DE3221552C2 - Verfahren zum Tränken eines nicht-verlatteten Holzstapels und Holztränkvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Tränken eines nicht-verlatteten Holzstapels und Holztränkvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE3221552C2
DE3221552C2 DE19823221552 DE3221552A DE3221552C2 DE 3221552 C2 DE3221552 C2 DE 3221552C2 DE 19823221552 DE19823221552 DE 19823221552 DE 3221552 A DE3221552 A DE 3221552A DE 3221552 C2 DE3221552 C2 DE 3221552C2
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Abstract

Verfahren zum Tränken eines Holzstapels (6) und Holztränk-Vorrichtung, die zur Durchführug des Verfahrens geeignet ist, mit einem flüssigkeitsgefüllten Bottich (1), mit einem an einer Hubvorrichtung befestigten Auflageelement (21) zum Auflegen des zu tränkenden Holzstapels (6), sowie mit einem relativ zum Auflageelement (21) beweglichen, ebenfalls an der Hubvorrichtung angebrachten, mit einem den Holzstapel im Mittelbereich übergreifenden Tauchhalter (30) versehenes Niederhalteelement (23). Das Niederhalteelement ist aus einer ersten Stellung heraus in gegenüber seiner ersten Stellung translatorisch versetzten und/oder verdrehten Stellungen bewegbar, zu denen der getauchte Holzstapel (6) korrespondierende Schlinger-, Nick- und/oder Aufschwimmbewegungen vollzieht.

Description

einen flüssigkeitsgefüllten Bottich.
ein an einer Hubvorrichtung befestigtes Auflageelement zum Auflegen eines zu tränkenden Holzstapels,
— ein relativ zum Auflegeelement bewegliches, ebenfalls an der Hubvorrichtung angebrachtes, mit einem den Holzstapel im Mittelbereich übergreifenden Tauchhaltcr versehenes Niederhalteelement,
SIl
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stellung die untere und obere Kontaktebene im wesentlichen parallel zueinander, jedoch schräg zum Flüssigkeitsspiegel liegen, wobei der Schrägwinkcl zwischen 2 ss und 45° liegt.
6. HolztränkvorrichU'ng, die unter anderem folgende Teile besitzt:
— einen flüssigkcitsgefüllten Bottich. ho
— ein an einer Hubvorrichtung befestigtes -XuHageelcmem mit Auflegen eines /u tränkenden Holzstapels.
— ein relativ /um Auilageclenient bewegliches, ebenfalls an der Hubvorrichtung angebrachtes, ni mit einem den Holzstapel im Mutelbereich übergreifenden Tauchhal'cr versehenes Niederhalieelemcni.
zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die obere Kontaktebene aufspannenden Tauchhalter (30), von dem wenigstens Teile — dabei die obere Kontaktebene translatorisch versetzend und/oder verdrehend — bewegbar sind.
7. Holztränkvorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchhalter (30) insgesamt um eine zur Stapelachse parallele Achse verschwenkbar ist.
8. Holztränkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchhalter (30) im Bereiche der Kontaktebene mit durch diese schwingenden Randleisten (35) oder -stempeln versehen ist.
9. Holztränkvorrichtang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchhalter des Niederhalteelementes mit η Zinken (29) (n = 2,3,4) ausgerüstet ist, von denen wenigstens einer der außenliegenden aus der Kontaktebene der ersten Stellung heraus schwenkbar ist.
10. Holztränkvorrichtung nach Anspruch!), dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbewegliche Zinken (29) des Tauchhalters (30) mit Hilfe einer am Niederhalter befestigten Kolben-Zylinder-Anordnung (27) bewegbar ist.
11. Holztränkvorrichtung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbewegliche Tauchhalter (30) mit Hilfe einer Sperrklinke (54) wenigstens einer Ausrichtung gehaltert werden kann (F ig. 4).
12. Holztränkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Tauchhalters (30) derart begrenzt sind, daß die Entfernung zwischen den freien Vorderenden von Auflage- und Niederhalteelement (21; 23) dem Durchmesser des Holzstapels (6) im wesentlichen gleichkommt.
13. Holztränkvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein den Holzstapel (6) an einer seiner senkrechten Außenseiten im Bereiche der Hubvorrichtung angreifendes Verschiebeorgan (45).
14. Holztränkvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein aus der Senkrechten verschiebbares, pendelnd aufgehangenes, geführtes Verschiebeorgan (45).
15. Holztränkvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen zum Bottichinneren vorstehenden Aufgleitkeil (50, 50') als Führung, auf den ein aus der Senkrechten fahrbarer Teil des Verschiebcorgans (45) aufgleitet.
Ib. Holztränkvorrichtung nach Anspruch 5 und dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden des Niederhalte- und/oder Auflageelementcs mit vor die Seitenfläche des Stapels reichenden Rungen verschen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Tränken eines nicht-verlatteten Holzstapels in einer Hol/triinkvurrichtung durxh Bewegung des Holzstapels wenigstens im getauchten Zustand, wobei /ur hir.lctung des Tränkvorganges der Holzstapel mit im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Tränkflüssigkeit ausgerichteter <\chse. dabei festgehalten /wischen einem Auflage- und einem Niederhalteelement getaucht wird.
ind nach dem Eintauchen in eine erste Tränkstellung »ebrachl wird, in der die von Auflage- und Niederhalte- ;lcment aufgespannten, den Holzstapel an seiner 'jrund- und Oberseite kontaktierenden Ebenen (untere and obere Kontaktebene) eine erste definierte Stellung ineinander und zur Achse des Holzs:upels einnehmen. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Holzlränkvorrichlung /.ur Durchführung des Verfahrens, die unter anderem folgende Teile besitzt:
— einen flüssigkeitsgefüllten Bottich,
— ein an einer Hubvorrichtung befestigtes Auflageelement zum Auflegen eines zu tränkenden Holzstapels,
— ein relativ zum Auflageelement bewegliches, ebenfalls an der Hubvorrichtung angebrachtes, und mit einem den Holzstapel im Mittelbereich übergreifenden Tauchhalter versehenes Niederhalteelcment.
Aus der DE-PS 29 45 735 der Anmelderin ist eine Holztränkvorrichtung bekannt, mit der ein Verfahren zum Tränken eines Holzstapels der eingangs genannten Art durchgeführt werden kann.
Dabei sind Erfolg und Wirkungsdauer der durch die Tränkung zu erreichenden Holzschutzmaßnahmen abhängig von der Holzart, der Holzqualität, der Oberflächenbeschaffenheit (rauh- oder glattgesägt), der Holzfeuchte, der Art des Holzschutzmittels sowie der Einbringmenge, die weitgehend durch das Tränkverfahren bestimmt werden.
Bei der bekannten Holztränkvorrichtung, die mit einem automatischen Niederhalter ausgerüstet ist. gewährleisten eine programmierbare Tauchzeit und konstante Bedingungen gleichmäßige Tränkung des Holzes, wenn das in der Tränkflüssigkeit gelöste Holzschutzmittel ohne große Verzögerungen an alle zu tränkenden Holzflächen, auch die im Inneren des Holzstapels, gelangt. Dabei wurde festgestellt, daß eine qualitativ hochwertige, d. h. gleichmäßige, und dabei sparsame Tränkung des gesamten Stapels, in der Regel nur möglich ist, wenn die einzelnen Teile des Holzstapels »verlattet« werden, d. h. durch Abstandslatten künstliche Eindringkanäle zwischen den Holzstapeln geschaffen werden. Durch diese Kanäle und Hohlräume gelangt die Tränkflüssigkeit weitgehend gleichmäßig an die zu tränkenden Oberflächen.
Hierbei ist jedoch nachteilig, daß an gewissen Stellen, nämlich an diejenigen, an denen die Abstandslatten die zu tränkenden Hölzer berühren, keine oder nur wenig Tränkflüssigkeit in diese eindringen kann, was eine Nachbehandlung von Hand erforderlich macht. Andererseits dauert es bei einem nicht-verlattelen Holzstapel, wie bereits angedeutet, oft sehr lange, bis die Tränkflüssigkeit in das Innere des Holzstapels eindringt, da die einzelnen Hölzer fest aneinander liegen. In vielen Fällen bleiben hier Bereiche zurück, die von der Tränkflüssigkeit nicht erreicht werden. Hinzu kommt, daß bei einem nichtverlatteten Holzstapel die äußeren Stirnseiten sofort nach dem Untertauchen von der Tränkflüssigkeit umspült werden, während das Innere des Stapels sehr viel später oder überhaupt nicht erreicht wird. Daran leidet auch bei gleichmäßiger osmotischer Durchdringung des Holzes die Gleichmäßigkeit der Durchtränkung insgesamt.
