DE3222436A1 - Verfahren zur herstellung einer wolframcarbidaktivierten elektrode - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer wolframcarbidaktivierten elektrodeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von dünnen, optisch transparenten und elektrisch leitenden Me tall oxidschichten durch reaktives Verdampfen von Metallegierungen im Vakuum in Gegenwart von Sauerstoff und gegebenenfalls auch eines Plasmas. Das Verfahren ermöglicht die einfache Herstellung von dünnen Metalloxidschichten, die zwei oder mehrere Metalle enthalten, wie z.B. einer Schicht aus Indium-Zinn-Oxid (ITO), die eine sehr hohe Lichtdurchlässigkeit und einen sehr niedrigen Widerstand aufweisen.
Description
Korn forochungsun lucjii Jfi 1.1 eh
Gesellschaft mi L boisuh punktur Haltung
Verfahren /ur Hers L e 1 lung cinui1 wol framcarb i daktivierten
Γ Jektrodo
Die Krfindung bezieht sich auf uin \lvi fahren
zur Herstellung einer u/olf rarnkarb j dakti vicrti-n ,
insbcGondere als Kathode verwendbaren Llektrodi.·,
die aus einem elektrisch leitfähigen Iracjormaterial
mit einer oberflächenaktiven Schicht aus WoI Γ ι uincu rl) i d besteht.
L Ie kl. 1 öden der ν or gen arm to η Art werden als K · r I I u 1 ■ 11 η
bonül-igl Ihm cJci I lcktrolyse /ur Wafjr.o rs ( α I Γ(·ι/; u-
iU i]u ng ι in ;;uurun fliljeu al Ig urne in und insbi-üumlc π
bei der LlekLiulyse in schwefel tjrju rer I üsuim)
oder bei der ka Lhod.i sehen I rzcugung von Wassi-istoff
bei gleichzeitiger anod 1 seher UxidaLion
von Schwefeldioxid in sohwo fe J saurt.Mii LJuktro-Iy
ten. Spezielle Bei spit; Ie sind el Le elektro
chemische Uxidatlün von Sü„ aut! AtHjantui bei
der [L·-! r /. eugung uowic die analoge L. lukt ro J y ;;n
i ni Schv/e f η ,1:; ;.iur e-Ilyb r id-Kr e ί sρr u/. t:Ü ,
2Ü Lin bekuiihtüs Verfahren zur Mors t e I J ung von
νιο 1 fr a mc a rb i dak t i vi er ton flickt roden beisteht dar 11.,
daß zunächst Wolframcarbid hergosteilt wird,
--6^ und diesns als Pulver mittels eines Binders
u/hη _ 2 _
BAD ORIGINAL
« w m -
• W V · *
* · tt *
(ΙΌ Iy im id odor I'olyou I phon) au I (Jen Iriiijer
aufc]ebraeIiL vtnrd. Auf diese Weise hergestellte
LLükt. roden /eigen jedoch keine hinreichend
hohe ο leklrochem Loche Akt jvjtat.
5
Zwar lut ein weiteres Verfahren bekannt, nach
dem Kathoden mit hinreichend hoher elektrochemische
Aktivität hergestellt werden können (P. Cavallotti in Hydrogen as an Energy Vector,
edit. A.A. Strub and G. Imarisio, D. Reidel Publishing Company, Dordrecht/Boston/London ,
1980, S. 408, HUR 6783). Nach diesem bekannten Verfahren wird eiru· Wolfrarricarbid-Teflonbinder-ßeschicht
ung auf eirn.'n goldbeschichteten Träger
['j aufgebracht. Diese Verfahrensweise ist jedoch
info Ig" der Verwendung des lldelmetails sehr
teuer.
Hin weiteres bekanntes Verfahren zur Herstellung 2Ü einer wo 1 framcarbidaktivierten tLlektrode besteht
darin, daß aktives Wolframcarbid mit Graphitpulver
/u der L Lt:k t rode kalt vorpreßt wird
(II. Uühiii, ChiMii.-lnij.-iechii. 49 (1977 , 328).
