DE3215833C2 - Magnetisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents

Magnetisches Aufzeichnungsmedium

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DE3215833C2
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Nobuo Tsuji
Yasutoshi Okuzawa
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Description

Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem Patentanspruch 1.
Die magnetische Aufzeichnungsschicht eines magnetischen Aufzeichnungs­ mediums enthält im wesentlichen ein magnetisches Pulver, ein Binder­ harz, ein Schmiermittel, ein Schleifmittel, Ruß und andere Zusätze. In den Anwendungsfällen, bei denen eine hohe Aufzeichnungsdichte und Halt­ barkeit, wie beispielsweise bei einem Videoband, gefordert werden, er­ geben sieh eine Reihe von Schwierigkeiten.
Da die magnetische Aufzeichnungsschicht eines Videobandes während des Betriebs über den Videokopf eines Videoaufzeichnungsgeräts mit hoher Geschwindigkeit geführt wird und dabei aneinander reiben, ergibt sich ein starker Abrieb des Videokopfes. Demgemäß ist ein häufiger Austausch des Videokopfes erforderlich. Dieser Austausch ist jedoch nicht so ohne weiter möglich, da dieser aufwendig und nicht so einfach durchführbar ist wie bei­ spielsweise das Auswechseln einer Plattenspielernadel. Daher ist es er­ wünscht, daß am Videokopf nur ein geringer Abrieb auftritt und dieser eine hohe Haltbarkeit aufweist. Wenn man jedoch den Kopfabrieb in einfacher Weise, beispielsweise durch Verringerung des Anteils an Schleifmittel in der magnetischen Aufzeichnungsschicht verringert oder durch starke Glättung der Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht, werden die Haltbarkeit und die Standbilddauer, welche die Zeitdauer ist, die bei der Videowiedergabe verstreicht bis zum Verschwinden des wiedergegebene Stand- bzw. Stehbildes, verkürzt. Außerdem besteht die Gefahr, daß das Laufwerk des Videogeräts, der Videokopf bzw. der Tonkopf durch das Material der magnetischen Aufzeichnungsschicht verschmutzt werden, so daß eine Beeinträchtigung der Bildqualität bzw. Ausfälle des Tons auftreten.
Wenn der Steuerkopf verunreinigt wird, ist es sehwierig, einen synchronen Betriebsablauf zu erzielen und die Verwendung des Bandes ist unter Um­ ständen unmöglich.
Wenn ein Videoband wiederholt, beispielsweise 100 mal verwendet wird, wird die der magnetischen Aufzeichnungsschicht gegenüberliegende Bandseite des Trägers verkratzt durch einen im Laufwerk des Videogeräts vorhandenen Umlenkstift oder durch die Kassette (ggf. die Videokassette). Das vom Träger abgeriebene Pulver haftet an der magnetischen Aufzeichnungsschicht und führt zu Ausfällen bei der Bild- bzw. Tonwiedergabe. Diese Schwierig­ keiten lassen sieh bei den herkömmlichen Videobandaufzeichnungssystemen nicht vollständig beseitigen. Um den beim Band auftretenden Sehwierig­ keiten zu begegnen, ist es bekannte die Trägeroberfläche mit einer halt­ baren Schutzschicht zu überziehen. Dies führt jedoch zu einem erhöhten Herstellungsaufwand und bei hoher Oberflächenrauhigkeit der Schutzschicht führt dies zu hoher Rauhheit der magnetischen Aufzeichnungsschicht, wo­ durch der Videorauschabstand (einfarbig und farbig) beeinträchtigt wird.
Andererseits ist eine lange Standbilddauer eine wesentliche Anforderung, welche speziell an das Videoband gestellt wird, und nicht an Ton- oder Computerbänder. Bei der Wiedergabe mit Hilfe eines Videobandes, bei­ spielsweise von sportlichen Ereignissen, ist es häufig erwünscht, die Bild­ folge anzuhalten und eine bestimmte Szene zu betrachten. Die Standbild­ dauer ist eine Maßangabe für die Haltbarkeit der magnetischen Aufzeich­ nungsschicht. Während der Wiedergabe des Standbildes wird nur ein Teil des Videobandes vom Videokopf berührt. Bei härteren Betriebsbedingungen derart, daß diese als "Schleifen" bezeichnet werden können. Ein wirksames Verfahren zur Verbesserung der Standbilddauer besteht darin, daß der Anteil an Schleifmittel in der magnetischen Aufzeichnungsschicht erhöht wird. Dies führt jedoch hinwiederum zu einem erhöhten Kopfabrieb. Da eine starke Berührung zwischen dem Kopf und der magnetischen Auf­ zeichnungsschicht des Bandes besteht, erhöht sich der Kopfabrieb, wenn die magnetische Aufzeichnungsschicht lediglich hart ausgebildet ist. Wenn die magnetische Aufzeichnungsschicht weich ausgebildet ist, verringern sich die Festigkeit und die Standbilddauer. Außerdem besteht die Gefahr, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht abgerieben wird und den Video­ kopf verunreinigt. Dies kann dazu führen, daß bei Verwendung eines nor­ malen Videobandes bei der Wiedergabe von Zeit zu Zeit Bilder nicht er­ scheinen.
