DE8216581U1 - Holztraenkvorrichtung - Google Patents

Holztraenkvorrichtung

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Description

Tränkvorrichtung für einen Holzstapel
Die Neuerung betrifft eine Tränkvorrichtung für einen Holzstapel, umfassend einen Tränkbottich sowie eine Hubvorrichtung, an der relativ zueinander beweglich sowie heb- und/oder senkbar je ein Auflage- und ein mit einem Tauchhalter versehenes Niederhalteelement angeordnet sind, wobei jedes Element eine den Holzstapel an seiner Grund- bzw. Oberseite kontaktierende Ebene aufspannt .
Aus der DE-P5 Z 945 733 der Änmeiderin ist eine Höiztränkvorrichtung bekannt, mit der ein Verfahren zum Tränken eines Holzstapels der eingangs genannten Art durchgeführt werden kann. Dabei sind Erfolg und Wirkungsdauer der durch die Tränkung zu erreichenden Holzimprägnierung abhängig von der Holzart, dBr Holzqualität, der Oberflächenbeschaffenheit (rauh- oder glattgesägt), der Holzfeuchte, der Art der Imprägnierungsmittel sowie der Einbringmenqe, die weitgehend durch das Tränkverfahren bestimmt werden.
Bei bekannten Holztränkvorrichtungen, die mit einem automatischen NiBderhalter ausgerüstet sind, gewährleisten eine programmierbare Tauchzeit und konstante Be-
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dingungen gleichmäßige Tränkung des Holzes, wenn das in der Tränkflüssigkeit gelöste Holzschutzmittel ohne große Verzögerungen an alle zu tränkenden Flächen, auch die im Inneren des Holzstapels, gelangt. Dabei wurde eine qualitativ hochwertige, gleichmäßige und dabei sparsame Tränkung des Stapels in vielen Fällen nur dadurch ermöglicht, daß die einzelnen Teil des Holzstapels "verlattet" werden, d. h. durch Abstandslatten Eindringkanäle zwischen den einzelnen Hölzern des Stapels geschaffen werden.
Dabei ist es jedoch nachteilig, daß an den Berührungssteiien von Abständäiätten Und Hölzern keine oclsr nur wenig Tränkflüssigkeit in das Holz eindringen kann, wodurch Nachbehandlung von Hand notwendig wird. Andererseits dauert es bei nicht-verlatteten Holzstapeln oft sehr lange, bis die Tränkflüssigkeit genügend in das Innere des Holzstapels eindringt, da die einzelnen Hölzer fest aneinanderliegen. In vielen Fällen bleiben hierbei ungenügend getränkte Bereiche zurück. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei einem nicht-verlatteten Holzstapel die äußeren Stirnseiten der Hölzer sofort nach dem Untertauchen von der Tränkflüssigkeit umepült werden, während das Innere des Stapels sehr viel später oder unzureichend getränkt bzw. erreicht wird. Hierdurch leidet die Gleichmäßigkeit der Durehtränkung, in
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dem einzelne Partien zu garing und andere zu stark durchtränkt werden.
Infolgedesaen führten diese bekannten Nachteile dazu, daß bei entsprechender Anforderung an die Gleichmäßigkeit der Durchtränkung der Holzstapel gelattet wird. Dies führt andererseits zu einem relativ hohen Zeit- und Kostenaufwand für das Ver- und Entlatten des Stapels .