Die so lu.'igeiitu 1 11 en Kathoden ergeben jedoch
2"i nur relativ geringe kathodisch^ 5 tromdichten,
wau auf ein ungüm,tiges Gefügo der Flektroden
schlieüen läßt.
Fs int Aufgabe eier Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung ,ej rier wolf ramkarbidaktivierten
elektrode zu schaffen, bei dem die Verwendung teurer Itlelmotallu vermieden wird, und das
dennoch zu langzeitütabilon Elektroden mit
hoher elektrochemischer Aktivität führt.
Diese Aufgabe wird gumaU der Erfindung dadurch
BAD ORIGINAL
gelöst, dafJ düö Wolframcarbid ein der Über fluche
eines aus Graphit oder einem graph i tühnl ieheri
Material bestehenden Irägors durch chemische Reaktion adhäsiv gebunden wird. Unter einem
graphitähnlichen Material wird dabei ein Graphitbindergemiüob
verstanden, dessen üinderante i 1 ο
- anders als die graph itischen I üllerkb'rner nur verkokt, zumindest aber nicht vollständig
graphitiert sind.
Das Vorfahren gemäß der Erfindung ist auf verschiedene
Weise durchführbar. So wild eine adhär.ive
Bindung /.wischen Trüger und der WoI Γraincai b ι dschicht,
dli· eine durch chemische Reaktion erziel Ie
Bindung zwischen Foslknrpern ist;, durch Au f damp I cn
von Wo J f rarnmeti'j i 1 und nnsch 1 ieüendu Carburierung
zu Uo 1 f rami'a.rb i d , wobei dieses nlrs so IcIu: π mil
de;m Träger verbunden wird, orroichl.
Eine vor te i I hafte Ver f atirenswei se cjcmüfi der
Erfindung besteht ferner darin, daß Wulframoxid
oder eine zu Wolframoxid thermisch zersetzbare Verbindung auf den Träger aufgebracht wird,
und daß das Wolframoxid oder die Wolframverbindung ggf, unter thermischer Zersetzung zu
Wolframoxid durch Reduzieren und Carburieren a in Träger in Wolframcarbid u m g e w a η d e 11 und d a bei
als solches mit dem Träger verbunden wird, Die Menge des auf den Träger aufgebrachten WoIl-
2 ramoxids beträgt dabei. 50 bis 350 mg pro cm .
Nach dem Vorfahren gemäß der brlindung kann
die Wolfrainverbindung (das Wolframoxid oder
die zu WoJfiamoxid zersetzbarc WoIfrnmverbindung)
direkt - al'io ohne Verwendung eines Binders oder
unter Verwendung eines verkokbaren Binder:;
BAD ORIGINAL
;iu( den I rager auf gebracht werden. Dabei wird
in vu r I LM I liM Fte γ Weise :>ο υ υ r ί ',uhren , cJufi zunächst
auf (J(Mi I rager uiriu dünne BindcmitteIsehicht
au fget ι agon und auf diese Hindernittelsehicht
5. d i ο Wo Iframverbindung auf gebracht, wird. Die
Di c Uu der Schicht ist dabei so /u bciiiüSücn,
daU u ic /ur MaFLuruj dor aufzutragenden Wolframvorbinduntj
und zur Bildung der adhäaivon Verbindung
gerade ausreicht, dabei aber verhindert \i/ird,
daü ein IeLl de:3 Wu I f ramoxids oder der Wolf ramverbindung
durch Uitidt.-i ittel abgedeckt: wird. Durch
dicije Vor fall reriiJu/e i i»e u/ird eine) besonders hohe
f? 1 el< t rocheini iichc Aktivität der f.lfiktrode erzielt.