Diese Nachteile sind bekannt und haben dazu geführt, daß bei besonders hohen Anforderungen der Holzstapel gelattet wird, um eine gleichmäßige Eindringmenge /u gewährleisten. Dies führt allerdings auf der anderen Seite zu einem hohen Zeit- und Kostenaufwand für das Ver- und Entlauen des Stapels. Allerdings ist zu bemerken, daß sehr rauhes Hol/ im allgemeinen auch qualitativ weniger hohe Ansprüche erfüllt, so daß in bezug auf ein Tränkverfahren hier geringere technische Aufwendungen zu machen sind.
Weiterhin ist aus der US-PS 11 05 055 ein Verfahren ■ und eine Vorrichtung bekannt, mit der gebündelte, keillü artig geformte Schindeln nieht-verlattet in einem flüssigkeitsgefüllten Bottich getränkt werden. Ein Teil der Schindeloberfläche liegt dabei frei. Um eine über alle Oberflächen gleichmäßige Imprägnierung zu bewirken, werden die Schindeln fest in einen Tauchkorb eingelegt und zusammen mit diesem in die Imprägnierflüssigkeit getaucht. Die Anordnung kann um 90° gedreht werden, so daß die Oberflächen der Schindeln in vertikaler und horizontaler Lage der Tränkflüssigkeit ausgesetzt werden. Die zwischen den Schindeln befindliche Luft wird ausgetrieben und die gesamte Oberfläche der Schindeln imprägniert.
Nachteil dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung ist. daß die einzelnen Holzteile des Stapels in eine feste Anordnung gebracht werden müssen und daß ein Tauchkorb einzusetzen ist, der bei üblichen Balkengrößen sehr groß sein müßte.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, ein Verfahren zum Tränken eines Holzstapels in einer Holztränkvorrichtung mit den eingangs genannten Teilen anzugeben, jo bei dem ein gleichmäßiger Holzschutz erreicht wird, ohne daß der Holzstapel verlattet oder in einen Tauchkorb eingelegt oder sonst in seiner Lage während des Tauchvorganges besonders fixiert werden muß, und bei dem irotzdem eine gleichmäßige Tränkung mit relativ wenig Flüssigkeit möglich ist. Dabei soll die Vorrichtung unkompliziert zu betreiben sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei welchem zur Einleitung des Tränkvorganges der Holzstapel getaucht wird und nach dem Eintauchen in eine erste Tränkstellung gebracht wird, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist. daß aus der ersten Stellung heraus wenigstens Teile des Niederhalteeleinentes in entgegen ihrer ersten Stellung translatorisch versetzte und/oder verdrehte Stellungen bewegt werden, zu denen der getauchte Holzstapel korrespondierende Schlinger-. Nick- und/oder Aufschwimmbewegungen vollzieht.
Die Bewegungen des Holzstapels unter Wasser, insbesondere dann, wenn Niederhalte- und Auflageclement dem Holzstapel etwas Spiel lassen, sind mit den · Bewegungen eines Unterseebootes zu vergleichen. Legt man die Achse des Stapels von Stirnseite zu Stirnseite, also längs der Achse der sich im Stapel befindlichen Latten und Rundhölzer, so ergeben sich Bewegungen, die den Schlinger-Bewegungen und den Stampf- und Nickbewegungen eines Bootes entsprechen. Auch ist möglich, durch die Bewegung des NiederhaUeelementes den getauchten Holzstapel ein gewisses Stück aufschwimmen zu lassen, wozu er aufgrund seines Auftriebo bes in der Lage ist. Durch dieses Aufschwimmen lösen sich die Latten oder Stämme innerhalb des Holzstapels etwas voneinander, so daß die zwischen ihnen gehaltencii Luftpolster und Blasen sich ablösen und an die Wasseroberfläche aufsteigen.
hr> Während des Einfahrens in die Tränkflüssigkeit und wählend des Uniertauchcns wird die Form des Holzstapels durch die unterschiedlichen Stellungen des Niederhalters, die sich periodisch wiederholen können, in ihrer
Form und Lage verändert. Während des Eintauchens oder nach dem Eintauchen können auch Rütteleinrichtungen betätigt werden, die mit relativ kleiner Amplitude ein Durchrütteln des Stapels ermöglichen, was auch zur Ablösung des gefangenen Luftvolumens führt. Durch Rüttelbewegungen kann auch die Tränkflüssig-. keit leichter eindringen.
