyldiphenyl, aromatische Ester, Fettsäureester.
Auch Mischungen von zwei oder mehreren dieser Lösungsmittel
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können verwendet werden.
Der Reaktant und/oder der Koreaktant, die in den Kapseln enthalten sind/ können in solchen Mengen zugegeben werden, dass die Härtung des fotohärtenden Harzes nicht beeinträchtigt wird. Im allgemeinen liegen sie in einer Menge zwischen etwa 0,01 bis etwa 40 Gew.% des fotohärtbaren Harzes vor, aber aus wirtschaftlichen Gründen ist es vorteilhaft, sie in einer Menge von.etwa 0,1 bis etwa 20 Gew.% des fotohärtbaren Harzes anzuwenden.
Im allgemeinen verwendet man einen wasserlöslichen Binder oder einen Latex um die foto- und druckempfindliche Schicht auf dem erfindungsgemässen druckempfind-' liehen Aufzeichnungspapier auf einem Träger zu halten. Beispiele für wasserlösliche hochpolymere Binder und Latizes sind Gelatine, Kasein, Carboxymethylzellulose, Hydroxymethylzellulose, oxidierte Stärke,, veresterte Stärke, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, PoIyacrylsäure, Vinylacetat-Acrylsäure-Copolymer, Acrylnitril, Butadien, Copolymer, Vinylidenchlorid-Copolymer und dergleichen. Alle geeigneten einzelnen oder Kombinationen dieser Substanzen werden so ausgewählt, dass man die Festigkeit des Films, die Dispergierbarkeit und alle weiteren Erfordernisse berücksichtigt.
Weiterhin kann die foto- und druckempfindliche Schicht bei dem erfindungsgemässen foto- und druckempfindlichen Aufzeichnungspapier ein Kapselschutzmittel, wie Zellulosepulver, Stärketeilchen, Kunststoffteilchen, etc., ein anorganisches Pigment, wie Talkum, Kalziumkarbonat,
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Zinkoxid, Titanoxide, etc., ein organisches Pigment, wie Harnstoff-Formalin-Harz oder weitere Mittel, wie ■ Dispergiermittel, Entschäumungsmittel, etc., enthalten.
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Die Beschichtung mit den Mikrokapseln kann in bekannter WBise erfolgen, wobei man z.B.mit einem Luftmesser die Mikrokapseln auf die gesamte Oberfläche eines Trägers aufbringt oder mittels eines Holländermessers oder durch Gravierbeschichtung die Aufbringung durchführt oder indem man die Mikrokapseln auf einen Teil des Trägers mit Hilfe einer flexografischen Druckerpresse oder einer Fotogravierpresse aufträgt.
Als Träger kann man, je nach Bedarf, transparente durchschneinende oder opake Trägermaterialien verwenden, beispielsweise Papier, verschiedene Typen von non-woven fabrics, synthetisches Papier, Metallfolien, Kunststoffilme etc., oder Verbundblätter,
bei denen solche Materialien in Kombination vorliegen.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher beschrieben.In diesen sind alle Teile auf das Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben.
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Beispiel 1
Eine fotohärtbare Mikrokapseln enthaltende Dispersion wurde wie folgt hergestellt: Eine Mischung aus 80 Teilen eines Epoxyacrylat-fotohärtbaren Harzes (Handelsname Ripoxy, erhältlich von Showa Kobunshi Co., Ltd.) und 0,2 Teilen Benzoinethylether wurde in 100 Teilen einer 5 %-igen wässrigen Lösung (pH 4,0) eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymers und einer geringen Menge Natriumhydroxid emulgiert. Weiterhin wurde eine Mischung aus 10 Teilen Melamin, 25 Teilen einer 37 %-igen Formaldehydlösung und 65 Teilen Wasser mit Natriumhydroxid auf pH 9 eingestellt und auf 600C erwärmt, wobei die Mischung in 15 Minuten durchlässig wurde und man ein Melamin-Formaldehyd-Vorkondensat erhielt. Dieses Vorkondensat wurde zu der zuvor hergestellten Emulsion gegeben und die Mischung wurde 4 Stunden bei 6 00C gerührt und dann auf Raumtemperatur gekühlt.
Zu 50 Teilen der fotohärtbaren Mikrokapseldispersion wurden 20 Teile einer 10 %-igen Polyvinylalkohollösung und 4 0 Teile Wasser gegeben und nach kräftigem Rühren wurde die Mischlösung auf ein Papier mit einem Grundgewicht von 50 g/m2 mit einem Meyer-Stab aufgetragen und dann getrocknet. Ein schwarzes Papier wurde über einen Teil der beschichteten Oberfläche des so gebildeten fotohärtbare Mikrokapseln enthaltendes Blattes gelegt und das Blatt wurde mit Xenonlicht 5 mal von der beschichteten Seite unter Verwendung einer Riso Xenofax FX-150 belichtet. Dann
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wurde das schwarze Papier entfernt und das Blatt wurde über die gesamte Oberfläche mit einer Presswalze behandelt. Dann wurden die belichteten Stellen und die nicht-belichteten Stellen des Blattes unter einem Elektronenmikroskop untersucht und dabei wurde bestätigt, dass die Mikrokapseln an den belichteten Teilen nicht aufgeplatzt waren und ihre Kugelform beibehielten, während die Mikrokapseln an den nicht-belichteten Teilen alle aufgebrochen waren.