Weiterhin ist aus der US-PS 11 05 055 eine Vorrichtung bekannt, mit der gebündelte, keilartig geformte Schindeln imprägniert werden. Zwischen den Schindeln verbleiben Zwischenräume. Um eine über alle Oberflächen gleichmäßige Imprägnierung zu bewirken, werden die Schindeln in eine Art Tauchkorb fest eingelegt, ?n dieser Form in die Imprägnierflüssigkeit getaucht und dort um 90 gedreht, so daß die Oberflächen der Schindeln in vertikaler und horizontaler Lage der Tränkflüssigkeit ausgesetzt werden. Damit wird die zwischen den Schindeln befindliche Luft ausgetrieben, die gegenseitige flächenmäßige überdeckung aufgehoben und eine über alle Oberflächen gleichmäßige Imprägnierung erreicht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tränkvorrichtung für einen Holzstapel der eingangs genannten
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Art, umfassend einen Tränkbcittich sowie eine Hubvorrichtung, an welcher zum Halten des Holzstapels je ein Auflage- und ein Niederhalteelement angeordnet sind, soweit zu verbessern und weiter zu entwickeln, daß beim Tränkvorgang des Holzstapels ein gleichmäßiger Holzschutz erreicht wird, ohne daß der Holzstapel verlattet werden muß, und bei dem es möglich ist, infolge gleichmäßiger Tränkung mit relativ geringen Mengen an Tränkflüssigkeit eine zufriedenstellende Imprägnierung zu erreichen. Dabei soll die Vorrichtung unkompliziert, übersichtlich und leicht bedienbar sein.
Die Lösung der Aufgabe gelingt dadurch, daß von dem die obere Kontaktebene aufspannenden Tauchhalter wenigstens einzelne Teile aus einer ersten Stellung beim Tränken heraus - dabei die obere Kontaktebene translatorisch versetzend und/oder verdrehend - bewegbar sind.
Durch die Verwendung des translatorisch und verdrehend bewegbaren Tauchhalters wird der Holzstapel unter Wasser in entsprechende kurze Bewegungen versetzt. Da Nie™ derhalter- und Auflageelement dem Holzstapel etwas Spiel lassen, ergeben sich Bewegungen, die denen eines Unterseebootes vergleichbar sind. Legt man die Achse des Stapels von Stirnseite zu Stirnseite, d. h. längs der Achse der sich im Stapel befindlichen Hölzer, so er-
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geben sich durch die Bewegungen des Tauchhalters Schlinger-, Stampf- und Nickbewegungen. Hit Hilfe der translatorischen Bewegung des Niederhalteelementes gelingt es insbesondere, den getauchten Holzstapel ein gewisses Stück aufschwimmen zu lassen, wozu er aufgrund seines Auftriebes in der Lage ist. Dabei 1 sen sich die .einzelnen Hölzer innerhalb des Stapels etwas voneinander, so daß zwischen ihnen gehaltene Luftpolster und Blasen sich ablösen und an die Wasseroberfläche steigen können .
Dabei ist vorgesehen, daß in der ersten Stellung die untere und obere Kontaktebene im wesentliche parallel zueinander, jedoch schräg zum Flüssigkeitsspiegel liegen, wobei der Schrägwinkel zwischen 2° und 45° liegt. Bei derartig schräggestellten Stapeln kann die Luft bereits aus den Zwischenräumen entweichen, ohne daß zusätzlich Bewegungen des Stapels während des Tauchvorganges durchgeführt werden müssen. Dies gilt allerdings nur für einige Arten von Tränkhölzern, insbesondere solche mit rauher Oberfläche.
Die Bewegung des Niederhalteelementes bzw. des Tauchhalters können periodisch wiederholt werden, gegebenenfalls mit veränderter Amplitude. Dabei kann eine erste schräge Stellung, wie beschrieben, schon während des
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Niederfahrens des zu tränkenden Holzstapels, d. h. während des Einfahrens in die Tränkflüssigkeit, durch A'jfgleiten des Auflageelementes auf einen schrägen Gleitkeil erreicht werden. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daG der Xauchhalter insgesamt um eine zur Stapelachse parallele Achse verschwenkbar ist. Auch kann dieser mit Vorteil im Bereich der Kontaktebene mit durch diese schwingenden Rüttelleisten oder -stempeln versehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Tauchhalter des Nisderhalteelementes mit η vorkragenden Zinken (n = 2, 3, 4) ausgerüstet ist, von denen wenigstens einer der außenliegenden Zinken aus der Kontaktebene der ersten Stellung heraus schwenkbar ist. Durch einen solchen, beispielsweise mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit beweglichen Zinken läßt sich der Holzstapel im gestauchten Zustand in Nickbewegungen an einer Stirnseite auf- und abbewegen, wobei die Luft aus den Zwischenräumen entweicht.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Bewegung des Tauchhalters derart begrenzt ist, daß vorzugsweise die Entfernung zwischen den zwei Vorderenden von Auflage- und Niederhalteelement dem Durchmesser des Holzstapels im wesentlichen gleichkommt.