Die sich für die Erfindung zu stellende Aufgabe wird allerdings auch schon für bestimmte Arten von Tränkhölzern, insbesondere solche mit sehr rauher Oberfläche, dadurch gelöst, daß der Stapel abweichend vom Stand der Technik auf eine schräge Auflagefläche, d. h. auf ein schräggestelltes Auflageelement gelegt wird, auf das dann ein entsprechend schräggestelltes Niederhalteelement aufgelegt wird. Bei dieser Art der Holztränkvorrichtung, die die oben genannten Teile besitzt, sind daher schon in der ersten Stellung die untere und obere Kontaktebene im wesentlichen parallel zueinander, jedoch schräg zum Flüssigkeitsspiegel gestellt, wobei der Schrägwinkel vorzugsweise zwischen 2 und 45" liegt. Bei derartig schräggestellten Stapeln kann die Luft beim getauchten Stapel bereits aus den Zwischenräumen entweichen, ohne daß zusätzlich zu der Auf- und Abbewegung des Stapels Bewegungen durchgeführt werden müssen.
Die Bewegungen des Niederhalteelementes können periodisch wiederholt werden, gegebenenfalls mit veränderter Amplitude. Die erste Stellung, wie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben, kann auch schon während des Niederfahrens des zu tränkenden Holzstapels verlassen werden, d. h. während des Einfahrens in die Tränkflüssigkeit.
Die Rüttelbewegung, die dem Holzstapel durch entsprechende Rüttler vermittelt wird, kann gegebenenfalls überlagert werden durch andere Bewegungen.
Üblicherweise und zur Vereinfachung der Konstruktion wird die Vorrichtung so ausgeführt, daß nur das Niederhalteelement translatorische und/oder Drehbewegungen durchführt. Hiervon abweichend und zusätzlich kann jedoch auch das Aufiageelemeiu derartige Bewegungen durchführen. Beispielsweise kann der gesamte Holzstapel um seine Achse gedreht oder um seinen Schwerpunkt längs der Achse gekippt werden.
Eine Holztränkvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besitzt einen die obere Kontaktebene aufspannenden Tauchhalter, von dem wenigstens einzelne Teile — dabei die obere Kontaktebene translatorisch versetzend und/oder verdrehend — bewegbar sind. Dabei umfaßt diese Kennzeichnung alle möglichen Bewegungen, die der !lo'izstapc! ähnlich wie ein Unterseeboot unter Wasser ausführen kann, nämlich insbesondere Schlinger-Bewegungen und Nickbewegungen sowie innerhalb des Tauchvolumens ein Auf- und Abtauchen, wobei sich die drei genannten Bewegungen gegenseitig überlagern können.
Zur Erzeugung von Rüttelbewegungen kann der Tauchhalter im Bereiche der Kontaktebene mit durch diese schwingenden Rüttelstegen oder -stempeln versehen sein. Ausdrücklich sei angemerkt, daß auch schon durch die Anwendung von Rüttelvorrichtungen allein die Lösung der Erfindungsaufgabe in bestimmten Fällen möglich ist, d. h. allein in der Anwendung von Rüttelvorrichtungen wird eine Erfindung gesehen.
Besonders vorteilhaft ist. wenn der Tauchhalter des Niederhalteelementes mit π vorkragenden Zinken (n = 2, 3.4) ausgerüstet ist. von denen wenigstens einer der außenliegenden Zinken aus der Kontaktebene der ersten Stellung herausschwenkbar ist. Durch einen solchen, beispielsweise durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung beweglichen Zinken läßt sich der Holzstapel im getauchten Zustand in Nickbewegungen an einer Stirnseite auf- und abbewegen, wobei die Luft aus den Zwischenräumen entweicht.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Bewegung des Tauchhalters derart begrenzt ist, daß vorzugsweise die Entfernung zwischen den zwei Vorderenden von Auflage- und Niederhalteelement dem Durchmesser des Holzstapels im wesentlichen gleichkommt. Hierdurch wird erreicht, daß dieser zwischen den Vorderenden auch bei Verstellung des Tauchhalters gehalten ist und nicht aus dem Zwischenraum zwischen Auflage- und Niederhalteelement herausschwimmen kann und damit ungewollt an die Oberfläche kommt.