[[> Din· Hinder u/jrd wahrend der Carbur ι e rungnphaue
on tun der · u Hut and ι tj verbraucht, oder er wird
- soweit ein Teil des Hinders, beispielsweise
als ijchicht zwischen dem gebildeten VJoJ f ramcarb i d
und dem 1 rager, bestehen bleibt - verkokt. Da
2Ü - wie sich gezeigt hat - der verkokte Binder
leitfähig ißt, ist das t.n t;; tt.-hiMi einer aus verkoktem
[3 i η dt· r be;; I ehenden Schicht /wischen Wo J f ramcarb ι J
und dem Träger der e lokt r ochem i schein Aktivität
praktisch nicht abträglich. Is kann jedoch vurlfj 1-
2'j ha ft :;ein, daiJ pin I) indenu t ti-1 verwendet wird,
dem /.ui: trhühung der Le i t I ;ihi yke ι t des nach
dem Va rhu r i e ren verkokten I) indemi ti e Is V<
raph ι tpu 1 \. er
biM gern i seht worden ist. /weckmäfiig kann ferner
sein, flaO das Π ι iidcm i 11 e J ein Phenolkunstharz
M) lüt .
I. Liiii besonders vorteilhafte Variante des Verfahrens
cjiMTiäÜ der L r fj nduriq besteht darin, daß der Träger
(Mn aus einem bindemittelhaJtigen Graphitpulver
BAD ORIGINAL
geformlex' Grünko'rpor j.nt, wobe ι der 1 rager
einen Hindern i. ttelgeha It von IU bin l\[\ Geu/.iu
aufweist. Dadurch, daf) dc3n Fü 1 I u i-küi nern de; ti
Grünkürpers ein Bindemittel bo j goinisoht Lsi,
bof i nrlet sieh nacli dor Herstellung do» Irügerj;
aucli auf dessen Oborl'iüchu ο in ο Sch i cti t auo
Hlndüiii i L to J., üo daß a ich in diuuüin I a lie da a
Auftratjun o'inor zuisüt/lichcn Bindumi L Lüiach i cli I
erübrigt,
Für Anwütidungsfalle, bei denen u.ina poröse
Elektrode fjobraucht u/ird, kann u« /u/nckmäß i q
aein, daß dor Träger oin poröseü Diaphragma
aus Graphit iot. Jn uin-om solchen I aiii; wird
/lueckmiiiKi (jeru/n iuu die; WoI Γι-arnverb indutirj uiil er
Verwundung ei nut; fiinderu auf den Träyer aulijib
r a e h I .
Vorte ilhu f'torvi/o ι ue wird /um Auf L ragen auf den
1 rager ein Uo 1 f raniox i dpulvier vervi/endoL, duu
uuG para-Amnioniurnvi/olframal über eine Fül 1 uncjiircaktion
zu Wolframsäure und ansah] i eilende Zersetzung an Luft bei etwa 550 UC oder direkte
thermische Zersetzung von para-Ainmoniumwol franmt
hergestellt worden Ist, und dessen spez if iuclic
2 Oberfläche größer als 10 m /g iut. Line u/eite. ii·
Verf ahrensweiae geinäü der Erf induny besteht
jedoch auch darin, daß auf den I riicjor lJo.lfraniii.nii
oder para-ArnmoniumwoJ framat aufgebracht wird,
und dieses vor dem Reduzieren und Carburieren auf dem Träger zu VJoIframoxid thermisch znrsset/l
wi rd.
Zur Durchführung des Verfahrensschrittoü der
BAD ORIGINAL
/ο
Reduktion des Wo LI ramox i ds u/ircl zweckmäß i gerweise
so verfahren, daß der Träger mit dem darauf befindlichen Wolframoxid zur Reduktion
des Wolframoxids unter Wasserstoff-Atmosphäre oder Wasserstoff-Inertgas-Atmosphäre gebracht
und auf eine Temperatur von 370 bis 580 0C aufgeheizt wird. Das strömende Gas beträgt
dabei im allgemeinen L bis 3 1 Wasserstoff/h
2 '
pro cm QuerschnittsfLache des Gefäßes, in wo Lchom sich der Träger befindet. Die Aufheizung erfolgt kontinuierlich in 1 bis 3 Stunden von 20 0C aus. Da:; Wolframoxid (WO.) u/ird dabei zu einem Gemisch aus verschiedenen üxidphasen mit der Zusammensetzung WO (0,33 =" χ =" 3) j'eduz iert.
pro cm QuerschnittsfLache des Gefäßes, in wo Lchom sich der Träger befindet. Die Aufheizung erfolgt kontinuierlich in 1 bis 3 Stunden von 20 0C aus. Da:; Wolframoxid (WO.) u/ird dabei zu einem Gemisch aus verschiedenen üxidphasen mit der Zusammensetzung WO (0,33 =" χ =" 3) j'eduz iert.
