DE1634510C3 - Antrieb für die vertikal geführte Verschiebung der Stützbeine einer Hubinsel - Google Patents

Description

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Wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, enthält eine Stützbeinen gehoben oder gesenkt wird, stößt die He-Plattform 10 eine AnzaLl von Stützanordnungen 11, bevorrichtung 16 an einen der Puffer 20 an.
beispielsweise vier Stück, die durch Ausschnitte 12 Die Hebevorrichtung 16 enthält ein Paar von im im Deck 13 der Plattform 10 verlaufen, um die Platt- vertikalen Abstand zueinander angeordneten fialbform 10 auf einem Meeresboden abzustützen. Jede S mondähnlichen Jochen 21, die längs des Stützbeines Stützbeinanordnung 11 besteht aus drei langgestreck- 14 gegenüber der Versteifung 15 angebracht sind, ein ten rohrförmigen Stützbeinen 14, welche durch seit- Paar von hydraulischen Kolbenzylinderaggregaten liehe Versteifungen 15 miteinander verbunden sind, 22, die an den Enden jeden Joches 21 befestigt sind, um ein einziges starres Bein zu bilden. Die Stütz- um mit den Führungsschienen 18 zusammenzuwirbeine 14 sind zueinander in einer Dreiecksform an- io ken, und zwei vertikale Kolbenzylinderaggregate 23, geordnet, um eine Anordnung zu verkörpern, die in um die Joche 21 relativ zueinander zu bewegen,
der Lage ist, den hohen Biegekräften, die durch Die Joche 21 werden aus Metallplatten 24 herge-Wind und Wasser ausgeübt werden, zu widerstehen. stellt, beispielsweise Stahlplatten, welche in Rohren-Die Versteifungen 15 sind an den Stützbeinen 14 in form mit im wesentlichen quadratischen Querschnitt einer geeigneten Weise befestigt, beispielsweise durch 15 (Fig. 5) zusammengeschweißt werden und durch inSchweißen, und bestehen aus Rohren, Stangen, Win- nere Versteifungsplatten (nicht dargestellt) geeignet· kein oder anderen herkömmlichen Versteifungstei- versteift sind. Jedes Joch besteht aus einem im welen. sentlichen geraden Mittelteil und bogenförmigen Sei-

Die Stützanordnung 11 wird relativ zu der Platt- tenteilen, um eine im wesentlichen halbmondähnliche

form in einer vertikalen Richtung mit Hilfe von He- 20 oder hufeisenförmige Gestalt zu bilden. Es kann je-

bevorrichtungen 16 bewegt, die auf jedem der Stütz- doch jede geeignete Form für die Joche verwendet

beine 14 befestigt sind, um die Stützanordnung 11 werden, vorausgesetzt, die Kolbenzylinderaggregate

relativ zu dem Meeresboden zu heben oder zu sen- arbeiten mit einem Paar mit Öffnungen versehener

ken oder die Plattform 10 auf den Stützbeinen zu he- Führungsschienen zusammen, und die Joche sind in

ben oder zu senken, wenn sie auf dem Meeresboden 25 der Lage, ein Klemmen auf dem rohrförmigen Teil

abgestützt wird. Die Hebevorrichtungen 16 sind hän- zu vermeiden, beispielsweise in einer C-, L- oder bo-

gend auf den rohrförmigen Teilen zwischen dem genförmigen Ausfonnung. Der Ausdruck halbmond-

Deck 13 und einem oberhalb des Deckes angebrach- ähnlich wird somit verwendet, eine generelle Defini-

ten Widerlager 17 befestigt. Jede Hebevorrichtung tion für diese verschiedenen Ausformungen zu schaf-

16 ist unabhängig von einer festen Verbindung mit 30 fen.

dem Deck 13 und dem Widerlager 17 (F i g. 2). Die Kolbenzylinderaggregate 22 sind an die Enden