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Hierdurch wird mit Vorteil erreicht, daß dieser zwischen den Vorderenden auch bei Verstellung des Tauchhalters gehalten ist, und nicht aus dem Zwischenraum zwischen Auflage- und NiederhaJLteelement heraus schwimmen kann und damit ungewollt an die Oberfläche! kommt.
Weitere Einzelteile der Neuesrung werden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figurem der Zeichnng zeigen im einzelnen :
Figur 1 eine Holztränkuorrichtung nach der Neuerung, in Frontansicht,
Figur 2 die gleiche Vorrichtunc| von der Seite, und zwar in Ladestellung und in der ersten definierten Stellung innerhalb des Bottichs,
Figur 3 die Tränkvorrichtung von der Seite, jedoch bei verstelltem Niederhalteelement,
Figur 4 eine andere Ausführungsform des Tauchhalters des Niederhalteelementes.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen insgesamt eine Vorder- bzw. Seitenansicht einer Holztränkvorrichtung gemäß Neue-
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rung. Optisch beherrschend bei dieser ist zunächst ein großer, beispielsweise 10 m langer, flüssigkeitsgefüllter Tränkbottich 1, der vor dem Eintauchen eines Holzstapels 6 bis zu einem Flüssigkeitsspiegel 2 mit einer Imprägnier-Flüssigkeit 3 gefüllt ist, die zum Tränken bzw. Imprägnieren von Holz dient. Der Bottich 1 ruht auf einem Traggestell 4; seine Seitenwände sind durch Rippen 5 verstärkt.
Zum Einbringen des Holzstapels 6 aus Kanthölzern ist eine Hubvorrichtung B vorgesehen, die im folgenden erläutert wird* Anstelle eines Stapels kann auch ein Bündel aus Kant- oder Rundhölzern aufgelegt werden. Üblicherweise ist das Bündel nicht verlattet oder mit Binderiemen festgebunden.
Gegenüber dem Bottich 1 sind zwei senkrechte Tra'ger 9, 10 und eine Traverse 11 zu einem Führungsrahmen 12 zusammengefügt, der an der Innenseite des Bottichs 1 fest mit einer Bottichwand verbunden ist. Parallel und relativ beweglich zu den Trägern 9, 10 sind zwei weitere I-förmige Träger 3, 14 zusammen mit einer Traverse 15 zu einem Tragrahmen 16 zusammengeschweißt, der mit Hilfe von zwei Rollenpaaren 17, 17' bzw. 18, 18' eine Führug des Tragrahmens 16 gegenüber dem Führungsrahmen 12 ermöglicht, wobei ausschließlich eine Auf- und Abbewe-
gung möglich ist. Letztere wird gesteuert mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Anordnung 19.
Mit dem gegenüber dem Führungsrahmen 12 beweglichen Tragrahmen 16 ist starr ein Auflageelement 21 verbun- η den, das gabelförmig ausgebildet ist und wenigstens | zwei vorkragende Auflage-Zinken 20, 20' besitzt, die starr mit dem I-Trägern 13, 14 verschweißt sind.
Ebenfalls beweglich zu den I-Trägern 13, 14 des Tragrahmens 16 ist ein Niederhalteelement 23 vorgesehen, das aus einer kräftigen Querstrebe 24 sowie daran angesünweiGten, nach vorne vorstehenden Dreiecksflächenelementen 25, 25' besteht, die nach unten durch relativ kurze, vorkragende Träger 26, 26' begrenzt sind.
Das Niederhalteelement 23 ist beweglich gehalten durch zwei übereinander seitlich angebrachte Rollen 39, 40 und 39', 40', die innerhalb der Träger 13 und 14 auf- und ablaufen.