Zur Verhinderung des Kopfabriebs ist die Zugabe eines Schmiermittels zum magnetischen Aufzeichnungsmedium gebräuchlich. Siliconöle besitzen bekanntlich gute Eigenschaften als derartiges Schmiermittel. Hochviskose Siliconöle, beispielsweise Dimethylpolysiloxane mit einer Viskosität von 10-1 m² /s (100. 000 cSt) werden in großem Umfang aufgrund ihrer Eigen­ schaften, insbesondere wegen der geringen Temperaturabhängigkeit der Viskosität und weil sie im Überzug kaum wandern, benutzt. Bezüglich der Verwendung hochviskoser Siliconöle für Magnetbänder sind folgende Ver­ fahren bekannt:
  • (i) Hochviskoses Siliconöl mit einer Viskosität von wenigstens werden 10-1 m²/s (100 000 cSt) wird in einer magnetischen Aufzeichnungs­ schicht verwendet, wie es aus der japanischen Patentanmeldung (OPI) 77034/1980 bekannt ist.
  • (ii) Zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums werden ein Magnetpulver, hochviskoses Siliconöl, höhere aliphatische Ver­ bindungen und ein Binder miteinander vermischt, wie es aus der japanischen Patentanmeldung (OPI) 8804/1977 bekannt ist.
  • (iii) In einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, welche ein Magnet­ pulver enthält, sind eine höhere Fettsäure bzw. eine höhere Fett­ säure und Siliconöle vorhanden, wie es aus der japanischen Patent­ anmeldung (OPI) 84082/1980 bekannt ist.
Bei diesen bekannten Verfahren ergeben sich jedoch die folgenden Schwierig­ keiten:
  • (i) Das Bandgeräusch und die Bandlaufeigenschaften bei hoher Tempera­ tur und hoher Feuchtigkeit werden verbessert und man erhält ein gutes Kassettentonband, jedoch liegen die Anforderungen an Video­ bänder bezüglich der Haltbarkeit und der Aufzeichnungsdichte höher. Es ergeben sich häufige Ausfälle und Verunreinigungen des Lauf­ werks des Videogeräts sowie des Videokopfes.
  • (ii) Der Reibungskoeffizient sowohl bei niedriger Temperatur als auch bei hoher Temperatur ist gering, jedoch erhöht sieh der Kopfabrieb und die Kopfverunreinigungen. Der Anstieg der Ausfälle und die Standbilddauer sind im Zusammenhang nicht näher untersucht. Die Ausführungsbeispiele zeigen jedoch, daß die vorstehend genannten vier Eigenschaften nicht ausreichend sind.
  • (iii) Die Metallbänder, bei denen ein Legierungspulver, das Eisen als magnetisches Pulver enthält, verwendet wird, besitzen einen er­ höhten Kopfabrieb und häufige Ausfälle. Die Standbilddauer ist relativ kurz.
Die DE-OS 26 56 143 beschreibt ein magnetisches Auf­ nahmeteil, enthaltend einen nichtmagnetischen Träger und darauf eine magnetische Schicht mit einem in einem Bindemittel disper­ gierten ferromagnetischem Pulver, bei dem als Gleitmittel Kombi­ nationen von hochviskosen Silikonölen und Fettsäureestern vorge­ schlagen werden. Hierbei ist es jedoch nachteilig, daß der Kopf des Video-Aufnahmegerätes noch immer zu stark verunreinigt wird und einen zu hohen Kopfabrieb aufweist. Hinsichtlich der Stand­ bilddauer und der Signalausfälle zeigt das magnetische Aufnahme­ teil noch immer unzureichende Ergebnisse.