Wie aus Fig.3, 4 und 5 hervorgeht, weist jedes der Joche 21 beispielsweise durch Schweißen befe-Stützbein 14 einen zylindrischen Querschnitt auf, ob- stigt und greifen im Zuge der Bewegung in die Fühwohl jeder geeignete polygonale Querschnitt verwen- rungsschienen 18 des Stützbeines 14 ein. Jedes KoI-det werden kann, und ist mit einem Paar von Füh- 35 benzylinderaggregat 22 weist einen hydraulisch betärungsschienen 18 versehen, die sich in Längsrichtung tigten hin und her bewegbar befestigten Stift 25 auf, an dem Äußeren des Stützbeines 14 erstrecken. Jede welcher geeignet ist, in die Öffnungen 19 der Füh-Führungsschiene 18 ist mit einer ausgerichteten rungsschiene 18 hinein und heraus bewegt zu wer-Reihe von Öffnungen 19 versehen, die über die den, um das Stützbein 14 bei Betätigung der Kolben-Länge der Führungsschiene verteilt angeordnet sind, 40 Zylinderaggregate 23 relativ zu dem Deck 13 zu beum mit einer Hebevorrichtung 16 zusammenzuwir- wegen. Außerdem ist jedes Kolbenzylinderaggregat ken. Die Führungsschienen 18 sind auf dem Stütz- 22 mit einem Begrenzungsschalter und einem elektribein außerhalb der Verbindungsstellen der Verstei- sehen Schaltkreis (nicht dargestellt) versehen, so fungen 15 angebracht, die das Stützbein 14 mit den daß alle Hebevorrichtungen gleichzeitig betätigt anderen Stützbeinen der Stützanordnung 11 verbin- 45 werden.

den, um genügend Zwischenraum zwischen der He- Die vertikalen Kolbenzylinderaggregate 23 weisen

bevorrichtung 16 und der Versteifung 15 zu schaffen. Buchsen auf, in denen die Kolbenzylinderaggregate

Wo beispielsweise drei Stützbeine in gleichseitiger 22 gelagert sind. Die Joche 21 sind mit den Buchsen

Anordnung verwendet werden, sind die Führungs- und damit auch mit den Kolbenzylinderaggregaten

schienen um 180° versetzt zueinander angebracht. 50 verbunden.

Jede Hebevorrichtung 16 ist von halbmondähnli- Außerdem ist jede Hebevorrichtung mit Führungscher oder hufeisenförmiger Gestalt, um während der klauen versehen, um diese an dem Stützbein 14 zu Befestigung der Hebevorrichtung auf dem Stützbein halten und zu führen. Die Klauen 27 (F i g. 4) sind oder während des Lösens davon quer zu einem Stütz- durch Bolzen 28 an jedem Kolbenzylinderaggregat bein 14 bewegt zu werden. Diese Form erlaubt ge- 55 22 auf der dem Joch 21 gegenüberliegenen Seite abtrennten Hebevorrichtungen 16 individuell auf jedem nehmbar befestigt. Jede Führungsklaue 27 enthält der Stützbeine 14 einer Stützanordnung 11 befestigt ein Lagerkissen 29, beispielsweise ein Messingkissen, zu werden, an Stelle der Verwendung einer einzigen das an der Wange der Führungsschiene 18 auf der massiven Hebevorrichtung, die die gesamte Stützan- dem Joch gegenüberliegenden Seite liegt. Die Fühordnung am Umfang einschließt. Die Hebevorrich- 60 rungsklauen 27 werden an dem entsprechenden Agtung 16 ist zwischen dem Deck 13 und dem Widerla- gregat befestigt, nachdem die Hebevorrichtung in die ger 17 hängend befestigt und stößt an einen elasti- Befestigungsstellung auf dem Stützbein 14 gebracht sehen Puffer 20 an, der jeweils auf der oberen Fläche worden ist, wobei sich jeder Stift 25 in einer zurückdes Deckes 13 und auf der Unterseite des Widerla- gezogenen Stellung befindet. Wenn die Hebevorrichgers 17 befestigt ist. Abhängig von der Wirkungs- 65 tung 16 von dem Stützbein 14 abgenommen werden weise der Meeresplattform, d. h., ob die Stützanord- soll, werden die Führungsklauen 27 entfernt,
nung 11 relativ zu einem Meeresboden gehoben oder Auch ist jede Hebevorrichtung 16 in der Mitte gesenkt werden oder ob die Plattform 10 auf den eines jeden Joches 21 mit Distanzstücken 30 verse-

