DE1255051B - Hubvorrichtung zum wahlweisen Heben oder Senken eines Stuetzbeines einer schwimmfaehigen Hubinsel - Google Patents

Hubvorrichtung zum wahlweisen Heben oder Senken eines Stuetzbeines einer schwimmfaehigen Hubinsel

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DE1255051B
DE1255051B DEL25372A DEL0025372A DE1255051B DE 1255051 B DE1255051 B DE 1255051B DE L25372 A DEL25372 A DE L25372A DE L0025372 A DEL0025372 A DE L0025372A DE 1255051 B DE1255051 B DE 1255051B
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DEL25372A
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George E Suderow
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De Long Corp
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/04Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
    • E02B17/08Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
    • E02B17/0836Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks
    • E02B17/0872Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks with locking pins engaging holes or cam surfaces

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Description

  • Hubvorrichtung zum wahlweisen Heben oder Senken eines Stützbeines einer schwimmfähigen Hubinsel Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung zum wahlweisen Heben oder Senken eines Stützbeines einer schwimmfähigen Hubinsel mit mindestens zwei doppeltwirkenden Hubzylindern und senkrecht zur Oberfläche des Stützbeines schiebbaren Bolzen, von denen je einer dem Zylinder und der Kolbenstange des Hubzylinders zugeordnet ist und die abwechselnd mit je einer von mehreren übereinander angeordneten Öffnungen im Stützbein in Eingriff bringbar sind und wobei das obere Ende der Kolbenstange jedes Hubzylinders durch eine Hängekonstruktion mit der Inselplattform verbunden ist, nach Patent 1 107603.
  • Die bekannte Hubvorrichtung nach dem Hauptpatent weist jeweils zwei ein jedes Stützbein vollständig umfassende Greiferringe auf, zwischen denen zum Heben und Senken der Stützbeine die doppeltwirkenden Hubzylinder und weitere Rückholzylinder für die Inselplattform im gleichmäßigen Abstand voneinander um den gesamten Umfang der Stützbeine angeordnet sind. Jedes Greiferringpaar der Hubvorrichtung ist ferner über gleichmäßig an einem Umfang verteilten Zugstangen mit dem Deck der Hubinsel verbunden. Beim Heben und Senken eines Stützbeines liegt der untere Greiferring auf Deck auf, während der obere Greiferring durch die Hubzylinder abwechselnd gehoben und gesenkt wird, wobei die den Greiferrinaen zugeordneten Bolzen abwechselnd mit aufeinanderfolgenden Öffnungen im Stützbein in Eingriff gebracht werden. Das Hochziehen der Hubinsel an den Stützbeinen erfolgt durch die Hub- und Rückholzylinder über die Zugstangen bei am Stützbein abwechselnd verriegelten Greiferringen.
  • Die einem jeden Stützbein zugeordneten Greiferringe bilden mit den zwischengeschalteten Hub- und Rückholzylindern einen verhältnismäßig starren Rahmen, der nicht unter sämtlichen Arbeitsbedingungen stets eine lotrechte Lage zum Deck der Hubinsel einnehmen kann. Die Neigung der Stützbeine und Hubvorrichtungen in bezug auf das Deck der Hubinsel kann dann ein beträchtliches Ausmaß erfahren, wenn starker Wellengang herrscht oder der Meeresgrund sehr ungleichmäßig fest oder uneben ist. Die hieraus resultierenden Biegemomente können zu übermäßigen schädlichen Beanspruchungen mindestens der Stützbeine oder auch der Hubvorrichtung führen.
  • Die Greiferringe mit den zwischengeschalteten Hub- und Rückholzylindern bilden ferner eine relativ aufwendige und schwere Hubvorrichtung.