Weiterhin beschreibt die JP-OS 8804/1977 ein magnetisches Auf­ zeichnungsmedium mit einem Substrat und einem darauf aufgetragenen Überzug, der aus einer Mischung eines magnetischen Pulvers und ei­ nes Bindemittels mit einer höheren aliphatischen Verbindung und einem Silikonöl hoher Viskosität besteht. Durch die Zugabe des Si­ likonöls soll der Reibungswiderstand des Überzuges, der ohne die­ sen Bestandteil bei höheren Temperaturen zunimmt, bei Temperatur­ anstieg herabgesetzt werden, um die Haltbarkeit der magnetischen Beschichtung zu vergrößern. Das Gewichtsverhältnis von höherer aliphatischer Verbindung zu Silikonöl beträgt 5 : 10 bis 10 : 1, wobei die Gesamtmenge dieser beiden Bestandteile im Bereich von 0,5 bis 10 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des magnetischen Pulvers betragen soll. Die aliphatische Verbindung ist ausgewählt aus Fettsäuren, aliphatischen Alkoholen, Fettsäureestern und Fettsäu­ reamiden mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen. Das Silikonöl höherer Viskosität weist vorzugsweise eine Viskosität von 10 Pa·S oder mehr, insbesondere 100 bis 1000 Pa·S bei 20°C auf.
Die Aufgabe der Erfindung demgegenüber ist es, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium hoher Aufzeichnungsdichte und Haltbarkeit für die Videoaufzeichnung und -wiedergabe vorzusehen, bei dem die An­ zahl der Signalausfälle und eine Verunreinigung des Laufwerkes und des Videokopfes eines Videogerätes in Folge von Abrieb verringert und die Standbilddauer verlängert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1, wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ange­ geben sind. Hierdurch wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium erzielt mit hervorragenden Eigenschaften bezüglich Kopfabrieb, Kopfverunreinigungen, Ausfällen, Standbilddauer und dgl.
Vorteile ergeben sich noch dahingehend, daß ein Videoband geschaffen wird für hohe Aufzeichnungsdichte und mit hoher Haltbarkeit. Der Kopfabrieb wird verringert. Außerdem ergibt sich eine erhebliche Verminderung der Ausfälle. Außerdem wird eine lange Standbilddauer erzielt.
Durch die Erfindung wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium ge­ schaffen mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf der Oberfläche eines nichtmagnetischen Trägers. Zur Anwendung kommt die Kombination dreier spezifischer Anteile, nämlich einer Fettsäure, eines hochviskosen Siliconöls und eines Fettsäureesters.
Als Fettsäure kann wenigstens eine gesättigte oder ungesättigte Fettsäure verwendet werden mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, in einem Anteil von 0,1 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 1,5 Gew.-%, und insbesondere von 0,5 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Magnetpulvers. Wenn der Anteil höher liegt als die obere Grenze, ergeben sich nachteilige Einflüsse, insbesondere eine Verun­ reinigung des Videokopfes und eine Erniedrigung des Ausgangs aufgrund von Überstrahlen. Beim Unterschreiten der unteren Anteilsgrenze ergibt sich im Sinne der Erfindung eine nur geringe verbessernde Wirkung. Bei­ spiele für die Fettsäure sind: Caprinsäure (C₈), Laurinsäure (C₁₂), Myristinsäure (C₁₄), Ölsäure (C₁₈), Stearinsäure (C₁₈), Erucasäure (C₂₂) und Behensäure (C₂₂.
Das hochviskose Siliconöl wird dem Magnetpulver zugegeben in einem An­ teil von 0, 01 bis 1 Gew.-%, insbesondere 0, 05 bis 0,75 Gew.-%, bevor­ zugt 0,1 bis 0,5 Gew.-%. Wird die obere Grenze überschritten, ergibt sich eine Verunreinigung des Videokopfes und eine Beeinträchtigung der Standbilddauer. Bei der Herstellung des Magnetbands ergeben sich bei einem Träger mit einem Überzug, z. B. aus Polyethylenterephthalat, von Zeit zu Zeit Wellen, welche den Auftragvorgang erschweren. Wenn die untere Grenze unterschritten wird, ergibt sich im Sinne der Erfindung keine wesentliche Verbesserung. Als hochviskoses Siliconöl wird wenigstens ein Polysiloxan, beispielsweise polymerisiertes Dimethylsiloxan mit einer Viskosität von 5 × 10-3 m²/s oder mehr bei 25°C verwendet.
Als Fettsäureester wird wenigstens ein Fettsäureester verwendet mit einem Schmelzpunkt von 60°C oder geringer, bevorzugt 40°C oder geringer in einem Anteil von 0, 1 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0, 2 bis 1, 5 Gew.-%, bevorzugt 0, 5 bis 1 Gew.-%. Dieser Fettsäureesteranteil wird dem Magnet­ pulver zugegeben. Wenn die Anteilsobergrenze überschritten wird, ergeben sich nachteilige Einflüsse, insbesondere hinsichtlich der Verunreinigung des Videokopfes und des Laufwerks des Videogeräts, des Überstrahlens eines anormalen Aussehens, einer Verringerung der Ausgangsleistung und dgl. Wenn die Anteilsuntergrenze unterschritten wird, ergibt sich im Sinne der Erfindung eine nur geringe verbessernde Wirkung. Beispiele für den Fett­ säureester sind: Methylstearat, Amylstearat, E thylstearat, Butylstearat, Butylpamitat, Butylmyristat, Oleyloleat und Butyllaurat.