Beispiel 2
Eine fotohärtende Mikrokapseldispersion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei man jedoch die Mischung aus 80 Teilen eines Epoxyacrylat-fotohärtenden Harzes und 0,2 Teilen Benzoinethylether durch eine Mischung aus 80 Teilen eines Oligoesteracrylat-fotohärtenden Harzes (Handelsname Aronix, erhältlich von Toagosei Chemical Industries Co. Ltd.), 3 Teilen Diinethylamino-7-chlorofIvioran und 0,2 Teilen Benzoincthylethcr ersotzlzo. Zu 50 Teilen dieser Dispersion wurden 20 Teile einer 10 %-igcn wässrigen Polyvinylalkohollösung und 40 Teile Wasser gegeben und nach kräftigem Rühren wurde die Mischfarbe gleichmässig auf ein Papier mit einem Grundgewicht von 50 g/m2 mittels eines Meyer-Stabes aufgetragen 0 und getrocknet. Die beschichtete Seite des so erhaltenen fotohärtbare Mikrokapseln enthaltenden Blattes wurde
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υ ο υ σ
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mit Xenonlicht 1 bis 5 mal mittels einer Riso Xenofax PX-150 belichtet und dann wurde das belichtete Blatt auf ein bildaufnehmendes Blatt gelegt, welches eine Mischdispersion aus 3,5-Di-t-butylsalicylsäure und Zinkoxid enthielt, wobei die jeweils beschichteten Seiten aufeinander lagen. Anschliessend wurde die gesamte Oberfläche mit einer Presswalze gepresst. Es bildete sich auf dem bildaufnehmenden Blatt ein rotes Bild, das sich in der Dichte je nach der Anzahl der Belichtungen unterschied. Tabelle 1 zeigt die Beziehung zwischen der Anzahl der Belichtungen und der roten Farbdichte des roten Abbildes auf dem farbaufnehmenden Blatt.
Tabelle
Anzahl der Belich Rot~Farbdichte auf dem
tungen bildaufnehmenden Blatt
unbelichtet 0,73
1 0,48
2 0,25
3 0,12
4 keine Farbentwicklung
5 keine Farbentwicklung
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3226S08
Aus Tabelle 1 geht hervor, dass die Reaktant enthaltenden fotohärtenden Mikrokapseln in dem Fall, dass sienicht mit Licht belichtet worden, bei der Anwendung eines Druckes vollständig aufbrechen und ein sehr dichtes Farbbild auf dem bildaufnehmenden Blatt gebildet wird, dass aber in dein Masse, wie die Anzahl der Belichtungen ansteigt, die Mikrokapseln allmählich härter werden und die Anzahl der zerbrechenden Mikrokapseln abnimmt.
Die Farbdichte erniedrigt sich proportional der Anzahl der Belichtungen und wenn die Mikrokapseln vollständig zu harten Kapseln gehärtet sind, findet kein Aufbrechen der Kapseln mehr statt und infolgedessen kann auch keine Farbentwicklung auf dem bildauf nehmenden Blatt ablaufen.
Beispiel 3
(1) 80 Teile eines Acrylat-fotohärtbaren Harzes (Handelsname Aronix von Toagosei Chemical Industries, Co., Ltd.), in dem 2,4 Teile 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl) -3- (1.-ethyl-2-methylindol-3-yl) 4-azaphthalid als elektronenabgebende Verbindung und als Reaktant gelöst waren und 0,2 Teile Benzoinethylether wurden in 100 TeJ lon einer 5 'Ä-icjeu war.rlqen Lösung (pH 4,0) eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymers mit einer geringen Menge Natriumhydroxid
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emulgiert.
Weiterhin wurde eine Mischung aus 10 Teilen Melamin, 25 Teilen einer 37 %-igen wässrigen Formaldehydlösung und 65 Teilen Wasser mit Natriumhydroxid auf pH 9 eingestellt und auf 600C erwärmt, wobei die Mischung innerhalb von 15 Minuten durchsichtig wurde und man ein Melamin-Formaldehyd-Vorkondensat erhielt. Dieses Vorkondensat wurde zu der Emulsion gegeben und die Mischung wurde bei einer Temperatur der Flüssigkeit von 600C während 4 Stunden gerührt und dann.auf Raumtemperatur gekühlt. Der Feststoffgehalt der gebildeten Mikrokapseldispersion war annähernd 45 %.