  • Eine weitere bekannte Kletterhubvorrichtung weist zwei diametral an der Außenseite eines jeden Stützbeines einer Arbeitsplattform, beispielsweise einer Hubinsel, angeordnete doppeltwirkende Hubzylinder auf, die jedoch in nachteiliger Weise an der Plattform starr befestigt sind und demzufolge bei einer Neigung der Plattform zur Achse der Stützbeine ebenfalls erheblichen Biegebeanspruchungen ausgesetzt sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Hubvorrichtung zu schaffen, die zur Vermeidung schädlicher Biegebeanspruchungen eine leichte Schwenkbewegung in bezug auf die Hubinsel ausführen kann und die ferner im Aufbau einfach ist und ein relativ geringes Gewicht hat.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei dei Hubvorrichtung der eingangs beschriebenen Bauart dadurch gelöst, daß an jedem Stützbein mindestens zwei einzelne, mit dem Stützbein in Längsrichtung schiebbar verbundene Heberahmen vorgesehen sind, von denen jeder aus zwei im Abstand voneinander stehenden lotrechten Stielen besteht, die oben und unten durch je ein Querstück miteinander verbunden und als Gleitführung für den Zylinder eines Hubzylinders ausgebildet sind, wobei am oberen Querstück das obere Ende der Kolbenstange des Hubzylinders befestigt und das untere Querstück nach allen Seiten begrenzt kippbar und nach oben und unten kraftschlüssig mit der Inselplattform verbunden ist. Die Hubvorrichtung und die Inselplattform können dadurch in bestimmten Grenzen beliebige V6'inkelstellungen bezüglich der Stützbeine einnehmen. Die Stützbeine können sich weiter bei ungleichmäßigem Meeresgrund an der Verankerungsstelle in bestimmten Grenzen in verschiedenen Richtungen neigen, ohne daß schädliche Biegebeanspruchungen auftreten. Durch eine solche Anordnung werden daher die auf die Stützbeine und die Hubvorrichtungen einwirkenden Belastungen auch bei starkem Wellengang und ungleichmäßigem Meeresgrund stark verringert. Das gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen infolge der verringerten mechanischen Beanspruchung reduzierte Gesamtgewicht der Hubinsel erleichtert ferner deren Transport über relativ große Entfernungen sowie die Aufstellung und den Betrieb der Hubinsel am Einsatzort.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hubinsel in einer Stellung, in der sich die Inselplattform oberhalb des Wasserspiegels befindet, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Hubinsel nach Fig. 1, Fig. 3 die Hubvorrichtung für ein einzelnes Stützbein der Hubinsel nach Fig. 1, teils in der Ansicht, teils im Schnitt, F i g. 4 eine Vorderansicht eines der beiden Heberahmen mit Hubzylinder, die die Hubvorrichtung der Fig. 3 bilden, wobei der Heberahmen unabhängig von seiner Befestigung auf der Hubinsel und von dem Stützbein dargestellt ist, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 in der F i g. 4, wobei der Hubzylinder gestrichelt angedeutet ist, Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der Hubinsel nach Fig. 1, in der ein einzelnes Stützbein und die zugehörige Hubvorrichtung dargestellt sind, F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in der Fig. 4, wobei der Hubzylinder weggelassen ist, F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in der Fig. 4, wobei der Hubzylinder weggelassen ist, F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in der Fig. 4, wobei der Hubzylinder ebenfalls weggelassen ist.
  • Fig. 10 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 10-l0 in der F i g. 3, wobei einzelne Teile abgebrochen dargestellt sind, Fig. 11 eine vergrößerte schaubildliche Teilansicht eines Abschnittes eines Stützbeines nach Fig. 1, Fig. 12 und 13 Ansichten entsprechend Fig. 1 und 2, die die Anwendung der Hubvorrichtung bei einer anderen Ausführung von Stützbeinen darstellen.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine Hubinsel in Form einer Inselplattform 20 dargestellt, die im allgemeinen rechteckige Form im Grundriß hat und mit einer Anzahl von Stützbeinen 22 ausgerüstet ist. Vier derartige Stützbeine 22 sind in der Zeichnung dargestellt, wobei je eins an jeder Ecke der Inselplattform 20 angeordnet ist, um diese stabil zu unterstützen. Die Stützbeine 22 gehen je durch eine vertikale Führungsöffnung 24 in der Inselplattform nach Fig. 3 hindurch, so daß die Beine sich in etwa senkrechter Richtung relativ zur Inselplattform bewegen können. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Stützbeine 22 sind als hohle zylindrische Rohre ausgebildet, die einen Durchmesser in der Größenordnung von 1,80 m und eine Länge in der Größenordnung von 45m oder mehr haben können. Die Stützbeine 22 sind relativ zur Inselplattform 20 mit Hilfe einer Hubvorrichtung 26 vertikal beweglich angeordnet, die auf dem Deck der Inselplattform befestigt ist. Da alle Hubvorrichtungen gleich ausgebildet sind, wird nur eine beschrieben.
  • An den Stützbeinen 22 sind je an gegenüberliegenden Seiten derselben U-förmige Schienen 28 angeschweißt. Die freien Enden der Flansche der Schienen 28 sind an den Stützbeinen 22 durch Schweißen befestigt, wie dies am besten aus den F i g. 10 und 11 hervorgeht, wobei der Stegteil der U-Schiene über die Flansche auf beiden Seiten hinausragt, so daß eine Führungsschiene 30 entsteht, deren Verwendungszweck weiter unten erläutert wird.