Weitere Einzelteile der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
F i g. 1 die Holztränkvorrichtung nach der Erfindung in Frontansicht;
F i g. 2 die gleiche Vorrichtung von der Seite, und zwar in Ladestellung und in der ersten definierten Stellung innerhalb des Bottichs:
F i g. 3 die Tränkvorrichtung von der Seite, jedoch bei verstelltem Niederhalteelement,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Tauchhallersdes Niederhalteelementes.
Die Fig. 1—3 zeigen insgesamt eine Vorder- bzw. Seitenansicht einer Holztränkvorrichtung gemäß Erfindung. Optisch beherrschend bei dieser ist zunächst ein großer, beispielsweise 10 m langer, flüssigkeitsgefüllter Tränkbottich 1, der vor dem Eintauchen eines Holzstapels 6 bis zu einem Flüssigkeitsspiegel 2 mit einer Imprägnier-Flüssigkeit 3 gefüllt ist, die zum Tränken bzw. Imprägnieren von Holz dient. Der Bottich 1 ruht auf einem Traggestell 4: seine Seitenwände sind durch Rippen 5 verstärkt.
Zum Einbringen des Holzstapels 6 aus Kanthölzern ist eine Hubvorrichtung 8 vorgesehen, die im folgenden erläutert wird. Anstelle eines Stapels kann auch ein Bündel aus Kant- oder Rundhölzern aufgelegt werden. Üblicherweise ist das Bündel nicht verlattet oder mit Binderiemen festgebunden.
Gegenüber dem Bottich 1 sind zwei senkrechte Träger 9, 10 und eine Traverse 11 zu einem Führungsrahmen 12 zusammengefügt, der an der Innenseite des Bottichs 1 fest mit einer Bottichwand verbunden ist. Parallel und relativ beweglich zu den Trägern 9, 10 sind zwei weitere I-förmige Träger 13, 14 zusammen mit einer
so Traverse 15 zu einem Tragrahmen 16 zusammengeschweißt, der mit Hilfe von zwei Koiienpaaren i/, 17' bzw. 18, 18' eine Führung des Tragrahmens 16 gegenüber dem Führungsrahmen 12 ermöglicht, wobei ausschließlich eine Auf- und Abbewegung möglich ist Letztcre wird gesteuert mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Anordnung 19.
Mit dem gegenüber dem Führungsrahmen 12 beweglichen Tragrahmen 16 ist starr ein Auflageelement 21 verbunden, das gabelförmig ausgebildet ist und wenig-
bo stens zwei vorkragende Auflage-Zinken 20,20' besitzt die starr mit den !-Trägern 13,14 verschweißt sind.
Ebenfalls beweglich zu den !-Trägern 13,14 des Tragrahmens 16 ist ein Niederhalteelement 23 vorgesehen, das aus einer kräftigen Querstrebe 24 sowie daran ange-
b5 schweißten, nach vorne vorstehenden Dreiecksflächenelemcnten 25, 25' besteht, die nach unten durch relativ kurze, vorkragende Träger 26,26' begrenzt sind.
Das Niedcrhalteelement 23 ist beweglich gehalten
durch zwei übereinander seitlich angebrachte Rollen 39, 40 und 39', 40', die innerhalb der Träger 13 und 14 aui- und ablaufen.
An den Dreiecksflächenelemenlen 25, 25' isi in der Nähe der Träger 13 bzw. 14 je ein Kolben 27, 27' einer Kolben-Zylinder-Anordnung 28 befestigt, dessen Kolbenstange gelenkig mit je einem schwenkbeweglich gehaltenen Zinken 29 eines vorzugsweise zwei, aber möglicherweise auch drei, vier oder mehr Zinken aufweisenden Tauchhalters 30 verbunden ist. Die Zinken 29 bzw. der eine schwenkbeweglich gehaltene Zinken (oder Rahmen) des Tauchhalters 30 besitzen einen etwa mittigen Drehpunkt 31, mit dem drehbar eine unterhalb des Trägers 26 herausragende Lasche 31 verbunden ist. Die Zinken 29 des Tauchhalters 30 können durch die Querstrebe 24 untereinander verbunden sein. In diesem Falle läßt sich der Rahmen aus Zinken 29 und Querstrebe 24 gegenüber den übrigen Teilen des Niederhalteelementes 23 schwenken.