Nach der Reduzierung des Wolframoxids und voider Carburierung wird die Probe zweckmäßigerweisc
in J nertgasatmosphäre (z.U. etu/a 2 l/h strömen-
2
2U des Argon pro cm Querschnittsfläche des Gefäßes) in etwa 0,7 bis 2 h mit 1 bis 2 °K/min auf 620 0C aufgeheizt, /ur Carburierung wird dann der Träger mit dem darauf befindlichen Wolframoxid im I etnpera Lurbere ι ch von 620 bis 750 0C bei einem feiiipe ra luranst leg von etwa 1 °K/miri unter strömender CO/CU -Atmosphäre aufgeheizt. Das Mo lumcnverhä 1.tn is des CO zu C0_ beträgt dabei zweckmäßigurweise etwa 10 : 1, der Uolumen-
2U des Argon pro cm Querschnittsfläche des Gefäßes) in etwa 0,7 bis 2 h mit 1 bis 2 °K/min auf 620 0C aufgeheizt, /ur Carburierung wird dann der Träger mit dem darauf befindlichen Wolframoxid im I etnpera Lurbere ι ch von 620 bis 750 0C bei einem feiiipe ra luranst leg von etwa 1 °K/miri unter strömender CO/CU -Atmosphäre aufgeheizt. Das Mo lumcnverhä 1.tn is des CO zu C0_ beträgt dabei zweckmäßigurweise etwa 10 : 1, der Uolumen-
2
strom etwa 1,5 J/Ii pro cm Querschn itts fläche des Gefäßes. Nach frreichen der Endtemperatur wird diese je nach der Art der vorherigen Ver-( alirt!(iiisehr i 11 u , ob ti i u Wo I f ramverbindung bei-, upielsweι se mit oder ohne üindur aufgetragen worden ist, sowie je nach der Dicke der ßinde- M> mil tu !schicht bis 2U 4 stunden beibehalten.
strom etwa 1,5 J/Ii pro cm Querschn itts fläche des Gefäßes. Nach frreichen der Endtemperatur wird diese je nach der Art der vorherigen Ver-( alirt!(iiisehr i 11 u , ob ti i u Wo I f ramverbindung bei-, upielsweι se mit oder ohne üindur aufgetragen worden ist, sowie je nach der Dicke der ßinde- M> mil tu !schicht bis 2U 4 stunden beibehalten.
Die Ca rbur i eruncjsze i t sollte nach Möglichkeit
- 7 BAD ORIGINAL
höchstens so lange dauern, bis aJlca Woi.framoxid
in Wolframcarbid umgewando I L i ?>L. /uv
Erzielung einer möglichst hohen elektrochemischen Aktivität der elektrode kann us jedoch
zweckmäßig sein, das aufgebrachte Wulframoxid
nicht vollständig in Wolframcarbid umzuwandeln,
sondern einen, wenn auch sehr geringen Teil an Wolframoxid zu belassen.
Es kann ferner zweckmäßig sein, daß nach der Carburierungsphase der Trüger mit der gebildeten
VJoIframearbidschicht zur Reduktion von ggf.
an der Trägeroberfläche befindlichem Kohlenstoff
unter strömendem Wasserstoffgas bei 750 0C
gehalten wird.