Die Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums erfolgt in her­ kömmlicher Weise durch Mischen der vorstehend genannten drei Schmier­ mittel und anderer Zusätze, wie beispielsweise Dispergiermittel, Schleif­ mittel, antistatische Mittel mit einem ferromagnetischen feinen Pulver, einem Binder und einer Überzugslösung, Dispergieren und Kneten der so zubereiteten magnetischen Überzugszusammensetzung und Aufbringen dieser Zusammensetzung auf einem nichtmagnetischen Träger. An­ schließend wird eine Oberflächenendbehandlung durchgeführt.
Die Zugabe der Schmiermittel, d. h. der Fettsäure, des hochviskosen Silicon­ öls und des Fettsäureesters, zum magnetischen Aufzeichnungsschichtmaterial kann erfolgen während des Dispergierens oder während der Zugabe eines Härters, beispielsweise Polyisocyanat nach dem Dispergieren.
Geeignete Beispiele für das ferromagnetische Pulver sind: γ -Fe₂O₃, Co­ dotiertes γ -Fe₂O₃, Fe₃O₄, Co-dotiertes Fe₃O₄, Berthollidverbindungen des γ -Fe₂O₃ und Fe₃O₄(FeOx; 1,33 <x<1,50),) Co-dotierte Berthollidver­ bindungen des γ -Fe₂O₃ und Fe₃O₄ (FeOx: 1,33<x<1,50), CrO₂, Co-Ni-P- Legierungen, Co-Ni-Fe-Legierungen, Co-Ni-Fe-B-Legierungen, Fe-Ni- Zn- Legierungen, Fe-Mn-Zn-Legierungen, Fe-Co-Ni-P-Legierungen und Ni-Co-Legierungen, wie bekannt aus den japanischen Patentveröffent­ lichungen 14090/1969, 18372/1970, 22062/1972, 22513/1972, 28466/1971, 38755/1971, 4286/1972, 12422/1972, 17284/1972, 18509/1972, 18573/1972, 10307/1964 und 39639/1973; US-PS 3 026 215, 3 031 341, 3 100 194, 3 242 005, 3 389 014; GB-PS 752 659 und 1 007 323; FR-PS 1 107 664 und DE-OS 12 81 334.
Das ferromagnetische Pulver besitzt eine Korngröße von etwa 0,2 bis 1 µm in der Länge und ein Längen/Breitenverhältnis von etwa 1/1 bis 20/1.
Geeignete Binder sind gebräuchliche thermoplastische Harze, wärme­ härtende Harze und Mischungen davon.
Geeignete thermoplastische Harze sind solche mit einem Erweichungspunkt von etwa 150°c oder geringer, einem durchschnittlichen Molekularge­ wicht von etwa 10.000 bis 200.000 und einem Polymerisationsgrad von etwa 200 bis 2.000. Beispiele hierfür sind: Vinylchlorid-Vinylacetat- Copolymerisate, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymerisate, Vinyl­ chlorid-Acrylnitril Copolymerisate, Acrylat-Acrylnitril-Copolymerisate, Acrylat-Vinylidenchlorid-Copolymerisate, Acrylat-Styrol-Copolymerisate, Methacrylat-Acrylonitril-Copolymerisate, Methacrylat-Vinylidenchlorid- Copolymerisate, Methacrylat-Styrol-Copolymerisate, Urethanelastomere, Polyvinylfluorid, Vinylidenchlorid-Acrylomtril-Copolymerisate, Butadien- Acrylnitril-Copolymerisate, Polyamidharze, Polyvinylbutyral, Cellu­ losederivate wie z. B. Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat, Cellulose­ triacetat, Cellulosepropionat, Cellulosenitrat und dgl., Styrol-Butadien- Copolymerisate, Polyesterharze, Chlorovinyläther-Acrylat-Copelymeri­ sate, Aminoharze, thermoplastische Harze auf Basis verschiedener synthetischer Kautschuke und Mischungen davon. Beispiele dieser Harze sind beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen 6877/1962, 12528/1964, 19282/1964, 5349/1965, 20907/1965, 9463/1966, 14059/1966, 16985/1966, 6428/1967, 11621/1967, 4623/1968, 15206/1968, 2889/1969, 17947/1969, 18232/1969, 14020/1970, 14500/1979, 18573/1972, 22063/1972, 22064/1972, 22068/1972, 22069/1972, 22070/1972, 27886/1973 und US-PS 3 144 352, 3 419 420, 3 499 789, 3 713 887.