  • Die U-Schiene 28 ist mit einer senkrecht verlaufenden Reihe von rechteckigen Öffnungen 32 in gleichmäßigen Abständen versehen, wie am besten aus Fig. 11 hervorgeht, wobei die Öffnungen jeder Reihe einer Schiene 28 in waagerechter oder Querrichtung gegenüber den Öffnungen der Reihe auf der gegenüberliegenden Seite des Stützbeines 22 ausgerichtet sind. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, sind die Wandungen der Führungsöffnungen 24, die durch die Inselplattform 20 hindurchgehen, auf gegenüberliegenden Seiten Ausschnitte 34 die die U-Schienen 28 aufnehmen. Es ist ersichtlich, daß zwischen den Wandungen der Führungsöffnung 24 und dem Stützbein 22, ebenso wie zwischen den Wandungen des Ausschnittes 34 und den U-Schienen 28 ein freier Spielraum besteht. Die Stützbeine 22 können sich also in begrenztem Ausmaß in den Führungsöffnungen 24 verkanten, so daß die Stützbeine 22 eine verhältnismäßig lose Führung in den Führungsöffnungen 24 haben und nicht stramm geführt sind. Eine Linie, die diametral durch die Stützbeine 22 und durch die Mitte der zwei U-Schienen 28 gezogen wird, erstreckt sich dwarsschiffs zur Inselplattform 20, wie aus der F i g. 2 hervorgeht. Der Grund für diese vorzugsweise Ausrichtung der U-Schienen 28 wird weiter unten näher erläutert.
  • Die Hubvorrichtungen 26 enthalten je zwei Heber 36, von denen je einer mit einer U-Schiene 28 zusammen arbeitet, d. h., zwei in Gleichtakt arbeitende Heber werden bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 1 und 2 der Zeichnung für jedes Stützbein 22 benutzt. Da alle Heber 36 gleich ausgeführt sind, möge die Beschreibung nur eines derselben genügen. Der Heber 36 enthält einen in Längsrichtung vertikal verlaufenden geschlossenen Heberahmen 38.
  • Der Heberahmen 38 besteht aus zwei im Abstand befindlichen lotrechten Stielen 44, die aus Doppel-T-Trägern aufgebaut sind, sowie einem oberen Querstück 46, welches die Stiele 44 am oberen Ende des Heberahmens verbindet, sowie einem unteren Querstück 48, das die unteren Enden der Stiele 44 miteinander verbindet.
  • Auf einem beträchtlichen Stück ihrer Länge bilden die beiden einander gegenüberliegenden lotrechten Stiele 44 Führungen für einen Schlitten 42, der in Längsrichtung des Heberahmens 38 beweglich ist. Die Seiten des oberen Querstückes 46 und des Schlittens 42, die dem Stützbein 22 gegenüberliegen, sind in der gleichen Ebene angeordnet und sind flach und glatt ausgebildet, so daß sie an dem Steg der U-Schiene 28 auf dem Stützbein anliegen. Die Stiele 44 sind durch eine Anzahl von querliegenden Versteifungsplatten 50 verstärkt, die auf die äußeren Seiten der Flansche der Träger aufgeschweißt und auch in die seitlich nach außen zeigenden Rinnen des Trägers eingeschweißt sind. wie dies aus F i g. 7 hervorgeht.
  • Das obere Querstück 46 hat seitliche Vorsprünge 52, die genau in die gegenüberliegenden Rinnen der zwei Stiele 44 hineinpassen und mit diesen, wie aus F i g. 7 hervorgeht, verschweißt sind. Eine senkrechte Verstärkungsplatte 54 erstreckt sich über die Oberseite des Querstückes 46 und die Stiele 44 und ist sowohl mit dem Querstück als auch mit den Stielen verschweißt. Das untere Querstück 48 des Heberahmens ist hohlkastenförmig aufgebaut und besteht aus Deck- und Bodenplatten 56 und 58, die durch querliegende Versteifungsrippen 60 verbunden sind, die ihrerseits unter rechtem Winkel von Versteifungsplatten 62, wie aus F i g. 3 bis 5 hervorgeht, geschnitten werden. Dieses untere Querstück 48 verbindet die unteren Enden der beiden Stiele 44 und ist durch Schrauben 64 abnehmbar an diesen befestigt. Die erwähnten Führungen für den Schlitten 42 werden von den einander gegenüberliegenden Rinnen der Stiele 44 gebildet, welche die seitlichen Führungsvorsprünge 66 (F i g. 8 und 9) des Schlittens aufnehmen. Die Führungen haben vorzugsweise Gleitschienen 68, die an den Innenseiten der Flansche der Stiele 44 (Fig. 5, 8 und 9) angeschweißt sind.