Zu 220 Teilen der Dispersion dieser fotohärtenden Mikrokapseln wurden 150 Teile 10 %-iger Polyvinylalkohol und 2 Teile Wasser gegeben und die Mischung wurde gut gerührt und dann auf ein Grundpapier mit einem Grundgewicht von 4 0 g/cm2 in einer Beschichtungsmenge von 4 g/m2, unter Verwendung eines Meyer-Stabs aufgetragen, unter Edhalt eines foto- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes.
(2) 100 Teile Aktivton (Handelsname Silton), 20 Teile Zinkoxid, 38 Teile SBR-Latex (48 %) und 300 Teile Wasser wurden gemischt und gerührt und die Mischung wurde auf ein 50 g/m2 Grundpapier in einer Beschichtungsmenge von 6 g/m2 mittels eines Meyer-0 Stabs aufgetragen, wobei man ein bildaufnehmendes Blatt erhielt.
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(3) Das gemäss (1) erhaltene Aufzeichnungsmaterial und ein zu kopierendes Original (ein beschriebenes, durchlässiges Papier) wurden so aufeinandergelegt, dass die beschichtete Seite des Aufzeichnungsblattes und die handschriftliche Seite des Originalpapiers zueinander lagen. Dann wurde mit Xenonlicht von der Seite des Originalpapiers unter Verwendung einer Riso Xenofax FX-150 Vorrichtung belichtet. Das sobehandelte Blatt wurde auf die beschichtete Seite des gemäss (2) erhaltenen bildaufnehmenden Blattes gelegt und dann mit Gummiwalzen behandelt, wobei sich eine blau-purpurfarbene Wiedergabe des Bildes (der Handschrift) des Originals auf dem bildaufnehmenden Blatt entwickelte. Auf diesem anderen Blatt entwickelte sich keine weitere Farbe ausser der Handschrift.
Beispiel 4
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(1) Eine Dispersion von fotohärtbaren Mikrokapseln mit einem Feststoffgehalt von annähernd 45 % wurde wie in (1) von Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch 4,0 Teile Zink-3,5-di-t-butylsalicylat als elektronenaufnehmende Verbindung anstelle von 2,4 Teilen 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid verwendet wurden.
220 Teile der so erhaltenen Mikrokapseln enthaltenden Dispersion wurden zu 150 Teilen 10 %-igem Ammoniumpolyacrylat gegeben und die Mischlösung wurde gut
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gerührt und auf einen Polyesterfilm einer Dicke von 20 μΐη mit einem Uberzugsgewicht von etwa 5 g/m2 mittels eines Meyer-Stabs aufgetragen, unter Erhalt eines foto- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterials.
(2) 33 Teile einer 30 %-igen wässrigen Dispersion von Diethylamino-7-chlorofluoran, 120 Teile
10 %-iger Polyvinylalkohol, 50 Teile Zinkoxid und 40 Teile Wasser wurden gut gemischt und gerührt und die Mischlösung wurde auf ein Grundpapier mit einem Gewicht von 50 g/m2 mit einem Überzugsgewicht von 7 g/m2 mittels eines Meyer-Stabs aufgebracht, wobei man ein bildaufnehmendes Blatt erhielt. 15
(3) Das gemäss (1) erhaltene Aufzeichnungsblatt und ein zu kopierendes Original (ein Buch) wurden übereinandergelegt, wobei·die beschichtete Seite des Aufzeichnungsblattes der bedruckten Seite des Origin als gegenüber lag und dieses doppelbeschichtete Blatt wurde mit Xenonlicht von der Seite des Kopierblattes mittels einer Riso Xenofax FX-150 Vorrichtung belichtet und auf die beschichtete Seite des gemäss (2) erhaltenen bildaufnehmenden Blattes gelegt und mittels Gummiwalzen Druck ausgeübt, wobei sich ein rotes Farbbild mit dem gleichen Druckmuster wie beim Original auf dem bildaufnehmenden Blatt entwickelte. Nur das Druckmuster und keine anderen Stellen zeigten eine Farbbildung.
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Untersuchungen mit einem Elektronenmikroskop zeigten bei 1.000-facher Vergrösserung, dass die Mikrokapseln in dem Buchstabenteil gemäss Beispiel 3 und bei dem Druckmusterteil des Beispiels 4 vollständig aufgebrochen waren, während die Mikrokapseln an den anderen Teilen als den Buchstabenteilen des Beispiels 3 oder dem Druckmusterteil des Beispiels 4 ihre Kugelform beibehielten.
Beispiel 5
(1) Eine einen Reaktanten enthaltende fotohärtende Mikrokapseldispersion wurde nach dem Verfahren von Beispiel 3(1) hergestellt.