An den Dreiecksflächenelementen 25, 25' ist in der Nähe der Träger 13 bzw. 14 je ein Kolben 27, 27' einer KoI- | ben-Zylinder-Anordnung befestigt, dessen Kolbenstangen | gelenkig mit je einer schwenkbeweglich gehaltenen Zinke 29 eines vorzugsweise zwei, aber möglicherweise auch
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drei, vier oder mehr Zinken aufweisenden Tauchhalters 30 verbunden ist. Die Zinken 29 bzw. der eine oehwenkbeweglich gehaltene Zinken (oder Rahmen) des Tauchhalters 30 besitzen einen etwa mittigen Drehpunkt 31, der sich als Gegenelement weiterhin in einer unterhalb des Trägers 26 herausragenden Lasche befindet. Die Zinken 29 des Tauehhalters 30 können durch die Querstrebe 24 untereinander verbunden sein. In diesem Falle kann sich der Rahmen aus Zinken 29 und Querstrebe 24 gegenüber
den übrigen Teilen des Niederhalteelementes 23 schwenken lassen.
Auf eine öder mehrere Zinken 29 ist sin mit einer , Schwungmasse arbeitender Rüttler 34 aufgesetzt, der je eine über die Unterseite der Zinken 29 ragende Rüttelleiste 35 mit relativ kleiner Schwingamplitude antreibt:.
Das an den Rollen 39, 40 auf- und abbewegbare Niederhalteelement 23 kann so verstellt werden, daß der Tauch
halter 30 mit der Rüttelleiste 35 auf einen Stapel 6 von oben auflegbar ist, der auf den Zinken 20 des Auflageelementes 21 liegt.
Weitere Einzelheiten der Holztränkvorrichtung werden anhand der nachfolgenden Funktionsbeschreibunq erläutert:
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Wie erkennbar, besitzen die Zinken 20 des AuFlageelementee Zl eine leichte Schrägstellung abwärts geneigt zu den Trägern 9 hin. Mit Hilfe «ines Gabelstaplers wird ein aus Leisten oder Rundhölzorn bestehender Holzstapel 6 auf die Zinken 20 des Auflagaelementes 21 bei etwas hochgezogenem bzw. hochgeschiuenktem Niederhalteelement 23 gelegt. Der Holzstapel 6 hat damit eine parallel zur Oberfläche der Tränkflüssigkeil; 3 ausgerichtete Achse.
Anschließend wird das Niederhalteelement 23 durch Zusammenziehen der Kolben-Zylinder-Anordnung 19 herunterge-
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t amen \vtjx. t/L**~r«j u s** j r s,/ / f ts J. σ uc i. laubffiiajLuci. ^u bzw. die Rüttelleiste 35 auf dlsr Oberseite des Holzstapels 6 aufliegen und dieser zwischen Auflage- und Niederhalteelement 21 bzw. 23 festgehalten ist.