  • Quer durch das obere Querstück 46 und den unteren Teil des Schlittens 42 gehen parallele Löcher 70 bzw. 72 hindurch, die rechteckigen Querschnitt aufweisen und senkrecht zum Steg der U-förmigen Schiene 28 auf den Stützbeinen 22 liegen. In den Löchern 70 und 72 sind kräftige Bolzen 74 bzw. 76 hin und her verschiebbar gelagert, die im Querschnitt rechteckig sind und eine solche Größe haben, daß sie von den Öffnungen 32 in der U-förmigen Schiene 28 mit Spiel aufgenommen werden. Die vorderen Enden der Bolzen 74 und 76 sind abgeschrägt, um das Einführen in die Öffnungen 32 zu erleichtern. Die Bolzen 74 und 76 werden durch in beiden Richtungen arbeitende Hubzylinder 80 bzw 82 betätigt, die an das obere Querstück 46 bzw. den Schlitten 42 angeschraubt sind. Wenn die Bolzen 74 und 76 zurückgezogen sind, schneiden ihre Stirnseiten glatt mit der Fläche des Querstückes 46 bzw. des Schlittens 42 auf der dem Stützbein 22 gegenüberliegenden Seite ab; sie gehen jedoch durch die öffnungen 32 hindurch, wenn sie vorgeschoben werden und auf die Öffnung ausgerichtet sind.
  • Der Schlitten 42 ist mit einem zentralen länglichen Schlitz 84 versehen, der den senkrecht stehenden Zylinder 86 eines doppeltwirkenden Hubzylinders 88 aufnimmt. Der Zylinder 86 ist gegen eine senkrechte Bewegung gegenüber dem Schlitten 42 dadurch gesichert, daß er mit den oberen und unteren Abschlußwänden 90 und 92 des Schlitzes 84 im Eingriff steht, wobei die obere Abschlußwand 90 einen Einschnitt 94 aufweist, so daß die Kolbenstange 96 des Hubzylinders 88 frei aufgenommen wird. Das freie Ende der Kolbenstange 96 ist mit einem vergrößerten Kopf 98 versehen, der in eine entsprechende Vertiefung 100 des oberen Querstückes 46 des Heberahmens 38 hineinpaßt. Die Kolbenstange 96 ist daher mit dem Heberahmen 38 gegenüber einer vertikalen Relativbewegung fest verbunden. Der Zylinder 86 wird in dem Schlitten 42 durch nach innen Zylinder Seitenflansche 104 auf der Rückseite des Schlitzes 84 sowie durch eine bogenförmige Schelle 106 in Einbaulage gehalten, die an dem Schlitten auf den gegenüberliegenden Seiten der Vorderseite des Schlitzes durch Schrauben 108 befestigt ist. Aus dieser Konstruktion ergibt sich, daß der Schlitten durch Betätigung des Hubzylinders 88 in beiden Richtungen vertikal gegenüber dem Heberahmen 38 bewegt werden kann.
  • Die Versteifungsplatten 50 auf derjenigen Seite der Stiele 44, welche nach dem Stützbein 22 zu liegt, ragen über die Führungsschienen 30 der U-förmigen Schiene 28 heraus, so daß der Heberahmen 38 an dem Stützbein so befestigt ist, daß eine vertikale Gleitbewegung stattfinden kann. Zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen des Heberahmens 38 und des Schlittens 42 sowie der U-Schiene 28 besteht vorzugsweise ein gewisser Abstand, ebenso wie zwischen den Führungsrändern der Versteifungsplatten 50 und den entsprechenden Rändern der Führungsschienen 30.