(2) Eine einen Koreaktanten enthaltende Mikrokpseldispersion wurde ebenfalls wie in Beispiel 3(1) hergestellt, wobei jedoch 8,0 Teile 3,5-Di-t-butylsalicylsäure als elektronenaufnehmende Verbindung (Koreaktant) anstelle von 2,4 Teilen 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol~3-yl)-4- azaphthalid und 72 Teile Nissaki Illsol N-2D6 (ein öl, das von Nippon Petrochemical Co., Ltd. hergestellt wird), anstelle von 0,2 Teilen Benzoinethylether und 77,4 Teile eines Acrylat-fotohärtenden Harzes verwendet wurden.
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SZ/bbUti
(3) Ein Beschichtungsüberzug, den man durch Dispergieren von 3 0 Teilen Zinkoxid und 5 Teilen Polyvinylalkohol in 6 5 Teilen Wasser erhielt, wurde auf Papier mit einem Grundgewicht von 50 g/m2 in einer Beschichtungsmenge von 2,0 g/m2 mittels eines Meyer-St'abs aufgetragen und das beschichtete Papier wurde durch einen Superkalander laufen gelassen. Dann wurde eine andere Beschichtung folgender Zusam*- monsotzung aufgebracht, unter Erhalt eines zinkoxidprimebeschichteten Papiers mit einer Uberzugsmenge von 50 g/m2.
Zusammensetzung der anderen Beschichtungsfarbe: 15
reaktanthaltige Dispersion von foto- " härtenden Mikrokapseln, erhalten in
(1), 22 Teile
Dispersion von Koreaktanten enthaltenden Mikrokapseln, erhalten in (2), 44 Teile
Weizenstärke, 10 Teile
Polyvinylalkohol, 3 Teile
Wasser .172 Teile
Ein so erhaltenes foto- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt und ein zu kopierendes Original (ein durchscheinendes handgeschriebenes Blatt) wurden derart aufeinandergelegt, dass die beschichtete Seite des Aufzeichnungsblattes an der Rückseite des handgeschriebenen Blattes anlag und nach einer Belichtung
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mit Xenonlicht mittels einer Riso Xenofax FX-150 ' Vorrichtung von der ursprünglichen Seite, wurde das foto- und druckempfindliche Aufzeichnungspapier durch Gummiwalzen druckbehandelt, wobei man eine lebhafte blaue Kopie der gleichen Schriftzüge, wie sie ursprünglich vorlagen, auf dem Aufzeichnungsblatt erhielt.Andere Teile des Blattes zeigten keinerlei Farbentwicklung und blieben woisü.
Beispiel 6
Eire reaktanthaltige fotohärtende Mikrokapseln enthaltende Dispersion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3(1) hergestellt, ausgenommen, dass man 3-Diethylamino-7-chlorofluoran anstelle von 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(i-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid verwendete. 100 Teile dieser 45 %-igen Mikrokapseldispersion, 100 Teile Silton, das als Koreaktant diente, 20 Teile einer 3 0 %-igen wässrigen Dispersion von Zink-3,5-di-t-butylsalicylat, 12 Teile einer 25 %-igen wässrigen Lösung von Ammoniumpolyacrylat wurden in 59 0 Teilen Wasser unter Ausbildung einer überzugsmasse gelöst und diese Überzugsmasse wurde auf einen 20 μπι dicken Polyesterfilm mit einem Beschichtungsgewicht von 8 g/m2 mit einem Meyer-Stab aufgetragen.
Das so erhaltene foto- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt und ein zu kopierendes Original (ein Buch)
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wurden derart aufeinandergelegt, dass die nichtbeschichtete Seite des Aufzeichnungsblattes der gedruckten Seite des Originals gegenüberlag und dann wurde mit Xenonlicht von der Aufzeichnungsblattseite mittels einer Riso Xenofax FX-150 belichtet und das Aufzeichnungsblatt wurde zwischen Gummiwalzen hindurchlaufen gelassen. Dabei entwickelte sich ein Bild, das dem Original voll entsprach, in lebhafter rotor Farbe auf dem Aufzeichnungsblatt. Die anderen Teile ausser den Buchstaben blieben völlig farblos.
Beispiel 7
Wenn man auf einem gemäss Beispiel 5 erhaltenen druckempfindlichen Aufzeichnungspapier mit einer IBM-Schreibmaschine, Modell 82C, ohne Farbband schrieb, so bildeten sich blaue Buchstaben auf dem Aufzeichnungspapier.
Die beschichtete Seite dieses Aufzeichnungspapiers mit den erhaltenen farbigen Buchstaben wurde mit Xenonlicht mittels Riso Xenofax FX-150 bestrahlt und dann noch einmal mit der gleichen Schreibmaschine beschrieben, jedoch traten jetzt keine blauen farbigen Buchstaben mehr hervor.