Geeignete wärmehärtbare Harze besitzen ein Molekulargewicht von etwa 200.000 oder weniger als Überzugslösung. Beim Erhitzen nach dem Über­ ziehen und Trocknen wird das Molekulargewicht aufgrund von Reaktionen, wie Kondensationen, Additionen und ähnlichen unendlich. Von diesen Harzen sind diejenigen bevorzugt, die vor ihrer thermischen Zersetzung weder er­ weichen noch schmelzen. Geeignete Beispiele dieser Harze sind Phenol­ harze, Epoxidharze, härtende Polyurethanharze, Harnstoffharze, Melamin­ harze, Alkydharze, Siliconharze, reaktive Harze auf Acrylbasis, Mi­ schungen aus Polyesterharzen hohem Molekulargewichts und Isocyanat­ vorpolymerisaten, Mischungen aus Methacrylsäuressalz-Copolymerisaten und Diisocyanatvorpolymerisaten, Mischungen aus Polyesterpolyolen und Polyisocyanaten, Harnstoff- Formaldehyd-Harze, Mischungen aus Glykolen niedrigen Molekulargewichts, Diolen hohen Molekulargewichts und Triphenylmethantriisocyanaten, Polyaminharze und Mischungen davon. Beispiele dieser Harze sind beschrieben in den japanischen Patent­ veröffentlichungen 81 03/1 964, 9779/1965, 7192/1966, 8016/1966, 14275/1966, 18179/1967, 12081/1968, 28023/1969, 14501/1970, 24902/1970, 13103/1971, 22065/1972, 22066/1972, 22067/1972, 22072/1972, 22073/1972, 28045/1972, 28048/1972, 28922/1972, US-PS 3 144 353, 3 320 090, 3 437 510, 3 597 273, 3 781 210, 3 781 211.
Diese Bindemittel lassen sich einzeln oder in Kombination miteinander einsetzen. Es können diesen Bindemitteln andere Zusätze zugegeben wer­ den. Das Mischverhältnis von Bindemittel zu ferromagnetischem Pulver ist derart, daß 10 bis 400 Gewichtsteile, vorzugsweise 30 bis 200 Ge­ wichtsteile, des Bindemittels auf 100 Gewichtsteile des ferromagnetischen Pulvers kommen.
Geeignete Dispergiermittel sind Fettsäuren, die etwa 12 bis 18 Kohlen­ stoffatome enthalten und durch die allgemeine Formel R₁COOH darge­ stellt werden, in der R₁ eine Alkylgruppe mit etwa 11 bis 17 Kohlen­ stoffatomen ist, z. B. Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristin­ säure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearolsäure und ahnliche. Metallische Seifen, die Alkali­ metallsalze (Li, Na, K, usw.) oder Erdalkalimetallsalze (Mg, Ca, Ba, usw.) der vorstehend erwähnten Fettsäuren enthalten,Lecithin usw. Ferner lassen sich auch höhere Alkohole mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen und deren Sulfate verwenden. Diese Dispergiermittel werden im allgemeinen in einem Anteil von 1 bis 20 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des Binde­ mittels eingesetzt. Diese Dispergiermittel sind beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen 28369/1964, 17945/1969, 15001/1973 sowie den US-PS 3 387 993 und 3 470/021.
Geeignete Schmiermittel, die bei der Erfindung verwendbar sind, um­ fassen Siliconöle, Lampenschwarz, Graphit, Lampenschwarzvorpoly­ merisate, Molybdändisulfid und Wolframdisulfid.
Als geeignete Schleifmittel können verwendet werden geschmolzenes Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Chromoxid, Korund, synthetischer Korund, Diamant, synthetischer Diamant, Granat, körniger Korund (über­ wiegender Anteil Kor und Magnetit) und ähnliche. Diese Schleif­ mittel besitzen eine Durchschnittskorngröße von 0,05 bis bis 5 µm, bevor­ zugt 0,1 bis 2 µm, und können in einem Anteil von 1 bis 10 Gewichts­ teilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Magnetpulver zugegeben werden. Beispiele für die Schleifmittel sind beschrieben in der japanischen Patent­ anmeldung 26749/1973, den US-PS 3 007 807, 3 041 196, 3 293 066, 3 630 910, 3 687 725, der britischen Patentschrift 1 145 349 und den DE-PS 8 53 211 und 10 01 000.