  • Der Heberahmen 38 ist auf dem Deck 110 der Inselplattform 20 durch eine Jochkonstruktion 112 befestigt, die aufrecht stehende Vorder- und Rückplatten 114 und 116 aufweist, welche an dem Deck angeschweißt sind und gegenüber den beiden Seiten des unteren Querstückes 48 liegen; die Jochkonstruktion enthält ferner ein Lagerteil 118, das die Vorder-und Rückplatten 114 und 116 verbindet. Die inneren Flansche der Stiele 44 sind im unteren Bereich 120 abgeschnitten, um das Lager-teil llß aufzunehmen. Das Lagerteil 118 ist durch quer verlaufende Versteifungsrippen 122 abgestützt, während die aufrecht stehenden Vorder- und Rückplatten 114 und 116 an ihren Enden durch aufrecht stehende Versteifungsrippen 124 verstärkt sind. Zwischen dem unteren Querstück 48 und dem Lagerteil 118 der Jochkonstruktion 112 befindet sich ein stoßdämpfendes elastisches Zwischenglied 126, das als Stapel von abwechselnd angeordneten flachen Metallblechen 128 und Zwischenlagen 130 aus Gummi besteht. Das Zwischenglied 126 dient auch dazu, die Belastung auf die zwei Heber 36 zu verteilen, die die Hubvorrichtung 26 für ein einzelnes Stützbein 22 bilden. Auf dem Deck 110 ist in der Mitte unter der Bodenplatte 58 des unteren Querstückes 48 ein nach oben gerichtetes als Kugelkalotte ausgebildetes Lagerteil 132, angeordnet, während ein entsprechendes nach unten gerichtetes konkaves Lagerteil 134 an der unteren Platte 58 des unteren Querstückes 48 so vorgesehen ist, daß es mit dem Lagerteil 132 in Eingriff kommt, des auf dem Deck befestigt ist. Es ist ersichtlich, da.ß sich der Heber 36 durch diese Befestigung auf der Inselplattform 20 gegenüber dem Stützbein 22 verkanten kann, und zwar unabhängig davon, ob der Heber gegen das Deck 110 drückt oder nach oben auf die Jochkonstruktion 112 einen Zug ausübt.
  • Aus obigem geht hervor, daß die Hubzylinder 88 der beiden Heber betätigt werden können, um die Schlitten 42 nach oben oder unten gegenüber dem Heberahmen 38 zu bewegen. Wenn die oberen Bolzen 74 der beiden Heber 36 in die Öffnungen 32 der U-Schienen 28 der Stützbeine 22 eingreifen, können gegen Ende des Hubes des Hubzylinders und des Schlittens die unteren Bolzen 76 in Eingriff mit den Öffnungen 32 gebracht werden. Wenn die unteren Bolzen 76 in die Öffnungen 32 eingreifen, können die oberen Bolzen 74 aus den zugehörigen Öffnungen herausgezogen werden, wenn die Belastung aufgehoben ist. Eine Betätigung der Hubzylinder 88, die eine Bewegung der Schlitten 42 in der entgegengesetzten Richtung hervorruft, bewirkt eine senkrechte Relativbewegung zwischen dem Stützbein 22 und der Inselplattform 20. Die Hubvorrichtung 26 kann also so betätigt werden, daß kraftschlüssig und schrittweise eine senkrechte Relativbewegung in beiden Richtungen zwischen dem Stützbein 22 und der Inselplattform 20 stattfindet. Bei einem solchen Betrieb werden natürlich die Heber 36 auf den beiden Seiten des Stützbeines 22 im Gleichtakt betätigt.
  • In Fig. 12 und 13 der Zeichnung ist eine Ausführungsfonn gemäß der Erfindung dargestellt, bei der mehr als zwei Heber 36 eine Hubvorrichtung 26 bilden. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht jedes Stützbein 22 aus einem Gittermast, der im waagerechten Schnitt im wesentlichen dreieckig ausgebildet ist, wobei auch die zugehörige (nicht dargestellte) Führungsöffnung dreieckige Form hat. Die senkrechten Reihen von Öffnungen 32 für die Aufnahme der Bolzen 74 und 76 der betreffenden Hubvorrichtungen 26 können in geeigneten U-Schienen 28 vorgesehen sein, die an jeder Seite des Stützbeines 342 in der Mitte befestigt sind. Es ist ersichtlich, daß drei Heber 36 eine Hubvorrichtung 26 bilden, welche eine vertikale Relativbewegung zwischen dem Stützbein 22 und der Inselplattform 20 erzeugt.