Die gesamte Hubvorrichtung mit dem Stapel kann nun durch weiteres Zusammenfahren der Kolben-Zylinder-Anordnung 19 in den Tränkbottich 1 eingefahren werden, wobei der Flüssigkeitsspiegel der Tränkflüssigkeit bis auf ein Niveau 2' ansteigt. Wenn die unterste Position erreicht ist (gestrichelt dargestellt in Figur 2), nehmen die Elemente 6, 21 und 23 die erste definierte Stellung (Tränkstellung) zueinander ein. Die von Auflage- und Niederhalteelement 21 bzw. 23 aufgespannten, den HoIz-
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% stapel 6 an seiner Grund- und Oberseite kontaktierenden k,
Ebenen (untere und obere Kontaktebene 37, 38) nehmen i§
ebenfalls die erste definierte Stellung zueinander und f|
zur Achse des Holzstapels 6 ein. Durch die fest auflie- |;,
genden Zinken 29 des Tauchhalters 30 wird das Aufschwim- ;
men des Holzstapels 6 beim Eintauchen verhindert. %,
Nach einer gewissenT festlegbaren Tränkzeit wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 19 wieder ausgefahren, wobei die Niederhaltevorrichtung sich aus der nächstmöglichen Stellung gegenüber dem Auflageelement entfernt hat. In dieser Stellung wird die Kolben-Zylinde-Anordnung 27 zusammengezogen, so daß um den Drehpunkt 31 der Zinken (oder Rahmen) 29 etwas dreht, bis er die Stellung gemäß Figur 3 einnimmt. Dabei ist es demnach etwas gegenüber der ursprünglichen Stellung gekippt. Teile des Tauchhalters 30 werden demnach translatorisch versetzt bzw. verdreht, so daß der genaue Holzstapel 6 korrespondierende ;
Schlinger-, Nick- und Aufschwimmbewegungen durchführt. Er löst sich dabei vom Auflageelement 21, außer im Be- ' reich der vorderen Enden 43, und drückt mit seiner obe- \ ren Kontaktfläche 38 gegen die Unterseite des Tauuhhalters 20. Während dieser Bewegungen verändert sich die Form und Stapelung des Holzstapels, wobei zwischen den einzelnen Leisten, aus denen der Stapel besteht, Zusätzliche Zwischeräume entstehen, die die Tränkflüssig-
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keit leichter eindringen und die sich dort befindende Luft entweichen lassen.
Nach einer festgelegten Verweilzeit wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 27 wieder in entgegengesetzter Richtung betätigt, wobei wiederum eine Schlinger- und Nickbewegung des Holzstapels eintritt. Anschließend, gegebenenfalls nach Wiederholung dieser Bewegungen und Haßnahmen, wird durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 19 das Auflageelement zusammen mit dem Niederhalteelement nach oben gefahren und der Holzstapel zum Abtropfen eine Zeitlang über dem Flüssigkeitsspiegel 2 gehalten .
Der Vorgang der Betätigung des Kolben-Zylinder-Elementes kann auch so erfolgen, daß beispielsweise das Element 27 auf der rechten Seite des Stapels entgegengesetzt zu dem Element 27' auf der linken Seite betätigt wird, wobei der Holzstapel in heftigere Schwenkbewegungen versetzbar ist als bei Betätigung nur einer einzigen Zinke.
Anzumerken ist, daß aufgrund seiner Schwere der Holzstapel 6 außerhalb der Tränkflüssigkeit immer auf dem Auflageelement Zl liegt. Daher ist auch möglich, den Tauchhalter 30 in die verschwenkte Stellung zu bringen und
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mit Abstand von dpr oberen Kontaktebene 38 zu halten, während der Stapel 6 in die Flüssigkeit einfährt. Nach allmählichem Aufschwimmen drückt dann der Holzstapel 6 mit vollem Auftrieb gegen den Tauchhalter 30, wenn Niederhalte- und Auflageelement und Stapel ganz eingetaucht sind. In diesem Zustand wird wieder die Tauchstellung gemäß Figur 3 eingenommen.