Als antistatische Mittel können elektrisch leitfähige Pulver verwendet werden, wie beispielsweise Graphit, Lampenschwarz bzw. Ruß und deren Vorpolymerisate, natürliche oberflächenaktive Mittel, wie Saponin, nicht­ ionische oberflächenaktive Mittel, wie diejenigen auf Alkylenoxidbasis, Glycerinbasis u. Glycidolbasis, kationische Oberflächenmittel, wie höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, heterozyklische Verbindungen, wie Pyridin und dgl., Phosphoniumverbindungen, Sulfoniumverbindungen und ähnliche, anionische oberflächenaktive Mittel, die Säuregruppen wie Carbonsäuregruppen, Sulfonsäuregruppen, Phosphonsäuregruppen, Phosphorsäuregruppen, Sulfatgruppen, Phosphatgruppen und ähnliche enthalten und amphotere oberflächenaktive Mittel wie Sulfate oder Phos­ phate von Aminosäuren, Aminosulfonsäuren, Aminoalkoholen und ähn­ liche.
Beispiele von oberflächenaktiven Mitteln, welche als antistatische Mit­ tel verwendet werden können, sind beschrieben in den US-Patentschrif­ ten 2 271, 623, 2 240 472, 2 288 226, 2 676 122, 2 676 924, 2 676 975, 2 691 566, 2 727 860, 2 730 498, 2 742 379, 2 739 891, 3 068 101, 3 158 484, 3 201 253, 3 210 191, 3 294 540, 3 415 649, 3 441 413, 3 442 654, 3 475 174, 3 545 974, DE-PS 19 42 665, britischen Patent­ schriften 1 077317, 1 198 450, Ryohei Oda et al., "Kaimen Kassei Zai no Gosei to sono Oyo (Synthesis of Surface Active Agents and Their Applications), Maki Shoten, Tokyo (1964), A. M. Schwarts et al., "Surface Active Agents", Interscience Publications Corp., New York (1958, J. P. Sisley et al., "Encyclopedia of Surface Active Agents", Vol. 2, Chemical Publishing Co., New York (1964), "Kaimen Kassei Zai Binran" (Handbook of Surface Active Agents), 6th Ed., Sangyo Tosho Co., Tokyo (Dec. 20, 1966).
Diese oberflächenaktiven Mittel können allein oder in Kombination mit­ einander verwendet werden. Die oberflächenaktiven Mittel werden im allgemeinen als antistatische Mittel verwendet, jedoch in einigen Fäl­ len können sie auch für andere Zwecke, z. B. zur Verbesserung der Dispergierbarkeit, der magnetischen Eigenschaften und der Schmiermit­ teleigenschaften oder als Hilfsmittel zur Bildung des Überzugs ver­ wendet werden.
Die Bildung der magnetischen Aufzeichnungsschicht wird durch Auflö­ sen der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung in einem organi­ schen Lösungsmittel und Überziehen eines Trägers mit der Lösung durchgeführt.
Geeignete Stoffe für den Träger sind verschiedene Kunststoffe, z. B. Polyester wie Polyethylenterephthalat, Polyethylen-2,6-naphthalat und ähnliche, Polyolefine wie Polypropylen und ähnliche, Cellulose­ derivate wie Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat und ähnliche, Poly­ carbonate usw. und nichtmagnetische Materialien, z. B. Kupfer, Alu­ minium, Zink usw.
Ein derartiger nichtmagnetischer Träger besitzt eine Dicke von etwa 3 bis 100 µm, vorzugsweise von 5-50 µm, und liegt als Film oder Folie vor, die eine Dicke von 0,5-10 µm und die Form einer Scheibe oder Karte aufweist. Im Falle der Verwendung einer Trommel hängt die Dicke ab vom verwendeten Aufzeichnungsgerät.
Die vorstehend beschriebenen Magnetpulver, Bindemittel, Zusätze und Lösungsmittel werden gemischt bzw. geknetet und zu einer magneti­ schen Überzugszusammensetzung verarbeitet. Für das Kneten können das Magnetpulver und die anderen Bestandteile in eine Knetmaschine gleichzeitig oder getrennt voneinander eingebracht werden Beispiels­ weise wird ein Magnetpulver einem Lösungsmittel zugegeben, das ein Dispergiermittel enthält. Die Mischung wird dann während einer be­ stimmten Zeitdauer geknetet und danach mit anderen Bestandteilen ge­ mischt und nochmals ausreichend geknetet, so daß eine magnetische Überzugszusammensetzung entsteht.
Zum Kneten und Dispergieren werden verschiedene Knetmaschinen eingesetzt, z. B. Duowalzwerke, Dreiwalzenmühlen, Kugelmühlen, Trommelmühlen, Sandmühlen, Szegvarimühlen, Hochgeschwindigkeits­ kreisel-Dispergiermaschinen, Hochgeschwindigkeitsgesteinsstaubmahl­ anlagen, Hochgeschwindigkeitshomogenisiermischer, Ultraschalldis­ pergiermaschinen usw . . Knet- und Dispergiertechniken sind beschrie­ ben in T.C. Patton, "Paint Flow and Pigment Dispersion", veröffent­ licht von John Wiley & Sons (1964) und den US-Patentschriften 2 581 414 und 2 855 156.