Auf eine oder mehrere der Zinken 29 ist ein mit einer Schwungmasse arbeitender Rüttler 34 aufgesetzt, der je eine über die Unterseite der Zinken 29 ragende Rüttelleiste 35 mit relativ kleiner Schwingamplitude antreibt.
Das an den Rollen 39,40 auf- und abbewegbare Niederhalteelement 23 kann so verstellt werden, daß der Tauchhalter 30 mit der Rüttelleiste 35 auf einen Stapel 6 von oben auflegbar ist, der auf dem Zinken 20 des Auflageelementes 21 liegt.
Weitere Einzelheiten der Holztränkvorrichtung werden anhand der nachfolgenden Funktionsbeschreibung erläutert:
Wie erkennbar, besitzen die Zinken 20,20' des Auflageelementes 21 eine leichte .Schrägstellung abwärts geneigt zu den Trägern 9 hin. Mit Hilfe eines Gabelstaplers wird ein aus Leisten, Kant- oder Rundhölzern bestehender Holzstapel 6 auf die Zinken 20 des Auflageelementes 21 bei etwas hochgezogenem bzw. hochgeschwenktem Niederhalteelement 23 gelegt. Der Holzstapel 6 hat damit eine parallel zur Oberfläche der Tränkflüssigkeit 3 ausgerichtete Achse.
Anschließend wird das Niederhalteelemcnt 23 durch Zusammenziehen der Kolben-Zylinder-Anordnung 19 heruntergefahren (vgl. DE-PS 29 45 735), bis der Tauchhalter 30 bzw. die Rüttelleiste 35 auf der Oberseite des Holzstapels 6 aufliegen und dieser zwischen Auflage- und Niederhalteelement 21 bzw. 23 festgehalten ist.
Die gesamte Hubvorrichtung mit dem Stapel kann nun durch weiteres Zusammenfahren der Kolben-Zylinder-Anordnung 19 in den Tränkbottich 1 eingefahren werden, wobei der Flüssigkeitsspiegel der Tränkflüssigkeit bis auf ein Niveau 2' ansteigt· Wenn die unterste Position erreicht ist (gestrichelt dargestellt in F i g. 2), nehmen die Elemente 6, 21 und 23 die erste definierte Stellung (Tränkstellung) zueinander ein. Die von Auflage- und Niederhalteelement 21 bzw. 23 aufgespannten, den Holzstapel 6 an seiner Grund- und Oberseite kontaktierenden Ebenen (untere und obere Kontaktebene 37, 38) nehmen ebenfalls die erste definierte Stellung zueinander und zur Achse des Holzstapels 6 ein. Durch die fest aufliegenden Zinken 29 des Tauchhalters wird das Aufschwimmen des Holzstapels 6 beim Eintauchen verhindert
Nach einer gewissen, festlegbaren Tränkzeit wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 19 wieder ausgefahren, wobei die Niederhaltevorrichtung sich aus der nächstmöglichen Stellung gegenüber dem Auflageelement entfernt hat In dieser Stellung wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 27 zusammengezogen, so daß um den Drehpunkt 31 der Zinken (oder Rahmen) 29 etwas dreht, bis er die Stellung gemäß 1" i g. 3 einnimmt. Dabei ist er demnach etwas gegenüber der ursprünglichen Stellung gekippt. Teile des Tauchhalters 30 werden demnach translatorisch versetzt bzw. verdreht, so daß der getauchte Holzstapel 6 korrespondierende Schlinget-, Nick- und Aufschwimmbewegungen durchführt. Hr löst sich dabei vom Auflageelemeiu 21. außer im Bereich der vorderen Enden 43. und drückt mit seiner oberen Kontaktebene 38 gegen die Unterseite des Tauchhalters 20. Während dieser Bewegungen veränden sich die Form und Stapelung des Holzstapels, wobei zwischen den einzelnen Leisten, aus denen der Stapel besteht, zusätzliche Zwischenräume entstehen, die die Tränkflüssigkeit leichter eindringen und die sich dort befindende Luft entweichen lassen.
Nach einer festliegenden Verweilzeit wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 28 wieder in entgegengesetzter Richtung betätigt, wobei wiederum eine Schlinger- und Nickbewegung des Holzstapels eintritt. Anschließend, gegebenenfalls nach Wiederholung dieser Bewegungen und Maßnahmen, wird durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 19 das Auflageelement zusammen mit dem Niedcrhalteelement nach oben gefahren und der Holzstapel zum Abtropfen eine Zeitlang über dem Flüssigkeitsspiegel 2 gehalten.