Um den gemäß Figur 3 aufgeschwommenen, gegen den Tauchhalter 30 von unten anstoßenden Holzstapel 6 um seine Achse in Uhrzeigerrichtung drehen zu können (bezogen auf Figur 3) ist ein Verschiebeorgan 45 vorgesehen, das seitlich zj den beiden Trägern 9, 10 so angebracht ist, daß es in daa Innere des Bottichs 1 vorrücken kann. Je eines dieser Verschiebeorgane, bezeichnet mit den Bezugszahlen 45 und 45', besteht aus einer im Drehpunkt 46 aufgehangenen Leiste, welche mit Rollen 47, 48 innerhalb einer U-förmigen Tragschiene 59, 59' abrollbar sind. Im Fußbereich der Tragschienen 59 und 59' ist ein in Richtung Bottich 1 mit einer Auflauffläche versehener Keil 50, 50' eingebaut, auf den die untere Rolle 48 des Verschiebeorganes 45 beim Heruntergehen aufläuft, so daß das Verschiebeorgan,das pendelnd aufgehangen ist, mit seinem unteren Ende in das Bottichinnere hineingeführt wird und dabei Kontakt mit der senkrechten Außenseite des Holzstapels im Bereich der Hubvorrich-
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tung bekommt. Dieser Fall ist in Figur 2 dargestellt. Das Auf- und Abfahren des Verschiebeorgans 45 wird mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Anordnungen 51, 51* bewerkstelligt. Beim Ausfahren der Kolbenstange wird das untere Ende des Verschiebeorgans in Richtung Bottich gefahren, während es beim Einfahren der Kolbenstange mieder in den Bereich der Tragschienen geführt wird. Durch das Ein- und Ausfahren des Verschiebeorgans kann der Holzstapel ebenfalls um seine Achse geschwenkt werden und dabei versetzt werde;§. Dieses Versetzen kann bei jedem Arbeitsinterval oder auch wahlweise bei jedem zweiten und dem letzten Intervall erfolgen. Hit Hilfe des Verschiebeorgans, das mit Hilfe des vorstehenden Aufgleitkeils 50, 50' als Führung bewegbar ist, kann demnach der Holzstapel um seine Achse herum gekrängt werden. Das Verschiebeorgan kann zusätzlich mit Rüttlern 34 und 36 versehen sein.
Um das Eindringen der Flüssgkeit zu erleichtern, werden die Rütttier 34 und 36 eingeschaltet, so daß der eingetauchte Holzstapel zusätzlich gerüttelt wird, um dabei die Tränkflüssigkeit in den Stapel eindringen zu lassen .
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Figur 4 zeigt eine andere Ausführungsform des bewegli- |
h chen Tauchhalters 30, der in diesem Falle mit einer Sperrklinke 54 gehaltert werden kann. Ä'hnlich wie bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1-3 ist ein Dreiecksflächenelement 25 an den beiden gegenüberliegenden Enden einer Querstrebe 24 befestigt. Hierzu iet das Dreiecksflächenelement 25 mit einer Lagerbohrung 55 versehen, an der eine mit dem Tauchhalter 30 verbundene Lasche 56 drehbeweglich über eine Achse Verbunden ist. Der Tauchhalter 30 endet an seinem dem Rahmengestell zugewandten Ende in einer querliegenden, noch hinten offenen U-Schiene 57. In diese U-Schiene greift das Ende 58 der Sperrklinke 54 ein. Der Tauchhalter 30 kann um die Lagerbohrung 55 mit einem begrenzten Winkel schwenken, wobei die beiden Stellungen gegeben sind durch den Eingriff des Endes 58 in die offene U-Strebe bzw. durch Aufschieben auf die Oberseite der Schiene, wie gestrichelt dargestellt ist. Die Sperrklinke 54 ist mit einem Lagerbolzen 59 an dem Dreiecksflächeneiement 25 gelagert und knieförmig abgewinkelt. Ihr anderes, mit einer Rolle versehenes, Ende 60 kommt in Kontakt mit der abgeschrägten Führungsfläche 61 eines L-Hebels 62, der in seinem Winkelbereich drehbar gelagert ist bei 63. Der der Führungsfläche 61 gegenüberliegende Schenkel ist endständig bewegbar über eine Kolben-Zylinder-Anordnung 64. Hit Hilfe der Kolben-Zylinder-Anord-
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nung kann der L-Hebel 62 soweit verschwenkt werden, daß die Sperrklinke 54 ausrastet und je nach gewünschter | Stellung des Tauchhalters 30 wieder einrastet und den Tauchhalter in einer bestimmten Stellung hält. Aufgrund I
der Schwereverteilung neigt sich das freie Ende des Tauchhalters 30 nach unten* Beim Erreichen der oberen Endstellung liegt ein Gewicht oder eine entsprechende Feder auf dem anderen Ende des Tauchhalters. Nach Herausfahren der Klinke 54 wird damit der Tauchhalter verschwenkt. Die Klinke rastet dann oberhalb des Endes ein. Hierbei ist jedoch die Stellung der beiden Teile !