Das Aufbringen der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf den Träger läßt sich durchführen unter Anwendung von Beschichtungsverfahren wie Luftrakelbeschichtung, Auftragen mit Klingen, Überziehen mit Luftmesser, Quetschüberziehen, Eintauchbeschichten, Überziehen mit Übertragungsrollen, Gravierungsüberziehen, Auftropfbeschichtung, Gießbeschichtung, Sprühbeschichtung und ähnlichen. Derartige Beschich­ tungsverfahren sind beschrieben in "Coating Kogaku", (Coating Engi­ neering), Seite 253 bis 277, veröffentlicht von Asakura Shoten, Tokyo (Mar. 20, 1971).
Geeignete organische Lösungsmittel, die beim Beschichten verwendet werden können, umfassen Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon und ähnliche; Alkohole wie Metha­ nol, Ethanol, Propanol, Butanol und ähnliche; Ester wie Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat, Glycolmonoethyletheracetat und ähnliche; Ether und Glycolether wie Diethylether, Glycolmonoethylether, Glycol­ dimethylether, Dioxan und ähnliche; aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol und ähnliche; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Tetrachlkohlenstoff, Chloroform, Ethylenchlorhydrin, Dichlorbenzol und ähnliche.
Anhand der nachstehenden Beispiele wird die Erfindung noch näher er­ läutert. Innerhalb des Umfangs der Erfindung lassen sich verschiedene Abwandlungen der in den Beispielen angegebenen Bestandteile, Men­ genverhältnisse, Reihenfolgen der Verfahrensmaßnahmen und ähnliche Parameter verwirklichen. Die Erfindung ist daher nicht auf die in den Beispielen angegebenen Ausführungsformen beschränkt.
Beispiel 1
Die nachstehend angegebene Zusammensetzung (I) wurde grob in einem Rührer dispergiert (gelöst) und einer Dispergierbehandlung unter Ver­ wendung von Glaskügelchen mit einem Durchmesser von 1,3 mm in einer Sandschleifvorrichtung unterworfen und dann mit der Zusammen­ setzung (II) in einem Rührer gemischt, wobei eine magnetische Flüssig­ keit erzielt wurde. Nach Filterung wurde die Flüssigkeit auf einem Polyethylenterephthalatträger mit einer Dicke von 20 µm aufgetragen. Es ergab sich auf dem trockenen Träger ein Überzug von 6 µm nach der Trocknung. Während des Überziehens wurde die magnetische Sub­ stanz einer Orientierungsbehandlung in Längsrichtung mit Hilfe eines Elektromagneten unterworfen. Nach Ablauf von 30 Minuten nach dem Überziehen wurde die magnetische Substanz einer Oberflächenendbe­ handlung unter Zuhilfenahme eines Hochkalanders unterworfen. Die Überzugsoberfläche erhielt dabei ein spiegelähnliches Aussehen. Der Träger wurde dann in Magnetbänder mit einer Breite von ca. 19 mm geschnitten. Die Magnetbänder sind verwendbar in einem U-matischen Videoaufzeichnungsgerät. Die übrigen Verfahrensschritte sind denen herkömmlicher Verfahren bei der Zubereitung von Magnetbändern ähnlich. Auf diese Weise wurde eine Probe Nr. 1 erhalten.
Zusammensetzung (I)
Gewichtsteile
Co-dotiertes γ-Fe₂O₃ (Hc = 559 Oe)
100
Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymerisat 10
Polyurethanharz 5
Lampenschwarz (Ruß) 7
Cr₂O₃ 2
Fettsäureester (Butylstearat) 1
Fettsäure (Stearinsäure) 1
Hochviskoses Siliconöl (10-1m/²/s) 0,3
Methyläthylketon 100
Butylacetat 50
Zusammensetzung (II)
Gewichtsteile
Polyisocyanat
5
Methyläthylketon 20
Das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Anteile für Butylstearat, Stearinsäure und hochviskoses Siliconöl, wie in Tabelle 1 gezeigt, geändert wur­ den, so daß die Proben Nr. 2 bis 8 erhalten wurden.