hen, um die Hebevorrichtung 16 entlang des Stützbeines 14 zu führen. Die Distanzstücke 30 sind in Paaren auf der oberen und unteren Fläche jeden Joches 21 angebracht und radial zu dem des Stützbein 14 gerichtet. Jedes Distanzstück 30 besteht aus einem im allgemeinen L-fönnigen Halter 31, welcher durch Bolzen 32 auf einer Befestigungsplatte 33 angebracht ist, die auf der Oberfläche des Joches beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist. Die Vorderseite des Halters 31 erstreckt s^;ch längs der Innenseite des Joches 21 gegenüber dem Stützbein 14 und weist eine vorstehende Lagerfläche 34 auf, die in gering'em Abstand zu dem Stützbein 14 durch Bolzen 35 darauf befestigt ist. Die Distanzstücke 30 dienen mit den Führungsklauen 27 dazu, die Hebevorrichtung 16 auf dem Stützbein 14 zu führen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 ist. Beide Ringe besitzen jeweils einen Kranz von Patentansprüche: nach innen weisenden Arretierstücken, die sich unter Druck mit ihrer gezahnten Oberfläche an die Außen-

1. Antrieb für die vertikal geführte Verschie- seite des Stützbeines anlegen, so daß das Anheben bung der Stützbeine einer gegenüber diesen fe- 5 bzw. Absenken dadurch erfolgen kann, daß diese dernd festlegbaren Hubinsel, bestehend aus meh- Ringe wechselweise mit ihrem Stützbein in Eingriff reren, vertikal angeordneten, abgefederten, sich gebracht werden. Dort klemmen sich die Stützbeine entsprechend den möglichen Bewegungsrichtun- entweder bei einer zeitweiligen oder aber einer stangen oben oder unten gegen ein festes Widerlager digen Festlegung der Hubinsel an den Stützbeinen abstützenden Kolbenzylinderaggregaten, an de- io über einen unteren Lagerring sowie über abgefederte, nen oben und unten in horizontaler Richtung konische Ringteile an den Stützbeinen fest,
wirkende und miteinander in der horizontalen Die Vielzahl der in ihren Ringen geführten und zu Ebene kraftschlüssig verbundene Kolbenzylinder- betätigenden Halteplatten macht jedoch eine Monate aggregate angeordnet und diese im Zuge der Be- dieses Antriebes verhältnismäßig schwierig. Der Erwegung der Stützbeine wechselweise mit diesen 15 findung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen beein Eingriff zu bringen sind, dadurch ge- kannten Antrieb so weiterzubilden, daß er leicht zu kennzeichnet, daß der Antrieb eines jeden montieren ist, ohne daß die für den Vortrieb oder Stützbeines (14) aus zwei diametral zur Mitte des das Heben eines jeden Stützbeines unerläßliche zen-Stützbeines (14) angeordneten Kolbenzylinderag- irische Schubkraft beeinträchtigt wird.

gregaten (23) besteht, deren mit diesen fest ver- 20 Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dabundene, horizontal wirkende Kolbenzylinderag- durch gekennzeichnet, daß der Antrieb eines jeden gregate (22) jeweils durch ein in der Draufsicht Stützbeines aus zwei diametral zur Mitte des Stützdas Stützbein (14) nur teilweise umfassendes beines angeordneten Kolbenzylinderaggregaten beJoch (21) miteinander verbunden sind und so- steht, deren mit diesen fest verbundene, horizontal wohl an den Jochen als auch an den freien Seiten 25 wirkende Kolbenzylinderaggregate jeweils durch eine der Kolbenzylinderaggregate (22) lösbare An- in der Draufsicht das Stützbein nur teilweise umfasschläge zur Führung des Stützbeines (14) befe- sendes Joch miteinander verbunden sind und sowohl stigt sind, und daß dem Antrieb sowohl an der an den Jochen als auch an den freien Seiten der KoI-Plattform (13) der Hubinsel (10) als auch an benzylinderaggregate lösbare Anschläge zur Führung j einem über diesem liegenden, mit der Plattform 30 des Stützbeines befestigt sind, und daß dem Antrieb fest verbundenen Widerlager (17) Puffer (20) zu- sowohl an der Plattform der Hubinsel als auch an geordnet sind. einem über diesem liegenden, mit der Plattform fest