Beispiel 8
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Eine Dispersion von reaktanthaltigen fotohärtenden
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. Mikrokapseln wurde wie in Beispiel 3(1) hergestellt, wobei jedoch S-Diethylamino-T-chlorofluoran anstelle von 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid verwendet wurden und 100 Teile dieser 4 5 %-igen Mikrokapseldxspersion wurden mit 100 Teilen Silton (Koreaktant), 20 Teilen einer 30 %-igen wässrigen Dispersion von Zink-3,5-di-t-butylsalicylat, 12 Teilen einer 25 %-igen wässrigen Lösung von Ammoniumpolyacrylacrylat und 590 Teilen Wasser vermischt, unter Ausbildung einer Überzugsmasse, und diese überzugsmasse wurde auf ein Grundpapier mit einem Grundgewicht von 50 g/m2 in einer Beschichtungsmenge von 12 g/mJ mittels einer; Meyer-Stabs aui'cjetruyen.
Wenn man ein so erhaltenes, fotofixiertes^i-Blattdruckempfindliches Aufzeichnungspapier mit einer IBM-Schreibmaschine, Modell 8 2C, ohne Farbband beschrieb, dann wurden die entsprechenden roten Buchstäben auf dem Aufzeichnungspapier gebildet. Die beschichtete Seite dieses Aufzeichnungspapiers, welche die Farbbilder enthielt, wurde mit Riso Xenofax FX-150-Xenonlicht belichtet, noch einmal mit der gleichen Schreibmaschine wie vorher beschrieben, wobei jedoch keine roten Abbilder gebildet wurden.
Beispiel 9
(1) Eine Dispersion von reaktanthaltigen fotohärtenden Mikrokapseln wurde gemäss Beispiel 3(1) hergestellt, wobei jedoch 4,0 Teile Zink-3,5-di-tbutylsalicyalt als elektronenaufnehmende Verbindung (Reciktant) , anstelle von 3- (4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-methylindol-3-yl)-4-azaphthaiid verwendet wurden.
(2) Eine Dispersion von koreaktanthaltigen Mikrokapseln wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 5(2) hergestellt, wobei jedoch 12,0 Teile 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran als elektronenabgebende Verbindung (Koreaktant) anstelle von 3,5-Dit-butylsalicylsäure verwendet wurden.
(3) 45 Teile der gemäss (1) obenerhaltenen 45 %-igen Mikrokapseldispersion, 45 Teile der gemäss
(2) oben erhaltenen 45 %-igen Mikrokapseldispersion, 12 Teile Weizenstärke, 52 Teile einer 10 %-igen wässrigen Lösung von oxidierter Stärkeund 3 2 Teile Wasser wurden vermischt und gut gerührt und diese Masse wurde auf ein Grundpapier mit einem Grundgewicht von 50 g/m2 in einer Beschichtungsmenge von 10 g/m2 mittels eines Meyer-Stabs aufgetragen. Auf dem so erhaltenen fotofixierten 1-Blatt-druckempfindlichen
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Aufzeichnungspapier wurde mit einer IBM-Schreibmaschine, Modell 82C, ohne Farbband geschrieben, wobei sich schwarze Buchstaben auf dem Aufzeichnungspapier bildeten. Die beschichtete Seite dieses Aufzeichnungspapiers mit dem farbigen Abbild wurde mit Xenonlicht bestrahlt und dann wurde nochmals mit der Schreibmaschine darauf geschrieben, wobei sich jedoch keine schwarzen Buchstaben mehr bildeten.
Beispiel 10
(1) Reaktanthaltige fotohärtende Mikrokapseln wurden in nachfolgender Weise hergestellt: 100 Teile einer 10 %-igen wässrigen Lösung eines Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymers, 10 Teile Harnstoff, 1 Teil Resorcin und 200 Teile Wasser wurden gemischt.
und diese Lösung wurde mit einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 3,5 eingestellt. Dann wurden 172,8 Teile eines Epoxyacrylat-fotohärtenden Harzes (Handelsname Ripoxy" von der Showa Kobunshi Co., Ltd.), in welchem 7,2 Teile 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran als elektronenabgebende Verbindung (Reaktant) und 0,5 Teile Benzoinethylether gelöst waren, in der oben genannten Mischlösung dispergiert und emulgiert unter Ausbildung einer Ölin-Wasser-Emulsion, wobei die ölteilchen eine Grosse von 4 bis 8 μπι hatten. Zu dieser Emulsion wurden dann 25 Teile einer 3 7 %-igen Formaldehydlösung gegeben
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und anschliessend wurde bei einer Flüssigkeitstemperatur von 550C 4 Stunden gerührt. Zur Beendigung der Einkapselung wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt.
(2) Die koreaktanthaltigen fotohärtenden Mikrokapseln wurden in gleicher Weise wie in (1) hergestellt, wobei jedoch 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran durch 9,0 Teile 3,5-Di-t-butylsalicylsäure, die als elektronenaufnehmende Verbindung (Koreaktant) diente, und 11,5 Teilen Octhix "Zn", hergestellt von Nippon Kagaku Sangyo Co., Ltd.) ersetzt wurden.