Tabelle 1
Es wurde ein Probenlauf dieser Proben durchgeführt in Form eines Bandes mit 358 in Länge (eine Stunde Länge) unter Verwendung eines 19 mm-U-matischen Videogeräts. Der Kopfabrieb wurde gemessen während eines Bandlaufs von 100 Stunden bei Normaltemperatur. Es wurden dabei die Höhen des Videokopfes vor und nach dem Bandlauf ermittelt. Das Anwachsen der Ausfälle (drop outs) wurde gemessen durch Bestimmung des Unterschieds (Anwachsen) der Anzahl der Aus­ fälle pro Minute des Videobandes vor und nach 50-maligem Durchlauf. Die Standbilddauer wurde gemessen durch Anhalten des Videogerätes und Bestimmender Zeit (Minuten) bis zum Verschwinden des Bildes. Bei einer längeren Zeitdauer als 120 Minuten wurde die Messung ab­ gebrochen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2
Aus der Tabelle 2 ist zu ersehen, daß die Probe Nr. 1, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, vorzügliche Eigenschaften auf­ weist. Sie besitzt einen geringen Kopfabrieb, eine geringe Kopfverun­ reinigung, verringerte Ausfall(drop out)-anzahl und eine lange Standbild­ dauer. Bei der Messung der Standbilddauer wurde diese bei 120 Minuten abgebrochen, weil dies in der Praxis völlig ausreicht. Es kann ange­ nommen werden, daß bei der Proben Nr. 1 die Standbilddauer 150 bis 200 Minuten oder mehr beträgt. Im Gegensatz dazu ergibt sich bei den Proben Nr. 2-8, bei denen eines der drei Schmiermittel fehlt, daß diese den Anforderungen bezüglich Kopfabrieb, Kopfverun­ reinigung, Anzahl der Ausfälle(drop outs) und der Standbilddauer nicht genügen.
Beispiel 2
Um zu überprüfen daß die Kombination gemäß der Erfindung erheblich bessere Wirkungen aufweist als andere Kombinationen gemäß dem Stand der Technik (japanische Patentanmeldung 10 688/1981) wurden gleiche Proben wie im Beispiel 1 zubereitet und verglichen, wobei die Ergeb­ nisse aus der Tabelle 3 zu ersehen sind.
Tabelle 3
Beispiel 3
Das Herstellverfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Aus­ nahme daß (i) Oleyloleat anstelle von Butylstearat, (ii) Myristinsäure anstelle von Stearinsäure, (iii) 0, 3 Gewichtsteile Butylstearat, (iv) 2 Ge­ wichtsteile Butylstearat, (v) 0,3 Gewichtsteile Stearinsäure und (vi) 2 Ge­ wichtsteile Stearinsäure verwendet wurden, so daß Proben-Nr. 15-20 entstanden. Bei der Überprüfung dieser Proben in analoger Weise wie beim Beispiel 1 ergaben sich die aus der Tabelle 4 ersichtlichen Er­ gebnisse.
Tabelle 4

Claims (8)

1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer magnetischen Auf­ zeichnungsschicht, die auf die Oberfläche eines nichtmagneti­ schen Trägers aufgebracht ist und ein feines ferromagnetisches Pulver als ferromagnetische Substanz enthält, bei der die Auf­ zeichnungsschicht zusätzlich
  • - eine gesättigte oder ungesättigte Fettsäure mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen in einem Anteil von 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die ferromagnetische Substanz,
  • - ein Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 5 × 10-3 m²/s (5000 cSt) oder mehr bei 25°C in einem Anteil von 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die ferromagnetische Substanz, und
  • - einen Fettsäureester mit einem Schmelzpunkt von höchstens 60°C in einem Anteil von 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die ferromagnetische Substanz,
enthält.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, bei dem die Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe Caprinsäure, Laurin­ säure, Myristinsäure, Ölsäure, Stearinsäure, Erucasäure und Be­ hensäure.
3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Anteil der Fettsäure 0,2 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf die ferromagnetische Substanz, beträgt.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Anteil des Polymethyldisiloxans 0,05 bis 0,75 Gew.-%, bezogen auf die ferromagnetische Substanz, beträgt.
5. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Fettsäureester ausgewählt ist aus der Gruppe Methylstearat, Ethylstearat, Butylstearat, Amylstearat, Butyl­ palmitat, Butylmyristat, Oleyloleat und Butyllaurat.
6. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Anteil des Fettsäureesters 0,2 bis 1,5 Gew.- %, bezogen auf die ferromagnetische Substanz, beträgt.
7. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche l bis 6, bei dem das feine ferromagnetische Pulver ausgewählt ist aus der Gruppe γ -Fe₂O₃, Co-dotiertes γ -Fe₂O₃, Fe₃O₄, Co-do­ tiertes Fe₃O₄, Berthollidverbindungen des γ-Fe₂O₃ und Fe₃O₄, CrO₂, Co-Ni-P-Legierungen, Co-Ni-Fe-Legierungen, Co-Ni-Fe-B-Le­ gierungen, Fe-Ni-Zn-Legierungen, Fe-Mn-Zn-Legierungen, Fe-Co-Ni- P-Legierungen, Ni-Co-Legierungen und dotierte Berthollidverbin­ dungen des γ -Fe₂O₃ und Fe₃O₄.
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