  • Die Heber 36 können anstatt in der Mitte der Seiten an jeder Ecke eines Stützbeines 342 angebracht sein. Bei einer solchen Eckstellung der Heber wäre es nötig, entsprechende U-Schienen mit Öffnungen zur Aufnahme der Bolzen an jeder Ecke vorzusehen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß es zur richtigen Betätigung einer Hubvorrichtung gemäß der Erfindung notwendig ist, zwei oder mehrere getrennte Heber 36 zu verwenden, die im wesentlichen gleichförmig am Umfang eines Stützbeines verteilt sind, wobei das letztere vorzugsweise eine symmetrische Ausbildung im waagerechten Schnitt aufweist. Es ist ferner ersichtlich, daß die Erfindung zwar in Verbindung mit Öffnungen 32 in einem Stützbein zur Aufnahme eines Rahmenbolzens beschrieben worden ist, daß jedoch äquivalente technische Anordnungen verwendet werden können, wie z. B. senkrecht verlaufende Reihen von paarweise angeordneten Vorsprüngen mit in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten gegenüberliegenden Flächen, zwischen denen die Bolzen aufgenommen werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hubvorrichtung zum wahlweisen Heben oder Senken eines Stützbeines einer schwimmfähigen Hubinsel mit mindestens zwei doppeltwirkenden Hubzylindern und senkrecht zur Oberfläche des Stützbeins schiebbaren Bolzen, von denen je einer dem Zylinder und der Kolbenstange des Hubzylinders zugeordnet ist und die abwechselnd mit je einer von mehreren übereinander angeordneten Öffnungen im Stützbein in Eingriff bringbar sind und wobei das obere Ende der Kolbenstange jedes Hubzylinders durch eine Hängekonstruktion mit der Inselplattform verbunden ist, nach Patent 1107 603, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an jedem Stützbein (22) mindestens zwei einzelne, mit dem Stützbein (22) in Längsrichtung schiebbar verbundene Heberahmen (38) vorgesehen sind, von denen jeder aus zwei im Abstand voneinander stehenden lotrechten Stielen (44) besteht, die oben und unten durch je ein Querstück (46, 48) miteinander verbunden und als Gleitführung für den Zylinder (86) eines Hubzylinders (88) ausgebildet sind, wobei am oberen Querstück (46) das obere Ende der Kolbenstange (96) des Hubzylinders (88) befestigt und das untere Querstück (48) nach allen Seiten begrenzt kippbar und nach oben und unten kraftschlüssig mit der Inselplattform (20) verbunden ist.
  2. 2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Querstück (48) jedes Heberahmens (38) eine am Deck der Inselplattform (20) befestigte Jochkonstruktion (112) untergreift und an der Ober- und Unterseite mit je einem Lagerteil (56, 134) versehen ist, das beim Senken bzw. Heben des Stützbeines (22) mit einem an der Jochkonstruktion (112) bzw. der Inselplattform (20) angeordneten Lagerteil (118 bzw. 132) in Eingriff kommt.
  3. 3. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Inselplattform (20) befestigte Lagerteil (132) als Kugelkalotte ausgebildet und das an der Unterseite des unteren Querstücks (48) befestigte Lagerteil (134) entsprechend konkav ausgebildet ist.
  4. 4. Hubvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem an der Oberseite des unteren Querstückes (48) befestigten Lagerteil (56) und dem an der Jochkonstruktion (112) befestigten Lagerteil (118) ein elastisches Zwischenglied (126) angeordnet ist.
  5. 5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außen an dem Stützbein (22) für jeden Heberahmen (38) eine Führungsschiene (30) befestigt ist, die die Öffnungen (32) für die Bolzen (74, 76) aufweist und die zusammen mit an den Stielen (44) des Heberahmens (38) befestigten hakenförmig überstehenden Versteifungsplatten (50) die Führung zwischen dem Stützbein und dem Heberahmen bildet.
  6. 6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (86) des Hubzylinders (88) in einem Schlitten (42) mit seitlichen Führungsvorsprüngen (66) gelagert ist, die zwischen den Flanschen der Stiele (44) des Heberahmens (38) schiebbar gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 232 816; belgische Patentschrift Nr. 531559; britische Patentschrift Nr. 612 201.
DEL25372A 1955-07-20 1956-07-19 Hubvorrichtung zum wahlweisen Heben oder Senken eines Stuetzbeines einer schwimmfaehigen Hubinsel Pending DE1255051B (de)

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EP0018038A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-29 Gusto Engineering B.V. Vorrichtung zum Ausführen einer linearen Verschiebung zwischen einer Menge von Stützen und einem Ponton eingerichtet zum Verschieben entlang diesen Stützen

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GB612201A (en) * 1946-05-17 1948-11-09 Mactaggart Scott & Company Ltd Improvements in and relating to apparatus for sinking and raising spuds or piles from pontoons used in drilling wells in oil fields located below lakes and other expanses of water

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