(3) Eine Überzugsmasse der nachfolgenden Zusammensetzung wurde hergestellt und diese überzugsmasse wurde auf ein 50 g/m2 Papier mittels einer Meyer-Stabs mit einem Beschichtungsgewicht von 7 g/ma aufgetragen.
Beschichtungsfarbzusammensetzung:
Dispersion von reaktanthaltigen fotohärtenden Mikrokapseln, erhalten in (1), 22 Teile Dispersion von koreaktanthaltigen fotohaltigen Mikrokapseln, erhalten in (2), 44 Teile
10 %-ige Polyacrylamidlösung 26 Teile
Wasser . 50 Teile
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Das so erhaltene foto- und druckempfindliche Aufzeichnungspapier und ein zu kopierendes Original (ein durchscheinendes Papier mit handgeschriebenen Buchstaben) wurden so aufeinandergelegt, dass die beschichtete Seite des Aufzeichnungsblattes der Rückseite des Papiermanuskriptes gegenüber lag und dann wurde von der Originalseite mittels Riso Xenofax FX-150 mit Xenonlicht belichtet und anschliessend das foto- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt zwischen Kautschukwalzen gepresst, wobei sich schwarze Buchstaben, entsprechend dem Original auf dem Aufzeichnungspapier, entwickelten. Nur an den Buchstaben und an keinen anderen Stellen, traten Färbungen auf.
Beispiel 11
(1) Ein Dispersion von reaktanthaltigon fotohärtenden Mikrokapseln wurde in folgender Weise hergestellt:
80 Teile eines Oligoester-Acrylat-fotohärtenden Harze: (Handelsname Aronix, erhältlich von Toagosei Chemical Industries, Co., Ltd.), worin 2,4 Teile 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid, das als elektronenabgebende Verbindung (Reaktant) diente, und 0,2 Teile Benzoinethylether gelöst waren, wurden in 100 Teilen einer 5 %-igen
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wässrigen Lösung (pH 4,0) eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymers und einer geringen Menge Natriumhydroxid gelöst. Weiterhin wurden 10 Teile Melamin, 25 Teile einer 37 %-igen Formaldehydlösung und 6 5 Teile Wasser vermischt und die Mischung mit Natriumhydroxid auf pH 9 eingestellt und dann auf 600C erwärmt, wobei die Mischlösung nach 15 Minuten transparent wurde und sich ein Melamin-Formalin-Vorkondensat bildete. Dieses Vorkondensat wurde zu der vorerwähnten Emulsion gegeben und 4 Stunden bei einer Flüssigkeitstemperatur von 6 0°C gerührt und dan auf Raumtemperatur abgekühlt. Die dabei erhaltene Mikrokapseldispersion hatte einen Feststoffgehalt von annähernd 4 5 %.
(2) Eine einen Koreaktanten enthaltende fotohärtende Mikrokapseldispersion wurde wie in (1) oben hargesl.ο.1 Ii , mit der Ausnahme, dass 8,0 Teile 3,5-Di-t-bul:y] salicylsäure als elektronenaufnehmende Verbindung (Koreaktant), anstelle von 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-A-azaphthalid verwendet wurden. Der Feststoffgehalt dieser Dispersion betrug annähernd 4 5 %.
(3) Eine überzugsmasse wurde hergestellt, indem man 3 0 Teile Zinkoxid und 5 Teile Polyvinylalkohol in 6 5 Teilen Wasser dispergierte und diese Beschichtungsmasse wurde auf ein 5 0 g/m2 Grundpapier mittels eines 0 Meyer-Stabs in einer Uberzugsmengo von 2,0 g/m2 aufgetragen und dann durch einen Suporkalander laufen
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gelassen. Das so erhaltene, mit Zinkoxidprimer behandelte Papier wurde mit einer weiteren überzugsmasse der nachfolgenden Zusammensetzung mit einem Boschichtungsgewicht von 3,0 g/m2 überzogen.
Zusammensetzung der weiteren Überzugsmasse:
Dispersion von reaktanthaitigen fotohär-
tenden Mikrokapseln, erhalten in (1), 22 Teile Dispersion von koreaktanthaltigen fotohärtenden Mikrokapseln, erhalten in (2) , 44 Teile Weizenstärke, 10 Teile Polyvinylalkohol, 3 Teile Wasser 172 Teile
Beim Schreiben mit einer IBM-Schreibmaschine, Modell 82C, ohne Farbband bildeten sich die entsprechenden blauen Buchstaben auf dem Aufzeichnungsblatt. Das mit diesen blauen Buchstaben versehene Aufzcichnungsblatt wurde mit der Beschichtungsseito. Xcnonlichl. (Rir.o Xenofcix FX-1 50) ausgosot zt und dann nochmals mil. di-y Schreibmaschine beschrieben, wobei jedoch keine blaue Farbe mehr gebildet wurde.