Vorteilhafte Verwendungen der nach dem Verfahren
g e m ä 13 der Erfindung he r g es t e1 11 eη Elektrode
beuteheη in de run Linsatz als Kathοdu in ei ihm
Elektrolysezelle zur Durchführung des SchwoCe I säurehybridkreisprozesses
oder als Kathode in einer Elektrolysezelle zur anodiuehen Oxidation
von SO» Abgasen bei gleichzeitiger kaLliudischer
H„-Erzeugung.
Ausführungsbeispiel 1
Aus einer Mischung aus Elektro- und Naturijrapli ι I ■
pulver mit einem Di riderante j 1 von 20 Gew.?u
(Phenolkunstharz) wurde ein Träger vorgepruiüt .
2 Auf diesen Träger wurden etwa 17flwmg/cm WoIframoxid
gleichmäßig verteilt aufgebracht. Der vorgeprrßte Träger mit dem au f gebrach tesn Wu I (-ramoxid
wurde anschließend unter einem Druck von 200 MHA 15 Sekunden lang bei HuuiiiLunipurulur
gepreßt. Die Preßlinge hatten einen Du
BAD ORIGINAL
2
von 16 mm (Γ =. 2 cm ) und eine Dicke von etu/a 2,5 nun .
von 16 mm (Γ =. 2 cm ) und eine Dicke von etu/a 2,5 nun .
UiO Preßlinge u/urdon sodann in einem Quarzrohr
2 (Innendurchmesser = 35 mm, Γ = lü cm ) unter
υ L j: ü men dom Wnsseistoff (Zu 1 ll_/h) kontinuierlich
in etu/a 2h von 20 0C auf 370 0C aufgeheizt,
ίο daß
\iiuvue .
\iiuvue .
;o daß das WO. zu WO (0,33 = χ = 3) reduziert
Anschließend wurde das Quarzrohr mit Argon
(20 i/h) durchströmt und die Preßlinge bis 500 0C weiter auf geheizt. Die Auf heizgeschwi ndiykoiL
betrug dabei 2,5 °K/niiri. Zur Carbu-
l.'j riüruinj wurden die Preßlinge uuri 5Π0 0C ab
mil ein·1.! Temperaturanstieg von 1,4 °K/rnin
hiμ auf 760 °C aufgeheizt, wobei ein Gasgemisch
au:; PO und CO2 (C0/C02 Volumenverhältnis 9 : 1;
Vο lumenstrο in bis 15 l/h) durch das Rohr geleitet
wurde.
Dio fertigen l'lektroden mit der wo.! f ramcarb idal L ί
vierten Oberfläche wurden elektrochemisch bei
80 0C in 50 Gew.?,'. 11,50. untersucht. Bei - 100 mV
gegen die reviM'uiblo Wasserstoff elektrode (RHf.)
in tj I η i ein.· r 1 ü'sung wurde die ka t.hndi sehe Strom-(Jichtc
der Wasserst ο f fen t wi cl< 1 ung als Mnß für el i υ Aktivität der t lektrode aufgezeichnet.
Dtil er den genannten Uersuchsbud ingungon wurde
2 ι-ine 'i I i'onid ι cht e von 210 iiiA/cm erreicht. Die
I lcktiodi! wurde unter den vorgenannten Bedingungen
10 0 0 Stunden betrieben und blieb praktisch oh η e ti e w i e h t ü ν e i11 u s t.
- 9 BAD ORIGINAL
Aus Führungsbeispiel 2
Ein Trägor aus Elektrogrnph ΐ I- wurde mil einer
20 ?iigen (Gew.?i) Lösung . uu Phenol kuns tharzb i ndoi
.'Ii Methanol bestrichen. Die dubi; ι entstehende,
sehr dünne Binderschicht wurde arisch I i eilend gleichmäßig mit Wo]framoxidpulver (17U mg/cm )
beschichtet.
Die Reduzierung und Carburierung der Wulfiamoxidsehichl
wurde wie im Aus führungübe iup j u
beschrieben vorgenommen.
Die anschließende kathodische Vermessung der Elektrode unter den im Ausführungsboispiel 1
beschriebenen Verauchsbedingungen ergab eine
2
Stromdichte von J!;0 iiiA/cm bei - IUO mV gegen
Stromdichte von J!;0 iiiA/cm bei - IUO mV gegen
RHf .