Der Vorgang der Betätigung des Kolben-Zylinder-Elementes kann auch so erfolgen, daß beispielsweise das Element 27 auf der rechten Seite des Stapels entgegengesetzt zu dem Element 27' auf der linken Seite betätigt wird, wobei der Holzstapel in heftigere Schwenkbewegungen versetzbar ist als bei Betätigung nur einer einzigen Zinke.
Anzumerken ist, daß aufgrund seiner Schwere der Holzstapel 6 außerhalb der Tränkflüssigkeit immer auf dem Auflageelement 21 liegt. Daher ist auch möglich, den Tauchhalter 30 vor dem völligen Eintauchen des Stapels in die verschwenkte Stellung zu bringen und mit Abstand von der oberen Kontaktebene 38 zu halten, während der Stapel 6 in die Flüssigkeit einfährt. Nach allmählichem Aufschwimmen drückt dann der Holzstapel 6 mit vollem Auftrieb gegen den Tauchhalter 30, wenn Niederhalte- und Auflageelement und Stapel ganz eingetaucht sind. In diesem Zustand wird wieder die Tauchstellung gemäß F i g. 3 eingenommen.
Um den gemäß Fig. 3 aufgeschwommenen, gegen den Tauchhaher 30 von unten anstoßenden Holzstapel 6 um seine Achse in Uhrzeigerrichtung drehen zu können (bezogen auf F i g. 3) sind Verschiebeorgane 45,45' vorgesehen, die seitlich zu den beiden Trägern 9, 10 so angebracht sind, daß sie in das Innere des Bottichs vorrücken können. Je eines dieser Verschiebeorgane, bezeichnet mit den Bezugszahlen 45 oder 45' besteht aus einer im Drehpunkt 46 aufgehangenen Leiste, welehe mit Rollen 47,48 innerhalb einer U-förmigen Tragschiene 49,49' abrollbar sind. Im Fußbereich der Tragschienen 49 und 49' ist ein in Richtung Bottich 1 mit einer Auflauffläche versehener Keil 50, 50' eingebaut, auf den die untere Rolle 48 des Verschiebeorganes beim Heruntergehen aufläuft, so daß das Verschiebeorgan, das pendelnd aufgehangen ist, mit seinem unteren Ende in das Bottichinnere hineingeführt wird und dabei Kontakt mit der senkrechten Außenseite des Holzstapels im Bereich der Hubvorrichtung bekommt. Dieser Fall ist in F i g. 2 dargestellt. Das Auf- und Abfahren des Verschiebeorgans 45 wird mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Anordnungen 51, 51' bewerkstelligt. Beim Ausfahren der Kolbenstange wird das untere Ende des Ver-
schiebeorgans 45 in Richtung Bottich gefahren, während es beim Einfahren der Kolbenstange wieder in den Bereich der Tragschienen geführt wird. Durch das L'in- und Ausfahren des Verschiebeorgans kann der Holzstapel ebenfalls um seine Achse geschwenkt werden und % dabei versetzt werden. Dieses Versetzen kann bei jedem Arbeitsintervall oder auch v.'ahlweise bei jedem zweiten und dem letzten Intervall erfolgen. Mit Hilfe des Verschiebeorgans, das. mit Hilfe des vorstehenden Aufgleitkeils 50, 50' als Führung bewegbar ist, kann κι demnach der Holzstapel um seine Achse herum getränkt werden. Das Verschiebeorgan kann zusätzlich mit Rüttlern 36 versehen sein.
Um das Eindringen der Flüssigkeit zu erleichtern, werden die Rüttler 36 eingeschaltet, so daß der einge tauchte Holzstapel zusätzlich gerüttelt wird, um dabei die Tränkflüssigkeit in den Stapel eindringen zu lassen. Die Anzahl der Arbeitsgänge, das Zuschalten der Rüttler und die Verweilzeiten können über ein Intervallschaltwerk gesteuert werden. Zusätzlich können Hand-Steuerungen der Holztränkvorrichtung vorgesehen sein. Die Betätigung des Niederhalteelementes kann hydraulisch, pneumatisch, elektromagnetisch oder mechanisch arbeiten. Vorzugsweise wird der Tauchhalier beim Hochfahren durch die Niederhaltebetätigung automatisch so geschaltet, daß er immer in Aufnahmestellung steht.
Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform des beweglichen Tauchhalters 30, der in diesem Falle mit einer Sperrklinke 54 gehaltert werden kann. Ähnlieh wie bei jo der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 —3 ist ein Dreiecksflächenelement 25 an den beiden gegenüberliegenden Enden einer Querstrebe 24 befestigt. Hierzu ist das Dreiecksflächenelement 25 mit einer Lagerbohrung 55 versehen, an der eine mit dem Tauchhalter 30 verbünde- j-> ne Lasche 56 drehbeweglich über eine Achse verbunden ist. Der Tauchhalter 30 endet an seinem dem Rahmengestell zugewandten Ende in einer qucrliegendcn, nach hinten offenen U-Schiene 57. In diese U-Schiene greift das Ende 58 der Sperrklinke 54 ein. Der Tauchhalter 30 4(1 kann um die Lagerbohrung 55 mit einem begrenzten Winkel schwenken, wobei die beiden Stellungen gegeben sind durch den Eingriff des Endes 58 in die offene U-Strebe bzw. durch Aufschieben auf die Oberseite der Schiene, wie gestrichelt dargestellt ist. Die Sperrklinke 4ri 54 ist mit einem Lagerbol/.en 59 an dem Dreiccksfliiehenelement 25 gelagert und knieförmig abgewinkelt. Ihr anderes, mit einer Rolle versehenes Ende 60 kommt in Kontakt mit der abgeschrägten Führungsfläche 61 eines L-Hebels 62, der in seinem Winkelbereich drehbar so gelagert ist bei 63. Der der Führungsfiiichc 6i gegenüberliegende Schenkel ist cndstiindig bewegbar über eine Kolbcn-Zylindcr-Anordnung 64. Mit Hilfe der KoI ben-Zylinder-Anordnung 64 kann der L-Hebel 62 soweit verschwenkt werden, daß die Sperrklinke 54 ausrastet und je nach gewünschter Stellung des Tauchhalters 30 wieder einrastet und den Tauchhalter in einer bestimmten Stellung hält. Aufgrund der Schwereverteilung neigt sich das freie Ende 66 des Tauchhalters nach unten. Beim Erreichen der oberen Endstellung ho liegt ein Gewicht 67 oder eine entsprechende Feder auf dem anderen Ende 68 des Tauchhalters. Nach Herausfahren der Klinke 54 wird damit der Tauchhalter verschwenkt. Die Klinke rastet dann oberhalb des Endes ein. Hierbei ist jedoch die Stellung der beiden Teile 61 b5 und 60 anders zueinander, so daß bei der nächsten Klinkenbewegung (Intervall) die Ausgangsstellung erreicht wird. Damit kann die Vorrichtung gemäß F i g. 4 in ähnlicher Weise verwendet werden wie die Tauchhalterbetätigung gemäß den Fig. 1—3.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Tränken eines nicht-verlatteten Holzstapels in einer Holztränkvorrichtung durch j Bewegung des Holzstapels wenigstens im getauchten Zustand, wobei zur Einleitung des Tränkvorganges der Holzstapel mit im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Tränkflüssigkeit ausgerichteter Achse, dabei festgehalten zwischen einem Auflage- und einem Niederhalteelement, getaucht wird, und nach dem Eintauchen in eine erste Tränkstellung gebracht wird, in der die von Auflage- und Niederhalteelement aufgespannten, den Holzstapel an seiner Grund- und Oberseite kontaktierenden Ebenen (untere und obere Kontaktebene) eine erste definicne Stellung zueinander und zur Achse des Holzstapels einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß aus der ersten Stellung heraus wenigstens Teile des Niederhalteelementes (23) in in gegenüber ihrer ersten Stellung translatorisch versetzten und/oder verdrehten Stellungen bewegt werden, zu denen der getauchte Holzstapel (6) korrespondierende Schlinger-, Nick- und/oder Aufschwimmbewegungen vollzieht
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Niederhalteelementes (23), gegebenenfalls mit veränderter Amplitude, periodisch wiederholt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekenn- jo zeichnet, daß der Holzstapel (6) in Rüttelbewegungcn relativ kleiner Amplitude, gegebenenfalls überlagert durch andere Bewegungen, versetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Auflageelement (21) translatorische und/oder Drehbewegungen nach Erreichen der ersten Stellung ausführt.
5. Holztränkvorrichtung, die unter anderem folgende Teile besitzt:
40
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