Claims (20)

HOFFMANN · EITIJS.«Ε PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . Dl PL.-I NG. W. EITLE ■ D R.RER. NAT. K.HOFFMAN N · Dl PL.-ING. W. LEU N DIPl.-ING. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCH EN 81 . TELEFON (089) 9Π087 · TELEX 05-29419 (PATHE) 37 208 o/'wa MITSUBISHI PAPER MILLS, LTD., TOKYO / JAPAN Fotohärtende Mikrokapseln, foto- und druckempfindliche Aufzeichnungsblätter und Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung derselben PATENTANSPRÜCHE
1. Fotohärtende Mikrokapseln, dadurch gekennzeichnet , dass sie hauptsächlich ein fotohärtendes Harz und einen Fotopolymerisationsinitiator enthalten.
2. .Foto- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt,
dadurch gekennzeichnet , dass es in Kombination enthält: (a) ein Aufzeichnungsblatt aus einem Träger, auf dem sich eine foto- und druckempfindliche Schicht befindet, die sich hauptsächlich aus fotohärtenden Mikrokapseln, enthaltend ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen RenkUmUm, /,us.numensctzt, und
(b) ein bildaufnehmendes Blatt mit einer bildaufnehmenden Schicht, die sich hauptsächlich aus einem Koreaktanten, der in Kontakt mit dem Reaktanten ein farbiges Material liefert, zusammensetzt.
3. Foto- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt, dadurch gekennzeichnet , dass auf einem Träger eine foto- und druckempfindliche Schicht aus fotohärtenden Mikrokapseln, die hauptsächlich ein fotohärtendes Harz, einen Reaktanten und einen Fotopolymerisationsinitiator enthalten, und Mikrokapseln, die einen Koreaktanten, der ein farbiges Material beim Kontakt mit dem Reak-
IfS tanten bildet, oder feinpulverigen Koreaktanten enthalten sind.
4. Foto- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt, dadurch gekennzeichnet , dass auf einem Träger eine foto- und druckempfindliche Schicht vorliegt' aus fotohärtenden Mikrokapseln, die hauptsächlich ein fotohärtendes Harz, einen Reaktanten und einen Fotopolymerisationsinitiator enthalten und fotohärtenden Mikrokapseln, die ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen Koreaktanten, der ein farbiges Material bei Kontakt mit dem Reaktanten bildet, enthält.
5. Fotohärtende Mikrokapseln gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das
fotohärtende Harz ausgewählt ist aus Fotodimerisationstypharzen mit einer fotoempfindlichen Gruppe, wie einem Zimtsäurerest, einem Zinnamylidenrest, $»,ß-ungesättigten Ketonrest, Kumarinrest, Anthraccnrest, c3^~Phenylmaleimidrest, Benzophenonrest und Stilbenrest; Harze vom Fotozersetzungstyp mit einer fotoempfindlichen Gruppe, wie einem Diazoniumsalzrest, einem Chinondiazidrest, einem Azidrest, einem Dithiocarbamatrest und Benzoinrest; und Harze vom Fotopolymerisationstyp mit einer Acryloylgruppe, Allylgruppe, Vinylgruppe und Epoxygruppe.
6. Aufzeichnungsblait gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass das fotohärtende Harz ausgewählt ist aus Harzen vom Fotodxmerisationstyp mit einer fotoempfindlichen Gruppe, wie einem Zimtsäurerest, einem Zinnamylidenrest, o(/,ß-ungesättigten Ketonrest, Kumarinrest, Anthracenrest, ch -Phenylmaleimidrest, Benzophenonrest und Stilbenrest; Harze vom Fotozersetzungstyp mit einer fotoempfindlichen Gruppe, wie einem Diazoniumsalzrest, einem Chinondiazidrest, einem Azidrest, einem Dithiocarbamatrest und Benzoinrest; und Harze vom Fotopolymerisationstyp mit einer Acryloylgruppe, Allylgruppe, Vinylgruppe und Epoxygruppe,
7. Aufzeichnungsblatt gemäss Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dass das fotohärtende Harz ausgewählt ist aus Harzen vom Fotodxmerisationstyp mit einer fotoempfindlichen Gruppe, wie einem Zimtsäurerest, einem Zinnamylidenrest, ch,ß-ungesättigten Ketonreat, Kumarinrest,
Anthracenrest, o^-Phenylmaleimidrest, Benzophenonrest und Stilbenrest; Harze vom Fotozersetzungstyp mit einer fotoempfindlichen Gruppe, wie einem Diazoniumsalzrest, einem Chinondiazidrest, einem A'/idreot, einem Dibhiocarbamatrest und Benzoinrost; und Harze vom Fotopolymerisationstyp mit einer Acryloylgruppe, Allylgruppe, Vinylgruppe und Epoxygruppe.
8. Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man aufeinandergelegt ein zu kopierendes Original, ein Aufzeichnungsblatt aus einem Träger mit einer darin befindlichen foto- und druckempfindlichen Schicht, die sich hauptsächlich aus fotohärtenden Mikrokapseln, enthaltend ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen Reaktanten, zusammensetzt, belichtet und die fotohärtenden Mikrokapseln an den Flächen härtet, die den Nicht-Bildflächen des Originals entsprechen und dass man das belichtete Blatt und ein bildaufnehmendes Blatt mit einer bildaufnehmenden Schicht, die sich hauptsächlich aus einem Koreaktanten zusammensetzt, die ein farbiges Material bei Kontakt mit dem Reaktanten bildet, übereinanderlegt und dann Druck ausübt unter Ausbildung eines Abbildes auf der bildaufnehmenden Schicht.
9. Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein zu kopierendes Original und ein foto- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt aufeinanderlegt, wobei das foto- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt aus einem Träger
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besteht, auf den eine foto- und druckempfindliche Schicht aufgetragen ist, die sich aus fotohärtenden Mikrokapseln, die hauptsächlich ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen Reaktanten enthalten, und Mikrokapseln, die einen Koreaktanten enthalten, welcher ein farbiges Material bei Kontakt mit dem Reaktanten bildet oder einen feinpulverigen Koreaktanten, zusammensetzt, belichtet unter Erhärtung der fotohärtenden Mikrokapseln an den Stellen, die den Nicht-Bildflächen des Originals entsprechen, und dass man das Blatt dann unter Ausbildung einer Kopie einer Druckbehandlung unterwirft.
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10. Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein zu kopierendes Original über ein foto- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt legt, wobei das Aufzeichnungsblatt aus einem Träger- mit einer darauf befindlichen foto- und druckempfindlichen Aufzeichnungsschicht aus fotohärtenden Mikrokapseln, enthaltend hauptsächlich ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen Reaktanten, sowie fotohärtende Mikrokapseln, enthaltend ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen Koreaktanten, der bei Kontakt mit dem Reaktanten ein farbiges Material bildet, besteht, belichtet unter Erhärtung der fotohärtenden Mikrokapseln an den Stellen, die den Nicht-Bildflächen des Originals entsprechen und dass man dann das Blatt unter Ausbildung einer Kopie einer Druckbehandlung unterwirft.
11. Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man Schriftzeichen auf einem foto- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt ausbildet, wobei das Aufzeichnungsblatt aus einem Träger besteht, auf dem eine foto- und druckempfindliche Schicht aufgetragen ist, die sich aus fotohärtenden Mikrokapseln, enthaltend hauptsächlich ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen Reaktanten, und Mikrokapseln, die einen Koreaktanten enthalten, welche ein farbiges Material bei Kontakt mit dem Reaktanten bilden, oder einen feinteiligen Koreaktanten enthalten, unter Ausbildung einer Kopie einpresst und dann die gesamte Oberfläche des die Abbildung enthaltenden Blattes unter Erhalt einer fixierten Kopie belichtet.
12. Kopierverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man Schriftzeichen auf einem foto- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt eindrückt, wobei das Aufzeichnungsblatt aus einem Träger besteht, mit einer darauf befindlichen foto- und druckempfindlichen Schicht, die . . fotohärtende Mikrokapseln, welche hauptsächlich ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen Reaktanten und Mikrokapseln, die ein fotohärtendes Harz, einen Fotopolymerisationsinitiator und einen Koreaktanten, der ein farbiges Bild bei Kontakt mit dem Reaktanten bildet, enthält, unter Ausbildung einer Kopie, und dass man dann die gesamte Oberfläche des bildtragenden Blattes unter Erhalt einer fixierten Kopie belichtet.
13. Kopierverfahren gemäss Ansprüchen 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktant eine elektronenabgebende Verbindung und der Koreaktant eine elektronenaufnehmende Verbindung ist.
14. Kopierverfahren gemäss Ansprüchen 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktant eine elektronenaufnehmende Verbindung und der Koreaktant eine elektronenabgebende Verbindung ist.
15. Kopierverfahren gemäss Ansprüchen 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktant ein Ligand und der Koreaktant eine mehrwertige Metallverbindung ist.
16. Kopierverfahren gemäss Ansprüchen 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktant eine mehrwertige Metallverbindung und der Koreaktant ein Ligand ist.
17. Aufzeichnungsblatt gemäss Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktant eine elektronenabgebende Verbindung und der Koreaktant eine elektronenaufnehmende Verbindung ist.
18. Aufzeichnungsblatt gemäss Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktant eine elektronenaufnehmende Verbindung und
der Koreaktant eine elektronenabgebende Verbindung ist.
19. Aufzeichnungsblatt gemäss Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktant ein Ligand und der Koreaktant eine mehrwertige Metallverbindung ist.
20. Aufzeichnungsblatt gemäss Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Reaktant eine mehrwertige Metallverbindung und der Koreaktant ein Ligand ist.
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