Ausführungabeispiol 5
Ausführungabeispiol 5
Als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren»
diente ein senkrecht stehendes Quarzrohr mit einem Innendurchmesser von 30 mm und einer
Länge von 900 mm, das in seinem unteren Teil mittels eines Widerstandsofens und im oberen
Teil mittels einer Induktionsspule beheizbar war. In die Mitte des widerstandsbeheizten
Bereichs wurde ein Tiegel mit WoIframhexachLerιd
(WCl,.) und in den Bereich der I nduk t i omsrspu j r
6
eine mit Wolframdraht aufgehängte Graphitschoi Ix
mit einem Durchmesser von 16 mm und einer Dick'· von 2 mm gebracht.
Zur Vermeidung von Ausheiz- und Abküh lungne fi'cl·-
ten wurdfj in stationärer Argon/Wnuaui »t υίΤ-ΛΙ-
-LO-BAD ORIGINAL
ιιιοϋμΙιΗΐΜ.; erst da:, WCI uui etw;i 240 0I- und
arisch I ι rUend die Graph i tseho ι be induktiv/ schnell
auf etwa 650 UC erhitzt. Danach wurde die Gasstiümung
von unten nach üben απ Gang gesetzt rj und das Quarzruhr mit einem Argon/Wasserstoff-Gasgemisch
(Wasserstoffantei1 4 %) mit einer
Strömung von 10 i/min durchstrümt. Die Abgase
wurden in einer dem Quarzrohr nachgeschalteten Waschflasche mit NaOII neutralisiert.
Auf diese Weise wurde der WCJ^-Dampf mit dem
IL· des rrägoi'tjaaoü auf der Oberfläche der Graphit
:j ehe i be /u Wo 1 f ramme ta 11 reduziert und die
DbfM- Γ L ücln1 liüuch i chtet . Bei den eingestellten
ilj Bed i injunt]cri u/u r de in jeweils zvi/ei Minuten eine
iichicliLd icke von etwa 10 μπι unabhängig von
dnr Kauruijkeit der Oberfläche der Graph itsche ι \>v
er/eucjL. Hei einer Ueschichtunrjiäzeit von etwa
3 Minuten wurde oinc Schichtdicke von 15 μπι
erreicht.
Die αο beschichtete Graphitschei be wurde anschließend
Ln dom gleichen Quarz rohr in einem
ll.^/lll'.1-Gaügem i sch (Mischungsverhältnis ü : 2)
'Ib πι ι I eirn'in Anteil von etwa 1 "ü Propan auf einr-r
1 empiij-n tui- von 7b0 0C 5U fli nuten lang gehalten,
wobei das im υ ta 1J ι sehe Wolfram zu Wolframkarbid
iM'ijqiurte und dabei mit der graphit ischen Unterlage
adhiiiJiv gebunden wurde.
üie mit Wolframcarbid beschichtete Graphitschuι be
wurde auf ihre Cignuny als Kathode untersucht. I3ei BO JC in 50 Gevi/.?o IL5Q, und bei - 100 mV
Spannung gegen die reversible Wasserstoffelektiodt:
(RIItJ wurde eine kathodische Stromdichte
der WasserstolTentvi/icklung von 180 mA/cm gemessen
.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
1. Verfahren zur Ncrü Lo llurirj einer u/n 1 framca J-I) i dak
t i υ i υ r't cn , iruiboiiundore a 1 ;j Kathode veru/fMidbaron
l'.loktrodc, die au:; einem ο lokt r i :;ch 11· i I fähigen
T räfjcrma toria I mit einer nbo r f 1 iichciiaktiven
Schicht, iiur, Wolframcarbid bezieht,
cJ a durch
<j ο k ο n η / ο ι c h η t: I ,
daü das Uu I franiou rb i d an- der übur f 1 iicliu i:iin':j
;iug (Iraphit odur t.-inüni tjrapl'i j I ahn 1 ι clicn Mal. ι·γ ι ι I
büütt'lic-'dcii Iräijerij durch chem i ücIh! Hcaktitm
lü adli.'iu i ν cjcbundiiii u/i rtl.