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn- verbundenem Widerlager Puffer zugeordnet sind,
zeichnet, daß an den Kolbenzylinderaggregaten Durch das das Stützbein nur teilweise umfassende (22) konsolenartige Führungsklauen (27) an- 35 Joch ist eine Montage bzw. Demontage der han^or· geordnet sind und diese an der Wange von an tal wirkenden Kolbenzylinderaggregate ohne Schwieden Stützbeinen (14) angeordneten Führungs- rigkeiten möglich, ohne daß wegen der getroffenen schienen (18) unter Zwischenschaltung von La- Ausbildung eine für den Vortrieb oder das Heben gerkissen (29) anliegen. eines jeden Stützbeines unerläßliche zentrische

3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 40 Schubkraft beeinträchtigt wird.

gekennzeichnet, daß an den Jochen (21), radial Für die Führung wird es bevorzugt, wenn an den

zur Achse des Stützbeines (14) verlaufende, mit Kolbenzylinderaggregaten konsolenartige Führungs-

einer Lagerfläche (34) versehene Distanzstücke klauen angeordnet sind und diese an der Wange von

(30) befestigt sind. an den Stützbeinen angeordneten Führungsschienen /■■■

4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 45 unter Zwischenschaltung von Lagerkissen anliegen. ν dadurch gekennzeichnet, daß die Joche als Hohl- An den Jochen können auch radial zur Achse des kästen, z. B. mit quadratischem Querschnitt, aus- Stützbeines verlaufende, mit einer Lagerfläche versegebildet sind, hene Distanzstücke befestigt sein. Diese Distanz-

stücke dienen ebenfalls einer Führung der Joche re-

50 lativ zu den Stützbeinen.

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die vertikal Die Joche werden bevorzugt als Hohlkästen, z.B.

geführte Verschiebung der Stützbeine einer gegen- mit quadratischem Querschnitt, ausgebildet,

über diesen federnd festlegbaren Hubinsel, bestehend Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines

aus mehreren, vertikal angeordneten, abgefederten, Ausführungsbeispiels näher erläutert,

sich entsprechend den möglichen Bewegungsrichtun- 55 Es zeigt

gen oben oder unten gegen ein festes Widerlager ab- F i g. 1 in einer schematischen Perspektivansicht

stützenden Kolbenzylinderaggregaten, an denen oben eine Meeresplattform mit vier Stützanordnungen, die

und unten in horizontaler Richtung wirkende und jeweils drei Stützbeine mit Hubvorrichtungen nach

miteinander in der horizontalen Ebene kraftschlüssig der Erfindung besitzen,

verbundene Kolbenzylinderaggegate angeordnet und 60 Fig. 2 eine schematische Ansicht einer derartigen

diese im Zuge der Bewegung der Stützbeine wechsel- Stützanordnung mit Antrieben nach der Erfindung,

weise mit diesen ein Eingriff zu bringen sind. Fig. 3 eine teilweise gebrochene Seitenansicht

Durch die USA-Patentschrift 2 944 403 ist ein der- eines Stützbeines mit einem Antrieb nach der Erfin-

artiger, druckmittelbetätigter Antrieb bekanntgewor- dung,

den, bei dem im Abstand voneinander und koaxial 65 Fig.4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach

zueinander zwei Ringe um jedes Stützbein der Hub- Fig. 3,

insel gelegt sind, deren gegenseitiger Abstand über Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von

die vertikalen Kolbenzylinderaggregate veränderlich Fig.4.