61 und 60 anders zueinander, so daß bei der nächsten Klinkenbewegung (Intervall) die Ausgangsstellung erreicht wird. Damit kann die Vorrichtung gemäß Figur 4 in ähnlicher Weise verwendet werden wie die Tauchhalterbestätigung gemäß den Figuren 1-3.
Die Anzahl der Arbeitsgänge, das Zuschalten der Rüttler und die Verweilzeiten können über ein Intervallschalt- j werk gesteuert werden. Zusätzlich können Handsteuerun- \ gen der Holztränkvorricht'jng vorgesehen sein. Die Beta- j tigung des Niederhalteelementes kann hydraulisch, pneumatisch, elektromagnetisch oder mechanisch arbeiten. Vorzugsweise wird der Tauchhalter beim Hochfahren durch die Niederhaltebetätigung automatisch so geschaltet, daß er immer in Aufnahmestellung steht.

Claims (12)

- Al - Schutzansrijche
1. Tränkvorrichtung für einen Holzstapel, umfassend einen Tränkbottich sowie eine Hubvorrichtung, an der relativ zueinander beweglich sowie heb-* und/oder senkbar je ein Auflage- und ein mit einem Tauchhalter versehenes Niederhalteelment angeordnet sind, wobei jedes Element eine den Holzstapel an seiner Grund- bzw. Oberseite kontaktierende Ebene aufspannt, dadurch gekennzeichnet, daß von dem die obere Kontaktebene aufspannenden Tauchbehälter (30) wenigstens einzelne Teile, aus einer ernten Stellung beim Tränken heraus, - dabei die obere Kontaktebene transplatorisch versetzend und/oder verdrehend - bewegbar sind.
2. Tränkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stellung die untere und obere Kontaktebene im wesentlichen parallel zueinander, jedoch schräg zum Flüssigkeitsspiegel liegen,wobei der Schrägwinkel zwischen 2° und 45° liegt.
3. Tränkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dr Tauchhalter (30) insgesamt um eine zur Stapelachse parallele Achse ver-
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4. Tränkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchhalter (30) im Bereiche der Kontaktebene mit durch diese schwingenden Rüttelleisten (35) oder -stempeln versehen ist.
5. Tränkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchhalter (30) mit π Zinken (29) - (n = 2, 3, 4) - ausgerüstet ist, von denen wenigstens einer außenliegend aus der Kontaktebene der ersten Stellung heraus schwenkbar ist.
6. Tränkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbewegliche Zinken (29) des Tauchhalters (30) mit Hilfe einer am Niederhalteelement (23) befestigten Kolben/Zylinder-Einheit (27) bewegbar ist.
7. Tränkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbewsgllche Tauchhalter (30) mit Hilfe einer Sperrklinke (54) in wenigstens einer Ausrichtung festgeklinkt werden kann (Figur 4K
8. Tränkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Bewegungen des Tauchhalters
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(30) derart begrenzt sind, daß die Entfernung zwi- |
sehen den freien Vorderenden von Auflage- und Nieder- \t
halteelement dem Durchmesser des Holzstapels im we- ψ sentlichen gleichkommt.
9. Tränkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein den Holzstapel (6) an einer seiner senkrechten Außenseite im Bereich der Hubvorrichtung angreifendes Verschiebeor-
gan aufweist.
10.Tränkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn- ;
zeichnet, daß dieses Verschiebeorgan (45) aus der !
Senkrechten verschiebbar pendelnd aufgehangen ist. |
11.Tränkvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, | dadurch gekennzeichnet> daß diese einen zum Bottich- t inneren vorstehenden Augleitkeil (50, 50') als Führung aufweist, auf den ein aus der Senkrechten fahrbarer Teil des Verschiebeorgans (45) aufgleitet.
12.Tränkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden des Niederhalte- und/oder Auflageelementes mit vor die Seitenfläche des Stapels reichenden Rungen versehen sind
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2915700A1 (fr) * 2007-05-02 2008-11-07 A2C Sarl Procede et dispositif pour le traitement d'au moins une charge de bois

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