2. Vorfahren nach Anspruch I, d a d u r c h
ij L· k ι; η π / r ] c Ii η ι; I , clali Wn I I ι π in im -1 . I
auf den I r Jcjur au I ijndamp I t , aiibch I ι uiluiid ila:;
lcj Wolfram durch Carbu ι- i orcn zu WoI lrainka rb ι d
umgoiuiindült und als cuJcheti in.iL dem I räijur
verbunden wird.
3. Verfahi'en nach Anuprucli 1, d a d u r c h
2f) ij e k ι: η π / e ι c I) η ι; L , da U Wu L ir a in υ -. ι ι!
oder eine /u Wn Iframoxjd thermisch /cruvl/-bari·
Vi-rl) i inlunij auf cli-n liaijer au I i| Ί) rach I
uird, und (IaC dau Wo I framox i d odor -lit- WoII-i
ϋΐιιυ.Μ !) tnduriii ijtjf. unl.cr Lheriiu uclii:. / c i-i;e I /ui. ,
''-'> -'u '-'u I ! ι airui ν ι ,i durch Hedu^Kiien und l"a r Im r ι ·· ι . n
■'■ι lii'ji-i ..i Wu I Γι aiiu-a rh ι d uinijcwaudi.· I I und
■JiiLM-i -U ,οί>Ιπ·ι; Mill di-iii 1 ι . ι c j l - ι ve ι 11 u 11 den
w t rd .
BAD ORIGINAL
- - - COPY
■a·
4. Vc r IaIi ι πι iHith Λπ fj ρ r U t'l ι ί, d a «I u γ c h
Ij ι I· i- Il Il / ι: I C Ii Π O t , (Ι,ιΙΙ (JiJ ti Wolf I-UIU-ϋχ
ι dpu J Wt-11 uiiliT Vc ru/iMiduncj eines verkokbaren
Hinders auf dun irüfjcr au fgubraehL ti/ird.
b. Vei Ifahren nach Anspruch 4, d u d u r c h
ι) υ k e 11 η / e. i υ ti η c fc , dab1 ein Bindemittel
verwundet \i/itd, dam /ur Erhöhung der Leitfähigkeit
des nach dem (. a r'uer i eren vorkokten ßindeniittc la
IU GraphitpuIvcr lii'igumn.ohL worden ist.
(>. Ve r fahren midi Anspruch 4 oder 'j, d a d u r e Ii
t) c k υ 11 η / c 1 iv Ii η a L , dad dna Bindern il I ι !
fin ΙΊιΐΜ',ϋ 1 kuic; I ha r/ ι:; t .
7. V(M fall IMTi nach einem dc-r Ansprüche 5 bits 6,
dadurch π e k ü η η / ο i c h η c t ,
da 1.1 fJcjr fi-iiijiM' ein aus einem b indemi ttelha Jt i qen
Vi 1 a ph 11. ρ u I we 1 rje. f υ ι inter Urünkorpnr ist.
il . Veil alii mi 11,11 Ii Anspruch 7, d .1 d u r c h
i| · |. ι Ii \: ' Ij 1 C il Ii ■' , ll.iit J(M I fÜlJC-i
einen Ι1· , ι ·|ιΐι ι I I ι· 1 ijelui I t ^ on ί ') 11 ι :. ΑΠ Π O ω . 'ί
; ι U I ν ι ■ ι ;.. t .
9. \/ι ι lnhi 'Ii nach ι mein diM Arisji piiche J I) l a f>,
d .1 11 U 1 ( ti ι] e k ι- η η / e \ c h π ι· t ,
iJciu diM I 1 aijfM I'lti poruses U 1 aphraijinu aus Graph 1 I
III. UiM I ah ren mn h cine in de 1 Ansprüche 3 bis 9,
ι J a d u 1 c Ii (j c k ν. η η /. e. i ο h η e i ,
dill! lijii VJo I I 1 aiiiox ι dpu 1 ve ν vu rwiuidi't Wird, diis
aus p.11 a · Λιιιΐιιοη ι uiim/n 1 f ruiria t über eine fülLuny:·-
- 5
BAD ORIGINAL
reaktion zu Wolf rainuäure und ansi h 1 ι (!Üonde
Zersetzung nri Luft bei etwa bb\) "Γ udor durch
direkte thorin Luche /eroel/umi, von p-Ainmoii i uni-U/O.L
f ramat henjcül.u 1 1 L worden ist..
5
.11. Verfahren nach Anuprueh lü, d a d u r c h
(j e k ü Ii η / c \ c h η ν L , daß Ί i ι: v>\n)/\\ i
Oberflüchü dt>:j Uo J fiariiux i dpu 1 vuru rjrüQer a Jj;
10 m^/cj ist.
10
10
12. VeI-PaIi]-On nach riiiiMii du.r At ι up nie h ο !>
bio 9 ,
d a (J u r c h (j e k ο η η /. e ι a Ii η υ I ,
auf don Irätjor Wo I Γ j.· a ma üu J u odoj- f)a ra-Amiiinn ι uj·
vuol fraiiia t au i'(j(.M)racli L w ι ivd und ιΙκΌοϋ vor di-t-·
1Γ; Rodu/jcren und i'arbuj-iiu-on aiii dem I ι iiqrr /n
Wo 1 f rantüx ι d I In· rill ι ücIi /fiu-yi.'l / I. wird.
J.'}. Vu.rfahit'fi nach i-hhmh den An1Jp iijcln; '<
hiü I 'J ,
d a d υ j; c h (j ο k
<.· η π / ι- ι c h ti ( I ,
2L) daß df? γ Iräyni- mil. dem darauf huf indlichiMi
Wo I I raiiiox ι d /. ur Redukl. j. un dc:; Uo I. fratiiux j d:,
unter Wasserstoff-Atmosphäre oder WaiiaerüLofl-I
nor tga u-A t mo Sphäre gebracht, und auf eine h-iuperatur
von 3 70 bis 580 0C au f fjulriJ i/L und.
14. Vorfahren nach einem der Ansprüche 5 bis ) 3?
da (I u r c h (j ν k e ii n / υ i ι: h η ι I
daß (Jur lri.irji>r m ι L dem darauf bc ( t nd I i cheii
WoI framox j d zu duuucn Carbur j.urunij. im I tiiiipcruLurbe
ru luh won 620 bi.:; 7'>ü 0C bei einem Ii iperatui-an:;L
ι U(J von etwa 1 11K/inin ' unter üL t
CO/CO,,-ALmuijphüre aufrjehei/L \ueideu.
15. Verfahren nach Anspruch 14, d a d u r c h
5 '(j e k e ti η / e ι c h η t>
I , daß nach dei
BADORIGINAL
Carbu j· i orunquphaue dor Träger mit. der gebildeten
Wu 1. f raincarbidueh ichL /ur Reduktion von ggf.
an der I räqeroberfläche befindlichem Kohlenstoff
unter alrüniendem Wacserstoffgas bei 750 0C
D gehalton wild.
16. Veru/eiidgng einer gemaU den vorhergehenden V/er-Fahrorisnnaprüchrn
lic; r gestell ten ωοΐ f ramcarb i daktivierton
I Juki ιodc ala Kathode in einer
lü L ioktrulyceze I 1 ο zur Durchführung des Schu/efel-
tjliu r e-llyb r i d-k'rei £;p rozesaes .
1.7. Vi'rvi/unduny einer tjemäiJ den vorhergehenden Verfall
ι üfuianuprüchon hergestellten wolf ramcarb j il~
L5 aktivierten flektrode als Kathode in einer
IT 11;kt rο J yüe/e He zur anodiachen Oxidation
von Sü -Abgaüon bei gleichzeitiger kathodischiM-IL
-Γ rzeutjunq .
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